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    Union will Erhöhung der Krankenversicherung um ca. 27 % !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.03 12:56:44 von
    neuester Beitrag 18.06.03 11:43:45 von
    Beiträge: 70
    ID: 743.338
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      schrieb am 16.06.03 12:56:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rechenbeispiel :

      Arbeitnehmer 25.000,- EUR Jahresverdienst
      Krankenversicherung Beitragsatz 14,4%
      heißt 1800,- EUR im Jahr Beitrag für den AN
      Nach Plan der CDU/CSU soll der AN bis zu 2% seines Jahreseinkommens zusätzlich für Krankenkosten zahlen, dies entspricht hier 500,- EUR.

      500 EUR : 1800 EUR * 100 = 27.78% Erhöhung für den AN

      Die haben gelinde gesagt den Ar... offen !

      Hier werden chronisch Kranke zur Melkkuh der Nation gemacht. Einzig Allein Seehofer hält dagegen. Er hat das einzig wahre Konzept. Außerdem muß er ja wissen, wovon er redet.

      Was ihr glaubt es nicht ?! Hier die Quelle :

      CDU und CSU einigen sich auf Alternativkonzept zu Gesundheitsreform

      Berlin (dpa) - Nach ihrem heftigem Streit haben sich CDU und CSU am Montag auf ein Alternativkonzept zur rot-grünen Gesundheitsreform geeinigt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verständigten sich die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) in einem Telefonat darauf, den Zahnersatz aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung zu nehmen und in eine verpflichtende Privatversicherung überzuleiten.

      Der Einstieg in die private Absicherung von Gesundheitsrisiken war unter den Schwesterparteien lange heftig umstritten. Ferner sollen die Bürger nach dem Kompromiss im Grundsatz zehn Prozent der Kosten pro medizinischer Leistung selbst tragen, bestätigte die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, Annette Widmann-Mauz der dpa. Ziel der Union ist es, die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung von jetzt rund 14,4 auf 13 Prozent zu senken.

      Die Verhandlungen innerhalb der Union standen zuletzt ANZEIGE

      unter extremen Zeitdruck, weil am Mittwoch das rot-grüne Reformprogramm für die Gesundheitsversicherung in den Bundestag eingebracht werden soll. Dazu wollte die Union in jedem Fall ein Gegenkonzept präsentieren.

      Anders als die Bundesregierung will die Union das Krankengeld nicht aus der gemeinsamen Finanzierung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nehmen. Auch soll auf eine Erhöhung der Tabaksteuer verzichtet werden, mit der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) die so genannten versicherungsfremden Leistungen - wie das Mutterschaftsgeld - finanzieren will.

      Im Tauziehen innerhalb der Union wollte die CDU nicht nur den Zahnersatz, sondern die gesamte Zahnbehandlung aus dem Katalog der gesetzlichen Versicherung streichen. Dagegen hatte sich insbesondere der stellvertretende CSU-Vorsitzende Horst Seehofer massiv gewehrt und der CDU vorgeworfen, eine «Privatisierungsorgie» zu planen.

      Die jetzt erzielte Lösung ist aus Sicht von Widmann-Mauz «ein guter Einstieg in einen Paradigmenwechsel» in der Gesundheitsversicherung in Richtung mehr Eigenverantwortung der Bürger. Die CDU habe sich zwar mehr vorstellen können, ein Anfang sei aber gemacht. Nach ihren Angaben könnten allein durch die Ausgliederung des Zahnersatzes gut drei Milliarden Euro gespart werden. Die Bürger würden durch die neue private Versicherung für den Zahnersatz etwa mit 7,50 Euro pro Monat belastet werden. Kinder unter 18 Jahren sollten betragsfrei bleiben.

      Nach den Plänen der Union sollen die Patienten zehn Prozent der Kosten pro Medikament, pro Arztbesuch und auch pro Krankenhausaufenthalt in der Regel künftig selbst zahlen. Mindestens würden fünf Euro pro Leistung fällig. Die Eigenbeteiligung ist nach Angaben von Widmann-Mauz aber in dem Konzept gedeckelt. Insgesamt soll ein Patient nicht mehr als zwei Prozent seines Jahresbrutto- Einkommens für Eigenbeteiligungen aufwenden müssen. Damit soll erreicht werden, dass zum Beispiel chronisch Kranke nicht unverhältnismäßig belastet werden.

      Keine Selbstbeteiligung soll es bei der Behandlung von Kindern geben, genauso wie bei Vorsorgeuntersuchungen. Die Union verspricht sich durch die Neuregelung der Eigenbeteiligung eine Entlastung von sechs bis sieben Milliarden Euro pro Jahr für die gesetzlichen Kassen. Außerdem soll bei den Verwaltungskosten der Kassen gespart werden.


      PS: 900392 der seinen Austritt überlegt
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:02:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      900392, ist Dir nicht aufgefallen, daß durch die gestiegene Eigenbeteiligung andererseits die GKV-Beträge sinken sollen? Also keine Beitragserhöhung, sondern eine Verlagerung der Kosten aus den Gebühren in die Sachkosten.

      Ich halte das zwar für keine gelungene Idee, aber eine Erhöhung von 27% der Gesundheitskosten steckt da drin auf keinen Fall.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:06:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      900937

      soviel zeit reingesteckt und doch nichts kapiert

      :cry:

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:13:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nenn es, wie du es willst.

      Das ist reine Wortklauberei.

      Dein Beispiel würde bedeuten, dass die Rechnung so lauten müßte :

      25000,- / 100 * 6,5 = 1625,- EUR

      1625,- + 500,- EUR = 2125,- EUR (+ 2% Eigenbeteiligung)

      Das Verhältnis ist 1800,- Euro heute und 2125,- Euro morgen. Stimmt du hast recht, das sind keine 27%.
      Aber nur solange, du nicht zum Zahnarzt mußt. Dann haut deine Rechnung überhaupt nicht mehr hin. Solltest du nämlich Zahnersatz brauchen, hast du verschissen. Die Zahnärzte berechnen dir schon mal eben 1000,- Euro für eine Behandlung. Und dann ? Wie schaut dann dein Rechenbeispiel aus ?
      1800,- Euro zu 3000,- Euro ???

      Deine Argumentation reicht nur um Zahlen schöner zu reden, wie sie objektiv sind. Sorry. Reine Wortklauberei ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:18:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin dafür, dass das "C" aus dem Parteinamen gestrichen wird.

      Diese Vorschläge haben nichts mehr mit Christlich zu tun und "S" für sozial sind sie schon lange nicht mehr.

      Ich fass es nicht. Der Bürger soll wirklich für den kompletten Sch... in der Politik verantwortlich gemacht werden.

      Wer gesund, schwul und ohne Kinder ist, wird gefördert und wer krank, hetero und mit Kinder ist, hat verschissen. Wohin soll das noch führen ?

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      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:23:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man muß auch heute schon bis zu 50% beim Zahnersatz zuzahlen. Von daher auch hier nichts Neues.

      Das Rechenbeispiel, daß der Union vorschwebte, war wohl eher:

      Beitrag alt: 7,5% AN von 25000 Euro an GKV ist 1875 Euro plus Zuzahlungen, je nach Patient

      Beitrag neu: 6,5% AN von 25000 Euro an GKV ist 1625 Euro plus Zuzahlungen, je nach Patient, aber gedeckelt bei 500 Euro

      Klar ist, wer medizinische Leistung von mehr als ca. 2500 Euro pro Jahr bezieht, der zahlt drauf. Und genau da kommt dann der Anreiz des einzelnen her, kostendeckelnd zu handeln. Ob es klappt, weiß man vorher noch nicht.

      Auf jeden Fall kann man nicht bei einem System die Zuzahlungen in voller Höhe auf den Beitrag schlagen, selbst, wenn im Einzelfall gar keine anfallen, und sie im anderen System (wir haben ja schon Zuzahlungen) einfach vergessen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:24:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die CDU ist eben auch nur eine SPD, nur mit anderer Farbe angemalt. Wir haben niemanden mehr, der hier Alternativen zur totalen Staatswirtschaft präsentieren kann.

      Jeder der glaubt, man könne dieses System mit dem deutschen Gerechtigkeitswahn retten, wird alles nur noch schlimmer machen. Das gesetzliche Krankenversicherungsfaß hat ein Riesenloch, also lösen wir die Private KV auf, und bauen ein größeres Faß - mit noch größerem Loch. So ein Schwachsinn!!!

      Stattdessen:
      Die gesetzliche Krankenversicherung muß für die Allgemeinheit ein ganz begrenztes Grundniveau absichern, ohne Zahnersatz und ohne teuren Behandlungsmethoden. Dies muß durch niedrige Beiträge dieser AOK´s und Barmers finanziert werden. Wenn´s nicht reicht, meinetwegen mit einem streng kontrollierten Zuschuß aus Steuermitteln.

      Jeder, der mehr als diese Grundleistungen will, sichert sich zusätzlich privat ab oder geht gleich in eine Privatversicherung -Wahlfreiheit!-.

      Wann wird endlich mal deutlich gesagt, daß die Spitzenmedizin eben auch viel Geld kostet und man seine eigene Gesundheit gegen andere Ausgaben abwägen muß! Es kann doch nicht sein, daß jeder der bewußt viel Geld für seine Gesundheitsvorsorge ausgeben möchte, im Endeffekt damit Leute mit durchziehen muß, die darauf keine Lust hatten und sich lieber andere Dinge gegönnt haben.

      100 werden und Benz fahren und 5 mal im Jahr im Urlaub und noch ein eigenes Haus. Das geht eben nicht alles auf einmal. Das darf in Deutschland aber keiner sagen, denn dann ist man böse unmoralisch.

      Mfg
      Kleinernibbler
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 14:38:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6

      Woraus liest du, dass der Zahnersatz bei 500 Euro gedeckelt wird ?

      Mitnichten, die Zuzahlung wird bei 500 Euro gedeckelt. Zahnbehandlungen gehen aus Kosten aller zu 100% an die Beitragszahler. Schwarze Zähne für Alle und weiße für Politiker und Wirtschaftsbosse. Oder wer kann sich eine Zahnbehandlung für 6000 Euro dann noch leisten ?

      Kaufen wir ein Auto für die Familie, oder kriegt die Mama ein neues Gebiss ? So wird in unserem Sozialstaat in Zukunft gefragt.

      Aber natürlich nur für die arbeitende Bevölkerung, wer Sozialhilfeempfänger ist, da zahlhen wir alle.

      SUPER !!! TOLLE "C"DU/"C"SU - Politik.

      "Anreiz für alle, kostendeckelnd zu arbeiten ???"

      Solche Penner. Wenn ich Tabletten nehmen muß, die 300 Euro kosten, wie mache ich dass denn ?
      Soll ich dann versuchen mit Bayer einen Großauftrag zu machen, dass ich bei Abnahme von 2 Schachteln 0,0000789% Ermäßigung bekomme ?
      Soll ich auf dem Unfallbett mit dem Arzt feilschen, ob er mir den Arm abnehmen soll, oder doch noch einmal versuchen soll, meinen Arm zu retten ?
      Ist es besser meinen Vater sterben zu lassen, damit meine Beiträge niedrig bleiben ?

      Ich fass es nicht.

      Solche Diskussionen von "christlichen Parteien" ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 14:47:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Merkel merkt auch nichts mehr !!!
      Private Pflichtversicherung ?
      Wo ist denn hier die Wahlfreiheit ? Ist das jetzt die private Verstaatlichung oder die Riesterrente 2 ?


      Quelle :


      Einigung bei CDU und CSU beim Zahnersatz

      Beim Streit um den Zahnersatz innerhalb der Union gibt es eine Einigung. Nach Willen von CDU und CSU soll der Zahnersatz zukünftig aus der gesetzlichen Krankenversicherung herausgenommen und privat versichert werden, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Annette Widmann-Mauz. CDU-Chefin Angela Merkel und CSU-Chef Edmund Stoiber hätten miteinander gesprochen und sich auf dieses Modell geeinigt. Es solle eine Pauschalprämie eingeführt werden, die von Alter und Geschlecht unabhängig sei.

      Am Nachmittag will der Fraktionsvorstand der Union zusammenkommen, um über das Gesundheitskonzept zu beraten. Merkel hatte dafür plädiert, Zahnbehandlungen grundsätzlich durch eine private Pflichtversicherung zu finanzieren. CSU-Gesundheitsexperte Horst Seehofer wandte sich im "Spiegel" dagegen: "Bei einer Privatisierungsorgie mache ich nicht mit". Das mache es für die Menschen nicht besser, sondern nur teurer.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 14:52:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Zahnbehandlung wird nicht bei 500 Euro gedeckelt, heute nicht und auch in Zukunft nicht, sondern die Zahnbehandlung soll ganz in die Privatversicherung übergeleitet werden. Ob das mehr oder weniger kostet, ist dann individuell sehr verschieden und kann nicht mit einer pauschalen Zahl bestimmt werden.

      Und bei dem übrigen: eine Kostenbegrenzung von 500 Euro insgesamt bedeutet für jeden eine zumutbare Belastung - das sollte die Gesundheit, neben einem dann abgesenkten GKV-Beitrag wert sein. Halte zwar von dem Unionsvorschlag nicht viel, aber so weit sollte man dem noch gerecht gegenüber sein. Raucher geben ein Vielfaches davon für Zigaretten aus und ich habe noch nie gehört, daß sich arme Menschen hier im Lande ihre Zigaretten nicht mehr leisten könnten.

      Und ja: wenn ich Kosten habe, die bei jedem Medikamentenverbrauch und Arztbesuch anfallen, dann überlege ich mir, ob ich es brauche. Ob das in allen Fällen sinnvoll ist, wäre diskussionswürdig. Aber im Grundsatz gilt, daß Eigenbeteiligungen, wie wir sie z.B. bei der Autokasko kennen, kostensenkend wirken.

      Und wenn mal wieder über 2-Klassenmedizin geredet wird: die haben wir heute, gerade bei der Zahnbehandlung. Das führen solche Vorschläge, wie von der SPD vorher oder jetzt von der Union, gar nicht neu ein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:08:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn du HERZ-PATIENT bist und Blutverdünner brauchst, wie kannst du dann entscheiden, ob es besser ist den Menschen sterben zu lassen, weil er sein Medikament nicht mehr nimmt, aus Kostengründen versteht sich ?

      Bist du Gott ?

      Nachdem du ja soviel weißt, weißt du bestimmt auch, dass es verschieden Arten von Zähnen gibt. Die Einen die von naturaus länger halten und die Anderen eben kürzer. Wer die eine Art von Zähnen hat, hat eben Pech gehabt. Aber du entscheidest ja, wer den Luxus hat, gesunde Zähne zu haben und was ist mit den Menschen die panische Angst haben, zum Zahnarzt zu gehen ? Pech gehabt, wer Angst hat, ist der angeschissene.

      Bist du Gott ?

      Eine Behandlung eines Menschen mit der Autokasko gleich zu setzen ist auch nicht schlecht ?

      Bist du Gott ?

      500 Euro ist eine zumutbare Belastung ? Wieviel verdienst du ? Bei meinem Rechenbeispiel bekommt der AN pro Monat ca 1300 Euro Netto. Da hälst du 500,- Euro für eine zumutbare Belastung ? Was ist wenn derjenige auch noch verheiratet ist und seine Frau keiner Beschäftigung nachgehen kann ? Ist dann 1000,- Euro eine zumutbare Belastung ?

      Bist du Gott ?

      Bei der Autokasko bin ich überzeugt, dass ich keinen Unfall baue und deswegen habe ich eine Selbstbeteiligung. Du bist dir sicher, dass du das ganze Jahr nicht krank wirst ? Dass dir kein Unfall passiert ? Dass kein Verbrecher dich überfällt ? Dass kein Vergewaltiger dich vergewaltigt ?

      Bist du Gott ?

      Das hier hat nix mit christlich oder sozial zu tun.

      Neee, sorry. Betrug am kranken Menschen und sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:25:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      900392, warum regst Du Dich so auf? :)

      Das ist ja hier schon fast Hysterie.

      Ich entscheide gar nichts. Ich bin nicht für den Unionsvorschlag, ich halte nur Deine Kritik daran für maßlos überzogen.

      Zähne: pardon, wer Angst hat, zum Zahnarzt zu gehen, der hat jetzt schon Probleme. Was ist denn das für ein Argument? Was hat denn die Union oder die SPD mit der psychischen Verfassung der Menschen zu tun?

      Und noch mal: jetzt gibt es auch schon Zuzahlungen. Es wäre besser, die Leute würden von vorneherein die private Versicherung erwägen, denn wir haben ja jetzt die 2-Klassenmedizin durch die schlechte Versorgung in der GKV.

      Zu schreiben: "Eine Behandlung eines Menschen mit der Autokasko gleich zu setzen ist auch nicht schlecht ?" ist eine sehr diffamierende Antwort auf meinen Hinweis, daß
      jedes Versicherungssystem mit Selbstbeteiligung einen Anreiz beim Versicherten zur Kostendämpfung mit sich bringt. Irgendwelche tiefgehenden Vergleiche waren nicht beabsichtigt, und wären allein Dein Problem.

      Daß 500 Euro eine zumutbare Belastung sind, dazu stehe ich. Ich weiß noch, wie es war, als ich von 1940 DM brutto leben mußte, und da waren 2% vom brutto, also knapp 500 DM Eigenbeteiligung für Krankheitskosten nie ein Problem. Sich über die 500 Euro bei 25000 Euro Jahreseinkommen aufzuregen, ist für wirklich nicht nachvollziehbar. Dabei erübrigt sich auch gleich Deine Polemik: die 2% sollen sich ja auf die Bruttosumme des Jahres beziehen - wen ndie Frau nichts verdient, erhöht sich natürlich auch nicht der Eigenbeitrag oder ich hätte den Unionsvorschlag mißverstanden.

      Und am Ende die Bitte: nicht so polemisch und ein bißchen mehr Ruhe. Ich will Dir nichts böses, ich vermisse nur die Verhältnismäßigkeit bei Deiner Kritik.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:27:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wo ist die Verhältnismäßigkeit bei dem Vorschlag der Union ?
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:37:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      900392, was ist denn für Dich verhältnismäßig?
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:44:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      900232

      wo ist deine verhältnismäßigkeit beim vergleich zahnersatz und erhalten von vitalfunktionen

      mit verlaub:an fehlenden zähnen sind bisher wenige gestorben

      die diskusionen über die notwendigkeit medizinscher leistungen erscheint mir nirgends klarer als beim zahnersatz

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:44:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Chroisch Kranke kommen verhältnismäßig schlecht weg bei der Union. Es wird nun an den Regierungsparteien liegen, in den kommenden Wahlkämpfen immer und immer wieder darauf hinzuweisen.;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:46:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Und noch mal: jetzt gibt es auch schon Zuzahlungen. Es wäre besser, die Leute würden von vorneherein die private Versicherung erwägen, denn wir haben ja jetzt die 2-Klassenmedizin durch die schlechte Versorgung in der GKV."


      Von vorneherein eine private Versicherung erwägen ?

      Versuch mal eine private Versicherung zu bekommen, wenn du verheiratet bist, zudem noch zwei Kinder hast und vielleicht noch eine Krankheit, wie zum Beispiel Herz, Kreislauf oder Zucker (damit meine ich nicht, Fettsucht oder rauchen. Ich meine Organstörungen). Weißt du was du für einen Beitragssatz hast ?

      Die nehmen dich nicht mal auf. Weil du den Beitrag nicht zahlen kannst. Oder du schließt deine Krankheit aus und dann kannste dir gleich die Kugel geben.

      Mit polemisch hat meine Kritik auch nichts zu tun. Das sind die Fakten wie sie auf dem Tisch liegen. Vergleich mal was Seehofer sagt und den hälst du bestimmt auch nicht für polemisch, oder doch ;-) ?

      In dem Unionsentwurf steht auch nichts, dass bereits bestehende Zuzahlungen gestrichen werden sollen, nene du, die kommen noch oben drauf.

      "jedes Versicherungssystem mit Selbstbeteiligung einen Anreiz beim Versicherten zur Kostendämpfung mit sich bringt"
      Nochmal: Menschen sind keine Gegenstände die ich allein beeinflussen kann. Das hat nichts mit einem Gegenstand den man versichert zu tun. Ein Mensch ist ein Individuum. Wenn du bei deiner Autoversicherung, dich schlecht versichert hast, hast du Pech gehabt. Wir reden hier über lebende Wesen, nicht über versicherte Gegenstände. Hier geht es um das höchste Gut des Menschen, um die Gesundheit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das hat auch nichts mit Polemik zu tun.

      Wenn jetzt neimand mehr die Leistungen des Zahnarztes beobachtet und kontrolliert, wie soll das denn dann in Zukunft aussehen ? Können die dann verlangen was sie wollen ? Es muß doch eh nur der Patient zahlen. Keine Kontrolle mehr, weil auch niemand mehr was dazu zahlt. Ich habe doch jetzt schon kaum eine Möglichkeit die Rechnung die ich vom Zahnarzt bekomme zu kontrollieren. Die einzige Instanz war doch bis jetzt die Krankenkasse und die soll jetzt auch weg fallen ?

      Ich bin doch dann den Ärzten schutzlos ausgeliefert. Soll ich, bevor ich zum Zahnarzt gehe, vorher bei 10 Zahnärzten einen Kostenvoranschlag einholen ? Was ist wenn der Arzt mehr verrechnet als im Kostenvoranschlag ? Soll ich dann mein Gebiss mit MängelMinderung gültig machen ? Soll ich dann mit ihm vor Gericht um die Kosten streiten ? Wie wird er mich danach behandeln, oder ist es klug zu dem Zahnarzt besser nicht mehr zu gehen (So ein angebohrter Nerv kann ganz schön weh tun !) ?


      Meine Liste lässt sich riesig erweitern, aber damit schafft sich die Union sehr viele Feinde ....
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:59:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zahnersatz und Vitalfunktionen ?

      Wie sehr Zähne und Organe zusammen hängen, kannst du auf folgenden Internetseiten nachlesen :


      http://www.gsf.de/OA/mu2_98/mu2_98p4.htm
      http://www.medizin-und-technik.via.t-online.de/html/body_kau…


      Hier ein paar Bücher :

      http://www.simile.de/Simile-html/Simile-Themen/Gesundheit_Za…


      Und hier ein Zitat aus einem Artikel :

      Die häufigsten Störungen, die von den Zähnen ausgehen
      Þ Dickdarm

      Þ Herz

      Þ Niere

      Þ Blase

      Þ Gelenke (Rheuma).





      Und nun ? Wie passen denn jetzt die Vitalfunktionen zu den Zähnen ? Erst informieren, dann posten ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:05:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      #10 von optimalisty 03.06.03 08:11:50 Beitrag Nr.: 9.632.773 9632773
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Nehmen wir doch die Krankenversicherung gleich mit hinzu:

      -Umgestaltung nach schweiz.Vorbild,vor allem der Ärzte willen
      -Patient erhält Rechnung
      -Eigenbeteiligung 1500Euro
      -Karenztage
      -Herausnahme Sportunfälle
      -Absenkung der Beiträge,Zukauf von Paketen möglich
      -Soz.empf.erhalten nur Notversorgung(Ausnahme Alte und Kranke)
      -Mehr Wettbewerb bei den Apotheken
      -Reduzierung der Kassen
      -wer das Geld hat und chronisch krank ist,kann mehr zu zahlen
      -Abschaffung der PKV für Beamte,eh nicht haltbar,da nur noch
      Empfänger in Kürze
      -Herausnahme Zahnersatz
      -------------------------
      Dies wären meine Vorschläge,wenn wir noch Zeit für einen längeren Umbau haben sollten,um der GKV eine Überlebenschance zu geben.
      Für unter 35-Jährige bleibt nur die PKV als Lösung übrig,alles andere ist Betrug an den Jungen!

      Würde Dummheit schmerzen,würdet ihr den ganzen Tag brüllen!Völlig wurscht wer regiert,auch die GKV steht vor dem Bankrott!Es werden von Jahr zu Jahr Leistungen getrichen werden,weil dieses System einfach nicht mehr finanzierbar ist.Was ist daran so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:08:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      @conner

      Siehst du conner genau das ist das Problem.

      Es geht nicht mehr um das Problem oder den Kranken, es geht darum möglichst dem Parteigegner ein Auge auszuhacken.

      Auch die SPD braucht sich hier nicht zu verstecken. Es ist genauso wenig gut das Krankengeld allein von den AN zahlen zu lassen.

      Einzig allein Seehofer macht hier eine rühmliche Ausnahme. Er fordert eine Grundversicherung mit Allen (Politiker, Beamte, Selbstständige, usw.) als Zahler. Das ist was Sinn macht. Dann soll der Politiker halt bessere Zähne haben, weil er mehr Geld hat und sich die neusten Goldzähne leisten kann. Aber der Maurer neben ihm, hat auch gesunde Zähne, halt keine goldenen aber gesunde. Das nennt sich sozial.

      Aber davon sind unseren großen Parteien weit entfernt !

      Schade eigentlich. Hier könnte man beim Volk punkten ohne Ende. Man sollte mal was für das Volk tun ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:10:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Seehofer ist ein Dummkopf!Der hat noch nie etwas von Demographie gehört!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:15:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      @opti

      Warum ist es denn nicht mehr finanzierbar ?

      Weil immer weniger Beitragszahler da sind.

      Welche Möglichkeiten habe ich den Mißstand zu beseitigen ?

      1. Empfänger begrenzen
      Sozialhilfeemfänger ausgrenzen, Asylanten abschieben

      Fazit: Ethnisch nicht verantwortbar !!!

      2. Leistungen einschränken
      Führt zur weiteren Abwanderung der Beitragszahler oder zur Privateninsolvenz

      Fazit: Der langsame Tod der GKV

      3. Erhöhung der Beitragszahler
      Die Gruppen die durch Besservgerdienen bevorzugt sind, wieder zurück.

      Fazit: Mehr Beitragszahler, mehr Geld



      Und wie beseitigen wir jetzt unser Problem ?

      Mein Vorschlag ist die Nr. 3
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:18:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      900392, Du solltest berücksichtigen, daß in dem Moment, da alle in die private Versicherung gehen, es den Versicherungen auch zugemutet werden kann, einen Aufnahmezwang zu haben (vielleicht mit Zuzahlungen bei Vorbelastungen, wie jetzt schon der Fall). Bei einer Zahnersatzversicherungen dürfte aber generell das Problem kleiner sein.

      Es wäre doch (und in dem Punkt mißfällt mir die Unionslösung) für alle besser, man würde Versicherung und Sozialförderung trennen und transparent machen: private Krankenversicherung für jeden, und der Bund subventioniert dann besondere Tatbestände, wie Kinder und niedriges Einkommen, durch negative Steuern. Daß eine Familie den gleichen Beitrag zahlen kann wie ein Alleinstehender und der Geringverdiener kaum was einzahlt, der Besserverdienende aber, wenn er nicht in die PKV wechseln kann, einen Wucherpreis bezahlt, und die Alten, die die höchsten Kosten verursachen, keine Rücklagen einbringen, aber Niedrigbeiträge zahlen, das ist alles nicht mit dem Versicherungsgedanken verträglich, und das sorgt dafür, daß die GKV dauernd in finanziellen Problemen ist.

      Und im Rahmen einer PKV ist eien Selbstbeteiligung an Kosten etwas ganz normales. Da verstehe ich die Aufregung nicht. Werden die jetzigen PKV-Versicherten etwa unmenschlich behandelt, weil sie Selbstbeteiligungen zahlen? Nein. Es ist auch jetzt schon so, daß die PKV-Mitglieder gegebenenfalls auch kleine Rechnungen beim Zahnarzt selbst bezahlen oder generell auch schauen, ob das eigentlich vernünftig ist, was ihnen da abgerechnet wird. Wieso soll das plötzlich so ein großes Problem sein? Das sehe ich nicht ein.

      Seehofer ist gegen dieses System. O.k., und ich halte von Seehofer nichts - der Mann ist Sozialpolitiker vom alten Schlag, die Sorte, die den Umverteilungsstaat hat so wuchern lassen, daß wir jetzt nicht wissen, wo anfangen mit den notwendigen Kürzungen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:21:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mich wundert, wie gelassen du auf meine Aggression reagierst.

      Ich lasse mich auf keine sinnlosen Diskussionen ein, und dein Vorschlag ist sinnlos und strotzt vor Inkompetenz!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:29:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      #36 von optimalisty 07.06.03 11:54:30 Beitrag Nr.: 9.686.552 9686552
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Die Beitragssätze entwickeln sich-ohne die geforderte Privatisierung-sukzessive bis 2050:

      Pflege,Vervierfachung,mindestens auf 6%

      Krankenv.,Vervierfachung auf ca.56%

      Rentenv,Verdreifachung auf ca.60%.

      Nach Adam Riese sind dies 122%

      Stirner,noch Fragen?

      Der eigentliche Altersschub steht uns erst bevor.Diese Fakten haben nichts Spekualtives,nichts Visionäres an sich,
      sie geben die Realität wieder.Deshalb steht die Zukunft bereits fest.
      Es liegt ausschliesslich an uns,ob wir heute Veränderungen vornehmen,damit die Zukunft eine Zukunft hat.

      So sieht die Wahrheit aus!Wenn dies als Ausgangsbasis genommen wird,lohnen Diskussionen,vielleicht!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:30:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Hallo !!!!

      "besondere Tatbestände, wie Kinder"

      Kinder sind keine besonderen Tatbestände. Sie müssen wieder die Regel werden und dem tragen die PRIVATEN nicht Rechnung. Das ist unsozial. Die versuchen sich an den Kindern zu bereichern, davon haben wir in Deutschland schon genug. Jaja ich verstehe die horrenden Kosten beim Kinderarzt ...



      "daß in dem Moment, da alle in die private Versicherung gehen, es den Versicherungen auch zugemutet werden kann, einen Aufnahmezwang zu haben"

      Falscher Denkansatz. In spätestens ein bis zwei Jahre brüllen die Privaten nach der Abschaffung der Bevormundung durch den Staat und schon fallen die PFLICHTEN. Hatten wir auch schon mehrfach.



      "der Besserverdienende aber, wenn er nicht in die PKV wechseln kann, einen Wucherpreis bezahlt"

      Der Besserverdienete zahlt die Beitragsbemessungsgrenze und die kann man nicht als Wucher ansehen. Alle Einkommen darunter zahlen den gleichen Beitragsatz und bei denen ist es kein Wucher. Das Argument zieht nicht.



      "und die Alten, die die höchsten Kosten verursachen, keine Rücklagen einbringen, aber Niedrigbeiträge zahlen"

      Wir werden alle alt (Hoffentlich !). Du führst aus deiner jetzigen Position eine Diskussion der Stärke, weil du dir nicht vorstellen kannst einmal alt und krank zu werden. Aber dir kann dies genauso blühen wie alle anderen.





      Alt werden ist kein wirtschaftlicher Faktor, es ist eine Verantwortung der Generationen untereinander !
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:34:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      26:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      For4zim,gib auf,es hat keinen Zweck:laugh: :laugh: :laugh:

      Deine Gedanken gehen in die richtige Richtung!:)

      Verantwortung der Generationen untereinander:laugh: :laugh: :laugh:

      sach ma,wo lebst du eigentlich?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:37:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @opti

      Deine Zahlen solltest du erst mal belegen.

      Hier meine unbelegten Zahlen:


      Durch Auflösung der PRIVATEN 5 Mio mehr Beitragszahler, dadurch 5.000.000 * ca. 900 Euro im Monat = 4.500.000.000,- Euro
      Das mal 12 Monate = 54.000.000.000,- Euro mehr in der gesetzlichen Krankenversicherung

      Das bedeutet einen Beitragsatz von 7% !!!!

      In der Pflegeversicherung schaut noch viel besser aus !!!


      und nu OPTI ???

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:40:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      @opti


      Auch du wirst alt. Vielleicht steht dann auch jemand wie du da, der dir ins Bett pinkelt und du kannst dich nicht mehr wehren.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:46:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      29,unsere Einstellung ist wahrscheinlich deckungsgleich:kiss: ,nur die Wege dorthin könnten unterschiedlicher nicht sein.Du blendest die Realität aus!

      Meine Zahlen?Wahrscheinlich untertreibe ich wieder mal:
      Miegel zweifelt,ob die 6% für die Pflege überhaupt reichen
      werden!:eek:

      Nur radikale Einschnitte eröffnen die Möglichkeit,dass vom Sozialstaat überhaupt noch etwas übrigbleibt!
      Was zu tun ist?Habe ich zur Genüge beschrieben!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:52:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Durch ständige Wiederholung wird die Behauptung, dass die Beiträge durch mehr Eigenbeteiligung sinken, nicht wahrer :mad:

      Oder lässt sich das durch Daten aus den letzten 20 jahren belegen :rolleyes:?
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:54:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      31,garantiert ist,dass die Beiträge weiter explodieren,wenn keine SB eingeführt wird;)
      Jedes Jahr mehr und mehr und mehr,Punky,sach jetzt nur nicht,du weisst nicht warum?!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:56:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      @opti

      Was sagst du zu meinen Zahlen ?

      Dadurch finanzieren wir uns auf Jahrzehnte.

      Außerdem können wir am Anfang Rücklagen bilden, die uns dann für das Alter finanzieren.

      Würden wir die Krankenkassenbeiträge auf 10% absenken, wäre wir Wettbewerbsfähig wie kein anderer Staat. Wobei wir jetzt schon spitze sind ! Deutschland wächst massiv im Export und das kann ich nur, wenn ich wettbewerbsfähig bin.

      Bei einem Beitragsatz von 10% können wir 3% Rücklagen für das Alter bilden. Das über 45 Jahre, hier kommt eine gigantische Zahl zusammen. Wir hätten mit einem Schlag ein wesentlich besseres System wie alle anderen Staaten auf diesem Erdball.

      Warum sollten wir dies nicht machen ?

      Eins hab ich aber noch vergessen ! Man muß den Zugriff der Politik auf das Geld der Krankenversicherung sperren !!!! Sonst geht das auch wieder in die Hose.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:59:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ opti: es wird aber ständig behauptet, die beiträge würden durch mehr Eigenbeteiligung sinken, und das ist definitiv nicht wahr.

      Es geht also schlicht um eine Mehrbelastung, vorwiegend der chronisch Kranken.

      jetzt noch die Preisfrage, warum denn die Kassenbeiträge explodieren. Auf die Antworten bin ich gespannt. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:01:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33
      Erstmal bedeutet das 5 Mio zusätzlich Versicherte mit
      entsprechenden Ausgaben (wobei diese bei selbstständigen
      eher unterdurchschnittlich sein dürften)
      Die Versicherungsbeiträge widerum werden von der Steuer abgesetzt (bei entsprechend hohem Steuersatz).
      Netto bleibt also erstmal erheblich weniger hängen
      als von dir veranschlagt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:03:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      @900392

      Kannst Du mir mal erklären, wie Du in #28 zu der Behauptung kommst, daß jeder private 900,-€ zahlen würde? Wo hast Du denn diese schwachsinnigen Luftzahlen her? Und wieso sollte der GKV-Beitrag dann auf 7% sinken?

      Und warum willst Du ein funktionierendes Krankenkassensystem vernichten, um den Tod eines sterbenden Systems zu verlängern? Warum gehst Du nicht den umgekehrten Weg, und überträgst die Prinzipien des funktionierenden Systems auf das sterbende System?
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:04:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      33,du machst es wie die Politik,Verschiebebahnhof,damit lässt sich nix,aber auch gar nix ändern!

      Du verschiebst lediglich die BZ,anstatt auf die Idee zu kommen,mehr BZ in die Welt zu setzen.

      Daran führt kein Weg vorbei(Herwig Birg).

      Reduzierung oder Abschaffung der Lohnnebenkosten bedeutet nichts Anderes,als diese Leistungen zu privatisieren.

      Schau dir doch mal die Demographie heute und die in 20 Jahren an und dann berücksichtige,dass ein 60-Jähriger das 5-6-fache an Kosten in Relation zu jungen Menschen verursacht!
      Kennst du nicht die Pyramide,die sich auf den Kopf stellt.D wird bald mehr Alte als Junge haben!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:04:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      900392

      ich möchte dir ja nur deine fehlende vehältnismäßigkeit vorwerfen

      könnte dir auch hps von leuten zeigen die sich auch für wichtiger halten als sie sind

      wir sollten uns entscheiden ob wir wenigstens etwas solidarität im system belassen

      z.a. es sind doch die krankenkassen die den fehlenden wettbewerb beim leistungserbringer bemängeln

      ineinem freien markt entwickeln sich preise nicht nur

      nach oben eventuell auch zum vorteil des patienten

      dass dazu notwendige ärztehopping wird auch schon jetzt

      praktiziert und auch von selbsternannten kompetenzzentren
      empfohlen

      also ich glaube dass wieder einmal die am lautesten schreien,die am meisten verlieren:verwalter(keinerlei wertschöpfung im gesundheitsystem)

      des zwangsweise abgeführten krankenkassenbeitrages

      also 900323 nicht so ritterlich hier auftreten

      du weckst mißtrauen bei einem gesunden menschenverstand

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:05:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      @pollux

      Naja dann sinds halt 50.000.000.000,- Euro und der Beitragsatz 7,1% und nicht 7%. Ich glaub das kriegen wir auch noch geregelt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:11:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Du meinst die 5 Mio Leute zahlen 54 Milliarden ein und
      bekommen dafür Leistungen im Wert von 4 Milliarden raus?

      Deine Zahlen entbehren offensichtlich jeder Grundlage
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:17:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      34,wenn man nix weiß,stellt man ne Gegenfrage,gell:D

      es gibt unendlich viele reiche Alte ,es stehen 2 Bio zur Vererbung an.Warum soll ein chronisch Kranker,der es sich leisten kann,nicht die entsprechend hohen Zuzahlungen leisten?
      Ist es nicht mehr als recht und billig,dass die Erben halt weniger haben anstatt die Allgemeinheit bezahlen zu lassen(obwohl- wie verifiziert- dies gar nichr mehr möglich ist).

      Gleiches gilt für die Pflege.Wer nicht pflegt,wird nicht mehr viel erben,so einfach ist das-und mein Freund,der Zeitpunkt dieser Veränderungen rückt täglich näher!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:30:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Punky,wenn du wissen willst,was neben der Demographie für den Bankrott der GKV verantwortlich zeichnet,solltest du mal Einspruch von Oswald Metzger lesen,ist da gut beschrieben.Selbst ist der Mann!Lies es und lass dir nicht alles vorkauen:look:

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:41:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      sowas wollen wir alle hoffentlich nicht:

      Jeder siebte US-Bürger kann sich keine Krankenversicherung leisten

      In den Vereinigten Staaten sterben jährlich 18 000 Menschen an Krankheiten, die wegen mangelnder Versicherung unbehandelt geblieben sind.
      San Francisco - Noch vor einem Jahr führten Sheila und Bob Wessenberg ein komfortables Leben. Bob verdiente als Programmierer 100 000 Dollar im Jahr, und sie lebten relativ sorgenfrei in einem rund 200 Quadratmeter großen Haus nahe Dallas, Texas. Heute wissen sie nicht, wie sie 2800 Dollar an angehäuften Krankenhausrechnungen bezahlen sollen, mussten bereits Familienmitglieder um Tausende von Dollar anpumpen und fürchten, ihr Haus zu verlieren, wenn sie die Hypotheken nicht mehr aufbringen.

      Die unglückliche Wende in ihrem Leben: Bobs Jobverlust Ende 2001. Er hat inzwischen zwar wieder für wesentlich weniger Geld Arbeit, an ihrer prekären finanziellen Situation hat sich jedoch wenig geändert. Denn Sheila hat Brustkrebs und ist nicht krankenversichert. Sie verlor ihre Versicherung mit Bobs Arbeitslosigkeit. Eine neue Versicherung für 837 Dollar im Monat wurde unerschwinglich, und so stoppte Sheila inzwischen sogar die Chemotherapie, nachdem die Kosten in den Himmel wuchsen und ihr Erspartes aufgebraucht war.

      Die Wessenbergs sind weder Extrem- noch Einzelfall, wie Julie Winokur in einem neuen Buch über das 41-Millionen-Heer der Nichtversicherten in den USA („Denied: The Crisis of America`s Uninsured“ ) dokumentiert. Die Fakten: Einer von sieben US-Bürgern hat keine Krankenversicherung. Texas und Kalifornien führen die Liste mit den meisten Nichtversicherten an. 39 Prozent finden sich in der Altersklasse zwischen 19 und 34 Jahren. Weitere 23 Prozent sind Kinder und Teenager.

      Wenn auch viele der Nichtversicherten arm oder undokumentierte Einwanderer sind, die am schnellsten wachsende Gruppe gehört der Mittelschicht an und lebt in Haushalten mit einem Jahreseinkommen von 50 000 Dollar. Auch sei es ein Mythos, dass Letztere aus freien Stücken keine Versicherung abschließen. Sie müssen, so Winokur, vielmehr zwischen Essen auf dem Tisch, der Hypothekenzahlung und einer Krankenversicherung entscheiden. Kurz: Sie können sich die Versicherung schlichtweg nicht leisten. Mit ein Grund ist, dass ihr Arbeitgeber entweder keine Krankenversicherung anbietet, sie den Job und damit die Versicherung verloren haben oder auf Grund ihrer vorherrschenden Krankheiten nur von Versicherungen akzeptiert werden, die enorm hohe Prämien kassieren. In den USA werden Prämien nicht nach Einkommen, sondern nach Alter und Geschlecht errechnet. Hinzu kommt, dass Prämien allein im vergangenen Jahr um 13 Prozent stiegen. Als Folge bleiben viele Krankheiten unbehandelt oder werden erst behandelt, wenn Patienten zu einem Notfall werden. Wie Nancy Gorman, deren Gehirntumor erst behandelt wurde, als sie ihr Augenlicht verlor und damit zu einem Notfall wurde. Dies wiederum führt dazu, dass nach Statistiken des Institute of Medicine im Schnitt jährlich 18 000 Menschen an Krankheiten sterben, die auf Grund mangelnder Krankenversicherung unbehandelt blieben. Ein Skandal, nach Meinung der Autorin. „Diese Zahl ist vergleichbar mit jährlich sechs Terroranschlägen, wie wir sie am 11. September sahen“, meint Winokur.

      Eine weitere Folge ist, dass die Kosten für die Krankenhäuser, die verpflichtet sind, jeden Notfall zu behandeln, und damit auch für die Allgemeinheit steigen. Denn Notfälle sind nicht nur teurer als ein normaler Arztbesuch. Die meisten Kliniken präsentieren den Nichtversicherten höhere Rechnungen als Patienten, deren mächtige Versicherer einen niedrigen Satz mit dem Hospital ausgehandelt haben.


      (KStA)

      :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 07:57:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Natürlich sind meine Zahlen nicht richtig. Sie waren ein Beitrag zu den Luftnummern die OPTI hier in den Thread gestellt hat.

      Aber mich verwundert eure Argumentation. Die PRIVATEN érwirtschaften mit ihren Beitragszahlern doch Gewinn (oder glaubt ihr etwa die machen das aus Liebe zu den Menschen ?). Wenn diese Beitragszahler wieder in die GKV kommen, geht es der GKV besser.

      Unser Gesundheitssystem krankt doch erst, seitdem immer mehr Zahler in die PRIVATEN gewechselt haben. Vorher hat es hervorragend funktioniert.

      Und nocheinmal für alle die es nicht verstanden haben :

      Wir reden hier über Menschen die Gesund bleiben wollen, nicht über irgendwelche Warengüter !!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 07:59:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44 das macht für einen echten neoliberalen keinen Unterschied :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:05:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Über den Schwachsinn, der hier verzapft wird, kann ich nur noch fassungslos den Kopf schütteln.

      Ohne weiteren Kommentar...for4zim
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:16:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ for4zim : Dann erklär mir doch bitte deine Behauptung in #2, dass die Beiträge durch mehr Eigenbeteiligung sinken. Das funktioniert nur in der Theorie, hat aber in der Praxis nie stattgefunden.

      man kann das jetzt als Schwachsinn bezeichnen oder sich mit Fehlern im eigenen Denkmodell auseinandersetzen ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:19:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Über den Schwachsinn,der hier verzapft wird,kann ich nur noch fassungslos den Kopf schütteln.
      Ohne weiteren Kommentar...Opti

      Noch n Gruß an Punky vom Neoliberalen:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:28:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      Oh, schon keine Argumente mehr ?

      Hab ich etwa den Nerv von einigen getroffen ?


      Kurz der Andere diffamiert und versucht sich aus der Situation zu stehlen.


      So ist`s wenn einen die Argumente ausgehen ...
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:35:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      : Rot-Grün,Krankenversicherung-Kommt die Revoltion zuerst von oben oder von unten? [Thread-Nr.: 639595]


      Ne,ernsthaft!

      Zuerst von den Kumpeln,die Rot-Grün schneller verrecken
      lässt,nur weil sie GKV-versichert sind oder
      von oben ,weil ein Höchstbeitragszahlender eh schon jeden
      Monat 3 Schmarotzer mit finanziert?!

      #4 von Optimalist 27.09.02 12:51:59 Beitrag Nr.: 7.469.718 7469718
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Das Einzige was diese Deppen können,sind Steuern und
      Abgaben zu erhöhen.
      Zum 1.1. drohen 10 Beitrags-und Steuererhöhungen.
      Damit wird der Binnenmarkt endgültig begraben.Als Folge
      Minimum 500 000 Arbeitslose mehr.
      Und in einem halben Jahr ist dadurch die Situation noch schlechter.

      Und was dann?

      Steuern erhöhen!Diese Dummheit ist grenzenlos!

      #5 von Optimalist 01.10.02 13:00:33 Beitrag Nr.: 7.493.892 7493892

      3 ist hart formuliert,entspricht aber der
      Wahrheit,www.mdr.fakt/Zweiklassenmedizin.

      #6 von Optimalist 17.10.02 00:14:40 Beitrag Nr.: 7.610.237 7610237

      Deutscher Ärztetag,
      Gefahr der Amerikanisierung im Gesundheitswesen.


      na ja,die denken.sie können sich so wieder ein Jahr
      durchwurschteln.Dazu passt die Nullrunde für Ärzte und
      Krankenhäuser.

      Die Löcher werden in einem Jahr trotzdem noch größer sein,
      was dann?Na klar,beiträge und Steuern rauf.

      Die medizinische Versorgung wird schlechter(s.3),mehr
      Beitrag,weniger Leistung.

      Ohne die im Abgrund-thread genannten Reformen,ist die
      GKV samt Staat spätestens 2010 am Ende.

      Rechnen wir mal die anderen politischen Felder dazu und
      mixen die all gegenwärtige Korruption bei,was kommt dann?
      Anarchie,Diktatur oder Islamisierung oder alles davon?

      #9 von Optimalist 31.10.02 09:13:16 Beitrag Nr.: 7.726.069 7726069

      Eckpfeile der Reform:

      -Herausnahme der privaten Unfälle aus der GKV,Abschluss einer privaten KT-Versicherung,Verursacherprinzip=Beitrag
      nach Gefahr

      -Einführung von 5 Karenztagen,daran geht keiner zu Grunde

      -Jeder Arztbesuch kostet 10 Euro,Verursacherprinzip

      -Generationenvertrag nicht mehr haltbar,Übergang zur PKV,
      als ersten Schritt,Zusammenlegung GKV,BKK,Ersatzkassen zu
      einer Kasse,7mrd.Ersparnis in der Verwaltung

      -Optimierung der Behandlung nach schweizerischem Vorbild
      (z.B.Doppeluntersuchung ausgeschlossen)
      -Senkung der Arzneikosten=offener Wettbewerb der Apotheken
      und Pharmafirmen
      -.....



      12,bist du GKV-versichert?Ja?Dann wird dir das Lachen
      noch vergehen.
      2Kostproben:1Klientin will sich an der Hüfte operieren
      lassen,Krankenhaus,ok in 6 Monaten ist Termin frei,ach,
      privat versichert,dann können Sie am Dienstag kommen.

      Diagnose Brustkrebs,Arzt,sofortige Behandlung notwendig,
      telefoniert mit Uni-Klinik,in 4 Wochen ist die Antwort,
      ach privat versichert,10 min später in Klinik,Mann bringt
      abends Koffer nach.

      Über solche Beispiele könnte ich Bücher schreiben.


      Es handelt sich nicht nur um Fehlverhalten der Ärzte.
      Ohne Privatpatienten wären viele Ärzte pleite!

      Nun,was ist zu tun?
      Ich habe ja Beispiele genannt(Reform),ich kann es auch
      anders ausdrücken,bei Leistung gibt es Leistung,wer nichts
      leistet,erhält keine Leistung(ausgenommen Alte und Kranke).

      Leute,der Sozialstaat hat fertig!
      Es geht nicht um Wollen,es geht künftig um Können.
      Die Eigenverantwortung wird jährlich zunehmen.

      Paradoxerweise sind es auch hier gerade die Linken,die
      den Kleinen das Grab schauffeln.
      Dies lässt sich auf andere Politikfelder,wie den Arbeitsmarkt,ohne wenn und aber übertragen.
      Der Wille der Sozis mag ehrenwert sein,erreichen tun sie
      genau das Gegenteil.

      Im übrigen sollten Alle privat versichert sein,s.Deep),
      die Populationsentwicklung lässt,wie bei der Rente,keine
      anderen Rückschlüsse zu.

      Auch hierzu ein Beispiel:Riesterrente,soll 3%(70 auf67%)
      abdecken=Volksverdummung im Quadrat!!!

      Chef des Institus für Altenpflege:IN Wahrheit werden die
      Renten schon bald halbiert sein.Die Politiker sagen aus Angst
      nicht gewählt zu werden,nicht die Wahrheit.
      So die Aussagen im ARD-Frühstücksfernsehen.

      #18 von Heidekam 31.10.02 20:03:56 Beitrag Nr.: 7.732.751 7732751
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ist mir selbst schon passiert: Knöchelbruch, Einlieferung ins Krankenhaus - kein Zimmer frei, soll im Flur übernachten! Nach langem Hin und Her sage ich zum Arzt: Habe eine private Zusatzversicherung und kann deshalb 2. Klasse mit Chefarztbehandlung nehmen. Ergebnis: innerhalb 5 Minuten liege ich in einem 2-Bett-Zimmer!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:38:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Punk24, jetzt hast Du es wirklich provoziert:

      Rechenbeispiel mit willkürlichen Zahlen:

      Versicherter: zahlt Beitrag von 100 Euro. Von diesen 100 Euro werden im statistischen Mittel an ihn 20 Euro für Medikamente gezahlt.

      Nach einer Systemänderung zahlt der Versicherte 10 Euro Eigenanteil an den Medikamenten. Die Versicherung braucht dadurch diese 10 Euro nicht zu zahlen. Dadurch sinkt der Versicherungsbeitrag um 10 Euro auf 90 Euro.

      Resultat: Nullsummenspiel

      (Und wenn man es weitertreiben will, dann kann man noch vermuten, daß jemand, der selbst Geld verwaltet, damit sorgfältiger umgeht, als mit dem Geld einer großen Organisation, sprich, dann auch noch zusätzlich beim Eigenanteil etwas spart. Das muß nicht geschehen, aber es kann geschehen - das kommt aber erst an zweiter Stelle.)

      Und schon dieses Nullsummenspiel hat 900392 nicht kapiert, und kapierst Du, Punk24, auch nicht. Im ganzen Thread hat 900392 selbst einfache logische Leistungen nicht erbracht und gewollt meine Texte mißverstanden. Deshalb ist es reine Zeitverschwendung, auf seinen Schmarrn noch einzugehen.

      Gleiches, Punk24, gilt für Dich. Wenn Du nicht verstehen willst, dann hat es auch keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren, denn dann ist das so, wie gegen eine Wand zu reden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:40:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      51,Bravo,Beifall:kiss: ,I schliess me on:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:44:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Und ich behaupte weiterhin, dass dies nur in der Theorie funktioniert. das hast du ja schön aufgezeigt ;).

      Die Wirklichkeit sieht aber anders aus.1980 gab es praktisch keine Selbstbeteiligung. Wie hoch waren damals die Krankenkassenbeiträge???

      Das Problem ist also viel komplexer und betrifft nicht nur unser Gesundheitssystem. Einer der hauptgründe ist die explodierende Arbeitslosigkeit. die verbleibenden Erwerbstätigen (und damit auch die Arbeitgeber :eek: ) müssen dann natürlich höhere Beiträge bezahlen.

      Was aber war zuerst da, die Massenentlassungen oder die höheren Sozialversicherungsbeiträge?
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:45:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      #39 von Deep Thought 01.11.02 11:34:36 Beitrag Nr.: 7.736.198 7736198
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      Leute, bald werdet Ihr kaum noch qualifizierte Ärzte in deutschland finden!

      MAssenweise verlassen die besten Ärzte Deutschland und arbeiten unter menschenwürdigen Bedingungen (mit Gesundheit vereinbare Arbeitszeiten, doppeltes gehalt, bessere Rahmenbedingungen, keine Hierarchien nach Gutsherrenart wie in deutschland ) in anderen Ländern der EU.

      Sie verlassen Deutschland nicht, weil sie geldgierig sind, sondern weil sie z.B. 20 Jahre lang nur von der Politik und dem perversen Gesundheitssystem verarscht wurden und einfach so nicht mehr Tag und NAcht weiterarbeiten und sozialkontaktmäßig vegetieren wollen.

      Nicht zufällig ist die selbstmordrate unter Ärzten die höchste und die Lebenserwartung die NIEDRIGSTE aller Berufsgruppen (derzeit ca. 68 Jahre!! )

      Zur verdeutlichung ein paar Fakten:

      1) Die Studentenzahlen in der Medizin nehmen immer mehr ab, es steigen also immer weniger überhaupt in das Studium ein.

      2) Immer Mehr (ca. 20% der Studienabsolventen) steigen nicht einmal mehr in die ärztliche Phase, die zur freien Berufsausübung nötig ist, ein. Sie gehen bereits primär in andere bereiche der Wirtschaft.

      3) Von denjenigen, die sich sicherheitshalber im AIP die Vollapprobation erarbeiten, steigen wiederum ca. 10% für immer aus.

      4) Massenweise steigen Ärzte aus den Klinischen gebieten aus und wenden sich anderen bereichen zu, die mit der unmittelbaren Krankenversorgung nichts zu tun haben.

      Das führt innerhalb von 5 Jahren zu Zuständen wie in England.

      Und das bei einem Berufsbild, was

      mindestens 6 Jahre Studium,
      1,5 JAhre "Arzt im Praktikum" mit Gehältern unter denen einer Pflegekraft!!!!
      sowie je nach Fachgebiet 3-6 Jahre Facharztausbildung

      mithin mindestens

      9, u.U. 12 Jahre Ausbildung beinhaltet und dann zu lächerlichen Gehältern führt.

      Hier eine erschütternde Statistik, die aufzeigt, daß die Welt der Arztfilme, aus denen so mancher seine Vorurteile gegenüber dem Arztberuf bezieht, mit der Realität nichts zu tun hat, wobei sogar noch niedergelassene Ärzte befragt wurden, die im Vergleich zu den Krankenhausärzten noch die deutlich besseren Arbeitsbedingungen haben.



      Überlastung und Burnout

      Gebuhr hat im Auftrag des NAV-Virchow-Bundes 5 750 niedergelassene Ärzte verschiedener Fachgruppen in Deutschland befragt (4). Durchschnittlich arbeiten die Ärzte 55 Stunden in der Woche und versorgen 255 Patienten. Es sei daran erinnert, dass die 40-Stunden-Woche einen unbestrittenen sozialen Besitzstand in Deutschland darstellt
      und die Gewerkschaften bestrebt sind, die 35-Stunden-Woche flächendeckend zu installieren. Die Arbeitsorganisation und die Unterstützung durch die Arzthelferinnen werden von drei Vierteln der Ärzte als gut gewertet. Das heißt, die extensive Ausdehnung des Arbeitstages ist nicht Folge einer schlechten Arbeitsorganisation.


      Die körperliche Leistungsfähigkeit ist stark beeinträchtigt:
      59 Prozent der Ärzte geben an, ausgelaugt zu sein, 49 Prozent haben Schlafdefizite, und 57 Prozent essen nicht regelmäßig.

      Subjektive Einschätzung: 20 Prozent sind oft sehr verzweifelt, und 26 Prozent würden am liebsten alles hinwerfen.

      Das Privatleben wird bei 69 Prozent
      der niedergelassenen Ärzte als unbefriedigend beschrieben, und nur 21 Prozent haben genügend Zeit zur Wahrnehmung persönlicher Interessen.

      Viele Niedergelassene fühlen sich durch fordernde Patienten bedrückt (83 Prozent), das Verhältnis zu den Kollegen wird durch fehlende Geschlossenheit, Konkurrenz und Mangel an Kollegialität charakterisiert.

      Entscheidend ist für die niedergelassenen Ärzte die Unsicherheit der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt und für sich selbst – bis hin zu Sorgen und Zweifeln, was den Verkauf der eigenen Praxis im Alter anbelangt. [Anm: Ist bei Ärzten für die Altersversorgung und wegen der hohen Investitionen (zumeist über 1 Mio) nötig] Für 63 Prozent sind die finanziellen Verpflichtungen bedrückend, und es ist kein Wunder, dass die Ärzte die wirtschaftliche Zukunft pessimistisch einschätzen.

      Bezüglich der politischen Verhältnisse erleben mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Ärzte das Ausmaß der Gesetzgebung im Gesundheitswesen und die Einflussnahme der Politik beziehungsweise der Kassen auf die Grundversorgung als belastend.


      Burnout gilt als symptomatisch für alle helfenden Berufe und ist üblicherweise durch folgende Merkmale
      charakterisiert:

      1) Kombination aus körperlichem Stress beziehungsweise Zeitdruck und negativen Belastungen durch Enttäuschungen; 2) Depersonalisation: Der Betroffene zieht sich mehr und
      mehr in die innere Emigration zurück; und
      3) Leistungseinbuße, die nicht selten durch Alkohol oder Pharmaka kompensiert wird, bis der totale Zusammenbruch erfolgt.

      Im stationären Bereich sind Arbeitszeiten [anm: OHNE Bereitschaftsdienste!! Die kommen noch dazu! ] bis zu 60 Stunden/Woche keine Seltenheit.
      In Hessen arbeiten 39 Prozent der AiPler 55 Stunden oder mehr, bei den Assistenten immerhin noch mehr als 22 Prozent.
      Eine Untersuchung in Berlin hat noch den besonderen Aspekt der Information der Chefärzte herausgearbeitet: Diese wissen zumeist nicht (oder wollen nicht wissen), wie die tatsächliche Belastung ihrer „Unterärzte“ aussieht.

      Fazit: Mindestens 86,1 Prozent aller in Berliner Krankenhäusern beschäftigten jungen Ärzte werden unter gravierender Verletzung des Arbeits- und Tarifrechts beschäftigt. Circa ein Drittel der betroffenen jungen Ärzte würde den Beruf nicht noch einmal wählen (1, 5).

      #41 von Deep Thought 01.11.02 12:03:44 Beitrag Nr.: 7.736.577 7736577
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      DA RotGrün anstatt einer grundlegenden Erneuerung der Gesetzlichen Krankenkassen leider nur der vermehrte Griff in die Taschen der besser Organisierten einfällt, kann ich nur jedem, der die Möglichkeit besitzt, zu einer Beratung raten und er/sie sollte sich einen Wechsel in die PKV überlegen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:50:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Punky,
      die notwendigen Lohnkürzungen wurden seit 1970 unterlassen!
      Mit Verschuldung wurde die 35-Stunden-Woche subventioniert!
      Diese Blase ist geplatzt und gilt für alle Bereiche!

      Was wir uns in den letzten 30 jahren geleistet haben,haben wir nicht geleistet,sondern über Verschuldung finanziert.

      Ende der Nachhilfestunde
      Ciao!
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:52:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      @for4zim


      Nee du hast nix kapiert. Wie sah es denn die letzten 20 Jahre aus :

      Versicherter zahlt 100 Euro, davon 20 Euro für Medikamente, Versicherter muß Zuzahlung an Medikamenten zahlen (fiktiv 10 Euro).

      Fazit:

      10 Euro mehr für die Versicherer, d.h. 5 Euro für Verwaltung, 1 Euro Werbung, 3 Euro für Pharmakonzerne, 2 Euro für Ärzte, 2 Euro für Apotheker, 2 Euro für Politiker. Daraus folgt Beitragserhöhung um 5 Euro aufgrund gestiegener Verwaltungskosten.

      Beitrag 105,- Euro.

      So lief es die letzten 20 Jahre. Mach doch mal die Augen auf. Nix is mit Nullsummenspiel. Es ist von den Beteiligungen und Zuzahlungen nie etwas an die Versicherten weiter gegeben worden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:02:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      laut CDU/CSU

      für Zahnarztbehandlung gibt es keine Leistungen mehr
      sehr guter Vorschlag
      für die Reparatur meines Autos zahlt ja auch nicht
      die Krankenkasse 90% der Reparaturkosten für die
      Bremsanlage
      wo doch die Bremsanlage lebensnotwendig ist.

      da gibt es jetzt viel Geschrei und es sind so viele
      Zahnärzte besorgt
      (nicht über die armen Patienten)
      sondern um den gutgefüllten Geldbeutel des Zahnarzt.


      warum muss ein Zahnarzt so viel verdienen
      ein Kfz-Mechaniker der Bremsen repariert verdient
      ja auch nicht soviel wie ein Zahnarzt


      2. Vorschlag des CDU/CSU
      10% Selbstbeteiligung sowohl bei den Arztkosten
      als auch beim Krankenhausaufenthalt

      da werden die armen Krankenschwestern sich wieder
      aufregen, denn dann dürften die nächsten Lohnerhöhungen
      bei Krankenschwestern erst in 5 Jahren kommen.
      Man sollte aber auch mal beobachten was so eine
      Krankenschwester macht
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:04:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      900392:

      100 - 10 = 90

      Kapierst Du diese Rechnung, ja oder nein?
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:24:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      for4zim

      du versuchst gerade mit deinen argumenten die ernährungsgrundlagen von punk und 9000323 zu entziehen
      bzw ihnen klar zu machen ,dass die menschen lieber ihr geld für gesundheit ausgeben als für irgendwelche verwaltung oder theoretisch handelden kompetenzkontrolleure

      nur so ist deren haltung gegenüber der realität zu erklären

      las sie erklären wollen-lange wird ihnen eh nicht mehr geglaubt,denn spätestens wenn man medizinsche praxis braucht entzaubern sich ihre ideen von allein

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:49:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      #57

      da habe ich heute die Zeitung falsch gelesen

      die CDU/CSU wollen den Zahnersatz nicht mehr über
      die gesetzliche Krankenversicherung finanzieren
      sonder über eine zusätzliche Pflichtversicherung


      da bedeutet der Zahnarzt bekommt weiter sein
      dickes Gehalt
      den Zahnersatz stellt man ja inzwischen billig
      in China und in der Tschechei her.

      die CDU/CSU wird also nicht das Einkommen
      der super-reichen Zahnärzte schmälern.


      Ich hatte vermutet die Zahnbehandlung wird ersatzlos
      aus der Krankenversicherung gestrichen
      und hatte vermutet dass dann dass Einkommen
      eines Zahnartes dadurch geschmälert wird.

      Dass mir so ein Fehler passiert !!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:55:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      bei den preisen würde ohne versicherung einiges schwarz abgehen
      das kann auch den schwarzen nicht recht sein;)

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:58:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      @optimalisty
      #41

      allerdings wird von der statistischen Wahrscheinlichkeit
      ein Mensch der im Stassenbau oder bei der Müllabfuhr
      arbeitet eher krank
      als ein Beamter im Finanzamt.

      Die zwei Klassengesellschaft haben wir
      der
      Norbert Blüm bekommt ca. 10.000 Euro Pension
      laut Schätzung vom Bund der Steuerzahler
      und kauft sich ein Laufband um im Alter fit zu bleiben

      und der Strassenarbeiter der gepflastert hat
      und jetzt einen Bandscheibenvorfall hat
      muss 10% seiner Operationskosten selber tragen.

      dass Norbert Blüm beim tragen des Leitsatzes
      "die Rente ist sicher"
      keinen Bandscheibenvorfall bekommen hat ist wohl klar.

      Man muss bedenken dass viele erst durch 30 Jahre
      Berufsarbeit krank geworden sind.

      Die haben 30 Jahre an der Maschine gearbeitet
      und haben mit ihren Steuergeldern es ermöglicht
      dass sich Norbert Blüm jetzt einen lustiges Leben macht.

      Norbert Blüm ist für mich das beste Beispiel
      der so sozial tut aber selbst voll abkassiert.

      Dass sind eben die CSU und CDU ler total Scheinheilig.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 10:52:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      @for4zim

      Die Beitragssenkung um 1% oder 1,5% durch die Selbstbeteiligung ist spätestens in 2-3 Jahren wieder weg. Das nützt nichts. Das machen wir doch schon seit Jahren und trotzdem sind die Beiträge gestiegen.

      Hier müssen größere Reformen her und nicht solche popeligen Tröpfchen. Hier taugen die Vorschläge weder der SPD noch der CDU/CSU etwas.

      Den einzig, meines erachtens, vernünftigen Vorschlag, kam von Seehofer.

      Alle rein in eine Grundversicherung. Zusätze wie Chefarzt, 1-Bett Zimmer, goldene Zähne usw gehören in private Zusatzversicherung und Ende.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 11:14:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wer sind hier die Realitätsverweigerer?

      Welche Eigenbeteiligung hatten wir 1980 und wie hoch war damals der prozentuale Krankenkassenbeitrag? Warum ist das Ganze aus dem ruder gelaufen?. Wer hier nicht ansetzt, kann die GKV nicht retten.

      Aber das wollen die meisten hier wohl auch gar nicht. Amerika lässt grüßen. siehe #43 :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 11:50:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Seehofers Vorschläge zeigten in die richtige Richtung. deshalb wurden sie ja auch sofort kassiert :mad:. Es handelte sich nämlich um echte Struktureformen.

      Sozialausgaben und Arbeitseinkommen müssen dringend entkoppelt werden. Alles sollte steuerfinanziert werden. Damit dies funktioniert muss die Einnahmeseite des Staates verbessert und an der Ausgabeseite sinnvoll gespart werden.

      Für die Einnahmeseite müssen dringend die Kapitalbesitzer verstärkt herangezogen werden. Leistunglose Kaptaleinkünte müssen höher besteuert werden um den Faktor Arbeit zu entlasten. auf der Ausgabeseite plädiere ich aus gründen der einfachheit und Praktizierbarkeit für eine kürzung aller Subventionen um 5-10%. Auch die Abenteuerurlaube der Bundeswehr und und die Finanzierung der US-Eroberungskriege müssen aufhören.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:01:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      @PUNK24

      Nee wa. Beim Seehofer sind wir zum ersten Mal derselben Meinung. Ich kann`s kaum glauben.


      Weil`s aber auch Sinn macht.

      In der GKV den Verwaltungsapperat massivst abbauen und mehr Beitragszahler. Anschließend Mengenverträge von GKV mit Pharmafirmen und Flächenverträge für Hausärzte. Obendrauf eine Offenlegung der Kosten (Krankenhaus, Arzt und Apotheken) für die Patienten. Einführung der Biometrik für Krankenkassenkarten und Entfernung aller omminösen Bei-Verträge aus der Krankenversicherung (Bezahlung aller Familienangehörigen von in Deutschland lebenden Türken, oder so ähnlich). Schönheitsoperationen, künstliche Befruchtung, Verhütungsmittel raus aus der GKV. Bei Verschreibung von Arzneimittel eine Liste herausgeben, die verschrieben werden darf (Mengenverträge) und alle zusätzlichen und anderen Medikamente PRIVAT absichern.

      So wird ein Schuh draus.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:43:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Lass mer mal wieder n bisserl reality eintröpfeln!
      Übergangsmäßige Steuerfinanzierung aller Systeme ist ok,allerdings nur bei Strukturreformen die den Namen verdienen.
      Punky hat immerhin schon erkannt,dass die Beiträge demographisch bedingt künftig von Jahr zu Jahr steigen werden,Rüschpekt!
      So sieht es in wenigen Jahren aus:

      #1 von optimalisty 06.06.03 13:31:44 Beitrag Nr.: 9.675.054 9675054
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      Die Familie wird im Zentrum stehen,somit auch die Frauen,Tendenz zur Großfamilie,wir erleben eine Geburtenverdoppelung.
      Singles sind in jeder Hinsicht die ärmsten Tröpfe,haben keinen und werden von der Gesellschaft missachtet,wer keine Kinder hat,ebenso.Das geht so weit,dass diesen Personengruppen gegenüber Diesnstleistungen verweigert werden.Bürokratie ist verschwunden,der Staat nimmt nur noch hoheitliche Aufgaben wahr.Sozialsysteme gibt es keine mehr.Millionen Deutsche kämpfen um Billigjobs.Schulen,Universitäten sind privatisiert,Eliten werden gefördert,es gibt keinen Sozialneid mehr,wer Arbeitsplätze schafft, wird vergöttert.Der Kapitalismus bricht zusammen,personale Mittelstandsunternehmen entstehen.
      Neue Werte,eigentlich sind es die von früher,werden zum Maß aller Dinge,gilt auch für die Justiz.Ein Teil wird sich
      religiös besinnen(isch gehör net dazu).
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 16:52:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und hier ein paar Zahlen von Bundesstatistikamt :


      Die Beiträge zu den Systemen der sozialen Sicherung nach Trägern (in Milliarden Euro):


      AN:----------------1999---------2000

      Pflegeversich.-----16,305-------16,665--gestiegen
      Krankenvers.------129,084------132,046--gestiegen
      Rentenvers.-------210,767------217,430--gestiegen
      usw...

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:


      AG:----------------1999---------2000

      AGLeistungen-------53,260-------52,202--gesunken

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:


      und wie schaut es beim Staat als AG mit der Finanzierung der sozialen Einrichtungen aus :

      Staat:--------------1999---------2000

      Leistungssysteme des
      öff. Dienstes
      --------------------47,758-------49,365---gestiegen

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:


      Also auf gehts !!!!

      Arbeitet weiter damit sich die Beamten, Politiker und Arbeitgeber noch mehr den Säckel vollhauen können und immer weniger zahlen müßen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 16:57:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab5.htm

      Der obige Link führt zum Statistikamt und beschreibt die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen.

      Schaut doch mal bei den Positionen Zahlung an Ärzte nach !
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      Reicht`s noch nicht ?

      Dann schaut unter Medikamente / Waren nach !
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 11:43:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      65 von optimalisty 18.06.03 11:28:30 Beitrag Nr.: 9.791.802 9791802
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      Die ökonomische Leistungsfähigkeit wird tendenziell abnehmen.

      Die Innovationsfähigkeit nimmt mit zunehmender Vergreisung
      immer mehr ab.

      Das Konsumverhalten ändert sich dramatisch .

      Durch die abnehemende Bevölkerungszahl werden ganze Landstriche entvölkert,es wird abgerissen ,nicht aufgebaut!
      Altenheimbau floriert,Kindergärten und Schulen werden geschlossen.

      Ob das Ganze unblutig über die Bühne geht?Darüber sind sich die Gelehrten nicht einig.

      #64 von optimalisty 18.06.03 11:19:19 Beitrag Nr.: 9.791.665 9791665
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      Mitvierziger: Armut im Alter

      Politikberater Miegel sieht Demokratie in Gefahr

      Auf Armut im Alter müssen sich heutige Mitvierziger einstellen, die weder erben noch privat vorsorgen. Das prognostiziert der Bonner Politikberater und Jurist Meinhard Miegel im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.


      Zudem sieht er die Demokratie gefährdet. „Auch wenn ich nicht an einen Generationenkrieg glaube – eine unblutige Revolution könnte uns schon ins Haus stehen, bei der radikal mit tradierten Vorstellungen und Systemen gebrochen wird.“

      Grund: Die Jungen werden künftig deutlich mehr in die staatlichen Transfersysteme einbezahlen müssen, als sie jemals herausbekommen. Statt Rente zu beziehen, würden deshalb aus sozialpsychologischen Gründen, so Miegel, viele Alte weiter einer Erwerbsarbeit nachgehen.



      Quelle,Wiwo.de,ausführliches Interview in der aktuellen WiWo


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      Union will Erhöhung der Krankenversicherung um ca. 27 % !!!