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    +++ Banken geben WCM nur kurzfristig Luft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.03 08:20:07 von
    neuester Beitrag 20.10.03 18:18:23 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 06.10.03 08:20:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Banken geben WCM nur kurzfristig Luft


      Von Gregory Lipinsky, Handelsblatt


      Die Gläubigerbanken haben der angeschlagenen WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG noch einmal eine Verschnaufpause verschafft – allerdings nur eine kurze. Wie das Handelsblatt aus Bankenkreisen erfuhr, haben die Institute auf einer Sitzung Ende vergangener Woche die Rückzahlung von Krediten für die WCM-Tochter Sirius für einen weiteren Monat gestundet. Die Darlehen in Höhe von 600 Mill. Euro waren zuletzt um zwei Monate bis Ende September verlängert worden.


      HAMBURG. Sirius kann die Kredite derzeit nicht zurückzahlen. Würden die Banken die Darlehen jetzt fällig stellen, könnte auch WCM, die 87 % an Sirius hält, ins Trudeln geraten. Der Grund: Die Frankfurter Holding hat für die Kredite ihrer Tochter gebürgt. Das Kapital hatte Sirius für den Kauf von Anteilen an der Bonner Immobiliengesellschaft IVG verwendet, an der Sirius rund 52 % hält. Als Sicherheiten für die Kredite erhielt das Bankenkonsortium aus DZ Bank, Landesbank Baden-Württemberg, HSH Nordbank, IKB und WGZ-Bank IVG-Aktien. Deren Kurs ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Vorige Woche beendeten die IVG-Papiere den Handel an der Frankfurter Börse bei 8,47 Euro.

      Kann Sirius nicht zahlen, wäre WCM in der Pflicht. Doch die Firma – eine der größten Beteiligungsgesellschaften Deutschlands, Mehrheitseigner der Duisburger Klöckner-Werke und mit 5,5 % an der Commerzbank beteiligt – ist selbst unter Druck. Das Jahr 2002 beendete WCM mit 2,8 Mrd. Euro Schulden und einem Rekordverlust von 860 Mill. Euro. Er resultierte unter anderem aus hohen Wertberichtigungen, die nach dem Kursverfall der Commerzbank-Aktien notwendig geworden waren.

      Hinzu kommt: Auch der Großaktionär von WCM, Karl Ehlerding, ist hoch verschuldet. Seine Banken, bei denen er Kredite in Höhe von 450 Mill. Euro hat, suchen seit Monaten einen Käufer für das Aktienpaket von über 40 %, das er und seine Familie an WCM halten und mit dem die Darlehen besichert sind. Ein Investor soll auch der angeschlagenen Beteiligungsgesellschaft frisches Kapital bringen und sie so retten.

      Doch die Suche gestaltet sich nach Informationen aus Bankenkreisen schwierig. Der WCM-Vorstand verhandelt nach Aussage von Firmenchef Flach „weiterhin mit fünf bis sechs Investoren“. Darunter sollen laut Bankenkreisen zwei israelische Finanzholdings und zwei US-Fondsgesellschaften sein. Nach einem Bericht der „Börsenzeitung“ berücksichtigt aber nur eine Offerte alle Belange des komplizierten Geflechts aus Beteiligungen und Krediten, das WCM umgibt. Das Angebot eines ausländischen Investors sehe unter anderem vor, die Sirius-Kredite und die Ehlerding-Beteiligung zu übernehmen und frisches Kapital zur Verfügung zu stellen.

      Doch die Verhandlungen ziehen sich hin. Die Preisvorstellungen der Bieter weichen erheblich von denen der Kreditinstitute und Ehlerdings ab. Die Zuversicht des Finanzjongleurs, dass schon im August die Verträge unter Dach und Fach sind, hat sich als falsch erwiesen.

      Jetzt verlieren die Sirius-Banken offenbar die Geduld. Mit der kurzen Frist für die Tilgung der Kredite üben sie Druck auf die Ehlerding- Banken und WCM aus, endlich einen Investor zu finden. Sonst könnte die Frankfurter Holding gezwungen sein, selbst zum Insolvenzgericht zu gehen, da sie für die Sirius-Kredite gebürgt hat. Eine Insolvenz von WCM ist allerdings nicht unbedingt im Interesse der Banken. Denn dann droht dem Konzern möglicherweise die Zerschlagung – und die Banken könnten noch mehr Geld verlieren. Verkauft der Insolvenzverwalter Beteiligungen unter Wert, müssten die Gläubiger in ihren Bilanzen noch höhere Wertberichtigungen vornehmen.

      Ein Sprecher der Vereins- und Westbank, die das Konsortium der Ehlerding-Gläubiger führt, lehnte einen Kommentar zur Suche nach einem Investor für WCM ab. Auch von der DZ-Bank, die das Sirius-Konsortium anführt, gab es keine Stellungnahme. Und WCM-Chef Roland Flach hält sich bedeckt: „Die Sirius-Kredite laufen auf vertraglicher Grundlage.“ Nähere Einzelheiten zu den Kreditverträgen und den Gesprächen mit den Banken gab er dem Handelsblatt nicht.

      Der WCM-Kurs lag Ende vergangener Woche bei 1,72 Euro. Dies entspricht einer Börsenkapitalisierung von rund 500 Mill. Euro.


      HANDELSBLATT, Montag, 06. Oktober 2003, 08:13 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:38:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Handelsblatt abbestellen.

      Gregory L. muß zum nachsitzen.

      Für den Artikel wird mindestens ein halbes Jahr die Boxster Leasing Rate überwiesen. Von wem?


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:41:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bin mal auf die wirkung heute gespannt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:43:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      kalter Kaffee - Das übliche Geschreibsel des HB kann ignoriert werden. Einfach nur dumm.

      Bitte schließe den Thread!

      Gruß
      Yingtai
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:49:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 :rolleyes: ;)

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      Avatar
      schrieb am 06.10.03 09:24:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      ..... so ein lächerlicher Beitrag vom HB.

      Billiger gehts nimmer:laugh: .

      WCM wird, sollte es soweit kommen den CoBa-Anteil versilbern. Aber dies wird erst im Geschäftsjahr 2004 erfolgen, um die Liquidität mit ins Jahr 2004 zu nehmen.

      Warum tolle Zahlen in 2003 und eine Steuerzahlung riskieren? Für die armen Aktionäre, warum?

      Insolvenz, WCM, so ein Unsinn.
      .... und dann vielleicht noch mangels Masse ..... usw.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 10:25:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      WCM kommt langsam unter druck!

      Avatar
      schrieb am 06.10.03 10:28:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...na ja, das dieser Artikel JETZT lanciert worden ist zeigt nur mal wieder das Gerangel hinter den Kulissen...

      ...Stellungnahmen waren natürlich keine zu bekommen gewesen... oh je, wir haben doch nun wirklich eine deutliche Indikation mit der Verlängerung der Kredite erhalten. Wurde nicht gesagt, dass die Kredite auf keinen Fall verlängert wurden!? ...und, was war?

      Leute, die Banken haben kein Interesse die WCM zu liquidieren - das sollte nun doch klar sein, oder!?

      In den nächsten Wochen wird eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, die allen zum Vorteil gereicht... auch uns... ;)



      MfG Big Man
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 10:34:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      1,69...:laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:21:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      ander Zockeraktie, 614% bis 1000%-Chance:

      Life & Art Holding AG

      WKN 645860, Handel in München, Tickersymbol LAH

      Hier tut sich was und es sieht nach riesigen Gewinnchancen aus. Ich hab mal alle Infos zusammengetragen.

      Life & Art ist einer der billigsten Börsenmäntel in Deutschland bei dem nun offensichtlich ein neues operatives Geschäft eingebracht wird! :eek:



      Aktueller Aktienkurs: 0,82 Euro

      Insgesamt existieren 1 Mio. Aktien, die Firma wird also zur Zeit für gerade mal 0,82 Mio. Euro :eek: gehandelt (!!!). Ca. 690.000 (!!!) Aktien sind mittlerweile (nach einem Aktientauschangebot) in Händen von Großaktionären und 5 institutionellen Anlegern. Von den restlichen 300.000 Aktien dürften etliche Aktien in kleineren Beständen als Depotleichen bei einigen vielen Anlegern liegen (Emissionskurs damals 10 Euro)

      Maximal könnten also momentan rund 200.000 Aktien im Gegenwert von 168.000 Euro im freien Handel erhältlich sein. Eine Abgabebereitschaft für maximal 50.000 Stücke unter 1,50 Euro könnte realistisch sein. Das heißt, dass der Kurs explodieren wird, sobald Nachfrage aufkommt.

      Life & Art ist mit extrem unterbewertet im Vergleich zu anderen Börsenmänteln in Deutschland. Der Preis der zur Zeit durchschnittlich für einen börsennotiertes Unternehmen ohne nennenswertes operatives Geschäft bezahlt wird liegt bei ca. 2 bis 4 Mio. Euro. Dabei befinden sich die meisten Unternehmen allerdings auch noch in der Insolvenz (z.B. Infomatec, Gold-Zack) was die Unternehmen zusätzlich und auch in Zukunft stark finanziell belastet. Dies ist bei Life & Art nicht der Fall, im Gegenteil, es stehen sogar einige Assets zu Buche. Infos zu Life Art Holding AG: http://www.lifeandartgroup.com/lifeartgroup/lifeartholding.h…

      Life & Art müsste also schon als reiner Börsenmantel fairerweise mit mindestens 3 bis 4 Euro pro Aktie bewertet werden (da nicht in der Insolvenz, einige Assets, z.B. Restaurants).

      Das ist aber noch längst nicht alles, denn seit kurzem scheint sich richtig was zu tun bei Life & Art. Aus der Pressemeldung in der am 24. September eine Kapitalerhöhung (!) angekündigt wurde:

      ...Im Zuge der Neuausrichtung plant die Best Investment Company, Inc. aus dem genehmigten Kapital der Life & ART Holding AG in Hoehe von 500.000 € bis zu 400.000 € zu uebernehmen. Fuer 250.000 € ist das Bezugsrecht im Rahmen des genehmigten Kapitals ausgeschlossen.

      Die Best Investment Company, Inc. versteht sich im Zuge der Neuausrichtung als reiner Finanzinvestor. Ueber Details der ausserboerslichen Transaktion wurde beiderseits Stillschweigen vereinbart....



      Außerdem war im Zwischenstandsbericht per 15. Juli 2003 zu lesen:

      Der Vorstand erachtet es in den nächsten zwölf Monaten als vorrangiges Ziel, die Gesellschaft über eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit neuen „Gesellschaftsmitteln“ bzw. Eigenkapital auszustatten.



      Das interessante dabei ist: Eine Kapitalerhöhung kann in Deutschland bei Nennbetragsaktien, wie bei Life & Art nur zu einem Kurs von mindestens 1 Euro durchgeführt werden!!! (laut Aktiengesetz)

      AktG § 8 Absatz 2:

      Nennbetragsaktien müssen auf mindestens einen Euro lauten. Aktien über einen geringeren Nennbetrag sind nichtig. Für den Schaden aus der Ausgabe sind die Ausgeber den Inhabern als Gesamtschuldner verantwortlich. Höhere Aktiennennbeträge müssen auf volle Euro lauten.


      Die Investoren, die sich an Life & Art beteiligen werden, zahlen also mindestens einen Euro pro Aktie, da es keine Stückaktien sind!!! Vielleicht wird deshalb gerade so ziemlich alles darunter abgeräumt? Jedenfalls hat der Kurs direkt nach der Pressemeldung vom 24.9. deutlich angezogen und ab Kursen von ca. 0,40 bis 0,50 Euro fand dann auch erstmals reger Handel statt.


      Ein weiteres Indiz dafür dass gewaltig was im Busch ist: Eine Tochtergesellschaft wurde kürzlich in eMind AG umbenannt. Wieso dieser Name und welcher Zweck dahinter steht wurde noch nicht bekannt. Auf der Internetseite http://www.e-mind.de/ sind Designstudien verschiedener Hersteller für UMTS-Handys zu finden. Ob ein Zusammenhang zwischen der Domain und der Umbenennung der Tochtergesellschaft besteht ist Spekulation.

      Aber eins steht definitiv fest Wer Eins und Eins zusammenzählt muss zu folgendem Ergebnis kommen:

      In Kürze wird im Zuge einer Kapitalerhöhung ein neues operatives Geschäft in den Börsenmantel eingebracht werden.

      Die Kapitalerhöhung dürfte mindestens eine halbe Mio. Euro in die Kasse spülen (genehmigtes Kapital 500.000 Euro, Mindestausgabekurs 1 Euro) Da allerdings schnell ein höherer Aktienkurs wahrscheinlich wird sobald mehr Anleger davon Wind bekommen könnte die Kapitalspritze sogar noch höher ausfallen. Es hängt alles davon ab wie geschickt und wie schnell die Sache über die Bühne gebracht wird.

      Im Zwischenstandsbericht per 15. Juli 2003 kann man lesen dass es bezüglich Mantelverwendung bereits zu diesem Zeitpunkt Verhandlungen stattgefunden haben:

      Die am 16. Juni 2003 abgeschlossene „Umtauschofferte“ von Aktien der Life & ART Holding AG in Aktien der Life & ART Group, Inc. – USA hat dazu geführt, das die Life & ART Group, Inc. –USA nunmehr grösster Einzelaktionär der Life & ART Holding AG ist. Gemeinsam mit der Life & ART Group, Inc. – USA ist der Vorstand auf der Suche nach neuen strategischen Partnern. Ein geändertes Geschäftsmodell der Life & ART Holding AG, einschließlich einer Namensänderung ist dabei nicht mehr ausgeschlossen. Es gab bereits Anfragen hinsichtlich eines „Mantelkaufes“ in Bezug auf die Life & ART Holding AG und die genau dafür „aufbereitete“ Life & ART Restaurants (Aschaffenburg) AG. Die Verhandlungen befinden sich im Anfangsstadium.

      Die Life & Art Restaurants (Aschaffenburg) AG wurde nun, wie bereits erwähnt, zwischenzeitlich schon in eMind AG umbenannt!!! In diese Tochtergesellschaft wird also voraussichtlich ein Geschäft eingebracht, welches dann über Life & Art Holding AG börsennotiert ist.


      Aber was könnte nun eine faire Bewertung sein?

      Fairer Wert des Börsenmantels: 2 bis 4 Mio. Euro
      Fairer Wert eines operativen Geschäfts für das sich eine Börsennotierung lohnt: 4 bis 5 Mio. Euro (geschätzt)


      Wenn die Neuausrichtung weiter so zügig voran getrieben wird könnte also schnell eine Marktkapitalisierung von 6 bis 9 Mio. Euro erreichbar sein!

      -> Kursziel: 6 bis 9 Euro!!! Bei einem aktuellen Kurs von 0,82 Euro hat die Aktie also das Potenzial für eine Versiebenfachung bzw. eine Verelffachung!!!


      1 Euro wird in Kürze der tiefstmögliche Kurs sein, aufgrund der anstehenden Kapitalerhöhung. Auch auf einem Niveau über 3 Euro ist die Firma noch krass unterbewertet, erstens im Vergleich zu anderen Börsenmänteln und zweitens weil sich etwas tut, Neuausrichtung des Geschäfts, Umbenennung der Tochtergesellschaft, Kapitalerhöhung. Also genügend Raum für Spekulationen! Andere Börsenmäntel notieren zwischen 2 und 4 Mio. Euro obwohl eine Neuausrichtung noch gar nicht absehbar ist und es überhaupt nicht feststeht ob jemals wieder ein Geschäft eingebracht wird.

      Bei steigenden Kursen wird im Moment alles weggekauft. Wahrscheinlich möchte man den Freefloat vor der Neuausrichtung auf ein minimales Niveau absenken, damit die teilnehmenden Investoren selbst am meisten von der Sache profitieren, wenn der Aktienkurs im Zuge der Neubewertung auf ein ganz anders Niveau springt.

      Die Firma macht nicht einmal Verluste und erzielt einen positiven Cash Flow: (Zwischenstandsbericht per 15. Juli 2003)

      Sämtliche laufende Kosten konnten im Geschäftsjahr 2002 aus dem operativem Geschäft beglichen werden. Der Cash-Flow war deutlich positiv. Es kam während des abgelaufenen Geschäftsjahres und bis einschließlich 15. Juli 2003 zu weiteren planmäßigen Reduzierungen der Verbindlichkeiten, was ausschließlich auf den Verhandlungsbereich des Vorstands in den letzten Monaten des Geschäftsjahres 2002 und seit Juni 2003 zurückzuführen ist.


      6 bis 9 Euro auf Sicht von 6 bis 12 Monaten bedeuten ein Kurspotenzial von 614% bis 1000%. Ein Kursanstieg um 0,10 Euro erhöht die Marktkapitalisierung um schlappe 0,1 Mio. Euro.

      Auf Sicht von einigen Tagen und Wochen sind 3 bis 4 Euro ein realistisches Kursziel.


      Was meint Ihr? Handel kommt nun auch ganz nett zustande, so dass man seine Stücke auch wieder los wird.


      Moneysprinter
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:59:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Am Arsch hängt der Hammer.:look:


      Mach doch einen eigenen thread für den Müll auf.

      Solange man nichts genaues über die assets und den goodwill weiß, lohnt es sich eher eine eigene AG aufzumachen.
      Ist auch billiger.
      Wer klug ist, steigt jetzt aus! :D


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 08:47:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Banken setzen WCM unter Druck
      Von Norbert Schwaldt

      Berlin - Die Banken erhöhen den Druck auf den hoch verschuldeten Frankfurter Beteiligungskonzern WCM. Während die Investorensuche für die gesamte Gruppe anhält, haben die Kreditinstitute, die den Einstieg beim Bonner Immobilienkonzern IVG finanziert haben, ein Ultimatum gesetzt. Die Darlehen für die WCM-Beteiligungsgesellschaft Sirius im Volumen von 600 Mio. Euro wurden bis Monatsende zunächst erneut gestundet. Bis dahin wollen DZ Bank, Landesbank Baden-Württemberg, HSH Nordbank, IKB Deutsche Industriebank sowie WGZ-Bank ihr Engagement verwerten. Investoren sollen noch im Oktober Angebote für den 52-prozentigen WCM-Anteil an der IVG abgeben. Ihre Kredite hatten die Geldhäuser mit IVG-Aktien abgesichert. Die Marktkapitalisierung von aktuell rund einer Mrd. Euro erlaubt es ihnen, ihre Forderungen bequem einzutreiben. Eine Sprecherin der HSH Nordbank sagte der Morgenpost: "Es gibt nach wie vor konkrete Gespräche. Es wird nach einer Lösung gesucht".

      Die WCM hatte für die Kredite zum Erwerb des IVG-Anteils gebürgt, ist aber nicht in der Lage bei einem Schuldenberg von insgesamt 2,5 Mrd. Euro die Darlehen zurückzuzahlen. Zu dem vermutlichen Ultimatum wollte sich eine WCM-Sprecherin zunächst nicht äußern. Der Konzern wolle vielmehr an der IVG-Beteiligung festhalten. Bis Jahresende würden die Verhandlungen mit sechs interessierten Investoren über einen Einstieg bei der WCM abgeschlossen. Großaktionär Karl Ehlerding (mit Familie 45 Prozent der Anteile) hatte dies allerdings schon für Ende August signalisiert. Ehlerdings Aktien sind ebenfalls bei Banken verpfändet. Ein Konsortium aus Vereins- und Westbank, Bankgesellschaft Berlin, DZ Bank, Helaba, Dresdner Bank und WGZ-Bank spricht mit Investoren, um wenigstens einen Teil ihrer Ehlerding-Darlehen im Volumen von etwa 470 Mio. Euro auszulösen. Im Bankenlager hatte es zuletzt Widerstand an der geplanten Kapitalerhöhung in Höhe von 400 bis 500 Mio. Euro gegeben, die den Bankenanteil verwässern würde.

      Als Kandidaten für den WCM-Einstieg gelten die Investmenthäuser Morgan Stanley und Goldman Sachs. Genannt wurden auch israelische Finanzholdings und US-Fonds wie Templeton, die schon mit sechs Prozent an WCM beteiligt sind. Wie die WCM-Sprecherin sagte, reiche das Investoreninteresse von der Gesamtübernahme bis zur Beteiligung an der Kapitalerhöhung. Im Visier der Investoren ist dabei auch der Immobilienkonzern IVG, neben der Commerzbank-Beteiligung von 5,5 Prozent und einem Klöckner-Paket einer der wertvollsten WCM-Teile.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 07:59:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Teilzerschlagung der WCM erschwert Suche nach Investor


      Von Gregory Lipinski, Handelsblatt


      Roland Flach, Vorstandsvorsitzender der angeschlagenen WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG bekommt bei der Suche nach einem neuen Großaktionär möglicherweise weiteren Ärger: Der Frankfurter Holding droht nun eine Teilzerschlagung, weil die Amsterdamer Finanzholding Rebon B.V. seit gestern gemeinsam mit privaten Investoren überraschend die Mehrheit an der Bonner Immobilienholding IVG kontrolliert. Die IVG ist einer der wichtigsten Vermögenswerte der WCM.

      HAMBURG.Rebon will mit diesem Schachzug offenbar das Bonner Unternehmen aus der WCM- Holding herauslösen. Damit dürfte aber das Interesse vieler potenzieller Interessenten sinken, das Aktienpaket des WCM-Großaktionärs Karl Ehlerding zu übernehmen.

      WCM-Vorstandschef Flach sucht seit Monaten nach einen Investor, der die knapp 40 %ige Beteiligung des Hamburger Großaktionärs Ehlerding übernimmt und den Konzern durch eine Finanzspritze rettet. Ehlerding muss seinen WCM- Anteil verkaufen, da er privat Schulden in Höhe von 450 Mill. Euro aus Aktienspekulationen angehäuft hat.

      Bei einer Teilzerschlagung würde die WCM eine ihrer wichtigsten Beteiligungen verlieren. Denn die IVG ist eine der größten Immobiliengesellschaften Europas. Die WCM ist mit 5,5 % auch an der Commerzbank beteiligt.

      Flach äußerte sich zu den jüngsten Ereignissen gestern zurückhaltend: „Es ist noch offen, ob wir gegen den Vorgang juristisch vorgehen oder ihn tolerieren. Es spricht aber viel dafür, dass wir ihn tolerieren“, sagte er dem Handelsblatt.

      Rebon will bei Verhandlungen mitmischen

      Rebon, die gestern eine Call-Option auf IVG-Anteile ausgeübt und sich so die Kontrolle über die Mehrheit verschafft hat, will nun bei den Verhandlungen mit den Banken der hoch verschuldeten WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, Frankfurt, mitmischen.

      Die holländische Finanzholding beabsichtigt, den Gläubigerbanken ein Angebot zu unterbreiten, um zusammen mit einem strategischen Investor die Sirius GmbH zu übernehmen, über die die angeschlagene WCM AG wiederum an IVG beteiligt ist. „Es ist noch offen, wann wir ein Angebot abgeben“, sagte Rebon-Chef Martin Fervers dem Handelsblatt. Die Banken hatten zuletzt die Kredite der Sirius von mehr als 600 Mill. Euro bis Ende Oktober gestundet. Zu ihnen gehören unter anderem die HSH Nordbank sowie die DZ-Bank.

      Die Sirius GmbH ist zu 52 % an IVG beteiligt. Rebon hält seit Ausübung der Call-Option einen Anteil von 42 % an Sirius, weitere 13 % werden unter anderem von der Frau des Spar-Gründers Bernhard Schmid gehalten. 45 % der Sirius-Anteile besitzt die WCM. Hinter Rebon stecken die Kaufleute Klaus-Peter Schneidewind und Clemens Vedder.

      Ein Verkauf der IVG-Anteile wäre aber für den WCM-Konzern vorteilhaft. Denn die angeschlagene Beteiligungsfirma könnte damit einen großen Teil ihrer hohen Schulden abschütteln. Die WCM-Gruppe hatte im Jahr 2002 Verbindlichkeiten von mehr als 2,8 Mrd. Euro.


      HANDELSBLATT, Freitag, 17. Oktober 2003, 07:41 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:46:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ach, ja, Lipinski:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 18:18:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nach einem Abschaffen der Eigenheimzulage durch die Bundesregierung werden vor allem die Preise von Wohnimmobilien im unteren Preissegment fallen. Das könnte bei WCM zu neuen Abschreibungen im Immobilienbereich führen. Sehr starker negativ Faktor aus unserer Sicht.

      Mit freundlichen Grüßen
      FINANCIAL SECURITIES

      Stefan Kopacz

      P.S.: Wie man die Eigenheimzulage ohne Immobilienkauf erhält erfahrt Ihr auf www.genossenschaftsvergleich.de


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