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    RFID was ist das?? Bitte um Eure Hilfe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.11.03 20:48:25 von
    neuester Beitrag 25.12.03 16:41:25 von
    Beiträge: 9
    ID: 799.496
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      Avatar
      schrieb am 26.11.03 20:48:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tag zusammen,
      lese zur Zeit in den Amiboard immer über eine neue Technik namens RFID!!

      Kann mir von Euch jemand sagen, was das bedeutet??

      Danke Dir
      fcnforever
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 20:53:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Reine
      Fränkische
      Idioten
      Deutschlands


      :eek: :eek: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:00:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo

      RFID sind Microchips oder Wegwerf-Chips die überall installiert werden können um z.B. den Warenhandel elektronsich zu tracken.

      Siehe die Firma UNOVA (NYSE : UNA)

      Gruss
      fhai
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:06:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      habXXX,
      ohne worte, du scheinst im hirn soviel masse zu haben, wie schon dein name ausdrückt!!



      fhai,
      sind da denn die firmen NVEC oder TGAL zu gange?


      dankd dir

      fcn
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:18:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      1&4

      ne doppel id:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


      masse statt klasse:D :D :D

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      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:24:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hab ein Häufchen ADS:)
      das ist keine kaufempfehlung...
      seven zockt
      ---------------------------

      RFID-Chip als implantierte Kreditkarte

      Das US-amerikanische Unternehmen Applied Digital Solutions (ADS) hat einen RFID-Chip (Radio Frequency Identification) vorgestellt, den sich die Nutzer unter ihre Haut einpflanzen lassen sollen. Für den Chip namens "Veripay" sucht ADS nun nach Partnern in der Finanzbranche, die die Technik als Zahlungsmittel nutzen wollen.

      Der Vorteil beispielsweise gegenüber Karten als Identifikationsmittel bestehe darin, dass man den Chip nicht verlieren und ihn so auch niemand missbrauchen könne. Darin sähen die Experten das größte Sicherheitsproblem, teilt ADS mit. Nun hofft das Unternehmen, Banken, Kreditkartenfirmen und andere der Finanzbranche von seiner Idee zu überzeugen.

      ADS hatte seinen ersten transplantierbaren Chip im Januar 2000 angekündigt und im Februar vergangenen Jahres die Zulassung eines ID-Chips beantragt. Nun wurde die Einführung des neuen RFID-Chips auf der ID World 2003 in Paris verkündet. (anw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 00:28:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      RFID sind Radio Frequenzsysteme die z.B. die Transpondertechnik (wie James Bond oder Mission Impossible) benutzen. Man kann Waren damit verfolgen. Man unterscheidet zunächst in kurz und in weitreichende RFIDs. Kaufhof z.B. benutzt sie zum Warenschutz (kurze Reichweite), andere Firmen z.B. als Zugangskontrolle (lange Reichweite) statt Park/Torwächter. Bin selbst in einer Firma dieser Art über eine Beteiligungsholding investiert:

      http://www.idsystems-ag.de/

      wie nah und verbreitet sie schon sind:

      Bürgerrechtler warnen vor RFID-Technik

      http://www.heise.de/newsticker/data/anw-20.11.03-001/

      Internationale Bürgerrechts- und Verbraucherschutzorganisationen fordern ein Moratorium für Hersteller von RFID-Etiketten und Handelsketten, um Gefahren für die Privatsphäre und für Bürgerrechte begegnen zu können. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehört der Verein FoeBuD, der in Deutschland die Big Brother Awards vergibt. Radio Frequency Identification (RFID) sei eine Warenmarkierungstechnik mit gravierenden gesellschaftlichen Folgen, die bei missbräuchlicher Nutzung bis hin zum Verlust der Käuferanonymität und der Bedrohung bürgerlicher Freiheiten führen könne, heißt es in einem Positionspapier.

      Es gebe zwar sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für RFID wie zum Beispiel die Rückverfolgung von Medikamenten, um sicherzustellen, dass diese keine Fälschungen sind; auch könnte die Auffindung von Gegenständen mit toxischen Substanzen auf Mülldeponien erleichtert werden, doch könnten Eigenschaften der Technik den Datenschutz gefähren. So könnten RFID-Etiketten an Gegenständen ohne Kenntnis derer angebracht werden, die die Produkte erwerben. Die Objekte bekämen so einzigartige Identifikationsmerkmale, die zur Errichtung eines globalen Registrierungssystems geeignet seien. Entsprechende Datensammlungen könnten mit Personenidentifikationsdaten zusammengeführt werden. Es wären Bewegungsprofile von Personen möglich, ohne dass diese davon wüssten.

      Das Positionspapier versucht die Waage zu halten zwischen akzeptablen wirtschaftlichen Interessen wie der Beobachtung von Waren innerhalb einer Logistikkette und dem Recht des Individuums, nicht weiter verfolgt zu werden. Die unterzeichnenden Organisationen empfehlen daher drei Leitlinien:

      Die Technikfolgen von RFID müssten von einer neutralen Instanz abgeschätzt werden. Als Vorbild erwähnt das Papier die ehemalige Abteilung für Technologiebeurteilung des US-Kongress (Congressional Office of Technology Assessment).
      Der Einsatz der RFID-Technik müsse von strengen Pinzipien fairer Informationspraxis geleitet sein. So dürfe es keine geheimen Datenbanken geben und es müssten die Zwecke der Etiketten und Lesegeräte angegeben werden.
      Händler sollte es verboten sein, Kunden zum Akzeptieren von RFID-Etiketten zu zwingen. Es dürfe kein Verbot geben, nach solchen Etiketten zu suchen und diese funktionsuntüchtig zu machen.

      Die Bürgerrechtler und Verbraucherschützer fordern Händler und Hersteller auf, sich auf einen freiwilligen Aufschub beim Einsatz von RFID-Technik zu einigen. An dem anschließenden Beurteilungsprozess sollten alle Interessengruppen inklusive der Verbraucher beteiligt werden. Es müsse ein Regelkatalaog eingeführt werden, der auch für Behörden und Regierungen gelten solle, denn in den USA hätten beispielsweise Schulen und Bibliotheken angefangen, RFID einzusetzen. Auch werde darüber nachgedacht, die Technik in Geldscheinen einzubauen.

      Siehe zum Thema auch:

      Piepton bei Berührung mit dem Datenschatten
      US-Verteidigungsministerium will nur noch Lieferungen mit RFID-Chips
      Hightech-Supermarkt kommt bei Kunden offenbar gut an
      IBM weitet Engagement für RFID-Chips aus
      Kaufhof testet Logistik mit RFID-Tags
      RSA schlägt RFID-Blocker vor
      Gillette will von Bespitzelung durch RFID-Tags nichts wissen
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 21:16:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielen Dank für eure regen Beiträge!!

      Kennt jemand die Martkführer im Bereich RFID??

      Danke

      fcnforever
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:41:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      DER HERR DER ETIKETTEN

      Der Siegeszug der Schnüffel-Chips

      Von Michael Voregger

      Bürgerrechtler warnen vor winzigen Computerchips, die Verbraucher überall kontrollieren können. Dass sie kommen, steht außer Frage: Schon bald sollen sie Barcodes in Supermärkten ablösen. Der Beginn wirklich flächendeckender Überwachung durch die Hintertür?



      Barcodes enthalten Informationen zu Ware und Hersteller. RFID-Chips könnten dazu Daten über den Kunden sammeln
      Die britischen Supermärkte von Tesco haben sie, Real will sie, der Praktiker auch, Kaufhof und Gerry Weber testen sie schon. Smartlabels sind Computerchips in der Größe eines Stecknadelkopfes mit einer Antenne, die unter einem Joghurtbecher kleben oder in ein Etikett eingenäht sind.
      "Radio Frequency Identification" (RFID) ist die korrekte Bezeichnung der Chips, die auch Funketiketten, Smartlabels, oder kurz Tags genannt werden. Sie senden ihre Codenummer in die Welt hinaus - ihre Signale sind je nach Chip aus bis zu 30 Metern noch messbar. Im Supermarkt aufgestellte Empfänger registrieren nicht nur, ob die Regale noch gut gefüllt sind, sie können auch im Handumdrehen Kundenprofile erstellen: Wer nimmt wann welche Waren aus dem Regal? Und was wird wieder zurückgelegt?

      Künftig könnten die RFID-Chips sogar die Kassiererer arbeitslos machen. An der vollautomatischen Kasse wird einfach alles bezahlt, was aus dem Einkauswagen (und aus der Jackentasche) funkt. Beim Handelsriesen Metro ist der Supermarkt der Zukunft seit Realität. "Wir arbeiten derzeit mit Funktechnologie im `Future Store` Rheinberg und in Kaufhoffilialen Münster und Wesel. Es sind Rasierklingen, CDs, Lebensmittel und Kosmetik mit der entsprechenden Technik ausgestattet", erklärt Metro-Sprecher Hergen Meyer. "Hier ist der Barcode und die Seriennummer gespeichert. Lesegeräte in den Regalen und Kassen erkennen so den Bestand der Waren."

      Experiment wird Standard

      Der Einsatz der RFID ist von Metro-Gruppe als Modellprojekt angekündigt worden, aber ein Ende der Testphase nicht in Sicht. Es ist eher zu erwarten, dass weitere Produkte und Filialen folgen werden. Die Chips sind so klein, dass sie sich bequem in den Waren verstecken lassen und der Käufer sie nicht erkennen kann.

      "Die Transpondertechnik gibt es schon sehr lange, sie wird zum Beispiel bei der Identifizierung von Tieren oder der Lagerung von Containern eingesetzt. Erst die Möglichkeit, besonders kleine Smartlabels herzustellen, hat jetzt für öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt", sagt Wolfgang Lammers, wissenschaftlicher Angestellter beim Fraunhoferinstitut für Materialfluss und Logistik in Dortmund.
      Lammers weiter: "Wir haben es im Einzelhandel mit passiven Transpondern zu tun, das heißt, sie geben selbstständig keine Signale ab. Erst wenn ein Lesegerät ein Signal abschickt, bekommt es eine Antwort von dem Transponder". Die Reichweite der eingesetzten Technologie ist auf etwa einen Meter begrenzt und die physikalische Grenze der Verkleinerung wird zurzeit noch durch die Antenne gesetzt.

      Der Handel hat Datenhunger

      In Zukunft bekommen auch Kunden-, Kredit- und Paybackkarten den Chip, was zu völlig neuen Möglichkeiten der Datensammlung führt. "RFID ermöglicht die Verbindung aller Produktinformationen mit einer spezifischen Konsumentenidentität, das heißt mit demografischen und psychologischen Größen", hofft John Stermer, Vizepräsident bei der eBusiness Marktentwicklung bei ACNielsen. Statt reine Kaufinformationen zu sammeln, wollen Marktforscher dem Kunden künftig tief in die Seele blicken.

      Kritiker befürchten nicht nur Probleme für den Datenschutz und die Privatsphäre. Es ist vorstellbar, dass verschiedenen Kundengruppen auch unterschiedliche Angebote gemacht werden. "In der Kombination mit Kundenkarten bekommen die Unternehmen die Möglichkeit zur individuellen Preisgestaltung. Jeder Kunde bekommt dann einen anderen Preis angezeigt. In diesem Szenario sind auch die Preisschilder elektronisch gesteuert", sagt Regina Tangens vom FeoBuD e.V. aus Bielefeld. "Die Wahl besteht für den Kunden gar nicht mehr, denn ohne Kundenkarte muss er einen höheren Preis für ein Produkt zahlen".

      Missbrauchspotenzial



      Der Rasierklingen- Hersteller Gilette gehörte zu den Pionieren der RFID-Technik. Dort wirken sie als Diebstahlsicherung
      Schon heute haben in Deutschland 24,5 Millionen Menschen eine Kundenkarte von Payback. Damit ist bereits ein Großteil der Bevölkerung mit Kundenkarten des Marktführers versorgt, und die Rabattkarten anderer Anbieter sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. "Im Gegensatz zum Barcode hat der RFID-Chip eine eindeutige Nummer, die sich mit einer Datenbank verknüpfen lässt", erklärt der Netzaktivist padeluun. "Dass dies möglich ist und von den Unternehmen auch gewünscht wird, zeigt der `future store` der Metro-Gruppe in Rheinberg. Eine Personalisierung der Kunden wird dort angestrebt und die Unternehmen nutzen es natürlich zum eigenen Vorteil".
      Nach Angabe des Onlinemagazins CNet will das amerikanische Unternehmen Wal-Mart in den nächsten Jahren drei Milliarden Dollar in die Einführung der Funktechnologie investieren. So sollen die wichtigsten Lieferanten bis zum 1. Januar 2005 ihre Produkte mit entsprechenden Chips versehen.

      Die Funktechnologie wird aber auch in anderen Bereichen Einzug halten. Der Einsatz der vielseitigen RFID-Chips für elektronische Fahrkarten und Ausweise ist schon geplant. Eine private Schule im amerikanischen Buffalo nutzt die Technologie seit kurzem, um die Wege von Schülern und Lehrpersonal zu überwachen. Die Europäische Zentralbank will sogar 200-Euro-Scheine mit den Funkchips ausstatten, um Fälschungen zu erschweren.

      Die Bürgerrechtler vom FoeBud in Bielefeld sind derzeit mit der Entwicklung des DataPrivatizer beschäftigt. Mit dem kleinen Gerät sollen Kunden schon Anfang nächsten Jahres die versteckten Funkchips aufspüren können. "Wir sind nicht prinzipiell gegen eine neue Technologie", sagt padeluun. "Der Kunde darf aber zu nichts gezwungen werden, der Einsatz muss transparent sein und ein Missbrauch verhindert werden".


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