checkAd

    Bush and old Greeni.......der DOW stürzt ab! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.03 13:39:00 von
    neuester Beitrag 12.12.03 14:20:04 von
    Beiträge: 16
    ID: 803.491
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 990
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:39:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was geschieht mit dem dow nach den wahlen in den usa? da sollte ja der herr bush kein interesse mehr haben, dass er steigt oder sein level hält! gibt es wirklich ein absturz, ist das leichte geld dann plötzlich weg? (zinsen steigen) was geschiet mit dem $? kann er wieder steigen?
      ich vermute einmal, dass der wikliche crash der börse erst 2005 kommt! dieser crash könnte gewaltig sein....eine kapitalvernichtung, welche die in 30-er locker schlägt! da sage ich nur, schaun mer mal!
      :p :p :D

      ps: zum glück gibt es shorts und gold!:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:50:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klar, die Zinsen werden steigen, somit fällt die Börse.
      Steigen die Zinsen nicht, ist die Wirtschaft schwach, also fällt die Börse. Ist die Gefahr von Inflation so groß wie von Deflation, so fällt die Börse. Natürlich fällt die Börse auch weil alle cleveren Marktteilnehmer "Short" gehen. Weil jetzt alle Gold kaufen wollen, fällt die Börse. --- ... und manchmal fällt auch so mancher auf die Schnauze weil er es nie für möglich hielt! Nun Erthling geht ruhig mit Eurem Vermögen "short" und verschönert von mir aus die Zähne mit dem Gold der Erde. Ich werde Euch nicht folgen! :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:58:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      ich habe nicht gesagt, dass ich jetzt short bin, oder jetzt auch nur daran denke short zugehen! auch gold wird noch so manchen rückschlag haben!
      es sind auch nur vermutungen und gedankenspiele! ich glaube nur, es gibt viele gründ an sinkende kurse zu glauben! ja, vielleicht springt die konjuktur in den usa ja an und ja sie beginnt zu laufen......da bleiben die schulden die sich anhäufen immer noch und das problem schiebt sich noch weiter raus! es könnte ja so lange gehen, bis die inder und chinesen die weltwirtschaft tragen können.....gut für uns europäer! :D :D :D

      der dax ist neutal bis billig zu bewerten!:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:59:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 "ich vermute einmal, dass der wikliche crash der börse erst 2005 kommt! dieser crash könnte gewaltig sein....eine kapitalvernichtung, welche die in 30-er locker schlägt! "

      Kannst Du das näher begründen?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:13:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4
      ich versuche es einmal zu begründen, es wird aber nicht einfach!
      ich gehe einmal von der annahme aus, dass die amerikaner ihre hypoteken auf den häusern nicht bezahlen können, es wird vermutlich auch noch mehr privatkonkurse geben. der konsum wird stark nachlaassen! mehr arbeits lose, der $ sinkt weiter auf 2€. wer will da noch in den usa invetiert sein. wieder zu den den imobilien, die werden auch sinken, weil sie sich niemand mehr leisten kann...die banken verliern dadurch stark an kapital und und und....wie in den 30-ern!
      wie gesagt, es sind nur gedankenspiele!;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:24:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Stammtischgelaber
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:29:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      denke wenn bush verliert gehts dick aufwärts .......

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:32:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      " ich vermute einmal, dass der wikliche crash der börse erst 2005 kommt! dieser crash könnte gewaltig sein....eine kapitalvernichtung, welche die in 30-er locker schlägt! "
      das hat der crash 2000-2003 doch schon geschafft.
      wer sagt eigentlich, dass die börsen bei steigenden zinsen fallen? ein echter konjunkturaufschwung muß von steigenden zinsen begleitet werden, um nicht zu überhitzen. ich weiß nicht was die börse gegen solche edingungen haben sollte, ich gehe jedenfalls von einem gewinnwachstum im dax von 15, vielleicht 20% p.a. in den nächsten jahren aus. und das dürfte noch mehr kapital an die börse ziehen.

      so long
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:35:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also der Crash wird kommen, egal wann.

      @Fattony das hat der crash 2000-2003 doch schon geschafft.

      Das war doch garnichts!!

      Die Fakten

      Staatsschuld von fast Siebentausend Milliarden Dollar, die täglich um eine Milliarde und siebenhundertzwanzig Millionen Dollar wächst

      Allein im September intervenierte die Bank of Japan in einem Gesamtvolumen von 4,5 Billionen Yen (rund 30 Milliarden Euro) um den Doller zu stützen
      Das waren 2003 17 Trillionen

      Allein im September, da können wir nur hoffen das bei denen nicht die Notenpresse kaputt geht

      Caracas (vwd) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder(OPEC) erwägt nach den Worten ihres Generalsekretärs Alvaro Silva, Öllieferungen künftig in Euro oder nach einem Währungskorb zu berechnen. Damit solle eine Kompensation für den Kursrückgang des Dollar geschaffen werden, sagte der frühere Ölminister Venezuelas nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Venpres am Dienstag. "Es gibt Gespräche über einen Handel in Euro - das ist eine der Alternativen", wird Silva zitiert. Bei ihrem jüngsten Treffen in Wien hatten sich die OPEC-Minister besorgt über die Dollarschwäche gezeigt, die die Kaufkraft ihrer Länder schmälert.

      Wenn das der Fall sein wird, dann werden die USA mehr Exportieren müssen als sie dann Importieren, sie brauchen dann für ihren Energiebedarf Euro um Öl zu kaufen.

      @Fattony

      Das wird den europäischen Börsen 20% bringen, bestimmt
      Besonders Deutschland die ein hohes Exportvolumen haben

      @Fattony Wer sagt eigentlich, dass die börsen bei steigenden zinsen fallen?

      Wenn die Amerikaner mal aus ihrem kollektiven Kaufrausch erwachen und ihre Schulden sehen und die steigenden Zinsen dahinter, werden die wahrscheinlich gleich wieder in den kollektiven Kaufrausch fallen und weiter kaufen, bestimmt.

      Das Volumen der amerikanischen Privatkredite ist im Oktober03 um 900 Millionen Dollar angestiegen. Die annualisierte Steigerungsrate von 0,2 Prozent liegt damit auf dem niedrigsten Niveau seit Juni. Laut CBSMarketWatch waren Volkswirte im Durchschnitt von einem weit größeren Anstieg um 6 Milliarden Dollar ausgegangen.

      Und seigende Zinsen werden den Rest tun.

      Das soll es erstmal gewesen sein und ich könnte noch einige andere Beispiele bringen und wirklich nicht wenige.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:36:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Naht der Zusammenbruch der Weltwirtschaft?
      21.11.2003 von Nebuchadnezzar

      "Der Crash hat schon begonnen"

      Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Eberhard Hamer, Leiter des Mittelstandsinstituts Niedersachsen, über seine These vom kommenden Zusammenbruch der Weltwirtschaft. Das Interview führte Moritz Schwarz.


      Herr Professor Hamer, was tun, wenn der Crash kommt?

      Hamer: Vorbereitet sein, es mag abgedroschen klingen, aber hier gilt - frei nach Gorbatschow - "Wer nicht vorbereitet ist, den bestraft das Leben". Wir haben unser Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt" in diesem Stil betitelt, um die Leute aufzurütteln und aus den Träumen der Scheinblüte zu reißen.

      Eine Weltuntergangsprophezeiung?

      Hamer: Ich weiß, wer Unheil vorhersagt ist nicht wohlgelitten, das war schon zu Zeiten der Kassandra so. Am Ende hätten sich die Trojaner aber wohl gewünscht, doch auf sie gehört zu haben. Mit dem Buch wollen wir bewirken, daß die Menschen in unserem Land die Gefahr ernst nehmen und sich darauf vorbereiten. Wer sich rechtzeitig vorbereitet, kommt mit dem geringsten Schaden davon.

      Wann kommt der Crash?

      Hamer: Er hat schon begonnen! Jeder Crash kommt in drei Schritten, dem Börsencrash, dem Bankencrash und schließlich dem Realcrash, also dem Zusammenbruch von Wirtschaft, Unternehmen, Arbeitsplätzen und Finanzanlagen. Den Börsencrash haben wir schon gehabt.

      Der Zusammenbruch des Neuen Marktes ist ja nun schon eine Weile her, und der Deutsche Aktienindex ist mit etwa 3.000 Punkten - gegenüber den 7.000 Punkten der Überbewertung - wieder in einem realistischen und halbwegs stabilen Bereich. Fällt der Crash - die große Depression - also vielleicht doch aus?

      Hamer: Schön wär`s, doch bereits in den sogenannten "goldenen Zwanzigern" mündete eine Scheinblüte in einer Depression. In den "goldenen Neunzigern" haben wir eine ähnliche Scheinblüte gehabt. Die unglaubliche Geldschwemme haben viele Menschen für echten Wohlstand gehalten, dabei aber übersehen, daß sich das Volumen des monetären Bereichs in den letzten dreißig Jahren vervierzigfacht, das Volumen der Güterproduktion aber nur vervierfacht hat. Die Finanzwelt hat sich also von der Welt der realen Güter gelöst und Sumpfblüten getrieben, die nun unweigerlich verwelken werden. Die kommende Depression ist also die Korrektur der Fehlentwicklung der vergangenen Jahrzehnte. Da sollte man sich von ein bißchen Ruhe nach dem ersten Sturm an den Aktienmärkten nicht in Sicherheit wiegen lassen.

      Also hat der alte Marx doch recht gehabt, der Kapitalismus ist dazu verurteilt, von Krise zu Krise zu taumeln?

      Hamer: Nein, die Ursache liegt in der unkontrollierten Ausdehnung der Geldmenge, vor allem des Dollars, also in einem Mißbrauch des Kapitalismus.

      Sie sprechen vom US-Haushalts- und Leistungsbilanzdefizit?

      Hamer: Ich spreche von der Politik der Federal Reserve Bank, also der US-Notenbank, die anders als die Bundesbank früher bei uns nicht staatlich, sondern eine Privatbank ist und damit im Prinzip so viel Geld drucken kann, wie sie für richtig hält. Natürlich hängt das mit dem Bedarf der USA an Geld zusammen, die - wie Sie eben angedeutet haben - bekanntlich weit über ihre Verhältnisse leben, nicht zuletzt durch ihre Kriegspolitik seit dem 11. September 2001. Das System funktioniert nur deshalb, weil noch alle Welt die "faulen" - sprich ungedeckten - US-Dollars nach wie vor annimmt. Wer das allerdings nicht mehr tut, wird dann zur "Achse des Bösen" gezählt.

      Sie prophezeien, daß uns die Depression auch mit den Schattenseiten der Globalisierung bekanntmachen wird.

      Hamer: Die positive Seite der Globalisierung war die Steigerung des Wohlstandes durch internationalen Handel und Wandel. Doch nun wird sich die internationale Vernetzung per Dominoeffekt für viele als Verhängnis erweisen: Die Krise ist ebenso global wie zuvor der Erfolg. Allein China - aufgrund seiner besonderen Situation und dank einer Politik, die schon heute mehr auf Gold als auf Dollar setzt - wird halbwegs unberührt die Sache überdauern.

      Ergo kann Deutschland dem Weg in die Depression nicht entgehen?

      Hamer: Nein, aber natürlich nicht nur wegen der globalen Vernetzung, sondern auch wegen hausgemachter Fehler. Nicht alles Übel kommt aus Amerika. Alle westlichen Staaten - außer Australien und Großbritannien - haben sich ständig weiter verschuldet, ohne je etwas zurückzuzahlen, haben unmäßige Sozialversprechen gegeben, haben im Grunde "Wechselreiterei" betrieben.

      Ihr Ratschlag: Deutsches Kapital rechtzeitig aus den USA abziehen?

      Hamer: Das können wir gar nicht, Deutschland ist schließlich nicht mehr souverän. Mit der Aufgabe der Bundesbank sind wir auf einen Konsens in der Europäischen Zentralbank angewiesen - die übrigens eng mit der Federal Reserve Bank verbunden ist. Wir können es uns aber auch gar nicht leisten, die Amerikaner "hochgehen" zu lassen, dazu sind wir politisch viel zu abhängig und zu klein und ökonomisch zu eng mit ihnen verflochten.

      Also spielen alle die Komödie mit, bis sie zur Tragödie wird?

      Hamer: Richtig, so lange, bis die Haushalte kollabieren und die Sozialsysteme explodieren. Am Ende der letzten großen Depression 1934 waren in den USA die Löhne um 25 Prozent gesunken, 30 Prozent der Betriebe verschwunden und 80 Millionen Amerikaner ohne Ersparnisse.

      Ist es nicht zu einfach, aus dem Studium der Weltwirtschaftskrise von 1929 auf die Gegenwart zu schließen, schließlich haben sich viele Faktoren völlig verändert?

      Hamer: Das erscheint nur vordergründig berechtigt. Die große Krise damals ist zum Beispiel unter anderem auch durch den Handel mit Derivate-Papieren - deren "Wert" in künftig erhofften Gewinnen liegt - verursacht worden. Daraufhin wurde der Handel damit verboten. Inzwischen aber hat die rot-grüne Bundesregierung auf Druck der US-Finanz den Derivatehandel wieder erlaubt. In den USA ist der Derivatehandel bereits wieder derart im Schwange, daß es ohne weiteres durch ihn zu ganz großen Krächen kommen kann. So hat zum Beispiel die US-Bank J.P. Morgan das 34fache ihres Eigenkapitals in Derivate-Risiken "stecken". Man macht also die gleichen Fehler wieder. Angesichts dessen kann man hier durchaus aus der Vergangenheit lernen. Die Annahme, nach der Erfahrung von 1929 hätten wir alle gelernt, die Wiederholung solch einer Entwicklung künftig zu verhindern, traf für die Generation, die die Depression noch miterlebt und die Lehren daraus beherzigt hat, zu. Die heutige Generation, die immer nur die Sicherheit der Märkte kennengelernt hat, muß offenbar erst ihre eigenen Erfahrungen machen.

      Was bedeutet es für Deutschland konkret, wenn die Depression kommt?

      Hamer: Am schwersten werden Mittelstand und Arbeiterschaft betroffen sein: der Mittelstand, weil er sein Vermögen, die Arbeitschaft, weil sie ihre Arbeitsplätze verlieren wird. Vor allem verschuldete Betriebe werden ausgelöscht. Betroffen sein werden besonders Branchen, die langfristige und nicht lebensnotwendige Produktionen oder Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören etwa die gesamte Investitionsgüterwirtschaft, der Kultursektor, Teile des Gesundheitsmarktes, Luxusdienstleister wie Reise-Unternehmen und Gastronomie und der Markt langlebiger Güter wie der Automobilbau, die Elektro- oder Möbelindustrie. Besonders dramatisch wird die Situation für jenen Teil der Bevölkerung werden, der von Transferleistungen lebt, also für Rentner und Sozialhilfeempfänger.

      Was kann man tun?

      Hamer: Die Politik wird weiter versagen oder nur in Trippelschritten der Krise hinterherlaufen. Also muß jeder Einzelne selbst seine Krisenstrategie vorbereiten. Die Betriebe müssen reagieren, indem sie sich jetzt entschulden, Kapazitäten und Lagerbestände verringern, sowie Forderungs- und Liquiditätsmanagement betreiben. Die Privathaushalte müssen reagieren, indem sie nicht in Finanzwerten anlegen, sondern in realen Werten wie Gold, Land oder Immobilien. Mit der richtigen Vorbereitung und einer Portion Glück kann man die Depression wirtschaftlich heil überstehen, und nach vier bis fünf Jahren wird es wieder bergauf gehen.

      Kritiker werfen Ihnen angesichts dieses Szenarios nicht nur Schwarzmalerei, sondern gar Verschwörungstheorien vor.

      Hamer: Natürlich - Politiker, Banken, etc. hören solche Prognosen gar nicht gern, zumal sie für die Entwicklung mit die Verantwortung tragen und nur an Optimisten verdienen, das heißt diesen Finanzanlagen verkaufen können.

      In Deutschland ist das Thema Rentenversicherung in aller Munde, gerade private Rentenversicherer sind aber in den USA sehr aktiv.

      Hamer: Eine ganze Reihe deutscher Versicherungsunternehmen werden pleite gehen, wenn die Dollarblase platzt und sie sich nicht rechtzeitig "aus dem Dollar zurückgezogen haben".

      Den Deutschen wird derzeit erklärt, daß sie auf die staatliche Rentenkasse nicht mehr bauen können und sich privat absichern müssen. Nun bricht auch noch diese Stütze weg?

      Hamer: Ich sehe dennoch die Versicherungen insgesamt nicht vom Aussterben bedroht. Natürlich wird es aber auch hier Einschnitte geben.

      Werden diese Herausforderungen bei der derzeitigen Diskussion um eine Neugestaltung unseres Versicherungswesens denn berücksichtigt?

      Hamer: Leider nicht im mindesten! Denn die Politiker schauen immer noch nicht nach vorne, sondern sehnsüchtig zurück in die "goldenen Neunziger" - sie tanzen immer noch ums goldene Kalb. Über Modelle wie Bürgerversicherung oder Kopfpauschale wird bald niemand mehr diskutieren, weil Probleme ganz anderer Ausmaße die Diskussion bestimmen werden. Die Krise wird Deutschland so heftig erschüttern, daß sie nicht auf den Sektor der Wirtschaft beschränkt bleiben wird, auch Politik und Gesellschaft werden betroffen sein, sowohl das Parteiensystem wie auch unsere Single-Kultur.

      Die JUNGE FREIHEIT beginnt in dieser Ausgabe eine Serie über die Großfamilie als Sozialverband - eigentlich ein Modell aus vorindustrieller Zeit. Prophezeien Sie tatsächlich eine Renaissance dieses Modells?

      Hamer: Zumindest werden wir ein ganz neues Familienbewußtsein entwickeln, denn in der Krise hilft einem niemand außer der Familie. Wer alleinsteht, ist verlassen. All jene, die weder auf ihr Glück noch auf den Rückhalt einer Familie bauen können, werden wohl auch in eine persönliche Sinnkrise geraten. So zieht die Krise immer weitere Kreise, sie erfaßt über die Gesellschaft schließlich auch die innere Sicherheit und spätestens dann auch die Politik. Die Politiker, die diese Entwicklung nicht verhindert haben, werden, möglicherweise samt ihren Parteien, verschwinden - siehe Italien.

      Wird es zur Bildung radikaler Interessenparteien kommen oder zu einer Rückkehr des bei uns längst unüblich gewordenen volksgemeinschaftlichen Gedankens in der Politik?

      Hamer: Das vermag wohl niemand vorauszusagen. Fest steht, Deutschland ist denkbar schlecht auf die gesellschaftliche Krise vorbereitet, denn wir haben keine gemeinsame ethische Basis mehr in unserem Land. Die gemeinsame christliche Grundlage ist ebenso verschwunden wie die nationale. Die sozialistische Solidarität, in deren Namen die christliche und die nationale Solidarität spätestens seit 1968 Zug um Zug zerstört wurden, hat sowieso nie funktioniert. Und die "Bürgergesellschaft" ist nur Schönfärberei der Tatsache, daß man die Gesellschaft immer weiter individualisiert und im wesentlichen nur als Anspruchsgrundlage gesehen hat.

      Dann zerbricht Deutschland?

      Hamer: Vielleicht nicht zerbrechen, aber verarmen. Und danach wird etwas Neues kommen, aber ob uns das gefällt, ist die Frage. Die Scheinblüte und Wechselreiterei jedenfalls platzen und werden Armut, Verzweiflung und Wut auf die politische Klasse hinterlassen. Die Suche nach einem neuen, tragfähigen Weg, der aus den Zusammenbrüchen von Sozialismus und Kapitalismus hinausführt, beginnt. Es wird vielleicht jene personale, mittelständische Wirtschaft und Gesellschaft sein, wie sie allen Demokraten und Marktwirtschaftlern seit jeher vorgeschwebt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:39:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      tja, jedem seine meinung! alle werden sicherlich recht haben......die zinsen, werden so oder so steigen, ob die kunjukur jetzt anzieht oder nicht!
      ausserdem ist der dow in währungsbereinigt in € nicht gross gestiegen!

      #fattony
      wie gross ist die kapitlvernichtung inflations bereinigt gegenüber den 30-ern?.......dann ist die jetzige baisse wohl ein nichts.:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:51:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 21:36:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      also die kapitalvernichtung war, um die zeitbedingte kaufkraft bereinigt, sehr viel höher ausgefallen als ende 20 anfang 30. dass die zinsen so oder so steigen glaub ich nicht, die usa können es sich 1. leisten die zinsen lange unten zu lassen, es gibt doch auch so genug leute die den dollar stützen wollen, 2. werden die alles mögliche tuen, die wirtschaft am laufen zu halten.
      zur ölproblematik: die usa fördern ab 30 $ fast alles selbst, so war es zumindest vor dem irak krieg und so wird es bestimmt auch heute noch sein. und mal ehrlich, der ölpreis ist pervers überteuert, das kann doch nicht wahr sein, dass wir bald auf dem vorirakkrieg niveau sind obwohl venezuela, nigeria und irak halbwegs i.o. sind. ich bin stark short auf den brent eingestellt, bis jetzt leider noch nicht so erfolgreich, aber das wird sich in den kommenden monaten geben, übrigens noch ein argument für eine hausse.

      vielleicht morgen mehr,
      bis dahin


      so long ft
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 08:51:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      #fattony

      ich vermute einmal, dass der ölpreiss etwas zu teuer ist! 20-25$ wären vom angebot und der menge die wir noch auf lager haben o.k. aber wenn der verbrauch weiter so steigt, wird der ölpreis auch über proportional steigen! die börse denkt vielleicht schon weiter als wir wirklich sind. vermutlich sind wir auch auf dem maximum an ölreserven angelangt.......auch wenn wir immer wieder öl finden, mit dem verbrauch kann es nicht mehr viel grössere reserven geben. öl wird steigen! das ist gut für die umwelt:D !
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:10:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      @erthling
      und wer schützt mich vor den umweltschützern?????:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 14:20:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      #fattony

      bush wird dich vor den umweltschützern beschützen! er wird alle mit co2 vergiften!

      @all

      wenn man den dax in $ angibt, so wäre er bei ca. 5000 punkte!:eek: :eek: :eek:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Bush and old Greeni.......der DOW stürzt ab!