Rot/Grünes Plutonium-Desaster - 500 Beiträge pro Seite

[Denali]

der nächste Brüller dieser Komödianaten-Truppe
]
Aus der FTD vom 15.12.2003
Atomexport könnte Deutschland teuer kommen
Von Sabine Muscat, Berlin

Der Export der Hanauer Plutoniumanlage nach China könnte für die Bundesregierung teuer werden. Sollte Deutschland auf der Kontrolle der Anlage durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestehen, müsste die Regierung womöglich die dafür anfallenden Kosten tragen.


Weder die IAEA noch die chinesische Regierung waren in der Vergangenheit in ähnlichen Fällen bereit, für solche Sonderinspektionen zu zahlen. Aus diplomatischen Quellen im Umfeld der IAEA erfuhr die FTD, dass eine Überwachung der Hanauer Brennelementeanlage die Kosten bisheriger Kontrollen in China um ein Vielfaches übersteigen werde.

http://ftd.de/pw/in/1071297904719.html?nv=hpm

Wie verkraften eigentlich die Grün-Wähler, daß ausgerechnet ihre Anti-AKW-Partei den Export dieser Anlagen betreibt ?
(Ein Vergleich: Das wär so, als würde Stoiber plötzlich der PDS beitreten )

Jetzt tun sie so, als ginge es nur um den Mißbrauch der Anlage zum Waffenbau.

War man nicht auch mal gegen AKW´s weil man sie prinzipiell für gefährlich hielt, und das Endlagerproblem ein ewiges war ?

Ist die Hanauer Anlage nach jahrelanger Stillegung auf einmal deutlich sicherer, als damals - als man noch jung war und Spaß an Demo-Randale mit der Polizei hatte

Aber in einem Punkt ist auf die Grünen Verlaß: Nichts was sie machen ist durchdacht, und nichts nützt der Nation, insbesondere den Steuerzahlern.

[Albatossa]

Hallo Denali,

im Ausland sind unsere Atomanlage auf jeden Fall sicherer wie bei uns!

[mausschubser]

Tja, denali, es gibt halt immer zweierlei Maß:

Ein Atomkraftwerk bei uns ist was Böses, Fieses, Gemeines, Hinterhältiges. (Und gefährlich ist es ja auch tatsächlich.)

Andere Länder hingegen müssen wir mit unserer hochentwickelten Techlologie vermutlich unterstützen, damit die sich nichts einfallen lassen, was nicht so sicher ist...

Es zeigt auch hier, dass einigen Entscheidern ihr früheres konsequentes "Atomkraft, nein danke" abhanden gekommen ist. Wiewohl ich Pragmatismus grundsätzlich schätze und auch begrüße, dass in einigen Dingen die Grünen sehr (positiv) realistisch geworden sind, geht mir so eine Entscheidung zu weit. In sachen Atomkraft geht eigentlich nur: Raus aus Atomkraft (wie es in Deutschland praktiziert werden soll, dann aber bitte auch keine anderen Länder beliefern) oder zugeben, dass man weiter die Finger im Spiel haben wird.

So aber verbleibt mehr als ein schaler Beigeschmack.

Wir sollten auch nicht vergessen, dass den Grünen dieses Bittergetränk vom Kanzler höchstselbst angerührt wurde. So unter Kollegen...

[TrauSchauWem]

Erst verkauft die Regierung, deren erklärtes Ziel es ja war, die Atomkraft abzuschaffen, die Anlage und nun muß sie auch noch dafür blechen.

Was sitzen da bloß für Leute an den Schalthebeln der Macht. Unerträglich wie stümperhaft die rot-grüne Regierung da vorgeht. Wieso stehen nicht schon längst alle Spontis auf der Straße? So heuchlerisch? Wenn die CDU den Kanzler stellen würde, hätte doch schon längst der Ausnahmezustand erklärt werden müssen.

Peinlich für die Rot-Grünen.

[TrauSchauWem]

#3....Wenn das Ziel "Raus mit der Atomkraft" nicht in allen Ländern gilt, gilt es nirgends. Hier in Deutschland kann sie ja auch nicht gelten. Entweder die Atomkraft ist generell schlecht, was dann aber auch überall auf der Welt an Geltung besitzen muß, oder sie ist es eben nicht.

[TrauSchauWem]

Wieviel muß die Bundesregierung dafür überhaupt zahlen?