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    Hunzinger - Hausverbot für Bolko Hoffmann - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.01.04 11:27:01 von
    neuester Beitrag 09.01.04 20:39:20 von
    Beiträge: 26
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      schrieb am 05.01.04 11:27:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Hunzinger Information AG hat dem bei ihr investierten Aktionär und Vorstand der Effecten-Spiegel AG, Herrn Dipl.-Kfm. Bolko Hoffmann, nach Bekanntwerden seines politischen Engagements mit Hamburgs ehemaligem Bürgermeister und Innensenator Ronald Schill (Pro-DM-Schill-Partei) Hausverbot erteilt: "Hoffmann ist es im Interesse der Mitarbeiter und Kunden demnach untersagt, Büros der Hunzinger Information AG zu betreten". Hoffmann besuchte einmalig und zuletzt in 2002 Niederlassungen der Hunzinger Information AG in Frankfurt, Hamburg und Bonn.

      Frankfurt am Main, 5. Januar 2004


      Recht so, Hunzi!:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 11:33:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Krawallmacher Schill und Krawallmacher Effekten Spiegel passen gut zueinander:laugh: :laugh:

      Gegen den Euro fuer Recht und Unordnung:laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 12:54:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      erst Tanzverbot dann Hausverbot..... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 12:57:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      netzeitung
      Hunzinger erteilt Hoffmann Hausverbot

      05. Jan 12:32

      Der Streit zwischen Hunzinger-Chef Moritz Hunzinger und Bolko Hoffmann geht in eine neue Runde. Der Vorstandsvorsitzende erteilte seinem Großaktionär jetzt Hausverbot - weil Hoffmann mit Roland Schill zusammenarbeitet.


      Die Hunzinger Information AG |HUZ 1,05 0,00%| hat ihrem Hauptaktionär Bolko Hoffmann wegen dessen Zusammenarbeit mit dem Hamburger Rechtspopulisten Ronald Schill Hausverbot erteilt. «Mit Schill geht man nicht ins Bett», sagte Moritz Hunzinger der Nachrichtenagentur AP. Hoffmann ist Herausgeber des Börsenblattes «Effecten-Spiegel». Schill und Hoffmann hatten am Sonntag erklärt, gemeinsam in den Hamburger Wahlkampf ziehen zu wollen. Die neue Bürgerschaft wird am 29. Februar gewählt.

      Streit eskaliert

      Schill hatte kurz vor Weihnachten, nach seinem Rauswurf aus der von ihm gegründeten Partei Rechtsstaatlicher Offensive, mit fünf weiteren Abgeordneten eine eigene Fraktion in der Bürgerschaft gegründet. Bolko Hoffmann ist über die Effecten-Spiegel AG an der Hunzinger Information AG mit rund 45 Prozent beteiligt. Hoffmann sei es im Interesse der Mitarbeiter und Kunden untersagt, Büros der Hunzinger Information AG zu betreten, teilte das Unternehmen mit.

      In der Vergangenheit hat es mehrfach Streit zwischen Hoffmann und Hunzinger über die Ausrichtung des Unternehmens gegeben. Hoffmann will Teile der Hunzinger Information AG verkaufen. Hunzinger selber ist dagegen und drohte zuletzt sogar mit Rücktritt. (nz)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 13:07:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Diese Gutmenschen!
      Sitzt eigentlich Ex-Stasi-Spitzel de Maiziere noch im
      Aufsichtsrat der Hunzinger AG? :D

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      schrieb am 05.01.04 15:36:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ #5
      man muss den rauswurf von hoffmann nicht als gesinnungs-tat beurteilen. die nähe zur schill-partei ist eben schädlich fürs image und somit schädlich fürs geschäft. die distanzierung von schill-freunden ist daher (auch) eine betriebswirtschaftliche entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 19:37:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      @doubt02

      Dann wird da aber mit Fahne so in den Wind gehangen wi man sie braucht.

      Ich bin der Auffassung Schill ist genauso gut oder schlecht wie Ex-Stasi-Spitzel de Maiziere und hier wurde keine wie nanntest du es so schön "betriebswirtschaftliche Entscheidung" getroffen und der Ex-Stasi-Spitzel bekleidet auch noch ein Amt bei der Hunzinger AG.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 19:42:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      dreamer,

      hast wohl Einsicht genommen in die Stasi-Unterlagen, oder was bringt dich zu dieser Erkenntnis?
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 07:39:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Frankfurter Rundschau Online

      HUNZINGER INFORMATION

      Hausverbot für Bolko Hoffmann

      Frankfurt a.M./Hamburg · 5. Januar · ap · Die Frankfurter PR-Agentur Hunzinger hat ihrem Hauptaktionär Bolko Hoffmann (Pro-DM-Partei) wegen dessen Zusammenarbeit mit dem Hamburger Rechtspopulisten Ronald Schill Hausverbot erteilt.

      "Mit Schill geht man nicht ins Bett", sagte Moritz Hunzinger. Hoffmann ist Herausgeber des Börsenblattes Effecten-Spiegel und hatte die Pro-DM-Partei gegründet, um die Einführung des Euro in der Bundesrepublik zu verhindern.

      Hoffmann und Schill, dessen Verhalten im Dezember zum Bruch der Hamburger Mitte-Rechts-Koalition und später zum Rauswurf aus der von ihm gegründeten Partei Rechtsstaatliche Offensive geführt hatte, hatten am Sonntag erklärt, gemeinsam in den Hamburger Wahlkampf ziehen zu wollen. Die neue Gruppierung tritt unter dem Namen Pro-DM/Schill auf.

      Hoffmanns Effecten-Spiegel hält an Moritz Hunzingers PR-Firma, die wegen der Affäre um Kleidung und Honorare für Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping in die Schlagzeilen geriet, zur Zeit rund 45 Prozent. Hoffmann sei es im Interesse der Beschäftigten und Kunden untersagt, Büros der Hunzinger Information zu betreten, teilte die Agentur mit.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 07:50:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Rex03

      Kannst du den Text von "Märchenhunzi " bitte nochmals reinstellen, damit ich ihn auswendig lernen kann ?
      Ob Hunzi noch weinend und allein im Bettchen liegt oder wird er zur Mutti aufs Land gefahren sein. Wir wissen es nicht.

      Vorsicht(vor)Bolko , sollte er sich merken, der Lausejunge.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 07:56:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      VB

      Ich nehme an, daß du den Text schon auswendig kannst.;) ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 09:58:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Diese Posse ist heute der Boersenzeitung immerhin einen Kommentar wert:laugh:
      Hoffmann kann diese Entscheidung nachvollziehen, sie juckt ihn aber keine Bohne, denn er wuerde die Geschaeftsraueme der Hunzinger Ag sowieso nicht betreten wollen.

      Fortsetzung dieses Theaters folgt bestimmt;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 11:10:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Paris

      Kannst du bitte den Kommentar in der Börsenzeitung hire rein stellen?
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 11:27:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hausverbot für Bolko Hoffmann

      Börsen-Zeitung, 6.1.2004

      Der Witz des Tages kam gestern per E-Mail von Moritz Hunzinger: "Die Hunzinger Information AG hat dem bei ihr investierten Aktionär und Vorstand der Effecten-Spiegel AG, Herrn Dipl.-Kfm. Bolko Hoffmann, nach Bekanntwerden seines politischen Engagements mit Hamburgs ehemaligem Bürgermeister und Innensenator Ronald Schill (Pro-DM-Schill-Partei) Hausverbot erteilt: Hoffmann ist es im Interesse der Mitarbeiter und Kunden demnach untersagt, Büros der Hunzinger Information AG zu betreten. Hoffmann besuchte einmalig und zuletzt in 2002 Niederlassungen der Hunzinger Information AG in Frankfurt, Hamburg und Bonn. Mit freundlichen Grüßen Moritz Hunzinger." - Hausverbot für den Hausherrn also, denn Hoffmann, der sich als Euro-Gegner einen Namen machte und mit Moritz Hunzinger seit geraumer Zeit im Streit liegt, verfügt über 45 % des Hunzinger-Kapitals. Befragt zu dem Hausverbot, zeigte Hoffmann übrigens vollstes Verständnis: "Im Sinne der Firma muss sich Herr Hunzinger distanzieren, denn er berät ja andere Parteien." Und außerdem habe er, Hoffmann, keinerlei Absichten, die Hunzinger-Büros zu besuchen. "Herr Hunzinger könnte mir genauso gut vorschreiben, dass ich nicht auf den Mond darf."
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 13:15:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bolko`s Reaktion

      www.effecten-spiegel

      Hunzinger/Effecten-Spiegel AG

      Zu den jüngsten Kasperle-Meldungen von Herrn Hunzinger folgendes:
      Es kommt einem vor, als wenn ein kleiner angestellter Hausmeister dem Eigentümer den Zutritt zu seiner eigenen Wohnung verweigern will.

      Düsseldorf, den 05.01.2004 Vorstand der Effecten-Spiegel AG
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 13:15:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @rex3
      Hast ja schon selbst gemacht:laugh:

      Vielleicht waehlen sie ja den Schill bei der naechsten HV in den Aufsichtsrat:laugh:
      Schill Gnadenlos macht Hunzinger flott:laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 15:15:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ #7

      ich bleibe bei meiner ansicht: für das image ist nur entscheidend, dass schill momentan 1) in den medien stark wahrgenommen wird und 2) von einer breiten mehrheit als "nicht hoffähig" oder politisch unkorrekt eingestuft wird (ich werte gar nicht, ob ich das für berechtigt halte oder nicht). in verbindung mit schill gebracht zu werden, ist daher höchst problematisch und für eine firma, die u.a. mit der ware "image" handelt, ist die distanzierung ein nachvollziehbarer schritt. lothar de maizaire steht weitaus (!) weniger in der öffentichkeit bzw. in den aktuellen medien. zudem ist der stasi-vorwurf m.w. noch nicht eindeutig geklärt. selbst bei nachgewiesener stasi-tätigkeit, die dann ja weit zurück läge und die de maizaire längst bedauert haben könnte, würde wegen der schwierigen beurteilung dieser tötigkeit das öffentliche urteil wohl eher milde ausfallen. der lediglich potentielle und moderate imgaeverlust, den de maizaire bringen könnte, wird daher wohl als vernachlässigbar im vergleich zuden vorteilen eingestuft, die man durch de maizaire zu haben glaubt.

      klar ist der rauswurf im grunde eine lächerliche posse, aber image lebt eben auch von solchen symbolischen gesten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 16:00:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      @rex03; #8

      "Lothar de Maizière (IM "Czerni")

      - geb. 1940
      - Seit 1956 Mitglied der (Block-)CDU.
      - 1965-1975 Musiker.
      - 1969-1975 Jurastudium.
      - Ab 1976 praktizierender Rechtsanwalt.
      - Am 12.11.1989 wird de Maizière zum Vorsitzenden der CDU (Ost) gewählt.
      - 12.04.1990: Die Volkskammer wählt de Maizière zum Ministerpräsident.
      - Am 24.04.1990 verständigt er sich mit Bundeskanzler Helmut Kohl über die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zwischen der DDR und der BRD.
      - Im Jahr 1990 kommt de Maizières Stasi-Vergangenheit ans Licht.

      Der Mann sitzt im Hunzinger Aufsichtsrat. Gregor Gysi
      praktiziert :D wieder. Manfred Stolpe hat es bis zum Ver-
      kehrsminister gebracht. Schalk-Golodkowski hat am Tegern-
      See gesundheitliche Probleme....
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 16:12:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mir ist doch voellig egal, wer im Aufsichtsrat sitzt, hauptsache die Geschaeft laufen gut und der Aktienkurs geht Richtung 2, anstatt wie heute auf 1 zu gehen:eek: :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 16:21:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hubert

      Ich wollte keinen Lebenslauf, sondern Belege für die von dir behauptete Stasi-Vergangenheit!
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 16:40:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Meldungen überschlagen sich ja heute!

      Manager-Magazin
      06.01.2004

      M O R I T Z H U N Z I N G E R
      "Der Witz des Tages"

      Von Andreas Nölting

      Der Streit zwischen PR-Manager Moritz Hunzinger und seinem Großaktionär Bolko Hoffmann kulminiert. Hunzinger erteilt dem Verleger und politisch ambitionierten Millionär wegen dessen Zusammenarbeit mit dem Hamburger Rechtspopulisten Ronald Schill Hausverbot.

      Hamburg - Der umtriebige Frankfurter PR-Manager Moritz Hunzinger hat seinem Hauptaktionär Bolko Hoffmann Hausverbot erteilt. Grund: Hoffmann, er hält rund 45 Prozent der börsennotierten Hunzinger Information AG , kooperiert mit dem Hamburger Rechtspopulisten Ronald Schill. "Dieses Verbot gilt nicht nur in Frankfurt, sondern in allen unseren 54 Büros weltweit", sagte Hunzinger gegenüber manager-magazin.de.



      "Er führt ein Leben ohne Tiefenschärfe".
      Moritz Hunzinger über seinen Großaktionär Bolko Hoffmann


      Hoffmann, der das Börsenblatt "Effecten-Spiegel" verlegt, hatte einst die Partei Pro-DM (Deutsche Mitte) gegründet, um gegen die Einführung des Euro zu opponieren. Schill, aus der Partei Rechtsstaatliche Offensive (Paro) ausgeschlossen, und Hoffmann wollen nun gemeinsam in den Hamburger Wahlkampf ziehen. Das schillernde Duo tritt unter dem Parteinamen Pro-DM/Schill in der Hansestadt an.

      Die jüngste Attacke gegen Großaktionär Hoffmann sei eine Frage der "Hygiene", meint Hunzinger: "Mit einem Mann wie Schill legt man sich nicht ins Bett." Möglichen Gegenmaßnahmen Hoffmanns sieht der Vorstandsvorsitzende Hunzinger gelassen entgegen. "Der kann machen, was er will", beschimpft Hunzinger seinen Kontrahenten und setzt blumig nach: "Er führt ein Leben ohne Tiefenschärfe".


      Bündnis einstiger Intimfeinde: Der ehemalige Hamburger Innensenator, Ronald Schill (l.), mit Pro-DM-Chef Bolko Hoffmann


      Für Bolko Hoffmann ist Hunzingers jüngste Drohung der "Witz des Tages". Das sei so, als ob ein "angestellter Hausmeister dem Eigentümer den Zutritt verweigere", poltert Hoffmann gegenüber manager-magazin.de.

      Der politisch ambitionierte Millionär (Hoffmann hält rund 0,5 Prozent an Audi) hat von Hunzingers Treiben wohl endgültig die Nase voll und will den Vorstandschef auf der nächsten Hauptversammlung im Sommer "kippen". Er verfüge über rund 75 Prozent der Stimmrechte an der Hunzinger Information AG und werde daher auf der Hauptversammlung für einen neuen Aufsichtsrat, dem zurzeit noch Lothar de Maiziere vorsitzt, und einen neuen Vorstand sorgen, sagte Hoffmann.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 16:59:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Macht richtig Spass diese Meldungen zu lesen:laugh:
      Im Kurs jedenfalls scheint alles drin zu sein, denn ich glaube nicht, dass wir nochmals signifikant unter 1 gehen.
      Ich verkaufe jedenfalls nicht und sehe diesem Possenspiel vom Seitenrand zu.

      Nehme an, dass sie den Hunzinger feuern, ihn mit ein paar Millionen dann die Rente versuessen und dann der Effektenspiegel die Aktie pusht oder- und die anteile gewinnbringend weiterverauessert oder einfach die Teile von Hunzinger an Investoren verkauft. Action Press soll ja angeblich 3 Millionen wert sein.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 17:18:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Paris,

      mach dir nicht zuviel Hoffnung!

      Der Kaufpreis für action press geht zum größten Teil für Hunzis Abfindung drauf. Was denkst du wohl, warum Bolko mit Einzelheiten nicht rausrückt?

      Und falls Schill die Wahl verliert, macht Bolko Schill wohl zum Vorstandsvorsitzenden!

      Also, es sollte so bleiben, wie es ist!
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 08:46:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sehr amüsant, der folgende Artikel aus der Süd-Deutschen

      "Der Lacher des Jahres" Machtkampf in Frankfurt: Hunzinger contra Hoffmann

      Wenn der Frankfurter PR-Unternehmer Moritz Hunzinger über den Diplom-Kaufmann und Börsenspekulanten Bolko Hoffmann spricht, fallen Ausdrücke wie "Nervensäge" und "Corpus Conflicti": Der 66-Jährige sei ein "entsetzlicher Mensch". Hoffmann wiederum findet das meiste, was Hunzinger, 44, sagt, "lächerlich"; vor allem könne der Frankfurter "Straßenjunge" (Hunzinger über Hunzinger) "keinen Konzern führen". In Hoffmanns Blatt Effecten-Spiegel wurde der PR-Mann sogar als "absoluter Dilettant" bewertet.

      Mittlerweile hält die Effecten-Spiegel AG genau 44,86 Prozent an der börsennotierten Hunzinger Information AG. Hoffmann ist auch mit 6,3 Prozent größter Aktionär der IG Farbenindustrie AG in Abwicklung (Hunzinger: "I-Gitt-Unternehmen") und besitzt 0,5 Prozent der Audi AG. Zudem ist der gnadenlose Euro-Gegner Bundesvorsitzender seiner Splitterpartei Pro-DM, deren Abkürzung nicht mehr für Deutsche Mark, sondern für Deutsche Mitte steht, was man nicht wörtlich nehmen muss.

      In diesen Tagen eskaliert der bizarre Streit zwischen Hunzinger und Hoffmann: Als bekannt wurde, dass der Rechtspopulist Ronald Schill für die Bürgerschaftswahlen am 29. Februar in Hamburg quasi huckepack bei Hoffmanns Pro-DM-Partei eingestiegen ist, teilte Hunzinger seinem eigenen Mehrheitsaktionär per E-mail mit, dass dieser ab sofort Hausverbot habe: "Eine Frage der Hygiene." Der Ausgesperrte bezeichnet das Vorgehen als "Kinderkram" - das sei so, als verriegele ein Hausmeister die Tür, wenn der Eigentümer komme. Ein paar Minuten später sagt Hoffmann, er habe "Verständnis" für die Entscheidung Hunzingers, denn der müsse ja, anders als er, auf die großen Parteien Rücksicht nehmen.

      Die Herren sind in vielen Dingen unterschiedlicher Meinung und legen darauf auch Wert. Hunzinger spendierte etwa im Wahljahr 1998 den großen Parteien rund 640 000 Mark, nur für "Rote und Braune" gab es nichts. Hoffmann ist eher rechts positioniert. Er schaltet in der Rechtspostille Junge Freiheit großzügig Anzeigen und stellt der Pro-DM-Schill-Partei für den Wahlkampf in Hamburg 500 000 Euro in Aussicht.

      Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Hunzinger als unglücklicher PR-Berater von Ex-Verteidigungsministers Rudolf Scharping bekannt. Er hat nicht nur in der oszillierenden PR-Branche viele Gegner. Die Feinde können frohlocken: Wenn es schon auf Erden eine Strafe für Sünder gibt, ist sie ihm in Gestalt des Mehrheitsaktionärs Hoffmann begegnet. Seit der Düsseldorfer vor ein paar Jahren in Frankfurt eingestiegen ist, hat Gründer Hunzinger alle seine Aktien abgestoßen. Der neue Machthaber, der früher mal die Presseagenturen ddp und ADN kaufte und verkaufte, stellt immer wieder "Gedankenspiele" (Hoffmann) an, welcher Teil des Hunzinger-Verbunds zu verschachern sei. Er piesackt den PR-Unternehmer, für dessen 21 Prozent Anteil er 700 000 Euro zahlte, mit Mails und Aussprüchen. Theoretisch stehen drei Geschäftsfelder der AG, die weltweit angeblich mehr als tausend Mitarbeiter hat, zum Verkauf: Die Pressebildagentur action press, die Meinungsforschung Infas und die Hunzinger PR. Am liebsten, sagt Hoffmann, würde er die PR-Agentur verkaufen: Die passe nicht in seine Geschäftspolitik, weil solche Agenturen politische Rücksicht nehmen müssten.

      Und was würde aus Hunzinger, dem Trapezkünstler in der bunten Welt der Traumfabrikanten? Will Hoffmann ihn, wie spekuliert wird, feuern? "Mein Vorstandsvertrag läuft bis Jahresende 2007", sagt Hunzinger, der nach eigenen Angaben 650 000 Euro Jahresgehalt bezieht. Zu einer möglichen Abfindung merkt er an, dass sie hoch sein müsste - "ich bin ja doch ziemlich verwöhnt". Hoffmann nennt das Gerede über den angeblich geplanten Rauswurf des Vorstandschefs "Quatsch": Wenn er das PR-Geschäft verkaufen würde, ginge das doch nur mit Hunzinger. Andererseits sei er ein "hanseatischer Kaufmann" und wolle mit dem PR-Mann Hunzinger nach Möglichkeit nichts zu tun haben. Und das Hausverbot? "Der Lacher des Jahres. Bis zur Hauptversammlung gucke ich bei dem gar nicht vorbei." - HANS LEYENDECKER
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 09:57:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das schreibt sogar der Leyendecker:laugh:
      Hochpolitisches Possenspiel in einer Komoedie versteckt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 20:39:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      "Zerschlagungswert 3 EUR"

      "Prior-Börse" schätzt einen Zerschlagungswert der Hunzinger Information AG unter Involvierung der Effecten-Spiegel AG und ihres Vorstands Bolko Hoffmann in ihre einzelnen Geschäftsfelder auf 3 EUR je Aktie.
      Der Vorstand der Hunzinger Information AG weist darauf hin, daß in diesem Falle ein Börsenkurs von über 1 EUR als unrealistisch zu betrachten ist. Diese Annahme teilen auch die Berater des Hauses Hunzinger Information AG.


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