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    Prostitution in Schweden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.04 22:47:22 von
    neuester Beitrag 13.01.04 15:38:34 von
    Beiträge: 33
    ID: 809.371
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 22:47:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich mache mir von Zeit zu Zeit so meine Gedanken...
      Im Zuge dieser, meiner Überlegungen fiel mir beiläufig ein dass in Schweden ja Prostitution gesetzlich verboten ist.
      Da drängt sich mir die Frage auf, ob da nur die Kunden (in der Mehrzahl Männer) bestraft werden oder auch die Anbieter (in der Mehrzahl Frauen).
      Weil das wäre ja dann als würde man die Süchtigen bestrafen und die Dealer laufen lassen.
      Weiß darüber jemand Bescheid, wie das in Schweden gehandhabt wird?

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 22:52:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Max,

      bist du bei der Urlaubsplanung?
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 22:57:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      zu #2,

      Ja, ich hasse Prostitution, deshalb fahre ich nur noch nach Schweden in den Urlaub, weil es dort keine mehr gibt, Gott sei Dank!

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:02:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und du bist sicher, dass du hier im richtigen Forum bist?

      Hat das mit "Wirtschaft/Politik" oder nicht doch eher mit Recht zu tun?

      Oder willst du in Schweden ein Freudenhaus gründen? Aber auch da wäre eine rechtliche und steuerliche Existenzgründungsberatung sicher dringlicher.

      An deiner Stelle würde ich den thread in "Recht und Steuern" nochmal eröffnen. Dort gibt es auch ganz kompetente UserInnen, die dir sicher weiterhelfen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:08:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 Max,

      ja ist doch klar! Hassen wir alle!

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      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:10:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zu #4,

      ich habe in letzter Zeit einige Threads in allen möglichen Foren bei WO eröffnet.
      Jedes mal wurden sie von den Mods ins Wirtschaft&Politik Forum verschoben.
      Deshalb bin ich dieses mal gleich zu Beginn selbstständig hier her.
      Ich möchte nirgendwo ein Freudenhaus eröffnen. Ich habe zwar Erfahrung in dieser Branche aber ich bin heute mit Leib und Seele Trader.

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:12:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also bei ,,Wirtschaft&Politik" hat das Thema sicher nichts verloren.

      Ich überlege noch, ob ich es ins Auslandswerteforum, nach ,,Recht&Steuern" oder aufs Sofa verschieben soll. Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:18:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zu #7,

      Ja, aber Rechtsprechung erfolgt doch durch die Legislative, also gehört sie zur Innenpolitik.
      Die Innenpolitik wird durch den gesellschaftlichen Konsens und dieser durch Zeitgeist und Meinungsbildung....
      Ach ich weiß auch nicht. Ich bin ja schon froh wenn nicht gelöscht wird...

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:22:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      zzgl. #8

      Also nicht die Rechtsprechung sondern die Gesetzgebung!
      Ich bin schon müde, besser ich warte mit weiteren Posts bis Morgenfrüh. Dann bin ich fit und werde Eure Argumente, falls überhaupt welche kommen, in ihre Einzelteile zerpflücken.

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:27:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Poly,

      gibt es kein Hardcore-Forum?
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:34:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      #7

      Also ich wäre für "Schweiz", das liegt sprachlich am Nähesten zu Schweden.
      (Nur 3 unterschiedliche Buchstaben)

      Wenn Schweden in "Europa" liegt, könnte man alternativ auch dieses nehmen.

      "Adhoc" scheidet auf jeden Fall aus, weil der Wahrheitsgehalt von #1, bestätigt durch #3, dafür viel zu hoch ist.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 00:10:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich finde es passt gut ins Ösi-Forum :D
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 00:11:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      PolyMod


      Prostitution wird das älteste Gewerbe der Welt genannt.

      Somit gilt: Gewerbe ist Wirtschaft :)

      Wenn jetzt in diesem Thread noch ein Verweis auf
      Beate-Uhse Aktien erfolgt, dann haben wir hier einen
      ganz seriösen Aktien-Thread.

      mfg
      thefarmer


      p.s.

      Die Prostitutierte, die von mir leben müßte,
      müßte gewiss verhungern! :p
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 00:16:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      thefarmer,

      die Frag
      e nach Beate-Uhse-Aktien kommt aber nicht.

      Max wollte nur wissen, ob er, wenn er eine der Damen konsumiert
      ggf. selbst mit Strafverfolgung rechnen muß.

      Und jetzt sag entweder ja, oder nein oder ich weiß es nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 00:42:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      goldless,

      woher weißt dass MaxHardcore ein Mann ist. Hinter dem
      Pseudonym könnte sich ja auch eine Frau verbergen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 08:37:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      zu #14,

      goldless, genau das wollte ich nicht wissen!
      In Schweden gibt es keine Prostitution mehr, nur illegale und die ist für den Kunden strafbar.
      Nach Schweden geht man zur Elchjagd oder zum Angeln oder so, aber für seine Amüsierindustrie war Schweden ja wohl noch nie berühmt.
      Da würde man ja wohl eher nach Polen, Tschechei, Thailand, Brasilien... europäische Frauen amüsieren sich unter anderem gern auf Jamaika usw., aus anatomischen Gründen.
      Außerdem konsumiert man nicht die Dame sondern eine von der Dame angebotene Dienstleistung. Du konsumierst ja auch keinen Taxifahrer wenn Du in seinen Wagen steigst um Dich wo hinfahren zu lassen.
      Der Sinn meine Frage in Post #1 ist dass wenn es so wäre wie ich mir das schon vorstellen könnte, Männer wieder mal einseitig kriminalisiert und benachteiligt wären... . Durch einen nach meiner Meinung falschen Zeitgeist und falsches Welt- u. Menschenbild bzgl. der Geschlechter... .

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 09:56:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Poly-Mod

      jetzt haben Wir den Fall der Fälle

      Es wird zeit das Wo da mal was macht.

      Es fehlt noch "Sonstiges"

      mfg jojo
      Der auch immer wieder seine Probleme damit hat.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 10:30:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Recht & Steuern! :D
      Eigentlich könnte man mir wirklich so langsam ein eigenes „Hardcoreforum“ zugestehen.
      Schließlich bin ich schon über 3 Jahre WO-member.
      Nur einmal wurde meine Mitgliedschaft von einem Mod fast gelöscht.
      Weil ich ein Post zu einem in Deutschland sehr umstrittenen Thema, über das absolutes Denkverbot verhenkt wurde, verfasst hatte.
      Ich schrieb das Post und schickte es ab, als ich es im Anschluss sofort überprüfen wollte war es weg.
      Da ich mir nicht vorstellen konnte dass und weshalb es gelöscht werden sollte ging ich von einem technischen Fehler aus und versuchte es erneut zu posten. Erst dann verwarnte mich der Mod und „drohte“ mir den Rauswurf an.
      Tja, so schnell kanns gehen.
      Aber ich war damals so überrascht und „sauer“ dass ich meine Mitgliedschaft schon selbst kündigen wollte.
      Vor allem weil es für ein löschen meines Posts keinen objektiven und redlichen Grund gab. Aber wir sind halt in Deutschland, das darf man nie vergessen.
      ;)

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 11:21:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      ja ,in schweden werden nur die männer bestraft.aber die können ja nach kopenhagen fahren. da ist es erlaubt.
      ich wohne ja in schweden,:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 11:34:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Stimmt das oracle? Wohnst Du wirklich in Schweden?
      Und Du und die anderen Einwohner Schwedens akzeptieren diesen Skandal so stillschweigend?
      Jetzt unabhängig davon ob Prostitution verboten oder erlaubt ist oder ob man Prostitution gut oder schlecht findet.
      Verglichen mit dem illegalen Drogenmarkt wäre das als würde man die Dealer ungestraft laufen lassen aber die kleinen Konsumenten bestrafen und gesellschaftlich ächten.
      In meinen Auge ist das ein beispielloser Skandal.

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 12:53:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      "Schweden

      Eine Besonderheit in Europa bildet Schweden. Auf Druck und Initiative besonders von sozialdemokratischen Ministerinnen ist die Prostitution in Schweden verboten. Strafbar machen sich jedoch nicht die Prostituierten, sondern ihre Freier, die mit teilweise erheblichen Strafen zu rechnen haben."

      http://www.m-ww.de/sexualitaet_fortpflanzung/lexikon/prostit…
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 12:56:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Ende der Prostitution in Schweden?

      Nach einem über 20jährigen Prozess trat am 1. Januar 1999 in Schweden das Gesetz gegen Prostitution in Kraft. Es ist weltweit das erste seiner Art. Demnach ist der Sexkäufer ein Straftäter und die Prostituierte macht sich keiner kriminellen Handlung schuldig, d.h. sie bleibt straffrei. Die Autorin dieses interessanten Artikels "Das Ende der Prostitution in Schweden?" zeichnet verständlich die Diskussion über die Entstehung des Gesetzes nach.

      Quelle:
      Maria-Pia Boethius: Das Ende der Prostitution in Schweden? In: STREIT - Feministische Rechtszeitschrift, Frankfurt am Main, Ausg. 1/2001, S. 6-10

      Bezugsanschrift: Fachhochschulverlag, Kleiststr. 31, 60318 Frankfurt am Main, Tel. 069/15332820, Fax 069/15332840, email fhverlag@verlag.fh-frankfurt.de Ein Einzelheft von STREIT kostet DM 16,- zuzgl. DM 3,- Porto und Versandkosten.
      http://www.gleichberechtigung-goes-online.de/gbo/themen/38.h…
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 12:59:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Um solchen Problemen zu entgehen und die Familien des Landes vor Ehebruch zu schützen, haben die Schweden ihre ganz eigene Lösung gefunden. Seit dem 01. Januar 1999 ist Prostitution in Schweden komplett verboten, was natürlich nicht heißt, das es keine mehr gäbe, doch jeder Kunde macht sich jetzt strafbar. Pikantes Detail: Die Justiz muss nachweisen, das es zu einem Geschäft Sex gegen Geld gekommen ist. Das Ergebnis: Die Polizei in Stockholm jagt jetzt Freier mit heruntergelassenen Hosen.
      http://www.sueddeutsche-tv.de/index.php?idart=198
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:01:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ein ganz anderes Modell hat Schweden umgesetzt: Seit Januar 1999 ist der Kauf sexueller Dienste strafbar. Freiern droht eine Geldbuße oder eine Haft bis zu einem halben Jahr, Prostituierte bleiben straffrei. Laut Hydra e.V., einen Berliner Interessensverband von Huren, gab es dort 1999 59 Anzeigen, wovon 56 eingestellt wurden. Die Beweisführung sei schwierig, da bei sexuellen Handlungen meistens keine Zeugen vorhanden sind. In der Regel sei auch die Prostituierte als potenzielle Zeugin nicht an der Strafverfolgung interessiert. Eine weitere Konsequenz sei die Zunahme von versteckter Prostitution und privaten Bordellen.

      Die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen ist groß und lässt sich - wie das Beispiel Schweden zeigt - auch dann nicht eindämmen, wenn die Herren höchstpersönlich mit Bestrafung rechnen müssen.
      http://www.trend.partisan.net/trd0101/t040101.html
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:05:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schwedisches Modell

      Zum 1. Januar 1999 wurde in Schweden ein neues Gesetz eingeführt, welches den Kauf sexueller Dienste ohne Ausnahmen mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten bestraft. Ziel war unter anderem die Überwachung und Bekämpfung von öffentlicher Straßenprostitution. Seit Einführung des Gesetzes konnte ein Rückgang der Prostitution und der Rekrutierung von Prostituierten festgestellt werden. Die Möglichkeit, dass aufgrund dieses Gesetzes die Prostitution in den Untergrund verschwunden ist, wurde bisher nicht untersucht. Eine Einflussnahme auf die Freier ist ebenfalls nicht bekannt.

      Im Rahmen der Ermittlungsverfahren gestaltet sich vor allem die Beweisführung äußerst problematisch. In Schweden muß u.a. der Nachweis gelingen, dass Freier und Prostituierte sich über den Kauf sexueller Dienste geeinigt haben. Dies ist vor allem deshalb schwer, da verdeckte Maßnahmen im Rahmen der Ermittlungen häufig an der Verhältnismäßigkeit scheitern. In den Fällen, in denen es tatsächlich zu Verurteilungen kam, mußten die Polizeibeamten mit ihrem Einschreiten warten, bis mit der Ausführung der sexuellen Handlungen begonnen wurde.

      Als weiteres Problem ist die Abgrenzung / Definition sexueller Dienste anzusehen. Hier stellt sich die Frage, zu welchem Zeitpunkt ein Versuch beginnt und was letztendlich als sexuelle Handlung anzusehen ist.

      Abschließend betrachtet kann noch keine verlässliche Statistik präsentiert werden, da der größte Teil der Ermittlungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist oder aus Mangel an Beweisen eingestellt wurde.
      http://www.bka.de/lageberichte/mh/1999/mh_10_2.html
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:08:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:18:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      ja ich wohne hier schon 30 jahre. ich bin ein berliner....
      hm, hier ist eben vieles anderes. aber ich finde ja auch das man es jeden selbst überlassen soll was er macht.(ob man es gut findet oder nicht)mit dem alkohol ist es das gleiche. sehr hohe preise(hohe steuern).begrenzte einfuhr von einem anderen eu land. aber sonst ist es ein ruhiges land..
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:29:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Finde die Schwedinen unter normalen umständen so erfreulich emanzipiert,das Prostitution weitgehend überflüssig ist.Sie gehen unbefangen bei sexuellen wünschen auf männer zu,hoffe es hat sich in den letzten 2jahrzehnten nicht geändert.:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 10:41:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Oracle:

      ich bin ein berliner....

      Hat das nicht schon mal jemand gesagt?
      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 16:09:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich finde Prostitution nicht gut, da das Geld meistens von Zuhältern abgezockt wird.

      Allerdings muss man auch realistisch sein. Für viele Männer ist es anscheinend das einzige Mittel, um überhaupt mal an eine Frau ranzudürfen.

      Übrigens: Im Mittelalter war es ganz normal, dass der Mann auch mal außerhalb der Familie Nachwuchs zeugte. Diese unehelichen Kinder wuchsen dann als sog. „Bastardkinder“ in der Family auf – das war aber allg. gesellsch. akzeptiert.

      Schon gewusst?
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 12:47:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      @timekiller

      Ich bin jetzt 30 Jahre alt und hatte über die letzten 10 Jahre in vielfältiger Form Kontakt mit dem „Milieu“.
      Als Kunde, Lebenspartner, Freund, Bekannter und Arbeitgeber von Männern und Frauen die in verschiedenen Formen im sexuellen Dienstleistungsgewerbe beschäftigt waren.

      „Zuhälter“ wie Du es Dir vorstellst habe ich in diesen 10 Jahren nicht kennen gelernt.

      Von solchen Umständen erfahre ich immer nur aus den Medien, Fall Friedmann usw..

      Bezeichnenderweise bestehen diese Medien meistens aus Publikationen wie der Zeitschrift „Coupe“ oder dem TV-Sender „RTL2“.

      Ich habe noch nie gehört dass eine deutsche Frau gewaltsam zur Prostitution gezwungen bzw. ihr der Lohn abgenommen wurde.
      Im Gegenteil, was oft als Zuhälter bezeichnet wird, ist oft der Partner, Freund und oder so etwas wie der Angestellte der Frau.

      Ich kenne eine 18jährige die Geld verdient während sie in einem normalen Gymnasium dem Erwerb des Abiturs nachgeht, ohne dass Familie, Lehrer oder Mitschüler etwas davon ahnen.

      Ich kenne eine selbstbewusste, 31 jährige Frau, die ein abgeschlossenes BWL-Studium hat, ein eigenes Unternehmen, außerhalb des Erotikgewerbes führt und nebenher sich für gutes Geld prostituiert. Weil sie Spaß daran hat.
      Außerdem hat sie einen Partner der so wohlhabend und spendabel ist, dass sie selbst überhaupt nicht nötige hätte irgendeinem Gelderwerb nachzugehen.

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 15:02:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hm,

      Nutte bleibt Nutte, ob ohne Schulabschluss oder mit Diplom. Ich finde es egal, welche anderweitigen Qualifikationen sie noch hat. Das macht die Sache weder besser noch schlechter.

      Jeder ist frei, zu tun was er möchte, ich will hier auch nicht „gegen“ irgend etwas ankämpfen, aber ich finde es ist eine größere Herausforderung, seinen Trieben nicht immer nachzugeben. Und Geld und Qualifikation sind eben nicht alles.

      Ich denke nur, dass es sich für einen intelligenten Menschen gehört, die Dinge möglichst umfassend zu betrachten und bei kritischen Erkenntnissen auch entsprechend zu handeln. Dass das nicht immer geht, dürfte klar sein.

      Mir dreht es jedenfalls den Magen um, wenn ich strunzdumme Typen mit Goldkettchen und Lamborghini Diablo VT Cabrio durch die Innenstadt brettern seh. Weil ich genau weiß, dass das Geld aus Drogengeschäften oder (Zwangs-) Prostitution haben.

      Und dahin zielt mein (indirekter) Vorwurf: Dass diese Leute aufgrund der Ausbeute von wehrlosen Menschen (häufig Frauen aus dem Osten) ungehindert ein schurkenhaftes, luxuriöses Leben führen, haben sie genau den Leuten zu verdanken, die zu solchen Mädchen gehen.

      Im Focus war übrigens mal ein Bericht darüber, dass die meisten Käuflichen ihrem Job gerne nachgehen, und mit dem „Opferbild“ der Medien überhaupt nichts anfangen können.
      Wie gesagt, gegen faire Prostitution hab ich gar nichts, wohl aber gegen Ausbeute von Wehrlosen!

      Die von Dir angesprochenen Medien konsumiere ich im Übrigen nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 15:38:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      @timekiller

      Ja, ich wollte nur auch darlegen dass das Klischee von der armen, ausgebeuteten, gefangengehaltenen, wehrlosen und drogensüchtigen Nutte eben nicht stimmt.

      Obwohl es das natürlich geben mag aber nicht in dem Ausmaß wie es ein nicht sachkundiger Kleinbürger vielleicht glauben könnte.

      Und nicht jeder der in der Erotikbranche arbeitet muss zwangsläufig „strunzdumm“ sein.
      Auch ist es auch in diesem Geschäft nicht so einfach langfristig so erfolgreich zu sein dass jeder Beteiligte gleich die Lamborghinis sammeln kann.
      Aber für eine qualifizierte und ambitionierte Frau können schon im Schnitt 5000 - 10000 € rausspringen, im Monat.

      Und daher will ich nur klarstellen dass die saubere, legale Prostitution nichts mit Kriminalität zu tun hat.
      Das zu verwischen wäre als würde man z.B. jeden seriösen Autohändler mit albanischen Autoschiebern in einen Topf werfen.

      Außerdem denke ich dass dieser Thread irgendwie seltsam im Forum „Recht&Steuern“ kommt. :D

      MfG
      Max


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      Prostitution in Schweden?