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    Wahnsinn -Bischhöfe kassieren den STAAT ab - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.04 00:31:04 von
    neuester Beitrag 07.04.04 00:47:42 von
    Beiträge: 22
    ID: 836.314
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      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:31:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute lief im WDR "Hart aber Fair"

      Was glaubt man in Deutschland wer die Luxusgehälter dt.
      Bischhöfe zahlt ?

      Die Sendung brachte klare Aussagen zum schaffen der Kirchen in der BRD .

      Da wird mit Hilfsbereitschaft geworben aber Personal wird aus den öffentlichen Sozialkassen gezahlt ! Man glaubt es kaum .
      Es liegen auf offenen Konten der Kirchen eigenes Kapital von ca.25 millarden Euro (!!) Natürlich verwaltet von den Kirchenbanken .
      Es werden insgesamt 77% der kirchlichen Gehälter vom Staat gezahlt , und ebend NICHT von Kirschensteureinnahmen .

      Die Sendung wird morgen irgendwann erneut ausgestrahlt - ansehen !


      http://www.wdr.de/tv/hartaberfair03/aktuell/index.phtml

      Übrigens ein Bischof bekommt ca. 9400 € - das muss sich ändern . Alle sollen doch den Gürtel enger schnallen :laugh:

      Y
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 02:25:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      und wer zahlt deine lehrlingspauschale?

      ja, letztlich die malocher.

      aber wer fungiert als absender? das "familienministerium"?

      oder haben die auch ausgelagert?
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 03:09:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      @#1

      Vermutlich ist der Bischof bei dem Gehalt auch noch privat versichert. Aber dann in den Medien und in der Kanzel von "Solidarität" faseln......:mad: :D :laugh:



      Professionelle Verbrecher=> Pfaffen/Immobilienmakler/Politiker/Aktienanalysten/Gebrauchtwarenhändler/Mafiosis/Gewerkschaftsfunktionäre


      H_S;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 08:54:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehet die Pfaffen auf den Kanzeln!
      Sie säen nicht, sie ernten nicht & der Staat ernährt sie trotzdem. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 09:50:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      @YenS das war aber nicht alles, @YenS. Anscheinend hast Du nicht alles gesehen. Viele Gehälter finanzieren sich aus unseren Sozialversicherungskassen(60%).

      Jeder katholische Pfarrer wird ebenfalls vom Staat bezahlt.

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      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:07:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Einer muß doch die Schafe hüten!


      Armes Deutschland
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:07:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      @#1: welche Gehälter werden zu 70 % bezahlt ? Pfarrer, Diakone, (kirchl.) Religionslehrer, Erzieherinnen, Altenpfleger ? Was sagte der Bericht dazu ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:29:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @F5

      Unter o.g. Link befindet sich auch ein Forum , lesen lesen

      Du wirst es nicht glauben .

      Wieviel Zinsen bringen die o.g. 25 mrd. wohl ein ?

      @Erika

      Du bist bei einer Kirchenbank ausgebildet ?:confused:

      Y
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 12:03:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      F5 60 %. Denke an die Pflegekassen, oder die KV. Caritas o.ä. Sozialdienste werden hieraus finanziert, was nicht schlecht ist.

      Kath. Pfarrer werden vom Staat bezahlt, ähnlich der Bischöfe genießen sie die Beamtenbesoldung. Nur zur Klarstellung.

      Ich möchte hier trotzdem wertungsfrei bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 00:51:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schafe werden geschoren, das war so und das wird leider
      auch immer so bleiben.

      Schon viele Mächtige wollten die Kirchen zu Recht beseitigen,
      scheiterten aber bedauerlicherweise.

      Ohne Kirchen hätten wir eine menschlichere Gesellschaft!


      Armes Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 13:49:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      stadtwerke heißen ja jetzt enercity.

      heißen die rabbiner jetzt bischhöfe?

      und die spin doctors jetzt webstühle?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 11:44:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      NUR NEGATIVE UND POLEMISCHE KOMMENTARE!!!

      Keiner beschreibt, was von den Kirchensteuer alles finanziert wird. Wieviel Arbeitnehmer sind aus der Kirche ausgetreten um die Kirchensteuer zu sparen. Anschließend nutzen sie aber kirchliche Einrichtungen wie Kindergärten und Krankenhäuser.
      Über die Gehälter der Bischöfe und Priester regt ihr euch auf. Bei den Politikern und hohen Staatsbeamten nehmt ihr es so hin.
      Ein Priester auf dem Land (unserer betreut 6 Gemeinden) arbeitet vom Zeitaufwand mehr als viele Arbeitnehmer. Er leistet viel für die Allgemeinheit, angefangen vom Religionsunterricht an den Grundschulen,Trauungen, Beerdigungen. Die Tätigkeiten ließen sich beliebig fortsetzen. Worum soll er dann nicht auch wie zum Beispiel ein Lehrer von der Allgemeinheit bezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 12:34:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Moseländer das stimmt ja zum Teil, was Du postest. Natürlich werden Leistungen aus der Kirchensteuer umgeleitet in Sozialprojekte, wenn man alleine an die Behinderten und chronisch Kranken denkt. Nur,- wie ist das denn in anderen Ländern, indenen es keine Kirchensteuer gibt?!

      Darau solltest Du schon eine plausible Erklärung wissen. Italien zum Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 12:37:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      In Italien und Spanien werden die Kirchen aus Steuermitteln unterhalten. Die Besonderheit ist, dass der Steuerpflichtige wählen kann, ob seine Steuergelder der Kirche oder einer sozialen Einrichtung zufließen sollen. Dieses Finanzierungsmodell wird fälschlicherweise als Kultussteuer bezeichnet.

      In Italien und Spanien können sich die Steuerzahler seit 1990 bzw. 1988 entscheiden, ob 0,8% (Italien) oder 0,5% (Spanien) der Lohn- bzw. Einkommensteuer kirchlichen oder anderen sozialen oder kulturellen Zwecken zufließen sollen. Treffen sie keine Entscheidung, wird dieser obligatorische Steuerbetrag in Italien in dem Verhältnis aufgeteilt, in dem sich die übrigen Steuerzahler für einen kirchlichen oder anderen Verwendungszweck entschieden haben. In Spanien wird dieser Betrag direkt den anderen Zwecken zugeleitet.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 16:18:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Meine Meinung @moseländer ,
      genau darum geht es doch . Die Kirche hätte doch überhaupt kein Recht irgendeinen Bürger aus einem kirchlichen Kindergarten oder kirchlichen Krankenhaus abzuweisen .An das Gewissen wird appeliert , du musst auch ....
      Warum dürfen diese denn keine kirchliche Einrichtung ohne jegliches schlechtes Gewissen benutzen ?

      Jeder Arbeitnehmer-Arbeitgeber der BRD zahlt für die kirchlichen Luxusmonatsgehälter .Was soll daran polemisch sein ?
      Es gibt sicherlich massenhaft Arbeitnehmer-Arbeitgeber die wesentlich mehr Arbeiten als xy einer Kirchengemeinde . Deren Einsatz will doch hier niemand abwerten .

      Warum soll er dann nicht auch wie zum Beispiel ein Lehrer von der Allgemeinheit bezahlt werden?


      Weil es keine gesonderte , vom Staat eingezogen ,Lehrersteuer gibt . Ich kenne auch keine Lehrerbank wo auf offenen Konten ca 25 millarden Euro liegen .Ich weiß auch nichts von fünf eigenen Lehrerbanken .

      Y
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:47:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ach Leute, ev. Pfarrer verdienen so viel wie Lehrer, nur der Ortszuschlag wird als Miete für das Wohnen im Pfarrhaus einbehalten. Das Geld reicht zum bescheidenen Leben, Rücklagen kann man damit nicht bilden. Außerdem lernt man in dem Beruf so viel Armut und menschliche Not kennen, dass alle Ersparnisse schnell wieder abgeräumt und als Nothilfe eingesetzt werden. Schwierig wirds für viele Pfarrer, wenn Kinder studieren möchten, denn dafür ist kaum Geld da. Und im Ruhestand ist es auch nicht so einfach - ohne Ersparnisse und ohne Wohneigentum. Niemand wird Pfarrer/in aus finanziellen Gründen. Die Kraft, die man dafür braucht, kommt aus anderen Quellen und hat mit der bescheidenen Bezahlung kaum etwas zu tun. Das aktuelle Kirchensteuermodell ist einfach praktikabel und erfordert minimalen Verwaltungsaufwand, so dass die Einnahmen weitgehend den Gemeinden/Menschen zugute kommen. Ein schönes Wochenende wünschet Zachaeus
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 22:14:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Leute,

      die Kirchen verarschen euch und die Pfaffen führen ein sorgloses Leben auf eure Kosten. Dabei heißt es doch in den 10 Geboten "Du sollst nicht lügen".

      Seht doch einfach mal unter www.kichensteuer.de nach, wie es wirklich ist. Ihr werdet Augen machen.

      MfG BaBa
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 17:07:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      @#12 von Moseländer

      Mosländer, die Kosten für die "christlichen" Kindergärten müssen die Eltern, für die Kosten für die "christlichen" Krankenhäuser müssen die Kranken und deren säkulären, weltlichen Krankenversicherungen aufkommen und die Kosten der "christlichen Altenheime" müssen die Alten aus ihrer Privatschatulle tragen. Und wenn sie nicht genügend Moos haben, muss der weltliche Staat mit der Sozialhilfe vom Sozialamt helfend einspringen. Ja , so "christlich" sind die christlichen Einrichtungen, gell??

      Das dollste aber ist, dass man Kirchensteuern bezahlt, aber noch nicht einmal als Kirchenmitglied einen jährlichen Rechenschaftsbericht bekommt, was die Kirche eigentlich mit den bezahlten Steuren treibt. Die machen einfach, so scheint`s, damit was sie wollen.
      Und wenn man später einmal zB. in ein kirchliches Alten- oder Pflegeheim geht, bekommt man noch nicht einmal als Mitglied der entsprechenden christlichen Glaubensvereinigung Rabatt, sondern muss auch das Gleiche wie ein x-beliebiger Atheist, Moslem oder Budhist abdrücken. Also warum nicht aus der evangelischen/katholischen Kirche austreten ???
      Wenn Glauben stattfindet, dann doch wohl in seinem eigenen Kopf und in seinem eigenen Herzen. Und das ist, gottseidank, ja immer noch umsonst zu haben. Wozu aber brauch` ich dann dazu geldverschlingende, spirituelle Großkonzerne?
      Vorallem, wenn man bedenkt, das selbst schon auf unterer Ebene, ohne irgendeine christiche Bescheidenheit, kräftig zugelangt wird. Zwischen 4500 Euro und 20500 Euro(9000 DM und 21000DM/ Stadt 2001) bekommen die Menschen monatlich, dehnen ja angeblich nichts so sehr am Herzen liegt, wie die reine christliche "Nächstenliebe", für ihre seelsorgerische Betreuung ihrer Schafe, äh Schäfchen. Keine schlechte Entschädigung für die "selbstlose Aufopferung" der "edlen Seelen".


      ............................


      Gehälter von Klerikern

      © Gerhard Rampp

      Die Besoldung von Geistlichen der beiden Großkirchen entspricht der von Staatsbeamten im höheren Dienst; Details sind in jeder Landeskirche bzw. Diözese unterschiedlich geregelt. In beiden Kirchen werden Pfarrer zunächst nach A 13 (entspricht im Grundgehalt einem Regierungsrat) und ab ca. dem 40. Lebensjahr nach A 14 (= Oberregierungsrat) eingestuft. Nur relativ wenige Geistliche steigen nach A 15 (= Regierungsdirektor) oder A 16 auf. Zusätzlich sind aber folgende Faktoren zu berücksichtigen:

      Geistliche erhalten grundsätzlich ein volles 13. Monatsgehalt und alle im öffentlichen Dienst üblichen Zuschläge (z.B. Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen). Die Höhe der Zusatz-Einkünfte für besondere Dienste (z.B. Taufen, Trauungen, Bestattungen, Religionsunterricht, Messstipendien) hängt von der Regelung in der einzelnen Diözese/Landeskirche ab.
      Fast immer können Geistliche in einem Pfarrhaus o.ä. wohnen, wo sie nur eine geringe Miete entrichten. Im Vergleich zum Normalbürger sparen sie sich je nach Wohnort und Lage einen Mietaufwand von 500 bis 2500 DM. (Im Schnitt etwa 1000 DM.) Diesen "geldwerten Vorteil" müssen sie zu Recht versteuern, denn er ist dem Einkommen hinzuzurechnen.

      Von den Bruttogehältern ist neben der Steuer nur noch ein Eigenbeitrag zur Krankenversicherung von etwa 300 DM monatlich abzuziehen. Weitere Sozialversicherungsbeiträge fallen nicht an.

      Bei der Krankenversicherung, der Kfz-Haftpflicht und anderen Versicherungsarten erhalten Pfarrer Vorzugstarife. Auch können sie bei einer kirchlichen Bank ein gebührenfreies Gehaltskonto führen.

      Wegen des allgemeinen Pfarrermangels steigen katholische Kapläne in den meisten Diözesen relativ schnell nach A 14 der Besoldungstabelle auf - in vielen Fällen sogar mit einer deutlich günstigeren Dienstaltersstufe als im öffentlichen Dienst.

      Die Kosten der kath. Pfarrhaushälterinnen werden zu 50 bis 75 % (je nach Bistum) aus Kirchensteuermitteln bezahlt, nur den Restanteil zahlen die Pfarrer selbst.
      Fahrten von und zur Arbeitsstelle werden voll erstattet; andere Arbeitnehmer können sie lediglich von der Steuer absetzen.

      Die Veranschlagung des monatlichen Pfarrer-Durchschnittsgehalts auf 9000 DM (in den westlichen Bundesländern, Stand 01.01.2001) ist eher noch abgerundet, wie aus folgendem Beispiel eines 47jährigen oder älteren Pfarrers hervorgeht:

      Grundgehalt A 14 Endstufe: 7.963,09 DM
      Familienzuschlag (vh. evang. Pfarrer ohne Kind) 192,84 DM
      anteiliges Urlaubsgeld 41,66 DM
      vermögenswirks. Leistungen (i.d.R.) 78,00 DM

      -----------------------------------------------------------

      Zwischensumme
      (ohne Kinderzuschläge von 164,98 bzw. [ab 3. Kind] 422,43 DM) 8.275,59 DM

      Weihnachtsgeld anteilig 680 DM
      Ersparnis Dienstwohnung (durchschnittlich) 1.000 DM

      Das Ergebnis ist leicht nachvollziehbar. In der kath. Kirche fallen in den meisten Diözesen noch diverse Zulagen an, die hier vernachlässigt werden. Der Zuschuss zur Finanzierung von Pfarrhaushälterinnen ist ebenfalls nicht mitgerechnet. Natürlich erhalten jüngere Pfarrer etwas weniger. Aber fast 90 % der kath. Geistlichen sind älter als 47 Jahre und erhalten die Endstufe. Der Altersschnitt ihrer evangelischen Kollegen liegt bei ca. 45 Jahren. Der genannte Durchschnittsbetrag von 9000 DM ist auch dort eher vorsichtig veranschlagt.

      Bischöfe werden in der Regel vom Staat besoldet. In den westlichen Bundesländern beziehen sie ein Gehalt gemäß Besoldungsstufe B 6 (13.202,69 DM), Erzbischöfe gemäß B 10 (18.256,57 DM). Ihr Monatseinkommen liegt incl. der Zulagen und dem 13. Gehalt bei gut 16.000 bzw. 21.000 DM.

      Rund zwei Drittel der Kirchensteuern werden für die Bezahlung von Pfarrern und anderem Kirchenpersonal (ohne Caritas bzw. Diakonie) ausgegeben!


      Juli 2002 Der Humanist
      erstellt von Heike Jackler




      H_S(Sprachlos)


      .............
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 18:38:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es wird von der Kirche Jesu gesprochen.
      Jesus hat keine Sparkasse gegruendet.
      Jesus war kein Anlageberater.
      Er hat auch nicht in Haus und Grundbesitz geglaubt.
      Noch war er in vergolden von Ikonen oder Kreuze
      interessiert.

      Diese Bischoefe und viele Priester haben sich weit
      von Jesus entfernt, haben diesen Sprit verraten,
      haben ihn versteinert, haben ihn mit Gold ueberzogen
      und so getoetet.
      Das was einst lebte und leben brachte, leben in
      "Tote" erweckte ist nun selber gestorben,
      oder kann von Mord gesprochen werden?
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 13:26:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Lieber Harry Schotter, Ihre Zahlen sind leider falsch. Das Einkommen der Pfarrer ist sehr viel dürftiger, als Sie meinen. Übrigens gibt es durchaus Ihren gewünschten jährlichen "Rechenschaftsbericht" - allerdings nicht jedem Kirchenmitglied ausgedruckt und zugesandt, denn das wäre viel zu teuer. Sie wissen sicher, dass die evangelischen Kirchenvorstände gewählt werden, da die Kirche demokratisch aufgebaut ist. Und die Kirchenvorstände entscheiden über die Ausgabenschwerpunkte ihrer Kirchengemeinde. Jeder Haushaltsplan, den sie beschließen, liegt anschließend öffentlich aus und ist von jedem interessierten Gemeindeglied einzusehen. Ebenso liegen alle Rechnungen und Belege eines abgeschlossenen Haushaltsjahres öffentlich aus. Im Gottesdienst und in örtlichen Blättchen oder im Gemeindebrief wird jeweils darauf hingewiesen und die Gemeinde eingeladen, sich über die Ausgaben zu informieren. Jeder Pfarrer/in ist sicher dankbar, wenn kritische Vorschläge kommen, wie sinnvoller mit den knappen Geldmitteln umzugehen wäre. Herzlich grüßt Zachaeus
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 13:44:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Passt hier auch rein , die Rede lässt allerdings das künftige Handeln der Kirche offen .
      Dort muss keiner umdenken , alles Gerecht bei der Kirche ?


      Von Bärbel Danner und Paul Schobel - Rede zum Europäischen Aktionstag für soziale Gerechtigkeit am 3. April 2004 in Stuttgart

      “Totgesagte leben länger…”, behauptet ein Sprichwort und hat wieder einmal recht. Mit nie geahnter Wucht ist nun die “Soziale Frage” aus der Requisitenkammer des 19. Jahrhunderts auf die Bühne zurückgekehrt. Kein Wunder! Denn eine andere Mumie ist auch wieder auferstanden: der Wirtschafts-Liberalismus. Ein wenig getunt, aufgepudert und zurechtgemacht geistert nun dieser Klabautermann als “Neo-Liberalismus” über den Erdball, spaltet wie anno dunnemal die Völker, verursacht weltweit namenloses Leid und treibt seinen Spaltkeil auch in unsere Gesellschaft. Und ausgerechnet dieses System mit seiner primitiven Logik von Markt und Wettbewerb soll eine Weltgesellschaft gestalten? Es hat doch im letzten Jahrhundert auf nationaler Ebene seine Unfähigkeit längst bewiesen. Das ging zwar einem Reichskanzler Bismarck damals nur widerwillig unter die Hutschnur, aber dann musste er sich doch eines Besseren belehren lassen, nämlich die wildgewordenen Marktkräfte durch Sozialpolitik zu bändigen. Die unsichtbare Hand des Marktes braucht die starke Hand des Staates, Marktlogik bedarf der Politik, Wettbewerb braucht Regulierung und Gestaltung, sonst bleibt die Gerechtigkeit auf der Strecke. “Gerechtigkeit erhöht ein Volk, Unrecht macht ihm Schande”, heißt es in der Bibel (Spr 14, 34). Warum um alles in der Welt, ist das den Politikern heute nicht mehr zu vermitteln?

      Die Verliererbank:

      hier weiter :
      http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/002216.html

      Y
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 00:47:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Und ausgerechnet dieses System mit seiner primitiven Logik von Markt und Wettbewerb soll eine Weltgesellschaft gestalten? Es hat doch im letzten Jahrhundert auf nationaler Ebene seine Unfähigkeit längst bewiesen."


      Quatsch mit Soße, lieber Paul und liebe Bärbel. Gerade die "primitive" Marktwirtschaft und der "primitive" Wettbewerb haben spätestens 1989 die anderen "fortschrittlichen" Systeme auf nationaler, wie auf internationaler Ebene in die Schranken gewiesen und deren absolute Unfähigkeit bespielhaft unter Beweis gestellt.

      Aber man muss auch Verständnis und, naja, Mitleid für Paul, Bärbel, ja, und auch für unseren Manfred haben. Pfaffen studieren eben halt nur die Bibel und in den seltesten Fällen auch noch das 1x1 der Volks-/Betriebswirtschaft. Sie können daher auch irgendwie nicht anders. Das ist halt der schlechte Einfluß ihrer sozikulturellen Umwelt. Und für die können sie halt genausowenig was, wie annodunnemals Christiane F. für den Bahnhof Zoo......:D :D ;)


      H_S

      .................................


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