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    Conti Beteiligungsfonds II - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.04 13:07:27 von
    neuester Beitrag 07.04.04 11:01:26 von
    Beiträge: 10
    ID: 843.506
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      schrieb am 02.04.04 13:07:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Conti Gruppe legt einen Flottenfonds auf mit einer Gewichteten Festcharterlaufzeit von rd. 8,6 Jahren.

      Die Schiffe der Größenklasse 7.500 bis 8.100 TEU sind
      an Hanjin ( Dynamar Rating 4 ) und die Evergreen Gruppe ( Dynamar 2-3/3 ) verchartert. Somit sind die Charterer eingentlich ok.

      Es drängt sich ein Vergleich mit den MPC Schiffen ( Santa-L) auf. Hierbei sehe ich klare Vorteile für die Santa -L Schiffe.

      1.) Bonität des Charterers bei MPC ist das MSC ( Dynamar = 3 )
      2.) Laufzeit des Chartervertrages. Bei MPC Sind es 12 Jahre bei Conti nur 8,6 Jahre. Wobei die Conti SChiffe noch Charterer Optionen in gleicher Höhe der Anfangscharter haben. Das Änderungsrisiko trägt hier also der Zeichner nach 8 bzw. 10 Jahren.
      3.) Die Conti SChiffe sind teurer als die MPC Schiffe, wobei man bei MPC ja noch eine vergrößerung der Tonnage anstrebet.

      Der gravierende Nachteil der Conti Flotte ist der Chartervertrag für den Großteil der 8.100 TEU SChiffe.
      Das wird auch bei der Abweichungsprognoserechnung deutlich. Während man bei MPC über 12 Jahre eine hohe Einnahmesicherheit hat, ist das bei Conti nach 8 Jahren zu Ende. Wenn mann dann noch eine um 10 % reduzierte Anschlußbeschäftigung erhält wirds knapp für den Anleger.
      Dieses Negativsezenario wird durch den hohem Fremfinanzierungsanteil verschärft.

      Im Ergebnis : MPC schlägt Conti bei diesem Vergleich.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 14:46:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Som...

      im Großen und Ganzen bin ich auch Deiner Meinung...
      Bei Conti ist allerdings positiv anzumerken, dass es zwei unterschiedliche Charterer sind mit unterschiedlichen Charterlaufzeiten => gestaffelte Fälligkeiten der Schiffe bei unterschiedlichen Optionsperioden...gewisse "Diversifizierung"
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 15:04:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      RE: Ba Bernd

      ich kann Dir in der Beurteilung nicht folgen.
      Wie kommste auf die Diversifizierung bei den Laufzeiten ?

      Die Charterlaufzeiten ( bei Evergreen ) sind mit Optionen zugunsten des Charterers ohne Steigerungen ausgestattet. Bei Hanjin liegen die Verlängerungsoptionen auch nur unwesentlich höher.

      Das Marktverschlechterungsrisiko bleibt beim Anleger. Bei einem möglichen Boomenden Markt steht sich der Zeichner nicht besser als bei MPC.( durch die Optionen )

      SOM :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 15:14:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      RE: Ergänzung

      ergänzend hat man in beiden Fällen noch Restrisiken aus der YEN Finanzierung, was mir nicht so gefällt.
      Auf Sicht von 10 Jahren kann man hier jedoch auf Marktchancen reagieren.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 15:42:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3
      ...stimmt Som...ist heute nicht so mein Tag...bin hweute schon die ganze Zeit neben der Kappe...
      ;) :cry:

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      schrieb am 02.04.04 16:54:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zu diesen Fonds, ob nun von MPC und CONTI sage ich folgendes:

      Für die Großschiffe benötigt man lange Charterverträge, da sie sich wegen den sehr engen Chartermärkten auch nicht mittelfristig verchartern lassen.

      Wegen der langen Charterdauer rechnen sich die Schiffe wiederum nur, wenn sie teilweise in YEN finaziert sind und somit den geringeren Zinssatz in Anspruch nehmen.

      Die Sicherheit des langen Chartervertrages erkauft man sich quasi mit der Währungsspekulation und somit mit einem nicht unerheblichen Risiko.

      Im Bereich größeren Conatinerschiffe fährt man meines Erachtens mit der "Jennifer Rickmers", wesentlich besser. Zumal es sich hier um ein weitaus flexibler einsetzbares Panamax-Schiff handelt.

      Übrigens: Auch bei Atlantic hat man die Option, vielleicht einen Teil der Finanzierung auf YEN umzustellen, wenn die Marktsituation günstig erscheint. Aber es ist im Vergleich zu CONTI oder MPC nicht alles ausgereizt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 09:49:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      RE: Falanx

      die Jennifer Rickemers finde ich auch gut.

      Mit MEARSK Sealnd hat man einen Top Charterer. ( Dynamar 1-2) Die Festcharter könnte noch etwas länger sein. Nach 5 Jahren hat nur der Charterer mit einen Optionen die Vorteile auf der Hand.

      Für einen Anleger der dieses Größensegment noch nicht im Portfolio hat, und auch die Neuverhandlung ab 2010 nicht mit anderen Auslaufenden Festcharter zusammenfällt die Jennifer Rickmers durchaus ein passendes Schiff.

      Einem auf Einnahmesicherheit fixierten Anleger würde ich ehr die Santa L Schiffe empfehlen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 14:38:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was mir nicht gefällt bei diesen Segment wie die den Santa L-Schiffen ist die Tatsache, dass man zwei große Risiken mit der Einnahmesicherheit der Charterraten einkauft:

      1) Das Spezialsegment mit fast keinen Erfahrungen über den Verlauf von Charterraten sowie den sehr engen Chartermarkt, wo nur wenige Gesellschaften (eigentlich nur die größten wie P&O, Maesk Sealand, CMA/CMG usw.) als Charterer in Frage kommen

      2) Die Ausreitzung aller Faktoren in der Prospektierung verbunden mit dem Eingehen von Währungsrisiken
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 12:17:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich halte die ganzen Schiffsfonds mit den extrem großen Schiffen derzeit für sehr bedenklich (haben wir ja bereits mehrfach diskutiert, Charterhöhe, Überbauung etc.).

      1. haben die ganz großen Pötte derzeit wohl erhebliche technische Probleme. Die bereits abgelieferten Schiffe haben laut Fachpresse massive (grundlegende) Probleme mit der Verwindungssteifigkeit und Stabilität (es deutet einiges darauf hindeuten, das dieses Größensegment sich ähnlich entwicklen könnte wie die ULCC (ultra large Crude carrier - die größten jemals gebauten Tanker. Dort haben Sie nach einiger Zeit festgestellt, dass dieses Schife nicht rentabel betrieben werden können).

      2. haben die derzeit in der Platzierung stehenden Fonds offensichtlich deutlich zu niedrige Charterraten (ist kein Vorwurf an die Gesellschaften - war halt vor einiger Zeit so, aber ich denke, dass die dieses Jahr neu aufkommenden Schiffe, die nicht sofort eine entsprechenden Rate bei der Bestellung erhalten haben, deutlich besser aussehen werden und auch entsprechend günstig bei der Bestellung waren.) Die NV will wohl dieses Jahr auch noch 8xxx bringen, die allerdings ursprünglich noch keinen Chartervertrag hatten. Die Charterraten sind im Vergleich zu kleineren Schiffe deutlich zu nieder.

      Die Jenni Rickmers ist nicht besonders günstig und auch nicht besonders gut verchartert, aber ich denke, dass die Panamaxklasse in den nächsten Jahren eher besser abschneiden wird als die ganz großen Schiffe (weil eben Panamax), also wenn schon in das Segment der großen Schiffe investieren, dann Rickmers.


      3. Wenn sich die aktuell abzeichnende Entwicklung von wieder steigenden Zinsen bewahrheiten sollte, werden diese Schiffe wesentlich stärker in die Knie gehen als andere Segmente.


      4. Finanzierungen in Yen werden sich wohl in absehbarer Zeit nicht besonders pricklend entwickeln. Nachdem die Minoötas letztes Jahr 160-180 MRD USD aus dem MArkt genommen haben, ist die Zeit der Interventionen zunächst mal verbei, weil Sie kein Geld mehr dafür übrig haben. Ferner haben die Jungs da drüber angekündigt, sich zukünftig mit dem Verkauf von Wertpapieren zu wehren, sollte Allen die Druckpresse nicht anhalten. Und das wiederrum wird zu deutlichen Zinssteigerungen in USA führen.

      War übrigens auch die Tage ein Interview mit dem thailändischen Ministerpräsidenten, der für die Gruppe der Tiger sinngemäß das gleiche gesagt hat. Kein Geld mehr für die westliche "Dekadenz".

      Grus Kickaha
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 11:01:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ kickaha:

      Im Vergleich zu der HS "Mozart" von Hansa Treuhand ist die Jenni schon preiswert (52 Mio. US-$). Die "Mozart" hat 4.389 TEU und hat auch 52,5 Mio. US-$ gekostet.

      Die Vercharterung der Jenni ist wirklich nicht so dolle.


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