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    Der Crash kommt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.00 22:23:11 von
    neuester Beitrag 15.03.00 02:33:28 von
    Beiträge: 60
    ID: 86.756
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      Avatar
      schrieb am 03.03.00 22:23:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      N I C H T !!!!!

      Folgende Gründe:

      1.) Fehlende Alternative (Anleihen 30 Jahre <7%)- Bisher gab es Crashs nur aufgrund von Überbewertungen u n d hohen Zinsen (>8%)

      2.) Riesige Liquidität - Weiß jemand, wieviel Geld zur Zeit locker gemacht wird für Infineon und daß nur 5 Millionen Deutsche Aktionäre sind

      3.) Gute Aussichten für Unternehmen - niedrige Zinsen, niedrige Lohnsteigerungen, hohe Arbeitslosigkeit = billige Arbeitskräfte, stetiges Wirtschaftswachstum, billige Refinanzierung über die Börse, niedriger Euro = gut für Export

      4.) Angst vor fallenden Kursen - viele Anleger haben Angst, sitzen seit Y2k auf hohen Bargeldbeständen und trauern den steigenden Kursen hinterher; jeder Kursrückschlag wird für Käufe genutzt

      5.) monatliche Käufe von Fonds für Privatanleger, die wiederum an der Börse kaufen müssen (Bsp. DEKA-Technologie hat in zwei!! Monaten 5Mrd DM!! Mittelzuflüsse an der Börse unterbringen müssen)

      6.) Angst treibt die Kurse
      Die Hausse nährt die Hausse
      Never fight the trend
      The trend is your friend

      HL72
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 22:34:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da hast du eigentlich recht.

      Der Markt wird jedoch in einen Seitwärtstrend übergehen, aufgrund des hohen Liquiditätsabfluses, durch die Neuemissionen, hier kann der Liquiditätszufluss an frischem Kapital keinen Ausgleich erzielen.

      Szenario wird meiner Meinung nach ähnlich dem des letzten Jahres verlaufen.

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 23:02:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      punkt6:logisch
      danach handeln hier alle, die geld verdienen wollen
      punkt2:der boom boerse in deutschland kommt erst noch(t-online/
      t-mobil/post)wenn lieschen müller erst wach wird, kommt noch viel mehr geld an die boerse-liquiditaet fuer die naechsten 2 jahre ausreichend!:)
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 23:16:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo es wird keine Grach geben .Sie haben bistimt ausgestiegen und jets wolt ihr bilig kaufen..
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 23:18:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein bischen mehr als die Überschrift sollte man schon lesen...

      Mfg MH

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      Avatar
      schrieb am 03.03.00 23:34:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Crash:
      VERKAUFEN und Urlaub machen!
      Im September wieder einsteigen!
      Happy Crash
      durt
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 23:45:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gibt es noch andere Gründe für einen Crash außer günstiger Anlagealternativen und fehlender Liquidität, die man nicht entkräften kann?

      Zins kurzfristig 3-4 %, langfristig 5-6 % = viel zu wenig
      Liquidität = massiv vorhanden
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 23:54:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      An MHxxxx,
      Selbst die Neuemissionen sind leicht zu schaffen wenn der Markt in Stimmung ist. Das waren nur Scheisshausparolen auf NTV im letzten Sommer weil denen nichts anderes einfiel. Aber von konkreten Zahlen lasse ich mich gerne überzeugen. Ein Fondsmanager im Fernsehen sagte mal, dass genau das Gegenteil der Fall sei, sie wüssten nicht wohin mit dem Geld.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 00:18:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielleicht noch ein Punkt:
      7) Fast alle DAX, MDAX und SDAX Werte sind so aberwitzig unterbewertet, daß über Jahre "Branchenrotationen" mit gigantischen Kursgwinnen (aber leider auch Abstürzen) stattfinden können, ohne daß ein einziger Cent per Saldo aus dem deutschen Aktienmarkt abfließt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 00:22:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Diskussion hier war auch zu dieser Thematik und recht lehrreich dazu!

      http://www.wallstreetonline.de/community/board/ws/threads/81…
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 00:25:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 00:30:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Alles Crash oder watt ?
      hellau

      w-fisch (blau)
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 04:40:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich schaue äusserst selten Fernsehen und N-Tv noch weniger, letzten Sommer war ich beim Bund, da war nichts mit Fernsehen...

      Die Zahlen auf seiten der Neuemissionen sind weniger das Problem, allerdings die Zahlen auf Seiten der Anleger!

      Letzes Jahr im Sommer, waren das definitiv Sommerbedingte Kapitalabflüsse gepaart mit Neuemissionsschwemme!

      Mfg MH der dieses Jahr genau das gleiche erwartet!
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 09:46:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also ich gehör eigentlich auch eher zu den Optimisten, aber mal folgende Überlegung: All das Geld das von Privatanlegern jetzt zusätzlich in den Markt gepumpt wird und für immer neue Rekorde sorgt stammt doch in der Regel von Sparbüchern, konservativen Sparanlagen und Krediten. Dieses Geld hatten ja vorher die Banken 4free und die haben sich - ebenfalls an der Börse - eine goldene Nase damit verdient. Jetzt verdienen halt die Privaten, es findet eine gigantische Umverteilung der Gewinne statt. Die Banken verlieren halt ein paar Milliärdchen aus ihrer Portokasse, und ne Menge Leute werden zunächst mal durch kurzfristige Gewinne um vieles Reicher.
      Es ist also nicht plötzlich wirklich mehr Geld da, sondern es wird nur viel sorgloser und spekulativer am NM investiert und es bildet sich speziell hier eine Spekulationsblase, zumindest bei vielen Super-Überbewerteten Papieren! Indiz dafür ist auch die total niedrige Bewertung und die fehlende Dynamik der DAX-Werte, der klassischen Spielwiese der Banken. Man merkt, das hier Geld abgezogen wird.
      Ich glaube das es noch 1-2 Monate so weitergeht aber dann sehe ich auch einen wirklich heftigen crash am NM (minimum 30%), denn zusätzlich arbeiten viele Newbies mit schlecht angepaßten Stopmarken und reagieren schnell mit Panikverkäufen, was zu einer ziemlichen Lawine führen kann. Wenn dann auch noch die Stoppmarken der Pro-Investoren erreicht werden, knallts gewaltig. Leider werden die Dinge dann nicht mehr differenziert betrachtet, d.h. ein Superbubble wie Pixelpark wird wohl auch eine moderat bewertete Sunburst voll mit runterziehen.
      Eine weitere Überlegung betreffend Absicherung durch NEMAX-Puts: Ich halte es für unwahrscheinlich, das einem im Falle des Crashes den eine extrem teure Option noch los wird und hier einen Ausgleichsgewinn realisieren kann - Wer ist denn so blöd und kauft so ein Ding auf dem High??
      Meine Taktik: Ich baue im lauf der nächsten zeit 30% Cash aus meinen NM-Werten auf und realisiere Konsequent Gewinne, lasse aber meine Asienwerte und die OTC-sachen weiterlaufen.

      Wie seht Ihr das?

      groovy Trades,

      kju
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 12:00:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nur solange noch neues Geld einfließt bleibt eine Hausse, damit hat KJU recht.
      Ein einfacher Beweis, wenn es nur 2 Aktionäre gäbe:
      Der erste würde 1 DM einsetzen und der zweite dem ersten das Papier für 2 DM abkaufen. Dann hätte der Erste 100% gewonnen. Der zweite könnte nur mit Gewinn verkaufen, wenn der Erste oder ein Dritter zusätzliches Geld einbringt.
      Ohne zusätzlich eingebrachtes Geld bliebe der Zweite auf seinem Einsatz sitzen.
      Nur mit zusätzlichem Geld und Verlierern gibt es auch Gewinner !

      Positiv derzeit ist die wachsende Zahl der Aktionäre und nach dem Titelthread, Punkt 4, ‘die hohen Bargeldreserven der Ängstlichen’.
      Negativ wird sich auf viele Aktien die wachsende Verteilung auf viele neuen Aktien auswirken, denn die Geldsumme bleibt irgendwann konstant oder fällt, wenn viele Ihr Geld abziehen.
      Dann entsteht ein Crash. .
      Nur Wachstum treibt Kurse.
      Mehr Rentner und fallendes Bevölkerungswachstum wird genau wie beim derzeitigen Rentenproblem Börsenverlierer erzeugen, weil ohne Wachstum die Geldmenge an der Börse sinkt.
      ALnet
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 12:40:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      an ALnet:

      Was soll dieser Schwachsinn, daß jedem Gewinner ein Verlierer gegenübersteht! Wenn eine Aktie steigt von 10 (A kauft) über 30 (A verkauft und B kauft) über 50 (B verkauft und C kauft) über 80 (C verkauft und D kauft) usw. gibt es nur Gewinner (Reihe beliebig fortsetzbar und die Aktie ist aufgrund der steigenden Gewinne nie überbewertet!)!

      D.h. wenn es eine gute Wirtschaftslage, niedrige Zinsen (damit steigende Gewinne) und auf Dauer keine sozialistische Regierung gibt, gibt es an der Börse eine win-win Situation!

      Normale Korrekturen gehören und werden immer zum Börsenalltag dazugehören (diese können trotzdem schmerzhaft sein - v. a. für Leute die auf Kredit spekulieren!)

      Zum Beispiel von ALnet: wenn der 2. in dem Beispiel die Aktie zu 2 DM kauft, in der Zwischenzeit der Gewinn sich aber vervierfacht hat, wer ist den dann der Verlierer!

      Also bitte denken bevor man so einen Schwachsinn schreibt!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 13:59:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Werter Mr. Data
      entweder habe ich mich undeutlich ausgedrückt oder Du hast es nicht verstanden.
      Die eingesetzte Geldmenge an der Börse bleibt konstant, wenn kein neues Kapital mehr zufließt.
      Oder ließ einmal langam bei kju.
      Ewige Indexanstiege gibt es nur wenn neue Geldquellen in die Börse einfließen (auch Dividenden).
      Fließt nichts Neues ein, bleibt die Summe der Gelder konstant und teilt sich in Gewinner und Verlierer.
      Das bedeutet ein guter Spekulant ist meistens Gewinner, aber Geld kommt nur aus dem Grundeinsatz aller Börsianer.
      Analysiere einmal in Ruhe.
      ALnet
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 14:28:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      ALnet, ich glaube (noch) nicht an den großen Crash, aber ich finde, deine Überlegungen, besonders aus deinem vorletzem Posting, sind unvollständig.

      Angenommen, es gäbe nur 10 Aktionäre. Es handeln bekannterweise nie alle Börsianer gleichzeitig; dann könnten sich z.B. zwei davon gegenseitig ihre Papiere zu immer jeweils höheren Preisen verkaufen. Und zwar theoretisch ohne Grenze nach oben bzw. unten. Z.B. könnte der Kurs stetig steigen, aber es ist ein Kurs, der nur von dieser Minderheit erzeugt wird!

      D.h. Liquidität alleine impliziert niemals alleine steigende oder fallende Kurse.

      Da immer nur ein Teil der Investoren am Markt auftritt, entscheidet die Meinungsbildung dieses Teils über die Kurse. Wenn sich die Aktiven am Markt über immer höhere Kurse einig sind, dann können die Kurse auch immer weiter steigen.

      Diese Meinungsbildung ist zur Zeit häufig durch die Bereitschaft geprägt, eine erhöhtes Risiko zugunsten anderer ertragreicher Investitionen einzugehen, wobei die gegenüberliegende Chance nicht mithalten kann - diese Bereitschaft steigt gegen die Vernunft exponentiell an.

      Die Börse ist KEIN Plus/Minus-Null-Geschäft! Man denke nur an missglückte Neuemissionen.

      Genauso kann bei hoher Liquidität ein Börsencrash stattfinden, solange die Käufer nicht bereit sind, die ehemals hohen Kurse zu bezahlen.

      Hohe Liquidität zeigt nur dann ihre postive Wirkung, wenn bei der Kursfindung prinzipiell ein Ungleichgewicht zugungsten der Optimisten stattfindet oder unlimitierte Kaufaufträge überwiegen.

      Grüße Abaco
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 15:02:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Abaco meine Aussagen sagen nicht, dass ich derzeit an einen Chrash glaube.
      Ich möchte nur den Kern der Börsengewinne streifen.
      Nehmen wir Deine 10 Aktionäre. Jeder eröffnet ein Depot mit 1000 DM,
      d.h. insgesamt wären 10000 DM investiert. Diese 10000DM können ohne zusätzliche Neuinvestitionen der bestehenden ( oder neuer ) Aktionäre nicht erhöht werden
      ( außer durch Ausschüttungen der Aktiengesellschaften ).
      Überlegt einmal in Ruhe wo das zusätzliche Geld herkommen soll, wenn nicht neues Geld hineingepumpt wird ! Unter den 10 wird es Gewinner und Verlierer geben.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 15:40:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi ALnet, das mit den Gewinnern und Verlieren ist zwar richtig, aber ich habe mich z.B. über diese Aussagen etwas gewundert:

      Fließt nichts Neues ein, bleibt die Summe der Gelder konstant und teilt sich in Gewinner und Verlierer.

      Die Summe der Gelder als Summe aller Aktien und ihrer Bewertungen ist keinesfalls konstant. Wenn - extrem betrachtet - plötzlich niemand für Papiere mehr als einen Cent ausgeben will, sind alle Börsianer so gut wie Pleite. Sie haben zwar immer ein Anteil am Unternehmen, aber das (virtuelle) Börsenvermögen ist dahin.

      Abaco
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 15:52:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,
      ihr dürft nicht vergessen, daß z.Z. viel Geld aus dem Ausland in unsere attraktiven Märkte ( vor allem Nemax ) fließt. Z.B. Österreich,
      USA etc. Zudem geht ein großer Teil der Gelder, die die Banken verwalten in Kreditfinanzierungen und nicht nur in den Aktienmarkt.
      Stellt euch vor wieviel Geld auf deutschen Sparbüchern liegt, wenn
      davon ca 2% in 1999-2000 in Aktien übergehen ist das schon beträchtlich. 17 % aller Deutschen haben Wertpapiere mit einem durchschnittlichen Depotwert von unter 5000 DM. Die neue Einkunftsquelle für einige Jahre werden für die Banken Depotgebühren
      und vor allem die überhöhten Transaktionsgebühren sein. Falls keine Kreditmittel mehr zur Verfügung stehen sollten gehen die Banken ins Ausland , um sich dort liquide zu machen. Diese Kredit fließen dann zu 2 % wieder vom Privatanleger in den Aktienmarkt.

      Folge: Nemax wird weiter steigen und es wird keinen Crash geben.
      Eine Seitwärtsbewegung wird kommen, jedoch fließt nicht der größte Teil des Geldes wieder aus dem Markt, dafür sind die Anleger viel zu geil auf Gewinne. KZ Nemax bis Mitte 2000


      10000 Punkte !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



      Tradingstar
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:00:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      an Alnet:

      Ich glaub Du verstehst es nicht!

      1. bleibt die Menge nie konstant (wie auch Abaco feststellt)
      (Erbengeneration hat höhere Risikobereitschaft und geben sich nicht
      mit 5 % zufrieden; Pensionsvorsorge verstärkt in Aktien, Intersse
      von Auslandsinvestoren etc) und

      2. wenn die Unternehmen mehr Gewinne machen, dann sind höhere Kurse
      gerechtfertigt! - und dann wird aus 1000 Euro auf einmal 3000 Euro!

      Schau Dir das Beispiel von oben noch einmal an, dann müßtest Du es auch
      verstehen!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:05:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mr. Data und die wundersame Geldvermehrung aufgrund eines Schaltkreisdefektes im Zentralprozessor.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:15:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      an fsch:

      Ein Beispiel aus der Praxis: Man nehme Intershop oder EM-TV - egal wann
      man sie gekauft hat - bei einer Behaltedauer von zumindest 6 Monaten hat
      es wohl nur Gewinner gegeben - oder etwa nicht?

      Also anstatt dummer Kommentare bitte Argumente!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:24:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi Mr. Data,

      FALSCH!.

      Nur diejenigen sind Gewinner, die Ihre Aktien schon mit Gewinn verkauft haben bzw. noch rechtzeitig mit Gewinn verkaufen werden. Und das werden mit Abstand die wenigsten ISH-Aktionäre sein. Die Mehrzahl hat in einem halben Jahr weniger an Wert als zum Zeitpunkt, an dem sie einstiegen.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:34:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Diskussion kenne ich doch ! Hallo fsch ! Ich glaube, hier reden einige aneinander vorbei. Also nochmal:
      1. Die Menge des Geldes insgesamt ändert sich durch Kauf/Verkauf von Gütern, also auch Aktien, NICHT.
      2. An einem (Teil-)Markt, der durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird (also auch die Börse), führt eine das Angebot übersteigende Nachfrage zu tendentiell höheren Preisen.
      Das sind zwei völlig voneinander verschiedene Paar Schuhe. Die höhere Nachfrage in einem (Teil-)Markt führt dann - Konstanz der gesamten Geldmenge vorausgesetzt - zu niedrigeren Preisen in einem anderen (Teil-)Markt.
      Warum in dem speziellen Markt (vielleicht auch nur temporär) ein Ungleichgewicht herrscht, ist dann noch eine ganz andere Sache. Übrigens bleibt die Geldmenge nicht konstant, sondern wächst ständig.

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:35:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      an fsch:

      Du redest hier von der möglichen Zukunft, aber nicht von der tatsächlichen
      Vergangenheit! Ich kann nicht hellsehen - Du aber anscheinend auch nicht -
      sonst hättest Du Dir Intershop gekauft und über die Gewinne gefreut!

      Also kein zukünftiges Wunschdenken (von Dir) posten, sondern nur Tatsachen!
      Bis jetzt hat jeder der Intershop oder EM-TV gekauft hat und eine gewisse
      Zeit behalten hat ordentliche Gewinne eingefahren!

      Übrigens kannst Du das ganze auch auf Aktien wie Cisco, Microsoft,
      General Electric, SAP anwenden!

      Bitte vernünftige Argumente liefern!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:40:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Köstlich Mr.Data,
      du solltest mal in dem Thread"der Beweis DAX auf 50000" posten, solche Leute brauchen wir! Mit Weitblick!
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 22:51:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      an jeanjean:

      Freut mich, daß Dich das amüsiert und danke für die Blumen!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 23:14:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Also, die sache ist doch eigentlich einfach:

      Geldmenge bleibt konstant = den letzten beißen die Hunde
      NM demnächst längere Seitwärtsbewegung, also nur Rotation der Werte->Paradies für Trader, Alptraum der langfristanleger
      Wenn Euro steigt gegenüber Dollar -> Amis ziehen ihr Geld wieder ab, dadurch Kursrutsch und dann eben möglicherweise Panik.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 23:29:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Leute ,

      2. Asienkrise !!!!

      Gruss

      Ravi
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 23:48:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Vergleicht mal einige Charts bevor es zu einem Crash kam aus
      der Historie mit den momentanen Charts (Dax,NM,Nasdaq).Ich empfehle
      1929, 1987, 1998.Es ist eine beängstigende Änlichkeit mit der heutigen
      Situation zu erkennen.Ich bin mir sicher auch damals glaubte niemand,
      das es jemals zu einem Crash kommen würde und es wurden die verschiedensten
      Gründe hieführ gesucht und auch gefunden.Fakt ist, das Crashs fast
      ausnahmslos auf dem Höhepunkt der Indizes und nach kräftigen
      Kursübertreibungen/-rallys statt gefunden haben.Um so schneller ein Anstieg
      um so kräftiger wird auch eine Korrektur ausfallen, es muß ja nich gleich ein
      Crash sein.Wer sich in der jetzigen Situation als Sicher wähnt ist entweder
      Ignorant oder noch nicht lange dabei.Letztes Jahr ging es auch in den Monaten
      November bis Februar stark nach oben und es folgte eine mehr als 6 Monatige
      Korrektur bei der der Nemax bei Tiefststand 40% korrigiert hat und einzelne
      Aktien bis zu 80% billiger zu haben waren.Börse war bis jetzt noch nie eine
      Einbahnstraße und wird es auch in Zukunft nicht werden.Es fehlt nur noch
      ein Auslöser für eine deutliche Korrektur,(um nicht Crash zu sagen).
      Sicher kann der Zeitpunkt nicht vorraus gesagt werden und es wäre sogar
      möglich, daß die Hausse noch mehrere Jahre anhält, aber im Augenwinkel
      sollte man zB. auch Japan 89 haben, hier stehen wir selbst über 10 Jahre
      nach dem platzen einer Spekulationsblase 50% unter den Höchstständen.
      Als Investierter möchte man natürlich nichts von einem Crash wissen,
      aber irgenwann nützt auch alle Verdrängung nichts mehr, wenn sie von der
      Realität eingholt wird.
      Meine Aussage soll nicht dazu dienen Verunsicherung
      zu verbreiten bzw. eine Aufforderung sein alles zu verkaufen, aber
      es ist bestimmt nicht verkehrt langsam aber sicher die Kredite abzubauen
      und etwas Cash zu sammeln.Denn wenn alle vorbereitet auf eine Korrektur sind,
      wird diese mit Sicherheit halb so schlimm ausfallen.


      $$$man
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 00:41:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Geldmenge ist noch nie und wird auch nie konstant bleiben!!!

      Wo war 1987 und 1998 ein Crash? Es gab in diesem Jahrhundert erst einen
      Crash - und der war 1929! Und damals hatten wir andere wirtschaftliche
      Voraussetzungen!

      Alles andere war nur eine Korrektur und bot eine ausgezeichnete Einstiegs-
      gelegenheit!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 02:29:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.03.00 08:20:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      an Mr. Data

      (www.aktienkönig.de ->seit Jan. ist die hälfte der Depots mit weniger als 5% im Plus , und das in der Hausse. An der Börse gibt es mehr Verlierer als Gewinner)

      wenns doch so einfach wäre , wären alle reich. Die gesamte Geldmenge wächst nur unwesentlich an. das heisst , Geld wird nur umgeschichtet , zur Zeit in die Hightechs. Doch irgendwann schlägt der Trend um. Nur 5-10 Superfirmen werden die fetten Gewinne machen und weiter steigen (wie Cisco u. Microsoft).
      Zur zeit träumt jeder vom Millionär sein. Doch das funktioniert nicht! Wo soll den das ganze Geld herkommen wenn jeder auf einmal reich ist und dad Geld natürlich auch ausgeben möchte.
      Das heisst , es kann zu inflationären Entwicklungen kommen.
      Du hast in 5 Jahren dann vieleicht eine Mio € , welche am Gütermarkt nur 500000 € nach heutigen Stand wert ist.
      Das geld vermehrt sich also nicht von alleine. Von meinen Kumpels
      sind voriges Jahr 2 Pleite gegangen , weil sie im Frühjahr zu Höchstkursen auf Kredit gekauft haben. Das Geld haben nun die Gewinner.
      Zur Zeit wird in den Medien vom schnellen geld an der Börse gesprochen,
      Doch so einfach ist das ganze nicht. Den letzten beißen definitiv die Hunde. Die meisten Bürger (ca.50%) haben vom monatlichen Lohn kaum was übrig. Dann wird aufs neue Auto... gespart. Glaubt nicht , das unendlich Geld vorhanden ist. Und haltet euch vor Augen , das an der Börse verdientes Geld auch mal ausgegeben wird (in der Regel).
      das mehr ausgegebene Geld (durch Gewinne , falls vorhanden)steigert natürlich die Gewinne der Unternehmen . Dadurch werden höhere Aktienkurse gerechtfertigt. Dies geht aber nur bei fundamentalen Aktien (wie Daimler). Die Spekulationsblasen wie am NM werden sich abbauen , wenn die Gewinne nicht mitziehen ,früher oder später , egal wieviel Liquidität vorhanden ist.
      Zur zeit findet eine "Medienhausse" statt. Den dummen werden "Hightechs" schmackhaft gemacht , welche schon viel zu teuer sind. das ist gut wir die , die schon im Sept. 99 oder noch früher eingestiegen sind. Die rutschen nicht mehr ins Minus. Wenn einmal das Wachstum des Internets+Telecommunic. nachlässt , wird es die Leute aus diesen Aktien raustreiben , das es sich gewaschen hat. Wann das sein wird , weiss keiner. Ich glaube , das viele Menschen gar kein Internet wollen. Aus meinem Bekanntenkeis , wills keiner so recht haben.
      Fakt ist: Man muss an der Börse die Trends lesen und neue erkennen.
      Hightech wird bald Mega-Out sein. Die Stories ähneln sich zu sehr.
      1000 B2B Firmen, 1000 E-Commerce-Seiten welche alle das gleiche verkaufen.
      Vielleicht ist der nächste Trend neben Biotech+Umweltschutz, "Back to
      the Roots". ich hab mir gedenfalls aus Spass Daimler-Aktien gekauft. Die werden schneller kommen als so mancher glaubt (siehe Siemens).
      Zurück zum Thema der Geldmenge. Der "Pöbel" der jetzt oder in der Zukunft in die spekulativen Hightechs einsteigt , wird in 10 Jahren immer noch auf diesen Aktien hocken , wenn sie sich vielleicht schon halbiert oder geviertelt haben , weil ja langfristig alles steigt , wie uns zur zeit überall weissgemacht wird. Dabei lagen voriges Jahr ca. 70% aller Aktien im Minus. Ehemalige Weltmarktführer , wie Commodore oder Atari sind pleite , an Holzmann+Escom gar nicht zu
      denken. So wird es auch 505 der NM-Aktien gehen , wenn sich die Euphorie erst einmal gelegt hat. Glaubt mir , Hightech wird auch mal langweilig. Irgendwann wenn alles vernetzt und überwacht ist , will man vielleicht die Natur wiederhaben oder auf den Mars Urlaub machen . Dann entstehen wieder neue Trends , die man als guter Trader früh erkennen muss , bevor die Masse drauf kommt.

      Das reicht jetzt.

      Zumm Schluss: ich bin noch zu 70% investiert , weil die jetztige Stimmung nachwievor anhält.Mir tun die Leute leid , welche durch die Medien gnadenlos verarscht werden. Es ist statistisch bewiesen , das selbst in den letzten Jahren mehr als 50% der Aktienanleger Verluste gemacht haben. Daytrader gehen zu 80% Pleite (was ich kaum glauben kann). Geht mal zu www.aktienkönig.de und schaut mal wieviele von den 400 Musterdepots im Plus sind. Mehr als die Hälfte der Leute hat weniger als 5% Gewinn gemacht. Und das , obwohl das Spiel ab Januar gestartet wurde , also seitdem fast alles gestiegen ist. Wies aussieht wenns mal fällt kann sich jeder ausrechnen.

      Mein depot ist seit Januar ca. 40% im Plus und ich bin zufrieden , da ich nur die Hälfte des Geldes einsetze, um nicht abzustürzen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 11:29:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es glauben immer noch viele, daß an der Börse Geld gemacht würde, das ist falsch, es wird nur umverteilt. Bei der Detaildiskussion um Zahlungsströme wird übersehen, daß die investierte Summe nicht nur konstant, sondern gleich Null ist. Allen Zuflüssen standen immer auch gleich grosse Abflüsse gegenüber. Aktien sind eben keine Äpfel, bei denen nachher Geld in der Kasse ist, sondern es wandert immer nur Geld von einem Anleger zu einem anderen. Das heißt, den gigantischen Buchwerten steht kein entsprechendes Kapitalpotential gegenüber, oder glaubt hier jemand, der NM sei um 200% gestiegen, weil die Anleger plötzlich 3 mal soviel Geld besitzten oder investieren. Wenn man das verstanden hat, wird klar, daß Aktienkurse theoretisch unendlich steigen können, ohne das mehr Kapital notwendig ist. Beispielsweise können A und B eine Aktie solange hin und herverkaufen, bis ihr Wert von 1 Euro auf 100.000 Euro gestiegen ist, jeder zahlt immer nur 1 Euro mehr, der letzte Käufer zahlt also 100.000 E, was ja problemlos möglich ist, da er ja vorher 99.999 Euro erhalten hat, genau das geschieht gerade am NM. Für Fonds ist es so sehr leicht, Kurse in völlig abstruse Höhen zu treiben und dann an private Anleger zu verkaufen. Bei Aktien handelt es sich also eigentlich um abstrakte Werte, die sich wie die aktuelle Entwicklung ja zeigt, zumindest zeitweise beliebig weit von den realen Unternehmensdaten entfernen können. Nur lassen sich diese in einer Hausse entstandenen gigantischen Buchwerte niemals auch nur annähernd realisieren, was geschieht, wenn ein großer Teil der Anleger seine Aktien verkauft zeigt sich in jeder Korrektur oder in einer Baisse wie in Japan.
      Es ist also nur, um Kostolany zu zitieren, die Psychologie der Anleger, die bestimmt, ob es rauf oder runter geht, solange die Mehrzahl glaubt, das es weiter rauf geht und dementsprechend handelt, steigen die Kurse. Erst wenn dieses Verhältnis sich ändert, weil externe Faktoren den Markt negativ beeinflussen oder Fonds Kasse machen, gehts wieder runter. Wichtig beim Nullsummenspiel Börse ist, von wo nach wo das Geld wandert, und in der Spätphase einer Rally sind es viele private Kleinanleger, die kaufen und professionelle Anleger, die verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 11:40:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Im Augenblick ist ein Crash überhaupt nicht in Sicht:

      1. Die Chartbilder von DAX, NM und Nasdaq sehen super aus.
      Der DOW hat sich auch wieder berappelt.

      2. Liquidität ist vorhanden. Auch ausländische Anleger sollen wieder
      en masse im Markt sein.

      3. Ich glaube auch an die Statistik. Im Monat März gab es noch nie
      einen Crash. Weshalb sollte das im Jahr 2000 anders sein?

      4. Alan Greenspan ist weiterhin im Amt. Er hat das geringste
      Interesse daran, daß es im Wahljahr 2000 einen Crash gibt.

      Also ich werde weiterhin investiert bleiben und mich an steigenden Buchgewinnen erfreuen, die ich im Mai teilweise realisieren werde.
      Setzt Ihr man auf Puts und verpaßt dadurch die evtl. größte Chance Eures Lebens. Solche Houssephasen muß man ausnutzen und nicht dagegensetzen. Es gibt nicht unentwegt solche Zeiten. Ich habe auch den kleinen Crash von 97, den Salamicrash von 98 und die nervige Baissephase von 99 am NM miterlebt. Deshalb werde ich diese Housse voll auskosten.
      Viele Grüße
      Atze2
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 11:53:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      @German2
      Betr.: www.aktienkönig!
      Das Kunststück, das soviele sowenig im plus sind ist um so schlimmer, weil fast 70% der Leute sich die 3sat-Werte oder Werte aus anderen Musterdepots reinknallen!
      Ich denke eine saubere Performance weisen dort maximal 20-25 Depots auf!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 11:59:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      easyway, so easy ist das dann doch nicht.

      Um auf das Beispiel Apfelverkauf zu kommen: Dein Satz "sondern es wandert immer nur Geld von einem Anleger zu einem anderen." gilt auch hier. Das Geld für den Apfel ist nicht weg, sondern nur bei jemandem anders.

      Insofern ist deine Feststellung trivial.

      Zu deinem Beispiel A+B. Du vergißt, dass am Ende einer der beiden 100000 Cash aufbringen muss, egal ob in 1-Euro-Schritten oder nicht.
      Und dies erfordert - gerade beim Ansteigen der Wertesumme - ein höheres Maß an Liquidität. Wenn keiner liquide wäre, bezahlt niemand höhere Kurse.

      Man könnte die erhöhte Liquidität - um in Beispiel zu bleiben - auch dafür nutzen, höhere Preise für Äpfel zu zahlen, nur dann sieht man schnell, dass der entsprechende Nutzungs-/Investitionsgegenstand dem nicht gerecht wird.

      Insofern gilt:
      --> Eine höhere Liquidität ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für höhere Kurse.

      Hinreichend ist sie erst, wie du ganz richtig sagt, wenn die Anleger sich über höhere, fiktive Bewertungen einig sind.

      Abaco
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 12:11:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi easyway, man kann sich zumindest theoretisch auch Äpfel hin und her verkaufen... Aber mal im Ernst, im Prinzip liegen wir ja fast auf einer Linie: Solange Leute bereit sind, die Aktien zu immer höheren Preisen zu kaufen, geht die Hausse weiter. Wie lange noch, weiß keiner. Theoretische Begrenzung ist die gesamte zur Verfügung stehende Geldmenge (und auch die nicht mal, denn es bräuchten ja immer nur einzelen Papiere satt des gesamten free float gehandelt werden). Abe wie hier schon mal richtig gesagt wurde: Wen der Umschichtungsprozeß von Sach- und Geldwerten in Aktien so weitergeht, dann ist Geld nichts mehr wert, wir kriegen eine Hyperinflation.
      Übrigens interessant, daß auch du schreibst, die Kurse steigen solange, wie die Mehrheit daran glaubt (wie auch ich in meinem Thread), und nicht, daß die Hausse zu Ende ist, wenn die Mehrheit an steigende Kurse glaubt. Die Hausse ist genau dann zu Ende, wenn alle der Meinung WAREN, daß die Kurse weiter steigen, und zu der Meinung gelangen, daß es ab jetzt nur noch abwärts gehen könne.
      Und wo das hingehen kann, hast du ja auch schon beschrieben: im Extremfall bis zum Buchwert und bei Übertreibungen auch darunter....

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 12:23:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Einige Boardteilnehmer können irgend wann auch dieses Gedicht zitieren !
      ``Meine Finanzen sind zerrüttet,
      an der Booerse hat`s gekracht,
      da hab` ich aus meinen Aktien
      den Kindern Drachen gemacht.
      Ich zog mit ihnen zu Felde,
      wo sanft die Lüfte wehten,
      dort konnt` ich meine Aktien
      noch einmal steigen sehen!``

      ALnet
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 12:29:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo ALNet, ich weiß noch `ne Verwendung, schick sie mir, ich sammle nämlich Historische Wertpapiere... Übrigens nicht nur optisch interessant, sondern auch wirtschaftshistorisch, man liest und erfährt einiges über Auf- und Abstieg von Gesellschaften, Börsencrash`s ect...
      Nur, wenn`s wirklich kracht, weiß keiner, ob seine gehorteten Gewinne, sei es in Aktienkursen oder in Festgeld auf der Bank, hinterher noch etwas wert sind...
      It`s only an illusion...

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 12:59:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Fröhlichen Gruß an alle.

      Ist es nicht immer schön einen dynamischen Kreislauf (den die Börse nu mal verkörpert) in eine theoretische Grenzwertbetrachtung zu pressen.
      Hier ein kleines Beispiel:
      Ein Finanzmathematiker und Volkswirtschaftler erzählte einem Händler einer bayerischen Großbank, dass er ein Modell entwickelt hat, mit dem er den fairen Preis für jeden an einer Börse handelbaren Wert ermitteln und auf dieser Grundlage seine Kauf- und verkaufsentscheidungen trifft (über Details will´ich mich hier nicht auslassen).
      Der Händler (nicht dumm) stellt ihm ein gewisses Risikokapital zur Verfügung, um seine Theorie zu untermauern, DEN FAIREN PREIS AM MARKT ZU ERHALTEN. Einzelheiten weiß ich auch nicht mehr, nur das der Wissenschaftler nach einem halben Jahr aufgegeben hat, da zu viele ungewisse Faktoren seiner Theorie einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

      Das mit der Geldmenge ist zwar sicherlich eine interessante Betrachtung...allerdings was ist mit Dividenden (1999 ca. 60 Mrd DM),
      Krediten (Amerika liegt bei kreditfinanzierten Aktienkäufen ganz vorn, wir folgen sicherlich noch)... und derzeit wächst die Geldmenge mit einem Wert von 5.8%.

      Außerdem bin ich mir nicht sicher wo derzeit die Grenze zwischen Crash und Korrektur liegt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 13:25:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi Cutter,

      schön das hier doch einige zu abstraktem Denken fähig sind, soll jetzt nicht überheblich klingen, aber aktuell verlieren doch sehr viele den Überblick und fühlen sich viel reicher als sie je sein werden, nur weil Aktien zu immer höheren Kursen hin und herverkauft werden. Das Beispiel mit den Äpfeln sollte nur darauf hinweisen, daß man eben kein reales Gut erhält, sondern nur einen abstrakten Buchwert, dessen zukünftige Realisierung ungewiß ist. Wichtig ist, daß man die Mechanismen durchschaut, wie der Markt funktioniert, besonders der NM ist immer mehr ein Spielball der Fonds, die in bestimmten Zyklen de Markt nach oben pushen und regelmäßig eine tolle Performance vorweisen, die sie selbst durch Marktmanipulation herbeiführen (von großzügigen Zuteilungen bei Neuemissionen mal ganz abgesehen). Das soll jetzt alles nicht so negativ klingen, wer das Spiel mitmacht kann als Trader viel Geld machen, wenn er die Marktphasen frühzeitig erkennt und dann auch konsequent danach handelt (gar nicht so einfach). Das war eigentlich bisher nicht so schwer, in den letzten 3 Jahren ist der NM jeweils um 150-200% gestiegen und hat dann den Rest des Jahres konsolodiert. Langfristanlegern mag das alles ziemlich egal sein, aber ich glaube, daß man am NM als Trader mehr rausholen kann und außerdem können Hightechs nach einer starken Überhitzung ja auch mal längere Zeit out
      sein. Ich möchte mein Kapital jedenfalls in den regelmäßig langen Korrekturphasen nicht investiert haben und denke erstmals neben Cash für Daytrading auch über Investition in niedrig bewertete Standardwerte wie z.B. Dow Jones nach, wobei erst mal abzuwarten ist, ob hier die Korrektur schon beendet ist. Immer uninteressanter werden NM Puts, z.B. hat sich der Nemax 50 Put 844313 mit Basis 5000 seit 1000 Punkten kaum noch bewegt und ist selbst zum Zocken kaum noch zu gebrauchen (als Depotabsicherung auch wegen des Zeitwertverlustes eh ungeeignet auch wenn das in den Medien immer wieder empfohlen wird). Denke, das die nächsten Wochen sehr spannend werden.

      Grüsse

      easyway
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 13:30:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi yupsii, Kredite sind ein wesentlicher Bestandteil der Geldschöpfung, das Kreditwachstum also im Wachstum der Geldmenge bereits enthalten. Man müßte mal ausrechnen, wieviel das geldmengenwachstum ABSOLUT ausmacht und ins Verhältnis zur Weltbörsenkapitalisierung setzen, dann weiß man, wohin die Kurse gehen können. Die Sache hat dann nur einen Haken: Wenn das Geld nur an der Börse eingesetzt wird, gibt`s keine Realinvestitionen mehr, und dann bekommen (haben ?) wir nichts weiter als eine (Aktienpreis)Inflation. Viel Preis, wenig Wert, siehe Deutschland 1923.

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 13:35:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Yupsii, Deine Worte "(nicht dumm)" erinnert mich an einen wissenschaftlichen Beweis am Medicine College, Harrisburg/USA.
      Untersucht wurde wer die besseren Boersianer sind, die Klugen oder die Dummen. Durch Intelligenztests wurden 2 Gruppen gebildet, die Klugen und die Dummen.
      Beide Gruppen bekamen das gleiche Startgeld und sollten damit an der Boerse spekulieren.
      Das Resultat: Die Klugen waren nach einem Jahr pleite die Dummen hatten das Geld vermehrt.
      Auch das Mathematik-Zahlengenie F.Gauß versuchte es an der Boerse.
      Er verlor alles.
      Wir müssen also an Board herausfinden, wo sind die Dummen und ihren Ratschlägen folgen. Das ist zumindestens wissenschaftlich untermauert.

      ALnet
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 13:43:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi easyway, du hast es richtig ausgedrückt, `fühlen sich reich`. Habe Greenspan zuerst nicht verstanden, aber es ist halt so, daß der Handel eines Mikro-Bruchteils einer AG über den - halt nur theoretischen - Gesamtwert entscheidet. Folge: Aktienkäufe auf Kredit, woraus sich eine neue Stufe der Kurssprünge ergibt, Konsum auf Kredit, man zahlt`s halt später zurück... Und da kommt wieder das Geldmengenwachstum (in der ja Kreditwachstum enthalten ist) ins Spiel, ohne die enorme Ausweitung in den 80ern und 90ern wäre die Hausse bei weitem nicht so stark ausgefallen, und nun wird Greenspan die Geister nicht mehr los, die er rief...
      Unabhängig davon meine ich, daß sich die Schere zwischen value-Werten und Wachstumswerten weiter verschärfen wird (mal von der derzeitigen `Blase` abstrahiert).

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 14:03:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich denke, bevor einige hier meinen, die Fonds würden die Märkte nach oben "manipulieren", sollten sie dies belegen oder zumindest durch Argumente untermauern.

      Schließlich sind es im Endeffekt die privaten Anleger, die durch die Beteiligungs an Fonds deren Marktvolumen erhöhen. Steigen sie gar in reine Indexpapiere ein, führt der Liquiditätsstrom zwangsläufig zu höheren Kursen. Wie immer profitieren dann v.a. Schwergewichte. Der Fall Dt. Telekom ist m.E. wirklich beängstigend, obwohl viele Fonds schon einen prozentualen Maximalanteil in ihrem Portfolio festgelegt haben.

      Ein andere Frage ist der Einfluss der ausländischen Anleger. Vielleicht kennt jemand auch ein paar Zahlen, zu wieviel Prozent im deutschen Markt Institutionelle, Privatanleger und ausländische Investoren tätig sind.

      Grüße Abaco
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 15:03:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Klärt mich doch mal auf: Kann ich ein Depot mit einem put-optionsschein wirklich absichern? Ich hab das noch nie durchgespielt, aber ich denke nach wie vor, das es größte Probleme geben wird den Gewinn eines solchen Put im Falle eines Crashes wirklich zu realisieren. WER bitte wird ihn den denn nach einem Crash kaufen? Natürlich mag ein entsprechend konstruierter NEMAX-put z.B. bei einem Indexrückgang von 50% einen wahnsinnswert bekommen, aber in diesem Moment dürfte doch genau dieses Papier doch von allen das uninteressanteste sein, weil ein Käufer findet sich doch nur wenn Gewinnaussichten winken! Ich kenen mich allerdings wirklich mit OS nicht gut genug aus, um das zu beurteilen, also Meinungen dazu sind willkommen.
      groovy trades,

      kju
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 15:43:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi Kju,
      es ist einfach wesentlich günstiger sei Depot mit Stop Loss Kursen abzusichern als mit OS. Ein Beispiel für den Preis einer "Versicherung" durch OS findest Du in der heutigen Euro am Sonntag.

      Gruß Watson
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 17:09:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Börsen können noch einige Monate steigen, weil der Markt und die
      Massen sehr leicht zu manipulieren sind. In USA vor den Wahlen
      wird die Regierung viel Geld einsetzen, um Staatsanleihen zu kaufen
      und den Anschein zu erzeugen, daß es überhaupt keine Inflation gibt.
      Auch der Goldpreis kann noch einige Zeit gedrückt werden ( Verkäufe
      der Notenbanken und Anti-Gold-Propaganda der Medien ).
      Die Fundamentals werden sich früher oder später durchsetzen.
      Nicht ein Crash ala 1987 steht uns bevor, sondern eine mehrjährige
      Baisse ( mit Erholungsphasen ) mit schlimmen Folgen für die Weltwirtschaft.
      Um das abzumildern, werden die Notenbanken das Geld verstärkt drucken
      müssen.
      Die Folge : schlimme Inflation, explorierender Goldpreis und
      langjährige Baisse am Aktienmarkt.
      Die Indices müssen nicht soviel verlieren wie im Jahre 1929.
      Aber real gesehen werden die Aktien in nächsten Jahren
      ( vielleicht 10 Jahre ) sehr schlecht abschneiden.
      Als einzige vernünftige Anlage bleiben Goldminen und Gold physisch.
      Ich weiß, die Mehrheit der Anleger ist anderer Meinung.
      Das bestätigt mich in meinem Optimismus für das Gold.
      Good Trades.

      Goldener Loeffel.
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 19:06:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      KJU hat leider keine Ahnung von Optionsscheinen !

      Der Emittent des OS ist immer verpflichtet den OS zu einem fairen Geldkurs zurückzunehmen. Aber leider gibt es keinen vernünftigen NEMAX -Put derzeit. Die sind alle wahnsinnig weit aus dem Geld. Daher der Nemax wird wahrscheinlich nicht um 50% in nächster Zeit fallen damit der Nemax50 Schein mit einer Basis von z.B. 5000 ins Geld kommt. Höhere Basispreise habe ich leider keine gefunden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 21:24:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      THEMA
      Der Boom am Frankfurter Neuen Markt setzt die Investment-Profis in Erstaunen. Obwohl viele der Wachstumsunternehmen Verluste machen, haben sich ihre Aktienkurse seit Jahresbeginn verdoppelt. Anleger fürchten nun den Crash.


      Kursgewinne wie im Tr@um - wie lange geht das?
      von Stephan Kaufmann
      BERLIN, 5. März. Eine alte Anlegerregel lautet: Die Aktie ist eine Langfristanlage. Doch am Frankfurter Neuen Markt können dem Investor wenige Wochen schon ziemlich lang werden. Die Aktienkurse der Wachstumsunternehmen haben sich seit Jahresbeginn durchschnittlich verdoppelt. Viele Experten fürchten nun den Crash. Denn schließlich ist eine weitere Grundregel der Börse verletzt: Die Aktie bringt im Durchschnitt rund 10 Prozent Rendite im Jahr - und nicht 1 300 Prozent wie beispielsweise Intershop. Und schon gar nicht 960 Prozent in nur drei Monaten wie Morphosys. "Ich bin derzeit negativ gestimmt für den Neuen Markt - aber das war ich vor fünf Wochen auch schon", gab vergangene Woche ein Börsenhändler zu.

      Die Experten wundern sich

      Der Boom der Hochtechnologie-Unternehmen setzt alte Börsenprofis in Erstaunen und eherne Gesetze außer Kraft. So warnten Experten lange vor einer so genannten "Dienstmädchen-Hausse": Wenn sogar ausgewiesene Laien an die Märkte strömen und Aktien kaufen, dann ist die Stimmung überreizt. Denn es kann nicht sein, dass das Dienstmädchen auf ihrer Stube ein Kurssteigerungspotenzial entdeckt hat, welches die vernetzten Geld-Profis noch nicht geortet, ausgenutzt und damit "eingepreist" haben. "Sobald im ,Goldenen Blatt" Anlagetipps erscheinen, steige ich aus", so formulierte ein Wertpapier-Analyst. Denn je uninformierter der Börsenneuling ist, um so größer ist die Gefahr, dass er nur auf Grund des Booms kauft und nicht wegen der "fundamentalen Faktoren".

      Die "fundamentalen Faktoren" wie Umsatz oder Gewinn spielen am Neuen Markt derzeit jedoch eine eigenartige Rolle: Je schlechter sie sind, um so besser scheint die Aktie zu laufen. Das liegt an der Logik des "Potenzials": Je niedriger der Gewinn - oder je höher der Verlust - um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Geschäftszahlen verbessern werden.

      Damit wird eine dritte Regel verletzt: Anleger sollen nur in substanzstarke Titel investieren. Doch fast ein Drittel der Unternehmen des Neuen Marktes schreibt rote Zahlen. Der Börsenboomer Morphosys beispielsweise wird 1999 einen Verlust von rund sieben Millionen Mark machen, 2000 werden es schätzungsweise 2,1 Millionen sein. Dies ist zwar keine Gewinnsteigerung, dafür aber eine drastische Verlustsenkung um rund 70 Prozent. Der Steilflug der Aktie verdankt sich nicht irgendwelchen Überschüssen, sondern der puren Dynamik. Eine Aktie wie Hugo Boss dagegen lässt die Anleger nur gähnen: Zwar erzielte Boss 1999 einen Gewinn von 110 Millionen Mark, die Aktie aber sank seit März 1999 bis heute um zehn Prozent. "Da ist die Luft raus", kommentierte ein Händler. "Boss sollte mal ein Jahr lang nichts verkaufen und dann wieder starten - das wäre ein Steigerungs-Potenzial!"

      Das Potenzial, also die Summe ihrer Möglichkeiten, erhalten die Hightechs durch ihr Geschäftsfeld. Die Branche steht für das Neue schlechthin, ".com" und "e-" und "@" sind synonym für Zukunft. Und die wird an den Finanzmärkten gehandelt. Das Verhältnis von Aktienkurs zu Gewinn, wenn es denn einen gibt, liegt am Neuen Markt derzeit bei 480. DaimlerChrysler kommt hier auf nur 9. Trotz teilweise schwieriger Geschäftslage sind die 223 Wachstumsfirmen derzeit 217 Milliarden Euro (424 Milliarden Mark) wert. Das entspricht der Wirtschaftsleistung von Polen, Tschechien und Ungarn zusammen.

      The Trend is your Friend

      Zwar sind sich alle einig, dass viele der Hightech-Unternehmen nicht überleben werden - die Schätzungen lauten hier auf 90 Prozent aller Internet-Firmen - und dass die Gewinnerwartungen der Börse kaum je erfüllt werden können. Es ist allgemein bekannt, dass EM.TV bei einer Börsenkapitalisierung von 26 Milliarden Mark theoretisch weltweit alle Konkurrenten verdrängen müsste, um seine Bewertung zu rechtfertigen. Doch das zählt derzeit nicht. Niemand, und schon gar nicht institutionelle Anleger wie Fonds oder Versicherungen, kann es sich leisten, den Boom zu verpassen.

      Die Frage bewegt natürlich alle, wie lange das gut gehen kann. "Die Leute spielen mit dem Feuer", meint Elmar Thöne, Investmentbanker bei der DG Bank. "Anleger sollten nicht auf die Aktien setzen, die gerade im Trend liegen." Mit dieser Regel hätte man jedoch in den vergangenen Monaten enorme Kursgewinne verpasst. Viele Analysten erwarten den großen Kursrutsch, wenn die jungen Unternehmen die Gewinnzone erreichen und größer werden. Mit der Größe sinkt das Wachstumspotenzial; gleichzeitig könnten die Gewinne die Hoffnungen enttäuschen. Gelassener sieht Bruno Hidding die Lage: Es suche noch so viel Geld nach Anlage, die Nachfrage sei enorm. Jeder Kursverlust wird für Nachkäufe genutzt, sagt der Hoppenstedt-Analyst und zitiert die einzige Börsenregel, die derzeit noch zu gelten scheint: "The Trend is your Friend."

      Artikel vom 6. März 2000
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 21:43:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      MTB Power,

      was ist mit diesem NEMAX Puts ?

      Soc. Générale 753031 5000.000 EUR 30.03.2001
      Soc. Générale 753032 6000.000 EUR 30.03.2001
      Soc. Générale 753033 7000.000 EUR 30.03.2001
      Soc. Générale 753034 8000.000 EUR 30.03.2001
      Soc. Générale 753035 10000.000 EUR 22.12.2000

      Frisch am 02.03.2000 rausgekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 11:22:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Aus einer Crashuntersuchung:

      Alle Aktienmarkt-Crashs waren von der Mehrheit nicht erwartet, besonders nicht von Ökonomen. Das ist die erste Lektion aus der Geschichte.

      "In ein paar Monaten erwarte ich die Aktien sehr viel höher als heute", sagte Amerikas angesehener und berühmter Wirtschaftsprofessor Irving Fisher 14 Tage vor dem ebenfalls berühmten 29. Oktober 1929.

      Dies Beispiel zeigt, dass gerade die obige erste Lektion nicht auf die jetzige Situation zutrifft.

      Es wird nicht nur im Board (siehe Blackbulls Posting), sondern auch z.B. im Handelsblatt, in Illustrierten (Stern etc.) vor einem Crash oder "Platzen der Blase" gewarnt.

      Daher halt ich es für wahrscheinlich, dass einem Crash, sofern er denn kommt, zunächst einmal eine leichte Konsolidierung oder eine harmlos aussehende Seitwärtsbewegung vorausgeht. In diesem Szenario könnte ein allgemeines Sicherheitsgefühl entstehen, dass die Grundlage für den notwendigen Schockeffekt legt.

      Abaco
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 11:29:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Aus einem Artikel der EaSo :

      "13% Bundesbürger sind Aktionäre"
      "USA : 40%"

      Es liegen Milliarden in den Sparkassen, dieses Geld drängt nun an den deutschen Aktienmarkt.
      Internationale Investoren schichten von USA nach D um, haben den NM erst entdeckt.
      Der Markt steht gerade am Anfang. Deutsche Firmen haben mehr Potential als US-Firmen.

      Korrektur ist möglich, aber crash wegen des vielen Geldes unwahrscheinlich.

      Zum Nachdenken

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 21:15:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      klasse thread!
      .. und hoch damit
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 21:37:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Asien greift die US-Börse an;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 21:46:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Kennt jemand die Gründe für den Totalabsturz von CSK (866324)?
      Der Wert ist innerhalb weniger Wochen von 167,- auf 45,-
      gefallen.Hatte aber vorher einen gewaltigen Aufstieg geschafft
      von ca. 30,- auf die besagten 167,-.
      Avatar
      schrieb am 15.03.00 02:33:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      seit meiner ganzen Zeit hier im Board ist das der beste und vielsagendste Thread, den ich bisher gelesen habe.
      es sieht für mich so aus, als ob einer dem anderen erklären möchte, was er selbst nicht versteht. es ist herrlich und ich ergötze mich daran.
      Ihr habt es sicherlich schon selbst bemerkt: es ist nicht das Schwierige, das ihr nicht versteht, sondern das einfache.
      Natürlich entsteht Geld. durch Arbeit erwirtschaften Unternehmen Gewinne. im Wachstumsprozeß müssen alle an diesen Gewinnen teilhaben, damit der Gewinn weiter wächst. Arbeit mit dem Computer erwirtschaftet einen höheren Gewinn - seht mal in euer Depot! Und angenommen die Unternehmen arbeiteten nicht - DANN wäre die Geldmenge konstant und steigende Kurse wären nicht gerechtfertigt. Aber die Menschen da draußen arbeiten sich bescheuert und wer von euch noch arbeitet, der weiß, daß das u.U. kein Zuckerschlecken ist für die paar Kröten. wen wundert es da noch, daß bald alle Ersparnisse an der Börse sind?

      richtig interessant aber wird es, wenn vom "Crash" die Rede ist. mir kommt es so vor, als ob dieses Word als Synonym für "Urangst" gebraucht wird, seit diesem verflixten Börsenkrach der Zwanziger Jahre. besonders aktuell, weil niemand genau weiß, was gerade kommt. Meine persönliche Meinung ist, daß, wer in einer solchen Zeit einen Crash befürchtet, die Finger vom Aktiengeschäft lassen sollte, denn genau diese Finger können es nur sein, die ihn auch herbeiführen.
      "fürchte ich den Crash?" müßte die Frage lauten, die sich jeder Anleger vor einer anliegenden Entscheidung stellen sollte.

      nicht gleich in die Hose machen
      rät
      Soe


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