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    Turnaround-Kandidat Alexanderwerk: Die nächste Elexis? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.04 11:23:24 von
    neuester Beitrag 12.04.05 20:45:04 von
    Beiträge: 113
    ID: 935.422
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 11:23:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      SALVE!

      Ich möchte heute einen Diskussions-Thread zum Thema Alexanderwerk eröffnen.
      Nach einem langen Niedergang und einem enormen Kursrückgang scheint sich der Wert nun zu fangen.
      Es wurden Mitarbeiter abgebaut, ein Sanierungstarifvertrag mit den Mitarbeitern!! ausgearbeitet und neue Produkte entwickelt.

      Die Ad-hoc vom 13.12 dokumentiert diese Trendwende.
      Ein Problem ist die Eigenkapitalbasis, doch hier wird es sicherlich ein KE geben müssen.

      Ich sage eine Entwicklung wie bei Elexis voraus!
      Detailiere Analysen folgen.
      Ach ja: Ich bin investiert!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 11:24:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      SALVE!
      Hier noch die Ad-hoc:
      ---------------------------------------------
      Großauftrag für das Alexanderwerk

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Großauftrag für das Alexanderwerk

      Die Alexanderwerk AG, Remscheid hat gegen starken internationalen Wettbewerb
      einen Großauftrag über zwei Maschinen der neuen WP 200-1 Walzenpresse
      gewonnen. Auftraggeber ist einer der weltweit größten Pharmazie-Konzerne mit
      Hauptsitz in den USA. Dieser Auftrag, mit einem Volumen von fast 2 Millionen
      Euro, ist der höchste jemals erzielte Einzelauftrag, den das Alexanderwerk

      bisher von einem Pharmahersteller erhalten hat.

      Die WP 200-1 ist die neueste Variante der überaus erfolgreichen Pharma-
      Walzenpressen des Alexanderwerkes. Sie bietet im Vergleich zu der Standard-
      maschine eine um 50 % erhöhte Durchsatzleistung, Wash-In-Place Reinigung
      (WIP), PAT (Process Analytical Technologies), Through-The-Wall Design
      (Trennung Reinraum - Technik), High Containment (Produktionsbereich mit
      Isolator) sowie Explosionsschutz- Vorkehrungen.

      Das Alexanderwerk sieht in diesem Verkaufserfolg die Belohnung für intensive
      Entwicklungsarbeit an neuen Technologien. In enger Zusammenarbeit mit dem
      Kunden wurde über einen Zeitraum von 15 Monaten das Konzept für diese
      innovative Walzenpresse erarbeitet. Techniker und Ingenieure sowohl in
      Remscheid als auch in der Tochterfirma in Horsham, Pennsylvania, waren an
      dieser Entwicklung beteiligt.

      Da mit dem Kunden inzwischen auch ein Global Agreement unterzeichnet wurde,
      darf sich das Alexanderwerk auf weitere zukünftige Aufträge mit den weltweiten
      Niederlassungen dieses Pharmakonzerns freuen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 17:34:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na, da muss noch viel Butter bei die Fische.
      In der Vergangenheit gab es alleweg optimistische Meldungen, im Januar 2004 die schnoddrige Feststellung: Wir sind so sauber, wir brauchen keine Grundsätze zu corporate governance zu beachten.... bis zum Absturz, als der Verlust der Hälfte des Eigenkapitals gemeldet werden musste!
      Seit Wechsel in der Führung verbesserte Informationspolitik. Durch kurzes Nachschauen habe ich folgendes gefunden:

      `gewöhnliche Geschäftstätigkeit` Q1+Q2 2004 -249 000 €
      Q3 2004 weitere -171 000 € (Summe Q1-Q3 - 420 000 €)
      bis Ende 2004 aufs ganze Jahr gesehen geplant 612 000 € (höchst seltsam!) - oder sollen das minus 612 000 € sein? Im zweiten Fall wäre das im Q4 weitere -172 000 € aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - mit einem erwarteten Jahresergebnis von - 651 000 €
      Für 2005 geplant `ausgeglichenes Ergebnis`, ab 2006 mal wieder Gewinne. Nun, wenn man wüsste dass es so kommt, müsste man einsteigen. Schon eine positive Umsatzrendite von 5 % würde zu einem KGV von 3 führen! Oder habe ich mich da verrechnet?

      Ist das nun ein heißes Pflaster oder dünnes Eis? Insgesamt seeeeehr skeptisch
      Manni

      Hier der Link zum letzten Bericht:
      Thread: Kein Titel für Thread 2020040930
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 09:34:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      SALVE!

      Ich habe folgende Zahlen aus den Berichten zusammengestellt:

      Ist 2003 9.2004 Plan 2004
      Umsatz 14293 9500 15630
      Personalkosten 8061 4592 6122
      Gewinn -1771 -420 612
      Bilanzgewinn 2136 ? -651
      Pers/Umsatz 56.40% 48.33% 39.17%
      Einsparung p. a. 1000
      Auftragseingang 4500
      Mitarb.(Durchs.) 158 120 120

      Ich habe die Personalkosten anhand der Mitarbeiterahl geschätzt und daraus die Personlaquote errechnet:
      Man sieht den deutlichen Rückgang .

      Die Umstrukturierungskosten wurden mir mit 1000 TEUR angegeben, das würde dann auch den Unterschied zwischen dem Gewinn und Bilanzgewinn erklären. Man erinnere sich daran, dass ein grosser Auftrag in Q4 verschoben wurde, während die Kosten in Q3 angefallen sind.

      Hier weitere interessante Facts
      - Man wechselt zu Quartalberichterstattung , der neue Vorstand will die Transparenz scheinbar erhöhen.

      - Der Web-Auftritt ist verbessert worden: http://www.alexanderwerk.de

      - Die Marktsegmente sehen wie folgt aus: Pharmabereich vollauslastung, Chemie ansteigend, bei stetiges Wachstum.
      Marktführer in der Nische, China und USA erfolgreich,
      Maschinen für Nahrungsmittelverarbeitung stagnierend

      - Angeblich haben sich keine Probleme wegen der Sanierungsproblematik in den Kundenbeziehungen ergeben.

      - Sanierungstarifvertrag mit den Mitarbeitern, d.h. längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich

      - Forcierung USA-Vertrieb durch neues USA Management

      - Immobilienprojekte zur Verwertung nichtgenutzter Immobilien laufen, die wurde auch im Q3-Bereicht erwähnt.

      - Banken stützen den Sanierungskurs

      - Aktionäre: Horus AG (10.48%), DSP Management Holding AG (11.9%), diese beiden sollten ein Interesse an höheren Kursen haben, es sei denn, man kauft weiter ein.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Der Beitzer von Horus ist der alte Vorstand von Alexanderwerk, der für den Niedergang verantwortlich ist.

      - Patentierte Blackbox für Pharma-Anlagen (FDA approval)

      Ich finde, dass man einiges neu angestossen hat und werde den Laden weiter beobachten. Die Vorsichtsaussage von ManfredGonn unterstütze ich trotzdem. Wir müssen auf Fakten warten, um die Wende zur erkennen.
      Allerdings, wie bei Elexis bietet sich vor den klaren Fakten eine grössere Chance....

      Alles Gute
      Petronius
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:24:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe mir die Lage mal betrachtet:

      1. Punkt: In Anbetracht der Situation des Unternehmens ist die Erklärung von Vorstand und AR zur corporate governance gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Wer ein Auto an die Wand fährt, sollte nicht über die Gurtpflicht lästern. Gibt einen dicken Minuspunkt

      2. Der Halbjahresbericht ist an Dürftigkeit kaum zu überbieten. Da ist q3 schon besser gemacht.

      3. Alte Chefs mit wesentlichen Beteiligungen am Unternehmen - hm kann man geteilter Meinung drüber sein (MG Tech/GEA)

      4. Richtig billig ist der Laden auch nicht: Gewinn ist nicht, KBV 1,6 .
      Lediglich bei einem KUV von 0,13 darf man hellhörig werden.
      Unter 0,1 wäre zwar schöner, aber kann man nicht meckern. Hier lauert ein gewaltiger Hebel, den das Unternehmen aber in der Vergangenheit auch bei den deutlich höheren Kursen erstaunlicherweise selten genutzt hat - das höchste, was die verdient haben war 2,18 euro 1997, d.h. mit Kursen von 20 gut bezahlt.

      Die Chancen: Die Kiste wurde fast an die Wand gefahren. Dieses Schockerlebnis setzt oft ungeahnte Kräfte frei, wo vorher einfach nur so vor sich hin geschlampt wurde. Warum zum Beispiel eine Ehlebracht erst vor dem aus stehen musste ( und da war das Eigenkapital ganz weg)um eines der profitabelsten Unternehmen Deutschlands zu werden?
      Immobilienprojekte können einen immensen Einfluss auf die Gestaltung des Eigenkapitals haben, weil versteckte, abgeschriebene Vwermögenswerte plötzlich wieder richtig was wert sind. (So verschwanden bei Brau und Brunnen 300.000.000 Schulden)

      Eine Frage: Seit wann amtiert der neue Chef?

      Eine akute Unterbewertung mag ich derzeit nicht erkennen, ich will aber nicht ausschliessen, dass das neue management sich höhere kurse verdienen kann.

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      Avatar
      schrieb am 22.12.04 10:00:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      SALVE valueinvestor,

      Der alte Vorstand hat den Laden tatsächlich, so wie du beschreibst, an die Wand gefahren. Auf der neuen Seite von Alexanderwerk findet man folgenden Eintrag zum neuen Vorstand, der seit 17.5.2004 aktiv ist:

      Axel Eversberg

      Ausbildung
      - Industriekaufmann/Industriefachwirt
      - MBA, State University of New York

      Beruflicher Erfahrungshintergrund
      - 13 Jahre Erfahrung in verschiedenen Funktionen der Fertigungsindustrie. Kostenrechnung,
      Einkauf, Vertrieb/Marketing und Projektmanagement
      - 17 Jahre Management Consulting, Geschäftsführer und Vorstand von Management Consulting Firmen im Verbund mit internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Beratungsschwerpunkte waren Strategie, Organisation und IT sowie die Übernahme von Interim Management Aufgaben im Rahmen von Veränderungsprozessen in Unternehmen
      - Seit 17.05.04 Alleinvorstand der Alexanderwerk AG
      -------

      1. Wie es aussieht haben wir hier einen waschechten Kostenrechner und Unternehmensberater am Werke, der den Laden wieder auf die Spur bringen wird.
      In den wenigen Monaten kann man sicherlich noch keine Finanzerfolge verbuchen, aber man scheint sich des Themas
      Transparenz anzunehmen (Quartalsberichte).

      2. Der alte Vorstand und seine Horus AG haben nichts mehr zu melden. Ganz im Gegenteil hat de Horus AG wegen des lausigen Alexanderwerk-Kurses sicherlich Abschreibungsbedarf. Meine Meinung dazu steht in Thread: Horus muss noch abwerten . Es würde mich nicht wundern, wenn man den Kurs etwas hochziehen würde. Allerdings habt Horus und Co nur noch wenige Tage Zeit dafür, der 31.12 ist bilanzrelevater Börsenstichtag.

      3. Bei einem Laden mit Verlusten scheint es mir nicht sonderlich angebracht, das KBV als Messlatte anzulegen.
      Fakt ist, dass man dieses Jahr herbe Verlust hinnehmen musse. Auch Kapitalmassnahmen sind nicht vom Tisch.
      Die Frage ist doch, ob man die Umsätze ausweiten kann bei deutlich verringerter Kostenbasis. Dann müsste der Gewinn überproportional ansteigen.
      Stellt man sich nur eine 3%-Umsatzrendite vor, ergibt sich bei einem Umsatz von 15 Mio Euro ein Gewinn von 450000 Euro. Klar, das ist nicht viel, aber der ganze Laden kosten nur 2 Mio!!!! KGV 4 ?????

      4. Bei einem weiteren Grossauftrag platzt definitiv der Knoten.

      Frohe Weihnachten!
      Petronius
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 10:22:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gut, aber eine 3%-Umsatzrendite hat der Laden noch nie in den letzten 10 Jahren erwirtschaftet. Und dann ist das KBV ein Parameter, das in meine Bewrtung miteinfliesst, da mache ich nur in begründeten Fällen eine Ausnahme (z.B. Jost ;) ).
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 10:52:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich kann Valueinvestor in seiner Einschätzung nur zustimmen. Alexanderwerk AG ist ein Dauersanierungsfall. Ohne die derzeit laufenden Sanierungsmassnahmen wäre Alexanderwerk AG wohl schon längt in Insolvenz und der Kurs eben noch deutlich niedriger.

      Insofern ist die Hoffnung auf ein Gelingen der Sanierung bei den gegenwärtigen Kursen schon in erheblichem Umfange "eingepreist".
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 11:44:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      SALVE!

      Ist Alexanderwerk ist ein Sanierungsfall? Unbedingt!
      Aber ein Dauersanierungsfall? Das geht leider ein wenig an den Tatsachen vorbei:
      Jahresüberschuss:
      1999: 150 TSD DM
      2000: -40 TSD DM
      2001: 158 TSD EUR
      2002: 23 TSD EUR
      2003:-1824TSD EUR

      D.h. also, dass der Laden seit 2003 massiv schlingert und auch in 2004 schlecht dastand.
      Die Preisfrage ist: Räumen die jetzt richtig auf?

      Schaumermal, Petronius
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 13:38:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gut, aber das 10fache des höchsten Gewinns der letzten 5 Jahre deckt nur drei Viertel der Marktkapitalisierung. Wo ist die Chance?
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 13:44:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also die positiven gewinne in 2001 u. 2002 wurden meines Wissens nur durch das Versilbern von Tafelsilber erreicht. Der Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien hat zu Einmal-Erträgen geführt.

      Operativ ist der Laden seit Jahren in den Miesen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:01:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.01.05 14:57:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      SALVE!

      Aus einer Meldung von Ende 2003 hier eine Aufstellung der Aktionärsstruktur, die wir überrüfen müssen:

      Neben der Horus AG, die 10,48 Prozent der Aktien übernommen hat, ist die DSP Management Holding AG mit 11,9 Prozent, die Cantina GmbH mit 10,03 Prozent und die Carthago Capital Beteiligungen AG mit 8,4 Prozent beteiligt. Bei den ehemaligen Großaktionären liegen nach letzten Meldungen noch zwei Pakete mit je 4,9 Prozent. Für den Streubesitz vermuten wir eine Größenordnung von etwa 35 Prozent.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 12:01:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mal ein Bildchen:

      Ich bin kein `Chartspezialist`, aber sehen und interpretieren kann ich auch: Ein langfristiger Abwärtskanal wurde Anfang 2002 `mit Pauken und Trompeten` durchbrochen. Etwas über zwei Jahre später wurde klar, dass die dabei verwendete Strategie fast selbstmörderisch war. Die Börse straft so etwas zu recht - der Kurs landete deutlich unterhalb des verlängerten Abwärtskanals.


      Auftritt ein neuer Vorstand, Möglichkeit zum Turnaround: Der Kurs befindet sich jetzt wieder an der Unterkante des verlängerten Abwärtskanals von 1992-2001, die 100 Tagelinie ist durchbrochen, die 200 Tagelinie in Reichweite.

      In dem Zusammenhang schon beachtlich, dass zwei Einzelumsätze zu je ca. 1% der gesamten Aktien zu einer Aufwärtsstabilisierung geführt haben: Der Käufer hat also ein kleines Aufgeld akzeptiert (und nicht etwa der Verkäufer einen Abschlag hingenommen).
      Könnte sich bald entscheiden, wo es lang geht.
      Manni
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 09:19:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Petronius,

      was denkst DU darüber, dass Mitteilungen aus dem vergangenen Jahr plötzlich mit neuem Datum
      -->
      01/18/2005
      Großauftrag für das Alexanderwerk
      ...
      <--
      auf der Website erscheinen. Man könnte bei kurzem "überfliegen"
      der Seite auf einen weiteren Großauftrag schließen.

      Das riecht doch schon wieder nach fake ...

      Die Horus AG verwaltet übrigens nach einer Remscheider
      Firmen-website für die Alexanderwerke die Immobilien.
      Das würde ich als Belastung betrachten!
      Wohin wurden damals eigenlich die nicht beriebsnotwendigen
      Immobilien verkauft? Gibt´s darüber Informationen?

      Hoke
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 09:36:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      SALVE!

      Die von Dir angesprochene Meldungt sieht eher wie eine schlechte Web-Präsentation aus. Der per adf-hoc gemeldete Auftrag ist nämlich weder in Presse noch Mitteilungen wiederzufinden. Schick mal ne Beschwerde an den webmaster.;)

      Die genaue Tätigkeit von Horus ist mir auch nicht klar, ist aber dringend zu analysieren, gute Anregeung...
      Horus halte ich für ein Spielzeug des alten Vorstandes...

      Was die Aktionärsstruktur angeht, so kann man hier einen schnellen Kursanstieg erhoffen, falls die Herren bessere Kurse wünschen. Da es praktisch keine Börsenumsätze gibt,
      findet man sicher nur sehr schwer neue potentielle Aktionäre.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 10:18:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://www.remscheid.de/Arbeit_Wirtschaft/arbeit_wirtschaft0…
      unter Horus schauen.

      Mich würde dringend interessieren, wohin die Immobilien damals verkauft wurden.
      Doch wohl nicht richtung Horus oder deren Tochtergesellschaft(en)?

      Kann da jemand was zur Klärung beitragen?

      Hoke
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 10:05:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      SALVE!

      Ganz langsam krebst der Kurs hoch.
      In Frankfurt gestern 160 Stk Nachfrage zu 25 Euro und heute
      in Düsseldorf Mininachfrage zu 26 Euro.
      Trotz der langsamen Hochtaxe werden keine Umsätze getätig. Da muss wohl mehr geboten werden.:D

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 10:10:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hast du denn schon einen großen Zeh im Wasser, dass du dich so freust?
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 12:46:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      SALVE Manfred,

      ehm....ja ich bin investiert!:cool:

      Wir haben nun einen Umsatz bei 27 Euro. Bevor die 30 geknackt wird, geht der Kurs umsatzmässig ab.

      Beeilt euch mit dem Investment.

      Hier nochmal das ALX Potenzial:


      Man beachte ebenfalls, dass die Umsätze in den letzten Wochen schon hochgehen! Warum denn wohl??????:D:D:D
      Petronius
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 13:00:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      SALVE!

      Leute Beeilung!!!
      Kurs heute in Düsseldorf bei 27.70 EUR.:cool::cool:

      Habe bei ALX wegen der Homepage angefragt. Man sagte mir, dass es ein Fehler im CMS ist.

      Beim Thema Immobilien werden ich auch nochmal nachfragen.

      Langsam wird der Wert aber entdeckt, wie man an den steigenden Umsätzen sehen kann. Die Situation ist ählich wie bei Elexis. Wer zu den Krisenzeiten bei Elexis eingestiegen ist, konnte eine 500%-Entwicklung abkassieren.
      Als der Turn-Around offensichtlich durch Meldungen bestätigt war, stand der Kurs schon 200% höher.

      Wenn man einen Turn-Around für möglich hält, dann muss man JETZT bei ALX einsteigen und nicht erst, wenn der Wert gelaufen ist!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:48:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Petronius
      Schau mal an, welche Krümelumsätze jetzt den Kurs stufenweise nach oben geracht haben. Heute früh haben 54 * 27,80 € (= 1500 €) gereicht, die Marktkapitalisierung um runde 80 000 € zu erhöhen. (Gut, die Bestätigung mit 200 zu 27.7€ folgte, aber das Prinzip bleibt.)
      Nimm doch einfach mal an, dass außer dir noch ein paar andere eingestiegen sind, und weil außer in Düsseldorf nirgendwo etwas im Brief steht, wird eben ins ask gekauft.

      Ob das denjenigen schmeckt, die seit Anfang Dezember mehrmals in der Tausender-Größenordnung gekauft haben, sei dahin gestellt. Wer im Dezember groß eingekauft hat und noch viel mehr will, aber nicht gar so teuer, könnte ja durchaus versucht sein, einmal 100 zu 25 € und noch mal 100 zu 23 € abzugeben, dabei einen Gewinn zu realisieren und die Inhaber der großen Stückzahlen zu zermürben, ihnen die Hoffnung auf den baldigen Durchbruch nehmen...

      Seit du den Thread eröffnet hast, hat der Kurs seinen Weg in eine Richtung fortgesetzt, aber es gab keinerlei neue Fakten. Wieviel höher mit gleichen Fakten soll es denn noch gehen?
      Das soll doch kein push sein, oder? :confused:
      Manni
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 19:09:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      SALVE Manfred!

      Ist tatsächlich so, mit 1500 EUR wurde die Kapitalisierung um 80000 EUR erhöht. Aber so ist das immer!
      Ausser bei Taxen wird der Marktwert immer nur von denjenigen neu festgelegt, die sich entscheiden an einem Tag Käufer oder Verkäufer zu werden. D.h also 0.5% der Aktionäre machen etwas und definieren den Preis, 99.5% schauen sich dann den neuen Preis in der Zeitung an.

      Ehrlich gesagt ist das aber uninteressant!
      Mich interessiert etwas anderes. Sollte die Restrukturierung funktionieren, sollte durch den neuen Betriebs-Tarif eine Kosteneinsparung erreicht werden, stiegen die Produktumsätze wirklich, sollten die Banken tatsächlich zur Zeite stehen, JA DANN haben wir einen Turn-Around! DANN schreibt die Bude 2005 eine schwarze NULL und 2006 Gewinne....und das bei einer Markt-Kap von 2 Mio EUR.

      Der Kurs geht dann unweigerlich hoch.
      Unter diesen Umständen werden dann auch grosse Börsenumsätze laufen....tja so ist das immer!

      Tschuldigung: Bei Elexis war es genauso....
      Diese ALX-Bude ist eine heisse Spekulation, hopp oder top!

      Wenn ich mich irre, dann geht der Kurs wieder auf 19.99 runter und ich kann meine paar Hundert Aktien auch nicht mehr verkaufen, vielleicht an die Wand nageln ;)

      Es ist richtig, dass ich die Werbetrommel gerührt habe.
      Aber die neuen Interessenten werden sich den Laden kritisch anschauen. Wenn sie meiner Analyse zustimmen, werden sie vielleicht einsteigen, falls man meine Gedankengänge für falsch hält, lächelt man vermutlich über meine Dummheit.:laugh:

      Schau ab und an nochmal rein, Manfred....

      Alles Gute
      Petronius
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 19:24:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      SALVE!

      Und nochmal ein wichtiges Argument!
      Wie schon besprochen gibt es einige Beteiligungsunternehmen, die ALX massgeblich halten.
      Sie alte müssen ihre ALX-Bestände in 2004 auf 24 EUR abwerten, wenn sie im Umlaufvermögen stehen. Im Anlagevermögen ist die Abwertung nicht zwingend notwendig.

      Ich verweise wieder auf die Schwachsinnsbude Horus AG,
      welche 10% von Alexanderwerk hält. Wenn man sich die historischen Kurse ansieht, haben die wahrscheinlich 60 EUR pro Stück bezahlt!! Das ergibt FETTE Abwertungsverluste.

      Meine Theorie: Diese Leute werden den Kurs hochpflegen, FALLS es nach Turnaround riecht. Wenn diese Leute ALX abgeschrieben haben, gibts auch keine Spielchen, da man sehr markteng liegt.

      Wieder der gleiche Chart:
      Warum steht die Horus (fast nur ALX) noch so gut, während ALX im Keller liegt??????
      Entweder ALX muss steigen oder Horus fallen!


      Alles nur graue Theorie....aber leider bin ich nur ein kleiner Spieler.:(

      Eines Tages drucke ich meine eigenen Aktien....dann brauch` ich nicht mehr bei Anderen mitraten!!!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 13:25:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      wann kommen denn hier die nächsten quartalszahlen? wäre schon interessant zu sehen, ob sich unter dem neuen vorstand etwas verändert hat, bzw. ob die durchgeführten veränderungen ergebnisse zeigen.
      inwiefern wirken sich auch die gemeldeten großaufträge aus?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 15:42:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Markteng = Spielball. Je ein, zwei Umsätze setzten das ganze Ding ALX in Bewegung, als würde eine wahrer Firmenwert von einem Krümelumsatz an der Börse abhängen!

      In Frankfurt gestern und heute je ein Umsatz bei deutlich niedrigerem Kurs als in Düsseldorf, und die Altaktionäre in Düsseldorf werden nervös.
      Heute kurz vor Zehn stehen 200 im Brief zu 27,90 €.
      Nach Eins bietet jemand (andes?) 411 Stücke zu 27,50 €
      eine Minute später versammeln sich 611 Stücke (beide Angebote der Briefseite?) bei 27,00 € - und finden keine Käufer.
      Denn die Krümelkäufer von Freitag (54*27,80 / 200*27,70 / 20*28,00) können ja nicht noch mal!

      Fazit: Fundamentals abwarten und Kursgezappel ignorieren. :cool:
      Manni
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 17:45:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      SALVE Manfred!

      Sehe ich genauso.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:22:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei welcher Aktie hat man das Privileg, einen Blick in die Psyche der Marktteilnehmer zu werfen?
      Der gestern in Düsseldorf im Brief aufgetauchte `411er` wird immer bescheidener: Gestern gab er bereits von 27,50 auf 27,00 € nach, heute um Zehn signalisierte er, 26,50 € wären doch auch schon was, dann kam ein `105er` dazu (hatten wir da nicht gestern was in Frankfurt?), beide zusammen signalisieren zuerst Bereitshaft bei 25,50 und jetzt sogar bei 25,00 €. Mal schauen, wann sich der Möchtegernkäufer in Frankfurt (25,20 €) und einer der Düsseldorfer Verkäufer sich die Hände schütteln.
      Große (=institutionelle) Käufer, die letzthin viermal um die tausend oder mehr auf einen Streich genommen haben, dürften gute 500 nicht unbedingt verschmähen, aber zu dem Preis? Der letzt dicke Umsatz war bei 24,50 € - ohne Zahlen zu 2004 dürfte dort wohl auch die Obergrenze für weitere Zukäufe der Großen sein.
      Manni

      ps: Es wird schön sichtbar, dass bei einem marktengen Wert jeder, der zu einer bestimmten Zeit unbedingt rein oder raus will mit einem Zuschlag oder Abschlag von 10% rechnen muss. That`s the name of the game.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:14:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      SALVE!

      @Manfred: Warst du das?:D Deine Analyse hat die Wirklichkeit fast punktgenau vorweg genommen.
      500 Aktien ist ja eigentlich so viel, bei ALX allerdings 0.5 % von der ganzen Bude.

      Schade, dass wir im Moment eine Pause, ja einen kleinen Rückwärtsgang einlegen.
      An den Fakten hat sich dennoch nichts geändert.

      Dafür aber scheint dass Interesse an ALX zu steigen, gibt es doch endlich fast jeden Tag Umsätze. Das war vor einigen Wochen nicht so.:)

      Die Webpage wieder ok. Unter AKTUELL finden sich die letzten Meldungen mit korrektem Datum.
      Klappt doch! ;)

      Habe auf der Seite auch diese PPT-Präsentation gefunden:

      http://www.alexanderwerk.de/CMSFiles/HV%201.9.04.ppt

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 12:59:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      SALVE!

      Kleine Anmerkung zum heutigen Kurs in Düsseldorf: 23 Euro.

      Wie kommt der Makler bei folgender Lage eigentlich dazu diesen Wert zu stellen.

      Geld(bid) Geldvolumen Brief(ask) Briefvolumen
      23,00 1.000 28,00 380

      Nun ja, was solls.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:12:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ist doch angemessen:laugh:. Mehr als 23,-€ will eben keiner bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:37:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Petronius
      Danke für den Link in #28 - Lesen bildet ungemein. Hier ein paar Beobachtungen zu den dort vorgelegten Zahlen.

      Im Umlaufvermögen (s. Bilanz 2003) stehen unter Aktiva, `I. Vorräte` sowohl `Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen` als auch `Fertige Erzeugnisse und Waren`.
      Bei maßgeschneiderten Maschinen bzw. Anlagen kommt natürlich nur die erste Kategorie in Frage. Sobald das Erzeugnis fertig ist, einschließlich Installation und Abnahme (vorher ist es eben unfertig), entsteht Umsatz, und das Ding wandert in en Aktiva aus `I. Vorräte` zu `II Forderungen...`
      Wie ist es aber mit der Bewertung von Standardmaschinen – sozusagen `von der Stange` - , die für den anonymen Markt produziert werden? Wer sagt mir, ob das die für eine schnelle Belieferung erforderliche Vorratshaltung moderner Maschinen ist, oder ob da Ladenhüter stehen, die nur noch mit kräftigem Nachlass abzusetzen sind, wenn überhaupt?
      Jedenfalls erscheint mir der Anteil der gesamten `Vorräte` an den Aktiva extrem hoch – doppelt so hoch wie das Anlagevermögen. Die in der GuV berichtete Bestandsverringerung in 2003 ist in der absoluten Höhe (ca. -282.617 €) wenig bedeutsam, aber vor allem in der falschen Richtung: Unfertige Erzeugnisse (also solche, die möglicherweise unmittelbar in Umsatz münden) ca. 535 TEUR runter, Fertigerzeugnisse (Lagerbestand – möglicherweise Halde) 220 TEUR hoch (die Diskrepanz von ca. 30 TEUR kann gut in den `nicht abgerechneten Leistungen` stecken).

      So, und jetzt komme ich zur `Ergebnisvorschau`. Hier werden für die Monate August bis Dezember 2004 recht präzise Erwartungen bezüglich Netto-Umsatzerlösen und Bestandsveränderungen prognostiziert, und zwar für Dezember eine `Gesamtleistung` in der doppelten Höhe des besten Monats davor. Das ist völlig unhaltbar. Wenn denn tatsächlich vorhersehbar ist, das im Dezember große Aufträge fakturiert werden können, dann muss dazu in den Vormonaten ein entsprechender Bestandsaufbau erfolgen. Kein Mensch kann mir einreden, dass die Mitarbeiter des Alexanderwerks im Dezember doppelt so viele Stunden schieben als in den anderen Monaten!
      In der Ergebnisvorschau fehlen also eine ganze Reihe von Informationen, welche diese Diskrepanz auflösen könnten.
      Besonders ärgerlich an der `Ergebnisvorschau`: Die Jahresprognose ist bezüglich der Rechnung
      `Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit` + `Außerordentliche Erträge` -
      - `Außerordentliche Aufwendungen` - `Steuern` = `Jahresfehlbetrag`

      schlicht falsch. Wenn der prognostizierte Fehlbetrag stimmt, wären die sonstigen Steuern 35 TEUR – dagegen ist in der Tabelle eine Steuererstattung von 620 TEUR aufgeführt.

      Was mir an der Ergebnisvorschau gefällt (falls es denn so gekommen ist!): Die vorhergesehenen Bestandsveränderungen (-737 TEUR) sind größer als der Jahresfehlbetrag (-651 TEUR), sprich: früher in den Vorräten gebundenes Kapital wird flüssig gemacht und das reicht, einen positiven cashflow zu sichern.
      Die fortgesetzte Erzeugung von negativen Ergebnissen wären natürlich kein Geschäftsmodell, in das ich investieren möchte, aber ein positiver cashflow trägt immerhin zur Sicherung des Fortbestandes der Firma bei, bis die Einsparungen greifen.

      Fazit: Ohne Zusatzinformation erscheint die Ergebnisvorschau in den Details absolut willkürlich, und sie ist in zumindest einem Detail schlichtweg falsch.
      Der Unterschied in der Gesamtleistung vom `Durchschnittsmonat` zum Dezember ist gewaltig. Wäre die Betriebsleistung im Dezember `normal`, würden aufs Jahr nicht ca. 650 TEUR fehlen, sondern ca. 2000 TEUR – und das wäre es dann gewesen. Nichts im gesamten HV-Bericht erklärt die Sonderrolle des Dezember (auch bezüglich der außerordnetlichen Aufwendungen) - und ohne entsprechende Information ist da eine riesige Unsicherheit drin.

      Ich spekuliere mal darauf, dass das Ding über die Runden kommt - sonst hätte man wohl schon gehört, dass Herr Eversberg mit schwarzem Anzug gesichtet worden ist... Immerhin zeigte der Bericht über Q3 bezüglich des Fehlbetrages 1-9 ein um mehr als 150 TEUR weniger schlechtes Ergebnis als die Annahmen der Vorschau.

      Schaumermoj.
      Manni
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 01:01:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      SALVE!

      Die Zahlen 2003 sehen hinsichtlich der aufgebläten Lagerbestände schlecht aus. Aber warum wohl hat man in 2003 Fettverluste gemacht und für 2004 Riesenverluste angekündigt?

      Ich glaube, dass man in 2004 so viel abwerten wird, wie der Spielraum hergibt. Schliesslich haben wir einen neuen Vorstand.
      In 2005 greifen dann (hof fentlich) die Kostenersparnisse.
      Sollte ALX weiterhin in den Miesen stehen, dann produziert man am Markt vorbei.

      Ich setze darauf, dass der Produktmix mit den Tarifvereinbarungen zu einer Trendwende führt, deshalb bin ich bei ALX eingestiegen.

      Und jetzt muss ich auf die Verkündung der Wahrheit warten:
      Hopp oder Topp....tja so ist das hier.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 17:13:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      es werden aber auch konsequent kauf- und verkauforders vom makler nicht ins orderbuch übernommen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 11:10:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schon jetzt kleiner Umsatz in Düsseldorf, zu steigendem Kurs (29 Eur). Normalerweise haben wir die Umsütze nur zur Kasse um 12.00h . Vielleicht kommt ja noch etwas. Horus ist in den letzten Tagen stärker gestiegen als ALX, weiterhin halte ich dies für seltsam.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 12:57:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      SALVE!

      Seit Dezember ist der Kurs nun schon um fast 50% angestiegen. Ich gehe mal davon aus, dass ich nicht der einzige Käufer war.:D
      Nächster Schritt wären weitere Grossaufträge. Die Jahreszahlen für 2004 sind im Groben bekannt, wir erwarten nochmals herbe Verluste. Allerdings müsste sich die Trendwende ablesen lassen, dann werden weitere Interessenten angezogen.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 13:19:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      SALVE!

      Das ist ja interessant. Bei meiner Suche zu Alexanderwerk ist mir aufgefallen, dass Wallstreet-online Diskussionen auch bei Lycos/geld abgebildet werden. Was füe eine Reichweite!!!!!

      Petronius

      http://geld1.lycos.de/finance/de/meinungen/diskussion/thread…
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 13:26:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      SALVE!

      Soviel heute. Was macht Alexanderwerk eigentlich genau in CHINA??? :D:D

      Ich werde diesem Link einmal etwas hintergehen.
      http://www.austar.com.hk/cn/equipment/alexanderwerk.htm

      Und nun das ganze in Englisch: http://www.austar.com.hk/en/index1.htm

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 15:36:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ei, sie bemühen sich, ihre Produkte zu verkaufen - dazu hat man heutzutage Vertriebspartner (s. Alexanderwerk homepage: Vier Adressen für China, Austar ist eben eine). Die Bildeigenschaften für den Roll-Kompaktor auf der
      Austar Homepage: http://www.austar.com.hk/cn/equipment/images/alex-180.jpg
      Da kannst du lange googeln und an vielen Bäumchen weltweit eine Duftmarke finden... :laugh:
      Manni

      ps: Ich nehme mal an, in ein paar Tagen wird wieder das Bäumchen geschüttelt. Man sollte sich einfach neben den Großen Schüttler stellen und wenn was runter kommt: Bücken und aufheben! :cool:
      Manni
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 12:00:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      SALVE!

      Hahaha, die 30 ist geknackt.:lick::lick:

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 13:54:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      wann kommen denn hier die nächsten zahlen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 12:17:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      na, vor den Zahlen kommt erst mal eine `strategische Partnerschaft` im Bereich Nahrungsmittelmaschinen (Meldung auf der Alexanderwerk Homepage vom 18. Februar 2005):
      Alexanderwerk AG jetzt mit der legendären Anliker-Gemüseschneidemaschine aus der Schweiz!
      Per 1. März 2005 wird die deutsche Alexanderwerk AG eine strategische Partnerschaft mit der Schweizer BRUNNER AG eingehen. Dieses ermöglicht der Alexanderwerk AG, u. a. ihre Produktpalette im Bereich der nahrungsmittelverarbeit-
      enden Maschinen mit der weltweit marktführenden anliker-Gemüseschneidemaschine zu ergänzen. Die BRUNNER AG ihrerseits profitiert durch diese Vertriebspartnerschaft vom starken flächendeckenden Alexanderwerk-Vertriebsnetz mit insgesamt neun eigenen Stützpunkt-Vertretungen.

      Weiteres unter http://www.alexanderwerk.com/index.php?iL=1&ILNK=Navi_Anlike…

      Ohne weiteres Hintergrundwissen schwer abzuschätzen.
      Manni
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:04:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      SALVE Manfred,

      toll, dass du auch ein wenig "herumwühlst". Ich stelle mal den Link zu dem Unternehmen hinein.

      Als mögliche Konsequenzen stehen zur Verfügung:
      - Uebernahme der Nahrungsmittelsparte oder ganz ALX
      - nur Vertriebspartnerschaft

      Brunner ist ein Familienunternehmen, welches garantiert NICHT übernommen werden will, vor allem nicht aus dem Unternehmervertreiberland Deutschland!

      Zumindest passieren bei ALX wieder Aktionen über das Tagesgeschäft hinaus. Jahrelang ist man nur so hingedümpelt.

      http://www.anliker-brunner.com/

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 13:06:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      SALVE!

      Mit 30.45 haben wir in Frankfurt nun die 30er Marke überschritten. Es gibt immer wider Umsätze, das Ding hebt bald richtig ab.:cool:

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 19:38:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      SALVE!

      Habe mich erkundigt, Zahlen sollen Ende Maerz oder Anfang April rauskommen. Es hat sich aber ausser einem neuen Grossauftrag nichts ergeben, was auf eine Aenderung der Schätzung hinweist.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 01:46:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      SALVE!

      Ich stelle mal den HV-Bericht von GSC rein und markiere Bereiche zum Nachdenken:

      Am 1. September 2004 fand in Remscheid im Schützenhaus die ordentliche Hauptversammlung der ALEXANDERWERK AG statt. Herr Schäfer eröffnete die Sitzung pünktlich um 10 Uhr und übergab nach der Begrüßung der anwesenden Aktionäre, Gäste und Vertreter der Presse, darunter auch Anja Plugge von GSC Research, sowie der Erledigung der Formalien Herrn Eversberg das Wort.


      Bericht des Vorstands

      Herr Eversberg ging nach einigen einleitenden Worten auf die Kennzahlen des Unternehmens ein. Im Zusammenhang mit der Aktivseite der Bilanz erläuterte er, dass sich die Finanzanlagen aufgrund einer Erhöhung der Sachanlagen in den USA auf 125 nach 27 TEUR im Vorjahr erhöht haben. Die Vorräte sind aufgrund von Abschreibungen auf nicht mehr genutzte Vorräte und auf unfertige Maschinen auf 6,217 (6,802) Mio. EUR gesunken, und die Forderungen aus Lieferung und Leistung haben sich um 14,5 Prozent auf 2,867 (2,502) Mio. EUR erhöht. Grund hierfür waren verspätete Zahlungen, führte Herr Eversberg weiter aus, wohingegen sich die Forderungen gegen verbundene Unternehmen, die im Wesentlichen aus Warenforderungen gegen das Tochterunternehmen in den USA bestehen, auf 562 (782) TEUR verringert haben, mit der Folge, dass die Forderungen gegenüber dem Vorjahr mit 3,543 (3,547) Mio. EUR nahezu unverändert geblieben sind.

      Mit Blick auf die Passivseite wies Herr Eversberg darauf hin, dass das Eigenkapital zum Bilanzstichtag 1,453 (3,277) Mio. EUR betrug. Die Pensionsrückstellungen wurden auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen ermittelt, und die sonstigen Rückstellungen bestehen im Wesentlichen aus Rückstellungen für die Altersteilzeit, rückständige Urlaubslöhne und -gelder, Garantieverpflichtungen, noch zu erbringende Leistungen im Anlagenbau sowie Rückstellungen für Jubiläumsverpflichtungen und für ausstehende Eingangsrechnungen. Der Vorstand betonte, dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 4,352 (4,862) Mio. EUR reduziert werden konnten.

      In der Gewinn- und Verlustrechnung sind nach Aussage von Herrn Eversberg die Umsatzerlöse auf 14,293 (15,343) Mio. EUR gesunken, der Inlandumsatz betrug rund 5,5 und der Auslandsumsatz rund 8,7 Mio. EUR. Der Materialverbrauch verringerte sich auf 32,4 nach rund 35 Prozent im Vorjahr. Der Personalaufwand reduzierte sich aufgrund der geringeren Mitarbeiterzahl (159 nach 179) auf 6,584 (7,106) Mio. EUR, während sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen leicht auf 2,778 (2,471) Mio. EUR erhöhten.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug minus 1,771 Mio. EUR gegenüber 54,719 TEUR, so der Vorstand weiter, und in der Summe führte dies zu einem Bilanzverlust von 2,236 (0,312) Mio. EUR.

      Nun ging Herr Eversberg auf den Verlauf des ersten Halbjahrs 2004 ein. So konnte der Umsatz von 7,496 auf 8,436 Mio. EUR gesteigert werden. Diese Umsatzsteigerung resultiert aus einer Steigerung des Umsatzes im Bereich Industrie, während der Bereich Nahrungsmittel weiter rückläufig war. Das gleiche Bild zeigt sich auch im Bereich des Auftragsbestands und des Auftragseingangs, betonte Herr Eversberg. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 265 TEUR.

      Für das Jahr 2004 rechnet Herr Eversberg mit einem Umsatz von 15,630 Mio. EUR bei einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 612 TEUR und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 651 TEUR. Er wies darauf hin, dass die außerordentlichen Aufwendungen aus dem Sozialplan für die gegründete Transfergesellschaft herrühren und dass die sich daraus ergebene Reduzierung der Personalkosten erst im nächsten Jahr voll zum Tragen kommt

      Am 18.6.2004 hatten die Banken die Kredite gekündigt und die Gesellschaft aufgefordert, ein Beratungsunternehmen zu engagieren. Der Bericht der Überprüfung durch die Hanse Consult liegt nach Aussage von Herrn Eversberg seit Ende Juli vor. Ergebnis dieser Untersuchung war unter anderem, dass über Jahrzehnte die internen Prozesse nicht angepasst wurden, im Unternehmen ein ungewöhnlich hohes Entlohnungsniveau vorlag sowie kein strategisches Marketing und Consulting betrieben wurde. Abschließend wurde jedoch auch festgestellt, dass die Sanierungsfähigkeit deutlich über 50 Prozent liegt.

      Die eingeleiteten Maßnahmen und das Ergebnis der Hanse Consult wurde den Banken präsentiert, und als Folge haben sich diese bereit erklärt, das Unternehmen für ein weiteres Jahr zu begleiten, so Herr Eversberg. Im weiteren Verlauf ging er dann näher auf die eingeleiteten Maßnahmen zur Sanierung der ALEXANDERWERK AG ein.

      So sollen die aus möglichen Teilverkäufen von Immobilen resultierenden Einnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation genutzt werden. Die Organisationsstruktur wurde, wie bereits auf der außerordentlichen Hauptversammlung vorgestellt, verschlankt, und im Zuge dieser Maßnahme wurden 31 Mitarbeiter an die Transfergesellschaft abgegeben. Gegenwärtig befindet sich die Verwaltung in Gesprächen und den notwendigen Abstimmungsprozessen für einen Sanierungs-Tarifvertrag. Zudem wurde die Intensivierung des Vertriebs in Angriff genommen, und im Zuge dessen wurde in den USA ein neuet General Manager eingestellt mit der klaren Auflage, den Umsatz zu verdoppeln . Auch der Einsatz moderner Informationssysteme wurde inzwischen umgesetzt, um richtig loslegen zu können, fehlen nur noch entsprechende Ressourcen.

      Auf der Immobilienseite werden gegenwärtig gemäß der Marktnachfrage zwei Projekte vorangetrieben. So steht ein Mietvertrag kurz vor der Unterschrift mit dem Mieter Fairplay, der einen In-Door-Spielplatz betreiben will. Mit dem Vertragsabschluss wird in den nächsten ein bis zwei Wochen gerechnet. Des Weiteren wurde von einem Discounter eine Bauvoranfrage für eine Fläche von rund 6.000 m2 an der Kippdorfstraße gestellt.
      Anmerkung Petronius: Beide Geschäfte sind abgeschlossen
      Der Vertrag für den Verkauf dieses Grundstücks liegt schon vor und ist nur noch von der Zustimmung seitens der Stadt abhängig. Herr Eversberg rechnet mit dieser in den nächsten vierzehn Tagen. Die daraus resultierenden Einnahmen sollen konsequent zur Verbesserung der Liquiditätssituation genutzt werden.

      Die Auswirkungen des Transfersozialplans gestalten sich so, dass mit einer Entlastung bei den Personalkosten ab dem 1.7.2004 in Höhe von 892 TEUR auf der Basis von 30 Mitarbeitern gerechnet wird. Da inzwischen ein weiterer Mitarbeiter hinzugekommen ist, der auch in die Transfergesellschaft wechselt, geht der Vorstand von einer Einsparung von rund 1 Mio. EUR aus .


      Allgemeine Diskussion

      Die Diskussion war in weiten Teilen geprägt von den Sanierungsmaßnahmen, der angespannten Liquiditätslage und der Bewertung des Immobilieneigentums der ALEXANDERWERK AG sowie vor allem von der Bitte des Aufsichtratsvorsitzenden Herrn Schäfer, das Unternehmen doch bitte nicht kaputt zu diskutieren und keine Informationen abzufragen, deren Herausgabe die Situation des Unternehmens in der besonders schwierigen Lage weiter verschlechtern würde. Immer wieder kam der Hinweis von Herrn Schäfer, nicht zu vergessen, dass es sich bei der ALEXANDERWERK AG um einen Sanierungsfall handelt.

      Auf die Frage eines Aktionärs, wie sich die Gesellschaft die Intensivierung des Vertriebs vorstellt, erläuterte Herr Eversberg, in der nächsten Woche werde eine Vertretertagung stattfinden, und in diesem Zusammenhang werde diese Frage intensiv diskutiert werden. Er bat hier um Verständnis, den Ergebnissen dieser Tagung nicht vorgreifen zu wollen. Der Vertrieb im Bereich Nahrungsmittel erfolgt durch Agenturen und Vertreter, der eigene Vertrieb entspricht dem gängigen Standard.

      Des Weiteren wurde nachgefragt, warum kein interner Berater genommen wurde und wie teuer der externe war. Wie Herr Schäfer erläuterte, war die Einschaltung eines externen Beraters eine Auflage der Banken, und Herr Eversberg ergänzte, dass der preiswerteste der vorgeschlagenen Berater gewählt wurde und dass dieser 25 TEUR gekostet hat. Das Projekt ist zudem in enger Abstimmung mit diesem durchgeführt worden, und Herr Eversberg verwies in diesem Zusammenhang auch auf seine Ausführungen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 18. Juni 2004.

      Mit Blick auf die Produkte des Unternehmens interessierte sich ein weiterer Aktionär für den technischen Stand sowie die Position im Markt. Nach Aussagen der Verwaltung gehört die ALEXANDERWERK im Bereich der Industrieprodukte zu den Marktführen, während im Bereich der Nahrungsmittel in den letzten zehn Jahren nicht viel getan worden ist. Wie Herr Eversberg weiter betonte, erweist sich das Nahrungsmittelgeschäft trotz aller Vorbehalte als vergleichsweise stabiles Geschäft, wohingegen der Industriebereich durch eine hohe Volatilität auf der einen, aber auch einen hohen Deckungsbeitrag auf der anderen Seite geprägt ist.

      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung wurde eine mögliche Schließung des Bereichs Nahrungsmittel angesprochen, in diesem Zusammenhang ist die Verwaltung jedoch den Empfehlungen des Beraters nachgekommen, diesen Bereich weiterhin zu betreiben und hierbei verstärkt das Ziel der Erreichung eines ausgeglichenen Ergebnisses zu verfolgen. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund gefällt, dass zum einem eine Schließung teurer wäre, und vor allem auch, weil in diesem Bereich konstant Umsätze zur Stützung des gesamten Unternehmens erwirtschaftet werden.

      Auf die Bemerkung hin, warum in der Planung für die nächsten Jahre kein deutlicher Umsatzanstieg berücksichtigt worden ist, betonte Herr Schäfer, er halte nichts davon, eine Sanierung auf der Basis eines stetigen und deutlichen Umsatzanstieges durchzuführen, die Erzielung von Erträgen ist nach seiner Einschätzung deutlich wichtiger. In Bezug auf Anmerkungen eines weiteren Aktionärs zu den hohen Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung führte er weiter aus, dass das größte Problem derzeit die Liquidität ist und dass deswegen Lieferantenkredite in Anspruch genommen werden müssen.

      Nach weiteren Bitten um Erläuterungen seitens verschiedener Aktionäre ging Herr Eversbarg noch einmal auf die Themenbereiche Kreditverbindlichkeiten und Liquidität ein. Die Tilgung erfolgt in Absprache mit den Banken, und er wiederholte noch einmal, dass Mittelzuflüsse aus Verkäufen von Immobilien zur Wahrung der Liquidität genutzt werden sollen, da die Liquiditätssituation immer noch sehr angespannt ist. Ein Teil wird auch zur Tilgung der Kreditverbindlichkeiten genutzt, wobei die Höhe der Tilgung mit den Banken abgesprochen wird.

      Der Auslandsanteil am Unternehmensumsatz beträgt 62,8 Prozent und wird sich in den nächsten Jahren noch steigern, so der Vorstand auf die Frage des Aktionärs Herr Geson. In der ebenfalls angesprochenen Position der außerordentlichen Abschreibung in Höhe von rund 2 Mio. EUR sind laut Vorstand alle Risiken enthalten. Zur Frage nach einer möglichen Kapitalerhöhung und der Aktionärstruktur erläuterte Herr Schäfer, dass keine Kapitalerhöhung geplant ist und dass sich die Aktionärsstruktur nicht verändert hat.

      Der Aktionär Schenk kritisierte, dass die Sanierungstarifverhandlungen erst im Nachgang zur Entscheidung und Umsetzung der Gründung einer Transfergesellschaft aufgenommen wurden, und er fragte nach, ob betriebsbedingte Kündigungen nicht preiswerter gewesen wären. In seiner Stellungnahme erläuterte Herr Schäfer, diese Fragestellung wirke sich seiner Ansicht nach ungünstig auf die laufenden Verhandlungen aus. Er betonte, dass die Alternative betriebsbedingte Kündigungen direkt und unmittelbar zu einem Liquiditätsabfluss geführt hätte, und das bei einer ohnehin schon angespannten Liquiditätslage. Ferner ist seines Erachtens auch die Überführung der Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft sozial verträglicher als eine Kündigung.

      Hinsichtlich der ebenfalls bemängelten Schieflage zwischen Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter räumte Herr Eversberg ein, das Verhältnis sei zwar nicht optimal, es seien aber alle Bereiche nach Einsparungspotentialen durchforstet worden, und in einigen Teilbereichen sei schon heute die Kapazitätsgrenze erreicht. Er wies in diesem Zusammenhang auch auf die zwei völlig unterschiedlichen Produktlinien mit unterschiedlichen Bedürfnissen hin.

      Die Nennung der Buchwerte der Immobilen verweigerte Herr Eversberg mit Blick auf die anstehenden Verkaufsverhandlungen, und Aufsichtsratschef Schäfer wies darauf hin, dass eine Nennung der Gesellschaft erheblichen Schaden zuführen würde. Die Liquidität ist bis Ende 2004 gesichert und wird sich durch den Verkauf der Immobile verbessern.

      Herr Rüter bat um weitere Erläuterungen, wie der Bilanzverlust zustande gekommen ist, zu den einzelnen Segmenten und zu den Grundpfandrechten auf die Immobilien. Seiner Ansicht nach wurde die Vermögens- und Ertragslage sehr schwammig dargestellt, weshalb er in diesem Zusammenhang um weitere Ausführungen bat. Zudem wollte er wissen, wie groß der Druck der Banken werden könnte.

      Nach Aussage der Verwaltung resultiert der Bilanzverlust in Höhe von rund 2,2 Mio. EUR aus dem verringerten Umsatz, der durch Personalreduzierungen nicht aufgefangen werden konnte, sowie auch durch die entstandenen sonstigen Aufwendungen in Höhe von 300 TEUR. Herr Schäfer ergänzte, dass das neue EDV-System mehr Einblick in die Situation des Unternehmens gewährt hat und neue Bewertungen zur Folge hatte und dass der hohe Auftragsbestand nicht realisiert werden konnte. Aufgrund der desolaten EDV-Struktur kann derzeit noch keine umfassende Segmentberichterstattung erstellt werden, Ziel der eingeleiteten Maßnahmen ist es gerade, Transparenz zu schaffen, so Herr Eversberg.

      In drei unabhängigen Wertgutachten wurde auf der Basis des Ertragswerts ein Wert der Immobilien in Höhe von rund 9,5 Mio. EUR ermittelt, dieser Wert bewegt sich ungefähr in der Höhe der Kreditlinie, und die Immobilien sind mit rund 4,3 Mio. EUR Grundpfandrechten belastet. Die Verwaltung arbeitet hier mit der Deutschen Bank und der Commerzbank zusammen.

      Den Vorschlag, eine Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung durchzuführen, betrachtete Her Schäfer als einen nicht durchführbaren Weg, denn wer gibt einem noch Geld, wenn die Banken schon keines mehr geben, und zudem würden die Banken das Geld sofort einfordern, es käme somit nicht der Gesellschaft zu gute. Sale-und-Lease-Back wurde ebenfalls geprüft, aber für die einen war das Volumen zu klein, und bei den anderen waren die Konditionen zu schlecht, führte Herr Eversberg weiter aus.

      Im Zusammenhang mit der Anmerkung eines Aktionärs unter Verweis auf die Horus AG, ob eine Erklärung von der Verwaltung unterschrieben wurde, in der versichert wird, dass Insiderkenntnisse und Sondervorteile nicht ausgenutzt werden, erklärte Herr Schäfer, er halte eine zusätzliche Erklärung nicht für sinnvoll und erforderlich, denn da würde mehr oder weniger nur drinstehen "ich übertrete nicht das Aktien- und Wertpapierhandelsgesetz". In diesem Zusammenhang sprach er Herrn Küfner das volle Vertrauen aus.

      Abschließend erläuterte Herr Eversberg noch auf die Frage nach der in der Bilanz aufgeführten Anzahlung, diese resultiere aus einem Geschäft in China in Höhe von 1,3 Mio. EUR, und dabei handle es sich um die vertraglich vereinbarte Anzahlung von 20 Prozent.
      Anmerkung Petronius: Dieses Geschäft wurde abgeschlossen
      Nachdem keine weiteren Fragen mehr gestellt wurden, nahm Herr Schäfer noch Stellung zum Bericht des Aufsichtrats mit Verweis auf die Seite 14 des Geschäftsberichts und leitete dann die Abstimmung ein.


      Abstimmungen

      Die Präsenz wurde mit 58.049 Aktien bei einem Grundkapital in Höhe von 2,496 Mio. EUR, eingeteilt in 96.000 Aktien, entsprechend 60,4 Prozent festgestellt. Bei der Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtrat (TOP3) ergaben sich einige Neinstimmen (3522, 3482) und nur wenige Enthaltungen (265, 200). Die Wahl von Herr Daum, Remscheid, in den Aufsichtrat (TOP 4) erfolgte einstimmig ebenso wie die Wahl der PWC Köln zum Abschlussprüfers (TOP 5).

      Bei der Wahl in den Aufsichtsrat bat Herr Schäfer Herrn Daum, sich kurz vorzustellen, wobei er darauf hinwies, dass es eigentlich nicht notwendig wäre, da in Remscheid jeder Herrn Daum kennen würde bzw. müsste.

      Herr Daunm machte zunächst einige Angaben zu seiner Person und erläuterte, dass er seit April diesen Jahres der ALEXANDERWERK beratend zur Seite steht. Auf die Frage, ob dieses Mandat nicht mit seiner Funktion als Aufsichtrat kollidieren wird, wies er darauf hin, dass dieses Thema bekannt ist, und er versicherte, dass er dies entsprechend sensibel behandeln wird.

      Die Hauptversammlung endete um 12:50 Uhr.


      Fazit

      Nach der außerordentlichen Hauptversammlung vom Juni diesen Jahres fand nun die ordentliche Hauptversammlung der ALEXANDERWERK AG statt, auf der sich aus Sicht der Berichterstatterin der erste Eindruck von dem neuen Vorstand bestätigt hat. Herr Eversberg ist ein Mann der mehr leisen und ruhigen Töne und ein Analytiker, Eigenschaften, die dem Unternehmen in der sehr schwierigen Lage zu Gute kommen dürften, da nach dem Schock über die Meldung des Verlusts des hälftigen des Grundkapitals nun Ruhe einkehren muss, um die Gesellschaft dauerhaft zu sanieren.

      Die Entwicklung der Situation bei der ALEXANDERWERK AG zeigt eindrucksvoll, dass Visionen und Potenziale, die in einem Unternehmen vermutet werden, allein nicht ausreichen, um die Probleme zu bewältigen, sondern dass dafür deren Umsetzung zwingend erforderlich ist. Aus Sicht der Berichterstatterin erscheinen die aufgezeigten Maßnahmen sinnvoll, und die Umsetzung wurde bereits eingeleitet.

      Zur weiteren Stabilisierung des Unternehmens und auch des Vertrauens der Aktionäre und der Banken in das Unternehmen fehlen jetzt nur noch die regelmäßigen Erfolgsmeldungen sowie die Mittelzuflüsse aus Objektvermietungen und Grundstücksverkäufen. Positiv zu werten ist, dass nach dem vorliegenden Eindruck im Rahmen der eingeleiteten Sanierung die Produktion und die Erzielung nachhaltiger Ergebnisse in diesem Bereich im Vordergrund zu stehen scheinen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:48:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nächste Woche Internorga in Hamburg.
      Der wohl schwierigere bereich Nahrungsmittelmaschinen hat sich auf der Messe zu bewähren. Die Zusammenarbeit mit Brunner war noch nicht organisatorisch umsetzbar (getrennte Stände). Anderseits könnte das Publikum in den zwei Hallen recht unterschiedlich sein und eine Duplikation (Brunner Maschinen auch auf dem Alexanderwerkstand) nicht schaden.
      Aus dem Ausstellerverzeichnis:

      ALEXANDERWERK AG
      3.11 - Großküchenmaschinen
      4.7 - Gemüseschneidemaschinen
      4.8 - Gemüsewaschmaschinen
      4.9 - Kartoffelschäl- und -schneidemaschinen
      Halle 06, Etage EG, Stand 06.EG.49

      anliker-BRUNNER GmbH
      4.7 - Gemüseschneidemaschinen
      Halle 02, Etage EG, Stand 02.EG.13


      Letzt Woche waren die 58 Stück in Düsseldorf plötzlich auf einen Schlag viel günstiger, als ich gedacht hätte. Schon ein wenig höheres bid hätte gereicht...
      Nun ja, beim jetzigen Spread wenig Bewegung zu erwarten. Mal schauen, wann wieder ein Verkäufer auftaucht.

      Manni
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 11:03:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      SALVE Manni,

      tja, bei datapharm bin ich wohl zu früh ausgestiegen und bei ALX kann ich nicht noch mehr Aktien kaufen.
      Das liegt aber nicht daran, dass ich nicht absolut überzeugt wäre, als vielmehr, dass ich nicht mehr alle Eier in einen Korb lege. Den Mist habe ich zu Zeiten der Internet-Bubble getan und böse geblutet.
      Hätte die 58 Aktien aber gerne gehabt. ;)

      Die Kooperation scheint eine Arrondierung des Produktspektrums von ALX zu sein. D.h. ALX kauft bestimmte Produkte von Brunner und klebt dann ein ALX-Schild drauf.
      Man kann dann Kunden ein komplettes Sortiment anbieten und macht eine kleine Handelsspanne.

      Da Brunner ein Familienunternehmen mit Sitz "Steuerparadis Schweiz" ist, kann man nicht vermuten, dass die sich von einem Unternehmen übernehmen lassen.
      Ich denke, es handelt sich um eine Vertriebspartnerschaft.

      Wir müssen nun geduldig auf die Zahlen warten, dann wird die Presse über den Turnaround berichten. Und dann kommen die Investoren.....

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 10:36:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      27,00 46 10:11:12 :lick:

      @petronius
      hast du WKN 563500 weiter verfolgt? Da gibt es wohl bald geniale Kaufkurse. Du kennst den Laden - halte dein Pulver bereit.

      Manni
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 12:43:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      SALVE Manni,

      als ich sah, dass es ein neues Posting gab, dachte ich direkt an Dich und Datapharm...
      Nun, ist hier nicht der rechte Ort, aber unser altes Forum ist im Moment total übervölkert mit Idioten.
      Hatte mich geärgert bei 78 verkauft zu aben und denke tatsächlich über einen Neueinstieg nach....

      Wo siehst du den Boden und vor allem wann????

      Ideal wäre ein Kurs um 58, also wie zur Verkündung der guten Zahlen. Der ganze Wahnsinn ist aber nicht allein den Fricks zu verdanken....ich glaube, dass zusätzlich eine grundsätzliche Umschichtung des Aktionärskreises läuft.

      Bei ALX gibt es nichts Neues. Was ich telefonisch bestätuigt bekam ist, dass die Immo-Geschäfte unterschrieben sind. D.h das Grundstück ist an den Discounter gegangen. Will ja nicht alles ausplappern,
      möchte nochmal auf folgende Passage im HV-Bericht hinweisen:
      ...Abschließend erläuterte Herr Eversberg noch auf die Frage nach der in der Bilanz aufgeführten Anzahlung, diese resultiere aus einem Geschäft in China in Höhe von 1,3 Mio. EUR, und dabei handle es sich um die vertraglich vereinbarte Anzahlung von 20 Prozent...:D

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:36:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      SALVE Manni!!!

      :lick:ach ja, das warst du!!! Nana, kannst du nicht teurer einkaufen, damit mein Buchgewinn steigt ? :cool::cool:

      Wenn wir zusammen 960 Stück aufbringen, dann haben wir 1 % von der Bude!

      Datapharm: Könnte noch bröseln, unter 60 bin ich dabei!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:51:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      na, ich hoffe dass mein bescheidenes Invest bei ALX aufgeht, sprich, dass nach dem Großreinemachen (das mir noch nicht weit genug gegangen ist - das Statement zu Corporate Governnce steht im alten Wortlaut vom früheen Vorstand immer noch unwidersprochen da...) eine stabile, innovative Firma übrig bleibt, die guten Leute gute Arbeit gibt, die den Kunden gute Produkte liefert, und die auf dieser Basis auch Gewinne schreibt.

      Genau das war die Story bei Datapharm: Ein fast ausgelutschter Laden wird durch Fleiß, Initiative, Zuverlässigkeit, Kreativität, Intelligenz (ich krieg mich fast nicht mehr ein!) von Vorstand und Mannschaft in die stabile Gewinnzone geführt....
      ... und `die Börse` merkt es (zunächst) nicht, sprich, als gut informierter Aktionär kannst du günstig kaufen und abwarten.

      ALX könnte ähnlich laufen. Natürlich ist ALX rein von der Masse her eine Nummer größer, die Produkte sind in einem völlig anderen Sektor, die Börse wegen des extrem geringen Freefloat besonders heikel - eine Reihe von schwer abzuschätzenden Unbekannten.
      Kann trotzdem eine positive Lösung finden.

      Bezogen auf das Risiko bin ich jetzt sehr hoch drin - werde im Fall einer deutlich positiven Entwicklung die Hälfte abladen (und wenn ALX abschmiert zwei Hälften).

      Manni
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 15:01:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      na gut dann wart ich mal - ich werde wohl nur in 2 Fällen ausreichend ALX bekommen:)

      lieber wär mir das abschmieren...
      Aber genau das ist wohl die falsche Sichtweise für ein Investment,
      also werde ich welche bekommen wenn sie steigen:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 13:27:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      SALVE!

      Hm. In FRA stehen 500 Stück zu 26 im Bid.
      Im Kontext "Alexanderwerk" bedeutet das, jemand möchte unbedingt 0.5% des Unternehmens in einem Schlag kaufen. :look:
      Na zu dem Preis wird wohl nicht bedient.
      Man darf nicht vergessen, dass es bei ALX einige Paketinhaber gibt, der Kleinaktionär ist in der Unterzahl.

      Ich selbst habe einige Zeit gebraucht, um meine wenigen Stücke zusammen zu bekommen.

      @7 : In diesem Zusammenhang würde ich Umsätze auf wieder niedrigem Kursniveau eher als Warnzeichen denn als Kaufsignal sehen.

      Alles Gute!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:23:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wieder mal eine nette kleine Szene zu beobachten: Seit Tagen will jemand 75 Stück zu 26,50 € und bekommt sie nicht. Da kommt heute ein anderer daher und versucht den Anbieter (der bisher volle 29 € will) mit 26,51 € zu verführen... :laugh:
      ... und erhöht dann zu Mittag auf stolze 26,60 € für 65 Stück. :laugh:
      Im Prinzip macht der Käufer es genau richtig: Wer bei einem so wenig liquiden und marktengen Wert Geduld hat und das höchste bid stehen hat, wird seine Teile schon bekommen... nur bald gibt es Zahlen, oder? Dann geht es vielleicht kräftig rauf :D oder auch gewaltig runter :(
      Bin gespannt, ob der `26,50er` nachzieht und wie hoch... :laugh:
      Manni

      ps: Wenn einer von euch beiden mitliest, melde dich doch kurz, dann sind wir ein Haufen Leute :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 16:26:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      SALVE!

      Ich kaufe nicht, ich verkaufe nicht.....ich warte.
      Auf bessere Zahlen.

      Im Moment gibt es leider nichts zu berichten.
      Und Neueinsteiger scheint es auch nicht zu geben.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:14:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      na, dann will ich mich mal outen,

      aber nicht als der mögliche Käufer oder Verkäufer! Ich habe mir bereits eine Mini-Position zugelegt und lege vielleicht auch noch (ein paar) mal nach. Dazu muss ich aber den Wert noch genauer kennenlernen.

      Jedenfalls bin ich über Euch zwei dny-Jünger auf den Wert gestoßen - könnte interessant werden. Ich finde solche Storys halt auch spannender wie das Geschehen bei großen Werten.

      Auf gutes Gelingen
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:21:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      @bucceroni
      Jünger? Selber Jünger! :laugh: Three is a crowd!
      Der Thread hier ist kurz genug, da hast du alle bisher gefundenen relevanten Links und ein paar Gedanken dazu. Wenn du beim `genauer kennenlernen` noch ein paar Haare in der Suppe findest - immer her damit!
      Manni
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 09:56:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      SALVE!
      Genau, die Investoren werden im jünger. Und dann ist da noch Ostern.:D
      Ernst Jünger, hm interessant aber kein Vorbild.:cool:

      bucceroni: Willkommen im Miniclub. Wir wissen nicht mehr als hier im Thread steht. Die Quellen sind alle im Internet recherchiert und einige meiner Meinungsäusserungen basieren auf Telefonaten mit ALX.

      Letztlich ist ALX eine Spekulation, hoffentlich liegen wir mit unseren Vermutungen richtig!
      Würde mich freuen, wenn Du nun ebenfalls im Netz herumwühltest. Drei Leutchen finden vielleicht mehr als nur Zwei !

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 22:28:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich sehe gerade, dass im Jahresbericht 2003 ein aktuelleres Statement zu corporate governance enthalten ist. Ich habe geänderte Passage der alten Erklärung eingeklammert in (rot) und die entsprechenden neuen Passagen und fettgrün dargestellt:

      Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG

      Aufsichtsrat und Vorstand der Alexanderwerk AG sind der Überzeugung, dass Leitung und Überwachung ihres Unternehmens – wie vom Aktiengesetz vorgeschrieben – einer ordnungsgemäßen Unternehmensführung entsprechen.

      Deshalb erklären Aufsichtsrat und Vorstand der Alexanderwerk AG gemäß § 161 AktG, dass
      (den) die Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex nicht (entsprochen
      wurde und wird)
      angewendet werden.

      Remscheid, im
      (Januar) Mai 2004
      Alexanderwerk AG
      Der Aufsichtsrat und der Vorstand

      Auch wenn die Änderungen klein erscheinen, gefällt mir der Ton besser (nicht so pampig-trotzig).
      Alerdings gehört die korrekte Fassung auf die Homepage - schließlich ist die alte Fassung von einem nicht-mehr Vorstand unterzeichnet und die neue vom aktuellen Vorstand.
      Genauigkeit in solchen Formsachen gehört sich einfach (weil Ungenauigkeit den Eindruck der Wurstigkeit vermittelt).

      Manni
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 13:45:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      SALVE!

      Na, hat man sogar schon wieder Zuversicht???
      Es gibt eine Stellenanzeige auf der Homepage, man sucht einen Dipl.-Ing. (FH) – Maschinenbau (Konstruktionstechnik). http://www.alexanderwerk.de/index.php?iL=1&iO=0&iM=3&iW=1024…

      Wie man weiss, werden in Deutschland nur dann neue Mitarbeiter eingestellt, wenn man sich sicher ist, ihn mindestens 10 Jahre beschäftigen zu können. :mad:
      (Bei uns in der Schweiz wird man Leute auch leicht wieder los, daher 3.5% Arbeitslose :D)

      Ohne Flachs: Offensichtlich hat sich ein Stau bei der Erstellung von Kundenanpassungen ergeben. Heutzutage wird niemand mehr eingestellt, weil man auf eine Belebung hofft. . Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 10:59:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Fortsetzung von #54
      Jetzt will der 75er es aber wissen! Er überbietet den 65er um einen Cent! Neues bid nunmehr 26,61
      Ist auch logisch: Das ist ein Abstauberlimit für den Fall der Fälle, und wer das höhere hat wird bedient (im Fall der Fälle).

      Bin gespannt, wie sich der Kurs vor den Zahlen verhält. Gibt es da Sickerstellen? Könnte es auch in Remscheid einen Stammtisch geben? :laugh:

      Manni
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 15:29:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      SALVE!

      ALX ist seit 1899 an der Börse....da sollt`s doch einen Stammtisch geben! So, bald wird das Ernst mit unserem Investment.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 13:36:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      Heute Bieterkampf in FRA:)

      sollte man sich die 35 unter den Nagel reissen?

      Ich hätte ja lieber 4.9% v. ALX:)

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 13:41:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      ich habs getan - Makler zögert noch:)

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 13:43:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      ist wohl eine Frankfurtmorgana?

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 14:16:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      man bekommt sie nichtmal wenn man überbietet!

      Hab dann tiefer geboten aber meine Order wird auch nicht angezeitg....

      Oh Alex:)

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 14:21:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      buuuuhhhuuuuu:(

      Trading Model Type One auction only

      na denn ...

      Heaven can wait:)

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 15:16:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      @gmorf
      Mansch, mach doch um 35 ALX nicht so einen Zirkus, als wären es 350000 CBB!
      Wenn du ALX kaufen willst, hast du zwei Chancen: Du legst dich auf die Lauer mit dem höchsten bid und wartest, dass irgendwann einer schmeißen will, oder du bedienst das ask.
      Aber wenn du dich hier ab 13:36 Uhr in fünf Postings auslässt, ob du 35 Stücke in Frankfurt bestellen willst, sie dann orderst, dann nicht bekommst, dich dann fragst warum und dann die Welt beweinst - 35 Stücke, die um 12:07:53 schon weg waren, dann trägst du nicht zum Umsatz an einer deutschen Börse bei.

      Übrigens: Was ich aus deinen Postings in verschiedenen Bords entnehmen kann, ist dein großes Interesse an kurzfristigen Chancen.
      Wie kommst du da ausgerechnet auf ALX? Hoffst du auf einen deutlichen Sprung nach oben, wenn in ein paar Tagen die Zahlen kommen? Ei, dann sei nicht so knickerig und kaufe aus dem ask. Für 29 € kannst du sofort welche bekommen. Aber meine nicht.
      Erwartest du eine langsamere Entwicklung? Dann denke vor allem an die extreme Marktenge, bei der jeder Verkäufer, der raus will einen Abschlag von 10 % vom gängigen ask akzeptieren muss und umgekehrt ein Käufer der rein [/I]will[/I] eben locker 10 % über das gängige bid gehen muss.

      Über sachliche Beitrag von dir würde mich natürlich auch dann freuen, wenn du (noch) nicht investiert bist.
      Manni
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 17:52:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ManfredGonn

      ich seh das sehr Langfristig...
      5 Jahre (Was sind schon 35000 CBB? Der Schein trügt manchmal)
      Für mich ist ALX ne Porsche incl. Turbo...


      Mein Ziel sind 1000 Stk. oder 1%:)

      Komm von der Horus AG auf ALX
      (und die Immobilien - um die sich Herr Küfner kümmern wollte )

      Ich kauf mich manchmal auch rückwärts in was rein.

      Grüße
      gmorf
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 12:02:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      SALVE gmorf

      Du kommst von der Horus, Aktionär?
      Wahrscheinlich hast du meine Analysen zu Horus gelesen.
      These war: Entweder ist Horus überbewertet oder aber ALX unterbewertet.

      Ich frage mich, od die bekannten Grossaktionäre ihre Anteile aufstocken und damit den Wert ihrer eigenen ALX-Beteiligung hochziehen. Wenn die Zahlen halbwegs OK sind, gibt es auf jeden Fall ein Feuerwerk.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 15:26:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ist Euch auch aufgefallen, dass bei WO in Berlin 1.150 Stück im Ask stehen? - zu 29,90. Allerdings werden die bei Consors und Finanztreff nicht angezeigt, scheint sich um einen Irrtum zu handeln, oder?

      Habe mir mal den letzten Geschäftsbericht angeschaut. Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Sache mit der Altersversorgung (Unterstützungskasse). Habt Ihr dass verstanden, oder soll ich mich da mal versuchen einzuarbeiten?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 15:37:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Petronius

      Horus, ja, da ist "das who is who" des "Beteiligungsgeschäft" vertreten(nicht ganz ernst nehmen)

      ALX ist superinteressant für mich ab 1%:)

      Leider kann ich deinen Horus - Thread nicht mehr finden!
      Hab ihn aber noch gut in erinnerung.

      Les dir doch noch mal den GBhttp://www.horus-ag.de/GB2004.pdf durch - hast du sicher gemacht.

      An die Horus kam ich über den eBundesanzeiger.

      Ich weiss ein bischen dürftig - aber wenn ich mehr wiess, zu ALX oder 1% halte , dann meld ich mich wieder

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 16:42:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      @bucceroni
      Ich bin über solche Sachen schulterzuckend weg gegangen, weil:
      - die PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mehr von Bilanz versteht als ich
      - das Geschäftsmodell `Verkauf von Wohneinheiten zum Auffüllen des Kassenvermögens` sowieso keine Zukunft hat.
      Ich investiere nicht trotz der Sünden oder Unterlassungssünden des Jahres 2003, sondern auf die Aussicht einer nachhaltigen Kehrtwendung, sprich einer schwarzen Null dieses Jahr und ab 2006 hoffentlich einen vernünftigen Gewinn.

      Aber du hast Recht: Sobald der Geschäftsbericht 2004 da ist, sollte er genau mit dem alten verglichen werden, um sicher zu sein, dass der Keller, in dem die Leichen lagen, nun wirklich aufgeräumt und gut gelüftet ist...

      Manni

      ps: Die Börse Berlin taxt meistens einen Schätzkurs, der scheint es aus den Bewegungen an den anderen Plätzen her rührt, und rechnet davon (normalerweise exakt) 15 % rauf fürs ask und 15 % runter fürs bid. Umsatz in Berlin hat es wohl das letzte Mal im Dezember gegeben - so irgendwas zwischen 25 und 30 Stück.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 01:02:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      gmorf,

      wenn ich den link anklicke, erscheint
      leider nur der gB 2003. gibt´s schon
      den 2004´er oder mach ich was falsch?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 12:03:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      @hoke
      Der Link zu Horus enthält tatsächlich die `2004` im URL, obwohl er mit dem Jahresbericht 2003 verknüpft.
      Unter http://www.horus-ag.de/investor.html findest du bei -> Investor Relations einen Link auf eine News vom 18. Februar mit ersten (sehr dürftigen) Zahlen der Horus AG für 2004, und der Ankündigung eines Immobiliendeals in Remscheid.
      Der Vorsitzende der Horus AG ist der Ex-Vorstand der Alexanderwerk AG, und soll sich im Auftrag der Gesellschaft (Alexanderwrerk) um die weitere Entwicklung des Immobilienbestandes und um dessen Vermarktung kümmern.
      Da gibt es ja ein enges Geflecht von Verknüpfungen!
      Weiter interessant: Im Aufsichtsrat der Horus AG ist u.a. Jörg-Christian Rehling, der auch stellv. Vorsitzender der Carthago Capital Beteiligungen AG, Bremen ist - und die wiederum hat laut Jahresbericht 2003 einen Stimmrechtsanteil von `5,0052 %` (entsprechend 4805 Aktien) am Alexanderwerk, wovon ihr `4,9896 %` (entsprechend 4790 Aktien) `zuzurechnen` sind.
      Die Horus AG hat nach der selben Quelle 10,48 % der Stimmrechte (entspricht 10060 Aktien) vom Alexanderwerk.

      Manni
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:18:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      SALVE!

      Hier die Verknüpfung zum HorusThread: Horus muss noch abwerten.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 16:48:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ManfredGonn

      schön, dass noch jemand den Spuren der Horus nachgeht:)
      HV am 29.04 (ohne Gewähr- aus Gedächtniss- hab heute nicht so viel Zeit...)

      Man endet zwangsläüfig bei ALX.

      gmorf 1% die Zeit Tickt...
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 22:16:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hatte heute nochmal die Zeit mich mit ALX zu beschäftigen, da ich mir Heinkel(insolvent) genauer angeschaut habe und parallelen zum Industriezweig/Auftragslage/Probleme nachgehe.

      -not much news-

      ALX scheint zum Glück Synergien auszubauen und nicht Bereiche zu schliessen, wie sonst in ?schweren? Zeiten üblich.

      http://www.alexanderwerk.com/CMSFiles/AW%20Zwischenbericht%2…


      "Im Bereich Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen, der nicht, wie ursprünglich
      geplant, eingestellt wird, haben wir erste Maßnahmen eingeleitet, um diesen in
      Zukunft erfolgreich betreiben zu können. Zudem trug ein positives
      innerbetriebliches Umfeld zu neuen Produktideen bei, die sich derzeit in der
      Umsetzung befinden.
      "

      --->HP - News::

      Alexanderwerk AG jetzt mit der legendären Anliker-Gemüseschneidemaschine aus der Schweiz!

      Per 1. März 2005 wird die deutsche Alexanderwerk AG eine strategische Partnerschaft mit der Schweizer BRUNNER AG eingehen.

      Noch ein schönes Wochenende

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 23:13:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      Nachtrag::
      Ich lese nur bei Heinkel, da ich dort mehr Infos bekomme.
      ALX hat nichts mit Heinkel zu tun!
      Aber ALX spricht Probleme aus genau den Tatigkeitsbereich an in dem auch Heinkel tätig ist.
      Und da Heinkel einfach mehr PR macht (machen muss) bei der Schieflage - klären sie einfach korrekt auf.


      ALX::

      - Spezialmaschinen und Anlagen für die chemische, pharmazeutische und Grundstoffindustrie
      - Maschinen für die Nahrungsmittelverarbeitung


      Heinkel:http://www.heinkel.de/fileadmin/bilder/Invetor_Relations/dow…

      ---
      "
      Das Geschäft in Deutschland und Europa hat sich erfreulich entwickelt, wobei insbesondere durch Projekte in der Feinchemie und in der allgemeinen Industrie die weiterhin spürbare Investitionszurück-haltung der Pharmaindustrie teilweise kompensiert werden konnte. Nach wie vor bestehen weltweit Überkapazitäten in der Pharma-Wirkstoffproduktion,
      so dass mit einer deutlichen Belebung der In-vestitionstätigkeit in dieser für HEINKEL traditionell wichtigsten Abnehmerbranche nicht mehr in 2004 gerechnet werden kann."

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:00:15
      Beitrag Nr. 81 ()
      SALVE!

      Kleine Anmerkung zu Heinkel. Heinkel hatte tatsàchlich ähnliche Probleme wie ALX, behandelte sie aber anders.
      - Man hat sich EXTREM spezialisiert auf EINE Technologie/Industrie.
      - Statt radikal Kosten zu senken, hat man sich an die Chinesen verkauft und lieber KEs gemacht
      - Die Separation über Zentrifugen ist ein AUSLAUFMODELL, in der Zukunft wird man Nanobeschichtungen nutzten.

      Daher der Absturz.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 14:32:16
      Beitrag Nr. 82 ()
      In den letzten Tagen wurden ohne Handel mal hier, mal da höhere Taxkurse gestellt.
      Ein größeres Geldgebot scheint in Frankfurt zu stehen. Das letzte Briefgebot das in Düsseldorf vor ein paar Tagen zu sehen war, belief sich auf 100 Stück zu 29,00 €.
      Interessant, dass in Erwartung der Zahlen offenbar noch einige rein wollen, während keiner mehr bereit ist, ins bid zu schmeißen.
      Ob das ein gutes Omen ist? :D
      Manni
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 16:27:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      SALVE Manfred,

      dein Wort în des Weltenlenkers Ohr!
      Ohne enttäuschen zu wollen, die Situation ware bei Abacho relativ àhnlich. Ich hatte für 77 eine kleine Position aufgebaut und der Kurs ging vor den Zahlen schön hoch.
      Dann mittelmässige bis unterdurchschnittliche Zahlen und der Kurs ging runter....hm fett in den Miesen.

      Allerdings ist Abacho auch eine echte Zockeraktie....bei ALX könnte es tatsächlich eine angenehme Ueberraschung geben.

      Kaufinteresse kurz vor den Zahlen ist deshalb positiv zu sehen, weil sich im Prinzip niemand für diesen Wert interessiert. Vielleicht Insider??????

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 17:31:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      SALVE!

      Bei Horus bewegt sich der Kurs nun auch!

      Kommt das was???
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:45:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      SALVE!

      Wer ist bereits Aktionär ? Bitte melden.....

      PETRONIUS: Ich bin seit Beginn der Diskussion dabei!

      MANFRED GONN: Du hattest auch ein kleines Paketchen?


      Petronius
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:36:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      kauf doch einfach die DEWB (804100) dann klappts auch mit kurssteigerungen...
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:11:55
      Beitrag Nr. 87 ()
      SALVE!

      Habe DEWB, freue mich über die Kurssteigerung.
      Habe aber auch ALX zu 21, nochmal Steigerung! :cool:
      Bin halt ein Genie!!!!!!!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:22:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      jetzt sind die Zahlen endlich da;
      wie weit werden wir am Montag hochgehen?
      30, 35, 40 noch höher?

      Liebe Aktionäre und Freunde der Alexanderwerk AG,

      die vorläufigen Zahlen für 2004 haben ergeben, dass die Alexanderwerk AG wieder ein positives operatives Ergebnis ausweisen wird. Dieses Ergebnis bezeugt ein erfolgreiches Sanierungskonzept und gibt die erforderliche Perspektive für die Zukunft.

      Der neue Marktauftritt wurde positiv aufgenommen, eine Vielzahl der gestarteten Projekte konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Der Sanierungsprozess ist noch nicht vollständig abgeschlossen aber wir gehen davon aus, dass er entsprechend der Planung zur Mitte dieses Jahres abgeschlossen ist. Im vorliegenden Jahresabschluss sind alle damit zusammenhängenden Kosten verarbeitet, so dass die positiven Effekte dieses Jahr voll zum tragen kommen.

      Schon jetzt sind neben ersten Erfolgen auch die Veränderungen zu erkennen, die ein innovatives und auf die Zukunft ausgerichtetes Unternehmen ausmachen. Die Mitarbeiter haben sich unter schwierigsten Umständen bewährt.


      Geschäftsentwicklung 2004 (ungeprüft)

      In 2004 erreichte die Alexanderwerk AG einen Umsatz in Höhe von 15.078 TEUR, welches eine Umsatzsteigerung von mehr als 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Das Planziel wurde somit nur um 3,7 Prozent verfehlt.

      Als Folge, der in der ersten Stufe erfolgreich umgesetzten Sanierungsmaßnahmen können wir wieder ein positives operatives Ergebnis ausweisen, gegenüber – 1.384 TEUR in 2003. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 68 TEUR.

      Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf – 2.034 TEUR. Die Außerordentlichen Aufwendungen, hervorgerufen durch die Kosten der Sanierungsmaßnahmen, vorrangig Abfindungen, Transfergesellschaft und Restrukturierungsaufwendungen, betragen 2.072 TEUR.


      Allgemeines Marktumfeld

      Das Marktumfeld war in 2004 sowohl im Inland als auch im Ausland geprägt von einem sich auflösenden Investitionsstau und wir blicken jetzt auf einen steigenden Bedarf in der Chemie- und Pharmaindustrie.

      Der Bereich Nahrungsmittel zeichnet sich weiterhin durch stagnierende Umsätze aus, aber durch die erfolgten Kosteneinsparungen und Umstrukturierungen konnte dieses zum Teil aufgefangen werden. Des weitern haben wir durch die Kooperation mit einem Schweizer Unternehmen weiteres Wachstumspotential geschaffen.


      Stand der Sanierungsmaßnahmen und Projekte

      Die Sanierungsmaßnahmen sind weitgehend abgeschlossen und daraus resultierende Projekte zeigen erste Erfolge.

      So wurde beispielsweise eine Straffung des Produktprogramms im Bereich Nahrungsmittel erfolgreich umgesetzt, ein neuer Vertriebsleiter eingestellt und eine Kooperation mit der Firma Brunner (Schweiz) eingegangen. Es sind weitere Kooperationen mit anderen Unternehmen in Vorbereitung.

      Im Bereich der Industriemaschinen zeigt die Einstellung des neuen Generalmanagers für die USA und die Verstärkung des lokalen Vertriebsteams um zwei weitere Personen erste Erfolge. So haben wir dort für wichtige Kunden aus dem Bereich Pharma und Chemie eine Hausmesse ausgerichtet. Parallel wurden neu gewonnene Handelsvertreter geschult. Wir können nun sagen, dass wir für die wichtigsten Bundesländer der USA Handelsvertreter im Einsatz haben. Der bisher in den USA vernachlässigte Bereich Chemie soll durch diese Maßnahmen verstärkt angegangen werden. Gemeinsam mit unseren Großkunden aus der Pharmazie werden unsere Maschinen permanent technologisch weiterentwickelt.

      Das Projekt „Einführung eines ERP-Systems“ verläuft planmäßig, so dass mit der Umsetzung zum Ende des 2. Quartals zu rechnen ist. Der im 9 - Monatsbericht angekündigte neue Internetauftritt ist erfolgt.

      Die Immobilienprojekte sind in der Bearbeitung. Der Mietvertrag mit Fairplay ist inzwischen unterzeichnet, Mietbeginn ist Januar 2005. Die Unterzeichnung eines Immobilienkaufvertrages mit einem großen Lebensmittel - Discounter erfolgte bereits Ende Dezember 2004.

      Aufgrund der allgemeinen positiven Entwicklung der laufenden Projekte und der Bestätigung der Planzahlen sehen wir mit Zuversicht in die Zukunft. Die sich daraus ergebene Planungssicherheit führte dazu, dass aus Sanierungsprojekten zukunftsweisende Ideen entstanden und daraus wiederum Projekte zur Sicherung und Weiterentwicklung der Alexanderwerk AG.

      In diesem Zusammenhang bedanken wir uns bei unseren Mitarbeitern, den Aktionären, Lieferanten und Kunden für das entgegen gebrachte Vertrauen, welches diesen Erfolg erst ermöglichte.


      Erstes Quartal und Ausblick 2005

      Für das erste Quartal zeichnet sich jetzt schon ab, dass die Planzahlen erfüllt werden. Für 2005 rechnen wir mit einem Umsatz in einem Bereich von 15.600 bis 16.500 TEUR und einem Jahresüberschuss. Das Ergebnis wird, von der Reduzierung der Personalkosten und der sich daraus ergebenden Entlastung in Höhe von rund 1.000 TEUR, geprägt sein.
      Mit freundlichen Grüßen

      Axel Eversberg

      Vorstand
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 13:13:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf – 2.034 TEUR. Die Außerordentlichen Aufwendungen, hervorgerufen durch die Kosten der Sanierungsmaßnahmen, vorrangig Abfindungen, Transfergesellschaft und Restrukturierungsaufwendungen, betragen 2.072 TEUR.
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 16:37:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      Die vorläufigen Zahlen bewegen sich im erwarteten Rahmen. Eversberg hat taktisch korrekt möglichst viele Belastungen nach 2004 genommen.
      Ohne die förmliche Bilanz kann man wenig erkennen, welche Altlasten abgearbeitet sind und an welchen noch gekaut wird. (So stört mich vor allem der große Lagerbestand an fertigen Maschinen!)

      Sollte sich tatsächlich ab Montag etwas bewegen, so möchte ich an die Besonderheit eines extrem marktenegen Wertes erinnern, wo Taxkurse auch ohne Umsätze eine erstaunliche Bewegung zeigen können, hier Q1 2002:


      Von daher rechne ich Montag mit (wie üblich) geringen Umsätzen - gut möglich, dass das ask einfach leer bleibt.
      Schlauer sind wir dann mit dem förmlichen Jahresabschluss mit detaillierten und kritisch überprüfbaren Zahlen als solider Basis für eine Neubewertung.
      Manni
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 09:17:21
      Beitrag Nr. 91 ()
      SALVE!

      Die Zahlen sind im Bereich unserer Erwartungen. Aber wie sehen denn die Erwartungen derer aus, welche ALX längst abgeschrieben hatten.

      Das was ich mit dem Beginn dieses Thread vorausgesehen habe, ist nun "halboffiziell" bestätigt.

      Alexanderwerk hat den Turnaround geschafft !

      Die Kurse um 28 Euro sind von denjenigen gemacht worden, welche vor einigen Monaten in eine Firma am seidenen FAden eingestiegen sind. DIe Entscheidung basierte auf purer Spekulation.

      Da unsere Theorie nun durch Fakten abgesichert ist, sollten Kurs um 30 die Untergrenze darstellen.

      Schade, dass nur so wenige auf ALX aufmerksam wurden, vielleicht können wir an der Front etwas unternehmen.

      Die Situation bei ALX ist nun aber nicht eitel-sonnenschein!
      Tatsächlich haben wir noch ein Problem mit dem Lagerbestand. Da müssten wir nochmal recherchieren.

      Aber insgesamt sehe ich die Situation positiv.
      Man kann jetzt noch zu einem moderaten Kursniveau einsteigen.
      Nächstes Kursziel ist 35 Ende dieser Woche!

      Vielen Dank an die Mitdiskutanten,
      den Investierten für ihren Mut, der nun belohnt werden wird!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 10:20:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      Das hat Alex in den letzten Jahren verdient:

      1995 0,14 Euro
      1996 0,12 Euro
      1997 2,18 Euro
      1998 -5,74 Euro
      1999 0,80 Euro
      2000 -0,21 Euro
      2001 1,64 Euro
      2002 0,25 Euro
      2003 -19 Euro


      Ich sehe:
      2 Horrorjahre,
      1 Jahr mit Verlust,
      3 Jahre mit Centgewinnen so lala und
      3 Jahre, wo ein bisschen was verdient wurde - im Schnitt 1,50 Euro

      Wie diese Firma 28 Euro je Aktie wert sein soll, wie sie sich ihre Kurse in der Vergangenheit erschlichen hat bleibt mir völlig unerklärlich.

      Was für Ergebniserwartungen habt ihr denn und wie begründet ihr die?
      Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass du viel eher mit 5 Euro Verlust je Aktie denn mit 5 Euro Gewinn rechnen kannst.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 10:59:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      vielleicht reicht ja genau ein jahr mit positiven
      ergebnissen um die aktien teuer wieder zu verkaufen.
      am besten wäre das jahr, in dem zusätzlich zu dem inzwischen
      erreichten ausgeglichenen ergebnis weitere 1000 teuro von
      personaleinsparmassnahmen zur wirkung kommen.
      mit verlustvortrag und komplett in 2004 eingestellten
      sanierungskosten will man das mögliche erreichen von 1 mio jü
      offenbar "denkbar erscheinen lassen",
      der letzte satz in der meldung beinhaltet doch eben dieses feuer...

      frage ist und bleibt:
      soll man menschen im allgemeinen und vorständen im
      besonderen überhaupt irgendetwas glauben?

      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:20:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ hoke

      Hört sich nicht so an, als sei es eine kluge Entscheidung, in einem Jahr dir die Aktien abzukaufen...:D
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:47:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      stimmt, es hört sich nicht so an.

      aber die klugen enscheidungen werden selten genau hier verbreitet, und bestimmt nicht von mir.


      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:28:58
      Beitrag Nr. 96 ()
      SALVE!

      @valueinvestor: Deine Auflistung ist erstens korrekt und zweiten vergangenheitsorientiert!
      Es interessiert mich herzlich wenig, was 1995 war.
      Die Bude kostet 2 Mio und wenn man 500 TSD Gewin in 2005 schafft, dann sollte sich der Kurs mindestens verdoppeln!

      Ein anderer (unnützer) Blick in die Vergangenheit: Anfang 2004 stand der Kurs bei 65 Euro.....ist dann 28 nun billig genug?????

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:49:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Du redest von turnaround - das heißt unter Anlegern "umdrehen" oder "zurückkehren" und beinhaltet nach meiner Interpretation antizyklischer Anlage den Tatbestand der Rückkehr zu früher schon einmal erbrachten Ertragsleistungen. Ein Unternehmen, welches noch nie Geld verdient hat, kann demnach keinen Turnaround machen. Für die Alexanderwerke heißt das: Selbst die höchsten jemals erreichten Gewinne sind mit den heutigen Kursen gut bezahlt. Warum jemals Kurse von über 60 Euro für diese Aktie bezahlt wurden, lässt sich aus den sporadischen und marginalen Gewinnen der Firma jedenfalls nicht erklären.

      wenn Du neue Entwicklungen zu erkennen meinst - viel Glück. Ist dann halt keine Investition sondern Spekulation oder genauer: Ein Zock.
      Ein Blick in die Vergangenheit ist für einen Anleger nie unnütz, wer sich dieser Erkenntnis widersetzt, verzichtet mutwillig auf wertvolle Informationen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:21:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      Valueinvestor ist zuzustimmen.

      Die Aktie ist gerade unter der Berücksichtigung der Nachrichtenlage mehr als gut bezahlt. Defenitiv kein Anlass in diesen Wert einzusteigen.

      Bei schlechteren News wäre der Fair Value wohl eher im einstelligen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 16:31:22
      Beitrag Nr. 99 ()
      @valueinvestor
      Spekulation: Ja, s.u.
      Zock? In meinem Sprachverständnis ist ein Zock ein Wagnisspiel, welches ohne objektive Änderung des Firmenwertes (häufig gegen Null) der Kurs durch pushen oder shorten in Bewegung gebracht wird, um dann möglichst weit entfernt vom fundamental begründeten Wert die Differenz zu realisieren (und anderen massive Verluste zu verschaffen: `Sind die doch selbst schuld!`)

      Meine Spekulation: Wenn der Firmenwert von ALX objektiv steigt, sprich der Laden wirklich die Kurve kriegt, dann ist der Hebel für eine Kurssteigerung dramatisch: Du suchst nach Werten, die stabil ein KGV < 10 aufweisen. Mit einem Fehlbetrag von noch > 20 € pro Aktie in 2004, aber endlich einer operativ schwarzen Null ist nur ein allererster Schritt von vielen noch notwendigen getan.
      Wenn es gut geht, spekuliere ich als nächstes auf einen Gewinn von 2,80 € pro Aktie, macht bei 96000 Stück eine Jahresergebnis von + 269 TEUR - was wiederum bei einem geschätzten Umsatz von > 15 Mio € eine Umsatzrendite von unter 2 % voraussetzt. Diese sollte erzielbar sein.
      Alles darüber hinaus würde - bezogen auf den jetzigen Kurs, den ich für Entscheidungen heute heran ziehe - würde dann das von dir gesuchte KGV < 10 bedeuten.
      Ob ALX jemals zu einer solchen Perle entwickelt, bezweifle ich, denn bei einem greifbar positven Ergebnis (April 2006) ist der Kurs woanders als heute.

      In einem gebe ich dir und Bahncrash recht: Mich intessieren mögliche positive Sondereffekte wie Verlustvortrag nur ganz am Rande, denn eine auf Dauer gute Firma braucht weder Verlustvorträge zur Verschönerung des Ergebnisses noch wird sie Verlustvorträge `erwirtschaften`.
      Auch einer Spekulation um den Einfluss der Personalsparmaßnahmen auf das Ergebnis (`Wieviel davon landet in der bottom line?`) vermag ich keinen Reiz abzugewinnen, weil verfügbares Geld sinnvollerweise auf Investitionen in F&E konzentriert werden sollte.

      Bis zum Abschluss und der Bilanz wird es ja noch was dauern.
      Schaumermoj
      Manni
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 16:46:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      @manni,

      Du hast es mal wieder sehr gut auf den Punkt gebracht.

      Zur Ergänzung der Frage warum der Kurs denn mal bei € 60 war: Mit der Bilanz per 31.12.2002 hatte jede Aktie immerhin noch einen Buchwert von über € 34, dazu evtl. stille Reserven in den Immobilien. Aktienwert ist nun mal eine Kombination aus Buchwert und Ertragsaussichten, zumindest sollte es so sein.

      Natürlich ist dieser Buchwert jetzt (31.12.2004) nicht mehr da. Umsomehr ist der jetzige Kurs Ausdruck von Ertragshoffnungen, da muss man bahncrash und valueinvestor schon recht geben. Aber mich lockt auch der gewaltige Hebel, der hier möglich ist. Und der ist in einer gewissen Form eben auch im Kurs zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 18:23:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      wow,

      wer war denn da bereit in Berlin € 33,35 für 1200 Stück zu zahlen.... Das tut gut!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 18:45:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      das tut verdammt gut;
      Elexis standen auch mal unter 50 cent; da haben bahncrash und valueinvestor wahrscheinlich auch nicht investiert.
      Ist eben eine Frage der Risikobereitschaft; wer nichts wagt, der gewinnt eben auch nichts. Vielleicht steigen sie ja ein, wenn der Jahresüberschuss in den schwarzen Zahlen rangiert, nur dann eben nicht mehr zu diesen Kursen.

      Wenn man was aus den Gewinn/Verlustzahlen herauslesen will (was ich wie Petronius für nicht sehr sinnvoll halte), sollte man sich nicht auf die letzten 10 Jahre beschränken. Das Unternehmen besteht seit über 100 Jahren.

      Sie hatten Probleme, sich auf die Globalisierung und den damit gestiegenen Wettbewerb einzustellen. Diese scheinen sie nun gelöst zu haben und sie sind nun auf dem Weg ihrerseits stärker im Ausland aktiv zu werden. Wenn es gelingt, dann ist eine Entwicklung ähnlich wie bei Elexis nicht auszuschließen. Da hat vor 3 Jahren auch niemand daran geglaubt und dann kamen die Aufträge für die Kontaktlinsen-Produktion aus Nordamerika.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 09:37:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      SALVE!

      Ein weiterer Aspekte möge nochmal herausgestrichen werden:
      Man bemüht sich sichtlich um Berechenbarkeit. Der Tenor der vorläufigen Zahlen ist sinngemäss:
      Das haben wir angekündigt, das ist das Ergebnis.

      Dabei spricht man auch die kleinen Planverfehlungen an.
      Dieser Ansatz gefällt mir gut, dokumentiert er doch einen geplanten, strukturierten Vorgehensansatz.

      Die einzelnen Planschritte werden kommuniziert und dann eben nicht vergessen, sondern später validiert.

      Und dies ist nicht nur eine Kommunikationspraktik, nein es ist ein Managementansatz! Nur mit einer Unternehmensplanung lassen sich Planschritte kommunizieren, ohne dass es eine Lotterie gibt, ob man den Aussagen auch Fakten folgen lassen kann.

      Die aktuellen Zahlen werdehn dadurch nicht besser, aber Probleme dieses Unternehmens werden nun systematisch abgearbeitet. Ich hoffe mit grossem Erfolg.....aber wissen könne wir das alle nicht!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 10:03:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ obgicou

      Ich habe schon in einige Aktien mit größerem Brechreizfaktor, aber einer echten Chance auf den Turnaround investiert. Du brauchst dir um meine Gewinne keine Sorgen zu machen.

      siehe auch:

      Thread: Das Kontra Depot Outperformance mit antizyklischen Aktien
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:09:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      @valueinvestor

      Gratulation,
      sollte auch kein persönlicher Angriff sein.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:28:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      die gemeldeten zahlen lesen sich ja eigentlich ganz gut. der turn-around scheint man wohl zu schaffen (bzw. zum teil vollzogen). die personaleinsparungen solltrn sich ergebniswirksam auswirken. ich denke in dieser aktie steckt wieder potenzial.
      gruß broker
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:09:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      SALVE!

      Und los geht es!!!!!!! Ueber 400 Stück an mehreren Börsen gehandelt. Durchschnittskurs 33 Euro!

      Ich eröffne einen neuen Thread: Turnaround geschafft!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:21:45
      Beitrag Nr. 108 ()
      SALVE!

      Habe es zweimal versucht, Thread erscheint hier nicht!

      Warum?

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:22:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Petronius
      Na, mit dem `geschafft` wäre ich noch mal sehr vorsichtig! Dazu braucht es noch ein bisschen mehr als ein Jahresergebnis von mehr als -20 € pro Aktie, oder?
      Ich täte mindestens den förmlichen Jahresbericht und einen Quartalsbericht abwarten - und auch wenn da alles gut aussieht, müsste die Überschrift lauten `Turnaround geschafft?`

      Manni
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:37:07
      Beitrag Nr. 110 ()
      SALVE!

      @Manfred: Naja, bin ein wenig euphorisch. Richtig überlegt und jetzt belohnt. Du dürftest doch auch happy sein. :cool:

      Das wichtigste kommt erst, einlaufende gute Meldungen...

      Wo sind die Threads???

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 15:20:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Petronius
      Sicher freut mich die Reaktion einiger Marktteilnehmer mit der klaren Sprache des Portemonnaie - solche Voten zu einem Kurs über 30 € sichern mein bescheidenes Investment ein wenig ab.

      Aber auf welcher Basis sollen wir einen `vernünftigen` Kurs suchen? Sollen das auf der jetzigen Nachrichtenlage 30, 35, 40, 45, 50 € sein? Was wäre unbegründete Übertreibung? Schon träumt einer von einem KGV in der Gegend von 3, statt sich klar zu sein, dass weniger Leute nicht automatisch mehr gewinnbringenden Umsatz bedeutet.

      Ich sehe nach wie vor schwer wiegende Altlasten in Form schwer verkäuflicher Maschinen und schleppender Innovation ind Produkten, zugehörigen Dienstleistungen und Prozessen. Wie gut müssen Produkte und Dienstleitungen sein, damit sie zu einem Preis gesucht sind, der weitere F&E-Aufwendungen und einen soliden Gewinn ermöglicht? Ist ALX schon so weit? Die Dezembermeldung kann in dieser Hinsicht als ein gutes Signal angesehen werden, aber eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Für mich ist mit den vorläufigen Zahlen eben noch keine T-Shirt-Zeit: Wenn mein Mantel nicht um die Schultern hängt, dann trag ich ihn wenigstens noch über dem Arm - es kann ja noch mal recht frisch kommen, oder?

      Manni
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:31:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      @manfred
      dann äußer dich doch mal zu einer aus deiner sicht fairen bewertung.
      gruß broker
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 20:45:04
      Beitrag Nr. 113 ()
      @broker
      Genau das isses doch - es gibt wenige und in sich recht widersprüchliche Infomationen.
      Gugsu z.B. den Link hier in #28, meine Fragen/Diskussion dazu in #31 - und dann die Fortsetzung nach den vorläufigen Zahlen 2004 im Parallel-Thread: Kein Titel für Thread 9741955 ff.
      Da Petronius unser `Riegenführer` ist, und es wirklich keinen Grund für Parallelthreads gibt, möchte ich auch - trotz meiner Bedenken zur arg optimistischen neuen Überschrift - die Diskussion dort drüben fortsetzen.
      Manni


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