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    Warum Gold, Uran und Öl boomen werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.05 04:25:43 von
    neuester Beitrag 05.09.05 20:02:24 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 10.07.05 04:25:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Büchse der Pandora wird durch den steigenden Ölpreis geöffnet, und es wird eine Schauderhafte Weltrezession kommen

      Warum der Ölpreis weiter steigen wird, hat mit der geringen Nachfrageelastizität zu tun. Im Prinzip müßte jeder Amerikaner und Europäer seinen Energieverbrauch jetzt jährlich um 5-8% senken. Ich habe bisher niemanden gesehen, der so etwas vorhat. Im Gegenteil. Ich treffe meistens Leute, die mit einem höheren Benzinpreis die Hoffnung verbinden, daß die Straßen dann leerer werden. Selber wollen sie aber keineswegs weniger fahren. Folglich kommt es zu keiner Entspannung auf den Ölmärkten und der Ölpreis wird solange klettern, bis es richtig weh tut und die Leute nicht aus Einsicht, sondern wegen leerem Geldbeutel anfangen Benzin und Heizöl zu sparen. Aufgrund der momentan noch eher betonartigen " Elastizität" der Verbraucher wird der Rohölpreis m.E. sehr schnell in ungeahnte Höhen klettern. Die Wirkung, nämlich die Nachfrageabschwächung, mag in nennenswertem Maß vielleicht bei 80, 90 oder 100 Dollar einsetzen.

      Die Wirkung des Ölpreises auf die Wirtschaft dürfte gravierend sein. Es wird eine fette Rezession kommen und bereits im Vorfeld werden DAX und Dow und alle westlichen Indizes massiv einbrechen. Das könnte im September/Oktober beginnen. Dann werden auch die NE-Metalle einbrechen. Wir kriegen die Steigerung einer Stagflation, eine Rezessions-Inflation, welche alle Industrieländer erfassen dürfte. Bei uns wird die Inflation noch angeheizt durch die Mehrwertsteuererhöhung, die uns nebenbei auch nochmal 250.000 Arbeitsplätze kosten könnte. Im Januar sind wir dann bei 5,5 Mio Arbeitslosen.

      Die Immobilienblasen in USA und UK werden platzen wie Seifenblasen, Bankpleiten werden die Folge sein.

      Die Regierungen werden die Zinsen nicht anheben, sie werden die Inflation laufen lassen. Sie werden sie sogar anheizen, weil sie ihre Haushaltslöcher auch wieder nur mit neuen Krediten stopfen werden. Den überschuldeten Staaten kommt eine Inflation von sagen wir 5-6% ja nicht so ungelegen, weil sie sich damit entschulden. Eine andere und bessere Möglichkeit gibt es ohnehin nicht. Die Maastricht-Kritierien wird man beerdigen, schon in guten Zeiten hat man sich ja nicht daran gehalten.

      So wirds kommen. Wir werden einen bitter kalten Kondratieff-Winter erleben. Ja, was um Himmels willen kann man denn als Einzelner tun, um diesem Debakel finanziell zu entgehen ? Industrieaktien, Immobilien, Anleihen, Bargeld bieten keinen Schutz.

      Die einzige Antwort lautet: Ölaktien, Uranaktien und Gold.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 08:18:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      ENERGULF ENERGULF ENERGULF :cry::cry::cry:

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 09:32:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Kostolany4
      Sollte deine Prognose mit der schaurigen Weltrezession zutreffen, kannst du auch deine Ölaktien in der Pfeife rauchen. Dann geht alles den Bach runter!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 10:25:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      Schlecht geschlafen oder etwas unpassendes geraucht?
      Im übrigen: Erhöhung der Mehrwertsteuer bei gleichzeitiger Entlastung der Lohnnebenkosten dürfte zu mehr und nicht zu weniger Arbeitsplätzen führen (siehe europ. Ausland)
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 11:15:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      ....Tatsache ist, es muß in nächster Zeit Geld vernichtet werden. So oder So ! Sonst bleiben die Zinsen ja ewig unten und die Spírale dreht sích weiter nach oben.

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      Avatar
      schrieb am 10.07.05 11:16:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      posting 1
      kann mich da nur anschliessen, rueckgang des us defizit gleich rezession
      ob deine anlageempfehlungen steigen weiss ic nicht, ich setze auf agrarprodukte ( alle agrar aktien auf 5 jahreshoch siehe mein tread dazu, Nr.1 sektor in den usa auf 13,52 wochen sektor fish and livestock)

      posting 4

      wenn du glaubst das eine erhoehung der mwst gut ist, bist du vollends auf dem holzweg, und eine minilohnnk senkung von 1 % ( macht fuer dne abeitgeber 0,5%) bringt null arbeitsplaetze
      es ist 5 anch 12, da gehts nur nochj radikal, massive senkung, und scheiss gesetze die jeden nur geld kosten muessen weg, etc.
      die cdu macht nichts besser als die spd,nur der schroeder ist mir zumindest sympatischer, auch wenn er politisch ein a... ist

      eine rezession haben wir sowieso schon seit 10 jahren
      ( wachstum - inflation[real!] machtn realwachstum und das ist lange schon unter null
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 14:42:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      ;)

      Mache z.Zt. Urlaub auf IBIZA - von Weltuntergang keine Spur. Der Bau boomt< die Englaender und Italiener sind eindeutig in der Ueberzahl und haben die Taschen voller Kohle - die sie auch ausgeben....

      Ob denn das "Makrooekonomische" wirkklich immer so eintrifft...

      Gruss goldmaki
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 14:43:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      @1

      Öl wird zwar weiter steigen, allerdings wird das keinen Zusammenbruch an den Börsen heraufbeschwören sondern das Gegenteil.

      Öl ist ersetzbar ! Das gilt sowohl für Öl als Kraftstoff und Energieträger als auch für Öl als Basis für Kunststoffe.

      Die Probleme der Welt ("Ölkrise") werden nicht von der Politik sondern Unternehmen gelöst. (Siehe Expolsion der Kurse für Firmen in der Solarbranche).

      KSB z.B. steht m.E. vor einem Boom bei der Erstellung von Entsalzungsanlagen.

      KWS Saat und andere profitieren von der Aufwertung von Bio"waffen" wie Mais. Mais ist nicht mehr nur als Nahrungsmittel zu begreifen sondern ist Bestandteil von Bio-Ethanol - einem der Kraftstoffe der Zukunft. Vor kurzem wurde in Japan ein Handy präsentiert, dessen Schale aus Biokunststoff hergestellt wurde - Hauptbestandteil: Mais !

      Selbst die gute alte Siemens wird beflügelt durch die kommende Ölkrise, da sie endlich wieder Kernkraftwerke bauen darf ... nicht heute, nicht morgen, aber in eineigen Jahren wird man auch in Deutschlasnd nicht umhin kommen, sich dieser Technologie wieder anzunähern. Einfacher und profitabler ist es natürlich, BHP Billiton zu kaufen (oder einen Endlos-Turbo (mit erheblichem Abstand zum Knock-Out), der Firma mit dem größten Einzelportfolio an Uran.

      Kurzum: in der Krise ist der Mensch/Unternehmer am stärksten gefordert; entsprechend bringt er dann die besten Ergebnisse hervor.

      Lasst Euch also nicht von Horrorszenarien rauskegeln. Die Hausse ist erst auf halbem Weg.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:16:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auch Brilli hat Recht, Geld muß vernichtet werden... Ich denke auch, kommende Inflationsszenarien werden der Logik folgend, von steigenden Rohstoffpreisen in breiter Front angeführt, die Nummer mit dem Gold wird wohl erst so richtig ziehen, wenn das Vertrauen breiter Anlegermassen, in Geld und Devisen, Anleihen von Staaten und Unternehmen der alten G7, langsam schwindet... Wo liegen die Blasen denn? Doch genau dort, in hohen Anleihekursen bei niedrigsten Zinsen, eine enorme Geldmenge, weder von realen Wirtschaftsdaten, geschweige denn Zukunftsaussichten, in dieser "Real-Höhe" gedeckt. Blasenplatzen bei Anleihen, Immobilien sicher ja, aber Aktien? Der Markt ist in breitester Front vergleichsweise fair bewertet. Ich denke auch, der Ölpreisanstieg wird nicht zur Dauerrezession führen, neue Chancen, für neue Technologien... Das Problem für die mittlere und fernere Zukunft, sehe ich wesentlich eher in den G7-Volkswirtschaften, kann meinen Vorrednern nur zustimmen, einigen westlichen Regierungen werden inflationäre Tendenzen, bald sehr, sehr gelegen kommen... Meine Konsequenz für die mittleren und langfristigen Anlagehorizont: Raus ,aus Renten, Anleihen, Immobilien, keine Panik bei gut sortierten Anlagen in Aktien, aber lieber Rohstoffe und -werte, anstelle Banken...
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 17:12:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7
      Natürlich ist Geld da. Ich war vor 2 Wochen in Bulgarien. Dort wird auch ohne Ende gebaut.
      Dort wurde bereits enorm viel erreicht auch wenn abseits der Zentren immer noch das Erbe des Sozialismus sichtbar ist. Es fahren bereits jede Menge West-PKW herum.

      In Dt. geht es bergab, weil Dt. nach links gedriftet ist. Das führt immer zur Armut.
      Das hat aber nichts mit der Weltwirtschaft zu tun. Dort nimmt der Handel und der Wohlstand zu. 2004 war größtes Wachstum seit über 30 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 20:02:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schön, daß jetzt auch die Bulgaren schön viel Öl verbrauchen und noch viel mehr verbrauchen werden.
      Dann ist es nämlich eher alle. ;)


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