checkAd

    Heute ein großer Tag,denn.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.11.01 08:24:13 von
    neuester Beitrag 07.11.01 11:06:03 von
    Beiträge: 17
    ID: 500.611
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 914
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 08:24:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gewinnmitnahmen auf großer Front!
      Was will man mehr,Konjunktur weiterhin desolat und die Nach-Attentatsrallye,hat doch wieder etwas Cash gebracht!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 08:28:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 08:36:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      gewinnmitnahmen?
      heute?
      glaubst du doch selber nicht.
      bei den vorkommnissen gestern in den usa.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 08:38:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      @block: eben,darum!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 08:42:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Oswald

      Jetzt kommt die Harmoniephase der Hausse. Der Aufschwung in 2002 bekommt eine Konsensquote von nahe 100% ( Alle ohne Oswald und 5 anonyme Theoretiker) und die Börsen neigen bekanntlich zur Übertreibung auch nach oben. Die Liquidität drückt und Donnerstag wird dies bestätigt.

      Heute vollendet Tepla die iSKS, kein Grund für Trübsal.

      Glück auf

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1935EUR +3,75 %
      InnoCans LPT-Therapie als Opioid-Alternative?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 08:52:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Harmonie ist gut! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:13:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Oswald

      Das mit den Gewinnmitnahmen sehe ich auch, die Cashpositionen haben sich genug rentiert. Nun wo die Aktien wieder teurer werden ist es zu teuer zu lang in Cash investiert zu sein.

      So meintest du das doch :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:14:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Paul C. Martin


      Der Unfug mit der "Geldmenge" und der Weg der Aktien in ganz neue Tiefen
      Die gesamte Weltwirtschaft hat eine Schieflage vom Feinsten. Und was wird kommen? Die Schieflage wird noch größer werden. Was vor den noch halbwegs über Wasserlinie driftenden Volkswirtschaften Amerikas und Europas bevorsteht, ist nicht mehr und nicht weniger als das, was Japan seit 1990 erlebt hat. Ein Abschmieren in eine deflationäre Depression.

      Um es ganz, ganz deutlich zu sagen: Vor uns baut sich die schwerste Wirtschaftskrise aller Zeiten auf. Whow!

      Whow - haben wir nicht Hunderttausende von sogenannten "Ökonomen", von "Chefvolkswirten", von "VWL-Professoren" gar? Die arbeiten doch, unterstützt von fleißigen jährlichen Verleihungen von Nobelpreisen, daran, so etwas Schreckliches zu verhindern? Ja, diese "Experten" haben wir, auch Japan hat sie in Massen, denn die "Lehrbücher" der Ökonomie sind auch in diese ferne Sprache übersetzt. Die Ökonomen sind die Hohepriester der Wirtschaftstheorie, und sie beten alle letztlich nur einen Gott an: Die "Geldmenge", bestehend aus - Geld. Geld ist bekanntlich nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.

      Diese Geldmenge, so geht die arkane Lehre, müsse nur irgendwie "zur Verfügung gestellt" und dann auch "ausgegeben" werden - und schon wären alle Schmerzen verflogen.

      Leider ist das mit der Geldmenge der alles entscheidende Irrtum. Geld scheint es zwar zu geben, wir müssen schließlich bloß in unsere Brieftaschen greifen oder auf unser Kontenauszüge starren - und mehr Geld als heute war sub summa noch nie in der Weltgeschichte vorhanden. Warum wirkt also die "Geldmenge" nicht so wie sie wirken sollte?

      Geld (Sie dürfen gerne lachen!) gibt es nämlich nicht. Jedenfalls nicht in dem Sinne, den die Ökonomen-Kaste uns immer einzureden versucht: Nämlich als "netto". Als "Menge", so wie es eine Menge ieselsteine gibt.

      Nehmen wir als Beispiel nur das Geld "schlechthin", die Banknoten. Die existieren zwar als Scheine physisch netto, aber nicht als etwas, das es netto auch als Summe gäbe. Banknoten sind zwei Mal verbucht. Einmal als Aktiva in unseren Firmen- oder Privatbilanzen und ein zweites Mal als Passivposten in den Notenbanken.

      Die Notenbanken geben neue Banknoten auch nicht etwa "netto" aus, obwohl sie das so gern beteuern: Auf ihren Aktivseiten sehen wir den schönen Posten "Kredite an Finanzinstitute" (MFIs wie das modern heißt), aber keine Bank der Welt verbucht eine Schuld gegenüber irgendeiner Notenbank. Also wer beherrscht die doppelte Buchführung nicht?

      Jede Geschäftsbanken bilanziert im Gegenteil als obersten Bilanzposten unter Kassa Banknoten oder "Forderungen gegen Zentralbanken" und einen Kredit, den man angeblich bei einer Notenbank aufgenommen hat, kann man nicht gleichzeitig als Forderung verbuchen.

      Banknoten werden von den Notenbanken nur vergeben, und dies auf Zeit, indem die Geschäftsbanken (die Bundesbank nennt sie ihre "Geschäftspartner") ihrerseits der Notenbank Sicherheiten (Pfandbriefe, Staatspapiere, Bankschuldverschreibungen, Wechsel usw.) verkaufen, die sie ihr wieder gegen just die Banknoten abkaufen müssen, die sie selbst erhalten hatten. Nirgends lässt sich eine Banknote entdecken, die irgendwo "netto" herumschwirrt.

      Daher gibt es auch so etwas wie einen "Zinssatz" einer Notenbank mitnichten. Denn auf welchen Kredit, welchen Leihvorgang sollte sich dieser Zinssatz wohl beziehen? Auf die Vermietung von Banknoten etwa? Unsinn!

      Alles Hoffen auf "Zinssenkungen" seitens einer Notenbank ist daher auf die Dauer zwecklos. Japan hat es bestens durch dekliniert. Der "Zinssatz" der BoJ lag schon bei 0 % (derzeit 0,25 %), aber Geld kam eshalb nicht "netto" und zusätzliche, sozusagen als neue Kaufkraft, die endlich entfesselt wurde, in Umlauf.

      Die Notenbanken können ihre Sätze, die oft so geheimnisvolle Namen wie "Rate" oder gar "Target Rate" tragen, zwar über die Sätze am Geldmarkt anheben, und dadurch Liquidität verteuern, aber sie können niemals Geld netto schaffen und deshalb einer nach unten driftenden Volkswirtschaft nimmer helfen.

      Was den Sturz in die Tiefe jetzt nur noch verhindern könnte, wäre zusätzliches Schuldenmachen - durch Konsumenten, Firmen oder durch den Staat. Gekauft wird niemals mit "Geld", das immer schon verbucht und ergo verbraten ist, sondern nur mit Hilfe zusätzlicher Kredite.

      Die Verbraucher aber halten sich mit ihren Käufen auf Kredit zurück, ihr Vertrauen schwindet, siehe USA. Die Firmen fahren ihre Investitionen deutlich zurück, die Beispiele gorgonischen Schuldenmachens wie bei der UMTS-Auktion waren schreckliches Beispiel genug. Der Staat bliebe als letzter übrig.

      Um die Weltwirtschaft zu retten, müssten also Konjunkturpogramme, voll auf Pump finanziert, in Billionenhöhe aufgelegt werden. Ob das helfen wird, ist aber durchaus fraglich. Japan hat es trotz mehr als einem Dutzend solcher Konjunkturprogramme nicht geschafft, aus seiner Misere zu finden.

      Anleger müssen sich darauf einstellen, dass es noch viel schlimmer wird, bevor es besser werden könnte. Für den Aktionär heißt dies bei der bewährten Strategie zu bleiben: Alles shorten, was sich noch bewegt, am besten die Aktien direkt (ohne dabei zu hebeln, damit man ruhig schlafen kann) oder Calls auf überhoch bewertete Aktien zu schreiben.

      Dass die Aktien nicht etwa niedrig, sondern geradezu irrwitzig hoch bewertet sind (immer noch!), hat eben erst das "Wall Street Journal" höchstselbst bescheinigt. Die P/E Ratio des S&P 500 liegt, korrekt berechnet, mit über 37 (!!!) höher als jemals zuvor in der Geschichte.

      Ja, jetzt, aktuell! Da ist also noch jede Menge Stoff nach unten. Der auf uns zukommende Ablauf kann durchaus mit einem Crash gewürzt werden à la 1929 oder er verläuft just so wie er in Japan abgelaufen ist - von 39.000 auf fast 10.000. More to come. Kursziel: 1000.

      Ergo: Enough time to make all kind of money. Also mein Rat: Mit ruhiger Hand die Aktien auf ihrem weiteren Weg nach unten begleiten. Und sich von "Ökonomen" nicht mehr den Unfug von wegen "Geldmenge" und "Zinssenkungen der Notenbanken" einreden lassen.

      Paul C. Martin
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:23:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Friseuse: so in etwa!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:31:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Dax läuft heute bis 4.800, schafft diese Hürde nicht und dreht ab.
      Also Puts kaufen und warten bis wir bei 4.400 sind.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:34:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Oswald

      Etwa ist immer gut :laugh: PC Martin hat das mit den japanischen Realzinsen noch nicht abgerafft. Sein Gold kann er auch erstmal behalten, da können wir uns in einem Jahr drüber unterhalten.

      Wenn Duisenberg am Donnerstag schnarcht geht der Euro voll den Bach runter und die Exporttitel haussieren noch schneller als ich dachte. Was soll es dann noch werden :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:45:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Friseuse: Bei Wim bin ich mir nicht absolut sicher,ob der die Zinsen senkt?
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:58:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Oswald

      Die Bedenkenträger handeln wieder.



      15.30 Uhr sieht das anders aus.

      Wim ist weich, der hat kein Standing mehr. Er hat mit seiner EZB Europa mit in die Rezession geführt und auch von den amerikanischen Zinsen kommt er unter 50 Basispunkten nicht weg. Die alte Leier mit seinen Inflationssorgen hat er inzwischen selbst als falsch erkannt. Das habe ich schon vor langer Zeit erzählt, er hat keine Alternative zur Zinssenkung. Eigentlich hat er auch zu seinem Rücktritt keine Alternative, er ist persönlich ungeeignet. Deutschland hatte schon so fähige Zentralbanker, kein Vergleich mit Wim.

      Warten wirs mal ab, Hauptsache er schläft bei der Verkündung nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 10:04:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Friseuse: Ich bezeichne Wim,als Zugeständnis,weil Sitz ZBK ,Frankfurt ist?
      Vielleich halten ihn hübsche Mädels(Tischservice)bei der Sitzung wach?
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 10:09:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und hier ein Statement von Bernie!!!!:laugh:


      Hans Bernecker: Zinssenkung psychologisch hilfreich
      Mails/Nachrichten vom 07.11.2001, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      die Zinssenkung der amerikanischen FED auf den tiefsten Stand der kurzen Dollarzinsen seit dem Koreakrieg ist natürlich ein Datum. Psychologisch verständlich und richtig, in der wirtschaftlichen Bedeutung gleich Null, aber psychologisch ungemein hilfreich. Die EZB wird letztlich den gleichen Weg gehen, so daß von dieser Seite noch einige Phantasie kommt. Indes:

      2 % FED-Fund und vielleicht demnächst 3 % im EZB-Bereich zwingt die Liquidität aus den Konten raus und in die Depots rein, sprich Aktien. Sie wissen, daß 3 Billionen Dollar auf diesen Parkstationen auf lukrative Anlagen warten. Das Ganze muß nicht in wenigen Wochen in die Märkte gedrückt werden, aber steht sozusagen vor der Tür.

      Markttechnisch befinden wir uns am oberen Rand der überkauften Zonen. Darauf machte ich schon gestern aufmerksam. Sie konnten es gestern im DAX schon nachvollziehen, obwohl in den USA noch nicht ganz. Jedenfalls befinden wir uns in einer Zone, wo das Rückschlagspotential größer ist als die Chance nach oben. Das gilt für die ganz kurze Sicht. Indes ist noch ein letzter Schub bis 5000/5100 Punkte im DAX vorher möglich.

      Wall Street konkret: Plus 134 im Dow waren gestern rd. 1,25 %. Die größere Dynamik kam von der Nasdaq mit über 2,8 %, und das entspricht dem schon beschriebenen Turboeffekt. Erstmals erreichten die bekannten technischen Indikatoren im übrigen wieder ein Bild wie vor dem 11. September. Der Dow schaffte erneut die erste Grundlinie über 9400, aber sehr sehr knapp. Fazit für Sie für heute:

      Stellen Sie alle Käufe zurück. Ich warte auf eine technische Korrektur. Ob Sie Zwischengewinne mitnehmen wollen, überlasse ich Ihnen. Das ist Trading. Investoren werden über den Daumen gepeilt rd. 15 % billiger herankommen. Rechnen Sie nach: Sehr viele Aktien gewannen bereits deutlich über 50 %, teilweise 100 % gegenüber dem Tief. In solchen Fällen gibt es immer Gewinnmitnahmen.

      Frankfurt hatte gestern zum Schluß schon Konditionsschwächen. Hier gilt prinzipiell das gleiche, wenn auch weniger ausgeprägt. Insgesamt gilt jedoch: Der Aufwärtstrend ist intakt und das technische Rückschlagspotential liegt etwas unter 10 %. Bleiben Sie deshalb bei meinen Limits, wie in der letzten AB angegeben. Legen Sie sie gültig per Ultimo November in den Markt. Vielleicht geht nicht jedes Limit auf, aber ... lassen Sie sich überraschen.

      Anmerkung: Der kürzlich vorgeschlagene Wechsel von Puma in Adidas wurde mit den Zahlen von Adidas gestern eindrucksvoll bestätigt. Bis 65 E. für Adidas bitte weiter so disponieren. Im übrigen jedoch:

      Ich warte auch in Frankfurt auf eine technische Korrektur. Deshalb besteht heute für mich kein Handlungsbedarf. Sie erkennen es auch daran: In den letzten 6 Börsentagen liefen 28 Aktien von 30 im Gleichschritt. Gestern differenzierte sich alles schon sehr viel deutlicher. Zudem ist der VDAX noch immer nicht unter 30 gefallen!

      Das wär`s kurz und bündig für heute, bis Morgen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 10:12:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Oswald

      Da hilft auch kein Unter-Tisch-Service :laugh:

      Früher wurden die Zentralbanker sogar vom Fernsehen gefragt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 11:06:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bis 15.30.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Heute ein großer Tag,denn....