Highlight - - - Übergewichten - - - Zahlen am 27.11 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.11.01 16:11:37 von
neuester Beitrag 03.12.01 10:37:14 von
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26.11.2001
Highlight Com. übergewichten
Helaba Trust
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Highlight Communications-Aktie (WKN 920305) mit "übergewichten".
Die Highlight Communications AG werde am Dienstag, den 26. November, ihre Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. Man erwarte einen Umsatz von 52,9 Mio. Schweizer Franken (+12,5% gegenüber dem Vorjahr) bei einem EBIT von 11,1 Mio. Schweizer Franken (-35,6% gegenüber dem Vorjahr). Seit Jahresanfang würden sich die Umsatzerlöse damit auf 148,5 Mio. Schweizer Franken (+28,2% gegenüber dem Vorjahr) kumulieren. Das EBIT sollte nach neun Monaten bei -136,0 Mio. Schweizer Franken liegen. Darin enthalten seien Sonderabschreibungen in Höhe von 176 Mio. Schweizer Franken, die im zweiten Quartal verbucht worden seien.
Damit befänden sich die Schweizer operativ voll im Plan. Nicht auszuschließen sei jedoch, dass Highlight Communications dem Beispiel von Constantin Film folge und seine Abschreibungspolitik bei Filmrechten auf die strengere US-GAAP Norm "SOP 00/2" umstelle. Dies würde voraussichtlich zu weiteren Sonderabschreibungen in zweistelliger Millionenhöhe führen. Dennoch wäre dieser Schritt zu begrüßen, da er zu einer konservativeren Bilanzierung führe und das laufende Geschäftsjahr ohnehin von Sonderabschreibungen geprägt sei.
Für 2002 würde somit eine gute Ausgangsbasis frei von bilanziellen Risiken geschaffen. Man gehe weiterhin davon aus, dass Highlight Communications seine operativen Ziele im laufenden Jahr erreichen werde, obwohl der Kinostart von "Serendipity – Weil es Dich gibt" wegen der starken Konkurrenz (Harry Potter, Herr der Ringe) voraussichtlich ins nächste Jahr verschoben werde.
Die Empfehlung der Experten von Helaba Trust für Highlight Communications lautet "übergewichten".
Highlight Com. übergewichten
Helaba Trust
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Highlight Communications-Aktie (WKN 920305) mit "übergewichten".
Die Highlight Communications AG werde am Dienstag, den 26. November, ihre Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. Man erwarte einen Umsatz von 52,9 Mio. Schweizer Franken (+12,5% gegenüber dem Vorjahr) bei einem EBIT von 11,1 Mio. Schweizer Franken (-35,6% gegenüber dem Vorjahr). Seit Jahresanfang würden sich die Umsatzerlöse damit auf 148,5 Mio. Schweizer Franken (+28,2% gegenüber dem Vorjahr) kumulieren. Das EBIT sollte nach neun Monaten bei -136,0 Mio. Schweizer Franken liegen. Darin enthalten seien Sonderabschreibungen in Höhe von 176 Mio. Schweizer Franken, die im zweiten Quartal verbucht worden seien.
Damit befänden sich die Schweizer operativ voll im Plan. Nicht auszuschließen sei jedoch, dass Highlight Communications dem Beispiel von Constantin Film folge und seine Abschreibungspolitik bei Filmrechten auf die strengere US-GAAP Norm "SOP 00/2" umstelle. Dies würde voraussichtlich zu weiteren Sonderabschreibungen in zweistelliger Millionenhöhe führen. Dennoch wäre dieser Schritt zu begrüßen, da er zu einer konservativeren Bilanzierung führe und das laufende Geschäftsjahr ohnehin von Sonderabschreibungen geprägt sei.
Für 2002 würde somit eine gute Ausgangsbasis frei von bilanziellen Risiken geschaffen. Man gehe weiterhin davon aus, dass Highlight Communications seine operativen Ziele im laufenden Jahr erreichen werde, obwohl der Kinostart von "Serendipity – Weil es Dich gibt" wegen der starken Konkurrenz (Harry Potter, Herr der Ringe) voraussichtlich ins nächste Jahr verschoben werde.
Die Empfehlung der Experten von Helaba Trust für Highlight Communications lautet "übergewichten".
Morgen gibt`s Zahlen...
Die Highlight Communications AG, ein Filmrechte-Händler, erreichte in den ersten neun Monaten 2001 ein konsolidiertes Umsatzwachstum von 31,0 Prozent auf 151,3 Mio. CHF, nach 115,3 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum.
Der Cashflow stieg von 47,9 Mio. CHF um 25,0 Prozent auf 60,0 Mio. CHF. Zum 30.09.2001 werden nun die strengeren US-GAAP-Richtlinien für die Bewertung von Filmrechten angewandt. Deshalb verbucht das Unternehmen einen Konzernverlust von 222,2 Mio. CHF.
Der Verwaltungsrat betont aber, dass für das Gesamtjahr das Umsatzziel von 195,0 Mio. CHF erreicht werde und dass die Gewinnsituation ohne die vorsichtige Bewertung zufriedenstellend sei.
Die Aktien stiegen bisher um 3,71 Prozent und schlossen bei 4,19 Euro
Der Cashflow stieg von 47,9 Mio. CHF um 25,0 Prozent auf 60,0 Mio. CHF. Zum 30.09.2001 werden nun die strengeren US-GAAP-Richtlinien für die Bewertung von Filmrechten angewandt. Deshalb verbucht das Unternehmen einen Konzernverlust von 222,2 Mio. CHF.
Der Verwaltungsrat betont aber, dass für das Gesamtjahr das Umsatzziel von 195,0 Mio. CHF erreicht werde und dass die Gewinnsituation ohne die vorsichtige Bewertung zufriedenstellend sei.
Die Aktien stiegen bisher um 3,71 Prozent und schlossen bei 4,19 Euro
Das schweizerische Medienunternehmen legte am Morgen seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Mit einem Umsatz von 151,3 Mio. Franken konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 31% erwirtschaftet werden, damit liegt das Unternehmen im Rahmen der Erwartungen. Beim Ergebnis verfährt man bei Highlight offenbar im laufenden Geschäftsjahr nach dem Motto "Augen zu und durch": Nachdem man im zweiten Quartal bereits die TEAM-Akquisition auf einen Restwert von knapp 17 Mio. Franken abgeschrieben hatte (ein Abschreibungsvolumen von etwa 135,5 Mio. Franken), und die medianetcom-Beteiligung auf einen Aktienwert von 5 Euro je Anteil wertberichtigt hatte (12,6 Mio. Franken), hat man nun in der Filmbibliothek aufgeräumt. Um den strengeren US-GAAP-Bilanzierungsrichtlinien gerecht zu werden, schreibt Highlight nun seine Lizenzen nach Abschluss der Erstverwertung zu 100% ab. Dies bedeutet für das laufende Geschäftsjahr zusätzliche Abschreibungen in Höhe von 68,7 Mio. Franken. Die mit einem Anschaffungspreis von 290,6 Mio. Franken ausgewiesene Rechtebibliothek steht damit nur noch mit 33,2 Mio. Franken in der Bilanz.
In Pfäffikon scheint man, im Unterschied zu manch anderer Medienschmiede, darauf gekommen zu sein, dass eine mit kaum noch werthaltigen Positionen aufgeblähte Bilanz zur zweifelhaften Deckung waghalsiger Kredite, sich langfristig als Boomerang erweisen wird und ringt sich nun zu worst-case-Abschreibungsverfahren durch - die man sich, da sie rechtzeitig angewendet werden, offenbar auch leisten kann: Mit einer Eigenkapitalquote von 63% (das Eigenkapital beträgt ca. 150 Mio. Franken) liegt hier ebenso alles im grünen Bereich (das Unternehmen hat seine Verbindlichkeiten in Höhe von 48 Mio. Franken im letzten Quartal auf nun 32 Mio. Franken zurückfahren können) wie auf der Seite der flüssigen Mittel, wo Highlight derzeit noch 99 Mio. Franken zur Verfügung stehen. Highlight weist per 30.09. nun einen Konzernverlust von 222 Mio. Schweizer Franken aus. Das klingt nach einer Horrormeldung angesichts einer Bilanzsumme von nun nur noch 238 Mio. Franken. Den Schweizern ist es jedoch hoch anzurechnen, dass man mit den harten Schnitten, die in diesem Jahr vorgenommen werden, den Grundstein für eine zukünftig wieder profitable Entwicklung des Unternehmens legen kann:
Ende September 2001 hat die UEFA das Ausschreibungsverfahren für den Agenturvertrag der kommerziellen Rechte-Verwertung an der UEFA Champions League 2003/04, 2004/05 und 2005/06 eröffnet. Anfang November hat TEAM fristgemäß eine Offerte mit einem innovativen Marketingkonzept bei der UEFA eingereicht. Mitte Dezember 2001 wird die UEFA-Entscheidung zur Neuausschreibung der UEFA Champions League Vermarktung erwartet. Gemäss Veröffentlichung der UEFA ist nur noch TEAM und ein weiterer Kandidat im Auswahlprozess. Sollte sich die UEFA für TEAM entscheiden, so könnte die abschreibungstechnisch getroffene Vorsichtsmaßnahme im operativen Ergebnis schnell als Gewinn durchschlagen. Ebenso können nach den Abschreibungen auf die Filmbibliothek eventuell erfolgreiche Zweitverwertungen der Lizenzen zusätzliche Gewinne einfahren.
Mit "Scary Movie 2" hat man derzeit einen Kassenschlager im Programm, der den Schweizern die Einhaltung der Umsatzprognose (195 Mio. Franken im laufenden Geschäftsjahr) gewährleisten soll; der erste Teil der Kult-Komödie sorgt derzeit für positive Zahlen aus der Video/DVD-Verwertung. "In der von Media Control erhobenen Jahreshitparade Verleih belegt "Scary Movie" aktuell Platz 1 und es bestehen gute Chancen, das Highlight Video für den Verleiherfolg erstmalig die begehrte Auszeichnung "Video Winner in Gold" für den erfolgreichsten Verleihtitel des Jahres 2001 erhalten wird", so das Unternehmen in seiner heutigen Presseaussendung.
Bei Highlight sieht man nach den vorgenommenen Abschreibungen und Wertberichtigung der bevorstehenden Konsolidierung im europäischen Mediensektor gelassen entgegen: schlimmer scheint es für die Schweizer nicht mehr kommen zu können, die Leichen scheinen aus dem Keller geräumt. Mittelfristig dürfte das auch dem Aktienkurs wieder auf die Sprünge helfen; heute kann der Wert im frühen Handel um 3,5% zulegen und notiert nun in Frankfurt bei 4,18 Euro. Von seinen Höchstständen (49,00 Euro, Anfang April 2000) ist Highlight derzeit naturgemäß jedoch weit entfernt.
In Pfäffikon scheint man, im Unterschied zu manch anderer Medienschmiede, darauf gekommen zu sein, dass eine mit kaum noch werthaltigen Positionen aufgeblähte Bilanz zur zweifelhaften Deckung waghalsiger Kredite, sich langfristig als Boomerang erweisen wird und ringt sich nun zu worst-case-Abschreibungsverfahren durch - die man sich, da sie rechtzeitig angewendet werden, offenbar auch leisten kann: Mit einer Eigenkapitalquote von 63% (das Eigenkapital beträgt ca. 150 Mio. Franken) liegt hier ebenso alles im grünen Bereich (das Unternehmen hat seine Verbindlichkeiten in Höhe von 48 Mio. Franken im letzten Quartal auf nun 32 Mio. Franken zurückfahren können) wie auf der Seite der flüssigen Mittel, wo Highlight derzeit noch 99 Mio. Franken zur Verfügung stehen. Highlight weist per 30.09. nun einen Konzernverlust von 222 Mio. Schweizer Franken aus. Das klingt nach einer Horrormeldung angesichts einer Bilanzsumme von nun nur noch 238 Mio. Franken. Den Schweizern ist es jedoch hoch anzurechnen, dass man mit den harten Schnitten, die in diesem Jahr vorgenommen werden, den Grundstein für eine zukünftig wieder profitable Entwicklung des Unternehmens legen kann:
Ende September 2001 hat die UEFA das Ausschreibungsverfahren für den Agenturvertrag der kommerziellen Rechte-Verwertung an der UEFA Champions League 2003/04, 2004/05 und 2005/06 eröffnet. Anfang November hat TEAM fristgemäß eine Offerte mit einem innovativen Marketingkonzept bei der UEFA eingereicht. Mitte Dezember 2001 wird die UEFA-Entscheidung zur Neuausschreibung der UEFA Champions League Vermarktung erwartet. Gemäss Veröffentlichung der UEFA ist nur noch TEAM und ein weiterer Kandidat im Auswahlprozess. Sollte sich die UEFA für TEAM entscheiden, so könnte die abschreibungstechnisch getroffene Vorsichtsmaßnahme im operativen Ergebnis schnell als Gewinn durchschlagen. Ebenso können nach den Abschreibungen auf die Filmbibliothek eventuell erfolgreiche Zweitverwertungen der Lizenzen zusätzliche Gewinne einfahren.
Mit "Scary Movie 2" hat man derzeit einen Kassenschlager im Programm, der den Schweizern die Einhaltung der Umsatzprognose (195 Mio. Franken im laufenden Geschäftsjahr) gewährleisten soll; der erste Teil der Kult-Komödie sorgt derzeit für positive Zahlen aus der Video/DVD-Verwertung. "In der von Media Control erhobenen Jahreshitparade Verleih belegt "Scary Movie" aktuell Platz 1 und es bestehen gute Chancen, das Highlight Video für den Verleiherfolg erstmalig die begehrte Auszeichnung "Video Winner in Gold" für den erfolgreichsten Verleihtitel des Jahres 2001 erhalten wird", so das Unternehmen in seiner heutigen Presseaussendung.
Bei Highlight sieht man nach den vorgenommenen Abschreibungen und Wertberichtigung der bevorstehenden Konsolidierung im europäischen Mediensektor gelassen entgegen: schlimmer scheint es für die Schweizer nicht mehr kommen zu können, die Leichen scheinen aus dem Keller geräumt. Mittelfristig dürfte das auch dem Aktienkurs wieder auf die Sprünge helfen; heute kann der Wert im frühen Handel um 3,5% zulegen und notiert nun in Frankfurt bei 4,18 Euro. Von seinen Höchstständen (49,00 Euro, Anfang April 2000) ist Highlight derzeit naturgemäß jedoch weit entfernt.
27.11.2001
Highlight akkumulieren
LB Baden-Württemberg
Iris Schäfer, Analystin der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bewertet die Highlight Communications-Aktie (WKN 920305) mit "akkumulieren".
Die Highlight Communications AG sei in den Segmenten Film (Umsatzanteil 61,6%); Sport (Vermarktung UEFA Champions League, Umsatzanteil 38,4%) und New Business tätig. Das Unternehmen decke im Filmrechtehandel die gesamte Verwertungskette ab und betreibe Video-/DVD-Fachhandelsketten.
Die Highlight-Gruppe habe heute erste Zahlen zum Geschäftsverlauf der ersten neun Monate veröffentlicht. Der Umsatz habe sich gegenüber der Vorjahresperiode um 31% auf 151,3 Mio. Schweizer Franken erhöht und damit um 15% über den Erwartungen gelegen. Sonderabschreibungen von nunmehr 204,2 Mio. Schweizer Franken und Wertberichtigungen auf Beteiligungen hätten ein negatives Konzernergebnis von 222,2 Mio. Schweizer Franken bedingt. Zusätzlich zu den bereits im Halbjahr verbuchten Goodwill-Abschreibungen bei TEAM sei im dritten Quartal in Anlehnung an US-GAAP eine Anpassung der Bewertung des aktivierten Filmrechtestocks um 68,7 Mio. Schweizer Franken erfolgt. Durch die erfolgten Wertberichtigungen habe sich der Anteil des immateriellen Anlagevermögens von 47% der Bilanzsumme zum Jahresende auf nunmehr geschätzte 12,5% verringert und damit das Risiko zukünftiger Wertberichtigungen deutlich verkleinert.
Das Unternehmen gehe davon aus, die geplanten Umsätze von 195,0 Mio. Schweizer Franken für das laufende Jahr zu erreichen. Angesichts des hohen Wettbewerbs an attraktiven Filmen im Kino, habe man in die Umsatzprognose einen Risikoabschlag einkalkuliert. Entscheidend für eine langfristige (nach Ablauf des laufenden TEAM-Vertrages Mitte 2003) Höherbewertung des Unternehmens sei jedoch derzeit die Frage, ob das Tochterunternehmen TEAM den Zuschlag für die Vermarktungsrechte für die Champions League erhalten werde. Die Entscheidung der UEFA werde voraussichtlich für den 15. Dezember erwartet. In der Endausscheidung um die Vergabe der Vermarktungsrechte konkurriere TEAM mit IMG (International Management Group), einem seit mehreren Jahren im Markt etablierten und weltweit in verschiedenen Sportdisziplinen tätigen amerikanischen Sportvermarkter.
Obwohl die Chancen für eine Rückgewinnung der Vermarktungsrechte bei 50% lägen, seien im Falle eines Zuschlags die Kurschancen mit 50% bis 60% deutlich höher zu veranschlagen als das kurzfristige Rückschlagspotential von 20% bis 30% im Falle eines negativen Bescheides. Da die Geschäftstätigkeit von TEAM bis Mitte 2003 noch voll ertragswirksam sein werde und durch die umfassenden Wertberichtigungen die zukünftigen Risiken minimiert worden seien, seien die Kurschancen auf mittlere Sicht höher einzuschätzen als die Kursrisiken.
Die Experten der LBBW stufen den Titel daher von "halten" auf "akkumulieren" hoch.
Highlight akkumulieren
LB Baden-Württemberg
Iris Schäfer, Analystin der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bewertet die Highlight Communications-Aktie (WKN 920305) mit "akkumulieren".
Die Highlight Communications AG sei in den Segmenten Film (Umsatzanteil 61,6%); Sport (Vermarktung UEFA Champions League, Umsatzanteil 38,4%) und New Business tätig. Das Unternehmen decke im Filmrechtehandel die gesamte Verwertungskette ab und betreibe Video-/DVD-Fachhandelsketten.
Die Highlight-Gruppe habe heute erste Zahlen zum Geschäftsverlauf der ersten neun Monate veröffentlicht. Der Umsatz habe sich gegenüber der Vorjahresperiode um 31% auf 151,3 Mio. Schweizer Franken erhöht und damit um 15% über den Erwartungen gelegen. Sonderabschreibungen von nunmehr 204,2 Mio. Schweizer Franken und Wertberichtigungen auf Beteiligungen hätten ein negatives Konzernergebnis von 222,2 Mio. Schweizer Franken bedingt. Zusätzlich zu den bereits im Halbjahr verbuchten Goodwill-Abschreibungen bei TEAM sei im dritten Quartal in Anlehnung an US-GAAP eine Anpassung der Bewertung des aktivierten Filmrechtestocks um 68,7 Mio. Schweizer Franken erfolgt. Durch die erfolgten Wertberichtigungen habe sich der Anteil des immateriellen Anlagevermögens von 47% der Bilanzsumme zum Jahresende auf nunmehr geschätzte 12,5% verringert und damit das Risiko zukünftiger Wertberichtigungen deutlich verkleinert.
Das Unternehmen gehe davon aus, die geplanten Umsätze von 195,0 Mio. Schweizer Franken für das laufende Jahr zu erreichen. Angesichts des hohen Wettbewerbs an attraktiven Filmen im Kino, habe man in die Umsatzprognose einen Risikoabschlag einkalkuliert. Entscheidend für eine langfristige (nach Ablauf des laufenden TEAM-Vertrages Mitte 2003) Höherbewertung des Unternehmens sei jedoch derzeit die Frage, ob das Tochterunternehmen TEAM den Zuschlag für die Vermarktungsrechte für die Champions League erhalten werde. Die Entscheidung der UEFA werde voraussichtlich für den 15. Dezember erwartet. In der Endausscheidung um die Vergabe der Vermarktungsrechte konkurriere TEAM mit IMG (International Management Group), einem seit mehreren Jahren im Markt etablierten und weltweit in verschiedenen Sportdisziplinen tätigen amerikanischen Sportvermarkter.
Obwohl die Chancen für eine Rückgewinnung der Vermarktungsrechte bei 50% lägen, seien im Falle eines Zuschlags die Kurschancen mit 50% bis 60% deutlich höher zu veranschlagen als das kurzfristige Rückschlagspotential von 20% bis 30% im Falle eines negativen Bescheides. Da die Geschäftstätigkeit von TEAM bis Mitte 2003 noch voll ertragswirksam sein werde und durch die umfassenden Wertberichtigungen die zukünftigen Risiken minimiert worden seien, seien die Kurschancen auf mittlere Sicht höher einzuschätzen als die Kursrisiken.
Die Experten der LBBW stufen den Titel daher von "halten" auf "akkumulieren" hoch.
27.11.2001
Highlight übergewichten
Helaba Trust
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Highlight Communications-Aktie (WKN 920305) mit "übergewichten".
Die Highlight Communications AG habe im 3. Quartal gemäß vorläufiger Zahlen einen Umsatz von 55,7 Mio. Schweizer Franken erzielt (Vorjahr 47,0 Mio. Schweizer Franken, +18,5%). Damit hätten die Erlöse etwas über den Erwartungen von 52,9 Mio. Schweizer Franken gelegen. EBITDA- und EBIT-Zahlen seien vorab nicht berichtet worden und lägen somit erst am Freitag, den 30. November, vor. Größere Überraschungen im operativen Geschäft könnten jedoch ausgeschlossen werden.
Die Zahlen für das dritte Quartal seien erneut von Sonderabschreibungen geprägt. Wie vermutet, verschärfe Highlight seine Abschreibungspolitik für Filmrechte. Künftig würden Spielfilme regelmäßig im Laufe des ersten Auswertungszyklus vollständig abgeschrieben. Die Schweizer lehnten sich dabei an die branchenspezifische Norm SOP 00/2 nach US-GAAP an. Aus dieser begrüßenswerten Maßnahme resultierten einmalige Belastungen in Höhe von 68,7 Mio. Schweizer Franken. Dies führe zu einem negativen Konzernergebnis von 68,6 Mio. Schweizer Franken. Bereinigt um Sondereffekte ergebe sich im dritten Quartal demnach ein nahezu ausgeglichenes Nettoergebnis von 0,1 Mio. Schweizer Franken.
Weiterhin sei bekannt geworden, dass der Film "Serendipity – Weil es Dich gibt" nun doch noch in diesem Jahr (Ende November) in die Kinos komme. Angesichts des großen Erfolgs von "Scary Movy 2" sehe man gegenwärtig (abgesehen von den Auswirkungen der erneuten Sonderabschreibungen) keinen Revisionsbedarf für die Jahresschätzungen. Der Kursverlauf der Aktie dürfte in den nächsten Wochen ohnehin vorwiegend durch den Ausgang der Neuausschreibung der UEFA Champions League Vermarktung bestimmt werden. Man gehe davon aus, dass die Highlight-Tochter TEAM die Rechte für den Zeitraum 2003 bis 2006 erneut zugesprochen bekomme.
Daher raten die Experten von Helaba Trust unverändert zu einer Übergewichtung der Aktie.
Highlight übergewichten
Helaba Trust
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Highlight Communications-Aktie (WKN 920305) mit "übergewichten".
Die Highlight Communications AG habe im 3. Quartal gemäß vorläufiger Zahlen einen Umsatz von 55,7 Mio. Schweizer Franken erzielt (Vorjahr 47,0 Mio. Schweizer Franken, +18,5%). Damit hätten die Erlöse etwas über den Erwartungen von 52,9 Mio. Schweizer Franken gelegen. EBITDA- und EBIT-Zahlen seien vorab nicht berichtet worden und lägen somit erst am Freitag, den 30. November, vor. Größere Überraschungen im operativen Geschäft könnten jedoch ausgeschlossen werden.
Die Zahlen für das dritte Quartal seien erneut von Sonderabschreibungen geprägt. Wie vermutet, verschärfe Highlight seine Abschreibungspolitik für Filmrechte. Künftig würden Spielfilme regelmäßig im Laufe des ersten Auswertungszyklus vollständig abgeschrieben. Die Schweizer lehnten sich dabei an die branchenspezifische Norm SOP 00/2 nach US-GAAP an. Aus dieser begrüßenswerten Maßnahme resultierten einmalige Belastungen in Höhe von 68,7 Mio. Schweizer Franken. Dies führe zu einem negativen Konzernergebnis von 68,6 Mio. Schweizer Franken. Bereinigt um Sondereffekte ergebe sich im dritten Quartal demnach ein nahezu ausgeglichenes Nettoergebnis von 0,1 Mio. Schweizer Franken.
Weiterhin sei bekannt geworden, dass der Film "Serendipity – Weil es Dich gibt" nun doch noch in diesem Jahr (Ende November) in die Kinos komme. Angesichts des großen Erfolgs von "Scary Movy 2" sehe man gegenwärtig (abgesehen von den Auswirkungen der erneuten Sonderabschreibungen) keinen Revisionsbedarf für die Jahresschätzungen. Der Kursverlauf der Aktie dürfte in den nächsten Wochen ohnehin vorwiegend durch den Ausgang der Neuausschreibung der UEFA Champions League Vermarktung bestimmt werden. Man gehe davon aus, dass die Highlight-Tochter TEAM die Rechte für den Zeitraum 2003 bis 2006 erneut zugesprochen bekomme.
Daher raten die Experten von Helaba Trust unverändert zu einer Übergewichtung der Aktie.
Aufgrund der schlechten Marktvorgaben kann man(n) heute
nochmal recht günstig einsteigen.....
PS: Der neue Highlight Kinohit mit "John Cusack"
ab 29.11.2001 dürfte "sehr gut" laufen!
Ein echter "Frauen-Weihnachtsfilm....
INFOS UNTER:
http://www.weilesdichgibt.de/default1.htm
Gruß
ph6
nochmal recht günstig einsteigen.....
PS: Der neue Highlight Kinohit mit "John Cusack"
ab 29.11.2001 dürfte "sehr gut" laufen!
Ein echter "Frauen-Weihnachtsfilm....
INFOS UNTER:
http://www.weilesdichgibt.de/default1.htm
Gruß
ph6
Ab heute 29.11.2001 in den KINO`s........
Der neue Highlight Kinohit mit "John Cusack"
Ein echter "Weihnachtsfilm"!
INFOS UNTER:
http://www.weilesdichgibt.de/default1.htm
PS: Scary Movie 2 mit 1,542 676 Mio. Besuchern
seit 3 Wochen. (Bezug: Media Control, Baden-Baden)
Gruß
ph6
Der neue Highlight Kinohit mit "John Cusack"
Ein echter "Weihnachtsfilm"!
INFOS UNTER:
http://www.weilesdichgibt.de/default1.htm
PS: Scary Movie 2 mit 1,542 676 Mio. Besuchern
seit 3 Wochen. (Bezug: Media Control, Baden-Baden)
Gruß
ph6
29.11.2001
Highlight Comm. Tradingposition
Neuer Markt Inside
Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "Neuer Markt Inside" sollte sich der Aufbau einer Tradingposition in die Aktien Highlight Communications AG (WKN 920305) lohnen.
Langsam würden sich die Analystenstimmen mehren, dass das arg gebeutelte Mediensegment vor dem Turnaround stehe, nachdem die Medienaktien der Erholung des Neuen Marktes hinterherhinken würden.
Aus charttechnischer Sicht sei die Aktie der Highlight Communications schon auf dem richtigen Weg. Der Chart habe am Dienstag ein aufsteigendes Dreieck und somit den Widerstand bei 4,20 Euro nach oben durchbrechen können und habe dementsprechend ein Kaufsignal generiert.
Jetzt fungiere die Widerstandsmarke bei 4,20 Euro als horizontale Unterstützung innerhalb des seit Anfang November gültigen kurzfristigen Aufwärtstrends. Den nächsten Widerstand sehe man bei 5,19 Euro. Dieser sei jedoch nicht derart massiv, wie der jüngst gebrochene. Aus diesem Grund würden es die Experten für gut möglich halten, dass der Wert beim Durchbruch dieser Marke seinen Höhenflug bis auf etwa 8 Euro fortsetzen könne. Dies würde einer Chance auf knapp 100% entsprechen.
Die Wertpapierexperten würde die am Dienstag von Highlight vorgelegten Quartalszahlen als positiv werten. Demnach habe der Umsatz 151,3 Mio. Schweizer Franken betragen und somit über den Erwartungen gelegen. Somit würden die Aktienexperten das Ganzjahresziel von 195 Mio. Schweizer Franken als realistisch ansehen.
Der Gewinn habe allerdings am unteren Ende der Erwartungen gelegen. Hier hätten sich jedoch neue Bewertungsgrundsätze für Filmrechte bei der Bilanzierung nach US-Gaap niedergeschlagen. Den Aktienkurs sollte dies nicht belasten, da das Schweizer Unternehmen damit nur die bilanziellen Risiken beseitigt habe.
Aus diesem Grund meinen die Aktienexperten von "Neuer Markt Inside", dass sich der Aufbau einer Tradingposition lohnen sollte.
Highlight Comm. Tradingposition
Neuer Markt Inside
Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "Neuer Markt Inside" sollte sich der Aufbau einer Tradingposition in die Aktien Highlight Communications AG (WKN 920305) lohnen.
Langsam würden sich die Analystenstimmen mehren, dass das arg gebeutelte Mediensegment vor dem Turnaround stehe, nachdem die Medienaktien der Erholung des Neuen Marktes hinterherhinken würden.
Aus charttechnischer Sicht sei die Aktie der Highlight Communications schon auf dem richtigen Weg. Der Chart habe am Dienstag ein aufsteigendes Dreieck und somit den Widerstand bei 4,20 Euro nach oben durchbrechen können und habe dementsprechend ein Kaufsignal generiert.
Jetzt fungiere die Widerstandsmarke bei 4,20 Euro als horizontale Unterstützung innerhalb des seit Anfang November gültigen kurzfristigen Aufwärtstrends. Den nächsten Widerstand sehe man bei 5,19 Euro. Dieser sei jedoch nicht derart massiv, wie der jüngst gebrochene. Aus diesem Grund würden es die Experten für gut möglich halten, dass der Wert beim Durchbruch dieser Marke seinen Höhenflug bis auf etwa 8 Euro fortsetzen könne. Dies würde einer Chance auf knapp 100% entsprechen.
Die Wertpapierexperten würde die am Dienstag von Highlight vorgelegten Quartalszahlen als positiv werten. Demnach habe der Umsatz 151,3 Mio. Schweizer Franken betragen und somit über den Erwartungen gelegen. Somit würden die Aktienexperten das Ganzjahresziel von 195 Mio. Schweizer Franken als realistisch ansehen.
Der Gewinn habe allerdings am unteren Ende der Erwartungen gelegen. Hier hätten sich jedoch neue Bewertungsgrundsätze für Filmrechte bei der Bilanzierung nach US-Gaap niedergeschlagen. Den Aktienkurs sollte dies nicht belasten, da das Schweizer Unternehmen damit nur die bilanziellen Risiken beseitigt habe.
Aus diesem Grund meinen die Aktienexperten von "Neuer Markt Inside", dass sich der Aufbau einer Tradingposition lohnen sollte.
Auszug aus EURO am Sonntag......
Im völlig falschen Film - 02.12.2001 Ausgabe 48/01
Thema:
Die Kinos sind voll, doch Deutschlands einst heiße Medienfirmen haben nichts davon. Gibt es in der Branche überhaupt noch aussichtsreiche Investments?
Die Gewinnwarnung von Senator am Freitag war nur eine von vielen
Horrormeldungen der einstigen Glamour-Branche am Neuen Markt. Anfang Oktober
hatte Vorstands-Chef Hanno Huth noch einen Umsatz von 197 Millionen
Euro und einen Vorsteuergewinn von über 40 Millionen prognostiziert. Jetzt
geht der Berliner Filmproduzent für 2001 bestenfalls von einem Umsatz
von 135 Millionen Euro und einem mageren Gewinn von zwei bis fünf
Millionen Euro aus.
Und das, obwohl in Deutschland das Kinofieber grassiert. So will (fast)
jeder den Zauberlehrling Harry Potter sehen. Sogar der Unterricht wurde
an einigen Schulen verschoben, damit die kleinen Potter-Fans beim
Deutschland-Start zur Geisterstunde ins Kino konnten. Der Film von AOL Time
Warner hat schon jetzt alle Rekorde gebrochen. Niemals zuvor spielte
ein Film weltweit so viel Geld in die Kinokassen wie der über den kleinen
Zauberlehrling. Der Kinoerfolg spiegelt sich auch im Aktienkurs wider.
Seit September stieg die Aktie von 31 auf knapp 40 Euro. Mit dem "Herr
der Ringe", startet Mitte Dezember in Deutschland bereits der nächste
Kassenschlager aus dem Hause AOL
Time Warner. Anleger dürfen sich wohl weiter freuen.
Auch in Deutschland werden Kinoknüller produziert, doch das schlägt
sich nicht in steigenden Aktienkursen nieder. "Der Schuh des Manitu" von
Michael "Bully" Herbig hat in Deutschland über zehn Millionen Menschen
in die Kinos gelockt - Rekord für einen deutschen Film. Doch die Aktie
des Münchner Filmhauses Constantin, Co-Produzent und Inhaber der
Filmrechte, kann davon nicht profitieren. Der Kurs liegt nahe am Allzeittief
von 6,20 Euro.
Auf den ersten Blick leuchtet nicht ein, warum die Aktie seit Monaten
im Rückwärtsgang fährt. Denn "Der Schuh des Manitu" ist kein
Zufallstreffer. Vielmehr war Constantin, mit einem Marktanteil von 14 Prozent in
Deutschland der erfolgreichste unabhängige Kinoverleiher, bereits im
vergangenen Jahr mit "American Pie" oder "The Sixth Sense" ganz oben in
den Kino-Charts.
Bei Kinowelt läuft das Insolvenzverfahren
Um den Niedergang der Filmbranche am Neuen Markt zu verstehen, muss man
schon genauer hinschauen. Ein Grund: die desolate Situation bei
Kinowelt. Nachdem ABN Amro Anfang vergangener Woche Kredite über 70 Millionen
Euro gekündigt hat, wurde dann am Freitag auf Antrag der
niederländischen Bank das Insolvenzverfahren bei dem Münchner Filmrechtehändler
eingeleitet. Der hat in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres Verluste von 309 Millionen Euro eingefahren - fast das Doppelte des
Umsatzes.
Ein weiterer Grund: Die neuen deutschen Filmhändler haben bei den
großen Studios in den USA viel zu teuer eingekauft. So wurden Verträge
geschlossen, die den Rechtehändlern sämtliche Filme eines Studios sichern -
so genannte Output-Deals.
Bei der großen Zahl neuer Filme bringen nur die wenigsten Gewinn, die
meisten enden als Flop. Denn bei aufwendigen Produktionen mit einem
Budget von 80 Millionen Dollar muss ein Verleiher mindestens 1,3 bis 1,5
Millionen Deutsche in die Kinos locken, nur um seine Ausgaben, die bei
rund zehn Prozent der Produktionskosten liegen, wieder einzuspielen.
"Constantin hat zu viel Geld mit seinen Output-Deals versenkt", sagt
Volker Bosse, Medienanalyst der HypoVereinsbank. "Ich mag gar nicht daran
denken, was passiert wäre, wenn ,der Schuh des Manitu` gefloppt wäre",
so Bosse. Jetzt will die Constantin die Notbremse ziehen. Die riskanten
Verträge will man zum Teil einfach auslaufen lassen.
Für zusätzliche Unruhe bei Constantin sorgt der mögliche Ausstieg der
Kirch-Gruppe. Gerüchten zufolge will Kirch seine Constantin-Aktien gegen
die Formel-1-Rechte von EM.TV tauschen. Folge: Die Kirch-Sender wären
kein so sicherer Abnehmer für Constantin-Filme mehr wie bisher. Ohne
direkte Beteiligung gibt es auch kein Eigeninteresse an der Vermarktung
der Streifen. Und: EM.TV, selbst seit Monaten in Schieflage, würde zum
größten Einzelaktionär von Constantin. Schon jetzt hält der frühere
Neue-Markt-Star 16,3 Prozent an dem Filmhändler.
Kleine Tricks, damit die nächste Bilanz strahlt
Als ob diese Nachrichten nicht schon schlimm genug wären, will
Constantin im laufenden Geschäftsjahr auch noch Sonderabschreibungen von bis zu
35 Millionen Euro vornehmen. Grund: Nach US-Bilanzrichtlinien müssen
Filmrechte innerhalb von zehn Jahren abgeschrieben sein. Nach der
europäischen Rechnungslegung IAS können Filme über 20 Jahre abgeschrieben
werden. Da das IAS-Regelwerk aber wohl dem US-Recht angepasst wird, will
Constantin in diesem Jahr bis zu 35 Millionen Euro abschreiben. Der
Gedanke dahinter: Da das Jahresergebnis sowieso schon verhagelt ist, spielen
die Abschreibungen auch keine Rolle mehr. Zumal sie keinen Einfluss auf
die Liquidität haben.
Welche Medienfirmen diese Sonderabschreibungen in nächster Zeit noch
durchführen werden, ist zurzeit noch offen. Allein aus der Bilanz ist
allerdings nicht zu erkennen, wie hoch der Abschreibungsbedarf tatsächlich
ist. Denn aus dem Zahlenwerk geht nicht hervor, wie groß der
Anteil des bereits abgeschriebenen Filmvermögens ist.
Auch das Schweizer Medienunternehmen Highlight gab in der vergangenen
Woche ein Ergebnis bekannt, das auf den ersten Blick vernichtend ist. So
nahmen die Schweizer in den ersten neun Monaten Abschreibungen von
231,5 Millionen Franken vor. Dass jetzt das Filmvermögen fast komplett
abgeschrieben wurde, ist kein Zufall. Auch Highlight nutzt die Chance, alle
negativen Nachrichten ins laufende Geschäftsjahr zu packen, um 2002
wieder eine makellose Bilanz vorweisen zu können. Doch auch die Tochter
Team, die die Champions League vermarktet, wurde niedriger bewertet. "Wir
haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil nicht sicher ist, ob
Team ab 2003/04 die Champions League weiter für die Uefa vermarktet",
erkärt Vorstands-Chef Bernhard Burgener.
Milliarden-Umsatz durch die Champions League
Noch hat Team mit dem europäischen Fußballverband einen Vertrag für
zwei Jahre. In den kommenden Wochen wird entschieden, wer für die Zeit
danach den Zuschlag erhält. Einziger Konkurrent ist die amerikanische
Mega-Agentur IMG. Das Unternehmen ist in fast allen Sportarten vertreten.
Da würde die Champions League gut passen. Experten sehen Team in der
besseren Position. "Ich sehe die Chancen für Highlight bei 70 zu 30",
schätzt Helaba-Analyst Florian Leinauer. Denn das Unternehmen hat bereits
bewiesen, dass es das Fußball-Highlight hervorragend vermarkten kann. So
steigerte es in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz der Champions
League von 75 Millionen auf rund eine Milliarde Schweizer Franken - kein
Grund für die Uefa unzufrieden zu sein. Sollte Team wieder zum Zuge
kommen, könnte Highlight zum Star der Medienbranche aufsteigen.
Zumal die Schweizer, deren Filmgeschäft im Vergleich zu dem anderer
Medienunternehmen relativ klein ist, etwas haben, was der Konkurrenz
fehlt: viel Geld auf dem Konto. Und mit den rund 100 Millionen Schweizer
Franken kann Highlight bei den derzeitigen Ausverkaufspreisen im
Medienmarkt ordentlich auf Einkaufstour gehen.
Wenigstens eine Story mit Happy End. Und solche Geschichten brauchen
nicht nur die Medien-Unternehmen am Neuen Markt dringender denn je.
Geplante Neuaufnahme im Musterdepot
von EURO am Sonntag: Highlight
Im völlig falschen Film - 02.12.2001 Ausgabe 48/01
Thema:
Die Kinos sind voll, doch Deutschlands einst heiße Medienfirmen haben nichts davon. Gibt es in der Branche überhaupt noch aussichtsreiche Investments?
Die Gewinnwarnung von Senator am Freitag war nur eine von vielen
Horrormeldungen der einstigen Glamour-Branche am Neuen Markt. Anfang Oktober
hatte Vorstands-Chef Hanno Huth noch einen Umsatz von 197 Millionen
Euro und einen Vorsteuergewinn von über 40 Millionen prognostiziert. Jetzt
geht der Berliner Filmproduzent für 2001 bestenfalls von einem Umsatz
von 135 Millionen Euro und einem mageren Gewinn von zwei bis fünf
Millionen Euro aus.
Und das, obwohl in Deutschland das Kinofieber grassiert. So will (fast)
jeder den Zauberlehrling Harry Potter sehen. Sogar der Unterricht wurde
an einigen Schulen verschoben, damit die kleinen Potter-Fans beim
Deutschland-Start zur Geisterstunde ins Kino konnten. Der Film von AOL Time
Warner hat schon jetzt alle Rekorde gebrochen. Niemals zuvor spielte
ein Film weltweit so viel Geld in die Kinokassen wie der über den kleinen
Zauberlehrling. Der Kinoerfolg spiegelt sich auch im Aktienkurs wider.
Seit September stieg die Aktie von 31 auf knapp 40 Euro. Mit dem "Herr
der Ringe", startet Mitte Dezember in Deutschland bereits der nächste
Kassenschlager aus dem Hause AOL
Time Warner. Anleger dürfen sich wohl weiter freuen.
Auch in Deutschland werden Kinoknüller produziert, doch das schlägt
sich nicht in steigenden Aktienkursen nieder. "Der Schuh des Manitu" von
Michael "Bully" Herbig hat in Deutschland über zehn Millionen Menschen
in die Kinos gelockt - Rekord für einen deutschen Film. Doch die Aktie
des Münchner Filmhauses Constantin, Co-Produzent und Inhaber der
Filmrechte, kann davon nicht profitieren. Der Kurs liegt nahe am Allzeittief
von 6,20 Euro.
Auf den ersten Blick leuchtet nicht ein, warum die Aktie seit Monaten
im Rückwärtsgang fährt. Denn "Der Schuh des Manitu" ist kein
Zufallstreffer. Vielmehr war Constantin, mit einem Marktanteil von 14 Prozent in
Deutschland der erfolgreichste unabhängige Kinoverleiher, bereits im
vergangenen Jahr mit "American Pie" oder "The Sixth Sense" ganz oben in
den Kino-Charts.
Bei Kinowelt läuft das Insolvenzverfahren
Um den Niedergang der Filmbranche am Neuen Markt zu verstehen, muss man
schon genauer hinschauen. Ein Grund: die desolate Situation bei
Kinowelt. Nachdem ABN Amro Anfang vergangener Woche Kredite über 70 Millionen
Euro gekündigt hat, wurde dann am Freitag auf Antrag der
niederländischen Bank das Insolvenzverfahren bei dem Münchner Filmrechtehändler
eingeleitet. Der hat in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres Verluste von 309 Millionen Euro eingefahren - fast das Doppelte des
Umsatzes.
Ein weiterer Grund: Die neuen deutschen Filmhändler haben bei den
großen Studios in den USA viel zu teuer eingekauft. So wurden Verträge
geschlossen, die den Rechtehändlern sämtliche Filme eines Studios sichern -
so genannte Output-Deals.
Bei der großen Zahl neuer Filme bringen nur die wenigsten Gewinn, die
meisten enden als Flop. Denn bei aufwendigen Produktionen mit einem
Budget von 80 Millionen Dollar muss ein Verleiher mindestens 1,3 bis 1,5
Millionen Deutsche in die Kinos locken, nur um seine Ausgaben, die bei
rund zehn Prozent der Produktionskosten liegen, wieder einzuspielen.
"Constantin hat zu viel Geld mit seinen Output-Deals versenkt", sagt
Volker Bosse, Medienanalyst der HypoVereinsbank. "Ich mag gar nicht daran
denken, was passiert wäre, wenn ,der Schuh des Manitu` gefloppt wäre",
so Bosse. Jetzt will die Constantin die Notbremse ziehen. Die riskanten
Verträge will man zum Teil einfach auslaufen lassen.
Für zusätzliche Unruhe bei Constantin sorgt der mögliche Ausstieg der
Kirch-Gruppe. Gerüchten zufolge will Kirch seine Constantin-Aktien gegen
die Formel-1-Rechte von EM.TV tauschen. Folge: Die Kirch-Sender wären
kein so sicherer Abnehmer für Constantin-Filme mehr wie bisher. Ohne
direkte Beteiligung gibt es auch kein Eigeninteresse an der Vermarktung
der Streifen. Und: EM.TV, selbst seit Monaten in Schieflage, würde zum
größten Einzelaktionär von Constantin. Schon jetzt hält der frühere
Neue-Markt-Star 16,3 Prozent an dem Filmhändler.
Kleine Tricks, damit die nächste Bilanz strahlt
Als ob diese Nachrichten nicht schon schlimm genug wären, will
Constantin im laufenden Geschäftsjahr auch noch Sonderabschreibungen von bis zu
35 Millionen Euro vornehmen. Grund: Nach US-Bilanzrichtlinien müssen
Filmrechte innerhalb von zehn Jahren abgeschrieben sein. Nach der
europäischen Rechnungslegung IAS können Filme über 20 Jahre abgeschrieben
werden. Da das IAS-Regelwerk aber wohl dem US-Recht angepasst wird, will
Constantin in diesem Jahr bis zu 35 Millionen Euro abschreiben. Der
Gedanke dahinter: Da das Jahresergebnis sowieso schon verhagelt ist, spielen
die Abschreibungen auch keine Rolle mehr. Zumal sie keinen Einfluss auf
die Liquidität haben.
Welche Medienfirmen diese Sonderabschreibungen in nächster Zeit noch
durchführen werden, ist zurzeit noch offen. Allein aus der Bilanz ist
allerdings nicht zu erkennen, wie hoch der Abschreibungsbedarf tatsächlich
ist. Denn aus dem Zahlenwerk geht nicht hervor, wie groß der
Anteil des bereits abgeschriebenen Filmvermögens ist.
Auch das Schweizer Medienunternehmen Highlight gab in der vergangenen
Woche ein Ergebnis bekannt, das auf den ersten Blick vernichtend ist. So
nahmen die Schweizer in den ersten neun Monaten Abschreibungen von
231,5 Millionen Franken vor. Dass jetzt das Filmvermögen fast komplett
abgeschrieben wurde, ist kein Zufall. Auch Highlight nutzt die Chance, alle
negativen Nachrichten ins laufende Geschäftsjahr zu packen, um 2002
wieder eine makellose Bilanz vorweisen zu können. Doch auch die Tochter
Team, die die Champions League vermarktet, wurde niedriger bewertet. "Wir
haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil nicht sicher ist, ob
Team ab 2003/04 die Champions League weiter für die Uefa vermarktet",
erkärt Vorstands-Chef Bernhard Burgener.
Milliarden-Umsatz durch die Champions League
Noch hat Team mit dem europäischen Fußballverband einen Vertrag für
zwei Jahre. In den kommenden Wochen wird entschieden, wer für die Zeit
danach den Zuschlag erhält. Einziger Konkurrent ist die amerikanische
Mega-Agentur IMG. Das Unternehmen ist in fast allen Sportarten vertreten.
Da würde die Champions League gut passen. Experten sehen Team in der
besseren Position. "Ich sehe die Chancen für Highlight bei 70 zu 30",
schätzt Helaba-Analyst Florian Leinauer. Denn das Unternehmen hat bereits
bewiesen, dass es das Fußball-Highlight hervorragend vermarkten kann. So
steigerte es in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz der Champions
League von 75 Millionen auf rund eine Milliarde Schweizer Franken - kein
Grund für die Uefa unzufrieden zu sein. Sollte Team wieder zum Zuge
kommen, könnte Highlight zum Star der Medienbranche aufsteigen.
Zumal die Schweizer, deren Filmgeschäft im Vergleich zu dem anderer
Medienunternehmen relativ klein ist, etwas haben, was der Konkurrenz
fehlt: viel Geld auf dem Konto. Und mit den rund 100 Millionen Schweizer
Franken kann Highlight bei den derzeitigen Ausverkaufspreisen im
Medienmarkt ordentlich auf Einkaufstour gehen.
Wenigstens eine Story mit Happy End. Und solche Geschichten brauchen
nicht nur die Medien-Unternehmen am Neuen Markt dringender denn je.
Geplante Neuaufnahme im Musterdepot
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