Medikament angemeldet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.12.01 10:34:50 von
neuester Beitrag 04.12.01 10:51:02 von
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soeben erfahren über sharper, dass Medigene ein Medikament angemeldet hat, jetzt ka<nn es nur nach oben gehen oder????
Hier ist die Meldung:
Medigene mit positiver Premiere
Medigene setzt seine Ankündigung um und hat beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Zulassung für die Ein-Monats-Dosierung des Präparats Leuprogel beantragt. Das ist der erste Zulassungsantrag eines deutschen Biotechnologieunternehmens. Im Falle eines positiven Zulassungsbescheids soll das Präparat zur Behandlung von Prostatakrebs ab 2003 in ganz Europa vermarktet werden. Das jährliche Umsatzpotenzial des Wirkstoffs wird auf bis zu 50 Millionen Euro geschätzt. Die Meldung wird die Medigene-Aktie beflügeln. Andreas Stowasser
Medigene kommt mit einem Marketing-Paukenschlag: Was international zum Brot-und-Butter-Geschäft zählt, die Zulassung für einen Wirkstoff zu beantragen, ist für deutsche Anleger eine Premiere. Damit stellt Medigene unter Beweis, dass es auf Platz Eins der deutschen Wirkstoffforscher steht. Dies reicht, um sich bei den Anlegern des Neuen Markts einen wichtigen psychologischen Vorteil zu sichern.
Fundamental hat sich hingegen nicht viel geändert. Dass Medigene kurz davor steht, mit Leuprogel den Markteintritt in Europa anzugehen, ist seit längerem bekannt. Der Zeitpan für die Zulassung hat sich nicht geändert: Mit der Markteinführung des Medikaments ist nicht vor dem Jahr 2003 zu rechnen.
Europäische Zulassung beantragt
Medigene hat den Antrag beim deutschen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingereicht. Sollte diese Behörde die Ampel auf Grün schalten, ist der Weg in Europa frei. Die Genehmigung einer nationalen Behörde wird durch die Stellen anderer europäischer Länder anerkannt.
Der nordamerikanische Markt bleibt Medigene mit Leuprogel allerdings verschlossen: Dort besitzt Sanofi-Synthelabo die Vermarktungsrechte. Leuprogel wurde vom US-Unternehmen Atrix entwickelt, Medigene kaufte die europäischen Rechte im April 2001.
Marktpotenzial beschränkt
Prostatakrebs ist bei Männern die häufigste Krebserkrankung. Das Marktvolumen für Therapeutik wird deswegen auf etwa 2,6 Milliarden Dollar geschätzt. Die Heilungschancen sind gut, vor allem, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird. Eine wichtige Behandlungsform ist die Hormontherapie. Hier werden die männlichen Sexualhormone, die für das Tumorwachstum verantwortlich sind, unterdrückt.
Auch die Wirkung von Leuprogel setzt hier an. Allerdings sind bereits erfolgreiche Wirkstoffe dieser Medikamentenklasse auf dem Markt, Zoladex von AstraZeneca etwa. Leuprogel bringt den Patienten Vorteile durch die geringere Häufigkeit der Verabreichung: Das Medikament wird seltener gespritzt.
Zunächst wird jetzt die Zulassung für die Ein-Monats-Dosierung eingereicht, eine Behandlung pro Monat ist für die Patienten ausreichend. Der Antrag für Drei- und Vier-Monats-Dosierungen wird folgen. Das Marktvolumen für alle drei Darreichungsformen wird auf bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, ein eher bescheidenes Potenzial.
Medigene verbucht mit der Einreichung des Zulassungsantrags für Leuprogel vor allem eines: Das Unternehmen wird in den Fokus der Anleger rücken. Ökonomisch hat sich wenig geändert, der Antrag war erwartet worden. Zudem ist das Marktpotenzial für den Wirkstoff eher gering. Die Signalwirkung wird jedoch ausreichen, um die Aktie kurzfristig zu beflügeln. Auf längere Sicht muss das Unternehmen mehrere aussichtsreiche Medikamente an den Markt bringen, um seinen Höhenflug fortzusetzen. Vor allem auf ein Herzpräparat, das in der klinischen Phase zwei ist, setzt das Medigene-Medikament große Hoffnungen.
© 2001 sharper.de
Medigene mit positiver Premiere
Medigene setzt seine Ankündigung um und hat beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Zulassung für die Ein-Monats-Dosierung des Präparats Leuprogel beantragt. Das ist der erste Zulassungsantrag eines deutschen Biotechnologieunternehmens. Im Falle eines positiven Zulassungsbescheids soll das Präparat zur Behandlung von Prostatakrebs ab 2003 in ganz Europa vermarktet werden. Das jährliche Umsatzpotenzial des Wirkstoffs wird auf bis zu 50 Millionen Euro geschätzt. Die Meldung wird die Medigene-Aktie beflügeln. Andreas Stowasser
Medigene kommt mit einem Marketing-Paukenschlag: Was international zum Brot-und-Butter-Geschäft zählt, die Zulassung für einen Wirkstoff zu beantragen, ist für deutsche Anleger eine Premiere. Damit stellt Medigene unter Beweis, dass es auf Platz Eins der deutschen Wirkstoffforscher steht. Dies reicht, um sich bei den Anlegern des Neuen Markts einen wichtigen psychologischen Vorteil zu sichern.
Fundamental hat sich hingegen nicht viel geändert. Dass Medigene kurz davor steht, mit Leuprogel den Markteintritt in Europa anzugehen, ist seit längerem bekannt. Der Zeitpan für die Zulassung hat sich nicht geändert: Mit der Markteinführung des Medikaments ist nicht vor dem Jahr 2003 zu rechnen.
Europäische Zulassung beantragt
Medigene hat den Antrag beim deutschen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingereicht. Sollte diese Behörde die Ampel auf Grün schalten, ist der Weg in Europa frei. Die Genehmigung einer nationalen Behörde wird durch die Stellen anderer europäischer Länder anerkannt.
Der nordamerikanische Markt bleibt Medigene mit Leuprogel allerdings verschlossen: Dort besitzt Sanofi-Synthelabo die Vermarktungsrechte. Leuprogel wurde vom US-Unternehmen Atrix entwickelt, Medigene kaufte die europäischen Rechte im April 2001.
Marktpotenzial beschränkt
Prostatakrebs ist bei Männern die häufigste Krebserkrankung. Das Marktvolumen für Therapeutik wird deswegen auf etwa 2,6 Milliarden Dollar geschätzt. Die Heilungschancen sind gut, vor allem, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird. Eine wichtige Behandlungsform ist die Hormontherapie. Hier werden die männlichen Sexualhormone, die für das Tumorwachstum verantwortlich sind, unterdrückt.
Auch die Wirkung von Leuprogel setzt hier an. Allerdings sind bereits erfolgreiche Wirkstoffe dieser Medikamentenklasse auf dem Markt, Zoladex von AstraZeneca etwa. Leuprogel bringt den Patienten Vorteile durch die geringere Häufigkeit der Verabreichung: Das Medikament wird seltener gespritzt.
Zunächst wird jetzt die Zulassung für die Ein-Monats-Dosierung eingereicht, eine Behandlung pro Monat ist für die Patienten ausreichend. Der Antrag für Drei- und Vier-Monats-Dosierungen wird folgen. Das Marktvolumen für alle drei Darreichungsformen wird auf bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, ein eher bescheidenes Potenzial.
Medigene verbucht mit der Einreichung des Zulassungsantrags für Leuprogel vor allem eines: Das Unternehmen wird in den Fokus der Anleger rücken. Ökonomisch hat sich wenig geändert, der Antrag war erwartet worden. Zudem ist das Marktpotenzial für den Wirkstoff eher gering. Die Signalwirkung wird jedoch ausreichen, um die Aktie kurzfristig zu beflügeln. Auf längere Sicht muss das Unternehmen mehrere aussichtsreiche Medikamente an den Markt bringen, um seinen Höhenflug fortzusetzen. Vor allem auf ein Herzpräparat, das in der klinischen Phase zwei ist, setzt das Medigene-Medikament große Hoffnungen.
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