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    Stoiber = Tod für Renewable Energy? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.02 20:37:18 von
    neuester Beitrag 18.01.02 14:02:18 von
    Beiträge: 32
    ID: 535.591
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      Avatar
      schrieb am 16.01.02 20:37:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Meinung: ja!
      Was dieser Haider-Verschnitt energiepolitisch drauf hat, schaufelt schon mal das Grab für die Generationen nach uns, Atomausstieg-auststieg - wo soll das hinführen?
      Renewable Energy wird sicher den Bach runter gehen!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 20:40:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da stimme ich Dir zu.Aber das ist seiner Wählerschaft ja egal,die sind ja eh alle über 60!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 20:52:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist Blödsinn !!!

      Es geht einzig und allein darum, das der Atomaustieg nicht ohne weiteres zu finanzieren ist !!! Wer soll das alles bezahlen - habt ihr euch mal darüber Gedanken gemacht ???

      Grüne und SPD schwingen grosse Reden und schmeissen mit Parolen - doch eine Finanzierung bleibt wieder an den Steuerzahlern hängen !!!

      Die Atomkraftwerke liefern einen Grossteil des allgemeinen Energiebedarf.
      Erneuerbare Energien decken diesen Bedarf bei weitem nicht ab sind zu teuer und zu unsicher !!! Stoiber wird den Staatshaushalt sanieren - für einen Atomausstieg fehlt einfach das Geld !!!

      ... aber wir können ja noch mehr Steuern zahlen ... !!!


      Eine preiswerte und sichere Energieversorgung und das Erreichen der Klimaschutzziele ist ohne Atomenergie nicht zu gewährleisten. Im Falle eines Wahlsieges wird der von Rot-Grün eingeleitete Atomausstieg zurückgenommen .

      Die Ökosteuer werde nicht weiter erhöht.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 20:55:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      @printmedien
      schon mal an die kosten einer jahr-1000-senden langen endlagerung für den atommüll gedacht?
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 20:55:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine Ökosteuer ist ein sehr geeignetes Mittel um einer Volkswirtsschaft auf die Beine zu helfen.Der einzige Nachteil ist leider,dass sie bei dem dummen Volk,dass den Grossteil der Wählerschaft ausmacht,sehr unpopulär ist.

      Stoiber wird dies Land mit seinen völlig unüberlegten Einwanderungsgesetzen und dem Abbruch des Atomaustiegs in den Ruin führen.

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      Avatar
      schrieb am 16.01.02 20:58:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      @printmedien
      Hey wach auf, selbst wenn die Ökosteuer unter Stoiber nicht erhöht wird, wird er eine alternative finden. Denn egal welche Regierung an der Macht ist, sie findet immer was neues zum Abkassieren. Ich sage nur "Soli" den gibt es immer noch und die Ökost. wird es auch weiter geben, nur vielleicht gibt es bald eine Steuer auf Kölsch damit mehr Weizenbier getrunken wird :-)
      Luckyloooser
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:05:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erneuerbare Energien sind ja schön und gut - aber in DEUTSCHLAND?!?!

      Bsp. Sonnenenergie: Sicherlich interessant, jedoch in unseren Breitengraden kaum verwendbar. Am Tage könnte es im Sommer durchaus beachtliche Mengen Strom liefern, abends und im Winter werden aber weiterhin andere Energielieferanten benötigt.

      Windenergie: Gut, aber nur wenn die Teile nicht in meiner Nähe stehen... :laugh:

      Wasserkraft: Ausgereizt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:05:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Halt liebe Mituser !!!

      300 Mio Euro und mehr kostet die uns die agressive Zuwanderungspolitik in unser Sozialsystem der Rot/Grünen Regierung !!! Resourcen !!!


      ... wie sagt man so schön - Restrukturierung --- und das wird Stoiber packen !!!

      :D


      .. die Umfragen zeigen eine deutliche Richtung !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:07:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      ... erneuerbare Energien ??? Bei uns stehen hunderte Windräder - aber wenn´s nicht gerade stürmt stehen die Dinger !!! Mit der Sonne ist das auch so ein Ding ... !!!


      .. ach so - wir können ja unsere Energie vollständig importieren !!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:08:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      bin zwar österreicher und kenn stoiber nicht sehr gut, und bin auch kein haider fan, aber den mit haider zu vergleichen erscheint mir zimelich untreffend.

      ich denke, stoiber hat doch seine prinzipien (katholische erziehung,...). haider hingegen ist einfach populist und sucht sich seine themen, di die bevölkerung betreffen. siehe temelin volksbegehren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:09:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... sorry da fehlt ein halber Satz - genug Geld für andere Ressourcen - wollte ich schreiben.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:10:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      ... es gibt hier einige die BRAUN immer mit RECHTS verwechseln - komisch !!!

      :(
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:36:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      rot-grün-blinde halt
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:40:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja genau,stoppt die Zuwanderung und stellt die Arbeitslosen Kohlekumpels als Computerexperten ein,das ist die Lösung,Stoiber for Kanzler.Mann Leute denkt nach.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:41:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Stoppt die Zuwanderung,damit Deutschland in 30 Jahren nur noch 30 Mio Eiunwohner hat.Lieber 30 Mio richtige Deutsche und eine zerstöte Wirtschaft als durchmischte 90 Mio.Wählt Stoiber!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:52:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Atomkraft ist in Wirklichkeit unbezahlbar. Es gibt keine teurere Energieform! Wenn die Kraftwerksbetreiber endlich alle Kosten selbst tragen müssten, würden sie am liebsten schon gestern die Kraftwerke abgeschaltet haben. Vor allem die Lagerungskosten der abgebrannten Brennelemente. Die neuen Energien kommen, da kann der Bazi-Lümmel sagen, was er will!
      Im Übrigen: wenn er als Bayer für AKWs ist, dann soll er auch den Müll behalten und ihn nicht zu uns nach Niedersachsen schaffen! Das ist, wie der Bayer sagt, hintervotzig.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:58:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Arimini


      ... erstens sind längst nicht mehr soviele CompExperten gefragt als in der Euphoriephase 98 - 2001 sondern es gibt global einen erheblichen Stellenabau - eben gerade bei Computerfachleuten !!!

      Schröder hatte sich von dieser Euphorie anstecken lassen und eben ausländische Fachleute ins Land geholt. Eichel hat erst heute das Wirtschaftswachstum in Deutschland nach unten korrigiert - also weniger Wachstum - weniger CompExperten !!!

      ... und übrigens hat Deutschland die höchste Zuwachsrate in Sachen Zuwanderung !!!
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 00:01:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo, Ari!

      # 5

      Wenn die Wählerschaft wirklich zum Großteil aus "dummen Volk" besteht und du dich - wie ich annehme - nicht
      dazuzählst, sondern ganz im Gegenteil zur geistigen Elite,

      dann, ja dann dürfte es dir nicht schwer fallen, dieses
      Dummvolk von den Vorzügen der Ökosteuer und ihrer Verwendung
      zu überzeugen.

      Du darfst mit mir anfangen, denn in diesem Punkt gehöre ich auch zur Mehrheit der Dummen.

      In neugieriger Erwartung
      makaflo
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 00:55:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich habe mal selber "Energie" gelernt.
      Fakt ist:

      Wasserkraft ist das beste, leider nur in Norwegen, hier sind nicht so viele Möglichkeiten.

      Solarenergie ist in D nicht lohnenswert.

      Windenergie, auch nur an geeigneten Stellen, deckt nur einen kleinen Teil des Bedarfs ab.

      Von den klassischen Energieformen ist Kernenergie eine der besten.
      Solange es noch keine kontrollierte Kernfusion gibt, muß man sich damit abfinden.

      Also, mehr Geld in die Forschung.

      Gruß BB
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 02:48:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Ökosteuer hat keinen direkten Vorteil für den Einzelnen.Deswegen kann man die auch nicht volkswirksam verkaufen.Aber,es wird extra Entgeld auf Umweltschädigende Produkte enthoben.Dadurch soll der Verbrauch gemindert werden,so die Umweltschädigung reduziert.Es ist egal wofür das Geld danach verwendet wird.Hauptsache der Verbrauch wird gemindert.Das ist die Idee.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:00:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und Du bist also sicher, wenn wir 80 Millionen im kleinen Deutschland unseren Verbrauch gesenkt haben und so nebenbei unsere Wirtschaft ruiniert haben, werden die restlichen 4-5 Milliarden auf diesem Erdenrund nichts Eiligeres zu tun haben als uns nach-zu-eifern und auf das Streben nach mehr Wohlstand verzichten???

      Träum weiter!
      Kaperfahrer
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:03:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nicht nur Umweltschäden(=Kosten) werden vermieden, die Industrie wird auch animiert, sparsame Motoren zu konstruieren, d.h. langfristig gute Exportchancen=mehr Arbeitsplätze.
      Zudem bedeutet weniger "unnötiger" Verkehr mehr Lebensqualität für alle.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:10:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ausstieg aus der Kernenergie + Klimaschutz = Absturz der deutschen Wirtschaft.

      Nur wenn man sich anstelle der angestrebten Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 auf lediglich 16 % beschränkt, kann eine wirtschaftlich gerade noch vertretbare Energieversorgung gesichert werden. Dabei wird jedoch besonders zwischen 2010 bis 2020 nur noch eine CO2-Minderung von gerade mal 1 % erreicht. Diese Stagnation wird durch die sich dann häufenden Reaktorabschaltungen verursacht - Deutschland wird klimapolitisch zum Schlusslicht. Wie es danach weitergehen soll, ist völlig unklar, denn 2020 wird es trotz des Ausstiegsbeschlusses noch ca. 10 % Kernenergieanteil (heute über 30 %) geben, die bis 2025 noch zu ersetzen wären. Dies bedeutet weitere 50 Millionen Tonnen CO2 jährlich anderweitig abzufedern - doppelt soviel, wie nach der freiwilligen Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft allein durch Erhalt, Modernisierung und Zubau von KWK-Anlagen von heute bis 2010 eingespart werden soll (Ziel: 23 Millionen Tonnen pro Jahr).

      Die jetzige Regierung befindet sich in der Energiepolitik in einer Sackgasse. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Man eliminiere die Randbedingung, die in beiden Szenarien das Problem verursacht - den Ausstieg aus der Kernenergie.

      Ein ausgewogener Energiemix unter Einschluss der Kernenergie als umweltschonende, klimaneutrale Energiequelle und zusammen mit einem wirtschaftlich vertretbaren Ausbau der regenerativen Energiequellen, einem verminderten Einsatz von Kohle mit CO2-reduzierter Technik und einem ausgewogenen Ausbau der Erdgasverstromung lassen sich Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz unter einen Hut bringen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:11:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      @det3
      Schöne Gedanken!
      Die kommen nur direkt aus dem Elfenbeinturm!

      Kaperfahrer
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:12:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Fakt ist doch eines, die z. Zt. übleichen erneuerbaren Energien werden in D nie einen durchschlagenden Erfolg erzielen, da schon die Voraussetzungen (Landschaft und Klimeverhältnisse) nicht erfüllt werden. Ich spreche aus Erfahrung, da ich ständig diese Windräder sehen musste !!!

      ... und die standen auch öfters mal still !!!
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:22:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich versteh Euer Problem nicht :confused: hier gibts so viele Arschlöcher, die unendlich viel Schei... produzieren, ergo, investiert in den "Mist" ::laugh::cool::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:26:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ja hier in München wurde auch ein 60 Meter hohes Ding an der windigsten Stelle vor 2 Jahren für viele Millionen hingebaut. Ich komme täglich daran vorbei und ich habe höchstens 5 mal gesehen das es sich überhaupt bewegt.
      Und da war Föhnsturm!
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:43:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wäre verdammt gut wenn wir endlich wieder einen Bayer an der Macht hätten.
      Am liebsten wär mir ein eigenständiges Bayern mit einem König Ludwig.
      Dann gäbe es diese machthungrigen korrupten Säcke von Politikern nicht.

      tel;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 12:42:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zur Kernenergie:
      Meiner Meinung nach ist die Kernenergie seit dem Unfall von Tschernobyl tod. Dieses Ereig
      nis hat das Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf kerntechnische Anlagen weltweit stark erhöht.
      Hinzu kommt die wachsende Angst vor nuklearen Terroranschlägen. Die zusätzlichen Sicher
      heitsmaßnahmen kosten viel Geld. So ist der Ausbau der Kernenergie (auch wegen der immer
      offenkundiger werdenden Probleme bei der Wideraufbereitung und Endlagerung von Atom
      müll) sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftspolitisch nicht mehr interessant. Hinzu
      kommt, daß Kernkraftwerke eine extrem lange Planungs- und Bauzeit haben. Daher ist es auch
      nicht möglich akute Energiekrisen mit Kernenergie zu lösen. Die Folge war (und wird es mit
      Sicherheit auch weiterhin sein), daß weltweit kaum noch Kernkraftwerke geplant und gebaut
      wurden (werden).
      Auch darf man nicht vergessen, daß das von Natur aus spaltbare (also verwendbare) Uran 235
      extrem selten ist. Würde man den gesamten weltweiten Energieverbrauch mit Uran 235 dek
      ken, wären die bekannten (es wurde wegen der großen militärischen Bedeutung schon sehr viel
      Exploration betrieben) und kostengünstigen Lagerstätten in weniger als 5 Jahren erschöpft..
      Alle Versuche neues spaltbares Material (Plutonium, Uran 233) in großem Umfang zu gewin
      nen (zu erbrüten), sind wegen technischer Probleme oder übergroßen Sicherheitsbedenken
      sehr kläglich gescheitert. Die Vision, man könne mit Kernenergie die Menschheit mit Energie
      in Hülle und Fülle jahrhundertelang versorgen, ist damit ebenfalls vollkommen tod.

      Was bleibt ist ein Rückzugsgefecht, weil der Weiterbetrieb von alten Kernkraftwerken durch
      aus noch riesige Gewinne abwirft. Aber auch Kernkraftwerke altern und müssen irgendwann
      verschrottet werden. Ich denke, daß es Wahnsinn wäre, AKWs noch weit über das 50. Lebens
      jahr hinweg zu betreiben. Der Atomausstieg sieht die Abschaltung nach durchschnittlich 32
      Betriebsjahren vor. Somit geht es also nur um den Zeitpunkt des Ausstiegs: 15 Jahre früher
      oder später!

      Spätestens nach den Terroranschlägen vom 11. September bleibt es aber dabei: Kernkraft
      werke sind zu gefährlich. Baut man sie mit allen möglichen Sicherheitseinrichtungen, sind sie
      wirtschaftlich nicht mehr interessant. Außerdem gehen langfristig die Uran 235 Vorkommen
      zur Neige.

      Deshalb:
      Hört endlich auf, über die Kernenergie zu diskutieren.!
      Sie ist aus mehreren unumstößlichen Gründen sowieso längst tod. Was als politische Frage
      bleibt, ist: 15 Jahre früher oder später?
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 12:56:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Deutschland ist Windkraft-Standort Nummer eins
      Branche meldet Rekordzuwächse bei Leistung und Umsatz / Lob für rot-grüne Energiepolitik
      Thorsten Knuf

      BERLIN, 16. Januar. Dank gesetzlicher Förderung ist die deutsche Windkraft-Branche im vergangenen Jahr so stark gewachsen wie nie zuvor. Nach Angaben des Bundesverbands Windenergie (BWE) waren Ende Dezember bundesweit rund 11 500 Windräder mit einer Gesamtleistung von 8 750 Megawatt in Betrieb, das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 44 Prozent. "Mit dieser Leistung lassen sich knapp 3,5 Prozent des deutschen Stromverbrauchs decken", sagte BWE-Präsident Peter Ahmels in Berlin. Bezogen auf die Stromleistung steht Deutschland damit beim Einsatz der Windkraft weltweit auf Platz eins.
      "Vorbildliche Förderung"

      Auch der Gesamtumsatz der Branche nahm den Angaben zufolge sprunghaft zu. Er wuchs nach ersten Schätzungen um 60 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro. Laut BEW sind hier zu Lande in der Windkraft bereits 35 000 Menschen beschäftigt, wovon jeder Fünfte erst im Verlauf des vergangenen Jahres eingestellt worden sei. Angesichts dieser Zahlen dürfe man die Windkraft nicht als "liebenswürdige Veranstaltung" abtun, warnte der Energieexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Hans-Joachim Ziesing. Es handele sich vielmehr um eine Branche mit "erheblicher wirtschaftlicher Potenz".

      Nach Angaben von BWE-Präsident Ahmels ist das enorme Wachstum des vergangenen Jahres eindeutig auf die "vorbildliche Förderung" der Windkraft in Deutschland zurückzuführen. Das von der rot-grünen Bundesregierung beschlossene Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bringe den Betreibern von Windkraftanlagen finanzielle Planungssicherheit über einen langen Zeitraum. Durch das EEG, das im Frühjahr 2001 in Kraft getreten ist, sind die Betreiber von Stromnetzen verpflichtet worden, Strom aus regenerativen Quellen wie Wind, Wasserkraft oder Biomasse in ihre Netze einzuspeisen und mit Mindestsätzen zu vergüten.

      Nach Einschätzung des Verbandes wird sich das rasante Wachstum der Windkraft-Branche auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Allein im Inland sei bis 2004 ein weiterer Zubau von Anlagen mit einer Leistung von 5 000 Megawatt realistisch, sagte Ahmels. Die Windkraft könnte dann bereits rund fünf Prozent des deutschen Strombedarfs decken. Erhebliche Wachstumspotenziale steckten überdies in Windkraft-Anlagen auf hoher See (so genannten Offshore-Anlagen), die besonders leistungsfähig sind. Ein erstes deutsches Offshore-Projekt soll laut BWE bereits 2003 den Testbetrieb aufnehmen, und zwar in der Nordsee, rund 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum.

      Naturschützer zurückhaltend

      Weitere Wachstumschancen sieht der Verband im Export. Mitte vergangenen Jahres sei weltweit eine Windkraft-Leistung von rund 20 000 Megawatt installiert gewesen, davon 15 000 in Europa. Studien gingen davon aus, dass bis zum Jahr 2010 allein in Europa eine Leis-tung von 60 000 Megawatt zur Verfügung stehen wird. Beim Export von Windkraftanlagen stünden die deutschen Hersteller allerdings in starkem Wettbewerb mit dänischen und spanischen Produzenten.

      Der Generalsekretär des Deutschen Naturschutzrings warnte davor, der Windkraft trotz ihrer Umweltfreundlichkeit "einen Freibrief zu erteilen". Natur- und Vogelschutzgebiete an Land und auf See müssten für den Ausbau tabu sein.

      Quelle: Berliner Zeitung, 17.01.02

      Noch Fragen?

      Snowden
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 12:57:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eneuerbare Energien oder umweltschonende:

      Sonnenenergie in Bayern wäre gut zu nutzen z.Bsp. Südbayern, und wenn das Ding halt nur im Sommer läuft, lohnen würde es sich trotzdem, habe bisher kaum welche gesehen.

      Energie aus Wasserstoff: dauert sicher noch ein paar Jahre, sollte mehr Fördermittel bekommen.

      Erdwärmenutzung wie in Schweden

      Bessere Förderung enrgiesparender Haustechnologie.

      Diese ganzen Bemerkungen über Okösteuer..., ist der Spritpreis in anderen europäischen Ländern nicht gestiegen?
      Nervt Autolärm nur Nichtautofahrer? Verschmutte Luft...

      fahrt mal nach Bangkok und geniesst danach die Zustände hier. Denkt auch mal ein paar Jahre weiter!

      ruebenkoenig
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 14:02:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      stoiber legt in umfragen weiter zu!


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      Stoiber = Tod für Renewable Energy?