Primacom Thread (58) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.01.00 07:35:16 von
neuester Beitrag 01.02.00 16:53:26 von
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8,5100 | -27,22 |
Moin zusammen,
habe einfach mal einen neuen Thread spendiert, nachdem der alte mit 106 Postings mal wieder zu lang wurde.
Kommentar: Primacom an der NASDAQ schließt stabil mit 35,5 US-$ und somit immer noch deutlich höher als in Deutschland bei einem Umsatz von guten 29.700 Aktien.
Deutschland schloß gestern bei ~70,- Euro. Dabei muß aber berücksichtigt werden, daß der Euro gegenüber dem Dollar weiter gefallen ist. Primacom erhöht sich insofern sogar noch etwas.
Gruß CyberBob
http://www.kabelinfo.de
habe einfach mal einen neuen Thread spendiert, nachdem der alte mit 106 Postings mal wieder zu lang wurde.
Kommentar: Primacom an der NASDAQ schließt stabil mit 35,5 US-$ und somit immer noch deutlich höher als in Deutschland bei einem Umsatz von guten 29.700 Aktien.
Deutschland schloß gestern bei ~70,- Euro. Dabei muß aber berücksichtigt werden, daß der Euro gegenüber dem Dollar weiter gefallen ist. Primacom erhöht sich insofern sogar noch etwas.
Gruß CyberBob
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Primacom klammert sich wie verzweifelt an die 70,-Euro. Ich glaube, die 75,-Euro werden erst in der nächsten Zeit nach neuen Meldungen erklommen werden.
CyberBob......der kurz Kaffeepause machte!!!!!
P.S. Wer wohl all die schönen Aktien zu 70,-Euro aufsammelt?
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CyberBob......der kurz Kaffeepause machte!!!!!
P.S. Wer wohl all die schönen Aktien zu 70,-Euro aufsammelt?
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Warum Faktor 2 bei US-$ zu Euro ?
Primacom an der NASDAQ sind ADR`s. Somit entspricht eine deutsche Primacomaktie zwei amerikanischen PCAG ADRS`s.
Warum das so ist, weiß ich im moment leider auch nicht.
An der NASDAQ werden sozusagen "halbe" Primacomaktien gehandelt.
Gruß CB
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Warum das so ist, weiß ich im moment leider auch nicht.
An der NASDAQ werden sozusagen "halbe" Primacomaktien gehandelt.
Gruß CB
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hi cyberbob,
bin seit anfang des jahres auch bei primacom investiert, erst mal danke für die tollen infos und die netten diskussionen über diesen wert.
was denkst du über diesen gerichtstermin jetzt im februar, was sind die genauen hintergründe ? danke
ciao quix
bin seit anfang des jahres auch bei primacom investiert, erst mal danke für die tollen infos und die netten diskussionen über diesen wert.
was denkst du über diesen gerichtstermin jetzt im februar, was sind die genauen hintergründe ? danke
ciao quix
Kurzes Resumé für Quix2000:
Die Peitus e.V. erhebt Klage gegen den HV-Beschluß der AGFB bzeüglich ihrer Verschmelzung auf die Primacom, der im Herbst `98 mit über 99% aller Stimmberechtigten angenommen wurde. Die Gründe reichen von lächerlich bis nichtig. Doch solange dieser Einspruch, der übrigens jedem Aktionär von AGFB zusteht, nicht gerichtlich abgewiesen wurde, kann auch kein Eintrag ins Handelsregister erfolgen, wodurch auch noch keine AGFB in Primacomaktien umgetauscht werden durfte. Die Primacomaktien sind schon seit Sommer `99 bei einer Bank hinterlegt und warten nur auf den Startschuß. Um dies zu beschleunigen, liegt dem Gericht ein Eilantrag vor, da man seitens Primacom/AGFB der Meinung ist, daß die in der Klage erhobenen Gründe, eher als nichtig einzuschätzen sind und der Eintrag ins Handelsregister parallel geschehen kann.
Am 8.Februar wird darüber gerichtlich entschieden, ob die dargelegten Gründe ausreichen.
Gruß CyberBob......der die Auflösung der Petitus e.V. am 8.Februar 2000 erwartet!!!!
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Die Peitus e.V. erhebt Klage gegen den HV-Beschluß der AGFB bzeüglich ihrer Verschmelzung auf die Primacom, der im Herbst `98 mit über 99% aller Stimmberechtigten angenommen wurde. Die Gründe reichen von lächerlich bis nichtig. Doch solange dieser Einspruch, der übrigens jedem Aktionär von AGFB zusteht, nicht gerichtlich abgewiesen wurde, kann auch kein Eintrag ins Handelsregister erfolgen, wodurch auch noch keine AGFB in Primacomaktien umgetauscht werden durfte. Die Primacomaktien sind schon seit Sommer `99 bei einer Bank hinterlegt und warten nur auf den Startschuß. Um dies zu beschleunigen, liegt dem Gericht ein Eilantrag vor, da man seitens Primacom/AGFB der Meinung ist, daß die in der Klage erhobenen Gründe, eher als nichtig einzuschätzen sind und der Eintrag ins Handelsregister parallel geschehen kann.
Am 8.Februar wird darüber gerichtlich entschieden, ob die dargelegten Gründe ausreichen.
Gruß CyberBob......der die Auflösung der Petitus e.V. am 8.Februar 2000 erwartet!!!!
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Der DOW bricht gerade massiv ein.......laßt uns hoffen, daß der Primacom-/AGFB-Kurs keinen allzu großen Schaden davonträgt.
CB
CB
Anhand der gehandelten Umsätze wird sich aber herausstellen,
ob UPC diesen Tag ausnutzen wird, um günstig an Primacoms ranzukommen.
CyberBob....der mit Schlußkursen von ~34$ rechnet!!!
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ob UPC diesen Tag ausnutzen wird, um günstig an Primacoms ranzukommen.
CyberBob....der mit Schlußkursen von ~34$ rechnet!!!
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Eine sehr interessante Meldung, wenn man bedenkt, daß Microsoft zumindest in den USA ganz heiß auf die TV-Kabelnetze ist:
Microsoft will neue Bundesländer modernisieren
Microsoft will die Verwaltung in drei neuen Bundesländern "beispielhaft modernisieren". Dies erklärte heute
Microsoft-Sprecherin Sabine Lobmeier. Bereits morgen sollen in Berlin entsprechende Verträge mit den
Ministerpräsidenten von Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern unterschrieben
werden.
Ziel des Abkommens ist es, die Verwaltungen in den drei Ländern auf eine bessere Kommunikation mit
Bürgern und der Wirtschaft vorzubereiten. So sei etwa vorgesehen, dass Autohändler verkaufte Fahrzeuge
künftig bei der "interaktiven Verwaltung" zulassen, statt dafür die Zulassungsstelle aufzusuchen. Daneben
hätten Bürger die Möglichkeit, Bauanträge vom heimischen PC aus bei der zuständigen Stelle zur
Genehmigung einzureichen. Eine entsprechende Plattform wird nach Auskunft von Microsoft demnächst in
Wernigerode aufgebaut.
Darüber hinaus sollen von Microsoft geförderte Pilotprojekte Schülern den Umgang mit Computern
erleichtern. Dazu würden Lehrer fortgebildet und die Schulen teilweise mit moderner Software ausgestattet.
Martin Gorholt, Sprecher des Potsdamer Bildungsministeriums, schränkte allerdings ein, dass Microsoft bei
diesen Vorhaben lediglich einer von mehreren wichtigen Partnern sei.
Bei der Vertragsunterzeichnung in Berlin treffen auch der Ex-Microsoft-Chef Bill Gates und
Bundespräsident Johannes Rau zusammen, die beide an der Eröffnung der Ausstellung "Leonardo da Vinci.
Joseph Beuys. Der Codex Leicester im Spiegel der Gegenwart" teilnehmen. Am Abend ist Gates dann in
der Sendung "Wetten das?" Gast von Thomas Gottschalk. Im Internet wird bereits gewitzelt: Sollte
Microsofts Chief Software Architect seine Wette verlieren, dann wolle Gottschalk seinem Gast
vorschlagen, coram publico Linux zu installieren. (em/c`t)
CyberBob
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Microsoft will neue Bundesländer modernisieren
Microsoft will die Verwaltung in drei neuen Bundesländern "beispielhaft modernisieren". Dies erklärte heute
Microsoft-Sprecherin Sabine Lobmeier. Bereits morgen sollen in Berlin entsprechende Verträge mit den
Ministerpräsidenten von Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern unterschrieben
werden.
Ziel des Abkommens ist es, die Verwaltungen in den drei Ländern auf eine bessere Kommunikation mit
Bürgern und der Wirtschaft vorzubereiten. So sei etwa vorgesehen, dass Autohändler verkaufte Fahrzeuge
künftig bei der "interaktiven Verwaltung" zulassen, statt dafür die Zulassungsstelle aufzusuchen. Daneben
hätten Bürger die Möglichkeit, Bauanträge vom heimischen PC aus bei der zuständigen Stelle zur
Genehmigung einzureichen. Eine entsprechende Plattform wird nach Auskunft von Microsoft demnächst in
Wernigerode aufgebaut.
Darüber hinaus sollen von Microsoft geförderte Pilotprojekte Schülern den Umgang mit Computern
erleichtern. Dazu würden Lehrer fortgebildet und die Schulen teilweise mit moderner Software ausgestattet.
Martin Gorholt, Sprecher des Potsdamer Bildungsministeriums, schränkte allerdings ein, dass Microsoft bei
diesen Vorhaben lediglich einer von mehreren wichtigen Partnern sei.
Bei der Vertragsunterzeichnung in Berlin treffen auch der Ex-Microsoft-Chef Bill Gates und
Bundespräsident Johannes Rau zusammen, die beide an der Eröffnung der Ausstellung "Leonardo da Vinci.
Joseph Beuys. Der Codex Leicester im Spiegel der Gegenwart" teilnehmen. Am Abend ist Gates dann in
der Sendung "Wetten das?" Gast von Thomas Gottschalk. Im Internet wird bereits gewitzelt: Sollte
Microsofts Chief Software Architect seine Wette verlieren, dann wolle Gottschalk seinem Gast
vorschlagen, coram publico Linux zu installieren. (em/c`t)
CyberBob
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N´Abend!
Da stinkt doch schon wieder was!
Im Xetra:
Etliche größere Trades (4894; 9999; 1000). Dann ein größeres Ask: 4000 Stück zu 69,05, aber keiner will zu dem Preis verkaufen! Dann 3 (in Worten: DREI !!! ) Trades von jeweils einem einzigen Stück und damit ist der Preis gedrückt! So macht man das. Noch Fragen?
In Frankfurt:
2 sehr große Trades zu 20000 und 10020 Stück für 70 und 69,90 €. Dann kommen sinkende Asks genau zu der Zeit, zu der im Xetra die Einzelstücke gehandelt werden. Und dann plötzlich um 17:08 964 Stück zu 68,90 €, womit erreicht ist, dass Primacom an einem Tag wie diesem nicht mit Plus aus dem Handel geht. Ich vermute stark, dass dies beabsichtigt war, denn sonst wäre der Kurs wahrscheinlich schon nächste Woche losgerannt.
Warum enthält der Stock-Informer zu den Bids und Asks eigentlich für den NM Frankfurt keine Sizes? Hat jemand ein System, das diese Daten anzeigt? Würde mich sehr interessieren.
Tja, Freunde, also wenn´s um einzelne Stücke geht, das könnten wir eigentlich auch! Es dürfte wohl klar sein, dass hier ganz gezielt eingesammelt wird. In den letzten Tagen gab es regelmäßig gegen Handelsschluß Trades in der Größenordnung von 10000 oder 20000 Stück.
Macht Euch mal Gedanken, was das heißt! Von mir kriegen die kein Stück! Und jeder, der sich jetzt ausstoppen läßt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
Schönes Wochenende,
walrus
Da stinkt doch schon wieder was!
Im Xetra:
Etliche größere Trades (4894; 9999; 1000). Dann ein größeres Ask: 4000 Stück zu 69,05, aber keiner will zu dem Preis verkaufen! Dann 3 (in Worten: DREI !!! ) Trades von jeweils einem einzigen Stück und damit ist der Preis gedrückt! So macht man das. Noch Fragen?
In Frankfurt:
2 sehr große Trades zu 20000 und 10020 Stück für 70 und 69,90 €. Dann kommen sinkende Asks genau zu der Zeit, zu der im Xetra die Einzelstücke gehandelt werden. Und dann plötzlich um 17:08 964 Stück zu 68,90 €, womit erreicht ist, dass Primacom an einem Tag wie diesem nicht mit Plus aus dem Handel geht. Ich vermute stark, dass dies beabsichtigt war, denn sonst wäre der Kurs wahrscheinlich schon nächste Woche losgerannt.
Warum enthält der Stock-Informer zu den Bids und Asks eigentlich für den NM Frankfurt keine Sizes? Hat jemand ein System, das diese Daten anzeigt? Würde mich sehr interessieren.
Tja, Freunde, also wenn´s um einzelne Stücke geht, das könnten wir eigentlich auch! Es dürfte wohl klar sein, dass hier ganz gezielt eingesammelt wird. In den letzten Tagen gab es regelmäßig gegen Handelsschluß Trades in der Größenordnung von 10000 oder 20000 Stück.
Macht Euch mal Gedanken, was das heißt! Von mir kriegen die kein Stück! Und jeder, der sich jetzt ausstoppen läßt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
Schönes Wochenende,
walrus
Hi Walrus,
dasselbe hatten wir doch schon letzten Oktober/November als Primacom den klaren Aufwärtstrend nach unten durchbrach, um ein paar Wochen nach der UPC-Beteiligungsmeldung wieder nach oben auszubrechen. Unternehmen wie UPC nutzen solche Kursschwächen aus, um ihre Anteile zu erhöhen und nicht um damit Geld zu verdienen. Das sollte jedem Primacom-/AGFB-Investierten klar sein.
Für uns Langzeitinvestierten hat es aber auch einen großen Vorteil: Wenn erst mal die meisten privaten Aktien vom Markt weg sind, wird Primacom bei den nächsten Topmeldungen explosionsartig nach oben springen und uns für die harte Zeit des ausharrens belohnen!!!!
CB
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dasselbe hatten wir doch schon letzten Oktober/November als Primacom den klaren Aufwärtstrend nach unten durchbrach, um ein paar Wochen nach der UPC-Beteiligungsmeldung wieder nach oben auszubrechen. Unternehmen wie UPC nutzen solche Kursschwächen aus, um ihre Anteile zu erhöhen und nicht um damit Geld zu verdienen. Das sollte jedem Primacom-/AGFB-Investierten klar sein.
Für uns Langzeitinvestierten hat es aber auch einen großen Vorteil: Wenn erst mal die meisten privaten Aktien vom Markt weg sind, wird Primacom bei den nächsten Topmeldungen explosionsartig nach oben springen und uns für die harte Zeit des ausharrens belohnen!!!!
CB
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CB!
Wenn das so ist, warum sollte man dann nicht jetzt
vorübergehend aussteigen, und wenn es losgeht, wieder einsteigen?
Da unsereins sowieso jeden Tag die Kursentwicklung anschaut, dürfte
doch die Gefahr nicht so groß sein, den Einstiegspunkt zu verpassen?
Heute jedenfalls ist wieder `mal UPC leicht nach oben und
Primacom leicht nach unten gegangen.
"Wetten, dass..." kommt übrigens morgen aus der Primacom-Hochburg
Leipzig!
buybuy
Wenn das so ist, warum sollte man dann nicht jetzt
vorübergehend aussteigen, und wenn es losgeht, wieder einsteigen?
Da unsereins sowieso jeden Tag die Kursentwicklung anschaut, dürfte
doch die Gefahr nicht so groß sein, den Einstiegspunkt zu verpassen?
Heute jedenfalls ist wieder `mal UPC leicht nach oben und
Primacom leicht nach unten gegangen.
"Wetten, dass..." kommt übrigens morgen aus der Primacom-Hochburg
Leipzig!
buybuy
Freitag, 28. Januar 2000
Berlin, 20:49 Uhr Aktuelles aus der Wirtschaft
Telekom sollte Verlust von Global One rasch kompensieren
Von Marco Dalan
MCI Worldcom übernimmt Sprint, Vodafone streckt die Arme nach Mannesmann aus, AOL schluckt Time Warner - und die Telekom beteiligt sich an Telefongesellschaften in Polen, Ungarn oder Kroatien.
Dass der Börsenkurs der Telekom dennoch schier unaufhaltsam steigt, ist denn auch wohl mehr mit der Hoffnung auf zukünftige Entwicklungen im Internet- und Mobilfunkbereich begründet als mit den Gegebenheiten. Doch um diese Fantasie zu nähren, muss Konzernchef Sommer den Anlegern eine Story bieten - und das so schnell wie möglich.
Microsoft liebäugelt bereits seit längerem mit einem Einstieg in den deutschen Markt - vorzugsweise über das Kabelnetz der Telekom. Doch die Zahl möglicher Partner und Kaufkandidaten schrumpft mit jedem Monat. Ron Sommer muss sich beeilen, sonst verliert er den weltweiten Anschluss.
Berlin, 20:49 Uhr Aktuelles aus der Wirtschaft
Telekom sollte Verlust von Global One rasch kompensieren
Von Marco Dalan
MCI Worldcom übernimmt Sprint, Vodafone streckt die Arme nach Mannesmann aus, AOL schluckt Time Warner - und die Telekom beteiligt sich an Telefongesellschaften in Polen, Ungarn oder Kroatien.
Dass der Börsenkurs der Telekom dennoch schier unaufhaltsam steigt, ist denn auch wohl mehr mit der Hoffnung auf zukünftige Entwicklungen im Internet- und Mobilfunkbereich begründet als mit den Gegebenheiten. Doch um diese Fantasie zu nähren, muss Konzernchef Sommer den Anlegern eine Story bieten - und das so schnell wie möglich.
Microsoft liebäugelt bereits seit längerem mit einem Einstieg in den deutschen Markt - vorzugsweise über das Kabelnetz der Telekom. Doch die Zahl möglicher Partner und Kaufkandidaten schrumpft mit jedem Monat. Ron Sommer muss sich beeilen, sonst verliert er den weltweiten Anschluss.
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Freitag, 28. Januar 2000
Berlin, 20:56 Uhr Aktuelles aus der Wirtschaft
Beim Going-Public bleibt die Deutsche Bank diesmal außen vor
Frankfurt/Main - Zwischen der Deutschen Telekom und der Deutschen Bank, die jahrelang in gutem Einverständnis Geschäfte miteinander machten, herrscht derzeit offenbar nicht gerade eitel Sonnenschein.
Den Börsengang von T-Online zumindest hat die Deutsche Bank nicht anvertraut bekommen. Statt dessen sollen die Dresdner-Bank-Tochter Dresdner Kleinwort Benson und das Investmenthaus Goldman Sachs die Telekom-Tochter aufs Parkett geleiten.
1996, als der ehemalige Monopolist selbst mit Pauken und Trompeten an die Börse gegangen war, war das Verhältnis noch rosarot: Seinerzeit hatte die Deutsche Bank noch als stolzer Begleiter der Telekom voranschreiten dürfen.
Ins Kriseln ist die Beziehung aber offenbar durch das Werben der Deutschen Bank um das Kabelnetz der Deutschen Telekom gekommen. Mit dem noch vor kurzem engagiert betriebenen Projekt, das Fernehkabelnetz der Telekom zu kaufen, wird es nichts werden.
Wie der "Spiegel" jüngst berichtete, will sich die Deutsche Bank jetzt angeblich sogar ganz aus dem Kabelgeschäft zurückziehen. Nach Aussagen von Eingeweihten will die Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Bank, DB Investor, ihre Mitte vergangenen Jahres gekaufte Kabelfirma Tele Columbus wieder losschlagen. Die Deutsche Bank indes hat entsprechende Pläne dementiert.
Beim Verkauf ihres Fernsehkabelnetzes, dessen Wert auf bis zu 35 Mrd. DM (17,9 Mrd. Euro) geschätzt wird, hatte die Deutsche Telekom Ende vergangenen Jahres für Nordrhein-Westfalen, Hessen und das Saarland jeweils einen exklusiven Verhandlungspartner ausgesucht - und die Deutsche Bank beziehungsweise DB Investor dabei leer ausgehen lassen.
Offensichtlich, so hieß es, hätten die bevorzugten ausländischen Bieter einen höheren Preis geboten. hc
Berlin, 20:56 Uhr Aktuelles aus der Wirtschaft
Beim Going-Public bleibt die Deutsche Bank diesmal außen vor
Frankfurt/Main - Zwischen der Deutschen Telekom und der Deutschen Bank, die jahrelang in gutem Einverständnis Geschäfte miteinander machten, herrscht derzeit offenbar nicht gerade eitel Sonnenschein.
Den Börsengang von T-Online zumindest hat die Deutsche Bank nicht anvertraut bekommen. Statt dessen sollen die Dresdner-Bank-Tochter Dresdner Kleinwort Benson und das Investmenthaus Goldman Sachs die Telekom-Tochter aufs Parkett geleiten.
1996, als der ehemalige Monopolist selbst mit Pauken und Trompeten an die Börse gegangen war, war das Verhältnis noch rosarot: Seinerzeit hatte die Deutsche Bank noch als stolzer Begleiter der Telekom voranschreiten dürfen.
Ins Kriseln ist die Beziehung aber offenbar durch das Werben der Deutschen Bank um das Kabelnetz der Deutschen Telekom gekommen. Mit dem noch vor kurzem engagiert betriebenen Projekt, das Fernehkabelnetz der Telekom zu kaufen, wird es nichts werden.
Wie der "Spiegel" jüngst berichtete, will sich die Deutsche Bank jetzt angeblich sogar ganz aus dem Kabelgeschäft zurückziehen. Nach Aussagen von Eingeweihten will die Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Bank, DB Investor, ihre Mitte vergangenen Jahres gekaufte Kabelfirma Tele Columbus wieder losschlagen. Die Deutsche Bank indes hat entsprechende Pläne dementiert.
Beim Verkauf ihres Fernsehkabelnetzes, dessen Wert auf bis zu 35 Mrd. DM (17,9 Mrd. Euro) geschätzt wird, hatte die Deutsche Telekom Ende vergangenen Jahres für Nordrhein-Westfalen, Hessen und das Saarland jeweils einen exklusiven Verhandlungspartner ausgesucht - und die Deutsche Bank beziehungsweise DB Investor dabei leer ausgehen lassen.
Offensichtlich, so hieß es, hätten die bevorzugten ausländischen Bieter einen höheren Preis geboten. hc
Hi buybuy,
ich glaube, walrus hat da vollkommen recht: Wenn die Meldung(en) kommen, dann springt Primacom über Nacht nach oben und man hat tatsächlich den Anschlu0 verpaßt.
Ich selber spielte auch derweilen mit dem Gedanken, zeitweise aus Primacom/AGFB auszusteigen, um bei günstigeren Kursen wieder Nachzukaufen. Leider wäre ich jedes mal auf die Schnauze gefallen, da ich über keine Insiderinfos verfüge, die mir die genauen Zeitpunkte vorgeben. Ich persönlich habe aber vor, kurz vor dem statttfindenden Umtausch von AGFB in Primacom mich von meinen AGFB-Anteilen zu trennen, um so nicht in die Spekufrist hineinzugelangen.
CyberBob
http://www.kabelinfo.de
ich glaube, walrus hat da vollkommen recht: Wenn die Meldung(en) kommen, dann springt Primacom über Nacht nach oben und man hat tatsächlich den Anschlu0 verpaßt.
Ich selber spielte auch derweilen mit dem Gedanken, zeitweise aus Primacom/AGFB auszusteigen, um bei günstigeren Kursen wieder Nachzukaufen. Leider wäre ich jedes mal auf die Schnauze gefallen, da ich über keine Insiderinfos verfüge, die mir die genauen Zeitpunkte vorgeben. Ich persönlich habe aber vor, kurz vor dem statttfindenden Umtausch von AGFB in Primacom mich von meinen AGFB-Anteilen zu trennen, um so nicht in die Spekufrist hineinzugelangen.
CyberBob
http://www.kabelinfo.de
CB, das verstehe ich nicht. Wenn Du Dich von AGFB trennst, bist Du doch erst recht noch in der Spekufrist.
Im Übrigen: nach meinem Kenntnisstand beginnt die Spekufrist durch den Umtausch NICHT von neuem. Also im Klartext ein Beispiel:
Kauf AGFB 1.7.1999
Umtausch in PC angenommen im Laufe des März
Verkauf Primacom am 2.7.2000: Gewinne sind steuerfrei!
Ciao, schönes Wochenende,
walrus
Im Übrigen: nach meinem Kenntnisstand beginnt die Spekufrist durch den Umtausch NICHT von neuem. Also im Klartext ein Beispiel:
Kauf AGFB 1.7.1999
Umtausch in PC angenommen im Laufe des März
Verkauf Primacom am 2.7.2000: Gewinne sind steuerfrei!
Ciao, schönes Wochenende,
walrus
Hatten wir den schon?
Quelle: http://www.primacom.de/pdf/Kabelauf.pdf PrimacomHomepage
Kabel rüstet auf: Freizeitwelten aus der Box
Chemnitz. Machen Sie eine typische Handbewegung! Wenn es um die Freizeit geht, liegt der Fingerdruck auf
den Einschaltknopf des Fernsehapparates ganz weit oben in der Gunst der Deutschen. Viele Sachsen müssen in
diesem Jahr umdenken. Für sie heißt es dann: rann an die Box. Die wird neben dem Fernseher stehen und mehr
können, als nur das „Glücksrad“ auf die Mattscheibe zu zaubern.
Das Kabelfernsehunternehmen Primacom aus Leipzig will seinen 1,5 Millionen Haushalten neben TV- und
Radioprogrammen künftig auch Internetzugänge, Telefonieren, Homebanking und Spiele anbieten. In Zwickau
bereitet die Bosch Telecom ähnliche Dienste vor – komplette Freizeitwelten aus der Box.
Bei dieser Box handelt es sich um einen Devoter, wie ihn Pay-TV-Nutzer bereits kennen. Gebaut wird er von der
Galaxis Technology AG Lübeck, einem der führenden Hersteller von Geräten dieser Art in Europa. Im
Gegensatz zur handelsüblichen „D-Box“, mit der man nur Fernsehprogramme (etwa Premiere World) und
Hörfunk empfangen kann, macht der Galaxis-Decoder alle möglichen verschlüsselten Signale nutzbar.
Hauptsache, irgendwer hat die Idee, sie in eine Kabelnetz einzuspeisen.
An dieser Stelle kommen Unternehmen wie Primacom und Bosch ins Spiel. Mit ihren Breibandkabelnetzen
besitzen sie eine Technik, die eigentlich viel zu schade für Fernsehen ist. Der Name sagt es schon: Die eine hohe
Bandbreite unterschiedlicher Signale zu übertragen. Neben Dutzenden Sendern ist genug Platz für Internet,
Homebanking, Telefongespräche, die Fahrpläne der Städtischen Verkehrsbetriebe oder einen stündlich
aktualisierten Regional-Wetterbereicht. Zudem flitzen Daten im Breitbandkabel sehr schnell zum Empfänger –
etwa 16mal fixer als durch eine ISDN-Leitung.
Der Phantasie der Kabelnetzbetreiber sind somit kaum Grenzen gesetzt, und mit der Galaxy-Box verfügen sie
jetzt über ein Gerät, das alle Signale verarbeitet. In der Praxis wird es so aussehen, dass sich jeder Interessent die
Box gegen eine Leihgebühr ins Wohnzimmer stellen kann. Dort entscheidet er, ob er einen Film anschauen
möchte oder sich lieber einen Fitnesskurs auf den Bildschirm holt. Sämtliche Angebote sind für alle Kunden
rund um die Uhr auf den Zentralrechnern der Unternehmen verfügbar.
Die ersten Boxen will Primacom im Frühjahr in Leipzig anbieten. „Dann folgen Chemnitz, Magdeburg,
Naumburg und Halle“, sagt Marketingleiter Clemens Krüger.
Neben Fernsehen auf Bestellung bieten die Unternehmen als erstes schelle Internetzugänge. Die Leipziger
können diese schon seit Herbst nutzen: Für eine Monatspauschale sind sie rund um die Uhr mit dem World Wide
Web verbunden, versenden E-Mails und surfen, ohne auf die Telefonrechnung achten zu müssen.
Auf solche Internetzugänge dürfen sich nun auch die Zwickauer freuen. Noch in diesem Jahr können die
Bewohner der Stadtteile Eckersbach, Neuplanitz und Marienthal via Breitbandkabel ins Netz gehen. Dann soll
ein Marienthaler auch in der Lage sein, Computerspiele mit seinen Freunden aus Eckersbach oder Neuplanitz zu
zocken, ohne dass einer die Wohnung verlassen muss.
Am Fernsehen auf Bestellung arbeitet die Bosch Telecom ebenfalls. Durch eine Kooperation mit Bertelsmann
sollen künftig unter anderem 6000 Spielfilme zum Abrufen bereitstehen.
Primacom und Bosch sind nicht die einzigen, die ihre Kabelnetze fit für die Zukunft gemacht haben. Praktisch
alle größeren Betreiber , die Deutsch Telekom and der Spitze, haben in den zurückliegenden Jahren
Pilotversuche gestartet: Multimedia-Inseln, die nun rasch wachsen und sich zunächst über die deutschen
Großstädte ausbreiten werden.
Mocier
Quelle: http://www.primacom.de/pdf/Kabelauf.pdf PrimacomHomepage
Kabel rüstet auf: Freizeitwelten aus der Box
Chemnitz. Machen Sie eine typische Handbewegung! Wenn es um die Freizeit geht, liegt der Fingerdruck auf
den Einschaltknopf des Fernsehapparates ganz weit oben in der Gunst der Deutschen. Viele Sachsen müssen in
diesem Jahr umdenken. Für sie heißt es dann: rann an die Box. Die wird neben dem Fernseher stehen und mehr
können, als nur das „Glücksrad“ auf die Mattscheibe zu zaubern.
Das Kabelfernsehunternehmen Primacom aus Leipzig will seinen 1,5 Millionen Haushalten neben TV- und
Radioprogrammen künftig auch Internetzugänge, Telefonieren, Homebanking und Spiele anbieten. In Zwickau
bereitet die Bosch Telecom ähnliche Dienste vor – komplette Freizeitwelten aus der Box.
Bei dieser Box handelt es sich um einen Devoter, wie ihn Pay-TV-Nutzer bereits kennen. Gebaut wird er von der
Galaxis Technology AG Lübeck, einem der führenden Hersteller von Geräten dieser Art in Europa. Im
Gegensatz zur handelsüblichen „D-Box“, mit der man nur Fernsehprogramme (etwa Premiere World) und
Hörfunk empfangen kann, macht der Galaxis-Decoder alle möglichen verschlüsselten Signale nutzbar.
Hauptsache, irgendwer hat die Idee, sie in eine Kabelnetz einzuspeisen.
An dieser Stelle kommen Unternehmen wie Primacom und Bosch ins Spiel. Mit ihren Breibandkabelnetzen
besitzen sie eine Technik, die eigentlich viel zu schade für Fernsehen ist. Der Name sagt es schon: Die eine hohe
Bandbreite unterschiedlicher Signale zu übertragen. Neben Dutzenden Sendern ist genug Platz für Internet,
Homebanking, Telefongespräche, die Fahrpläne der Städtischen Verkehrsbetriebe oder einen stündlich
aktualisierten Regional-Wetterbereicht. Zudem flitzen Daten im Breitbandkabel sehr schnell zum Empfänger –
etwa 16mal fixer als durch eine ISDN-Leitung.
Der Phantasie der Kabelnetzbetreiber sind somit kaum Grenzen gesetzt, und mit der Galaxy-Box verfügen sie
jetzt über ein Gerät, das alle Signale verarbeitet. In der Praxis wird es so aussehen, dass sich jeder Interessent die
Box gegen eine Leihgebühr ins Wohnzimmer stellen kann. Dort entscheidet er, ob er einen Film anschauen
möchte oder sich lieber einen Fitnesskurs auf den Bildschirm holt. Sämtliche Angebote sind für alle Kunden
rund um die Uhr auf den Zentralrechnern der Unternehmen verfügbar.
Die ersten Boxen will Primacom im Frühjahr in Leipzig anbieten. „Dann folgen Chemnitz, Magdeburg,
Naumburg und Halle“, sagt Marketingleiter Clemens Krüger.
Neben Fernsehen auf Bestellung bieten die Unternehmen als erstes schelle Internetzugänge. Die Leipziger
können diese schon seit Herbst nutzen: Für eine Monatspauschale sind sie rund um die Uhr mit dem World Wide
Web verbunden, versenden E-Mails und surfen, ohne auf die Telefonrechnung achten zu müssen.
Auf solche Internetzugänge dürfen sich nun auch die Zwickauer freuen. Noch in diesem Jahr können die
Bewohner der Stadtteile Eckersbach, Neuplanitz und Marienthal via Breitbandkabel ins Netz gehen. Dann soll
ein Marienthaler auch in der Lage sein, Computerspiele mit seinen Freunden aus Eckersbach oder Neuplanitz zu
zocken, ohne dass einer die Wohnung verlassen muss.
Am Fernsehen auf Bestellung arbeitet die Bosch Telecom ebenfalls. Durch eine Kooperation mit Bertelsmann
sollen künftig unter anderem 6000 Spielfilme zum Abrufen bereitstehen.
Primacom und Bosch sind nicht die einzigen, die ihre Kabelnetze fit für die Zukunft gemacht haben. Praktisch
alle größeren Betreiber , die Deutsch Telekom and der Spitze, haben in den zurückliegenden Jahren
Pilotversuche gestartet: Multimedia-Inseln, die nun rasch wachsen und sich zunächst über die deutschen
Großstädte ausbreiten werden.
Mocier
Hi Mocier,
nein, hatten wir noch nicht...Danke für die konstruktive Beiträge
BS
nein, hatten wir noch nicht...Danke für die konstruktive Beiträge
BS
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Die „Internautas“ beschweren sich über die hohen Kosten
Spanien auf Aufholjagd beim E-Commerce
Von YASMIN OSMAN
HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Januar 2000
DÜSSELDORF. Die Lust aufs Internet ist in Spanien groß – für viele aber auch noch sehr teuer. Gerade junge Spanier surfen deshalb in Internet-Cafés durchs weltweite Computernetz. Rund 20 dieser Cyber-Cafés gibt es alleine in Madrid. In kleineren Städten wie Burgos versteckt sich das Cybercafé in einer Seitenstraße. Eine halbe Stunde surfen kostet zwischen 3,50 und 9 DM.
Die hohen Gebühren sind für die „Internautas“, so werden die spanischen Nutzer genannt, Grund für gelegentliche Streiks. Insgesamt vier Mal riefen Nutzer-Verbände die Internautas zum Boykott des Internets auf. Ihr Ziel: ein Pauschaltarif für die Surfer. Diesen Traum erfüllte den Surfern bislang nur ein Unternehmen aus Valencia. Ono verlegt dort ein eigenes Kabelnetz und lässt seine Kunden unbegrenzt surfen.
Immerhin ließ die Liberalisierung auf dem Telekommunikationsmarkt die Tarife für Internetverbindungen sinken. Ein Teil der über 1 000 spanischen Provider locken ihre Kunden mittlerweile mit Internet zum Ortstarif. Das bedeutet Surfen für etwa 3,20 DM in der Stunde.
Spanien auf Aufholjagd beim E-Commerce
Von YASMIN OSMAN
HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Januar 2000
DÜSSELDORF. Die Lust aufs Internet ist in Spanien groß – für viele aber auch noch sehr teuer. Gerade junge Spanier surfen deshalb in Internet-Cafés durchs weltweite Computernetz. Rund 20 dieser Cyber-Cafés gibt es alleine in Madrid. In kleineren Städten wie Burgos versteckt sich das Cybercafé in einer Seitenstraße. Eine halbe Stunde surfen kostet zwischen 3,50 und 9 DM.
Die hohen Gebühren sind für die „Internautas“, so werden die spanischen Nutzer genannt, Grund für gelegentliche Streiks. Insgesamt vier Mal riefen Nutzer-Verbände die Internautas zum Boykott des Internets auf. Ihr Ziel: ein Pauschaltarif für die Surfer. Diesen Traum erfüllte den Surfern bislang nur ein Unternehmen aus Valencia. Ono verlegt dort ein eigenes Kabelnetz und lässt seine Kunden unbegrenzt surfen.
Immerhin ließ die Liberalisierung auf dem Telekommunikationsmarkt die Tarife für Internetverbindungen sinken. Ein Teil der über 1 000 spanischen Provider locken ihre Kunden mittlerweile mit Internet zum Ortstarif. Das bedeutet Surfen für etwa 3,20 DM in der Stunde.
Hallo,
ist ja nich viel los zur Zeit.Schaut euch doch mal ADLU WKN 916125
an, das wird ein ganz großer.
Gruß
Bohne
ist ja nich viel los zur Zeit.Schaut euch doch mal ADLU WKN 916125
an, das wird ein ganz großer.
Gruß
Bohne
Die Japaner setzen auch auf`s Kabel:
dpa-AFX-Nachricht (International)
Montag, 31.01.2000, 10:02
Sega will mit 30 japanischen Kabel-TV-Firmen schnelle
Internetzugänge anbieten
TOKIO (AFX-ASIA) - Nach Informationen der Tageszeitung "Nihon
Keizai Shimbun" will der japanische Videospielhersteller Sega
schnelle Internetzugänge über das japanische Kabel-TV-Netz
anbieten. Wie die Zeitung berichtet, arbeitet Sega mit 30
japanischen Kable-TV-Firmen zusammen.
Dem Bericht zufolge werden die Kabelfernsehfirmen Segas
Videospielkonsole Dreamcast vertreiben. Sega werde über die Hochgeschwindigkeitszugänge Online-Spiele und
Video-Telefondienste anbieten. Zu den Partnern zählten Jupiter Telecommunications Co Ltd und Titus Communications Corp,
die beiden größten Kabelgesellschaften Japans. Insgesamt erreiche Sega über seine Partner rund 70% der japanischen
Kabel-TV-Kunden, was rund 7 Mio. Haushalten entspräche. Der Dienst solle regulär ab April angeboten werden. Eine
Testphase mit 2.000 Dreamcast-Benutzer beginne im Februar.
Die Unternehmen wollen auch Mikrophone und Videokameras zu verkaufen, die bei Spielen, Chat- und Videotelefondiensten
eingesetzt werden sollen. Für die Zukunft sei auch der gemeinsame Vertrieb von Spielfilmen und Music über das Internet
geplant./cs/kh
Mocier
dpa-AFX-Nachricht (International)
Montag, 31.01.2000, 10:02
Sega will mit 30 japanischen Kabel-TV-Firmen schnelle
Internetzugänge anbieten
TOKIO (AFX-ASIA) - Nach Informationen der Tageszeitung "Nihon
Keizai Shimbun" will der japanische Videospielhersteller Sega
schnelle Internetzugänge über das japanische Kabel-TV-Netz
anbieten. Wie die Zeitung berichtet, arbeitet Sega mit 30
japanischen Kable-TV-Firmen zusammen.
Dem Bericht zufolge werden die Kabelfernsehfirmen Segas
Videospielkonsole Dreamcast vertreiben. Sega werde über die Hochgeschwindigkeitszugänge Online-Spiele und
Video-Telefondienste anbieten. Zu den Partnern zählten Jupiter Telecommunications Co Ltd und Titus Communications Corp,
die beiden größten Kabelgesellschaften Japans. Insgesamt erreiche Sega über seine Partner rund 70% der japanischen
Kabel-TV-Kunden, was rund 7 Mio. Haushalten entspräche. Der Dienst solle regulär ab April angeboten werden. Eine
Testphase mit 2.000 Dreamcast-Benutzer beginne im Februar.
Die Unternehmen wollen auch Mikrophone und Videokameras zu verkaufen, die bei Spielen, Chat- und Videotelefondiensten
eingesetzt werden sollen. Für die Zukunft sei auch der gemeinsame Vertrieb von Spielfilmen und Music über das Internet
geplant./cs/kh
Mocier
Wer braucht Kabelfirmen?
Jeder! Schaut in meinen RWE Thread! Da kommt was ganz großes für zZt wenig Geld!
CU
moco
Jeder! Schaut in meinen RWE Thread! Da kommt was ganz großes für zZt wenig Geld!
CU
moco
Hi Moco!
Datenübertragung über das Stromnetz: so wie Du es darzustellen versuchst, muß ich wiedersprechen.
Richtig ist, dass schon lange prinzipiell Daten übertragen werden können. Die in den Threads zu RWE genannten Beispiele sind, was die Gegenwart betrifft, korrekt.
Das wichtigste fehlt aber: Aussagen zur machbaren Bandbreite. Wir reden wenn es um Breitbandkabel geht, nicht davon, das Modem zu schlagen und dazu noch eine Überwachung eines Kühlschranks laufen zu lassen, sondern wir reden davon, dass in einem Haushalt gleichzeitig im Internet gesurft, Video on demand genutzt und sonst noch was betrieben wird. Bisher hat noch niemand behauptet, dass die hierfür nötige Bandbreite über das Stromkabel zur Verfügung gestellt werden kann.
Die in dem Mail von RWE genannten Aussagen sind zudem nicht neu. Ca. zur letzten Cebit kam schon mal so eine Meldung, dass hier ein Durchbruch gelungen sei. Der starke Anstieg der RWE-Aktie vom 11.3.99 (37,20 €) auf den 12.3.99 (47,25 €) war auf diese Meldung zurück zu führen. Die damalige Verlautbarung war mit den von Dir zitierten Mails inhaltlich identisch. In der Folge bröckelte der Kurs wieder ab, weil die Hoffnungen einer Überprüfung nicht standhielten und RWE notiert aktuell bei 32,96 €.
Danach wurde es erstmal still, bis vor ein paar Wochen wieder ähnliche Aussagen in Zusammenhang mit einer italienischen Firma kamen. Die c´t sprach in einer Kurzmeldung von einer "Voodoo-Blackbox".
Bisher sind das alles nur Hoffnungen und Gerüchte. Die Breitbandkabelbetreiber verdienen dagegen längst gutes Geld.
Ciao, walrus
Datenübertragung über das Stromnetz: so wie Du es darzustellen versuchst, muß ich wiedersprechen.
Richtig ist, dass schon lange prinzipiell Daten übertragen werden können. Die in den Threads zu RWE genannten Beispiele sind, was die Gegenwart betrifft, korrekt.
Das wichtigste fehlt aber: Aussagen zur machbaren Bandbreite. Wir reden wenn es um Breitbandkabel geht, nicht davon, das Modem zu schlagen und dazu noch eine Überwachung eines Kühlschranks laufen zu lassen, sondern wir reden davon, dass in einem Haushalt gleichzeitig im Internet gesurft, Video on demand genutzt und sonst noch was betrieben wird. Bisher hat noch niemand behauptet, dass die hierfür nötige Bandbreite über das Stromkabel zur Verfügung gestellt werden kann.
Die in dem Mail von RWE genannten Aussagen sind zudem nicht neu. Ca. zur letzten Cebit kam schon mal so eine Meldung, dass hier ein Durchbruch gelungen sei. Der starke Anstieg der RWE-Aktie vom 11.3.99 (37,20 €) auf den 12.3.99 (47,25 €) war auf diese Meldung zurück zu führen. Die damalige Verlautbarung war mit den von Dir zitierten Mails inhaltlich identisch. In der Folge bröckelte der Kurs wieder ab, weil die Hoffnungen einer Überprüfung nicht standhielten und RWE notiert aktuell bei 32,96 €.
Danach wurde es erstmal still, bis vor ein paar Wochen wieder ähnliche Aussagen in Zusammenhang mit einer italienischen Firma kamen. Die c´t sprach in einer Kurzmeldung von einer "Voodoo-Blackbox".
Bisher sind das alles nur Hoffnungen und Gerüchte. Die Breitbandkabelbetreiber verdienen dagegen längst gutes Geld.
Ciao, walrus
Ist Euch aufgefallen, daß der Spread zwischen AGFB und PC immer grösser wird?
Zumindest verliert AGFB stärker als PC.
Gruss
Paris
Zumindest verliert AGFB stärker als PC.
Gruss
Paris
Stimmt genau Walrus,
wenn man für die Masse neue, innovative und multimediale Dienste via Stromkabel anbieten wollte, dann müßte man an die hunderttausende von Trafostationen mit Internetzugängen und anderem verknüpfen. Ob sich dies angesichts der schon vorhandenen Alternaivsystemen wirklich anbieten will, bleibt meiner Erfahrungen nach weiter sehr fraglich. Auch ist immer noch nicht genau geklärt, wie man die Frequenzen herausfiltern möchte. Jede Straßenlaterne funktioniert nämlich als sehr gute Antenne, die so manchen Funkverkehr stören würde.
Betreff AGFB-Kurs:
Hierbei muß man sich vor Augen halten, daß die meisten AGFB`ler schon länger aus der Spekufrist draußen sind. Somit wollen viele jetzt noch schnell die paar Kursgewinne steuerfrei einheimsen. Dies wird sich ab der Meldung bezüglich des Eilantragurteils am 8.Februar ändern. Neueinsteiger können hier einige Prozent Kursgewinn zusätzlich verbuchen.
Gruß CyberBob.....dessen Infoseite heute ausfiel!!!!
http://www.kabelinfo.de
wenn man für die Masse neue, innovative und multimediale Dienste via Stromkabel anbieten wollte, dann müßte man an die hunderttausende von Trafostationen mit Internetzugängen und anderem verknüpfen. Ob sich dies angesichts der schon vorhandenen Alternaivsystemen wirklich anbieten will, bleibt meiner Erfahrungen nach weiter sehr fraglich. Auch ist immer noch nicht genau geklärt, wie man die Frequenzen herausfiltern möchte. Jede Straßenlaterne funktioniert nämlich als sehr gute Antenne, die so manchen Funkverkehr stören würde.
Betreff AGFB-Kurs:
Hierbei muß man sich vor Augen halten, daß die meisten AGFB`ler schon länger aus der Spekufrist draußen sind. Somit wollen viele jetzt noch schnell die paar Kursgewinne steuerfrei einheimsen. Dies wird sich ab der Meldung bezüglich des Eilantragurteils am 8.Februar ändern. Neueinsteiger können hier einige Prozent Kursgewinn zusätzlich verbuchen.
Gruß CyberBob.....dessen Infoseite heute ausfiel!!!!
http://www.kabelinfo.de
Cyberbob:
... KANN sich ändern.
Mocier
... KANN sich ändern.
Mocier
Hi Mocier,
auf was beziehst du das? "...kann sich ändern?"
Auf die Stromtechnologie oder die Steuergesetze? *grübel*
Netter Gruß aus Bad Vilbel,
CyberBob
http://www.kabelinfo.de
auf was beziehst du das? "...kann sich ändern?"
Auf die Stromtechnologie oder die Steuergesetze? *grübel*
Netter Gruß aus Bad Vilbel,
CyberBob
http://www.kabelinfo.de
Dies wird sich ab der Meldung bezüglich des Eilantragurteils am 8.Februar
ändern.
Bitte das fettgedruckte Wort durch das Wort "kann" ersetzen.
Mocier
ändern.
Bitte das fettgedruckte Wort durch das Wort "kann" ersetzen.
Mocier
Hi Mocier,
ich dachte schon, du hättest nähere Infos über die POWERLINE-Technologie, die tatsächlich eine erhebliche Konkurrenz für die TV-Kabelnetzbetreiber werden könnte. Wäre mir nämlich neu gewesen. *Schweißabwisch*
Gruß CB
ich dachte schon, du hättest nähere Infos über die POWERLINE-Technologie, die tatsächlich eine erhebliche Konkurrenz für die TV-Kabelnetzbetreiber werden könnte. Wäre mir nämlich neu gewesen. *Schweißabwisch*
Gruß CB
Morgen.
Was´n los? Schwächelt Ihr?
netter Artikel im Handelsblatt. In Davos promoten Gates und Case das Breitbandkabel. Lest selbst:
Ciao, walrus
Telefontarife für Rückstand des elektronischen Handels in Europa verantwortlich
Das Internet verändert das Gesicht der
Handelswelt
Von TERENCE ROTH
Bill Gates und Stephen Case haben in Davos das Jahrhundert des Internets
ausgerufen. Eine Billion Dollar wird der elektronische Handel nach Erwartung
der OECD in fünf Jahren erreichen.
HANDELSBLATT, Montag, 31. Januar 2000
DAVOS. Das europäische Telefontarifsystem behindert nach Ansicht von
Microsoft-Chairman Bill Gates die Entwicklung des Internets und des
elektronischen Handels (E-Commerce) auf dem alten Kontinent. Die
Abrechnung im Minutentakt habe zu dem Entwicklungsrückstand geführt,
den die Europäer während der vergangenen fünf Jahre gegenüber den
großen US-Providern aufgebaut haben, sagte Gates auf dem
Weltwirtschaftsgipfel in Davos. Für den Konsumenten seien die
Telefonkosten der bei weitem größte Kostenfaktor am Internet: „Vom
Telefonsystem wird es abhängen, wie schnell ein Land den Anschluss an
das Internet schafft.“
Gates betonte, dass in Europa inzwischen ein kleiner, aber wachsender Kreis
von Internet-Unternehmern entstehe, die den Europäern die
Internet-Dienstleistungen näher bringen würden. Hierbei wiesen die
skandinavischen Länder den Weg.
Schon bald aber dürfte der elektronische Handel in Europa nach Erwartung
der Experten ein explosionsartiges Wachstum an den Tag legen – wenn erst
einmal die großen Markenartikler ihren Vertrieb auf das Internet umstellen
und die Regierungen eine Internet-freundlichere Telekom-Infrastruktur
aufgebaut hätten. Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg: Bisher
machen die USA mit rund 80 % den größten Teil des weltweiten
elektronischen Handels unter sich aus, wie die HSBC-Bank in einer Studie
ermittelte. Westeuropa dagegen erreiche 10 %, Asien 5 %.
Entsprechenden Druck machen europäische Wirtschaftslenker und Politiker
– von Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer bis zum französischen
Finanzminister Christian Sautter –, dass Europa den Rückstand gegenüber
den USA aufholt, wo bereits die Hälfte aller Haushalte an das Internet
angeschlossen sind. Als wichtigste Hürden für die Entwicklung eines
elektronischen Handels-Netzwerkes in Europa machten die Experten das
Sprachproblem aus, außerdem die wenig vorhandene Breitband-Technologie
und schließlich die hohen Telefongebühren. Die Breitband-Technologie
ermöglicht es, mehr Daten als über die konventionellen Telefonkabel zu
vermitteln, und ist Voraussetzung für den elektronischen Vertrieb von
Filmen oder Musik.
Zu Beginn des „Internet-Jahrhunderts“ wird im Zentrum der
Wachstumsstrategien der meisten Unternehmen der Ausbau der
Internet-Geschäftsbereiche liegen. Dies wird sich über das gesamte
kommende Jahrzehnt erstrecken, sagten führende Wirtschaftslenker in
Davos. Dabei fordern sie allerdings mehr innovative Technologie und
bessere Integration von Telekom-, Satelliten- und Kabelgesellschaften. Bei
der Lösung dieser strukturellen Problemen müssten Unternehmen und
Regierungen eng zusammenarbeiten.
AOL-Chef Stephen Case wies auf das Zusammenwachsen der
verschiedenen Technologiezweige hin: Noch vor zehn Jahren erfolgte der
Internet-Zugang im wesentlichen über einen Personal-Computer, der über
eine relativ langsame Telefonverbindung mit dem Internet verbunden war.
Heute aber entwickele sich auch das Kabelfernsehen zu einem interaktiven
Medium, bei dem die Konsumenten aktiv involviert sind. Auch über
Mobiltelefone lassen sich inzwischen elektronische Post versenden und
Aktienkurse abfragen. Geschäftsbereiche, die bisher kaum etwas
miteinander zu tun hatten, können während des kommenden Jahrzehnts zu
facettenreichen Dienstleistungspaketen gebündelt werden. Dies wird nach
Meinung vieler Experten die Entwicklungsstufe während des kommenden
Jahrzehnts ausmachen.
„Die große Reise steht uns aber noch bevor, da die Mehrheit der Leute noch
gar nicht angeschlossen ist“, erklärt Case. „Und die, die angeschlossen sind,
benutzen das Internet nur gelegentlich.“ Durchschnittlich eine Stunde am
Tag verbringen die Verbraucher AOL-Statistiken zufolge im Internet – vor
fünf Jahren war es nur eine Stunde in der Woche. „Dies ist ein Fortschritt –
aber es lässt noch weitere 23 Stunden am Tag, an denen die Leute
fernsehen, Musik hören oder Bücher lesen“, so Case. Die Online-Dienste
ergänzen ihre Angebotspalette bereits um immer mehr Dienstleistungen.
Gleichzeitig beeilen sich die IT-Unternehmen, „Inhalte“ anzubieten. Auch die
Softwareunternehmen wie Microsoft entwickeln neue Plattformen, um sich
ihren Teil am elektronischen Handel zu sichern. Gates erwartet, dass schon
in fünf Jahren mehr Menschen ihre Magazine über das Internet lesen als auf
Papier. Voraussetzung hierfür ist freilich die Entwicklung besserer
Bildschirme.
Sorge um technologische Kluft zwischen Erster und Dritter Welt
In Davos kursierten aber auch Unmutsäußerungen, dass die reichen Länder
immens von der Expansion des Internets profitieren, während die
Entwicklungsländer noch weiter zurückblieben. Dadurch entstehe die so
genannte „digitale Kluft“ („digital divide“). Dabei sei es doch gerade das
Internet, das Unternehmern, Verbrauchern und Ausbildern in den
Entwicklungsländern ganz neue Märkte und Informationsquellen erschließen
könnte.
Case betonte, dass „überall auf der Welt Menschen mit innovativen Ideen
eine globale Präsenz aufbauen“ könnten. Doch die Voraussetzung hierfür ist
natürlich ein intaktes Telekommunikationssystem. Gates zufolge geht es jetzt
darum, die Breitband-Technologie in der ganzen Welt zu verbreiten, damit
die Flut neuer Internet-Dienste Menschen und Unternehmen der ganzen Welt
miteinander verbinden könne. „Das alte Telefonnetz hilft uns da nicht mehr
weiter“, so Gates.
Insgesamt dürfte sich das Volumen des weltweiten elektronischen Handels
nach Erwartungen der Experten während der kommenden fünf Jahre auf 1
000 Mrd. $ verzehnfachen. Vor fünf Jahren habe es noch praktisch bei null
gelegen. Drei Viertel des Volumens werden nach Erwartungen der OECD
von Business-to-Business-Transaktionen kommen. Nach Einschätzung von
Michael L. Dertouzes vom Massachusetts Institute for Technology, dürfte
sich das Volumen über die kommenden 15 Jahre spielend auf 4 000 Mrd. $
ausweiten.
Leidtragender wird nach einer Studie der HSBC Investmentbank der
herkömmliche Zwischenhandel sein. Groß- und Einzelhändler dürften
verschwinden. Dafür aber werde eine neue Art der Handelsvermittler – wie
die Internet-Suchmaschinen – entstehen. Verkäufe an den Endverbraucher
über das Internet dürften rapide steigen. Hiervon versprechen sich die
Experten eine Verbesserung der Wettbewerbssituation, da die Verbraucher
Preise leichter vergleichen können. In den USA, wo der elektronische
Handel am schnellsten wächst, gibt es bereits Beweise dafür, dass Waren,
die über das Internet verkauft werden, deutlich günstiger sind – 10 % und
mehr. Bisher schlägt der Zwischenhandel in den meisten OECD-Ländern
rund 33 % auf die Preise auf, wie die OECD ermittelt hat. In den USA haben
Reisebüros und Aktienbroker bereits die ersten schmerzhaften
Auswirkungen zu spüren bekommen: Ihre Kommissionen gingen um rund
50 % zurück.
Was´n los? Schwächelt Ihr?
netter Artikel im Handelsblatt. In Davos promoten Gates und Case das Breitbandkabel. Lest selbst:
Ciao, walrus
Telefontarife für Rückstand des elektronischen Handels in Europa verantwortlich
Das Internet verändert das Gesicht der
Handelswelt
Von TERENCE ROTH
Bill Gates und Stephen Case haben in Davos das Jahrhundert des Internets
ausgerufen. Eine Billion Dollar wird der elektronische Handel nach Erwartung
der OECD in fünf Jahren erreichen.
HANDELSBLATT, Montag, 31. Januar 2000
DAVOS. Das europäische Telefontarifsystem behindert nach Ansicht von
Microsoft-Chairman Bill Gates die Entwicklung des Internets und des
elektronischen Handels (E-Commerce) auf dem alten Kontinent. Die
Abrechnung im Minutentakt habe zu dem Entwicklungsrückstand geführt,
den die Europäer während der vergangenen fünf Jahre gegenüber den
großen US-Providern aufgebaut haben, sagte Gates auf dem
Weltwirtschaftsgipfel in Davos. Für den Konsumenten seien die
Telefonkosten der bei weitem größte Kostenfaktor am Internet: „Vom
Telefonsystem wird es abhängen, wie schnell ein Land den Anschluss an
das Internet schafft.“
Gates betonte, dass in Europa inzwischen ein kleiner, aber wachsender Kreis
von Internet-Unternehmern entstehe, die den Europäern die
Internet-Dienstleistungen näher bringen würden. Hierbei wiesen die
skandinavischen Länder den Weg.
Schon bald aber dürfte der elektronische Handel in Europa nach Erwartung
der Experten ein explosionsartiges Wachstum an den Tag legen – wenn erst
einmal die großen Markenartikler ihren Vertrieb auf das Internet umstellen
und die Regierungen eine Internet-freundlichere Telekom-Infrastruktur
aufgebaut hätten. Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg: Bisher
machen die USA mit rund 80 % den größten Teil des weltweiten
elektronischen Handels unter sich aus, wie die HSBC-Bank in einer Studie
ermittelte. Westeuropa dagegen erreiche 10 %, Asien 5 %.
Entsprechenden Druck machen europäische Wirtschaftslenker und Politiker
– von Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer bis zum französischen
Finanzminister Christian Sautter –, dass Europa den Rückstand gegenüber
den USA aufholt, wo bereits die Hälfte aller Haushalte an das Internet
angeschlossen sind. Als wichtigste Hürden für die Entwicklung eines
elektronischen Handels-Netzwerkes in Europa machten die Experten das
Sprachproblem aus, außerdem die wenig vorhandene Breitband-Technologie
und schließlich die hohen Telefongebühren. Die Breitband-Technologie
ermöglicht es, mehr Daten als über die konventionellen Telefonkabel zu
vermitteln, und ist Voraussetzung für den elektronischen Vertrieb von
Filmen oder Musik.
Zu Beginn des „Internet-Jahrhunderts“ wird im Zentrum der
Wachstumsstrategien der meisten Unternehmen der Ausbau der
Internet-Geschäftsbereiche liegen. Dies wird sich über das gesamte
kommende Jahrzehnt erstrecken, sagten führende Wirtschaftslenker in
Davos. Dabei fordern sie allerdings mehr innovative Technologie und
bessere Integration von Telekom-, Satelliten- und Kabelgesellschaften. Bei
der Lösung dieser strukturellen Problemen müssten Unternehmen und
Regierungen eng zusammenarbeiten.
AOL-Chef Stephen Case wies auf das Zusammenwachsen der
verschiedenen Technologiezweige hin: Noch vor zehn Jahren erfolgte der
Internet-Zugang im wesentlichen über einen Personal-Computer, der über
eine relativ langsame Telefonverbindung mit dem Internet verbunden war.
Heute aber entwickele sich auch das Kabelfernsehen zu einem interaktiven
Medium, bei dem die Konsumenten aktiv involviert sind. Auch über
Mobiltelefone lassen sich inzwischen elektronische Post versenden und
Aktienkurse abfragen. Geschäftsbereiche, die bisher kaum etwas
miteinander zu tun hatten, können während des kommenden Jahrzehnts zu
facettenreichen Dienstleistungspaketen gebündelt werden. Dies wird nach
Meinung vieler Experten die Entwicklungsstufe während des kommenden
Jahrzehnts ausmachen.
„Die große Reise steht uns aber noch bevor, da die Mehrheit der Leute noch
gar nicht angeschlossen ist“, erklärt Case. „Und die, die angeschlossen sind,
benutzen das Internet nur gelegentlich.“ Durchschnittlich eine Stunde am
Tag verbringen die Verbraucher AOL-Statistiken zufolge im Internet – vor
fünf Jahren war es nur eine Stunde in der Woche. „Dies ist ein Fortschritt –
aber es lässt noch weitere 23 Stunden am Tag, an denen die Leute
fernsehen, Musik hören oder Bücher lesen“, so Case. Die Online-Dienste
ergänzen ihre Angebotspalette bereits um immer mehr Dienstleistungen.
Gleichzeitig beeilen sich die IT-Unternehmen, „Inhalte“ anzubieten. Auch die
Softwareunternehmen wie Microsoft entwickeln neue Plattformen, um sich
ihren Teil am elektronischen Handel zu sichern. Gates erwartet, dass schon
in fünf Jahren mehr Menschen ihre Magazine über das Internet lesen als auf
Papier. Voraussetzung hierfür ist freilich die Entwicklung besserer
Bildschirme.
Sorge um technologische Kluft zwischen Erster und Dritter Welt
In Davos kursierten aber auch Unmutsäußerungen, dass die reichen Länder
immens von der Expansion des Internets profitieren, während die
Entwicklungsländer noch weiter zurückblieben. Dadurch entstehe die so
genannte „digitale Kluft“ („digital divide“). Dabei sei es doch gerade das
Internet, das Unternehmern, Verbrauchern und Ausbildern in den
Entwicklungsländern ganz neue Märkte und Informationsquellen erschließen
könnte.
Case betonte, dass „überall auf der Welt Menschen mit innovativen Ideen
eine globale Präsenz aufbauen“ könnten. Doch die Voraussetzung hierfür ist
natürlich ein intaktes Telekommunikationssystem. Gates zufolge geht es jetzt
darum, die Breitband-Technologie in der ganzen Welt zu verbreiten, damit
die Flut neuer Internet-Dienste Menschen und Unternehmen der ganzen Welt
miteinander verbinden könne. „Das alte Telefonnetz hilft uns da nicht mehr
weiter“, so Gates.
Insgesamt dürfte sich das Volumen des weltweiten elektronischen Handels
nach Erwartungen der Experten während der kommenden fünf Jahre auf 1
000 Mrd. $ verzehnfachen. Vor fünf Jahren habe es noch praktisch bei null
gelegen. Drei Viertel des Volumens werden nach Erwartungen der OECD
von Business-to-Business-Transaktionen kommen. Nach Einschätzung von
Michael L. Dertouzes vom Massachusetts Institute for Technology, dürfte
sich das Volumen über die kommenden 15 Jahre spielend auf 4 000 Mrd. $
ausweiten.
Leidtragender wird nach einer Studie der HSBC Investmentbank der
herkömmliche Zwischenhandel sein. Groß- und Einzelhändler dürften
verschwinden. Dafür aber werde eine neue Art der Handelsvermittler – wie
die Internet-Suchmaschinen – entstehen. Verkäufe an den Endverbraucher
über das Internet dürften rapide steigen. Hiervon versprechen sich die
Experten eine Verbesserung der Wettbewerbssituation, da die Verbraucher
Preise leichter vergleichen können. In den USA, wo der elektronische
Handel am schnellsten wächst, gibt es bereits Beweise dafür, dass Waren,
die über das Internet verkauft werden, deutlich günstiger sind – 10 % und
mehr. Bisher schlägt der Zwischenhandel in den meisten OECD-Ländern
rund 33 % auf die Preise auf, wie die OECD ermittelt hat. In den USA haben
Reisebüros und Aktienbroker bereits die ersten schmerzhaften
Auswirkungen zu spüren bekommen: Ihre Kommissionen gingen um rund
50 % zurück.
Offen gesagt verstehe ich das heutige Desinteresse an Primacom nicht nach all dem Tamtam um das Kabel und nachdem der kurs gestern doch relativ stabil war.
Fakt ist, dass fallende PC-Kurse bei kleinen Umsätzen steigenden Kursen bei großen Umsätzen gegenüberstehen und das ist ein gutes Zeichen. Naja, noch eine Woche bis zur Verkündung des Urteils in der AGFB-Verschmelzungssache, die kriegen wir auch rum.
Noch ein Artikel aus der Welt:
Ciao, walrus
Der Gründervater gratuliert dem
Internet-Erneuerer
Microsoft-Präsident Bill Gates und AOL-Chef Steve Case diskutieren
mit anderen über die Online-Zukunft
Von Inga Michler und Norbert Lossau
Davos - Der Chef von America Online (AOL), Steve Case, hat den geplanten
Zusammenschluss mit Time Warner auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos als
strategisch wichtigen und richtigen Schritt bezeichnet. Es würden nicht nur
Marken mit unterschiedlichen, sich wunderbar ergänzenden Produktsparten
zusammengeschlossen, sagte Case. Jede Firma bringe auch einen
Kundenstamm ein, zu dem sie ein spezielles Vertrauensverhältnis entwickelt
habe.
Microsoft-Gründer Bill Gates sprach von einem "fantastischen
Zusammenschluss". Es sei "aufregend" anzusehen, wie sich die Vereinigung
von Internet-Technologie und Inhalten entwickele. Microsoft wolle sich in diesen
Geschäftsbereichen allerdings nicht engagieren. "Wir werden bei unseren
Wurzeln bleiben, der Entwicklung von Software", sagte Gates. Dort liege die
Expertise und die Zukunft seines Unternehmens.
- Anzeige -
Auch ohne die Megafusion hätte dieses Forum in Davos schon größtes
Interesse erregt. Mit Case und Gates diskutierten die zwei mächtigsten Global
Player des Internet-Zeitalters über die Zukunft des Webs - gemeinsam mit dem
Direktor des Labors für Computerwissenschaften vom Massachusetts Institute
of Technology, Professor Michael Dertouzos, und Sumner Redstone, dem Chef
der Medienfirma Viacom, die Fernsehsender in zwölf Staaten betreibt.
Werden es eher die über das Web verbreiteten Inhalte oder nach wie vor neue
Technologien sein, die das Wachstum des Internet in den kommenden Jahren
stimulieren werden, war die zentrale Frage. "Hollywood wird das Silicon Valley
des Internet", prophezeite Sumner Redstone. Die über das Netz verbreiteten
Inhalte würden künftig die Entwicklung des Internet treiben und nicht die
Technologie. Dem widersprach Professor Dertouzos heftig. Weniger als fünf
Prozent der Internet-Nutzung entfielen heute auf den Bereich der Unterhaltung.
Die professionelle Nutzung des Netzes sei da viel bedeutender. Zu behaupten,
die Inhalte seien beim Internet das Entscheidende, wäre in etwa so, als wenn
man nach der Erfindung des Flugzeugs gesagt hätte, der Transport von
Postsäcken würde die Zukunft der Fliegerei bestimmen.
Gates sieht wiederum die Software als treibende Kraft hinter dem Internet-Boom.
Neben den Inhalten von Medienunternehmen, so Gates, würden die von
einzelnen Internet-Nutzern in das Web gestellten Inhalte, zum Beispiel Fotos, von
immer größerer Bedeutung sein. Hier würden neue Formen der Kommunikation
entstehen.
Aus den drei Thesen gelang es Steve Case geschickt, eine Synthese zu
präsentieren. Natürlich brauche man sowohl Technik, Software als auch Inhalte,
um das Internet voranzubringen und es sei doch eher albern, hier nur auf die
einzelnen Komponenten zu schauen. Die entscheidende Frage, so Case, sei
doch vielmehr, wie man mit Hilfe des Internet das Leben der Menschen
verbessern könne. Es soll ihnen das bieten, was den Alltag angenehmer macht.
Dazu gehöre auch Spaß und alles, was zu einer emotionalen Resonanz führt.
Case untermauerte dies mit dem bisherigen Erfolg von AOL. Surften vor fünf
Jahren seine Kunden durchschnittlich nur eine Stunde pro Woche im Internet, so
ist es heute eine Stunde pro Tag.
Einig war man sich auf dem Podium darüber, dass die verschiedenen
Kommunikationssysteme künftig immer mehr miteinander verschmelzen werden.
"Es wird zwar noch Computer, Telefone oder Fernsehgeräte geben", meinte
Case, doch der Computer werde auch Filme wiedergeben können, der
Fernseher einen Zugang zum Internet ermöglichen und die Telefone Bildschirme
erhalten.
Gates äußerte die Hoffnung, dass es durch die intensive Nutzung von
elektronischer Post und dem Chatten im Internet bei der jungen Generation zu
einer "Rückkehr zur Kreativität" kommen könne. Das Internet könne zu einem
wichtigen Hilfsmittel für eine bessere Bildung werden. Professor Dertouzos`
Erwartungen sind indes noch größer. Die dritte Revolution in der Geschichte der
Menschheit, die sich derzeit mit der Verbreitung des Internet ereigne, könnte
auch dazu beitragen, dass der Mensch lernt, sich selbst besser zu verstehen.
Fakt ist, dass fallende PC-Kurse bei kleinen Umsätzen steigenden Kursen bei großen Umsätzen gegenüberstehen und das ist ein gutes Zeichen. Naja, noch eine Woche bis zur Verkündung des Urteils in der AGFB-Verschmelzungssache, die kriegen wir auch rum.
Noch ein Artikel aus der Welt:
Ciao, walrus
Der Gründervater gratuliert dem
Internet-Erneuerer
Microsoft-Präsident Bill Gates und AOL-Chef Steve Case diskutieren
mit anderen über die Online-Zukunft
Von Inga Michler und Norbert Lossau
Davos - Der Chef von America Online (AOL), Steve Case, hat den geplanten
Zusammenschluss mit Time Warner auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos als
strategisch wichtigen und richtigen Schritt bezeichnet. Es würden nicht nur
Marken mit unterschiedlichen, sich wunderbar ergänzenden Produktsparten
zusammengeschlossen, sagte Case. Jede Firma bringe auch einen
Kundenstamm ein, zu dem sie ein spezielles Vertrauensverhältnis entwickelt
habe.
Microsoft-Gründer Bill Gates sprach von einem "fantastischen
Zusammenschluss". Es sei "aufregend" anzusehen, wie sich die Vereinigung
von Internet-Technologie und Inhalten entwickele. Microsoft wolle sich in diesen
Geschäftsbereichen allerdings nicht engagieren. "Wir werden bei unseren
Wurzeln bleiben, der Entwicklung von Software", sagte Gates. Dort liege die
Expertise und die Zukunft seines Unternehmens.
- Anzeige -
Auch ohne die Megafusion hätte dieses Forum in Davos schon größtes
Interesse erregt. Mit Case und Gates diskutierten die zwei mächtigsten Global
Player des Internet-Zeitalters über die Zukunft des Webs - gemeinsam mit dem
Direktor des Labors für Computerwissenschaften vom Massachusetts Institute
of Technology, Professor Michael Dertouzos, und Sumner Redstone, dem Chef
der Medienfirma Viacom, die Fernsehsender in zwölf Staaten betreibt.
Werden es eher die über das Web verbreiteten Inhalte oder nach wie vor neue
Technologien sein, die das Wachstum des Internet in den kommenden Jahren
stimulieren werden, war die zentrale Frage. "Hollywood wird das Silicon Valley
des Internet", prophezeite Sumner Redstone. Die über das Netz verbreiteten
Inhalte würden künftig die Entwicklung des Internet treiben und nicht die
Technologie. Dem widersprach Professor Dertouzos heftig. Weniger als fünf
Prozent der Internet-Nutzung entfielen heute auf den Bereich der Unterhaltung.
Die professionelle Nutzung des Netzes sei da viel bedeutender. Zu behaupten,
die Inhalte seien beim Internet das Entscheidende, wäre in etwa so, als wenn
man nach der Erfindung des Flugzeugs gesagt hätte, der Transport von
Postsäcken würde die Zukunft der Fliegerei bestimmen.
Gates sieht wiederum die Software als treibende Kraft hinter dem Internet-Boom.
Neben den Inhalten von Medienunternehmen, so Gates, würden die von
einzelnen Internet-Nutzern in das Web gestellten Inhalte, zum Beispiel Fotos, von
immer größerer Bedeutung sein. Hier würden neue Formen der Kommunikation
entstehen.
Aus den drei Thesen gelang es Steve Case geschickt, eine Synthese zu
präsentieren. Natürlich brauche man sowohl Technik, Software als auch Inhalte,
um das Internet voranzubringen und es sei doch eher albern, hier nur auf die
einzelnen Komponenten zu schauen. Die entscheidende Frage, so Case, sei
doch vielmehr, wie man mit Hilfe des Internet das Leben der Menschen
verbessern könne. Es soll ihnen das bieten, was den Alltag angenehmer macht.
Dazu gehöre auch Spaß und alles, was zu einer emotionalen Resonanz führt.
Case untermauerte dies mit dem bisherigen Erfolg von AOL. Surften vor fünf
Jahren seine Kunden durchschnittlich nur eine Stunde pro Woche im Internet, so
ist es heute eine Stunde pro Tag.
Einig war man sich auf dem Podium darüber, dass die verschiedenen
Kommunikationssysteme künftig immer mehr miteinander verschmelzen werden.
"Es wird zwar noch Computer, Telefone oder Fernsehgeräte geben", meinte
Case, doch der Computer werde auch Filme wiedergeben können, der
Fernseher einen Zugang zum Internet ermöglichen und die Telefone Bildschirme
erhalten.
Gates äußerte die Hoffnung, dass es durch die intensive Nutzung von
elektronischer Post und dem Chatten im Internet bei der jungen Generation zu
einer "Rückkehr zur Kreativität" kommen könne. Das Internet könne zu einem
wichtigen Hilfsmittel für eine bessere Bildung werden. Professor Dertouzos`
Erwartungen sind indes noch größer. Die dritte Revolution in der Geschichte der
Menschheit, die sich derzeit mit der Verbreitung des Internet ereigne, könnte
auch dazu beitragen, dass der Mensch lernt, sich selbst besser zu verstehen.
An Cyberbob betr. steuerlich begründeter Verkauf von AGFB:
Normalerweise ist es üblich, das beim Umtausch AGFB->Primacom dies steuerlich als Neukauf von Primacom gewertet wird (im Thread wurde auch behauptet, dies wäre in diesem Fall nicht so). Insofern ist es richtig, das für die neuen Primacom-Aktien die Spekulationsfrist neu beginnt.
Aber:
Als Kaufkurs gilt dann natürlich der Primacomkurs zum Zeitpunkt des Umtausches, und gleichzeitig gilt der Umtausch sowieso als AGFB-Verkauf. Du nimmst also automatisch Deine bisherigen steuerfreien Gewinne mit, mußt Dir also nicht die Mühe machen, die AGFB vorher zu verkaufen.
Normalerweise ist es üblich, das beim Umtausch AGFB->Primacom dies steuerlich als Neukauf von Primacom gewertet wird (im Thread wurde auch behauptet, dies wäre in diesem Fall nicht so). Insofern ist es richtig, das für die neuen Primacom-Aktien die Spekulationsfrist neu beginnt.
Aber:
Als Kaufkurs gilt dann natürlich der Primacomkurs zum Zeitpunkt des Umtausches, und gleichzeitig gilt der Umtausch sowieso als AGFB-Verkauf. Du nimmst also automatisch Deine bisherigen steuerfreien Gewinne mit, mußt Dir also nicht die Mühe machen, die AGFB vorher zu verkaufen.
Hi Promille,
das war mir auch so klar, nur wollte ich eventuell erst mal ganz aus AGFB aussteigen und die so steuerfreien Kursgewinne in andere Anlageformen, zum Beispiel einen neuen Schminktisch für meine Freundin, umschichten. Deshalb wäre es mal interessant gewesen, zu erfahren, ob es nicht vielleicht doch noch Tricks gibt, wie man seine steuerfreie Spekufrist bei den AGFB auch auf die neuen Primacoms ausweiten kann. Faktisch handelt es sich ja irgendwie immer noch um dasselbe Unternehmen und auf alle Fälle die gleiche Branche.
Gruß für die Hilfe,
CyberBob........der ein Teil seines Geldes auch mal ganz gern in flüssige Anlageformen fließen läßt!!!!
P.S. Super Beitrag, walrus.
http://www.kabelinfo.de
das war mir auch so klar, nur wollte ich eventuell erst mal ganz aus AGFB aussteigen und die so steuerfreien Kursgewinne in andere Anlageformen, zum Beispiel einen neuen Schminktisch für meine Freundin, umschichten. Deshalb wäre es mal interessant gewesen, zu erfahren, ob es nicht vielleicht doch noch Tricks gibt, wie man seine steuerfreie Spekufrist bei den AGFB auch auf die neuen Primacoms ausweiten kann. Faktisch handelt es sich ja irgendwie immer noch um dasselbe Unternehmen und auf alle Fälle die gleiche Branche.
Gruß für die Hilfe,
CyberBob........der ein Teil seines Geldes auch mal ganz gern in flüssige Anlageformen fließen läßt!!!!
P.S. Super Beitrag, walrus.
http://www.kabelinfo.de
Tja, der 31.01.00 ist vorüber und ich habe nichts von einem Verkauf von Kabelnetzen der Telekom gehört.
Hat einer von Euch mehr Info´s?
Eigentlich sollte doch gestern eine Entscheidung fallen, oder?
Danke für Eure Meldungen..
Bozan
Hat einer von Euch mehr Info´s?
Eigentlich sollte doch gestern eine Entscheidung fallen, oder?
Danke für Eure Meldungen..
Bozan
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Dienstag, 01.02.2000, 16:01
UPC bestätigt Gespräche mit Yahoo über
Internet-Content-Lieferung
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die United Pan-Europe Communications
NV hat Gespräche mit Yahoo Inc und anderen
Internet-Unternehmen bestätigt, bei denen es um
Content-Zulieferung für die Internet-Aktivitäten von UPC geht. Man
führe Gespräche mit mehreren potentiellen Partnern über
Content-Programme, erklärte UPC-Sprecherin Henrietta Hirst am
Dienstag. Man spreche nicht exklusiv mit Yahoo./xs/kg
Mocier
Dienstag, 01.02.2000, 16:01
UPC bestätigt Gespräche mit Yahoo über
Internet-Content-Lieferung
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die United Pan-Europe Communications
NV hat Gespräche mit Yahoo Inc und anderen
Internet-Unternehmen bestätigt, bei denen es um
Content-Zulieferung für die Internet-Aktivitäten von UPC geht. Man
führe Gespräche mit mehreren potentiellen Partnern über
Content-Programme, erklärte UPC-Sprecherin Henrietta Hirst am
Dienstag. Man spreche nicht exklusiv mit Yahoo./xs/kg
Mocier
Hi Bozan,
meinen Infos zufolge, hat die Deutsche Telekom mal wieder den entscheidenden Termin auf Mitte/Ende Februar vertagt.
Gruß CyberBob.....der immer noch nicht so ganz glaubt, daß dieses Jahr auch nur ein einziger Kabelkunde zum Teil an einen anderen Mitbewerber gehen wird!!!!!
http://www.kabelinfo.de
meinen Infos zufolge, hat die Deutsche Telekom mal wieder den entscheidenden Termin auf Mitte/Ende Februar vertagt.
Gruß CyberBob.....der immer noch nicht so ganz glaubt, daß dieses Jahr auch nur ein einziger Kabelkunde zum Teil an einen anderen Mitbewerber gehen wird!!!!!
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Danke Cyberbob
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