Niemand kläfft den Kanzler an - 500 Beiträge pro Seite

[matz]

Gerhard Schröder lobt die Arbeit von "wallstreet:online" - auch tierische Vorbereitungen auf den hohen Gast.

ERKRATH. Bundeskanzler Gerhard Schröder in Erkrath - viel zu sehen bekommen die rund 50 Zaungäste, die vor Haus Morp warteten, nicht. Mit lässigem "Hallo" geht er um 17.40 Uhr in den alten Hof - und löst unter Einigen die Debatte aus: Ist die Haarfarbe echt oder nicht? Eine der ungelösten Fragen des Tages.

Die Belegschaft von wallstreet:online wartet etwas nervös auf den hohen Gast - schließlich empfängt man nicht jeden Tag den Bundeskanzler. Der hört sich aufmerksam die Firmenpräsentation an, die der Leiter der Projektentwicklung, Andreas Böger, ihm im Blitzlichtgewitter erläutert.

Wallstreet:online arbeitet seit 1998 in Erkrath, hat rund 70 Mitarbeiter und ist Nummer Zwei der Deutschen Finanzportale. Wie kommt die Firma an den Bundeskanzler? "Die Frage ist: Wie ist der Bundeskanzler auf uns gekommen", schmunzelt Johannes Stoffels, Geschäftsführender Redakteur. Tatsächlich gab es schlicht eine Anfrage, ob man Schröder empfangen wolle. Klar wollte man. Und die Vorbereitungen? "Das war normaler als man denkt", sagt Stoffels. Frikadellen gibt es für den Gast, mit Löwensenf. Und Altbier. Ansonsten sei es nicht anders als für andere Gäste. Doch, ein bißchen. "Die Hunde mussten zuhause bleiben", lacht Stoffels. Normalerweise bringen die Mitarbeiter die Tiere mit. Gestern nicht - niemand soll den Kanzler ankläffen. Der stellt sich mit den Mitarbeitern zum Gruppenfoto auf, "ich habe mir sagen lassen, der letzte hier war Erhard ", witzelt er. Und verschwindet mit den wallstreet:online-Redakteuren zum Exklusiv-Interview.




Schon ist er wieder weg

Sicherheit muss sein. So waren etliche Streifenwagen unterwegs. Die Dienstpläne habe das nicht gesprengt, versichert die Polizei, denn: Den Personenschutz hat der Kanzler mitgebracht. Die Herren in den dunklen Anzügen mit dem Knopf im Ohr blicken zwar kritisch umher, doch alles ist entspannt.

Auch, als Schröder um 18:45 Uhr den Rückzug antritt. Ein Journalist möchte über Parteispenden sprechen. Schröder lacht und winkt ab. Haus Morp sei eine tolle Anlage, sagt er. "Das Unternehmen ist eine Bereicherung für Erkrath". Und weg ist er.

11.03.2002 SUSANNE ZIMMERMANN



Matz

[taccer]

hat er sich um einen job nach der bundestagswahl beworben,
wenn ja, als was

[Bilanzfriseur]

als MOD natürlich, Nick: schönfärbix

[Guerilla Investor]

Ich glaub nich, daß das der Kanzler war ...
Hat irgendeiner in der Zeit die KFM gesehen ...?

[Mersey63]

..oh je..wo der Kanzler ist,ist die Not groß..Deutschland..Holzmann..Plasma..und jetzt WO?..hoffentlich nicht