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    Russland bester Tradingmarkt der Welt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.02 10:29:52 von
    neuester Beitrag 14.03.02 14:10:23 von
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      schrieb am 14.03.02 10:29:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Russland ist der beste Tradingmarkt der Welt“





      (FAZ.NET) Die russische Börse boomt und die osteuropäischen Aktienmärkte werden vielfach Dank der Konvergenzfantasie im Zuge des EU-Beitritts als langfristig sehr aussichtsreich eingeschätzt. FAZ.NET hat deshalb beim Osteuropa- und Russland-Experten Andreas Männicke nachgefragt. Auch der umtriebige Männicke (Herausgeber des Moskauer Börsenbriefs, Buchautor, Aufsichtsrat der Beteiligungsgesellschaft Kremlin AG und der Beteiligungen im Baltikum AG), traut der Region in den nächsten Jahren noch einiges zu. Im Interview erklärt er, warum er so felsenfest von den günstigen Kursaussichten überzeugt ist, welche Anlagechancen es konkret gibt und warum trotzdem stets auch die Gefahr herber Kursrückschläge einkalkuliert werden muss.

      Herr Männicke, hat der Konvergenzprozess nun auch die Aktienmärkte der osteuropäischen EU-Beitrittskandidaten erreicht?

      Die eigentliche Konvergenzfantasie kam und kommt aufgrund der Weltbörsenbaisse der vergangenen beiden Jahre noch nicht zum tragen. Ich nehmen an, daß die Aktienmärkte der EU-Beitrittskanadidaten erst im nächsten Jahr so richtig von der Konvergenzfantasie profitieren werden, denn die Börse wird den Konvergenzprozess vorzeitig antizipieren. Bis jetzt haben lediglich die Rentenmärkte in Osteuropa von dem Konvergenzthema profitiert. Ich glaube, daß die Zinsen und Inflationsraten weiter sinken werden, wovon mit einer gewissen Zeitverzögerung dann auch die Aktienmärkte profitieren werden.

      Worin bestehen die größten Risiken für diese Märkte und wie wahrscheinlich ist es, dass diese Risiken eintreten?

      Es mag paradox klingen. Aber die größten Risiken für diese Länder sehe ich mehr in der Verwundbarkeit der Länder von externen Faktoren. Wie etwa eine Wachstumsschwäche in Europa oder in Japan, einem möglichen Irakkrieg (mit steigenden Ölpreisen), einer erneuten Eskalation in der Kaukasusregion, die immer noch ein Pulverfaß ist und in unvorhersehbaren Terroranschlägen gegen nichtislamische Länder. All dies zu prognostizieren oder mit Wahrscheinlichkeiten zu belegen, ist leider schier unmöglich, aber man muß in dieser unsicheren Zeit jederzeit damit rechnen. Nun war es in der jüngsten Zeit überraschenderweise sogar so, daß ausgerechnet Rußland von den Entwicklungen profitiert hat. Die Anti-Terror-Bewegung hat Putin und damit Rußland enorm politisch aufgewertet und damit gestärkt. Bei Rußland gab es lange Zeit große Fragezeichen, ob die Auslandschulden im Jahr 2003 in Höhe von - ehemals - 18 bis 19 Milliarden Dollar auch in Falle fallender Ölnotierungen bedient werden können. Dieses Fragezeichen hat der russische Premier Michail Kasjanow beim letzten Weltwirtschaftsgipfel in New York aus der Welt geschafft, da Rußland im letzten Jahr aufgrund der Petrodollar sogar vorzeitig IWF-Kredite zurückzahlen konnte. Dennoch sehe ich Gefahren, daß bei einem Ölpreis von unter 15 Dollar je Barrel der russische Haushalt wieder stark defizitär wird. Defaultgefahren - wie jetzt in Argentinien - sehe ich jedoch nicht mehr.

      In Rußland muß zudem mit Argusaugen betrachtet werden, wie ernst es Putin mit der Pressefreiheit meint. Auch einige Probleme wie Kapitalflucht, maroder Bankensektor, Corporate Governance und Transparenz der Unternehmen sind keinesfalls beseitigt, obwohl ein "Besserungsschein" in Sicht ist. Auch der Konvergenzprozess der mittel- und osteuropäischen Länder wird kein Selbstgänger werden. Die jeweiligen Regierungen müssen alle noch ihre Hausaufgaben erfüllen, insbesondere die Haushalts- und Leistungsbilanzdefizite unter Kontrolle halten. Wenn Westeuropa in eine Rezession hineinkommen sollte, hat auch Osteuropa ein Wachstumsproblem - wie man dies deutlich jetzt schon in Fall Polen sehen kann. Dennoch überwiegen mittelfristig die Chancen die Risiken bei weitem.

      Wo sehen Sie in der Region kurz- und langfristig die besten Anlagechancen?

      Hier fahre ich zwei verschiedene Schienen. Einerseits glaube ich nach wie vor an die oben erwähnten Konvergenzchancen, wobei Ungarn der am weitestesten entwickelte Markt und Polen der größte Markt im "Konvergenzraum" ist. Andererseits sehe ich trotz der Super-Perfomance im vergangenen Jahr aufgrund
      der Unterbewertung immer noch hervorragende Chancen in Rußland. Rußland ist noch volatiler und damit chancen-, aber auch risikoreicher als Zentraleuropa. Ich tippe weiter auf eine klare Outperfomance des russischen Aktienmarktes gegenüber den Weltbörsen, was das Kursplus von über 20 Prozent seit Jahresbeginn schon eindrucksvoll belegt. Allgemein betrachtet ist für mich Russland der beste Tradingmarkt der Welt. Bis er auch zu einem echten Investmentmarkt wird, dauert es aber noch etwas.

      Welche Einzeltitel drängen sich aus ihrer Sicht auf?

      Wer auf den Konvergenzprozess setzten möchte, dem empfehle ich nach wie vor die Blue Chips in den Sektoren Banken wie OTP Bank, Komercni Banka, Bank Pekao SA und Hansabank (Frankfurt: 893261.F, Nachrichten) ) oder Pharmatitel wie Egis, Richter Gedeon und Pliva sowie auch die leidgeprüften T-Aktien (MATAV, TPSA, Cesky Telecom). Dies sind auch jeweils die liquidesten Blue Chips in Zentraleuropa. Wer auf Rußland setzen will, dem rate ich zu Rohstofftiteln (Yukos, Sibneft, Surgut, Lukoil, Tatneft (Frankfurt: 904282.F, Nachrichten) und Norilsk Nickel), solange die Rohstoffpresie nicht einbrechen. Wer sehr viel Mut hat, der ordert direkt in Rußland einen Titel wie die Sberbank (Bank), Avtovaz (Auto) oder die örtlichen Gazprom-Aktien.

      Mit welcher Anlagetaktik sollten Privatanleger die Anlagechancen in Osteuropa spielen und wo finden sich die dafür nötigen Informationen?

      Im Grundsatz sollte der Anleger hohe Risikobereitschaft, Geduld und einen langen Atem mitbringen. Zudem sollte er sich auf sehr volatile Börse einstellen und daher auch immer ein Liquidiätspolster haben, um bei starken Kursausschlägen nach unten dann auch verbilligen oder ganz neu zugreifen zu können. Nach dem 11. September haben sich die osteuropäischen Aktien hervorragend entwickelt. In der Krise sollte der Anleger nicht die Nerven verlieren, sondern - so wie ich im Jahr 1998 an das Motto glauben: "In der Krise liegt die Chance!". Umgekehrt ist an Gewinnmitnahmen noch keiner gestorben. Kurz und gut: Gerade in Osteuropa ist ein antizyklisches, tradingorientiertes Anlageverhalten oft sehr Erfolg versprechend. Russische Aktien haben sich seit der Krise 1998 - auch aufgrund des "Basiseffektes" mehr als verfünffacht und keine wollte damals so recht daran glauben. Privatanleger, die sich aus Zeitgründen nicht ständig informieren wollen, sind bei Osteuropafonds sehr gut aufgehoben, die im vergangenen Jahr auch überdurchschnittlich gut performt haben.

      Die Banken sind mit Informationen über die Aktienmärkte in Osteuropa noch sehr zurückhaltend - auch wegen der Beraterhaftung. Interessenten können sich regelmäßig auf meiner täglichen Ostbörsen-Hotline 0190-878724 (CompuTel 1,86 Euro/Min.) oder zweimal im Jahr bei meinen ESI-Ostbörsen-Seminaren (das nächste findet am 19. März in Hamburg statt) informieren sowie immer auf meiner Homepage www.eaststock.de. Überhaupt bietet das Internet sehr gute Informationsmöglichkeiten wie zum Beispiel das Board von www.uptotrade.de oder www.wallstreet-online.de (Rubrik Osteuropa). Lesenswert sind immer wieder die Jahrbücher "Osteuropa-Perspektiven" vom F.A.Z-Institut. Wer sich speziell für den russischen Markt interessiert, der kann sich mit dem von uns herausgegebenen 14-tägig erscheinden Moskauer Börsenbrief (siehe www.kremlin-ag.de, www.eaststock.de) auf dem Laufenden halten.

      Das Gespräch führte Jürgen Büttner

      Mehr unter FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 14:10:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Männicke ? ?
      Moskauer Börsenbrief ? ?

      Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha


      Da jage ich lieber Lemminge als dafür noch zu bezahlen was der von sich gibt. Mag ja ein netter Kerl sein und im Prinzip habe ich ja auch gar nichts gegen ihn, aber diese plumpe Werbung für einen Möchtegern-Guru,, der von Russland keine Ahnung hat ist mir zu viel. Ausser heiiser Luft kommt von dem nichts, habe neulich wieder im AKTIONÄR etwas von ihm gelesen. Uralte Kamellen, der Kerl kommt immer um mindesetens 500 % zu spät.

      Lest mal Thread: Heute werden Lemminge gegrillt ! ,da werdet ihr geholfen ! Und da steht auch was zu Russland drin.


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