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eröffnet am 03.05.02 13:35:50 von
neuester Beitrag 03.05.02 14:01:20 von
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DEAG: Übergewichten (BW Bank)
Die Analysten der BW Bank stufen die Aktie des deutschen Entertainmentunternehmens DEAG in der Studie vom 02.05.2002 weiterhin mit “Übergewichten“ ein.
Die DEAG werde sich mit sofortiger Wirkung von der Musical-Tochter Stella trennen. Hintergrund sei der von der Geschäftsführung der 100%igen Stella-Tochtergesellschaft Broadway Musical Management eingereichte Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Für die DEAG dürfte aus diesem Sachverhalt ein außerplanmäßiger Abschreibungsbedarf in der Größenordnung von maximal 25 Mio. Euro entstehen, der das Eigenkapital im Konzern von 68 Mio. Euro auf ca. 43 Mio. Euro reduzieren werde. Auf die Liquiditätssituation der DEAG wirke sich die Stella-Planinsolvenz dagegen nicht negativ aus. Das Management habe nochmals versichert dass es bei der DEAG keinen Liquiditätsengpass gebe. Kurzfristig sei sogar mit einem Liquiditätszufluss von ca. 20 Mio. Euro zu rechnen, der im wesentlichen auf den Verkauf des Grundstücks bei der Frankfurter Jahrhunderthalle zurückzuführen sei. Damit dürfte DEAG die Bankverbindlichkeiten von derzeit ca. 28 Mio. Euro planmäßig auf ca. 10 Mio. Euro bis zum Jahresende reduzieren können. Operativ werde sich die DEAG auf das Kerngeschäft Artists & Tours und den Betrieb von Spielstätten und Varieté-Theatern beschränken.
Den aktualisierten Gewinnschätzung der Analysten liege die Annahme zu Grunde, dass die Sonderbelastungen weitgehend rückwirkend im Jahr 2001 verbucht werden können und das Ergebnis des Jahres 2002 nur teilweise belastet werde. Die niedrigere Gewinnschätzung für 2003 resultiere aus dem Wegfall der ab 2003 erwarteten Stella-Gewinne. Trotz der deutlich reduzierten Gewinnschätzungen hält die BW Bank mittelfristig Kurse an dem vom Wirtschaftsprüfer testierten und um die Sonderbelastungen reduzierten Buchwert von ca. 5,00 Euro für möglich. Dieser repräsentiere neben dem DEAG-Kerngeschäft (ca. 145 Mio. Euro Umsatz), das inklusive rentabler Tochtergesellschaften in England und der Schweiz mit einer Gewinnmarge von ca. 4 % profitabel betrieben werden könne, auch ein 92.000 qm großes Grundstück in Frankfurt. Trotz des spekulativen Charakters der Aktie bestätigen die Analysten ihr Votum.
Analyst: BW Bank
WKN der Aktie: 551390
KGV 03e: k.A.
Besprechungskurs: k.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: Übergewichten
Quelle: Aktien & Co 03.05.2002 13:21
Die Analysten der BW Bank stufen die Aktie des deutschen Entertainmentunternehmens DEAG in der Studie vom 02.05.2002 weiterhin mit “Übergewichten“ ein.
Die DEAG werde sich mit sofortiger Wirkung von der Musical-Tochter Stella trennen. Hintergrund sei der von der Geschäftsführung der 100%igen Stella-Tochtergesellschaft Broadway Musical Management eingereichte Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Für die DEAG dürfte aus diesem Sachverhalt ein außerplanmäßiger Abschreibungsbedarf in der Größenordnung von maximal 25 Mio. Euro entstehen, der das Eigenkapital im Konzern von 68 Mio. Euro auf ca. 43 Mio. Euro reduzieren werde. Auf die Liquiditätssituation der DEAG wirke sich die Stella-Planinsolvenz dagegen nicht negativ aus. Das Management habe nochmals versichert dass es bei der DEAG keinen Liquiditätsengpass gebe. Kurzfristig sei sogar mit einem Liquiditätszufluss von ca. 20 Mio. Euro zu rechnen, der im wesentlichen auf den Verkauf des Grundstücks bei der Frankfurter Jahrhunderthalle zurückzuführen sei. Damit dürfte DEAG die Bankverbindlichkeiten von derzeit ca. 28 Mio. Euro planmäßig auf ca. 10 Mio. Euro bis zum Jahresende reduzieren können. Operativ werde sich die DEAG auf das Kerngeschäft Artists & Tours und den Betrieb von Spielstätten und Varieté-Theatern beschränken.
Den aktualisierten Gewinnschätzung der Analysten liege die Annahme zu Grunde, dass die Sonderbelastungen weitgehend rückwirkend im Jahr 2001 verbucht werden können und das Ergebnis des Jahres 2002 nur teilweise belastet werde. Die niedrigere Gewinnschätzung für 2003 resultiere aus dem Wegfall der ab 2003 erwarteten Stella-Gewinne. Trotz der deutlich reduzierten Gewinnschätzungen hält die BW Bank mittelfristig Kurse an dem vom Wirtschaftsprüfer testierten und um die Sonderbelastungen reduzierten Buchwert von ca. 5,00 Euro für möglich. Dieser repräsentiere neben dem DEAG-Kerngeschäft (ca. 145 Mio. Euro Umsatz), das inklusive rentabler Tochtergesellschaften in England und der Schweiz mit einer Gewinnmarge von ca. 4 % profitabel betrieben werden könne, auch ein 92.000 qm großes Grundstück in Frankfurt. Trotz des spekulativen Charakters der Aktie bestätigen die Analysten ihr Votum.
Analyst: BW Bank
WKN der Aktie: 551390
KGV 03e: k.A.
Besprechungskurs: k.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: Übergewichten
Quelle: Aktien & Co 03.05.2002 13:21
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