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    phenomedia ? Wer hat Lust sachlich die weiteren Aussichten zu diskutieren ß - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.02 15:46:43 von
    neuester Beitrag 28.05.02 16:31:00 von
    Beiträge: 22
    ID: 587.442
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      Avatar
      schrieb am 16.05.02 15:46:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo allerseits,
      wenn man sich die Vorgänge bei Phenomedia anschaut, kann eigentlich demnächst nur die Rücknahme der Notierung anstehen.
      Fakt ist doch, dass:
      - der alte Vorstand seit langem nur viel heisse Luft geäußert hat;
      - die Umsätze durch Luftbuchungen im vergangenen Jahr aufgebläht hat;
      - der neue Vorstand sich für die Investoren auch nicht mehr ins Zeug gelegt hat, da er eine bewußt verschleiernde Ad Hoc herausgegeben hat
      (wahrscheinlich nicht überschuldet) tatsächlich dann aber den zweiten Grund für eine Insolvenzanmeldung (Zahlungsunfähigkeit) angegeben hat.
      In ein einigen Chats haben Insider und Erfahrene Börsianer (siehe Lockeres Luder und Younga) rechtzeitig auf bevorstehendes hingewiesen.
      In anderen Chats wird derzeit über Linzenzenübertragung und Liquiditätsbeschaffung nachgedacht. Letztendlich wird es aber doch wohl ähnlich wie bei ejay laufen:
      Insolvenz eJay AG

      Im Rahmen der Abwicklung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Firma eJay AG hat der Insolvenzverwalter bei der Deutschen Börse in Frankfurt die Einstellung der Börsennotierung der auf den jeweiligen Inhaber lautenden Aktien angeregt. Im Rahmen der Insolvenzabwicklung war das Aktivvermögen der eJay AG im Wege eines Asset-Deals auf die neu gegründete eJay Entertainment GmbH, Stuttgart, sowie die Firma Empire Interactive Europe Ltd., London, veräußert worden. Nach Abschluss dieses Aktivkaufvertrages verfügt das insolvente Unternehmen weder über Vermögensgegenstände nennenswerter Art, noch über geschäftliche Perspektiven. Unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts liegen die Voraussetzungen für die Einstellung der Börsennotierung gem. § 43 BörsG wegen der Wertlosigkeit der Aktien vor. Die Frankfurter Wertpapierbörse wird die Notierungseinstellung im Geregelten Markt gesondert bekannt machen.

      gez. Rechtsanwalt Dr. Braun Insolvenzverwalter

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.04.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 549 570; ISIN: DE0005495709; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Autor: import DGAP.DE (),10:36 24.04.2002


      Hat sonst noch jemand eine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:24:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      so steht´s geschrieben, so soll es sein.

      Leider.
      Tut mir leid für alle die noch drin sind.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:30:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Firma ist definitiv tot und kann als Totalverlust abgeschrieben werden. Sicher gibt es Bsp. wie Micrologica oder Teamwork wo eine Rettung geschafft wurde, aber dort gab es auch keinen Bilanzbetrug! Wer soll den Geld in den Laden stecken, wenn man sich anschließend Klagen in Millionenhöhe aussetzt? Zocken ist ja i.O., aber das ist m.E. Harakiri.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:09:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      na bisher konnte mir immer noch keiner richtig erklären warum die aktie "trotz" insolvenz bei über ,40 cent steht?
      einer oder mehrere kaufen alles auf was auf den markt kommt .. immer ,4 oder ,41 ..

      jetzt erzählt mir nicht das das zocker aus dem bord sind ;-) ..
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:18:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      smiler

      Gier frißt Hirn! So hoch ist der Umsatz nun nicht, das kommt erst noch. Wenn sich die Erkenntnis aber erstmal durchgesetzt hat das es keine Chance mehr gibt zum Erhalt der Firma geht es schnell gg. 0,0X. ;)

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      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:26:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ihr geht verblendeterweise davon aus,daß PNM nur das Moorhuhn als Produkt hat,Sven ist nicht so stark gelaufen wie das Moorhuhn also alles scheiße und aus.
      So,mit Sven 2 wird mit Sicherheit Geld verdiehnt ebenso mit den ganzen Vollpreisspielen die dieses Jahr schon auf den Markt gekommen und vorallem noch kommen werden(Entwicklungskosten sind hauptsächlich letztes Jahr angefallen,für Fortsetzungen wird nicht mehr soviel ausgegeben),mit Gothik 2 kann richtig dick verdiehnt werden,die 3D engine ist mit Sicherheit eine ganze Ecke wert.
      Natürlich sind die meisten jetzt extrem frustriert aber seht Euch noch einmal die PDF datei zur Analystenpräsentation auf PNM HP an.
      Der große Unterschied zu anderen Insolvenzfirmen ist,daß PNM viele gute bis sehr gute Produkte hat die vom Markt und fast!!(vorallem die neueren Abschlüsse) durchwegs guten bis sehr guten Kunden nachgefragt werden.
      Jetzt fragt mich nicht warum Scheer dann bescheißen mußte,auf die Einzelheiten bin auch sehr gespannt aber für eine MK von 1,9 Mio Euro bietet PNM sehr viel,über den zukünftigen mobile markt kaue ich Euch jetzt nichts mehr vor.
      In so einer Situation sieht man als frustrierter/extrem verbitterter Ex/Aktionär nur das negative.
      So,jetzt könnt Ihr loshacken......
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:53:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich bin gar nicht so frustriert, weil ich glaube, dass dort gerade eine größere Schmierenkomödie abläuft.
      Das Unternehmen wird bald keine verwertbaren Rechte oder sonstigen Aktiva mehr haben. Spätestens ein Insolvenzverwalter wird größten Wert auf die Verwertung solcher Positionen legen, um die Gläubiger (Banken, Finanzamt und Sozialversicherung) noch zumindest teilweise befriedigen zu können.
      Der Name Phenomedia dürfte insgesamt verbrannt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:57:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      sag ich doch,Spaß an der Provokation ist auch dabei,jetzt läßt sich natürlich ganz leicht Angst schüren,nun ja,jeder wie meint,ich beurteile die Situation nicht ganz so hoffnungslos wie die anderen 99%,warten wir es.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 23:50:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Eustach1

      Weisst du, ob man Eintritt in dieses Komödchen bekommt?
      Ich meine, werden die Details den Aktionären bekannt
      gemacht oder wird das im stillen Kämmerlein geregelt?

      Gruß

      Aeroschmidt
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 09:24:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Welches Mitspracherecht sollten Aktionäre noch haben?
      Es gibt eine (vom Aufsichtsrat bestellte) Geschäftsführung. Diese wird ihre Geschäfte vom gerichtlich bestellten Insolvenzverwalter genehmigen lassen müssen. Dieser wird eben nicht die Interessen der Aktionäre wahrnehmen wollen, sondern die der sonstigen Gläubiger schützen. Wenn hier jetzt wieder über Übernahmen spekuliert wird, muß berücksichtigt werden, dass bei einer Fortführung des Unternehmens auch die Verbindlichkeiten weiter bedient und getilgt werden müssen. Eine Zerschlagung führt, wenn überhaupt noch Werte vorhanden sind, zu höheren Erlösen, die wiederum den sonstigen Gläubigern zufließen würden.
      Die Aktionäre bleiben Außen vor und können auf einer der nächsten Hauptversammlungen vielleicht noch die Auflösung der Gesellschaft beschließen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 13:18:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nur mal so zur Erinnerung, Insolvenzverwalter (bei Fortführung der Geschäftstätigkeit) und Übernahme sind doch die Stichwörter, die jetzt zum Anstieg führen.
      Guter Zeitpunkt um sich jetzt noch mit relativ wenig Verlusten zu verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:30:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was wird am Dienstag wohl bei der Hauptversammlung passieren??!


      (:
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:56:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @KNUU: Bei welcher Hauptversammlung? Die HV ist doch erst im August.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:58:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      PHENOMEDIA AG

      Termine: 2002

      Datum Terminart
      05.02.2002 Pressekonferenz
      27.03.2002 Jahresabschluss
      27.03.2002 Bilanzpressekonferenz
      27.03.2002 Analystenkonferenz
      28.05.2002 Quartalszahlen I
      17.06.2002 Hauptversammlung
      28.08.2002 Quartalszahlen II
      28.11.2002 Quartalszahlen III
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:38:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Guten Morgen!
      Hier noch einmal, was schon in einem anderen Thread steht, weil es sehr gut zum Titel dieses Threats paßt:
      -Die HV ist laut Homepage auf den August verschoben worden, oder?
      -Der Personalabbau: Um alleine in der Phenomedia (ohne Beteiligungen) 50 Personen weiter zu ernähren, muß die Firma einen
      Jahresumsatz von, sagen wir, 5 Millionen machen.
      (Sogar erheblich mehr, wenn Lizenzen gekauft werden müssen.) Die sehe ich momentan nicht; woher auch?
      -Der JoWood-Deal: Irgend jemand behauptet hier immer wieder, Phenomedia bekäme pro ausgeliefertem Spiel eine Million. Das ist mit an
      Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht richtig.
      Bei solchen Gruppendeals werden die einzelnen Komponenten meist separat bewertet. So bekommt Phenomedia (beispielsweise) für
      Gothic 2 750.000, für Cultures 2 2.500.000 und für Planer 3 10.000.
      Die dicken Dinger sind bereits raus; was jetzt noch kommt, sind eher kleinerer Fische. Und ja: Gothic2 ist ein kleiner Fisch. Teil 1 hat zwar
      viele Preise bekommen, sich aber nicht gut verkauft ..
      -Die Frage ist überhaupt, ob der JoWood-Deal noch aktuell ist. Immerhin ist das erste Spiel, "Arena" oder so, nie erschienen. Warum?
      -Die 3D-Engine: Bis heute nur ein Abschluß, und der ist mit einer unbekannten Kleinstfirma für deren erstes Produkt. Also: nicht viel wert.
      -Werbespiele? Vielleicht gibt es noch Verträge, die erfüllt werden müssen. Aber neue Aufträge? Wer zahlt einem Unternehmen in der
      vorläufigen Insolvenz einen Vorschuß, wenn die Entwicklung eines Charakters oder Spiels mindestens vier Monate dauert?
      -Moorhuhn: Teil vier kommt nun mit Sicherheit, bringt aber weniger als Teil 3. Sagen wir: Eine Million. Immerhin.
      -Sven 2: Wenn es gut läuft, noch einmal eine halbe.
      -Ansonsten: Fragezeichen.
      -Und all das gilt unter der Voraussetzung, daß der Insolvenzverwalter sie läßt, wie sie wollen.
      Nur: Es ist auch bei einer (vorläufigen) Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit NICHT die Hauptaufgabe des Insolvenzverwalters, die Firma
      zu retten.
      Er muß die Zahlungsfähigkeit sicherstellen und die Überschuldung verhindern. Wenn das durch Rettung der Firma geht: Ok. Wenn der
      bessere Weg aber das Zerschlagen/Verkaufen/Zumachen ist, wird er es so regeln.

      Also: Düstere Aussichten mit einer Rettungschance von vielleicht 5-15%. WENN es nämlich gelingt, ein paar Beteiligungen zu verkaufen
      und Cahs für ein Jahr hereinzubekommen, DANN kann die Firma überleben. Und wenn sie gelernt haben, sogar länger als ein Jahr.
      Selbst wenn sich jetzt Investoren fänden, die den Cashbedarf sicherstellen:
      Sollte Phenomedia mit 5Mio p.a. Umsatz langfristig stabil sein, wäre ein realistisches Kursziel in drei Jahren wo? 1.00 bis 1.50? Das heißt,
      daß auch ein Kurzfrist-Zock bei Investoreneinstieg jetzt nicht mehr als, sagen wir, 0.80 bringen dürfte. (Wobei so ein Kurzfristzock ja
      keineswegs logisch sein muss; von daher soll das keine Prognose sein).
      Also: Bei 0.60 gilt mMn auch für echt Mutige: Finger weg.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:51:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      brauche ich eine Aktiengesellschaft um mit eine Umsatz von € 5 Mio bei einem eingezahlten AG Kapital von ca. € 4,7 Mio ?
      Antwort nein, sicherlich nicht, das kann ich auch in einer GmbH unterbringen. Die Umsatzerwartungen sollten schon ein wenig höher angepeilt werden.
      Im übrigen bedenke bitte das 50 qualifizierte Mitarbeiter im Jahr mindestens € 2.500.000,00 kosten.
      Im übrigen könnte ein Kooperationspartner auch ein französischen Unternehmen/SoftwareVertrieb und Programmierung sein.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 12:29:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo!
      Nein, natürlich braucht man für diese Umsatzgrößenordnung keine AG. Aber zur Zeit ist es nunmal eine, und eine Rücknahme der Notierung ist ja eventuell mit Kosten verbunden.
      Was deine Gehaltsschätzungen angeht, gehst Du bei 2,5 Mio p.a. von einem Brutto-Durschnittsgehalt von 40.000 pro Person und Jahr aus (mal 1.2 für den Arbeitgeberanteil mal 50 macht die von Dir angegebenen 2,5 Mio).
      Das scheint mir ein wenig zu hoch zu sein; ich war eher bei 2 Mio. Daher kam auch meine Schätzung, daß sie mindestens 5 Mio p.a. zum Überleben brauchen; ich denke, das ist eine realistische Zahl. (Wie realistisch es ist, sie zu erreichen, habe ich ja schon versucht, abzuschätzen.)
      Gruß
      Quixote
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 12:56:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schade, ich hätte gerne mitgezockt, aber das Papier ist tot. Alle sind gefeuert bis aufs Kernteam. Und da sitzen jetzt noch ein paar Spinner, die Schäfchen aufs Papier scribbeln. Das ist ein lustiges Business für eine kleine Agentur mit wenig Leuten, aber viel zu klein für die Börse.

      Außerdem haben theoretisch alle, die in der Zeit der falschen Zahlen Aktien gekauft haben, einen Anspruch auf Rückabwicklung bzw. Schadenersatz.

      Das Ding ist ex.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:14:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Freitag, 24.05.2002, 13:09
      Förmliche Untersuchung wegen Insiderhandels bei `Moorhuhn`-Aktie
      BOCHUM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wertpapieraufsicht hat eine förmliche Untersuchung wegen des Verdachts des Insiderhandels bei der Phenomedia-Aktie eingeleitet. Vor Bekanntwerden von Bilanzfälschungen beim Bochumer Moorhuhn-Erfinder war das Papier in großen Mengen auf den Markt geworfen worden. "Wenn wir zu dem Ergebnis kommen, es könnten Insider am Werk sein, leiten wir eine förmliche Untersuchung ein", sagte in Frankfurt eine Sprecherin des Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) am Freitag der dpa./wdDP/av
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:48:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      @quixote
      also sicher ist mal dass ein Programmierer, der bei Pheno oder wo denn auch in Deutschland arbeitet nicht für 40 TDM zu haben ist. Ganz sicher kostet eine solche Person 40 Tausen Euro p.a. Minimal € 2 Mio Gehaltskosten + + + + +
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 16:10:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Guten Tag!
      @jaju:
      Nein, ein Programmierer ist nicht für 40TDM zu haben.
      Erstens aber, wie auch in anderen Threads schon diskutiert, sind bei Phenomedia so viele Programmierer gar nicht.
      Und zweitens war die Rede von €, nicht von DM. Bei einem Unternehmen dieser Größe von einem Brutto-Durschschnitt von 40.000€ pro Jahr auszugehen (quer durch die Etagen, vom Sachbearbeiter zum Vorstand), scheint mir keinesfall zu tief zu sein.
      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:31:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Pressemitteilung
      Datum 27.05.2002
      Thema Verteufelung durch die Tabak-Lobby zeigt die Wirksamkeit des Präventionsspiels "SMOKE ATTACK" / Genehmigung zur Spiel-Verbreitung an alle Redaktionen


      Neues Präventionsspiel "für eine rauchfreie Welt" trifft den Nerv der Jugendlichen und des Clubs der Tabakfreunde / Mit über 40.000 kostenlosen Downloads in wenigen Tagen knüpft das Phenomedia-Spiel an den Erfolgslauf des Welthits "Catch the Sperm" an / Verteufelung als "Kriegsspiel" und Forderung nach Absetzung zurückgewiesen / Cueni: "Entrüstung pervers" / "SMOKE ATTACK" soll bis 2005 mit jährlich neuen Abenteuern des Helden "Oxy" kommen / Fast 20% der Schweizer Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren greifen heute täglich zur Zigarette / Genehmigung zur Spiel-Verbreitung an alle Redaktionen

      Bochum / Binningen (CH), 27. Mai 2002 - Das gerade erst erschienene Computer-Fun-Game "SMOKE ATTACK", das von der Phenomedia AG für das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Rahmen der Nichtraucherkampagne speziell für jüngere Nikotinsuchtgefährdete entwickelt wurde, hat offensichtlich sowohl den Nerv der Jugendlichen als auch den Nerv der Tabak-Lobbygetroffen - allerdings mit sehr unterschiedlichen Vorzeichen. Mehr als 4und 50.000 Downloads in wenigen Tagen in der Schweiz und ein ausgesprochen positives Echo der Computerspieler und der Fachpresse beweisen auf der einen Seite die hohe Attraktivität des Themas und seine gelungene spielerische Umsetzung.

      Dass auf der anderen Seite soviel Erfolg in der Zielgruppe, die die Tabak-Industrie mit enormem Aufwand zu Nachwuchskonsumenten zu machen versucht, diese zur Weißglut reizt, kann nach Einschätzung von Claude Cueni, Chef der Schweizer Phenomedia, nicht überraschen. Grotesk sei aber die Dreistigkeit, mit der sich die Tabak-Lobby ausgerechnet als Schützer der Rechte jener Jugendlichen aufspielt, die sie mit ihrem Engagement in die lebensgefährdende Sucht zu ziehen versucht und damit zugleich in möglichst lebenslange "Tributzahlungen" an die industriellen Lieferanten dieser Suchtstoffe. "Wir weisen den völlig irreführenden Vorwurf, Smoke Attack sei ein Kriegsspiel, entschieden zurück und gehen davon aus, dass das Spiel keinesfalls - wie vom Club der Tabakfreunde gefordert - abgesetzt wird."

      Geplant ist, dass "SMOKE ATTACK" die Informationskampagne des BAG bis ins Jahr 2005 begleitet, und dass der Held des Spiels, Oxy, dabei jedes Jahr neue Abenteuer bestehen wird.

      SMOKE ATTACK ist ein zentraler Bestandteil der Informationskampagne "Rauchen schadet", die im zweiten Kampagnenjahr ihren Auftritt in den Massenmedien über TV-Spots und Inserate mit diesem Online-Präventionsspiel unterstützt. Über den Link "Nichtrauchen macht frei" auf der Homepage von www.rauchenschadet.ch erhält man zudem Informationen über die Gefahren des Rauchens, die sich speziell an Jugendliche wenden. Fast 20% der Schweizer Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren greifen heute täglich zur Zigarette.

      Mit der Kombination Spiel / Hintergrundinformationen per Internet geht das Schweizer Bundesgesundheitsamt den Weg konsequent weiter, den es bei der AIDS-Aufklärung bereits mit dem Präventionsspiel "Catch the Sperm" und entsprechenden Internetangeboten erfolgreich beschritten hat. Catch the Sperm wurde mittlerweile aus über 180 Ländern millionenfach aus dem Internet heruntergeladen. Nach "Catch the Sperm" und "Spacebar" (Alkoholprävention) ist "SMOKE ATTACK" jetzt das dritte Spiel, das packend, provokativ und unterhaltsam zugleich Verstand und Herzen der Jugendlichen erreichen soll.

      Dass der Schweizer "Club der Tabakfreunde" jetzt die aktuelle, durch das Massaker an Lehrern und Schülern in Erfurt ausgelöste Diskussion über Gewalt in den Medien nutzt und versucht, SMOKE ATTACK in die Nähe eines "Kriegsspiels" zu bringen, zeige, so Cueni, dass das Spiel mit seiner Botschaft die Jugendlichen wohl auch nach dem Eindruck der Tabakfreunde erreicht habe. Die Botschaft "Rauch erstickt, Sauerstoff macht frei" präge sich im Laufe des Spiels immer stärker und nachhaltiger ein. Somit komme die Kritik des "Club der Tabakfreunde", einem Ritterschlag gleich. Um welche wirtschaftlichen Interessen es dabei gehe, zeige die schlichte Hochrechnung, wonach schon ein Jugendlicher in einer fünfzigjährigen Raucherkarriere locker 50.000 Euro hinblättere, um seine Sucht zu befriedigen. Cueni: "Wenn man bedenkt, dass die Zigarette das einzige legal erhältliche Produkt ist, das bei korrekter Anwendung zu Krankheit und Tod führt, ist die "moralische Entrüstung" der Zigarettenlobby einfach pervers."

      Zum Spiel:
      Held "Oxy" kämpft in seiner Mission für mehr frische Luft im Leben. Der Spieler schlüpft in die Rolle des unerschrockenen Helden "Oxy", der mit einer Sauerstoffdüse ausgerüstet seine Mission "mehr frische Luft im Leben" erfüllt. Wendig und überlegt versucht er, sich Zutritt zu einem verqualmten Gebäude zu verschaffen. Sobald er die Türen öffnet, attackieren ihn Rauchkugeln und schiessen brennende Zigaretten auf ihn ab. Oxy feuert Sauerstoffduschen zurück und konvertiert mit der geballten Ladung Sauerstoff die Rauchkugeln zu Sauerstoffkugeln. In jedem Raum lauern neue heisse Gefahren, die sein Leben verkürzen können. Versteckte Schlüssel sind notwendig, um die Türen zu anderen Räumen oder Stockwerken betreten zu können. Sammelt Oxy ein kleines rotes Herz ein, so kann er eine Rauchkugel mit einem einzigen Kuss zu einer Sauerstoffkugel konvertieren.

      - Kostenloser Download über www.smokeattack.ch und www.rauchenschadet.ch
      - Betriebssystem: Windows 95/98/2000/ME/XP
      - An alle Redaktionen: Das Spiel kann im Interesse einer möglichst wirksamen Prävention von allen Redaktionen/Online-Plattformen, Servern etc. ebenfalls zum kostenlosen Download bis zum 31. August 2002 angeboten werden. Entsprechendes Art Work erhalten Sie auf Anfrage.


      Weitere Informationen erhalten Sie über

      Claude Cueni
      CEO Phenomedia Schweiz, Verwaltungsrat
      Tel.: 0041-61 421 88 88
      E-Mail: claude@cueni.ch

      Ursula Reinhard,
      Schweizer Bundesamt für Gesundheit,
      Sektion Kampagnen und Marketing,
      Tel. 0041-31 322 95 05
      E-Mail: ursula.reinhard@bag.admin.ch

      Ulf Hausmanns
      Pressesprecher Phenomedia AG,
      Tel. 02327-997460
      E-Mail: Ulf.Hausmanns@phenomedia.com

      Quelle:
      www.phenomedia.de


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