checkAd

    Mobilcom-Schmid: Vorsicht - Spekulation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.05.02 16:25:15 von
    neuester Beitrag 11.06.02 19:29:48 von
    Beiträge: 5
    ID: 587.881
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 381
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:25:15
      Beitrag Nr. 1 ()

      Möglich, dass in die Verhandlungen zwischen MobilCom-Gründer Gerhard Schmid und Anteilseigner France Télécom mittlerweile eine neue Dimension hineingekommen ist: In Frankfurter Bankenkreisen gerüchtet es, Schmid wolle die MobilCom-Tochter Freenet kaufen. Das würde die Bilanz der Büdelsdorfer ein wenig entlasten.

      Das Geschäft des Internet-Portals dürfte aus Pariser Sicht entbehrlich sein. Freenet ist an der Börse mit etwas mehr als 100 Mio. Euro bewertet. Mobilcom hält 77 Prozent der Anteile. Aus der MobilCom-Zentrale gibt es zu solchen Gerüchten „keinen Kommentar“.

      [Anzeige]
      Mit einer Privaten Krankenversicherung können Sie Monat für Monat bis 200 Euro sparen.

      Wir ermitteln aus über 35 Gesellschaften und über 1000 Tarifkombinationsmöglichkeiten den für Sie günstigsten Versicherer. Fordern Sie jetzt ihren persönlichen Preis- Leistungsvergleich an.

      Es spricht einiges dafür, dass ein Fünkchen Wahrheit in den Gerüchten steckt. An der Finanzierung sollte es bei Schmid nicht scheitern. Warum soll er nicht in der Telekommunikationsbranche bleiben? Hier kennt er sich aus, hier hat er es geschafft, aus einer Klitsche innerhalb weniger Jahre ein Unternehmen zu formen, das als alternativer Anbieter von Telekommunikationsleistungen eine gewisse Bedeutung erlangt hat.

      Also noch mal von vorne? Als Edelrentner ist Schmid jedenfalls schwer vorstellbar. Eher als jemand, der weiter im Blickfeld der Börse stehen will und Ex-Monopolisten „ans Bein pinkelt“.

      Das Internet bildet nach wie vor und immer mehr das entscheidende Kommunikationssystem unseres globalisierten Wirtschafts- und Finanzsystems. In steigendem Ausmaß entwickelt es sich auch zu einer wesentlichen Entertainment-Schiene. Darauf deutet z.B. ein Projekt der Deutsche Telekom hin, die auf Basis von Systemen von Network Appliance das weltweit größte Streaming-Media-Netzwerk aufbaut. Ein Etappenziel ist dabei das Herunterladen von Video-Filmen. Wesentliche Elemente sind aus Sicht der Telekom ihr Internet-Portal T-online und DSL. Dem Breitbandanschluss prophezeien Analysten eine glänzende Zukunft .

      Freenet, wie andere Internet-Provider auch, haben mittelfristig nur dann eine Chance, wenn sie DSL-Anschlüsse zum einem wichtigen Teil ihres Angebots machen. Im Internet wird demnächst Geld verdient, nicht nur durch Anzeigen, sondern dadurch, dass besondere Leistungen auch honoriert werden. Das Geschäft mit Entertainment-Content, also z.B. Musik, Videos und Spielen, wird zunehmend über Internet abgewickelt werden.

      Eine Verbindung von Freenet und Telekom-DSL dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Schmids Blick, wenn er denn Freenet kauft, dürfte eher auf QSC fallen. Die Infrastruktur des größten alternativen DSL-Anbieters ist ausgezeichnet, die Geschäftsentwicklung hingegen äußerst „mäßig“ . Der Wert des Unternehmens an der Börse beträgt gerade noch 77 Mio. Euro – und das einem fast doppelt so hohen Cash-Bestand.

      QSC fehlt es an Marketing-Power, Freenet an Basis-Umsatz. Beide ergänzen sich in hervorragender Art und Weise. Und noch etwas: Zusammen könnten beide schnell ins DSL-Telefonie-Geschäft vordringen. QSC will ja bald so weit sein, Schmid kennt sich aus. Seine Marketing-Begabung ist bekannt. Will er hier ein zweites Mal zum erfolgreichen Pionier werden?

      Wie gesagt – alles Spekulation. Bei QSC sind übrigens steigende Umsätze festzustellen. Gestern explodierten die gehandelten Stücke regelrecht auf über 350.000. Das längerfristige Mittel dürfte bei 60.000 liegen. Das dürfte kaum an der ereignislosen Hauptversammlung gelegen haben.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),16:25 17.05.2002

      Avatar
      schrieb am 17.05.02 17:09:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      So hohe Umsätze hat es schon öfter gegeben. Davon hat ein allein ein Aktionär, der schon 200 000 Stück hält, bzw. bei der Hauptversammlung vertreten hat 50000 Stück gekauft. Das hat er in seinem 2. Redebeitrag bekannt gegeben. Bei Ihren Beiträgen stellen sich mir immer die Haare Herr Singer. Nachdem was gestern bei der Hauptversammlung rauskam, würde ich glatt eine Wette eingehen, daß aktuell niemand der Großktionäre an Herrn Schmid verkauft, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Aber Sie sagten ja schon: alles Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 19:10:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie siehts jetzt mit der Spekulation so aus?

      http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?inst_id=…
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 19:27:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na dieser irrwitzige Traum ist ja wohl auch beendet.


      TP


      das einzige was diese beiden Unternehmen verbindet ist der direkte Weg(gehe nicht ueber Erfolg)in die Pleite.:laugh:



      der echte TP
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 19:29:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hatte mich schon gewundert, wie lange sich die Franzosen von Schmid verarschen lassen ... :)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      0,00
      +1,08
      +1,09
      +0,74
      +1,14
      +1,06
      0,00
      +4,56
      +0,97
      -0,30

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      215
      90
      78
      58
      55
      35
      34
      29
      27
      25
      Mobilcom-Schmid: Vorsicht - Spekulation