Ihr habt alle keine Ahnung von der Börse!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.06.02 14:23:35 von
neuester Beitrag 08.06.02 15:58:46 von
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Nur ich, und das ist gut so
Beweis:
Im Gegensatz zum Nemax, der vom Hoch schon über 80-90% verloren hat, habe ich nur 60% Miese, ist doch eine Superperformance, oder?
Im Gegensatz zum Nemax, der vom Hoch schon über 80-90% verloren hat, habe ich nur 60% Miese, ist doch eine Superperformance, oder?
gratuliere zu deiner Superperformance.......
.......qualifiziert dich für höhere Aufgaben !!
diese wundervollen Fakten machen dich zu nem Top-Anlageberater.
das board küsst dir die Füsse und harrt ehrfürchtig deiner unnachahmlichen Empfehlungen
.......qualifiziert dich für höhere Aufgaben !!
diese wundervollen Fakten machen dich zu nem Top-Anlageberater.
das board küsst dir die Füsse und harrt ehrfürchtig deiner unnachahmlichen Empfehlungen
Danke, danke,...
Hi RadiRadiesel!
Wenn du so viel Ahnung von der Börse hast, lies dir mal diesen Text durch und gib einen qualifizierten Kommentar ab.
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Über den Unsinn des Dow Jones
Der Dow Jones gilt als Indikator für den Zustand der Weltwirtschaft. In der Vergangenheit wurde er bereits häufig kritisiert, da er der letzte bedeutende Index ist, der nach einer veralteten Formel, die ihren Ursprung noch im vorletzten Jahrhundert hat, berechnet wird. Ein gravierendes Problem hierbei ist nämlich, dass die Marktkapitalisierung der Unternehmen keinen Einfluss auf ihre Gewichtung im Index hat. Die Berechnung erfolgt, indem alle absoluten Kurse der Unternehmen in Dollar addiert und durch ihre Anzahl dividiert werden. Das Ergebnis wird dann noch durch einen bestimmten Wert dividiert. Folglich zeigt der Dow Jones lediglich den optischen Zustand der Märkte. Dafür wurde er kritisiert. Aber so schlimm ist das gar nicht. Die Unternehmen im Dow Jones sind nämlich alle recht groß, daher ist der Index also immer noch auf lange Sicht für eine grobe Aussage gut.
Es gibt da ein weitaus schwerwiegenderes Problem: Große US-Unternehmen sind immer bemüht ihren Aktienkurs auf Dauer in einer bestimmten Spanne zu halten. Um das zu realisieren, gibt es häufig Splits oder Spin-Offs. Nun würde ja aber die ganze Berechnung durcheinander kommen, wenn von einem Tag auf den anderen ein Kurs sich dritteln, verdoppeln oder ähnlich sprunghaft verändern würde. Deswegen gibt es diesen Wert, durch den am Ende der Berechnung noch dividiert wird. Dieser Divisor wird bei jedem Split oder Spin-Off, aber auch bei Auswechslungen in der Zusammensetzung und Dividendenausschüttungen so angepasst, dass der Index aufgrund dieser Ereignisse keine Sprünge macht, sondern fließend durchläuft. Nun aber zur Problematik, die darin verborgen liegt: Wenn ein solches Ereignis eintritt, also beispielsweise ein Unternehmen einen Aktien-Split durchführt, verändert sich die Gewichtung dieses Unternehmens und aller anderen Unternehmen im Index. Das Unternehmen, das den Split durchführt erfährt dabei die stärkste Gewichtungsänderung. Wenn nun alle Kurse sich etwa gleich entwickeln würden, gäbe es kein Problem. Nur ist das nicht der Fall. Ein Split wird für gewöhnlich durchgeführt nach einem längeren Anstieg. Wenn jetzt allerdings nach dem Split die Aktie wieder an Wert verliert bedeutet das für den Index aufgrund der geringeren Gewichtung einen kleineren Verlust als beim Anstieg des Kurses.
Am besten zeigt sich das an einem konkreten Beispiel:
Der Chip-Hersteller Intel wurde 1999 in den Dow Jones Industrial aufgenommen. Der Kurs stand damals bei knapp 78$. Das entsprach etwa 3,7% Anteil am Index-Gewicht. Der Divisor stand bei ziemlich genau 0,204. In den folgenden Monaten ist Intel auf fast 150$ gestiegen. Die Gewichtung von Intel wurde dadurch natürlich immer größer. Verstärkt wurde der Effekt dadurch, dass in dieser Zeit andere Unternehmen Aktien-Splits durchführten und Dividenden auszahlten. Nur 10% unter dem Allzeithoch, bei gut 133$ folgte ein Split von Intel im Verhältnis 2:1. Bis zu diesem Zeitpunkt reduzierte sich der Divisor weiter auf etwa 0,186. D.h. der Zugewinn des Intelkurses brachte dem Dow Jones ein Plus von über 330 Punkten. Intel hatte unmittelbar vor dem erfolgten Split ein Gewicht von knapp 7%. Nach dem Split schrumpfte es auf etwa 3,5%, der Kurs notierte nun bei gut 66,5$. Seit diesem Split hat der Intel-Kurs jedoch schwere Kursverluste erlitten. Ein Tief konnte er acht Monate später erst bei etwas mehr als 22$ finden. Auch in diesen acht Monaten ist der Divisor weiter ein wenig geschrumpft. Der Intel-Einbruch kostete den Dow Jones etwa 260 Punkte. Ein verkraftbarer Verlust. Wäre nun aber kein Split erfolgt, hätte der Kurs nicht 44$ eingebüßt, sondern 88$. Und das ist entscheidend. Der Divisor wäre zwar ein wenig größer geblieben, trotzdem hätte der Dow Jones etwa 500 Punkte eingebüßt. Und da ist doch ein beträchtlicher Unterschied zwischen einem Verlust von 260 Punkten, das waren etwa 2,6% und einem Verlust von 500 Punkt - das wären etwa 5% gewesen – nämlich 2,4 Prozentpunkte.
Nun kann man natürlich vorbringen, dass sich das wieder ausgleicht, wenn der Intel-Kurs wieder steigt. Aber das stimmt leider nicht, denn der Divisor schrumpft kontinuierlich. D.h. Intel bekommt absolut wieder größeres Gewicht, sodass ein Anstieg auch wieder ein größeres Plus bringt. Sollte nun auch noch ein Spin-Off erfolgen und der Kurs der Aktie anschließend steigen, wird dieser verfälschende Effekt noch stärker. Ein Ausgleich käme erst, wenn auf niedrigem Niveau ein Split durchgeführt und anschließend ein Anstieg folgen würde.
Nun wäre das nicht so schlimm, wenn sich dieses Phänomen auf Intel beschränken würde, aber leider zieht sich das durch den gesamten Index. Es liegt in der Natur der Sache: Während eines Booms sind die Kurse oben und wird gesplittet, während einer Rezession sind die Kurse unten und gibt es Spin-Offs.
Wie groß die Abweichung ist, die sich im Laufe der Jahre ergeben hat, lässt sich natürlich berechnen. Natürlich wäre es viel zu aufwendig jetzt jede einzelne Aktie mit jedem Split und jeder Dividende einzurechnen. Es geht einfacher. Man vergleicht die Summe aller splitbereinigten Kurse zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der Summe aus den aktuellen Kursen und der seit dem bestimmten Zeitpunkt ausgezahlten Dividende. Beispiel: Vom 02.07.2001 bis zum 16.04.2002 gab es zwei Splits (AT&T und Exxon) und wurden 13,39625 $ Dividenden ausgezahlt. Die Dividenden geraten bei der Rechnung nicht mit den Splits in Konflikt, da die beiden Unternehmen erst nach den Splits Dividenden ausgeschüttet haben. Der Dow Jones schloss am 02.07.2001 bei 10.593,70 Punkten. Am 16.04.2002 schloss er bei 10.301,3 Punkten. Die Summe der split- und dividendenbereinigten Kurse betrug 1.535,09 bzw. 1.488,76. Wie groß die Abweichung ist, zeigt sich nun in der Differenz der Verhältnisse der beiden Zahlenpaare. In diesem Beispiel beträgt sie nur einen Viertel Prozentpunkt, doch handelt es sich um zwei kleinere Splits mit relativ geringen Auswirkungen. Gerne hätte diese Verfälschung noch an einem besseren Beispiel gezeigt, doch leider fehlen mir dafür die Daten.
Der Effekt ist da. Er ließe sich herausrechnen. Doch ganz gleich wie groß die Verfälschung ist, es zeigt sich, dass der Dow Jones nicht vergleichbar ist mit anderen Indizes wie dem DAX, dem FTSE oder dem CAC. Es liegt in der Natur der Sache, dass dieser Effekt entsteht. Aber bis heute ist die Entwicklung so schnell geworden, dass solche Ungenauigkeiten nicht mehr vernachlässigt werden dürfen. Vom Dow Jones abgeleitete Derivate sind unsinnig. Ein Kaufoptionsschein auf den Dow Jones bietet auf Dauer bessere Aussichten als ein Verkaufsoptionsschein.
eine Meinung von someone für StockSelect.de
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Quelle: http://212.40.165.4/board/showthread.php?s=&threadid=18539
Wenn du so viel Ahnung von der Börse hast, lies dir mal diesen Text durch und gib einen qualifizierten Kommentar ab.
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Über den Unsinn des Dow Jones
Der Dow Jones gilt als Indikator für den Zustand der Weltwirtschaft. In der Vergangenheit wurde er bereits häufig kritisiert, da er der letzte bedeutende Index ist, der nach einer veralteten Formel, die ihren Ursprung noch im vorletzten Jahrhundert hat, berechnet wird. Ein gravierendes Problem hierbei ist nämlich, dass die Marktkapitalisierung der Unternehmen keinen Einfluss auf ihre Gewichtung im Index hat. Die Berechnung erfolgt, indem alle absoluten Kurse der Unternehmen in Dollar addiert und durch ihre Anzahl dividiert werden. Das Ergebnis wird dann noch durch einen bestimmten Wert dividiert. Folglich zeigt der Dow Jones lediglich den optischen Zustand der Märkte. Dafür wurde er kritisiert. Aber so schlimm ist das gar nicht. Die Unternehmen im Dow Jones sind nämlich alle recht groß, daher ist der Index also immer noch auf lange Sicht für eine grobe Aussage gut.
Es gibt da ein weitaus schwerwiegenderes Problem: Große US-Unternehmen sind immer bemüht ihren Aktienkurs auf Dauer in einer bestimmten Spanne zu halten. Um das zu realisieren, gibt es häufig Splits oder Spin-Offs. Nun würde ja aber die ganze Berechnung durcheinander kommen, wenn von einem Tag auf den anderen ein Kurs sich dritteln, verdoppeln oder ähnlich sprunghaft verändern würde. Deswegen gibt es diesen Wert, durch den am Ende der Berechnung noch dividiert wird. Dieser Divisor wird bei jedem Split oder Spin-Off, aber auch bei Auswechslungen in der Zusammensetzung und Dividendenausschüttungen so angepasst, dass der Index aufgrund dieser Ereignisse keine Sprünge macht, sondern fließend durchläuft. Nun aber zur Problematik, die darin verborgen liegt: Wenn ein solches Ereignis eintritt, also beispielsweise ein Unternehmen einen Aktien-Split durchführt, verändert sich die Gewichtung dieses Unternehmens und aller anderen Unternehmen im Index. Das Unternehmen, das den Split durchführt erfährt dabei die stärkste Gewichtungsänderung. Wenn nun alle Kurse sich etwa gleich entwickeln würden, gäbe es kein Problem. Nur ist das nicht der Fall. Ein Split wird für gewöhnlich durchgeführt nach einem längeren Anstieg. Wenn jetzt allerdings nach dem Split die Aktie wieder an Wert verliert bedeutet das für den Index aufgrund der geringeren Gewichtung einen kleineren Verlust als beim Anstieg des Kurses.
Am besten zeigt sich das an einem konkreten Beispiel:
Der Chip-Hersteller Intel wurde 1999 in den Dow Jones Industrial aufgenommen. Der Kurs stand damals bei knapp 78$. Das entsprach etwa 3,7% Anteil am Index-Gewicht. Der Divisor stand bei ziemlich genau 0,204. In den folgenden Monaten ist Intel auf fast 150$ gestiegen. Die Gewichtung von Intel wurde dadurch natürlich immer größer. Verstärkt wurde der Effekt dadurch, dass in dieser Zeit andere Unternehmen Aktien-Splits durchführten und Dividenden auszahlten. Nur 10% unter dem Allzeithoch, bei gut 133$ folgte ein Split von Intel im Verhältnis 2:1. Bis zu diesem Zeitpunkt reduzierte sich der Divisor weiter auf etwa 0,186. D.h. der Zugewinn des Intelkurses brachte dem Dow Jones ein Plus von über 330 Punkten. Intel hatte unmittelbar vor dem erfolgten Split ein Gewicht von knapp 7%. Nach dem Split schrumpfte es auf etwa 3,5%, der Kurs notierte nun bei gut 66,5$. Seit diesem Split hat der Intel-Kurs jedoch schwere Kursverluste erlitten. Ein Tief konnte er acht Monate später erst bei etwas mehr als 22$ finden. Auch in diesen acht Monaten ist der Divisor weiter ein wenig geschrumpft. Der Intel-Einbruch kostete den Dow Jones etwa 260 Punkte. Ein verkraftbarer Verlust. Wäre nun aber kein Split erfolgt, hätte der Kurs nicht 44$ eingebüßt, sondern 88$. Und das ist entscheidend. Der Divisor wäre zwar ein wenig größer geblieben, trotzdem hätte der Dow Jones etwa 500 Punkte eingebüßt. Und da ist doch ein beträchtlicher Unterschied zwischen einem Verlust von 260 Punkten, das waren etwa 2,6% und einem Verlust von 500 Punkt - das wären etwa 5% gewesen – nämlich 2,4 Prozentpunkte.
Nun kann man natürlich vorbringen, dass sich das wieder ausgleicht, wenn der Intel-Kurs wieder steigt. Aber das stimmt leider nicht, denn der Divisor schrumpft kontinuierlich. D.h. Intel bekommt absolut wieder größeres Gewicht, sodass ein Anstieg auch wieder ein größeres Plus bringt. Sollte nun auch noch ein Spin-Off erfolgen und der Kurs der Aktie anschließend steigen, wird dieser verfälschende Effekt noch stärker. Ein Ausgleich käme erst, wenn auf niedrigem Niveau ein Split durchgeführt und anschließend ein Anstieg folgen würde.
Nun wäre das nicht so schlimm, wenn sich dieses Phänomen auf Intel beschränken würde, aber leider zieht sich das durch den gesamten Index. Es liegt in der Natur der Sache: Während eines Booms sind die Kurse oben und wird gesplittet, während einer Rezession sind die Kurse unten und gibt es Spin-Offs.
Wie groß die Abweichung ist, die sich im Laufe der Jahre ergeben hat, lässt sich natürlich berechnen. Natürlich wäre es viel zu aufwendig jetzt jede einzelne Aktie mit jedem Split und jeder Dividende einzurechnen. Es geht einfacher. Man vergleicht die Summe aller splitbereinigten Kurse zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der Summe aus den aktuellen Kursen und der seit dem bestimmten Zeitpunkt ausgezahlten Dividende. Beispiel: Vom 02.07.2001 bis zum 16.04.2002 gab es zwei Splits (AT&T und Exxon) und wurden 13,39625 $ Dividenden ausgezahlt. Die Dividenden geraten bei der Rechnung nicht mit den Splits in Konflikt, da die beiden Unternehmen erst nach den Splits Dividenden ausgeschüttet haben. Der Dow Jones schloss am 02.07.2001 bei 10.593,70 Punkten. Am 16.04.2002 schloss er bei 10.301,3 Punkten. Die Summe der split- und dividendenbereinigten Kurse betrug 1.535,09 bzw. 1.488,76. Wie groß die Abweichung ist, zeigt sich nun in der Differenz der Verhältnisse der beiden Zahlenpaare. In diesem Beispiel beträgt sie nur einen Viertel Prozentpunkt, doch handelt es sich um zwei kleinere Splits mit relativ geringen Auswirkungen. Gerne hätte diese Verfälschung noch an einem besseren Beispiel gezeigt, doch leider fehlen mir dafür die Daten.
Der Effekt ist da. Er ließe sich herausrechnen. Doch ganz gleich wie groß die Verfälschung ist, es zeigt sich, dass der Dow Jones nicht vergleichbar ist mit anderen Indizes wie dem DAX, dem FTSE oder dem CAC. Es liegt in der Natur der Sache, dass dieser Effekt entsteht. Aber bis heute ist die Entwicklung so schnell geworden, dass solche Ungenauigkeiten nicht mehr vernachlässigt werden dürfen. Vom Dow Jones abgeleitete Derivate sind unsinnig. Ein Kaufoptionsschein auf den Dow Jones bietet auf Dauer bessere Aussichten als ein Verkaufsoptionsschein.
eine Meinung von someone für StockSelect.de
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Quelle: http://212.40.165.4/board/showthread.php?s=&threadid=18539
Arghh, zum Glück bin ich nur der Eperte für den Nemax
Andererseits bedeutet das doch, dass ich einen Put auf den Dow kaufen muss, denn wenn die Indexberechner den Fehler spitz kriegen () dann muss der Index nach unten korrigiert werden und ich sahne volle Kanne ab.
ODER HAB` ICH DAS NICHT RICHTIG VERSTANDEN ???
Andererseits bedeutet das doch, dass ich einen Put auf den Dow kaufen muss, denn wenn die Indexberechner den Fehler spitz kriegen () dann muss der Index nach unten korrigiert werden und ich sahne volle Kanne ab.
ODER HAB` ICH DAS NICHT RICHTIG VERSTANDEN ???
Vor allem sollten wir aufpassen, dass wir nicht irgendwann "Division by Zero" bekommen
Doch doch, richtig verstanden. Aber ist es nicht unwahrscheinlich, dass das einfach so korrigiert wird? Vor allem bliebe da ja noch viel Zeit auszusteigen. Nach einer Korrektur, die schlecht rückwirkend durchgeführt werden kann, muss man ja nicht wieder einsteigen, oder?
Wenn, dann sähe eine Korrektur doch so aus, dass der Index umgeformt und von dem Zeitpunkt ab dann richtig berechnet wird. Andererseits könnte das natürlich psychologische Nachteile bringen, wenn nun auf einmal geringere Gewinnmargen in Aussicht stehen. Also doch ein Tiefenrausch, wenn sich das rumspricht und darauf reagiert werden sollte?
Wenn, dann sähe eine Korrektur doch so aus, dass der Index umgeformt und von dem Zeitpunkt ab dann richtig berechnet wird. Andererseits könnte das natürlich psychologische Nachteile bringen, wenn nun auf einmal geringere Gewinnmargen in Aussicht stehen. Also doch ein Tiefenrausch, wenn sich das rumspricht und darauf reagiert werden sollte?
Über Sinn und Unsinn von Indices könnte man in der Tat viel schreiben, aber das betrifft
nicht nur den Dow Jones, der tatsächlich sehr antiquiert ist. Mir ist es z.B. ein Rätsel,
wieso die meisten Indices Dividendenzahlungen nicht berücksichtigen. Zweifellos sollte ein
Index die tatsächliche Performance inklusive Dividenden aufzeigen. So wie es ist,
werden über längere Zeiträume die Indices mit den Werten mit geringerer Dividendenrendite
outperformen. Eine andere Problematik liegt in der Gewichtung mit Marktkapitalisierung. Soll
es eine Rolle spielen, wie groß der Streubesitz ist - oder nicht? Für beides lassen sich
gute Argumente finden - es kommt einfach darauf an, was man messen will!
All dies würde keine große Rolle spielen, wenn ein Index tatsächlich nur statistischen Zwecken
diente. Doch leider ist das nicht der Fall, und zahlreiche Instrumente werden von den Indices
abgeleitet, was zur Manipulation geradezu herausfordert, und die Bedingungen für diese
Derivative so kompliziert aussehen läßt (weil eben jede Eventualität, die den Index wohl
beeinflußt, aber die abzubildende Performance nicht, herausgerechnet werden muß). Auch
das Hinauswerfen und Hereinnehmen von Aktien in einem Index führt regelmäßig zu
Marktstörungen, weil inzwischen so viele institutionelle Anleger Indextracking betreiben und
gezwungen sind, auf derartige Ereignisse wie Lemminge zu reagieren. Die Zeche zahlen die
Anleger in den Fonds-, Zertifikat- und Versicherungsprodukten.
Es wäre an der Zeit, die Indexgläubigkeit abzulegen...
nicht nur den Dow Jones, der tatsächlich sehr antiquiert ist. Mir ist es z.B. ein Rätsel,
wieso die meisten Indices Dividendenzahlungen nicht berücksichtigen. Zweifellos sollte ein
Index die tatsächliche Performance inklusive Dividenden aufzeigen. So wie es ist,
werden über längere Zeiträume die Indices mit den Werten mit geringerer Dividendenrendite
outperformen. Eine andere Problematik liegt in der Gewichtung mit Marktkapitalisierung. Soll
es eine Rolle spielen, wie groß der Streubesitz ist - oder nicht? Für beides lassen sich
gute Argumente finden - es kommt einfach darauf an, was man messen will!
All dies würde keine große Rolle spielen, wenn ein Index tatsächlich nur statistischen Zwecken
diente. Doch leider ist das nicht der Fall, und zahlreiche Instrumente werden von den Indices
abgeleitet, was zur Manipulation geradezu herausfordert, und die Bedingungen für diese
Derivative so kompliziert aussehen läßt (weil eben jede Eventualität, die den Index wohl
beeinflußt, aber die abzubildende Performance nicht, herausgerechnet werden muß). Auch
das Hinauswerfen und Hereinnehmen von Aktien in einem Index führt regelmäßig zu
Marktstörungen, weil inzwischen so viele institutionelle Anleger Indextracking betreiben und
gezwungen sind, auf derartige Ereignisse wie Lemminge zu reagieren. Die Zeche zahlen die
Anleger in den Fonds-, Zertifikat- und Versicherungsprodukten.
Es wäre an der Zeit, die Indexgläubigkeit abzulegen...
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