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    MLP- Suizidverdacht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.02 14:48:29 von
    neuester Beitrag 24.06.02 17:32:04 von
    Beiträge: 7
    ID: 600.478
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 22.06.02 14:48:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      MLP- Suizidverdacht

      Was war dass den am Freitag Abend. Warum schießt MLP den jetzt gegen die SdK? Die müssen doch wissen, dass da eine Retourkutsche kommt. Da kann man auf die offizielle Stellungnahme am Montag gespannt sein. Ich bin schon auf dem Presseverteiler der SdK unter http://www.sdk.org registriert und werde die Meldung dann hier bringen. So kommen die jedenfalls nicht aus den negativ Schlagzeilen.

      Wie beurteilt ihr diese neue MLP-Aktion ?

      Öl ins Feuer finde ich schon zu schwach.
      Akute Suizidgefahr trifft schon eher den Sachverhalt.

      ----------------------

      Nun geht es der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) an den Kragen. MLP greift an. Mit einem veröffentlichten Brief an die SdK. Ursache sind die Vorwürfe des Magazins "Börse Online" zur Bilanzpraxis von MLP. Der Konzern fragt in dem Schreiben, ob SdK-Vorstandsmitglieder unter Pseudonym als Autoren für das Magazin tätig sind. Dabei fällt der Name von Vorstand Markus Straub, der den Brief noch nicht erhalten hatte. Gegenüber sharper.de sagte er: "Ich bin nicht der Autor des Artikels". Die MLP-Aktie bleibt unter Druck.

      MLP wandelt sich vom Opfer zum Angreifer – und beginnt, ebenfalls im Dreck zu wühlen. Über das Niveau der Retourkutsche lässt sich streiten. In dem Brief, der scheinbar nur an die Medien verteilt wurde, werden nur Fragen aufgeworfen. Diese werden durch keinerlei Argumente oder Beweise untermauert. Das Schreiben hinterlässt ein einziges großes Fragezeichen.
      SdK-Vorstand Markus Straub widerlegt gegenüber sharper.de die in den Raum gestellten Anschuldigungen von MLP. "Kein Vorstand war an den Artikeln von Börse Online im Zusammenhang mit MLP beteiligt." Die Vorstände veröffentlichten keine Artikel unter Pseudonym für "Börse Online". Es bestehe jedoch eine Internet-Kooperation mit dem Magazin. Die Site www.investmentclub-online.de ist ein Service für Investmentclubs.

      Partner dieser Site sind außerdem noch die DAB Bank, die Börse Düsseldorf, die Investmentbank Hornblower Fischer und SAP. Einige auf der Site veröffentlichte Artikel, zum Beispiel Porträts von Investmentclubs, werden auch in "Börse Online" beziehungsweise dem SdK-Publikationen veröffentlicht. Die Autoren sind jeweils klar gekennzeichnet. Es gebe keine Vergütung dafür, so Straub. Mit Pseudonymen werde nicht gearbeitet.

      Alle haben den MLP-Brief, nur die SdK nicht
      Der Vorstand erklärt weiter, für die Recherche zum MLP-Artikel habe "Börse Online" auch bei der SdK nachgefragt. Im zweiten Artikel wurde ein Interview mit dem SdK-Vorsitzenden Klaus Schneider veröffentlicht. Mehr nicht. Die aufgeworfenen Fragen von MLP seien falsch.
      "Dass ich die Fragen gar nicht vorliegen habe, sondern von Journalisten über das Schreiben von MLP informiert werde, ist eine Unverschämtheit", sagt Straub. Und bekennt: "Ich wäre stolz, der Autor zu sein. Den Artikel finde ich extrem gut." Die Vorwürfe seien nach Ansicht des SdK-Vorstands richtig.
      MLP im Visier der SdK
      Seine Meinung zum Heidelberger Finanzdienstleister ist eindeutig. "MLP ist eine Luftblase, aus der wir die Luft heraus lassen." Die SdK habe sämtliche Bilanzen von MLP seit der Gründung unter die Lupe genommen. Fazit: "Die Bilanzen spiegeln ein komplett falsches Bild der Unternehmenssituation wider". Sie wiesen übertriebene Gewinne und untertriebene Aufwendungen auf.
      Straub wirft der MLP noch immer vor, nicht sofort auf Journalistenanfrage die Einzelabschlüsse geliefert zu haben. Das Argument von MLP, dass es dazu erst der Feststellung durch die Hauptversammlungen (HV) bedarf, lässt der SdK-Vorstand nicht gelten. Denn dazu müsse im Testat für den Konzernabschluss ausdrücklich stehen, dass die Veröffentlichung der Zustimmung durch die HV bedarf. Das ist jedoch nicht der Fall.
      Also müsste MLP ohne weiteres die Einzelabschlüsse zur Verfügung stellen können. Der Finanzdienstleister habe die Anfragenden aber lapidar an das Registergericht verwiesen. MLP hat sich inzwischen bereit erklärt, die Einzelabschlüsse auf Anfrage vorab zuzustellen. Doch das genügt der SdK nicht. Sie fordert eine Veröffentlichung im Internet.

      Der Angriff von MLP auf SdK und "Börse Online" lindert den Druck auf die Aktie nicht, doch MLP wirkt nicht mehr wie gelähmt. Für das Anlegervertrauen braucht es aber noch einer deutlich verbesserten Pressearbeit und Finanzkommunikation. Saubere und faire Methoden, um Vorwürfe zu parieren, würden die Anleger sicherlich honorieren.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 15:28:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Verdacht liegt wirklich sehr nahe das MLP Selbstmord begehen will. Wer andere (BO, SLK und übrige Aktionäre) unterstellt die Betrüger zu sein wie es jetzt MLP betreibt, geht stets von seinen eigenen kriminellen Ideen und Methoden aus! Es ist schön anzusehen wie hier die Gierhälse von sich auf andere schließen!:laugh:

      Ich gebe MLP keine 12 Monate mehr bis zum Insolvenzantrag!:D

      Dumm, dümmer, MLP?

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 16:43:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      hmmm...

      ich weiss nicht, aber mich erinnert dieses verhalten von mlp spontan irgendwie an einen betrunkenen autofahrer in der alkoholkontrolle... erstmal anhalten, aussteigen, auf der straße herumwanken und gleichmal empört die polizisten anschnauzen - in einem unbeobachteten moment dann schnell ins auto hechten und mit vollgas nichts wie weg - dann mit 120 durch die stadt, dabei möglichst viele haken durch möglichst viele tempo 30 - zonen schlagen - jetzt endlich im konvoi auf die landstraße richtung autobahn mit tempo 200, denn der polizeigolf fährt nur 160... nach einer scharfen kurve vollbremsung und rechts in den wald - licht aus und erstmal nachdenken... ok, jetzt also zurück in die stadt, bis zur polizeikontrollstelle, wieder umkehren und doch zur autobahn... auf halbem weg der entgegenkommende polizeigolf - prima, ein kreisverkehr - also umkehren... nein, doch nicht, erstmal drei runden im kreisverkehr, dann richtung autobahn... jetzt schnell mit dem handy den wirt der kneipe von vorhin anrufen: "bitte anruf bei der polizei, dort unabhängige bestätigung durchgeben - habe heute keinen alkohol getrunken (die 200€ waren alles cola-light), trinke im übrigen nie welchen und außerdem ist meine frau schwanger..."

      ...

      *gg* alababba
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 18:25:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Alababba,


      die Zeiten mit dem Golf und 160km/h sind längst vorbei! Heute wird neben Porsche auch noch Audi benutzt. Auch die Aktionäre haben dazugelernt und den Wissenvorspruch gegenüber den Spruchbeutel der Firmen erheblich verkleinert. Jeder kann über seine eigene Homepage auch Beweismaterial einspeisen wann und wo er will! MLP hat sich freiwillig als Opfer zu Verfügung gestellt und das ist auch gut so! Die Jagd, alle gegen den Vorstand Dr. Bernhard Termühlen von MLP wurde eröffnet!:D

      Dumm, dümmer, MLP?:laugh:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 20:08:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo leute,

      und wenn was drsn wäre -- glaubt Ihr wirklich, daß Unternehmen wäre so dämlich, sich selbst hinzurichten--

      wäre das so unlogisch, daß es entsprechende Zusammenhänge gibt, die nun aufgedeckt werden??

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      schrieb am 24.06.02 09:27:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Unternehmen kann nicht dämlich sein, nur die Leute, die dort arbeiten.

      Die "Dummheit" oder die "Gier" weniger reichen aus, auch ein riesiges Unternehmen zugrunde richten zu können.

      Das wäre sogar bei IBM fast mal möglich gewesen. Früher wurde dabei "lediglich" ein Markttrend "aus Arroganz verpennt".

      Enron kennen wir alle.

      Die "Chefs" von MLP sind auch nicht alle mit Grips überhäuft. Dr. T. macht rein intellektuell hier eine positive Ausnahme, doch neben dem IQ zählt auch der EQ.

      Der größte Fehler ist und war es, alte Gefährten im Unfrieden gehen zu lassen (Kronprinz, langjährige GLs, andere Fürsten aus der Region Münster etc.).

      Die fehlen jetzt einmal als interne Reibepunkte und als Puffer nach außen.

      Schauen wir mal!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 17:32:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 von Redaktion WO [W:O] 24.06.02 17:00:18 Beitrag Nr.: 6.714.272 6714272
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken MARSCHOLLEK,LAUT.U.P.O.N.

      Am Freitag wurde die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. (SdK) am späten Nachmittag durch Journalisten darauf aufmerksam gemacht, dass die MLP AG über Ihren Presseverteiler eine Meldung mit Fragen an die SdK veröffentlicht hat. Erst nach einem Anruf bei MLP wurde auch der Schutzgemeinschaft selbst diese Meldung zur Verfügung gestellt. Trotz dieses befremdlichen Vorgehens von Seiten des DAX-Unternehmens nimmt die SdK gerne Stellung zu den Fragen der MLP:

      Von MLP wird unterstellt, Mitglieder des SdK-Vorstands hätten die in der Zeitschrift "Börse Online" veröffentlichen Artikel über das Unternehmen geschrieben. Dies ist falsch. Weder eines noch mehrere Mitglieder des SdK-Vorstands haben die Berichte verfasst. Hierzu der SdK-Vorsitzende Klaus Schneider: "Die Vermutung, dass wir diese Berichte geschrieben hätten, schmeichelt uns, sie ist aber falsch. Offensichtlich versucht das Unternehmen mit dieser Aktion, von den bei "Börse Online" genannten Zweifeln an der Richtigkeit seiner Bilanzen abzulenken. Die SdK hält die Vorwürfe, dass MLP Bilanzkosmetik betreibt, für substantiell und bisher nicht wiederlegt."

      Die Schutzgemeinschaft betreibt mit der Zeitschrift "Börse Online" Kooperationen. Unter bestimmten SdK-Internetadressen werden Artikel zu den Themen Investmentclubs und Anlegerschutz veröffentlicht. Hierzu Markus Straub, der für die SdK die Internetprojekte leitet und im MLP-Fragenkatalog namentlich genannt wird: "Diese Kooperationen sind öffentlich bekannt und auf den Websites klar als solche gekennzeichnet. Natürlich habe ich einzelne auf diesen Seiten veröffentlichte Artikel geschrieben, jedoch nicht die zur Diskussion stehenden Berichte über MLP."

      Durch die von MLP öffentlich geäußerten Fragen soll der Anschein erweckt werden, die SdK habe Informationen exklusiv an "Börse Online" vergeben. Dies ist falsch. Grundsätzlich beantwortet die SdK alle Anfragen von Journalisten gleichermaßen. Neben den Anfragen der "Börse Online"-Journalisten hat die SdK auch Anfragen der "Süddeutschen Zeitung" und eines Journalisten der Verlagsgruppe "Handelsblatt" erhalten. Mit allen wurden ausführliche persönliche Gespräche geführt, in denen die Bedenken der SdK gegenüber MLP erläutert wurden. Die SdK hat ebenso Anfragen von MLP-Analysten erhalten. Auch mit diesen wurden Gespräche geführt und ihnen wurden schriftliche Informationen zur Verfügung gestellt.

      Obwohl der Vorwurf, die SdK habe die MLP-Informationen exklusiv an eine Zeitschrift vergeben, haltlos ist, hat sich die SdK entschlossen, eine umfangreiche Dokumentation mit den ihr zur Verfügung stehenden Informationen und den dadurch entstandenen Zweifeln an MLP und deren Bilanzierung zu erstellen und zu veröffentlichen. Diese wird voraussichtlich Ende dieser Woche oder Anfang der nächsten im Internet unter www.sdk.org verfügbar sein.

      Die Aktie von MLP verliert aktuell 3,55 Prozent auf 30,94 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      MARSCHOLLEK,LAUT.U.P.O.N.


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),16:52 24.06.2002


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