Rösch AG -Neue Empfehlung- - 500 Beiträge pro Seite

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Empfehlung
Roesch - Akkumulieren (LBBW)


Tätigkeit:
Rösch Medizintechnik mit Sitz in Berlin konzentriert sich nach einer Umstellung seines Geschäftsmodells auf seine nadelfreien Injektions- und Meßsysteme. Die anderen Geschäftsbereiche wurden eingestellt. Zum Ende des letzten Geschäftsquartals arbeiteten 66 Personen bei dem Unternehmen.

Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr und Ausblick:
Rösch konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsätze in Höhe von 3,0 Mio. € erwirtschaften, was gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Rückgang um 54,1 % bedeutet. Dieser starke Rückgang lässt sich zu einem großen Teil auf die Einstellung einiger Geschäftsbereiche im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres zurückführen. Das EBIT sank im gleichen Zeitraum um 59,1 % auf minus 8,4 Mio. €, das Periodenergebnis gab um 116,3 % auf minus 9,5 Mio. € nach. Die Ergebnisgrößen waren neben den Umsatzausfällen vor allem durch die Restrukturierungen im Unternehmen, beispielsweise die Personalfreisetzung geprägt. Rösch konnte in den letzten Wochen mehrfach positive Unternehmensnachrichten vermelden. Nach der Kostenerstattung durch die deutschen Krankenkassen sind vor allem Kooperationserfolge erreicht und Vertriebsvereinbarungen abgeschlossen worden. Der Kooperationspartner Pharmacia hat die Zulassung für die Vermarktung seines Wachstumshormons mit dem Rösch-Produkt INJEX erhalten. Einzelne Vertriebsverträge mit Unternehmen in Spanien, Korea und Hong Kong stellen unseres Erachtens erste Schritte für die weitere Expansion im Ausland dar. Die jüngste Meldung einer Absichtserklärung der STADA im Hinblick auf eine Kooperation zur Vermarktung von Heparin zur Thrombosevorbeugung hat unseres Erachtens zwar einen wegweisenden Charakter; allerdings soll eine eventuelle Vermarktung nicht vor 2004 beginnen und der Markt ist stark umkämpft.

Empfehlung:
Die Aktie der Rösch hat nach der Bekanntgabe der Umstrukturierungen deutlich an Wert verloren. Die zwischenzeitlich deutliche Erholung nach der Kostenerstattungszusage durch die deutschen Krankenkassen hat sich nicht als nachhaltig erwiesen. Die eingeschlagene Strategie scheint sich unseres Erachtens aber auszuzahlen. Das laufende Geschäftsjahre wird durch die Umstrukturierungen nochmals deutlich belastet werden, ab dem nächsten Geschäftsjahr sollte es jedoch deutlich aufwärts gehen. Nach unseren aktualisierten Prognosen dürfte Rösch 2003/04 den Break-Even knapp verpassen und ab 2004/05 schwarze Zahlen schreiben. Trotz des Verlusthorizontes von zwei Jahren bleiben wir aufgrund der guten Unternehmensentwicklung bei unserer Empfehlung, die Aktie der Rösch zu akkumulieren.





(Quelle: LBBW)
03.07.2002 14:11
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[tuerk]

Seitdem die HAusse vorbei ist, werden gerade Unternehmen, bei denen die Gewinnschwelle erst in fernerer Zukunft erreicht wird, abgestraft. Und daher glaube ich auch nicht so recht daran, dass Roesch momentan dauerhaft nach oben gehen wird.

Die Bankanaly<sten weisen selber auf den umkämpften MArkt hin - und genau hier liegt das Risiko. Warum wohl hat keine der großen Pharmafirmen Roesch einfach aufgekauft, wenn die Idee/das Produkt so gut sein soll ???? Weil es unsicher ist, ob sich das Produkt am Markt durchsetzen wird.


Tuerk