WAHNSINN!! 71% der BILD-Leser sehen Schröder als Sieger! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.08.02 00:11:42 von
neuester Beitrag 04.09.02 11:51:40 von
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Connor,
ich habe es Dir schon mal gesagt: Bei BILD darfst Du nur eine Stimme abgeben!
ich habe es Dir schon mal gesagt: Bei BILD darfst Du nur eine Stimme abgeben!
Vor 2 Minuten lag er noch bei 53%. Na, wer denn da an der Uhr gedreht? Wenn man durch ein paar Klicks schon die Prozente beeinflussen kann, dann lässt sich leicht abschätzen, wieviele an der Blitzumfrage teilgenommen.
Extra für Dich, mein lieber Michael:
TV-Duell zwischen Schröder und Stoiber
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) haben in Berlin ihr erstes TV-Duell beendet. Eine Blitzufrage von infratest-dimap im Auftrag der ARD ergab einen deutlichen Vorsprung für Schröder, der auf 43 Prozent kam, während Stoiber nur 33 Prozent erzielte. Den Angaben zufolge stieg der Anteil der Befragten, die Schröder als Kanzler bevorzugten, von 40 Prozent vor der Sendung auf 42 Prozent danach, während Stoiber sich um sieben Punkte auf 36 Prozent verbesserte. Schröder erhielt höhere Werte in den Kategorien Sympathie, Selbstbewusstsein, Auftreten, Glaubwürdigkeit und Fairness. Bei der Kompetenz ermittelte die Umfrage einen Gleichstand. Stoiber wurde von den Befragten aber als überzeugender betrachtet.
Von den unentschlossenen Wählern zeigten sich 34 Prozent eher vom Kanzler überzeugt, nur 26 Prozent dagegen vom bayerischen Ministerpräsidenten. Bei der Überlegung, ob das TV-Duell als Entscheidungshilfe wirkte, meinten 13 Prozent, ihr Schröder-Bild habe sich verbessert. 34 Prozent waren danach der Meinung, ihr Stoiber-Bild sei j…
Schröder warb dabei zu Beginn um Vertrauen für seine Politik, während Stoiber auf seine Erfolge als bayerischer Ministerpräsident hinwies. Beide wiesen den Vorwurf zurück, mit Besuchen im Hochwassergebiet Wahlkampf gemacht zu haben. "Wenn man nicht hingefahren wäre, hätte der ein oder andere gesagt: Haben die kein Interesse dran?", sagte Schröder. Zwar habe man bei der Finanzierung des Wiederaufbaus unterschiedliche Vorstellungen, so Stoiber, "aber im Ziel sind wir uns doch einig - das ist die größte Katastrophe, die wir zu bewältigen haben."
Streit um Steuerfragen
Uneinig sind die Kandidaten weiterhin über die Verschiebung der Steuerreform zur Finanzierung der Fluthilfe. "Es ist das richtige Signal", sagte Schröder. Stoiber widersprach: "Wir haben noch eine andere Katastrophe, das ist die Arbeitslosigkeit." Steuererhöhungen seien falsch für die Konjunktur. Schröder sagte, das Verschieben der Steuerreform sei nicht konjunkturschädlich, weil damit Investitionen bezahlt würden. [Der Herr noch Kanzler kennt nicht den Unterschied zwischen Investitionen und Konsum!]
Auch im Bereich der Ökosteuer wurden die Differenzen deutlich: Stoiber betonte, er halte sie für falsch, weil sie keine Lenkungswirkung für die Ökologie entfalte. Er sei dafür, nicht aus der Kernenergie auszusteigen und langfristig einen "Energie-Mix" anzustreben. Schröder meinte, die Ökosteuer in ihrer jetzigen Form gewährleiste eine Balance zwischen dem ökonomisch und ökologisch Notwendigen.
Arbeitsmarktpolitik offenbart Unterschiede
Edmund Stoiberkritisierte die Vorschläge der Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes scharf: "Ich kann das nur noch als ein reines Wahlkampfthema betrachten". Im übrigen löse das Hartz-Papier keine Probleme. Er hielt Schröder vor, Schuld an der Arbeitslosigkeit seien vor allem Fehler von Rot-Grün. Schröder wies dies zurück und sagte, die Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit lägen nicht in erster Linie in Deutschland.
Schröder lehnt Angriff gegen Irak ab
Der Bundeskanzler vertat eine eindeutige Position gegen ein Angriffskrieg gegen den Irak, während sein Herausforderer dafür plädierte, "keine Optionen auszuschließen". Damit werde der Druck auf Saddam Hussein geschwächt und die Positionen der Vereinten Nationen untergraben. Auf die Frage, ob er deutsche Soldaten in einem Irak-Krieg schicken würde, antwortete Stoiber, das werde erst dann mit den Verbündeten abgestimmt, wenn es notwendig sein sollte.
Unterschiedliche Frauenbilder
Bundeskanzler und Kanzlerkandidat haben beide versichert, dass ihre Ehefrauen auch in Zukunft nicht in die Politik eingreifen werden. "Sie mischt sich nicht in die Politik ein", sagte Schröder. Er lobte aber auch Selbstbewusstsein und politisches Engagement seiner Ehefrau Doris Schröder-Köpf. Stoiber unterstrich dagegen, seine Frau verstehe sich nicht als Politikerin.
Einigkeit zum Abschluss
Bundeskanzler und Herausforderer waren sich in zum Abschluss des Duells in zwei Zielen für die nächste Legislaturperiode einig: Beide bezeichneten die Bewahrung des Friedens und die Bewältigung der Arbeitslosigkeit als wichtigste Themen. Schröder nannte zusätzlich die Förderung des in den vergangenen Tagen deutlich gewordenen Gemeinsinns: "In der Flutkatastrophe sind Kräfte frei geworden, die wir bewahren müssen."
90 Sekunden Zeit für eine Antwort
Schröder und Stoiber standen während der Sendung und hatten jeweils 90 Sekunden zur Beantwortung der Fragen der Moderatoren Peter Kloeppel und Peter Limbourg Zeit. Im Studio waren keine Zuschauer. Etwa 300 Journalisten und geladene Gäste verfolgten die Sendung in einer benachbarten Halle.
Generalsekretäre reklamieren Sieg für jeweiligen Kandidaten
Nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer hat Stoiber in dem Duell "Kanzlerformat" gezeigt. Stoiber sei "locker und mit guten Argumenten" aufgetreten, Schröder sei "die ganze Zeit in der Defensive" gewesen. SPD-Generalsekretär Franz Müntefering sagte, Schröder habe das Duell ganz klar gewonnen: "Ich bin sicher, die guten Umfragetrends der letzten Tage haben sich heute Abend bestätigt."
Zweites Duell am 8. September
Das zweite TV-Duell übertragen ARD und ZDF am Sonntag, 8.September, ebenfalls ab 20.15 Uhr. Fehlen wird der dritte Kanzlerkandidat, FDP-Chef Guido Westerwelle. Der hat bislang vergeblich versucht, sich in die TV-Duelle einzuklagen. Am Freitag unternahm er mit einer Verfassungsbeschwerde und einem Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht den letzten Versuch, bei der Sendung am 8. September noch dabei zu sein.
Forum zum TV-Duell
Extra für Dich, mein lieber Michael:
TV-Duell zwischen Schröder und Stoiber
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) haben in Berlin ihr erstes TV-Duell beendet. Eine Blitzufrage von infratest-dimap im Auftrag der ARD ergab einen deutlichen Vorsprung für Schröder, der auf 43 Prozent kam, während Stoiber nur 33 Prozent erzielte. Den Angaben zufolge stieg der Anteil der Befragten, die Schröder als Kanzler bevorzugten, von 40 Prozent vor der Sendung auf 42 Prozent danach, während Stoiber sich um sieben Punkte auf 36 Prozent verbesserte. Schröder erhielt höhere Werte in den Kategorien Sympathie, Selbstbewusstsein, Auftreten, Glaubwürdigkeit und Fairness. Bei der Kompetenz ermittelte die Umfrage einen Gleichstand. Stoiber wurde von den Befragten aber als überzeugender betrachtet.
Von den unentschlossenen Wählern zeigten sich 34 Prozent eher vom Kanzler überzeugt, nur 26 Prozent dagegen vom bayerischen Ministerpräsidenten. Bei der Überlegung, ob das TV-Duell als Entscheidungshilfe wirkte, meinten 13 Prozent, ihr Schröder-Bild habe sich verbessert. 34 Prozent waren danach der Meinung, ihr Stoiber-Bild sei j…
Schröder warb dabei zu Beginn um Vertrauen für seine Politik, während Stoiber auf seine Erfolge als bayerischer Ministerpräsident hinwies. Beide wiesen den Vorwurf zurück, mit Besuchen im Hochwassergebiet Wahlkampf gemacht zu haben. "Wenn man nicht hingefahren wäre, hätte der ein oder andere gesagt: Haben die kein Interesse dran?", sagte Schröder. Zwar habe man bei der Finanzierung des Wiederaufbaus unterschiedliche Vorstellungen, so Stoiber, "aber im Ziel sind wir uns doch einig - das ist die größte Katastrophe, die wir zu bewältigen haben."
Streit um Steuerfragen
Uneinig sind die Kandidaten weiterhin über die Verschiebung der Steuerreform zur Finanzierung der Fluthilfe. "Es ist das richtige Signal", sagte Schröder. Stoiber widersprach: "Wir haben noch eine andere Katastrophe, das ist die Arbeitslosigkeit." Steuererhöhungen seien falsch für die Konjunktur. Schröder sagte, das Verschieben der Steuerreform sei nicht konjunkturschädlich, weil damit Investitionen bezahlt würden. [Der Herr noch Kanzler kennt nicht den Unterschied zwischen Investitionen und Konsum!]
Auch im Bereich der Ökosteuer wurden die Differenzen deutlich: Stoiber betonte, er halte sie für falsch, weil sie keine Lenkungswirkung für die Ökologie entfalte. Er sei dafür, nicht aus der Kernenergie auszusteigen und langfristig einen "Energie-Mix" anzustreben. Schröder meinte, die Ökosteuer in ihrer jetzigen Form gewährleiste eine Balance zwischen dem ökonomisch und ökologisch Notwendigen.
Arbeitsmarktpolitik offenbart Unterschiede
Edmund Stoiberkritisierte die Vorschläge der Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes scharf: "Ich kann das nur noch als ein reines Wahlkampfthema betrachten". Im übrigen löse das Hartz-Papier keine Probleme. Er hielt Schröder vor, Schuld an der Arbeitslosigkeit seien vor allem Fehler von Rot-Grün. Schröder wies dies zurück und sagte, die Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit lägen nicht in erster Linie in Deutschland.
Schröder lehnt Angriff gegen Irak ab
Der Bundeskanzler vertat eine eindeutige Position gegen ein Angriffskrieg gegen den Irak, während sein Herausforderer dafür plädierte, "keine Optionen auszuschließen". Damit werde der Druck auf Saddam Hussein geschwächt und die Positionen der Vereinten Nationen untergraben. Auf die Frage, ob er deutsche Soldaten in einem Irak-Krieg schicken würde, antwortete Stoiber, das werde erst dann mit den Verbündeten abgestimmt, wenn es notwendig sein sollte.
Unterschiedliche Frauenbilder
Bundeskanzler und Kanzlerkandidat haben beide versichert, dass ihre Ehefrauen auch in Zukunft nicht in die Politik eingreifen werden. "Sie mischt sich nicht in die Politik ein", sagte Schröder. Er lobte aber auch Selbstbewusstsein und politisches Engagement seiner Ehefrau Doris Schröder-Köpf. Stoiber unterstrich dagegen, seine Frau verstehe sich nicht als Politikerin.
Einigkeit zum Abschluss
Bundeskanzler und Herausforderer waren sich in zum Abschluss des Duells in zwei Zielen für die nächste Legislaturperiode einig: Beide bezeichneten die Bewahrung des Friedens und die Bewältigung der Arbeitslosigkeit als wichtigste Themen. Schröder nannte zusätzlich die Förderung des in den vergangenen Tagen deutlich gewordenen Gemeinsinns: "In der Flutkatastrophe sind Kräfte frei geworden, die wir bewahren müssen."
90 Sekunden Zeit für eine Antwort
Schröder und Stoiber standen während der Sendung und hatten jeweils 90 Sekunden zur Beantwortung der Fragen der Moderatoren Peter Kloeppel und Peter Limbourg Zeit. Im Studio waren keine Zuschauer. Etwa 300 Journalisten und geladene Gäste verfolgten die Sendung in einer benachbarten Halle.
Generalsekretäre reklamieren Sieg für jeweiligen Kandidaten
Nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer hat Stoiber in dem Duell "Kanzlerformat" gezeigt. Stoiber sei "locker und mit guten Argumenten" aufgetreten, Schröder sei "die ganze Zeit in der Defensive" gewesen. SPD-Generalsekretär Franz Müntefering sagte, Schröder habe das Duell ganz klar gewonnen: "Ich bin sicher, die guten Umfragetrends der letzten Tage haben sich heute Abend bestätigt."
Zweites Duell am 8. September
Das zweite TV-Duell übertragen ARD und ZDF am Sonntag, 8.September, ebenfalls ab 20.15 Uhr. Fehlen wird der dritte Kanzlerkandidat, FDP-Chef Guido Westerwelle. Der hat bislang vergeblich versucht, sich in die TV-Duelle einzuklagen. Am Freitag unternahm er mit einer Verfassungsbeschwerde und einem Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht den letzten Versuch, bei der Sendung am 8. September noch dabei zu sein.
Forum zum TV-Duell
"Von den unentschlossenen Wählern zeigten sich 34 Prozent eher vom Kanzler überzeugt, nur 26 Prozent dagegen vom bayerischen Ministerpräsidenten."
So ist es! Und das ist auch gut so!
So ist es! Und das ist auch gut so!
deine fon-rechnung möchte ich nicht sehen!
Connor wird vermutlich erst dann Ruhe geben, wenn Schröder mit 99,98 % in Führung liegt.
Honecker lässt grüssen.
Honecker lässt grüssen.
Wundert micht nicht, bei BILD.
Leser sind (außer Kanzler, Kandidat etc. ) die
typischen Kleinbürger. Mithin SPD-Wähler.
Auf dem Höhepunkt des Mölle-Spektakels, hatte
die FDP dort Traumwerte (übrigens zu Recht )
Also, das BILD-Ergebnis ist das einzig ernst zu nehmende.
Es sei denn, heute abend haben die Roten dort
massiv geklickt.
Leser sind (außer Kanzler, Kandidat etc. ) die
typischen Kleinbürger. Mithin SPD-Wähler.
Auf dem Höhepunkt des Mölle-Spektakels, hatte
die FDP dort Traumwerte (übrigens zu Recht )
Also, das BILD-Ergebnis ist das einzig ernst zu nehmende.
Es sei denn, heute abend haben die Roten dort
massiv geklickt.
#13 von ConnorMcLoud 26.08.02 00:09:23 Beitrag Nr.: 7.205.928 7205928
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64% der BILD-Leser für Schröder!
http://www.bild.t-online.de/?toc=/news/toc/toc.html&body=/se…
Es sind sage und schreibe ca. 2 Min. vergangen und die Umfra…
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
64% der BILD-Leser für Schröder!
http://www.bild.t-online.de/?toc=/news/toc/toc.html&body=/se…
Es sind sage und schreibe ca. 2 Min. vergangen und die Umfra…
@Michael: Wenn Du weiterhin manipulierst, dann werde ich bild.de mal einen Tipp geben. Es dürfte ein leichtes sein, die 1000-fach genutzte IP ausfindig zu machen. Und Deinen wirklichen Namen kenne ich ja bereits. Dann könnte Bild.de auch folgendes mal bringen:
"Wahlhelfer der SPD manipuliert Umfrageergebnisse!"
TV-Duell Schröder-Stoiber
Punktsieg Herausforderer gegen Staatsmann
Von Ralf Bartoleit
25. Aug. 2002 Der große Showdown ist ausgeblieben. Kein High-Noon beim TV-Duell. Keine rauchenden Köpfe, kaum Emotionen.
Die erste direkte TV-Auseinandersetzung zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) war nicht der - möglicherweise erwartete - heiße Streit, sondern eher ein engagierter Politik-Talk. Dem Ziel sicherlich angemessen: Wer wird Bundeskanzler?
Erste Umfragen sahen den Bundeskanzler zwar vor dem Herausforderer, andere Umfragen kamen später aber zu dem Resultat, dass Stoiber leicht vorn lag. Dies sahen auch viele Polit-Experten in den anschließenden Talkrunden so. Und auch im Voting von FAZ.NET lag Stoiber klar in Führung.
Auf die Minute fit
Die Erfahrung der bisherigen amerikanischen Fernsehduelle lehrt, dass das entscheidende Moment nicht unbedingt Sieg oder Niederlage ist, sondern welcher der Kandidaten im Vergleich zu den vorangegangenen Erwartungen überrascht hat. Das war sicherlich Edmund Stoiber. Vergessen seine peinliche Fernsehtaufe bei „Sabine Christiansen“ (“Frau Merkel...“, vergessen seine vielen Ähs umd Ems.
Der bayerische Ministerpräsident war auf die Minute fit und von seinen Beratern offensichtlich perfekt vorbereitet. Schröder wollte offensichtlich ganz seiner staatsmännischen Wirkung vertrauen, kam aber eher ungewohnt gehemmt rüber. Der Medienkanzler hielt sich selbst im Zaum. „Er oder ich“ hatte der Bundeskanzler noch nach dem SPD-Wahldebakel in Sachsen-Anhalt verkündet. Wurde er nun Opfer seiner eigenen Ansprüche?
„Herr Bundesknazler, Sie sollten nicht die Unwahrheit sagen“
Stoiber war es, der den Zuschauern immer wieder die Bedeutung des TV-Streits vor Augen führte: Die Richtungsentscheidung der Bundestagswahl am 22. September. Stoiber war es auch, der immer wieder attackierte, als es um Steuer- und Wirtschaftspolitik ging: „Herr Bundeskanzler, Sie sollten nicht die Unwahrheit sagen.“ Der bayerische Ministerpräsident ließ sich denn auch nicht durch Schröders Vorurteil aus der Ruhe bringen, dass er angeblich immer Akten mit sich herumtrage.
Bei der Debatte über die künftige Irak-Politik musste Schröder teilweise zurückrudern, denn auf den von ihm geprägten Begriff eines „deutschen Wegs“ wollte er sich nicht mehr festnageln lassen. Aber der Unionsknadidat suchte seine Chance vor allem immer dann, wenn es um die künftige Wirtschaftspolitik und das Thema Arbeitslosigkeit ging.
Schröder ist nach den jüngsten Umfragen mit leichtem Rückenwind in das Rededuell gegangen. Das konnte er sich nicht zu Nutze machen. Stoiber dagegen ist seiner Rolle als ernst zunehmender Herausforderer gerecht geworden. Wird also erstmals in deutschland das Fernsehen die Wahl entscheiden? Den Umfragen zufolge nicht. Bei der entscheidenden Gruppe der unentschiedenen Wähler, so die Umfrage des ZDF, haben beide Spitzenkandidaten gleich gepunktet. 35 Prozent der Unentschiedenen sahen Stoiber vorn, weitere 35 Prozent Schröder.
Text: @bar
Bildmaterial: dpa
"Wahlhelfer der SPD manipuliert Umfrageergebnisse!"
TV-Duell Schröder-Stoiber
Punktsieg Herausforderer gegen Staatsmann
Von Ralf Bartoleit
25. Aug. 2002 Der große Showdown ist ausgeblieben. Kein High-Noon beim TV-Duell. Keine rauchenden Köpfe, kaum Emotionen.
Die erste direkte TV-Auseinandersetzung zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) war nicht der - möglicherweise erwartete - heiße Streit, sondern eher ein engagierter Politik-Talk. Dem Ziel sicherlich angemessen: Wer wird Bundeskanzler?
Erste Umfragen sahen den Bundeskanzler zwar vor dem Herausforderer, andere Umfragen kamen später aber zu dem Resultat, dass Stoiber leicht vorn lag. Dies sahen auch viele Polit-Experten in den anschließenden Talkrunden so. Und auch im Voting von FAZ.NET lag Stoiber klar in Führung.
Auf die Minute fit
Die Erfahrung der bisherigen amerikanischen Fernsehduelle lehrt, dass das entscheidende Moment nicht unbedingt Sieg oder Niederlage ist, sondern welcher der Kandidaten im Vergleich zu den vorangegangenen Erwartungen überrascht hat. Das war sicherlich Edmund Stoiber. Vergessen seine peinliche Fernsehtaufe bei „Sabine Christiansen“ (“Frau Merkel...“, vergessen seine vielen Ähs umd Ems.
Der bayerische Ministerpräsident war auf die Minute fit und von seinen Beratern offensichtlich perfekt vorbereitet. Schröder wollte offensichtlich ganz seiner staatsmännischen Wirkung vertrauen, kam aber eher ungewohnt gehemmt rüber. Der Medienkanzler hielt sich selbst im Zaum. „Er oder ich“ hatte der Bundeskanzler noch nach dem SPD-Wahldebakel in Sachsen-Anhalt verkündet. Wurde er nun Opfer seiner eigenen Ansprüche?
„Herr Bundesknazler, Sie sollten nicht die Unwahrheit sagen“
Stoiber war es, der den Zuschauern immer wieder die Bedeutung des TV-Streits vor Augen führte: Die Richtungsentscheidung der Bundestagswahl am 22. September. Stoiber war es auch, der immer wieder attackierte, als es um Steuer- und Wirtschaftspolitik ging: „Herr Bundeskanzler, Sie sollten nicht die Unwahrheit sagen.“ Der bayerische Ministerpräsident ließ sich denn auch nicht durch Schröders Vorurteil aus der Ruhe bringen, dass er angeblich immer Akten mit sich herumtrage.
Bei der Debatte über die künftige Irak-Politik musste Schröder teilweise zurückrudern, denn auf den von ihm geprägten Begriff eines „deutschen Wegs“ wollte er sich nicht mehr festnageln lassen. Aber der Unionsknadidat suchte seine Chance vor allem immer dann, wenn es um die künftige Wirtschaftspolitik und das Thema Arbeitslosigkeit ging.
Schröder ist nach den jüngsten Umfragen mit leichtem Rückenwind in das Rededuell gegangen. Das konnte er sich nicht zu Nutze machen. Stoiber dagegen ist seiner Rolle als ernst zunehmender Herausforderer gerecht geworden. Wird also erstmals in deutschland das Fernsehen die Wahl entscheiden? Den Umfragen zufolge nicht. Bei der entscheidenden Gruppe der unentschiedenen Wähler, so die Umfrage des ZDF, haben beide Spitzenkandidaten gleich gepunktet. 35 Prozent der Unentschiedenen sahen Stoiber vorn, weitere 35 Prozent Schröder.
Text: @bar
Bildmaterial: dpa
wie hoch waren die einschaltquoten beim duell,
weiss jemand etwas?
weiss jemand etwas?
RE: Rededuell
Inhaltlich wars wohl ehr :
wobei mich mich der Stoiber schon positiv überrascht hat.
SOM
Inhaltlich wars wohl ehr :
wobei mich mich der Stoiber schon positiv überrascht hat.
SOM
@Lassemann:
Mir fällt im Board zunehmends auf, daß Realnamen verwendet werden. Auch wenn ihr euch schon kennt (z.B. von Boardtreffen), finde ich es unmöglich, nicht den Alias zu verwenden.
Wenn ihr nicht wisst, wie das funktioniert mir Online-Foren, Chats etc., lest doch mal die im Netz weit verbreitete Netiquette, gibt es in fast allen gängigen Sprachen (manche hier bei w|o verstehen gelegentlich ohnehin nur Hindi o.ä.)
fondast
Mir fällt im Board zunehmends auf, daß Realnamen verwendet werden. Auch wenn ihr euch schon kennt (z.B. von Boardtreffen), finde ich es unmöglich, nicht den Alias zu verwenden.
Wenn ihr nicht wisst, wie das funktioniert mir Online-Foren, Chats etc., lest doch mal die im Netz weit verbreitete Netiquette, gibt es in fast allen gängigen Sprachen (manche hier bei w|o verstehen gelegentlich ohnehin nur Hindi o.ä.)
fondast
@fondast,
ich wundere mich auch immer wen dieser Lassemann mit "Michael" meint.
Naja, vielleicht fühlt sich ja jemadn angesprochen?
ich wundere mich auch immer wen dieser Lassemann mit "Michael" meint.
Naja, vielleicht fühlt sich ja jemadn angesprochen?
ZU BILD:SIE IST DIE AM MEISTEN GELESENE ZEITUNGENG IN DEUTSCHLAND!
Wenn Ihr dann behauptet ,nur die Dummen lesen Bild,dann beleidigt Ihr den Grossteil der Deutschen!
Wenn nur 2/3 der Bildleser Stoiber wählen, habt Ihr Roten keine Chance!
Der Kanzler kanns sich dann wieder um seine Doris kümmern!
Wenn Ihr dann behauptet ,nur die Dummen lesen Bild,dann beleidigt Ihr den Grossteil der Deutschen!
Wenn nur 2/3 der Bildleser Stoiber wählen, habt Ihr Roten keine Chance!
Der Kanzler kanns sich dann wieder um seine Doris kümmern!
ZU BILD:SIE IST DIE AM MEISTEN GELESENE ZEITUNGENG IN DEUTSCHLAND!
Wenn Ihr dan behauptet ,nur die dummen lesen Bild,dann beleidigt Ihr den grossteil der Deutschen!
Wenn nur 2/3 der Bildleser Stoiber wählen, habt Ihr Roten keine Chance!
Der Kanzler kanns sich dann wieder um seine Doris kümmern!
Wenn Ihr dan behauptet ,nur die dummen lesen Bild,dann beleidigt Ihr den grossteil der Deutschen!
Wenn nur 2/3 der Bildleser Stoiber wählen, habt Ihr Roten keine Chance!
Der Kanzler kanns sich dann wieder um seine Doris kümmern!
Soviel zu der Web-Umfrage bei Bild.de:
Aktuell:
Wer ist der Sieger im TV-Duell?
A) Schröder: 34%
B) Stoiber: 66%
Nun gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Gestern Nacht waren die Zahlen nicht repräsentativ bzw. es wurde durch ständiges Mehrfach-Klicken manipuliert
2. Heute sind die Zahlen repräsentativer oder aber auch hier wurde manipuliert, oder Bild.de hat die Zahlen von Mehrfach-Klicks bereinigt
Soviel dazu!
Aktuell:
Wer ist der Sieger im TV-Duell?
A) Schröder: 34%
B) Stoiber: 66%
Nun gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Gestern Nacht waren die Zahlen nicht repräsentativ bzw. es wurde durch ständiges Mehrfach-Klicken manipuliert
2. Heute sind die Zahlen repräsentativer oder aber auch hier wurde manipuliert, oder Bild.de hat die Zahlen von Mehrfach-Klicks bereinigt
Soviel dazu!
Gar keine zahlen sind repräsentativ. Garantiert haben da gestern ganz schnell mal welche überverrückt bei Bild geclickt und das Ergebnis manipuliert.
Heuer schauts so aus, wie es sein sollte. Bei BILD durfte das keine Überraschung sein.
Beim SPIEGEL ists dann umgekehrt: Schröder war besser 61% - Stoiber war besser 39% - by the way, der SPIEGEL eliminiert bei all seinen Onlineumfragen Voten mit gleicher IP-Adresse.
Und die BTW-Umfrage ist noch deutlicher: SPD 37% CDU 18% Grüne 24% FDP 8% PDS 4%.
Was soll das schon bedeuten? Das ist alles völlig ohne Aussagewert, ebenso die TED-Ergebnisse, weil sich imemr bestimtme Zielgruppen melden und keine repräsentative Auswahl stattfindet.
Heuer schauts so aus, wie es sein sollte. Bei BILD durfte das keine Überraschung sein.
Beim SPIEGEL ists dann umgekehrt: Schröder war besser 61% - Stoiber war besser 39% - by the way, der SPIEGEL eliminiert bei all seinen Onlineumfragen Voten mit gleicher IP-Adresse.
Und die BTW-Umfrage ist noch deutlicher: SPD 37% CDU 18% Grüne 24% FDP 8% PDS 4%.
Was soll das schon bedeuten? Das ist alles völlig ohne Aussagewert, ebenso die TED-Ergebnisse, weil sich imemr bestimtme Zielgruppen melden und keine repräsentative Auswahl stattfindet.
aus meiner sicht gab es keinen sieger, was schon als erfolg für stoiber gewertet kann.
SIC!
Neemann, Retter des letzten Fünkchens Hoffnung auf eine sinnvolle Diskussion mit politischen Gegnern hier bei WO
MfG
Ingmar (KCD)
Neemann, Retter des letzten Fünkchens Hoffnung auf eine sinnvolle Diskussion mit politischen Gegnern hier bei WO
MfG
Ingmar (KCD)
@Neemann: Richtig! Aber WO-Kollegen mit so reisserischen Thread-Überschriften wie hier sehen das wohl anders.
Wenn man an die Hysterie um diese ganzen Umfragen denkt, verwundert es einen doch, daß die Umfrageergebnisse letztlich relativ stabil für die beiden Lager sind. Ca. 3-4%, plus minus 1 Prozentpunkt, Vorsprung für die bürgerlichen vor den Regierungsparteien. Und in zwei Wochen wird sich das wohl kaum noch drehen können. Die einzige wahre Unbekannte ist das Abschneiden der PDS.
for4zim,
relativ stabil ist aber sehr relativ. Forsa, Infratest Dimap und F`gruppe Wahlen sehen das bürgerliche Lager nur zwischen 1% und 2% vor rot-grün, und etwas macht die Sache durchaus noch sehr spannend, und das ist der deutliche Vorsprung des Kanzlers im Direktvergleich vor dem Herausforderer. Der unterscheidet sich auch von Institut zu Institut, aber signifikant scheint erzu sein. Man gucke sich die letzten Jahrzehnte BTWs an - zumeist war es doch so, dass der im direkten Vergleich besser abschneidende Kandidat noch einen kräftigen Swing zu seinen Gunsten am Wahltag verzeichnet hatte. Stoiber wird diesbezüglich in den letzten 3 Wochen noch einiges tun müssen.
Lediglich Alltlich vorne.
relativ stabil ist aber sehr relativ. Forsa, Infratest Dimap und F`gruppe Wahlen sehen das bürgerliche Lager nur zwischen 1% und 2% vor rot-grün, und etwas macht die Sache durchaus noch sehr spannend, und das ist der deutliche Vorsprung des Kanzlers im Direktvergleich vor dem Herausforderer. Der unterscheidet sich auch von Institut zu Institut, aber signifikant scheint erzu sein. Man gucke sich die letzten Jahrzehnte BTWs an - zumeist war es doch so, dass der im direkten Vergleich besser abschneidende Kandidat noch einen kräftigen Swing zu seinen Gunsten am Wahltag verzeichnet hatte. Stoiber wird diesbezüglich in den letzten 3 Wochen noch einiges tun müssen.
Lediglich Alltlich vorne.
Ups, Neemann, muß mich selbst korrigieren. Sehe gerade die neuen Umfrageergebnisse bei Allensbach und Forsa mit heutigem Datum. Bei Allensbach ist das bürgerliche Lager bei 50,7 %, Regierungsparteien bei 41,2%, bei Forsa hingegen Gleichstand mit beiden 47%.
Nehme ich das Mittel über die Wahlumfragen aller fünf großen Institute aus der Zeit bis 28.8.2002 (mit Untergewichtung von Allensbach, die sich von allen anderen absetzen) sehe ich noch die alte Relation von 48% bei den bürgerlichen Parteien zu 45 % bei den Regierungsparteien, aber ein Trend hin zu den Regierungsparteien ist jetzt doch deutlich wahrnehmbar. Jetzt bin ich gespannt, ob das nach den neuen Arbeitslosenzahlen so weiter besteht.
Nehme ich das Mittel über die Wahlumfragen aller fünf großen Institute aus der Zeit bis 28.8.2002 (mit Untergewichtung von Allensbach, die sich von allen anderen absetzen) sehe ich noch die alte Relation von 48% bei den bürgerlichen Parteien zu 45 % bei den Regierungsparteien, aber ein Trend hin zu den Regierungsparteien ist jetzt doch deutlich wahrnehmbar. Jetzt bin ich gespannt, ob das nach den neuen Arbeitslosenzahlen so weiter besteht.
@for4zim:
Deine Aussage trifft aber lediglich auf die letzten ca. drei Wochen zu. In dieser Zeit sind die Umfragen tatsächlich relativ stabil. "Schwarz-Gelb" liegt bei den Umfragen zwischen 2 und 3 % vor "Rot-Grün", was allerdings bei der Fehlertoleranz der Institute nicht viel ist.
Bei den Umfragen die schon länger zurückliegen, waren Union und FDP deutlicher vorne.
Wenn man die derzeitige Tendenz fortschreiben würde, könnte es sogar für "rot-grün" reichen. Wer hätte das noch vor einem Monat gedacht?
Hinzu kommt, dass gerade die Unentschlossenen, von denen es immer noch eine ganze Reihe gibt, eher "unpolitisch" also nicht nach Programmen sondern nach anderen Kriterien wählen (also z.B. danach, welcher Typ ihnen sympathischer ist usw.). Berücksichtigt man dabei aber, dass Schröder im persönlichen Rennen mit Stoiber deutlich vorne liegt (und dieser Vorsprung sich tendenziell eher vergrößert) ist die Wahl m.E. offener als noch vor kurzer Zeit zu erwarten war.
Deine Aussage trifft aber lediglich auf die letzten ca. drei Wochen zu. In dieser Zeit sind die Umfragen tatsächlich relativ stabil. "Schwarz-Gelb" liegt bei den Umfragen zwischen 2 und 3 % vor "Rot-Grün", was allerdings bei der Fehlertoleranz der Institute nicht viel ist.
Bei den Umfragen die schon länger zurückliegen, waren Union und FDP deutlicher vorne.
Wenn man die derzeitige Tendenz fortschreiben würde, könnte es sogar für "rot-grün" reichen. Wer hätte das noch vor einem Monat gedacht?
Hinzu kommt, dass gerade die Unentschlossenen, von denen es immer noch eine ganze Reihe gibt, eher "unpolitisch" also nicht nach Programmen sondern nach anderen Kriterien wählen (also z.B. danach, welcher Typ ihnen sympathischer ist usw.). Berücksichtigt man dabei aber, dass Schröder im persönlichen Rennen mit Stoiber deutlich vorne liegt (und dieser Vorsprung sich tendenziell eher vergrößert) ist die Wahl m.E. offener als noch vor kurzer Zeit zu erwarten war.
@for4zim: Woher haste denn die neuen "Forsa"-Zahlen???
Hast Du eigentlich eine Erklärung dafür, wieso Allensbach so weit von den anderen Prognosen entfernt ist???
Hast Du eigentlich eine Erklärung dafür, wieso Allensbach so weit von den anderen Prognosen entfernt ist???
Huta, ich hatte mir gerade die Forsa-Zahlen für den 4.9. angesehen - die Umfragen waren Ende des Augusts. Mir ist allerdings noch ein Fehler unterlaufen: das Regierungslager liegt bei Forsa sogar nur bei 46%.
Soviel deutlicher vorne waren die bürgerlichen Parteien vor Monatsfrist auch nicht. Viel Austausch war innerhalb der Lager. Auch lag die PDS vor einigen Monaten noch fast doppelt so hoch.
Warum Allensbach sich so von den anderen absetzt, ist mir auch ein Rätsel. Vor allem die FDP ist bei Allensbach seltsam stark. Wäre interessant, mal eine Erklärung dafür zu finden.
Soviel deutlicher vorne waren die bürgerlichen Parteien vor Monatsfrist auch nicht. Viel Austausch war innerhalb der Lager. Auch lag die PDS vor einigen Monaten noch fast doppelt so hoch.
Warum Allensbach sich so von den anderen absetzt, ist mir auch ein Rätsel. Vor allem die FDP ist bei Allensbach seltsam stark. Wäre interessant, mal eine Erklärung dafür zu finden.
Es gibt auch Zahlen die sagen was ganz anderes.
http://www.bild.t-online.de/?toc=/news/toc/toc.html&body=/se…
http://www.bild.t-online.de/?toc=/news/toc/toc.html&body=/se…
@ for4zim:
Wo kann man denn die Zahlen für den 04.09. finden???
@ hellwig 1:
Ich glaube, das ist nur eine "online-Umfrage" also keinesfalls repräsentativ, genauso wie die Umfragen bei Harald Schmidt!
Wo kann man denn die Zahlen für den 04.09. finden???
@ hellwig 1:
Ich glaube, das ist nur eine "online-Umfrage" also keinesfalls repräsentativ, genauso wie die Umfragen bei Harald Schmidt!
@for4zim:
DANKE!!!
DANKE!!!
nochmal @ for4zim
Ich will ja nicht undankbar sein, aber wenn ich mir die Umfrageergebnisse der Wahlforschungsinstitute von vor vier Wochen ansehe, kann ich Deine Auffassung, dass sich nichts wesentliches getan hat und dass es lediglich Bewegungen innerhalb der "Lager" gegeben hat, nicht teilen. Wenn Du mal siehst, wie es bei Forsa z.B. am 07.08.2002 aussah (Union und FDP: 51%, rot-grün 41%, PDS 5%) und das mit den heutigen Zahlen vergleichst, kann man schon eine deutliche Veränderung feststellen (heute 47:46:4, also ein "Switch" von 9 Punkten!)
Ich will ja nicht undankbar sein, aber wenn ich mir die Umfrageergebnisse der Wahlforschungsinstitute von vor vier Wochen ansehe, kann ich Deine Auffassung, dass sich nichts wesentliches getan hat und dass es lediglich Bewegungen innerhalb der "Lager" gegeben hat, nicht teilen. Wenn Du mal siehst, wie es bei Forsa z.B. am 07.08.2002 aussah (Union und FDP: 51%, rot-grün 41%, PDS 5%) und das mit den heutigen Zahlen vergleichst, kann man schon eine deutliche Veränderung feststellen (heute 47:46:4, also ein "Switch" von 9 Punkten!)
Huta, das ist schon richtig. Ich glaube mich aber daran zu erinnern, daß dieses wesentlicher stabiler ist, wenn man das Mittel über alle Meinungsforschungsinstitute bildet. Habe es aber auch nicht systematisch nachgerechnet - will deshalb auf meinen Standpunkt nicht beharren.
Huta,
wenn ich das richtig gelesen habe, rätseln selbst die Allensbacher derzeit, warum sie so weit daneben liegen. Guck ich mir die letzten zahlen an, könnte man das Problem offenbar auf Ostdeutschland beschränken - dort liegt die CDU nach Allensbach noch knapp vor der SPD, während andere schon einen 10% Abstand zugunsten der SPD ausmachen, während sie vor einigen Wochen nur etwa gleichauf zur CDU oder knapp drunter lag.
Da im Osten aber die meisten Wechselwähler vorhanden sind, schlagen derartige Unterschiede wohl besonders auf die Gesamtprojektion durch.
@for4zim,
ich hab mir die Mühe gemacht und mal bei allen 5 Umfragen die Differenz zwischen aktuellem Wert und dem Wert von Anfang August gemacht - hier die durchschnittliche Veränderung aus 1 Monat:
CDU -0,94%
SPD +2,8%
FDP -0,7%
Grüne +0,22%
PDS -1,14%
Demnach hätte rot-grün gegenüber dem bürgerlichen Lager den Abstand binnen eines Monats um 4,66% verkürzen können, was massgeblich daran zu liegen scheint, dass die Sozialdemokraten langsam beginnen, ihr Wählerpotential besser mobilisieren zu können. Daher auch meine Ansicht, dass es knapp und spannend wird ... und vermutlich ohnehin für keinen von beiden reicht, denn die PDS sehe ich - leider - wieder im Parlament, nicht unbedingt der 5% wegen, aber es dürfte genug ostdeutsche Wahlkreise geben, in denen die Aussichten auf ein Direktmandat groß genug sind, damit letztlich 3 Wahlkreise gewonnen werden. Je knapper es wird, um so eher werden wohl strategische Erststimmenentscheidungen der PDS zufliessen.
wenn ich das richtig gelesen habe, rätseln selbst die Allensbacher derzeit, warum sie so weit daneben liegen. Guck ich mir die letzten zahlen an, könnte man das Problem offenbar auf Ostdeutschland beschränken - dort liegt die CDU nach Allensbach noch knapp vor der SPD, während andere schon einen 10% Abstand zugunsten der SPD ausmachen, während sie vor einigen Wochen nur etwa gleichauf zur CDU oder knapp drunter lag.
Da im Osten aber die meisten Wechselwähler vorhanden sind, schlagen derartige Unterschiede wohl besonders auf die Gesamtprojektion durch.
@for4zim,
ich hab mir die Mühe gemacht und mal bei allen 5 Umfragen die Differenz zwischen aktuellem Wert und dem Wert von Anfang August gemacht - hier die durchschnittliche Veränderung aus 1 Monat:
CDU -0,94%
SPD +2,8%
FDP -0,7%
Grüne +0,22%
PDS -1,14%
Demnach hätte rot-grün gegenüber dem bürgerlichen Lager den Abstand binnen eines Monats um 4,66% verkürzen können, was massgeblich daran zu liegen scheint, dass die Sozialdemokraten langsam beginnen, ihr Wählerpotential besser mobilisieren zu können. Daher auch meine Ansicht, dass es knapp und spannend wird ... und vermutlich ohnehin für keinen von beiden reicht, denn die PDS sehe ich - leider - wieder im Parlament, nicht unbedingt der 5% wegen, aber es dürfte genug ostdeutsche Wahlkreise geben, in denen die Aussichten auf ein Direktmandat groß genug sind, damit letztlich 3 Wahlkreise gewonnen werden. Je knapper es wird, um so eher werden wohl strategische Erststimmenentscheidungen der PDS zufliessen.
@for4zim:
Hab das auch mal gecheckt. Ist bei allen Instituten so, außer bei Allensbach. Würde mich ja schonmal interessieren, wie das so kommt?! Vielleicht weiß ja irgendjemand Bescheid?!
Hab das auch mal gecheckt. Ist bei allen Instituten so, außer bei Allensbach. Würde mich ja schonmal interessieren, wie das so kommt?! Vielleicht weiß ja irgendjemand Bescheid?!
PS,
bzgl. meiner Wortwahl: sie rätseln natürlich nicht, warum sie soweit "daneben" liegen", sondern warum ihre Ergebnisse so weit weg von allen anderen sind.
bzgl. meiner Wortwahl: sie rätseln natürlich nicht, warum sie soweit "daneben" liegen", sondern warum ihre Ergebnisse so weit weg von allen anderen sind.
Ja, wenn ich SPD-Wähler wäre, würde ich in Ost-Berlin mit der Erststimme PDS wählen und wenn ich CDU-Wähler wäre, mit der Erststimme SPD. Die meisten Wähler sind allerdings zu uninformiert für diese Art taktischen wählens.
Das mit der Erststimme für die SPD als Unionsanhänger ist mir auch noch gar nicht in den Sinn gekommen Stimmt, for4zim, so wäre es am geschicktesten.
Neemann, man merkt, daß Du meinen "unseriösen Thread zur Wahl" nicht liest. Da hatte ich das näher erläutert. Die Idee kommt aber von dem Link weiter unten.
SPD hat Union eingeholt
Der Ausgang der Bundestagswahl wird immer spannender. Einer neuen Umfrage zufolge liegen Union und SPD jetzt gleichauf in der
Wählergunst. In der Kanzlerwertung steigerte Gerhard Schröder (SPD) seinen Vorsprung vor Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) auf
16 Prozent.
Hamburg - Die aktuelle Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass SPD und CDU/CSU in der Wählergunst bei
jeweils 39 Prozent liegen. Die SPD gewann im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu, die Union musste einen Punkt abgeben.
Unverändert blieben die Werte der FDP mit acht Prozent und der Grünen mit sieben Prozent. Die PDS büßte einen Punkt ein und
muss mit vier Prozent um ihren Wiedereinzug ins Parlament bangen, ermittelte Forsa im Auftrag des Hamburger Magazins "Stern"
und des Fernsehsenders RTL.
Mit 46 Prozent liegt Rot-Grün der Umfrage zufolge nur einen Punkt hinter einer möglichen schwarz-gelben Koalition, die 47
Prozent erreicht. Einen Grund für die Sympathiegewinn der Sozialdemokraten sieht Forsa in der Rückwanderung früherer
SPD-Wähler aus dem Lager der Unentschlossenen. Das Institut war wegen seiner angeblich zu SPD-freundlichen Ausrichtung von
CDU und CSU kritisiert worden.
Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz konnte Amtsinhaber Schröder laut Forsa einen Punkt zulegen. Mit 44 Prozent rangiert er
nunmehr 16 Punkte vor Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, der nur 28 Prozent erreicht. FDP-Chef Guido Westerwelle wollen zehn
Prozent der Befragten als Kanzler sehen. 83 Prozent der Befragten erklärten in der Erhebung, sie wollten zur Wahl gehen. 1998
lag die Wahlbeteiligung bei 82,2 Prozent.
Forsa befragte zwischen 3002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger in Ost und West. Das Ergebnis kann nach Angaben der
Meinungsforscher um bis zu zweieinhalb Prozentpunkte abweichen.
Ich bleibe dabei: Der Abstand zwischen Kanzler und Herausforderer ist viel zu groß. Wenn Stoiber den nicht deutlich reduziert, wird er es nicht schaffen.
Der Ausgang der Bundestagswahl wird immer spannender. Einer neuen Umfrage zufolge liegen Union und SPD jetzt gleichauf in der
Wählergunst. In der Kanzlerwertung steigerte Gerhard Schröder (SPD) seinen Vorsprung vor Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) auf
16 Prozent.
Hamburg - Die aktuelle Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass SPD und CDU/CSU in der Wählergunst bei
jeweils 39 Prozent liegen. Die SPD gewann im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu, die Union musste einen Punkt abgeben.
Unverändert blieben die Werte der FDP mit acht Prozent und der Grünen mit sieben Prozent. Die PDS büßte einen Punkt ein und
muss mit vier Prozent um ihren Wiedereinzug ins Parlament bangen, ermittelte Forsa im Auftrag des Hamburger Magazins "Stern"
und des Fernsehsenders RTL.
Mit 46 Prozent liegt Rot-Grün der Umfrage zufolge nur einen Punkt hinter einer möglichen schwarz-gelben Koalition, die 47
Prozent erreicht. Einen Grund für die Sympathiegewinn der Sozialdemokraten sieht Forsa in der Rückwanderung früherer
SPD-Wähler aus dem Lager der Unentschlossenen. Das Institut war wegen seiner angeblich zu SPD-freundlichen Ausrichtung von
CDU und CSU kritisiert worden.
Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz konnte Amtsinhaber Schröder laut Forsa einen Punkt zulegen. Mit 44 Prozent rangiert er
nunmehr 16 Punkte vor Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, der nur 28 Prozent erreicht. FDP-Chef Guido Westerwelle wollen zehn
Prozent der Befragten als Kanzler sehen. 83 Prozent der Befragten erklärten in der Erhebung, sie wollten zur Wahl gehen. 1998
lag die Wahlbeteiligung bei 82,2 Prozent.
Forsa befragte zwischen 3002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger in Ost und West. Das Ergebnis kann nach Angaben der
Meinungsforscher um bis zu zweieinhalb Prozentpunkte abweichen.
Ich bleibe dabei: Der Abstand zwischen Kanzler und Herausforderer ist viel zu groß. Wenn Stoiber den nicht deutlich reduziert, wird er es nicht schaffen.
@38: Klug.
@Neemann:
Danke für die Info!
Denke auch, dass es noch spannend werden wird, aus den von Dir genannten Gründen.
Danke für die Info!
Denke auch, dass es noch spannend werden wird, aus den von Dir genannten Gründen.
@Lassemann und for4zim:
Das muss nicht unbedingt soooo klug sein. Immerhin kann es nach allen Umfragen auch für "rot-grün" reichen (wenn in den letzten Wochen nur noch ein Bruchteil dessen umschwenkt, was in den letzten Wochen umgeschwenkt ist), falls die PDS nicht "reinkommt"! dann hätten sich die SPD-Wähler eher "ins Knie" geschossen! Als CDU Wähler kann man sicher nichts verkeht machen, wenn man die SPD wählt
Das muss nicht unbedingt soooo klug sein. Immerhin kann es nach allen Umfragen auch für "rot-grün" reichen (wenn in den letzten Wochen nur noch ein Bruchteil dessen umschwenkt, was in den letzten Wochen umgeschwenkt ist), falls die PDS nicht "reinkommt"! dann hätten sich die SPD-Wähler eher "ins Knie" geschossen! Als CDU Wähler kann man sicher nichts verkeht machen, wenn man die SPD wählt
for4zim,
soeben gelesen. Besonders die Überlegung, Ströbele zu wählen, ist an Komik kaum zu überbieten
Ja, Huta, endlich sind wir uns einig - in den Ost-Berliner Wahlkreisen wählen alle mit der Erststimme die SPD-Kandidaten und mit der Zweitstimme dann die richtigen Parteien... Das ist große Koalition...
@ for4zim:
Nicht nur in Ostberlin! Ich hab auch vor, mit der 2.Stimme die Grünen zu wählen!!!!!
Nicht nur in Ostberlin! Ich hab auch vor, mit der 2.Stimme die Grünen zu wählen!!!!!
In meinem Wahlkreis kann ich mir die Erststimme schenken - beide aussichtsreichen Kandidaten sind auf der Liste abgesichert und wieviele insgesamt ziehen, entscheiden in Hessen die Zweitstimmen...
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