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    Schdensersatzansprüche von 15 €/Aktie der Mobilcomaktionäre gegen FT? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.02 09:54:28 von
    neuester Beitrag 13.09.02 11:23:39 von
    Beiträge: 5
    ID: 632.521
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      schrieb am 13.09.02 09:54:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach dem alten Juristenmotto "pacta sunt servanda" muss man Verträge einhalten. Eine einseitige Kündigung eines Vertrages ist i.d.R. nicht zulässig.

      Als der Vertrag von der FT gekündigt wurde hatte die Aktie einen Kurs von etwas mehr als 15 €.
      Der Schaden lässt sich hier also ziemlich genau quantifizieren. Ein deutlicher Hinweis das die Chancen gut stehen ist, dass die FT trotz Kündigung seinen vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen ist.

      Das die FT in die Insolvenz rutscht ist ziemlichh unwahrscheinlich, da der französische Staat seinen Unternehmen immer mit Finanzspritzen geholfen hat (Renault). Damit sollten (berechtigte?) Ansprüche durchsetzbar sein.

      Am besten wäre ein Vergleich der jahrelange Prozesse verhindert.

      Vielleicht hat die FT gerade dies in Kauf genommen, da eine Übernahme relativ günstig gewesen wäre, man aber wahrscheinlich den unpopulären Personalabbau nicht durchsetzen wollte. Außerdem hätte Mobilcom weiter Verluste produziert ohne das ein Ende absehbar ist.

      FT hätte bei einer Übernahme etwa 300 Mio € bezahlen müssen, damit wären keine Schadensersatzansprüche von Aktionären vorhanden gewesen, die bei 15 €/Aktie und 65,69 Mio. Aktien 985 Mio € abzüglich des FT-Anteils betragen.

      Hinsichtlich der UMTS-Kredite ist der Fall ziemlich deutlich. Nach den Filings bei der SEC muss FT für diese Kredite bürgen.

      Ich bitte hier von Aussagen zu kurzfristigen KZ abzusehen und nur Argumente zu den Schadensersatzforderungen der Aktionäre oder von Mobilcom zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:04:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      warst du investiert ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:15:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja. Merkt man sicherlich.

      Allerdings habe ich die Möglichkeit der Insolvenz einkalkuliert, da ich mit guten Chancen rechne Schadensersatz zu bekommen.

      Ich denke es wäre für FT günstiger gewesen MC zu übernehmen. Aber wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen werden nicht immer von Aufsichtsräten und Vorständen getroffen (siehe UMTS). Das die Franzosen einen Teil der Verbindlichkeiten übernommen haben spricht eine ziemlich deutliche Sprache. Wie schon geschrieben gilt in Deutschland die Regel das man Verträge einhalten muss.

      Jetzt dauert das ganze halt ein paar Jahre vor Gericht, allerdings mit einer guten Chance den Einsatz zu verfünfachen.

      Wenn die Aktionäre und die FT clever sind, dann schließen sie einen Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:16:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... Träumer ...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:23:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bisher habe ich meine Gerichtsprozesse noch gewonnen und meine Forderungen erfüllt bekommen. Also war meine juristische Einschätzung bisher nicht so falsch.

      Reine Zocker haben natürlich eine andere Denkeweise.


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