checkAd

    Südzucker - lange gut gehalten - jetzt doch wieder billig (Seite 882)

    eröffnet am 24.09.02 22:23:14 von
    neuester Beitrag 05.05.24 12:28:45 von
    Beiträge: 9.768
    ID: 638.299
    Aufrufe heute: 16
    Gesamt: 872.852
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0007297004 · WKN: 729700 · Symbol: SZU
    13,470
     
    EUR
    -0,74 %
    -0,100 EUR
    Letzter Kurs 13:16:51 Tradegate

    Werte aus der Branche Nahrungsmittel

    WertpapierKursPerf. %
    5,3354+165,44
    5,9400+46,31
    0,8600+21,13
    43,15+19,99
    176,20+19,86
    WertpapierKursPerf. %
    15,000-16,67
    1,1500-50,00
    2,6600-60,88
    30,00-61,54
    2,8000-70,21

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 882
    • 977

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 18:58:17
      Beitrag Nr. 958 ()
      Hallo Leute,

      kürzlich las ich das Buch „Rohstoffe“ von Jim Rogers. Der Optimismus für den Zuckerpreis müsste doch auch für Südzucker sprechen, oder?

      Ein Preisverfall von über 40 cent (Ende 1970er Jahre) auf unter 10 cent (2004) und eine sich anbahnende steigende Nachfrage (v.a. Ethanolproduktion sowie steigende Zuckerimporte Chinas) scheinen für steigende Zucker(weltmarkt-)preise zu sprechen.

      Doch wie kann ein Kleinanleger davon profitieren?

      Meine Frage wäre hier jedoch, ob Südzucker auch mit einem (derzeit niedrigen) Weltmarktpreis zu recht käme. Bis wann ist die EU verpflichtet, die Zuckersubventionen abzuschaffen? Rogers erwähnte, dass es in Europa immerhin 60.000 Zuckerproduzenten gibt und die meisten durch die Abschaffung der Zuckersubventionen demnächst ihren Betrieb einstellen dürften.

      Grüße von MrBean
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 09:43:21
      Beitrag Nr. 957 ()
      Irgendwie gefällt mir Südzucker im Moment nur "suboptimal".

      Anstiegsversuche sind sehr verhalten und wenn´s allgemein bergab geht ist Südzucker ganz mit vorne dabei ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 17:52:07
      Beitrag Nr. 956 ()
      Rohöl war gestern - Zucker ist morgen

      Kohlenhydrate als begehrte Ausgangsstoffe für die chemische Industrie / Von Uta Bilow

      Nachwachsende Rohstoffe gewinnen auch in der chemischen Industrie als Ersatz für das Rohöl zunehmend an Bedeutung. Schließlich speichern Ackerpflanzen in ihren Früchten, Stengeln und Blättern große Mengen an Kohlenhydraten, die wertvolle Ausgangsstoffe darstellen. Von besonderem Interesse ist dabei die Umwandlung von Zuckermolekülen in Hydroxymethylfurfural (HMF). Diese aromatische Verbindung ist für viele Chemiker eine Schlüsselverbindung, weil sie sich in eine Vielzahl verschiedener Substanzen weiterverarbeiten lässt. Zu den Endprodukten zählen zum Beispiel Kunststoffe wie Polyamide oder Polyester, die mit dem Polymer Polyethylenterephthalat (Pet) verwandt sind, welches in großen Mengen für Getränkeflaschen und als Faser für Funktionsbekleidung produziert wird. Bislang fehlt es jedoch an Verfahren, die die großtechnische Herstellung von HMF erschwinglich machen. Das könnte sich bald ändern. Conrad Zhang und seine Kollegen vom Pacific Northwest National Laboratory in Richland (Washington) haben einen Weg gefunden, HMF in großen Mengen herzustellen. Als Rohstoff verwendeten sie den Zucker Glukose.

      Hydroxymethylfurfural lässt sich aus allen Zuckerarten gewinnen, vorausgesetzt, man entzieht den Kohlenhydraten Wasser. Beträchtliche Ausbeuten ließen sich bislang jedoch nur mit Fruktose erzielen - ein vergleichsweise teures und eher in geringen Mengen in der Natur vorhandenes Kohlenhydrat. Anders die Glukose. Deren Weltjahresproduktion ist etwa zehnmal so groß wie die von Fruchtzucker, der Preis des Rohstoffs beläuft sich zudem nur auf die Hälfte. Dadurch könnte HMF künftig günstiger produziert werden. Allerdings ließ sich das Furfural bislang nicht besonders effizient aus Glukose herstellen. Das Hindernis scheinen nun Zhang und seine Kollegen behoben zu haben.

      Nach umfangreichen Versuchsreihen erwies sich die Kombination eines speziellen Lösungsmittels mit einem bestimmten Katalysator als Schlüssel zum Erfolg. Zhang und seine Mitarbeiter lösten die Glukose zunächst in EMIM-Chlorid, einem ionischen Lösungsmittel, und setzten dann den Katalysator Chromchlorid zu. Als man das Reaktionsgemisch auf 100 Grad erhitzte, bildeten sich große Mengen der aromatischen Verbindung. Wie Zhang und seine Kollegen in der Zeitschrift "Science" (Bd. 316, S. 1597) berichten, betrug die Ausbeute an HMF bis zu 70 Prozent.

      Die Forscher haben auch andere Metallhalogenide als Katalysatoren getestet. Keines davon erwies sich aber so geeignet wie Chromchlorid. Der Grund dafür ist noch unklar. Entscheidend für den Erfolg war auch das verwendete ionische Lösungsmittel. EMIM-Chlorid, ein flüssiges Salz, gilt als umweltfreundlich, da es keine schädlichen Dämpfe freisetzt. Außerdem lässt es sich leicht reinigen und wiederverwerten, es muss also nicht wie organische Lösungsmittel nach der Reaktion aufwendig entsorgt werden. Vor allem aber unterdrückte das EMIM-Chlorid in Kombination mit dem Chromchlorid störende Nebenreaktionen, die bei allen anderen erprobten Herstellungsverfahren von HMF stets erhebliche Schwierigkeiten aufgeworfen haben. Denn die Nebenprodukte minderten die Ausbeute und waren nur schwer von dem Hauptprodukt abzutrennen.

      Die amerikanischen Forscher konnten dank des ionischen Lösungsmittels Hydroxymethylfurfural in hoher Reinheit isolieren. Unerwünschte Nebenprodukte fielen dabei kaum an. Nun will man weitere ionische Lösungsmittel und Katalysatoren testen, die sich möglicherweise für die HMF-Produktion eignen.

      HMF gilt nicht nur als Basischemikalie für Kunststoffe. Es lässt sich sogar zu Treibstoff weiterverarbeiten, wie Forscher von der Universität von Wisconsin in Madison in der Zeitschrift "Nature" (Bd. 447, S. 982) berichten. James Dumesic und seine Mitarbeiter haben aus dem Aldehyd die Substanz Dimethylfuran (DMF) hergestellt, die wie Bioethanol als Kraftstoff genutzt werden könnte.

      Die Herstellung des DMF erfolgte in drei Schritten. Zunächst erzeugten die Forscher mit Hilfe von Enzymen aus normaler Stärke Fruktose. Den Fruchtzucker wandelten sie anschließend unter Zugabe von Salzsäure und Natriumchlorid in HMF um. Das in einem organischen Lösungsmittel gelöste Furfural wurde schließlich zu DMF umgesetzt. Als den dafür am besten geeigneten Katalysator identifizierten die Forscher eine Mischung der Metalle Kupfer und Ruthenium.

      Gegenüber Ethanol, dem bislang meistgenutzten Biokraftstoff, weist DMF eine Reihe von Vorteilen auf: Die Energiedichte des Furans ist um etwa 40 Prozent höher, und sein Siedepunkt liegt 20 Grad über dem von Ethanol. Außerdem ist das Dimethylfuran anders als Alkohol nicht mit Wasser mischbar - bei Ethanol mindert stets ein gewisser Wassergehalt die Qualität des Treibstoffs. Damit sind wesentliche Voraussetzungen erfüllt, die DMF als Kraftstoff haben sollte. So könnte aus Zucker hergestelltes Dimethylfuran künftig die Palette von Biosprit ergänzen und dazu beitragen, die Abhängigkeit vom Erdöl weiter zu verringern.

      Text: F.A.Z., 27.06.2007, Nr. 146 / Seite N1
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 14:22:05
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.433.679 von Biobrandschutz am 01.07.07 19:12:45Sach mal von was träumst du eigentlich Nachts ?
      SZU hat die Tiefstkurse schon gesehen. Unter 14,50 waren gute Kaufkurse. Da ist alles eingepreist, alles abgeschrieben und wie Ruditzku schon sagt 7% Dividende in 12 Monaten.
      Der Turaround ist eingeleitet, zumal die ganzen Abschreibungen nicht liquiditätswirksam sind.

      "Auf dem Vormarsch sind dagegen die amerikanischen Bioethanolhersteller, z.B. bestens bewertet Aventine Renewable Energy. "

      Unterschreiben würde ich das nicht, wenn ich mir deren Kurs so ansehe.
      Zudem ist Bioethanol ja auch nur ein Teil, zugegeben ein stark wachsender, im Gesamtportfolio der Südzuckeraktivitäten.

      Selbst im Crashjahr 2003 gings nur einmal kurz ein paar cent unter den diesjährigen Tiefststand. Nene Du Südzucker ist gut aufgestellt und schön konservativ. Dabei haben sie aber die Zeichen der Zeit erkannt und stellen ihr Geschäft (wie auch schon in den Jahren davor) immer mehr auf alternative Standbeine, weg vom reinen Zuckergeschäft. Südzucker ist schon lange mehr als nur Zucker - langfristig durchaus ein gutes Investement. Vielleicht nicht gerade die Depotrakete, aber man kann sicher sein, dass SZU in Krisenzeiten auch nicht in dem Maße einbricht wie andere Werte, bei denen man glaubt ein "Aktiensplitt" hätte stattgefunden ohne dass man es bemerkt hätte...
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 19:12:45
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.868.332 von ruditzku am 13.06.07 09:59:13:cool: Von den demnächst im breiten Markt anstehenden Kursrückschlägen wird auch Südzucker nicht verschont bleiben. Danach kommt die Aktie auf meinen Einkaufszettel.

      Auf dem Vormarsch sind dagegen die amerikanischen Bioethanolhersteller, z.B. bestens bewertet Aventine Renewable Energy.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4080EUR -1,92 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 15:35:54
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.868.332 von ruditzku am 13.06.07 09:59:13Hallo zusammen,

      ich denke Goldmann & Sachs macht sich immer lächerlicher in Bezug auf Südzucker. Als ob man die Gewinne 2 Jahre im Voraus auf den Cent genau vorhersagen kann. Noch weniger kann man vorher sagen, welche Preis die handelnden Anleger SZ beimessen. So macht sich halt einer der erfolgreichsten und seriösesten Investmentbanken auch mal lächerlich, was solls...

      Ich denke eher, die Jungs wollen sich günstig eindecken, weil gerade in der 70% Crop Power Beteiligung richtig Musik steckt, vorausgesetzt man hat 2 - 3 Jahre Zeit!

      Und wer so kurz vor dem Ex Dividenentag verkauft, muß wirklich nicht mehr klar im Kopf sein. Immerhin bedeuten 1,10 € Dividende in etwas mehr als 1 Jahr eine Rendite von knapp 7%, wo krieg man die schon ohne viel Risiko??

      Euch einen schönen Tag

      Gruß

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 09:59:13
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.840.852 von ichhabdurst am 12.06.07 12:53:54Hallo ichhabedurst,

      wenn du durstig nach schnellen Gewinnen bist, dann kauf doch irgendwelche Highflyer und laß uns mit deiner Ungeduld in Ruhe oder kauf ein paar Puts auf den Dax, besser aber noch auf den MDax.

      Und wenn dein Name Programm ist, dann trink einen leckeren Tee und warte ab.

      Südzucker wird noch mind. 2 Jahre zwischen 14 und 20 pendeln bis der Durchbruch kommt.

      Dir einen geduldigen Tag


      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 12:53:54
      Beitrag Nr. 951 ()
      Das Rumgeeiere an der 16 nervt wirklich gewaltig !
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 08:26:40
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.637.452 von Cashlover am 04.06.07 21:58:06Hallo Cashlover,

      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und natürlich die EU Subventionen, die aber allmählich abgebaut werden im Sinne eines freien Welthandels.

      Nachfrageschub wird erst in 1 - 2 Jahren wieder einsetzen, wenn Zucker als erneuerbare Enrgie entdeckt wird, quasi als Produkt der Sonne.

      Gruß

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 21:58:06
      Beitrag Nr. 949 ()
      warum kommt der Zuckerpreis eigentlich nicht allmählich mal aus dem Knick?
      Hat da jemand eine Erklärung?
      • 1
      • 882
      • 977
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,55
      -0,64
      -0,25
      -0,27
      -1,64
      +0,18
      -1,21
      +0,19
      -1,45
      +0,89

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      309
      130
      113
      103
      72
      49
      46
      45
      43
      43
      Südzucker - lange gut gehalten - jetzt doch wieder billig