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    Trendwende? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.02 14:23:16 von
    neuester Beitrag 15.10.02 19:41:13 von
    Beiträge: 16
    ID: 645.334
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      Avatar
      schrieb am 12.10.02 14:23:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      War das der Beginn DER Trendwende, die sich insgeheim jeder wünscht? Meiner Meinung nach nicht!

      Viele Indikatoren zeigen ein Ende des Abwärtstrends an. Sieht man sich auf den verschiedenen Boards um, so spekulieren viele auf einen Doppelboden, der Rest ist sich ziemlich einig über die bevorstehenden Kursziele, die noch vor 6 Monaten nur wenige gewagt haben, in den Mund zu nehmen.

      Mein Hauptargument für weiter fallende Kurse noch in diesem Kalenderjahr ist in den Volatilitätsindices zu finden. Hier möchte ich mich auf den der Nasdaq 100 beschränken (VXN).

      Trotz deutlich tieferer Kurslevels als noch im Juli diesen Jahres notiert der Volaindex deutlich unterhalb der Julistände. Dies ist als Hinweis auf zu große Zuversicht unter den Anlegern zu interpretieren. Abgesehen davon, daß die Levels, die der VXN bei Panikverkäufen erreicht, noch nicht einmal angekratzt wurden.



      Und wann können wir damit rechnen, daß der Abwärtstrend fortgesetzt wird? Ich hoffe, möglichst bald, sonst schiebt sich das bittere Ende noch weiter in die Zukunft hinaus. Ich ziehe hierzu gerne den MA(5) des Arms Index (TRINQ) heran. Werte von unter 0.9 deuten darauf hin, daß innerhalb der nächsten 2 Handelstage mit einem Kursverfall zu rechnen ist, der mindestens 6 bis 20 Handelstage andauert. Würde bedeuten, Abwärtstrend ab Mitte nächster Woche bis mindestens 23.Oktober.



      Zugegebenermaßen, das Put/Call-Verhältnis favorisiert eine Fortführung der Rally, ich selbst halte diesen Indikator allerdings gerade in Extremphasen für sehr unzuverlässig.

      Fiumicino
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 18:10:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Fiumicino

      schön von dir zu hören!
      Deine Argumente sind einschlägig. Eine kleine Verständnisfrage: Ist das Preislevel des VXN/VIX an das Kurslevel des Underlying gekoppelt? Ich denke nicht. Du vergleichst in deinem ersten Chart die Preislevel und legst es als Divergenz aus. Ich war bisher der Meinung, das Preislevel des VXN/VIX spiegelt die Panik oder Dynamik der Märkte wieder und nicht den absoluten Punktestand.

      Auf jeden Fall hast du dahin gehend Recht, daß im VXN die nötige Panik zur Trendwende fehlt. Doch was ist mit dem wichtigeren VIX?



      ...der war nämlich im Panik-Level, zwar nicht überdeutlich aber immerhin. Der VDAX ist sogar auf AllTime High gewesen:




      Was aber auch mir etwas Zweifel bereitet ist der fehlende Volumen-Peak, es hat bisher kein offensichtlicher Sell Off stattgefunden.. :(




      Was für eine Trendwende spricht ist das erreichen wichtiger Trendlinien (SOX, NDX) und bullishe Divergenzen (MOM, RSI, CCI) der Juli-Oktober Lows bei Dow, S&P, IIX, NASDAQ.

      Bin mal gespannt auf die nächste Woche...

      schöne Grüße,
      ;)rr
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 18:22:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo rainrain,

      Paniklevel scheint mir nicht das Kernargument vom Fiumicino zu sein, sondern:

      "Trotz deutlich tieferer Kurslevels als noch im Juli diesen Jahres notiert der Volaindex deutlich unterhalb der Julistände"

      Und hier gilt für den VIX das Gleiche - wenn auch nicht ganz so deutlich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 18:31:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi Tscheche,

      genau das ist der Kernpunkt:

      hat der Kurs zu den Juli Tiefs einen dynamischen, schnellen Fall gehabt, ist der VXN hochgeschossen. Der Markt hat sich dann erholt (VXN ebenfalls), neuer Downmove zu neuen Jahrestiefs, aber etwas gemütlicher, sprich mit weniger Dynamik -> VXN steigt nicht mehr zu den Panik Peaks, obwohl Kurs schon tiefer.
      Ist das nicht gleichzusetzen mit den Divergenzen bei RSI, MOM,... ? Der Trendbewegung geht die Puste aus!


      schönen Abend noch,
      ;)rainrain
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 19:13:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine schöne Deutung. Aber gilt das dann nicht auch für den Sell-Off, der Dir fehlt:
      Richtiggehend ausgekotzt im Juli und im Oktober kam nur noch ein wenig Galle hoch sozusagen.

      Letztes Jahr hatten wir ja im Herbst auch ein deutlich niedrigeres Auskotzvolumen als im Januar...

      Schönes WE
      T.

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      Avatar
      schrieb am 12.10.02 20:50:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo rainrain,

      der Volatilitätsindex VXN ist eine implizite Volatilität des Marktes Nasdaq 100. Er wird künstlich vom CBOE berechnet und dient als Berechnungsgrundlage für den (Zeitwert-)Aufschlag bei Optionen auf NDX. Je größer die Unsicherheit über künftige Bewegungen im Index, desto höher der Aufschlag, den man für Optionen zahlen muß. Eine Art Risikozuschlag also.

      Der Aktienmarkt wird im allgemeinen als weniger riskant eingestuft wird, wenn er steigt. Die Masse der Anleger macht nur Geld mit steigenden Aktienkursen. Wenn der Markt steigt, nimmt das Risiko ab. Optionen werden billiger. Man könnte auch sagen: In Phasen fallender Märkte ist die Nachfrage nach Absicherung größer. Die Folge sind steigende Preise bei Put-Optionen.

      Der Volatilitätsindex ist also eine Art Maß der Unsicherheit oder auch Risiko im Markt. Hohe Werte drücken Panik aus, tiefe Werte eher Gleichgültigkeit oder maßloses Vertrauen. Eine bessere Methode, die psychologische Komponente im Markt zu messen, gibt es nicht. Und die Psychologie ist es ja schließlich, die 90% aller kurzfristigen Bewegungen an der Börse ausmacht.

      Nun zu Deiner Frage: Gibt es gerechtfertigte Divergenzen zwischen VXN und NDX? Meine Antwort: Eindeutig JA!

      Sehen wir uns den Verlauf der Volatilität einmal an:



      Es fällt auf, daß trotz immer neuer Tiefststände die Angst der Marktteilnehmer abnimmt. Im Juli stand die Nasdaq 100 noch bei über 900 Punkten, die Volatilität bei bis zu 71 Punkten. Heute steht die Nasdaq 100 bei unter 900 Punkten, jedoch bei geringerer Volatilität. Die Zuversicht der Marktteilnehmer steigt also mit fallenden Kursen. Das bedeutet, daß viele Marktteilnehmer mit einer baldigen Trendwende rechnen. Also haben sie sich bereits positioniert und tragen nicht mehr zur Nachfrage nach Aktien bei.
      Das Doppelbodenszenario wird von der Mehrzahl der Anleger favorisiert. Wie Du ja auch angedeutet hast, "passt" alles (Trendlinien etc). Die einzige Panik, die man beobachten kann, ist die Panik, mögliche Gewinne zu verpassen. Daher die enormen Kurssteigerungen. Kapitulation bedeutet aber, daß die Mehrzahl der Anleger sich vom Markt zurückziehen, aber nicht, daß die Mehrzahl der Anleger einen Anstieg mitnehmen will. Und daß wir nach all den Verlusten eine Kapitulation vor einem nachhaltigen Anstieg dringend brauchen, ist unter anderem auch auf fehlende fundamentale Gründe für einen Anstieg zurückzuführen.

      Paniklevels im VXN wurde noch nicht einmal angekratzt (ideal: 78 Punkte oder mehr), geschweige denn, daß die Mindestvoraussetzung für eine Trendwende erfüllt worden wäre: nämlich der Ausbruch des VXN aus dem statistischen 95%-Bereich (Bollinger Band) auf Schlusskursbasis. Ohne diese Voraussetzungen glaube ich nicht an eine nachhaltige Trendwende. Das ganze Szenario erinnert mich eher an die Situation Ende Juli diesen Jahres, wobei ich stark bezweifle, daß diesmal die Rally überhaupt so lange bestehen bleibt.

      Zugegeben, es gibt auch viele Hinweise auf nahende Bodenbildung, aber meines Erachtens spielt die Volatilität bei der ganzen Sache eine Schlüsselrolle. Aber wie es immer so ist: Einzig der Markt kennt die Wahrheit. Lassen wir uns also überraschen. Es wird eine spannende Woche werden (auch wenn ich sie leider nicht verfolgen kann).

      Schönen Abend noch!

      Fiumicino
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 01:01:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sehr interessante Analysen. Danke.
      Mein Bauchgefühl sagt auch eher abwärts als Rallye. Viele sind einfach noch zu optimistisch und wiegen sich in der "Sicherheit" der niedrigen Kurse, vergessen aber, daß die Kurse auch nach unten übertreiben können. DOW 5000 und DAX 1000 ist zwar heute schwer vorstellbar, aber dennoch nicht unrealistisch.

      Gruß Tom
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 14:19:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich sehe die Lage auch eher skeptisch:

      Die Mehrzahl der Anleger sitzt derzeit aus, weil sie schon drin sind "kann nur besser werden, weiter runter gehts nicht..." Diese Anleger sind schon vor Monaten rein...

      oder

      Die, die verkauft haben, kriegt so leicht keiner mehr dazu, in Aktien zu investieren. Die letzten 2 Tage haben die gar nicht mitgekriegt, so schnell ging das. Vereinzelt wird ma sie am Montag sehen...das wird den Markt noch etwas tragen.

      also:

      Ich denke, wir haben hier massive Shorteindeckungen von "Profis" erlebt.Zum Beispiel die heftige Schlussauktion vom Freitag spricht dafür. Der Markt war so voller Shorties, es dürfte eine Freude gewesen sein, die zu rasieren. Bis in den 3200 Bereich dürften noch einige Shorties rumliegen....

      Ich bin also skeptisch. Auch wenn ich mir einen schönen Trendwechsel wünschen würde. Der Markt ist nicht sauber genug.

      Zudem marschieren die amis in Kuwait auf, auf Bali Anschläge und ich spekuliere mal ganz wild, daß der Washington serienmörder entweder Terror ist, oder vom FBI dazu gemacht wird. Für "gute Gründe" ist Bush derzeit sehr offen....
      Allen eine gute Woche. Ich schaue rainrain aufs Daytraderhändchen...:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 15:21:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      bullische signale für die nächsten wochen und monate




      What it Means

      There is a sharp sell off after the market opens during a downtrend. However, by the end of the trading day, the market closes at or near its high for the day. This signifies a weakening of the previous bearish sentiment, especially if the real body is white (the close is higher than the open price). Since the certainty for a Hammer indicator is low, the trend reversal can be confirmed by a higher open and an even higher close on the next trading day. If the open and the close are identical, the indicator is considered a Dragonfly Doji. The Dragonfly Doji has a higher reliability associated with it than a Hammer.




      mit einer großen chance für einen "bullischen Morningstar"



      What it Means

      In a downtrend, the market bolsters the bearish trend with a long black day and gaps open on the second day. However, the second day trades within a small range and closes at or near its open. This scenario generally shows the potential for a rally, as many positions have been changed. Confirmation of the trend reversal is given by the white third day.
      ---

      Fazit:
      a) wir haben in der letzten woche einen "bullischen hammer" ausgebildet
      b) bei einer weiteren bullischen woche (weiße kerze) gibt es die chance für den "morning star", dieser deutet dann auf eine mehrwöchige rally hin
      c)stochastic klar long
      d)macd dürfte bei -600 drehen und kreuzen, dann ist aber die schönste rally schon im sack der "risikofreudigen anleger".
      kommentar zum macd:
      exakt dieser tiefe macd bei -600, ist der nun sehr bullische unterschied zur "juli mini rally".
      im juli war der macd noch nicht bei -600 sondern bei -300


      mfg
      andy
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 15:28:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was man auch noch berücksichtigen muss: Anfang dieser Woche gab es viele Shorties im Markt. Ein Sell-Off ist in solch einem Fall aber sehr unwahrscheinlich. Nun sind diese Shorties draussen. Ein Sell-Off wird damit wahrscheinlicher. Ist aber alles Spekulation...

      Fiumicino
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 16:01:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Fiumicino

      vielen Dank für die ausführliche Erklärung, verstehe VIX & Co. nun um einiges besser und kann deine Argumentation gut nachvollziehen.
      Nun bleibt die letzte Schlüsselfrage: Ist dieser `Panik` Faktor wirklich derart wichtig? Ist er eine `hinreichende` oder `notwendige` Bedingung für einen Trendwechsel? Für dich schon, ich bin noch auf der neutralen Seite und beobachte. Uwe Warnbein ist auch von der Notwendigkeit überzeugt, hier ein kleiner Auszug aus seinem Marktbericht:

      "Haben wir bereits Panik gesehen?

      Ich denke nicht. Der eine oder andere wird sich fragen, warum soll denn unbedingt Panik als eine Voraussetzung für das Ende einer Baisse gelten? Warum ist dies so zwingend?

      Es ist zwingend. Denn unsere Hypophyse ist uns nicht rational zugänglich. Sie beherbergt den instinktiven Verhaltenscodex der Menschheit und hat sich wohl in Millionen von Jahren sehr wenig verändert. Die Hypophyse der Börsenteilnehmer im 18.Jahrhundert ist nicht anders gestrickt als die der Börsenteilnehmer der 20iger Jahre und der von heute. Und sie bringt dieselben Gefühle hervor bei Chinesen, Amerikanern und Europäern. Diese Mechanismen nicht nur nachzuvollziehen, sondern auch darauf zu vertrauen, dass sie funktionieren, macht den erfolgreichen Anleger aus. Was hätte es mir genutzt, all die vorzüglichen Analysen der letzten Monate nicht umgesetzt zu haben, weil ich ihnen letztlich doch nicht vertraut habe? Überverkauft war der DAX schon bei 4500!

      Panik und das Ende einer Baisse erkennt man. Es findet ein sogenannter `Sell-Off` statt. In der letzten Woche hatten wir in den Märkten keinen Sell-Off. Damit dürften einige Leseranfragen hoffentlich beantwortet sein.

      Das massenpsychologische Verhalten kann man vortrefflich im Goldboard von wallstreet-online beobachten. Dort werden Texte hereinkopiert, dass die Schwarte kracht. Wie überall gibt es einige Leute, die gerne Häuptling sein wollen und dann gibt es die Gefolgschaft. Man möchte meinen - bei all den Informationen, die dort zusammengetragen werden - dass die Board-Teilnehmer dort bestens informiert sind und dies sich auch in entsprechendem Erfolg niederschlägt. Aber auch dort schlägt die Hypophyse zu. Nachdem die Goldminen bereits kräftig gestiegen waren, erwachte in diesem Board die Gier und viele kauften am letzten relativen Hoch. Im Augenblick regiert wieder der Katzenjammer und der Pessimismus quillt aus den Zeilen. Was sagt uns das? Doch zum Goldpreis nachher mehr.

      Eine Methode die oben angesprochene Massenpsychologie zu beschreiben ist die Elliott-Wave-Methode. Sie wird von Robert Prechter in seinem Buch `At the Crest of the Tidal Wave` wie folgt charakterisiert:

      Im Ergebnis sind Markttrends nicht das Ergebnis von rationalen Entscheidungen von Individuen sondern von kollektiven finanziellen Gefühlen der Investmentherde. Die Abhängigkeiten zwischen den Marktteilnehmern produzieren eine interpersonelle Dynamik, die wie alle rückgekoppelten Systeme, eine Form aufweist. Im Ergebnis verhält sich die Masse grundsätzlich während eines Marktzyklus immer gleich. Einige Trends dauern länger, andere sind kürzer, aber die psychologischen Triebkräfte während eines Bullenmarktes bzw. eines Bärenmarktes entfalten sich immer auf die gleiche Weise. Das Wissen über die Dynamik dieser Triebkräfte ist die einzige verlässliche Basis, die es einem Investor ermöglicht, sich unabhängig von der Masse zu verhalten. (frei übersetzt v. U. Warmbein)

      Die Formen und Gesetzmäßigkeiten, welche die Elliott-Methode benutzt sind die Manifestationen dieses massenpsychologischen Verhaltens. Ich weiß, darüber sind die Meinungen geteilt, aber seit ich diese Methode in meine Untersuchungen mit einbezogen habe, ist meine Performance dramatisch gestiegen."

      Quelle: http://www.stockmove.de/02.27mb121002.htm



      Verfolge seine Berichte schon eine Weile und bin immer wieder überrascht von der erschreckenden Nachhaltigkeit seiner Analysen... bin ebenfalls seeehr gespannt auf die kommende Woche, die Bullen haben noch nicht ausgeträumt :)


      schönes Wochenende noch,
      ;)rr

      P.S.
      @ liebemachtblind

      Im Bigchart liegt ein Datenfehler vor, der echte Wochenchart sieht so aus:



      Die vorletzte Wochenkerze war ebenfalls unterhalb der 3000, nicht wie im BigChart darüber.

      Im `richtigen` Chart haben wir keinen Hammer (Körper darf maximal 1/3 der Schattenlänge betragen!!!). Auch wenn der BigChart stimmen würde, so liegt der Hammer in der langen schwarzen Kerze vorher, womit seine Aussagekraft schon deutlich geschwächt ist.
      Ein Morningstar ist gänzlich ausgeschlossen, da der Hammer/Doji/Spinning Top unterhalb der langen schwarzen liegen sollte, auf jeden Fall nicht über das untere drittel der schwarzen Kerze ragen darf.

      Was im neuen Bericht des "Aktionärs" zu lesen ist, fällt leider wieder in die Kategorie `Marktschreier mit charttechnischem Halbwissen`:

      "Nach rund 32 Monaten Baisse und weit über zwei Drittel Kursverlust scheint nun die längste Abwärtsbewegung im Nachkriegsdeutschland beendet zu sein. Grund für diesen Optimismus gibt es genügend (siehe Titelstory DER AKTIONÄR 43/02; ab Mittwoch im Handel). Insbesondere aber die Charttechnik signalisiert erstmals wieder eine Trendwende. Im Wochenchart lässt sich beispielsweise der Ansatz eines »morning stars« erkennen. Um diese aus der japanische Candlestick-Lehre her resultierende Umkehrformation zu vollenden fehlt allerdings noch eine Woche, in der sich oberhalb des Schlusskurses dieser Woche eine weitere weiße Kerze ausbildet. Im Tageschart ist diese Formation dagegen schon ausgebildet."

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Optionsschein.phtml?current=13786…



      Weder im Wochen- noch im Tageschart haben wir einen Morningstar bzw. die Chance darauf.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 23:11:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es wird eine spannende Woche werden, wobei ich glaube, daß wir bereits spätestens am Dienstagabend über die Richtung der nächsten Wochen Bescheid wissen werden.

      Trotzdem bleibe ich bei meiner Einschätzung: Sollte sich die Rally fortsetzen, so wird es sich nur um eine kurze Rally handeln, die maximal zwei bis drei Wochen Bestand haben wird, und wir werden neue Tiefststände in allen Indices noch in diesem Jahr sehen!

      Allen eine erfolgreiche Woche!

      Fiumicino
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 18:56:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Eine kleine Verständnisfrage: Ist das Preislevel des VXN/VIX an das Kurslevel des Underlying gekoppelt? Ich denke nicht."



      :eek:



      ...Paniklevel hängt wohl doch nicht wirklich vom Pricelevel ab, womit die Argumentation im VXN Chart hinfällig ist, oder?



      :confused:

      Grüße,
      ;)rr
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 19:00:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Im kurzfristigen Bereich schon.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 19:24:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      hmmm....

      wieso?
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 19:41:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich kann nicht beurteilen, wie sich die Vola und der VIX entwickelt. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, wenn diese Ralley sich beendet (Irak-Krieg?), und es zu dramatischen Rückschlägen kommen kann, dann müssen doch eigentlich neue Lows keineswegs die Bedingung sein, da sich der Index, bzw. die Indizes mittlerweile doch recht ordentlich erholt haben.

      Ein Doppeltief wäre demnach nicht auszuschließen.


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