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    Interview: Ariba sieht trotz Wirtschaftsschwäche große Chancen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.02 16:51:01 von
    neuester Beitrag 01.11.02 08:38:20 von
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      schrieb am 29.10.02 16:51:01
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die amerikanische Ariba Inc., ein Anbieter für Enterprise Spend Management (ESM)-Lösungen, erzielte im vierten Quartal erneut positive Ergebnisse. Der Umsatz sank leicht auf 58,2 Mio. Dollar, nach 58,5 Mio. im vorangegangenen Quartal und 62,7 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum.

      Das Pro-Forma-Ergebnis verbesserte sich auf 5,0 Mio. Dollar oder 2 Cents pro Aktie. Im dritten Quartal belief sich der Gewinn auf 1,9 Mio. Dollar oder 1 Cent je Aktie und im vierten Quartal 2001 wurde noch ein Pro-Forma-Verlust von 27,7 Mio. Dollar oder 11 Cents je Aktie ausgewiesen. Der Nettoverlust auf GAAP-Basis verringerte sich auf 142,5 Mio. Dollar oder 54 Cents pro Aktie, nach einem Nettoverlust von 203,1 Mio. Dollar oder 78 Cents pro Aktie im Vorquartal und einem Minus von 224,3 Mio. Dollar oder 89 Cents pro Aktie im Vorjahresquartal.

      Im gesamten Geschäftsjahr gingen die Umsatzerlöse von 401,6 Mio. Dollar in 2001 auf nun 229,2 Mio. Dollar zurück. Der Nettoverlust konnte auf 660,8 Mio. Dollar zurückgefahren werden, gegenüber einem Fehlbetrag von 2,681 Mrd. Dollar im Vorjahr.

      Anlässlich dieses erfolgreichen Geschäftsverlaufs sprach Finanzen.net mit Peter Bernard, Director Marketing Central Europe von Ariba.

      Finanzen.net: Herr Bernard, Ariba war im vierten Quartal sehr erfolgreich, aber wie kam es zu diesem leichten Umsatzrückgang?

      Peter Bernard: Zunächst möchte ich festhalten, dass unser Umsatz gegenüber dem vorangegangenen Quartal stabil geblieben ist. Die Abschwächung auf Jahressicht ergab sich aus unseren Geschäften außerhalb den USA, also in Europa und Asien. Dort wurden Projekte aufgrund der schwachen Wirtschaftsentwicklung verschoben. Im US-Markt entwickelte sich der Umsatz dagegen überdurchschnittlich.

      Finanzen.net: Ariba konnte den Nettoverlust gegenüber dem Vorquartal und dem Vorjahreszeitraum deutlich verringern. Bis wann werden Sie den Break-Even erreichen, und werden Sie dieses Ziel eher mittels Kostensenkungen oder durch Umsatzsteigerungen erreichen?

      Peter Bernard: Die weitere Entwicklung ist natürlich vom künftigen Konjunkturverlauf abhängig, aber ich denke, dass auch beim Nettoergebnis der Turn-Around im nächsten Fiskaljahr zu erreichen ist. Kostensenkungsmaßnahmen können nur ein kurzfristiges Mittel sein, um das Ergebnis zu verbessern. Dies haben wir bereits hinter uns. Aktuell arbeiten wir an der mittelfristigen Maßnahme der Prozessoptimierung und –automatisierung, insbesondere im Beschaffungsbereich. Auf lange Sicht streben wir natürlich Umsatzwachstum an, hierzu muss sich jedoch zunächst die Konjunktur erholen.

      Finanzen.net: Die Weltkonjunktur wird aus heutiger Sicht auch in 2003 nur langsam wachsen. Was bedeutet dies für Ariba?

      Peter Bernard: Unsere Produkte zur Unterstützung der Kostenkontrolle sind gerade in einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld sehr gefragt. Wir konnten im abgelaufenen Geschäftsquartal weltweit 37 Neukunden gewinnen und die Zusammenarbeit mit zahlreichen unserer bestehenden Kunden ausbauen. Zudem haben wir durch unsere eigenen Kosteneinsparungen den Grundstein für einen stabilen Geschäftsverlauf gelegt.

      Finanzen.net: Im Zuge Ihrer Kostensenkungen verringerten Sie Ihre Belegschaft bereits vor einem Jahr von 2.000 auf rund 850 Beschäftigte. Wie ist der aktuelle Personalbestand und wie wird sich die Zahl weiter entwickeln?

      Peter Bernard: Gegenwärtig arbeiten 836 Personen für Ariba. Diese Zahl soll sich in den kommenden Monaten leicht erhöhen, jedoch nicht weltweit sondern nur in strategisch wichtigen Bereichen. In regionaler Betrachtung wäre dies Deutschland, als drittgrößter Markt von Ariba. In Betrachtung der Geschäftsbereiche wollen wir insbesondere die Bereiche Sourcing und Consulting stärken.

      Finanzen.net: Setzt Ariba künftig eher auf organisches oder auf externes Wachstum? Ihr geplanter Aktienrückkauf könnte hierzu als Akquisitionswährung dienen.

      Peter Bernard: Wir führen aktuell Gespräche, Europa betreffend. Eine Entscheidung über künstliches Wachstum ist aber erst in vier bis sechs Wochen zu erwarten und kann auch erst dann offiziell veröffentlicht werden.

      Finanzen.net: Mitte November wollen Sie eine neue Spend Management-Lösung auf den Markt bringen. Können Sie uns mehr zu diesem Produkt sagen?

      Peter Bernard: Es handelt sich bei diesem neuen Produkt mit den Codenamen „Colorado“ um einen – salopp gesprochen - „Hut, der über alle unsere bestehenden Lösungen (Analysis, Sourcing, Procurement) gestülpt werden kann“ – eine Art Dashboard, welches als personalisiertes Portal auf dem Benutzerbildschirm bezeichnet werdene kann. Führungskräfte im Bereich Einkauf können damit online Informationen über Kosten und Beschaffung abfragen. Sie können verschiedene Fenster mit Daten laufender Auktionen oder mit den Ausgaben bei einzelnen Lieferanten öffnen. Weiterhin wollen wir die neuen Generationen der Produkte Ariba Analysis, Ariba Sourcing und Ariba Buyer vorstellen.

      Finanzen.net: Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs von Ariba weiter deutlich gesunken. Dient der angekündigte Aktienrückkauf deshalb dem Zweck, Ihre Aktionäre zu ermutigen und den Aktienkurs zu stützen?

      Peter Bernard: Mit diesem Rückkauf bezwecken wir u.a., unsere Anteilseiger zu beruhigen, indem wir unser Vertrauen in das Unternehmen zum Ausdruck bringen. Weiterhin könnten die Aktien bei Bedarf zur Ausgabe an Mitarbeiter oder zu Akquisitionszwecken benutzt werden. Was die Kurspflege betrifft, wollen wir unsere Aktionäre durch Profitabilität, ein langfristiges Wachstum und eine stabile Entwicklung von der Stärke des Unternehmens überzeugen.

      Finanzen.net: Worin sehen Sie im abgelaufenen Geschäftsjahr die bedeutendste Leistung von Ariba?

      Peter Bernard: Ariba war im letzten Geschäftsjahr trotz der allgemeinen Wirtschaftsschwäche operativ profitabel. Wir konnten die Unternehmenslage stabilisieren, zahlreiche Neukunden gewinnen und die Enterprise Spend Management Strategie erfolgreich umsetzen. Zudem hat sich der Aktienkurs von Ariba im Vergleich zu unseren Konkurrenten noch gut gehalten. Gerade wegen der aktuellen Wirtschaftsschwäche sehe ich große Chancen für Ariba, da unsere Produkte anderen Unternehmen beim Kostenmanagement hilft.

      Finanzen.net: Herr Bernard, vielen Dank für das Interview.

      Wertpapiere des Artikels:
      ARIBA INC. DL-,002


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),16:43 29.10.2002

      Avatar
      schrieb am 31.10.02 07:49:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi volks,
      weiß eigentlich jemand wie die Cashposition von Ariba ist? Ich werde aus dem letzten Q-Bericht nicht ganz schlau.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 09:40:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      ende Quart. 245 mil erwartete Zahlen übertroffen
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 11:13:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi, ich bräuchte eure seriöse meinung......ist natürlich sehr schwer oder fast unmöglich was vorauszusehen, aber wie gehts mit ariba kurzfristig weiter???
      vielen dank im voraus
      mfg
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 11:47:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      bin fest davon überzeugt, dass die Ariba diese Woche oder besser gesagt bis morgen einen netten Sprung macht. Wie die Wirtschaftsdaten morgen ausfallen und der Markt drauf reagiert, kann man schlecht voraus sagen.heute geht sie schon auf fast 8 %. die Fut. sehen gut aus. Also kann es heute nur aufwärts gehen. Ich setze für morgen, bevor die Daten raus kommen, ich gaube egen 15 Uhr einen engen stopp. Also auf einen schönen Ariba Tag mfg. MH

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      schrieb am 01.11.02 08:38:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Keute,

      habe ich auf der CISCO website gefunden. CISCO hat eigentlich immer ein gutes gespür für gute produkte.

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