checkAd

    BOOM VORBEI - die ersten 3 von 17 sind schon pleite - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.02 21:28:32 von
    neuester Beitrag 13.12.02 13:30:48 von
    Beiträge: 8
    ID: 661.767
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.054
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 21:28:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      18.11.2002    13:37
       
      Bundesliga
       
      Drei Profi-Klubs vor der Pleite
       
      Die Zahlen sind alarmierend, die Prognosen düster: Die Profi-Klubs aus der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga befinden sich offenbar in der Schuldenfalle.



      Bei einer weiteren wirtschaftlichen Fehlentwicklung droht der finanzielle Crash. Kurzfristig könnten bereits drei Vereine laut eines Berichts des kicker noch in der laufenden Saison von einer Zahlungsunfähigkeit betroffen sein. Namen werden nicht genannt, doch es ist bekannt, dass es bei Lautern, Nürnberg, Cottbus und auch Stuttgart Finanzprobleme gibt.
      „Wenn alle bereit sind, die Reißleine zu ziehen, können wir die Dinge mit dem eigenen Management rumreißen“, wird Heribert Bruchhagen, der Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball Liga (DFL), zitiert. Am Montag trifft sich die DFL-Spitze mit den Managern und Finanzchefs der Bundesligisten zum Krisengespräch hinter verschlossenen Türen im Steigenberger-Hotel „Frankfurter Hof“, war zunächst aber nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.

      Der Boom ist vorbei
      Fest steht: Der wirtschaftliche Boom im deutschen Profifußball ist vorbei. Nicht zuletzt wegen der Insolvenz von KirchMedia und der Reduzierung der Fernsehhonorare schreiben die Vereine mehr rote als schwarze Zahlen. Bereits vor drei Wochen berief sich Ulrich Ruf, Finanzdirektor des VfB Stuttgart, bei der Jahreshauptversammlung des hochverschuldeten Traditionsklubs auf eine Erhebung, wonach jeder Bundesligaverein derzeit mit durchschnittlich 24 Millionen Euro „in der Kreide“ stehe.
      Und die Vereine leben oft immer noch über ihre Verhältnisse. Das Nürnberger Fachblatt nennt auch Zahlen: Im Schnitt bezieht jeder Erstligaspieler ein monatliches Grundgehalt von 26.000 Euro und eine so genannte Einsatzprämie von etwa 8000 Euro pro Partie.

      Dramatischer Schuldenanstieg
      Die Zukunftsaussichten sind düster. Die DFL rechnet nach einer internen Erhebung und einem Blick in die veröffentlichten Bilanzen der Klubs per 30. Juni 2002 mit einem dramatischen Schuldenanstieg. Daraus geht hervor, dass eine höhere Verschuldung nur zu stoppen ist, wenn die Profis der 36 Lizenzvereine auf durchschnittlich 18 Prozent ihres Gehalts verzichten.


      Eine rühmliche Ausnahme stellt nur der Rekordmeister dar. Im Jahr eins der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft steigerte die FC Bayern München AG ihren Umsatz noch einmal um 3,7 Prozent auf die Rekordsumme von 176 Millionen Euro, der Gewinn nach Steuern in der Saison 2001/2002 aber sank gegenüber dem Vorjahr um 17,5 auf 11 Millionen Euro.

      Bei anderen Klubs sieht es weniger rosig aus, die Vereine ignorierten außerdem bislang die Alarmzeichen: Bei der Verlängerung bestehender Verträge erfolgte seit Saisonbeginn in keinem einzigen Fall eine Gehaltsreduzierung.

      Allenfalls bei Siegprämien setzten Klubs wie der deutsche Meister Borussia Dortmund, der 1. FC Kaiserslautern oder VfB Stuttgart den Rotstift an. Doch diese Sparmaßnahmen werden wohl zu wenig sein. „Die Vereine werden sich einer Rosskur unterziehen müssen“, sagte Christian Müller, DFL-Geschäftsführer Finanzen, bereits dem kicker.

      Ausschuss soll sich Gedanken machen
      Zumal die Hoffnung vieler Vereine, sich über Spielerverkäufe in der Winterpause Liquidität zu verschaffen, nach Auffassung von Michael Pfad, DFL-Geschäftsführer Kommunikation, trügerisch ist: „Viele Klubs wollen Spieler abgeben, aber nur ganz wenige können Spieler aufnehmen, deshalb existiert kein Markt.“ Wolfgang Holzhäuser, Finanzmanager von Bayer Leverkusen, hatte bereits in der vergangenen Woche der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vor einer sich zuspitzenden Schuldenwelle gewarnt und Konsequenzen gefordert. „Ich habe den Eindruck, dass in der ersten und zweiten Bundesliga der Tag nicht mehr fern ist, da hier und da akute Zahlungsprobleme drohen“, sagte Holzhäuser.

      Als Reaktion regte Holzhäuser die Bildung eines ad-hoc-Ausschusses an, der sich mit den vier Kernthemen Gehaltsobergrenze für Spielereinkommen, eine objektive Bewertung aller Lizenzspieler sowie neuen Möglichkeiten der Finanzierung bei Stadienausbauten und Transfers auseinandersetzen soll.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 21:35:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mir kommen die Tränen angesichts der Not der Profis.
      Vielleicht fällt unseren fußballbegeisterten Politikern ja eine kleine Steuer ein, mit der wir notleidende Fußballmillionäre unterstützen können.
      Kahnpfennig statt Kohlepfennig oder so...

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 21:47:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sollen Sie besser wirtschaften,
      und Ihren verwöhnten "Millionaris" mal ein paar Vergünstigungen streichen.
      Der VFB Stuttgart hatte vor vielen Jahren mal ein wirklich gutes Modell:
      kleines Gehalt, und die Spieler am Erfolg, Zuschauerzahlen ect. beteiligt.
      Ging klasse auf, die Spieler waren ganz plötzlich hoch motiviert und siegreich!
      Kunststück, erst mit Siegen gabs halt richtig Kohle.

      Wurde dann eingestampft, weil die anderen Clubs die guten Spieler mit horrenden Gehältern wegkauften.
      SELBER SCHULD DIE ARSCHLÖCHER!!
      Fuzzi
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 21:56:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schuld ist nur der MV, tralalala, hicks:p
      :laugh:LIK:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 23:11:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich wär dafür daß ne fussballsteuer eingeführt wird... schließlich brauchen wir alle den deutcshen fussball :cool:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1880EUR -1,57 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:20:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Insolvenz auf der grünen Wiese

      Der belgische Traditionsverein KV Mechelen ist pleite und setzt alle Spieler auf die Straße

      von Michael Witt / Welt am Sonntag

      Mechelen -  Für die Arbeitslosenstatistik in Belgien ist es nur ein kleiner Posten, für deutsche Fußballklubs ein Schreckensszenario: Der Traditionsverein KV Mechelen hat gerade seine Spieler entlassen. Alle. Auch die übrigen Angestellten des Klubs – Trainer, Masseure, Busfahrer, Geschäftsstellenmitarbeiter – sind seit gestern ohne Beschäftigung. Grund: Der viermalige Meister, der 1988 noch den Europapokal der Pokalsieger gewonnen hatte, steht vor dem Abgrund. 20 Millionen Euro Schulden drücken ihn, am Samstag musste Insolvenz angemeldet werden. Rechtsanwalt Juan Debaere sah keine andere Möglichkeit, als alle Angestellten erst mal stempeln zu schicken.

      Einzelschicksal? Noch ja. Von den Italienern aber weiß man längst, dass nur noch vier Erstliga-Klubs pünktlich die Gehälter auszahlen, und nun kommt’s noch härter im Land der Fritten. Die Einschläge rücken also näher. Gerade mal 370 Kilometer sind es von Mechelen bis Kaiserslautern, wo den Bundesliga-Vorletzten Verbindlichkeiten in Höhe von 30 Millionen Euro belasten. Beim VfB Stuttgart sind es noch 16,6 Millionen Euro. Kaum ein Verein, den die Kirch-Krise nicht gebeutelt hat.

      Zweitligist Union Berlin etwa. Präsident Heiner Bertram sorgte da für Aufregung, weil er die Verträge seiner Kicker einfach auflösen und durch niedriger dotierte Kontrakte ersetzen wollte, worauf sich erst kein Profi einließ. Seit gestern sind die Angestellten aber gesprächsbereit. Ein Blick ins Ausland ist eben oft lehrreich.

      Denn in Mechelen gibt es keine Investoren, die Geld geben wollen – auch, weil Präsident und Klubmäzen Willy van den Wijngaert erst mal die 12,5 Millionen Euro, die er in den Verein gesteckt hat, wiederhaben möchte. Vorsorglich hat der Tabellenvorletzte beantragt, die Partie am Samstag gegen Antwerpen zu verlegen. Co-Trainer Alex Czerniatynski sagt:

      „Selbst wenn die Spieler antreten wollten – sie sind ja nicht mehr versichert.“ :mad:

      Der Weg zum Stadion wäre mittlerweile auch mit Mühen verbunden:
      Weil die Spieler in Mechelen seit Monaten kein Gehalt mehr bekommen haben, verkauften einige bereits ihr Auto. :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:54:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit Getöse, wie in Kaiserslautern,
      oder in Stille, wie in Dortmund,
      ist bei vielen Vereinen jetzt gehandelt worden.
      :eek:

      Dortmund ist mit dem Rotstift vorangegangen: Seit Saisonstart sind die Prämien eingefroren. Und nach Bobic und Ikpeba möchte der BVB mit Oliseh und Sörensen zwei weitere Akteure von der Gehaltsliste streichen. :eek:


      -----------------

      REST vom vollen Text im Thread : Gesetz der Zahlen gilt auch für den BVB
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:30:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Spanien:
      Spieler bekommen seit zwei Monaten kein Gehalt

      Atletico Madrid vor dem Aus?
      Der spanische Erstligist Atletico Madrid steht vor dem Bankrott. Wie am Montag bekannt wurde, haben die Spieler des Tabellenachten der spanischen Primera Division in den letzten beiden Monaten kein Gehalt mehr bekommen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,34
      +0,80
      +0,11
      +0,98
      +0,79
      -0,18
      +1,43
      +2,19
      +0,50
      +0,77

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      243
      98
      97
      86
      78
      42
      37
      33
      33
      31
      23.04.24 · IG Europe · Borussia DortmundAnzeige
      22.04.24 · dpa-AFX · Apple
      22.04.24 · dpa-AFX · Borussia Dortmund
      22.04.24 · dpa-AFX · Borussia Dortmund
      22.04.24 · Accesswire · Borussia Dortmund
      22.04.24 · EQS Group AG · Borussia Dortmund
      22.04.24 · EQS Group AG · Borussia Dortmund
      21.04.24 · wO Chartvergleich · ATOSS Software
      18.04.24 · wO Newsflash · American Express
      18.04.24 · EQS Group AG · Borussia Dortmund
      BOOM VORBEI - die ersten 3 von 17 sind schon pleite