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    Vermögenssteuer - die eigentliche Problematik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.02 16:38:04 von
    neuester Beitrag 03.12.02 18:48:52 von
    Beiträge: 13
    ID: 668.538
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      schrieb am 03.12.02 16:38:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das wahre Problem ist die Bewertung von Immobilien und Geschäftswerten.

      Diese Werte bestehen nicht aus liquiden Mitteln. Für die Steuerzahlung müssen aber liquide Mittel beschafft werden.

      Beispiel: Bewertung einer privaten Immobile, zB. kleines Mietshaus mit ständiger Instandsetzung und Mietausfall, ´Rendite 1 %.) 500 TEUR. Plus Bewertung eines mittelständischen Betriebs( z.B. Werkstatt, Betriebsgelände, 5 Mitarbeiter) 4 MIO TEUR.

      Firma zahlt Vermögenssteuer abzgl. Freibetrag 2.5 Mio. dann "nur" 15.000 EUR pro Jahr, Eigentümer zahlt auf gemeinen Firmenwert plus eigener Immobilie z.B. 50 TEUR pro Jahr.

      Hat er die übrig? Hat er mehr Geld, als ein Lehrer? Hat er dann noch Lust, seinen Betrieb weiterzuführen? Somit wird überdies die Liquidität abgesaugt, die die Wirtschaft und Handel so dringend braucht. Es fließt weniger in den Konsum.
      Weniger Umsatzsteuern, wenigr Gewerbesteuern.

      Es freut sich der Steuerberater, der ebenfalls ca. 3000 EUR absaugt.

      Wo ist da der volkswirtschaftliche Sinn?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:45:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt keinen volkswirtschaftlichen Sinn darin.

      Es geht um die Verwirklichung eines demokratischen Sozialismus (siehe Grundsatzprogramm der SPD, Seite 52). Ja der SPD, nicht der SED.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:48:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2: Quelle bitte. Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:56:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.spd.de/servlet/PB/show/1010243/programmdebatte_gr… (das Laden der Seite dauert etwas, es ist das gesamte Programm als PDF Datei)

      Seite 52 unter Reformpolitik in der Bundesrepublik Deutschland

      Zitat: "In diese Republik bringen wir den Demokratischen Sozialismus ein, ... ."

      Da sind auch noch andere Stellen interessant.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:15:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Problem liegt auch in dem regional unterschiedlichen Wert der Immobilien. Wenn man wirklich "Oma ihr klein Häuschen", d.h. selbst bewohnte Immobilien von der Steuer verschonen will, sind die vorgesehenen 500000 € Freibetrag durchschnittlich nicht ausreichend. Eine Immobilie im Wert von 500000 € ist in Mecklenburg-Vorpommern eine grosszügige Luxusbehausung, im Raum München dagegen allenfalls ein Reihenhaus. Damit die Initiatoren, die beiden Fettwänste Gabriel und Beck, aber Steuern einnehmen können, bringen ihnen die wirklich reichen Leute nichts in die Kasse. Also müssen sie weiter unten ansetzen, denn - wie bei der Lohnsteuer - die Masse bringt`s! Und dann wird es wieder konfiskatorisch. Gegen die Abzocker im Gewand der Länderchefs müssen wir uns nachhaltig wehren!

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      schrieb am 03.12.02 17:19:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und wenn schon Vermögensteuer dann bitte gleiches Recht für alle und auch Wahrung des Gleichheitsgrundsatzes, dass heisst auch Vermögensteuer auf:

      1. Vermögen der Gewerkschaften
      2. Vermögen der Parteien
      3. Sonstiges Vermögen, wie z.B. Pensionsansprüche der Beamten etc.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:21:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      Es gab auch schon in der DDR einige, die eben gleicher sind als andere.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:41:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es war schon interessant zu sehen, wie fuchsteufelswild die Simonis bei der Christiansen reagierte, als nur versucht wurde, die Kapitalisierung ihrer künftigen Pension auch nur anzusprechen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:06:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      also wenn die kapitalisierung von pensionsansprüchen von beamten der vermögensteuer unterliegen soll, dann müßte das gleiche bei den rentenansprüchen der übrigen arbeitnehmer geschehen - oder sehe ich das falsch ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:30:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      @#8
      Das fand ich auch beeindruckend, wie schnell bei der Simonis - plötzlich bar jeder Anmut - der Lack abging. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:43:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jacco

      Genau: Alle Rentner müssten auch zahlen. Dann gibt es aber Volkes Revolution. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die Verfassungsrichter ihre eigenen Pensionsansprüche besteuert haben wollen.

      @8,@10
      Der Auftitt von Heide Simonis war die perfekte Entlarvung des SPD-Sozialismus. Bei ihrer eigenen Pension ist sie schier ausgeflippt, und bezüglich der Diätenerhöhung in Schleswig-Holstein meinte sie, die Zeit würde nicht ausreichen, um das zu erklären.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:44:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1 berlin32

      Bitte nimm Dir die Zeit und lies das Grundsatzprogramm der SPD.

      Der Link ist in Thread "Eine dringende Bitte an alle ...", Posting #1, gegeben.

      Ich bin beim Lesen des Dokuments zutiefst erschrocken.

      VC01
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:48:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      @jacco
      Was mich wundert, warum keiner der Beamten, die mit ihren Pensionen und der darauf zu zahlenden EkSt angeblich so schlecht dastehen, nicht in denselben `Genuss` wie die normalen Arbeitnehmer kommen will?


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