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    Allianz Kursziel 160€ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.02 08:54:35 von
    neuester Beitrag 10.02.03 05:15:23 von
    Beiträge: 32
    ID: 675.818
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      Avatar
      schrieb am 20.12.02 08:54:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der weltgrößte Konsumgüterhersteller Procter & Gamble (P&G) soll nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 5,5 Milliarden Euro oder bis zu 150 Euro je Aktie bieten und den Kontrahenten Tchibo damit ausstechen,diese bietet 120€.

      Die Forderung der Allianz beläuft sich auf 190 € pro Share,dieses würde einer Kaufsumme zwischen 6,96Mrd.€ entsprechen.

      In amerikanischen Boards wird darauf spekuliert ,dass die Allianz ein Kaufangebot auch zu anderen Konditionen annimmt wenn die ganze Transaktion durch die Dresdner Bank getätigt wird!Laut Spekulationen in den Boards sollten durch einen solchen Deal der DresdnerBank circa 550mio.€ an Umsatz zufließen.

      Selbst ein Kaufpreis von nur "5,5Mrd.€" würde unter dem Gesichtspunkt ,dass die Dresdner Bank die Transaktion begleitet;durch den Umsatzschub für die Dresdner Bank und den Kaufpreis eine Neubewertung der Allianz mitsichführen.

      mfg brother

      P.S.: Unter momentanen steuerlichen Gesichtspunkten und Shareperformance der Allianz rückt ein Verkauf in 2002
      in reale Nähe.

      Die Allianz könnte nach Einschätzung von Branchenkennern nach einem Milliardenverlust im dritten Quartal den Erlös aus dem Beiersdorf-Verkauf gut gebrauchen. Das Paket ist an der Börse mehr als drei Milliarden Euro wert. Allerdings hatte Finanzvorstand Paul Achleitner gesagt, dass die Allianz nicht um jeden Preis Beteiligungen verkaufen werde. Dies könnte wiederum eine baldige Einigung erschweren. Laut "Focus-Money" wollen die Münchener 160 bis 190 Euro je Aktie einstreichen. Wie Unternehmenskreise dpa-AFX bestätigten, ist ein Abschluss des Kapitels Beiersdorf bis zum Jahresende unwahrscheinlich.

      Auch die Analystenratings aus den USA für die Allianz lassen darauf schließen ,dass der Druck erheblich erhöht wird.Die Analystenhäuser die auf die Allianz einprügeln sind gleichzeitig die Investmentbanken und Hausbanken von Prokter & Gamble und haben sicherlich ein Interesse den Kaufpreis für P&G zu senken.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:10:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Empfehlenswert in diesem Zusammenhang wkn.:583771 zerti auf die Allianz!

      mfg brother
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:46:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:51:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann ich nur zustimmen wkn.:583771 zerti auf die Allianz!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:07:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      So ein Quatsch.

      Die Transaktion ist einmalig, und selbst wenn die Dresdner noch daran verdient, ist es für die Dresdner eine einmalige Transaktion und führt zu keiner Neubewertung.


      Wobei ich (als Allianz-Aktionär) das obige Kursziel im Laufe des Jahres 2003 durchaus für erreichbar halte, und der Beiersdorf-Verkauf (den meintest du doch ;) ) spült ordentlich Liquidität in die Kasse.

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      schrieb am 20.12.02 10:15:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      19.12.2002
      Allianz "sell"
      Merrill Lynch

      Das Researchteam von Merrill Lynch rät den Investoren weiterhin zum Verkauf der Aktie des deutschen Allianzkonzerns (WKN 840400).

      Es sei durchaus möglich, dass die Allianz ihre schlimmste Durststrecke nun hinter sich gebracht habe, doch die Erholung werde nach Ansicht der Experten langsamer voranschreiten, als dies von vielen Seiten erwartet werde. Daher hätten sich die Investmentbanker zu einer erneuten Kürzung ihrer EPS Prognosen für die Geschäftsjahre 2003 und 2004 um 25-30% entschlossen. Mit ihren neuen Schätzungen für den Gewinn pro Aktie von 5,71 EUR im Geschäftsjahr 2003 und 9,02 EUR im Finanzjahr 2004 würden die Experten weit unter den Konsensprognosen liegen. Im aktuellen Fiskaljahr 2002 werde mit einem Verlust pro Aktie von 5,27 EUR gerechnet.

      Eine Erholung der Kapitalmärkte und die kürzlich erfolgte Lösung von Schuldenfragen hätten die Kapitalbasis der Allianz verbessert. Dennoch sei die Grundlage nach wie vor fragil und höchst sensibel für Schwingungen auf den Kapital- und Wertpapiermärkten. Es bestehe nach wie vor das Risiko, dass die Allianz zur Erhaltung ihres AA Kreditratings den Schritt einer Kapitalerhöhung gehen müsse. Nach Einschätzung der Analysten verlasse sich der Konzern fälschlicherweise zu sehr auf die Kapitalmärkte. Im Gegensatz zu den Mitwettbewerbern seien die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Allianz unausgeglichen und es bestehe ein starkes Ungleichgewicht zugunsten der Kapitalpositionen.

      Des weiteren seien die Analysten beunruhigt, dass Probleme mit Liegenschaften bei der Konzerntochter Dresdner Bank offenbar noch immer nicht adäquat gelöst worden seien. Die Rückstellungen für uneinbringliche Kreditforderungen würden den Experten zu gering erscheinen. Die Aktie der Allianz reagiere äußerst sensibel auf diese Problematik. Die unzureichenden Rückstellungen für uneinbringliche Kreditforderungen könnten eine Belastung mit bis zu 10 EUR pro Aktie zur Folge haben.

      Den fairen Wert der Aktie würden die Experten gegenwärtig bei 93 EUR sehen. Im Laufe des kommenden Jahres erhöhe sich dieser Wert auf 107 EUR. Vor dem Hintergrund der bestehenden Risiken würde es die Analysten allerdings nicht verwundern, wenn die Aktie des Konzerns unterhalb dieser Grenze gehandelt werde.

      Diese Fakten erwägend halten die Investmentbanker von Merrill Lynch an ihrer Empfehlung fest, die Allianz-Aktie zu verkaufen.

      mfg brother

      P.S.: Der ein böses Spiel durch US - Investmentbanken sieht!

      ___________________________________________________________

      @Neemann

      Ja,ich meine Beiersdorf.Die Neubewertung betrifft auch nur am Rande die Dresdner,gehört sie doch zur Allianz und würde quasi bei Beteiligung an dem Deal die Cashposition der Allianzgroup inklusive DresdnerBank Umsatz um circa 6mrd.€ [5,5 Mrd.€ Verkaufspreis + 500-550 mio.€ Provision]verbessern.

      mfg brother
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:28:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      19.12.2002
      Allianz Downgrade
      Goldman Sachs

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie der Allianz (WKN 840400) von „in-line“ auf „underperform“ zurück.

      Ein Grund für die Abstufung sei die Rücktrittsankündigung von Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle. Dieser Entschluss sei vor allem insofern überraschend, als der Versicherungskonzern derzeit mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen habe. Die Allianz habe jüngst nicht nur mit ihren Geschäftszahlen enttäuscht. Auch die Eigenkapitalbasis sei aufgrund der Börsenflaute geschrumpft.

      Eine Erholung der Allianz-Aktien hänge darüber hinaus immer mehr von der Entwicklung an den Wertpapiermärkten ab. Andere Titel aus der Versicherungsbranche böten derzeit bessere Aussichten - nicht nur im Hinblick auf ihr Aufwärtspotenzial, sondern auch im Hinblick auf die Risiken.

      Die Verlustschätzung von minus 3,80 Euro pro Aktie in diesem Jahr werde aber beibehalten. Für 2003 erwarte man nach wie vor einen Gewinn von 4,80 Euro je Aktie.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie der Allianz nunmehr mit dem Votum „underperform“.

      mfg brother

      P.S.: Personalien mögen wichtig sein,aber eine Allianztochter nimmt schon alleine knapp 2mrd.€ ein für den Verkauf der 9,6% Beteiligung an der Bank Lyonnais !
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:05:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Snapshoot von Statements zur Allianz von gestern!

      CSFB: Kapitalerhöhung könnte Kurs schwächen =

      Die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung könnte den Kurs der Allianz-Aktie schwächen, schreiben die Analysten von Credit Suisse First Boston (CSFB) in einer aktuellen Einschätzung. Auf dem derzeitigen Niveau sei die Aktie jedoch fair und langfristig gesehen niedrig bewertet. Nach Meinung der Analysten hat der designierte neue Vorstandsvorsitzende Diekmann einen Ruf als Kostensenker und entschlossener Entscheider. Sie belassen die Einstufung wegen der langfristigen Perspektiven auf "Neutral" und sehen das Kursziel bei 99 EUR.



      MeFiCo: Führungswechsel positive Überraschung =

      Als eine Überraschung, aber auch als mittelfristig positiv für die Allianz bewerten die Analysten von Merck Finck & Co (MeFiCo) die Ankündigung des Allianz-Vorstandsvorsitzenden Schulte-Noelle, nach der nächsten HV am 29. April 2003 zurückzutreten. Dieser Schritt Schulte-Noelles könne zwar zu Unsicherheit führen, wenn über eine längere Zeit Diskussionen über die Gründe dafür anhielten. Die Einstufung bleibt "Outperformer".



      Sal. Oppenheim erwartet 2003 "Turnaround" =

      Das Bankhaus Sal. Oppenheim erwartet im kommenden Jahr den "Turnaround" bei der Allianz, nachdem der Konzern ihrer Ansicht nach in diesem Jahr einen Verlust von 1,5 Mrd EUR ausweisen wird. Der Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Hennig Schulte-Noelle sei eine leichte Enttäuschung. Doch die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen wären 2001 und 2002 umgesetzt worden. Der Nachfolger Michael Dieckmann habe eine gute Bilanz auf dem Gebiet gelungener Akquisitionen vorzuweisen, heißt es weiter. Daher bestätigen die Analysten das Rating "Outperformer" mit einem Kursziel von 135 EUR.



      WestLB: Schulte-Noelle-Rücktritt überrascht =

      "Schnell und überraschend" bezeichnet die West LB Panmure den Rücktritt des bisherigen Allianz-Vorstandsvorsitzenden Henning Schulte-Noelle. "Das zeigt, in was für einer schwierige Situation die Allianz derzeit ist", sagt Analyst Thorsten Karbaum. Er geht davon aus, dass Druck von der Münchener Rück einer der Hauptfaktoren hinter dem Abgang ist, der so kurz nach der "unglücklichen Investmentpolitik" und den ungelösten Problemen bei der Dresdner Bank stattfinde. Der Analyst bestätigt die Einstufung "Underperform". Das Kursziel liegt bei 85 EUR.

      mfg brother
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:03:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gerling-Übernahme durch HDI wackelt


      Von Holger Alich, Handelsblatt


      Die geplante Übernahme von Gerling durch den HDI ist ins Stocken geraten und droht zu scheitern. Es liegt noch immer kein Kaufangebot vor. Die Deutsche Bank prüft deshalb bereits Alternativen.


      Die Gerling-Zentrale in Köln. Foto: dpa


      DÜSSELDORF/FRANKFURT/M. Die Fusionsgespräche zwischen dem Gerling-Konzern und dem HDI drohen zu scheitern. Seit Ende November ist die Due Diligence abgeschlossen, sprich die Prüfung des Unternehmenswertes und der Ertrags- und Geschäftslage von Gerling. Ein Angebot hat der HDI aber bislang nicht vorgelegt, und HDI-Chef Wolf-Dieter Baumgartl ist in Urlaub gefahren. „Die Reisepläne von Herrn Baumgartl sind irrelevant“, wiegelt ein HDI-Sprecher ab. Ob ein Angebot vorliegt oder nicht, wollten weder er noch sein Kollege von Gerling kommentieren, da Vertraulichkeit vereinbart worden ist.

      Zwar macht nach Informationen aus Finanzkreisen der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, mächtig Druck, den Deal möglichst noch dieses Jahr abzuschließen, um die Versicherung aus der Bilanz zu bekommen. Doch das erscheint ohnehin nicht mehr möglich. Inzwischen wird in Finanzkreisen sogar ein Einstieg des HDI bei Gerling insgesamt in Frage gestellt: Der HDI drohe sich zu übernehmen, heißt es. Zudem würde der HDI versuchen, mögliche Risiken eines Kaufes auf die Verkäufer, die Deutsche Bank und Rolf Gerling, abzuwälzen.

      Daher gibt es Überlegungen, den Gerling-Anteil der Deutschen Bank von 34,5 % über eine Auktion zu verkaufen. Als möglicher Interessent gilt der US-Versicherungsriese AIG, der das Angebot der Investoren-Gruppe um Chris Flowers bereits unterstützt. Als weiterer Name kursiert der britische Versicherer Royal and Sun Alliance. Allerdings sind die britischen Assekuranzen derzeit schwach kapitalisiert; die Ankündigung, bei Gerling einzusteigen, dürfte den Aktienkurs an der Börse unter Druck bringen. Zunächst würden aber weitere Kaufkandidaten, so die Informationen, erst einmal den Jahresabschluss von Gerling abwarten.

      Um die Bilanz 2002 aufzupolieren, hebt der Gerling-Konzern nach Handelsblatt-Informationen stille Reserven aus den gesunden Tochtergesellschaften. Mit Hilfe der Neugliederung des Konzerns kann so die noch in diesem Jahr anfallende Abschreibung auf die erst zum 1. Januar verkaufte Rückversicherungstochter in Höhe von 600 Mill. kompensiert werden.

      Konkret: Die drei Erstversicherer (Gerling Allgemeine, Gerling Leben und der Kreditversicherer Gerling NCM) werden in eine neue Zwischenholding eingebracht, die „Gerling Beteiligungs GmbH“. Sie übernimmt die Erstversicherer von der Oberholding, Gerling- Konzern Versicherungs-Beteiligungs-AG. Dank dieser steuerfreien Umschichtung können die Töchter in der neuen Zwischenholding zu höheren Werten bilanziert werden und so den enormen Abschreibungsbedarf auf die Rück-Tochter ausgleichen.

      Das Rückversicherungsgeschäft belastet den Gerling-Konzern 2002 aber wohl zum letzten Mal, da der Rückversicherer an den Finanzinvestor Achim Kann abgetreten wird. Der Deal wird derzeit noch von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft und ist somit noch nicht unter Dach und Fach.

      Sollten die Übernahmegespräche zwischen dem HDI und Gerling tatsächlich platzen und gar ein angelsächsicher Versichercher zum Zug kommen, wäre das der Alptraum der deutschen Industrie. Denn Gerling ist nach der Allianz der größte Industrieversicherer Deutschlands und führt fast so viele Versicherungs-Konsortien bei Industriekunden an wie der Münchener Wettbewerber.

      Angelsächsische Versicherer pflegen traditionell eine kurzfristigere Kundenbeziehung. Die Befürchtung: Alte Verbindungen werden gnadenlos gekündigt, Nachhaftungen aus Policen eingeschränkt.


      Um das zu verhindern, bemüht sich derzeit August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter und Chef der Oetker-Gruppe, in der Industrie Partner für eine gemeinsame Beteiligung am Gerling-Konzern zu finden. Um Gerling zu retten, hatte sich die Industrie bereits 1974 im Zuge der Herstatt-Affäre engagiert. Allerdings war das damals eine andere Größenordnung, und auch die Industrie ist heute knapp bei Kasse. Nicht zuletzt dürfte den börsennotierten Firmen kräftiger Gegenwind von Analysten und Fondsinvestoren drohen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 20. Dezember 2002



      PS: Würde darin auch noch eine große Chance sehen für die ALV .....,wo will den dann die Industrie hin außer zur Allianz :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:26:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ein Kurs von 80 Euro dürfte wahrscheinlicher sein als einer von 160 Euro...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:30:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      @bluemax

      Ist der Chart erst mal richtig im Eimer geht die Allianz ohne News unter 60€.

      mfg brother

      P.S.: Der die Risiken kennt oder glaubt zu kennen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 14:48:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Allianz AG: outperformer
      Merck Finck
      20. Dezember 2002, 14:09

      Der kürzlich vemeldete Rücktritt des Allianz-Vorstandsvorsitzenden Schulte-Noelle mit Ablauf der nächsten Hauptversammlung wird von den Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. als Überraschung bezeichnet. So könnte es zu einer Unsicherheit bei den Investoren führen, da keine hinreichenden Gründe für diese Maßnahme genannt wurden. Jedoch könnte der Nachfolger mit neuen Ideen eine schnelle Wende zum Positiven einbringen. Vor diesem Hintergrund stufen die Experten die Allianz-Aktie weiterhin unverändert mit "outperformer" ein.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:14:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dresdner Bank schließt Verkauf von Beteiligungen ab
      20.12.2002 15:07:00


      Die Dresdner Bank gab am Freitag bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen der Konzentration auf ihre Kerngeschäftsfelder zwei Beteiligungen, die ALLAGO AG sowie die Dr. Lübke GmbH, verkauft habe.
      Damit hat die Dresdner Bank die erst vor wenigen Wochen angekündigte Trennung von Randaktivitäten in beiden Fällen noch in diesem Jahr vollzogen, so die Miteilung der Dresdner Bank weiter. Finanzielle Einzelheiten wurden bisher jedoch nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:34:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Frankfurt (vwd) - Die Dresdner Bank AG, Frankfurt, hat am Freitag den Zuschlag für die Beteiligung von 25 Prozent an dem spanischen TV-Sender Telecinco erhalten. Zum Kaufpreis wollte ein Sprecher der Bank sich nicht äußern. Zuvor war das Mindestgebot für das Telecinco-Paket auf etwa 375 Mio EUR festgesetzt worden. Die Dresdner Bank wolle den übernommenen Anteil nun verwerten, sagte der Sprecher weiter. Angesichts der Kritik von KirchMedia an dem Pfandrecht der Bank betonte der Sprecher, die Dresdner Bank sei weiter von der Rechtsbeständigkeit ihres Pfandrechts überzeugt. +++ Frances Palgrave
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:37:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dresdner Bank Lateinamerika mit neuem Geschäftsmodell~

      Frankfurt, 20. Dez (Reuters) - Die Dresdner Bank hat ihrer
      Tochter Dresdner Bank Lateinamerika (DBLA) ein neues
      Geschäftsmodell verordnet.
      Im Zuge der Umstrukturierung sei der Abbau von 450 Stellen
      bei DBLA notwendig, teilte die zum Allianz-Konzern [ALV.GER]
      gehörende Bank am Freitag mit. Diese Stellen seien jedoch
      bereits in den früher genannten 11.000 Arbeitsplätzen, die die
      Dresdner Bank im Zuge ihrer Restrukturierung streichen will,
      enthalten. Auf Grundlage des neuen Geschäftsmodells sollen
      künftig rund 970 Mitarbeiter für die DBLA tätig sein.
      Analog zur Mutter Dresdner Bank soll sich auch die DBLA in
      die beiden Unternehmensbereiche Firmenkunden- (Corporate &
      Correspondent Banking) und Privatkundengeschäft (Private
      Banking) aufstellen. Die Bank solle als Spezialinstitut zwar in
      der Region Lateinamerika verankert bleiben. Ausschließlich
      lokales Geschäft in Lateinamerika ohne Außenwirtschaftsbezug
      werde es in Zukunft aber nicht mehr geben, hieß es.
      In der Zentrale der DBLA in Hamburg sollen neben dem Privat-
      und Firmenkundengeschäft die Abteilungen Treasury & Trade sowie
      das Management des Kreditrisikos reorganisiert werden. Die
      Stabsabteilungen sollen ebenfalls neu dimensioniert und
      Teilaufgaben soweit wie möglich auf das Corporate-Center der
      Dresdner Bank in Frankfurt übertragen werden. Anlass für die
      Neuausrichtung sei die anhaltende Schwäche der Kapitalmärkte und
      die schwierige wirtschaftliche Lage in Lateinamerika, hieß es.
      Weiter teilte die Dresdner Bank mit, den Verkauf ihrer
      Töchter Allago AG und Dr. Lübke GmbH abgeschlossen zu haben. Der
      Immobiliendienstleister Dr. Lübke sei im Zuge eines
      Management-Buyouts an die Geschäftsführer Morten Hahn und Ulrich
      Jacke gegangen. Das Online-Handelshaus Allago werde zum 1.
      Januar mehrheitlich von der ARP Datacon GmbH übernommen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 11:14:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Frankfurt (awp 21/vwd)- Zur Schlussauktion am so genannten Triple Witch waren Deutsche Post, Allianz und RWE gesucht, Epcos und E.ON notierten dagegen etwas leichter, erklärte ein Händler am späten Freitagabend. Die Deutsche Börse, die Epcos am Montag im DAX ersetzt, notierte fester. Hohen Umsatz habe es bei der Deutschen Post und der Deutsche Börse gegeben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:00:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Allianz AG: outperformer
      Sal. Oppenheim
      20. Dezember 2002, 15:34

      Die Allianz AG dürfte für das laufende Geschäftsjahr 2002 einen hohen Milliardenverlust ausweisen. Im kommenden Jahr dürfte dem Allfinanzkonzern dagegen wieder der Turnaround gelingen. Den angekündigten Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Hennig Schulte-Noelle bewerten die Experten eher negativ, da die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen unter seine Regie verliefen. Dennoch hat auch sein Nachfolger eine gute Bilanz gelungener Akquisitionen vorzuweisen. Die Experten stufen die Allianz-Aktie daher unverändert mit einem Kursziel von 135 Euro mit "outperformer" ein.
      grus lupos
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 10:31:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      EW - Allianz: Weitere Gewinne bis 130+ realistisch

      Wichtiger Support bei 88


      Chart-Check Allianz


      --------------------------------------------------------------------------------

      Seit dem Allzeithoch im Jahr 200 hat die Aktie deutlich verloren. Mit dem Jahrestief 2001 endete ein erster Abwärtsimpuls. Bis zum Frühjahr bildete sich aber nur eine dreiwellige Gegenbewegung - also eine Rallye innerhalb des Abwärtstrends. Der zweite Downmove bis zum Jahrestief war wiederum impulsiv, aber deutlich länger als der erste Impuls.

      Wellentechnisch kann mit dem Low bei 75 Euro eine komplette Zigzag-Korrektur abgezählt werden. Dies hätte zu Folge, dass die Aktie in den nächsten 2 Jahren tendenziell nach oben blickt, unterbrochen von starken Gegenbewegungen. Der Anstieg im Oktober bestätigt bislang diese Sichtweise, da ein Aufwärtsimpuls vorliegt. In den vergangenen Wochen bildet sich eine dreiwellige Gegenbewegung, die als Wave 2 abgezählt werden kann.

      Nach einem Korrekturtief Anfang 2003 sollte mindestens noch eine weitere Aufwärtswelle starten. Das Mindestziel wäre die obere Begrenzung des mittelfristigen Abwärtstrends, die (abhängig vom Zeitpunkt) bei rund 130 verläuft. Sollte die Allianz an dieser Stelle wieder deutlich nach unten abdrehen, wird der Alternativ-Count aktiviert. In diesem Fall muss der Anstieg seit Oktober nur als Welle (4) abgezählt werden, so dass 2003 weitere Abgaben bis mindestens 70, idealerweise aber 52-54 Euro folgen.

      Momentan wird aber ein Bruch des Abwärtstrends favorisiert, so dass mittelfristig Gewinne bis 144/145 und 180 Euro realistisch sind. Notwendig dafür ist aber in den nächsten Wochen eine Bodenbildung oberhalb von 88 Euro.

      Fazit: Mit dem Jahrestief sollte der Downmove seit dem ATH beendet sein. Selbst im Minimalfall steht in den nächsten Monaten aber noch eine zweite Aufwärtswelle bis rund 130 auf der Tagesordnung. Kurzfristig wäre ein Move über 107+ positiv.


      Feedback: Mathias Onischka

      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:39:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Tipps der Aktien-Experten für das neue Börsenjahr
      Robert Halver, Aktienmarktstratege bei Vontobel Asset Management
      2003 sehen sich die Aktienmärkte mit zwei hauptsächlichen Risikofaktoren konfrontiert: zum einen mit den verhaltenen Konjunkturaussichten vor allem in Euroland, zum anderen mit der Kriegsangst. Zudem ist kein Megathema in Aussicht, das – ähnlich der Internet-Euphorie oder den Reaganomics in den 80er Jahren – die Märkte massiv unterstützen könnte. Daneben sollten aber auch die Chancen Beachtung finden. In den USA weisen verschiedene Konjunkturfrühindikatoren nach oben und bei den Gewinnschätzungen für die Unternehmen im S & P-500-Index zeichnen sich erste Stabilisierungen ab.


      Da im Gegensatz zum Jahresanfang 2002 die Investoren mit einem sehr hohen Risikobewusstsein in das neue Jahr blicken, ist nicht von einer Wiederholung der diesjährigen Kursenttäuschung und damit nicht von einem vierten Jahr mit negativer Aktien-Performance auszugehen. Insgesamt halten sich positive und negative Bestimmungsfaktoren die Waage. Aktien dürften das Schlimmste überstanden haben, jedoch ist für Euphorie noch wenig Platz. In der Asset Allocation empfehlen wir deshalb für die Aktienquote so lange eine neutrale Gewichtung, bis mehr Klarheit in puncto Konjunktur und Irak-Krieg gegeben ist. Anleger sollten eine ausgewogene Auswahl qualitativ hochwertiger Einzeltitel vornehmen. Bei Finanzwerten empfehlen wir Allianz, UBS und Citigroup. Im defensiven Bereich raten wir zu Schering, Nestlé und Total Fina Elf. BASF und Volkswagen gehören zu den Top Picks bei den zyklischen Werten. Nokia ist einer unserer besten Titel im Technologieuniversum.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:53:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      bin auch bullisch und sehe die allianz bis 200€ steigen
      andy
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 15:57:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      morgen gehts wieder runter, wenn die Amis wieder aktiv werden

      Waidmannsheil drl.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:18:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      03.01.2003 - 19:02 Uhr
      Zeitung: Allianz ordnet Beteiligungsbesitz neu
      München (vwd) - Die Allianz Group hat ihren Beteiligungsbesitz einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor Jahresende neu geordnet. Wie die "Börsen-Zeitung" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf Münchener Finanzkreise berichtet, sind davon die BMW AG, die Fresenius AG, die Deutsche Börse AG sowie die HeidelbergCement AG betroffen. Die Aktienpakete seien grötenteils aus den Büchern der Dresdner Bank AG zur Allianz Leben und zur Allianz AG gewandert, so dass bei der Banktochter im Jahr 2002 ein Buchgewinn in wohl dreistelliger Millionen-Euro-Höhe entstanden sein dürfte.

      Dieser Effekt werde jedoch auf Gruppenebene ausgeglichen und verändere den Allianz-Jahresgewinn nicht. Ein Allianz-Sprecher nannte gegenüber der Zeitung keine Details. Er machte jedoch darauf aufmerksam, dass der Großteil der Pakete an den langfristig orientierten Investor Allianz Leben gegangen sei. Im Einzelnen sind dem Bericht zufolge die BMW-Stammaktien - das Paket habe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuletzt auf 5,05 Prozent beziffert - von der Dresdner Bank zur Allianz Leben gewechselt Das Fresenius-Paket, das das Bad Homburger Unternehmen selbst mit 9,74 Prozent angebe, sei ebenfalls zur Allianz Leben gewandert.

      Die Anteile an HeidelbergCement, die der jüngsten BaFin-Aufstellung zufolge 20,4 Prozent betrugen, gingen dem Bericht zufolge großteils an die Allianz AG. Diese halte demnach nun elf Prozent, der Rest liege künftig bei der Allianz Leben. Die Anteile an der Deutschen Börse von 5,47 Prozent seien von der Dresdner Bank an die Allianz AG übertragen worden.

      Wie zuvor schon von vwd berichtet, hat die Allianz AG ihre Stimmrechtsanteile an der KarstadtQuelle AG mit Wirkung vom 23. Dezember 2002 bei der Tochter Dresdner Bank AG gebündelt. Damit beträgt der Stimmrechtsanteil der Allianz Finanzbeteiligungs GmbH an KarstadtQuelle nunmehr 13,61 Prozent. Diese Stimmrechte seien der Dresdner Bank AG zuzurechnen, wie es in einer Anzeige des Handelskonzerns vom Freitag heißt Als Grund nannte ein Unternehmenssprecher am gleichen Tag eine "konzerninterne Portfolio-Optimierung".
      vwd/11/3.1.2003/bb/jhe
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 13:06:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Datum: 06. Januar 2003

      Allianz kaufen so die WGZ Bank

      Der Vorstandsvorsitzende Schulte-Noelle wird im April 2003 in den Aufsichtsrat wechseln. Der neue CEO Michael Diekmann wird die bisherige Strategie des Konzerns fortsetzen. Die Allianz zeigt sich sehr gut positioniert und ausreichend kapitalisiert um die Aufgaben der Zukunft zu meistern und erfolgreich im Wettbewerb zu bestehen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 14:57:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      das heute war SL fishing vom feinsten


      mini aut gebrochen und dann die SL ausgelößt
      nun ab zur 160
      andy
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 12:34:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Deutschland AG sortiert sich neu


      Von Arne Stuhr

      Wer die Besitzstrukturen der deutschen Großkonzerne unter die Lupe nimmt, trifft immer wieder auf die Allianz. Jetzt hat der Finanzriese seine Beteiligungen neu geordnet. Der Einfluss der Münchener bleibt aber ungebrochen und reicht weit über den Dax hinaus. manager-magazin.de gibt einen Überblick.

      Hamburg - Es sind Meldungen wie diese, die einem zeigen, dass die "Deutschland AG" noch lange nicht tot ist. So berichtete die "Börsen-Zeitung" am vergangenen Wochenende, dass die Allianz-Gruppe ihr Beteiligungsportfolio umsortiert hat.


      Angekratztes Image: Die Allianz musste sich zuletzt besonders wegen der Tochter Dresdner Bank viel Kritik gefallen lassen

      Dem Bericht zufolge wechseln gut fünf Prozent der BMW-Stammaktien von der Dresdner Bank zur Allianz Leben. Das Fresenius-Paket (9,74 Prozent) werde künftig ebenfalls von der Allianz Leben kontrolliert. Die Anteile an Heidelberg Cement (20,4 Prozent) gingen demnach größtenteils an die Allianz AG. Diese halte nun elf Prozent, der Rest liege künftig bei der Allianz Leben. Die Anteile an der Deutschen Börse von 5,47 Prozent seien darüber hinaus von der Dresdner Bank an die Allianz AG übertragen worden.

      Wie zuvor schon von der Nachrichtenagentur VWD berichtet, hat die Allianz AG im Gegenzug ihre Stimmrechtsanteile an KarstadtQuelle mit Wirkung vom 23. Dezember 2002 bei der Tochter Dresdner Bank gebündelt. Damit beträgt der Stimmrechtsanteil der Allianz Finanzbeteiligungs GmbH an KarstadtQuelle nunmehr 13,61 Prozent. Diese Stimmrechte seien der Dresdner Bank zuzurechnen, teilte der Handelskonzern am Freitag mit.

      In der offiziellen Sprachregelung der Allianz wird die Transaktion als "konzerninterne Portfolio-Optimierung" bezeichnet. Bei der Dresdner Bank dürfte dadurch im Jahr 2002 ein Buchgewinn in wohl dreistelliger Millionen-Euro-Höhe entstanden sein. Dieser Effekt werde jedoch auf Gruppenebene ausgeglichen und verändere den Allianz-Jahresgewinn nicht, bestätigte ein Allianz-Sprecher gegenüber manager-magazin.de.

      Die jetzt innerhalb der Allianz-Gruppe neu positionierten Beteiligungen sind aber nur ein kleiner Ausschnitt des Einflussbereichs des Münchener Finanzriesen. Laut dem Geschäftsbericht 2001 hatte der Allianz-Konzern insgesamt für 1,172 Billionen Euro Assets under Management, davon allein für 527 Milliarden Euro konzerneigene Kapitalanlagen.

      Bei vielen Großkonzernen ist die Allianz nicht nur finanziell, sondern über zahlreiche Aufsichtsratsmandate auch personell eingebunden. Beispiel Henning Schulte-Noelle: Der mit der Hauptversammlung am 29. April dieses Jahres in den Aufsichtsrat wechselnde Konzernchef sitzt in den Aufsichtsräten von BASF (Allianz größter Aktionär, aber unter fünf Prozent), Eon (7,59 Prozent), Linde (12,4 Prozent), Siemens (3,8 Prozent) und ThyssenKrupp (4,2 Prozent).

      Bei der Münchener Rück sitzt Schulte-Noelle nicht mehr im Aufsichtsrat. Die Allianz will ihren Anteil von 24,77 Prozent auf 20 Prozent abbauen.

      Die jetzt von der Dresdner Bank zur Allianz transferierten Aktienpakete werden zum Teil von Schulte-Noelles Vize, Dresdner-Bank-Chef Bernd Fahrholz, beaufsichtigt, der bei BMW und Heidelberg Cement im Aufsichtsrat sitzt. Bei Fresenius Medical Care nimmt der Generalbevollmächtigte der Dresdner Bank Manfred Schaudwet im Kontrollorgan die Interessen der Allianz wahr, bei der Deutschen Börse war es bis zu seinem Ausscheiden der ehemalige Dresdner-Bank-Vorstand und jetzige Winterthur-Chef Leonhard Fischer, der noch im Aufsichtsrat der Börse sitzt.


      Mächtiger Ex-Vorstand Diethart Breipohl

      Bei KarstadtQuelle, formal jetzt eine reine Dresdner-Bank-Angelegenheit, ist der Allianz-Konzern gleich doppelt im Aufsichtsrat vertreten.

      Diethart Breipohl: Der ehemalige Finanzvorstand der Allianz sitzt unter anderem bei Beiersdorf im Aufsichtsrat

      Sowohl Allianz-Aufsichtsrat Diethart Breipohl, ehemals Finanzvorstand in München, als auch Bernd Voss, Aufsichtsrat der Dresdner Bank, sitzen hier im Kontrollgremium. Breipohl fungiert zusätzlich bei Beiersdorf (43,6 Prozent), HypoVereinsbank (HVB) und Continental (8 Prozent) als Aufseher. Ihren Anteil von zuletzt 16,4 Prozent an der HVB hatte die Allianz im Zuge der Übernahme der Dresdner Bank allerdings an die Münchener Rück übertragen.

      Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner darf das Beteiligungs-Portfolio nicht nur umbauen, sondern bei RWE (7 Prozent), Bayer (5,8 Prozent) und MAN auch als Aufseher fungieren. An der Regina Verwaltungsgesellschaft, die 28 Prozent der MAN-Stammaktien hält, sind die Allianz AG und die Allianz Leben jeweils zu 25 Prozent beteiligt. Die gleichen Anteile halten die Münchener Rück und die Commerzbank .

      Den Dax-Reigen rundet Joachim Faber ab. Der im Allianz Vorstand für den Bereich Allianz Dresdner Asset Management (ADAM) verantwortliche Manager sitzt bei Infineon im Aufsichtsrat.

      Nicht nur Dax-Konzerne im Einflussbereich

      Dass neben den zahlreichen Mandaten bei namhaften Aktiengesellschaften wie zum Beispiel DaimlerChrysler (1,6 Prozent), Deutsche Bank (4,5 Prozent), Bilfinger und Berger (25,1 Prozent), Schering (11,9 Prozent) und Volkswagen (1,4 Prozent) der Einfluss der Allianz bis hinein in die ansonsten geheimsten Ecken der deutschen Wirtschaft reicht, wird am Beispiel Bosch deutlich.

      Peter Adloff, ehemals Allianz-Primus in Baden-Württemberg und graue Eminenz der schwäbischen Wirtschaft ("Stuttgarter Zeitung") ist dort Gesellschafter der Industrietreuhand KG, dem mächtigsten Organ in der Bosch-Konzernstruktur. Umgekehrt gehört Hans-Peter Stihl, ebenfalls Gesellschafter der Industrietreuhand und ehemals Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages, dem Beirat der Allianz an.

      Dass Stihl in diesem Beirat unter anderem mit Bernd Pischetsrieder (Volkswagen ), Ekkehard Schulz (ThyssenKrupp), Rudolf Rupprecht (MAN) und Mark Wössner (früher Bertelsmann, jetzt Citigroup ) zusammensitzt unterstreicht die Rolle der Allianz als Zentrum der "Deutschland AG".
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 13:56:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      07.01.2003
      Allianz Kursziel 145 Euro
      Der Aktionär


      Die Wertpapierexperten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen für die Aktie der Allianz AG (WKN 840400) ein Kursziel von 145 Euro.

      Zuletzt sei die Notierung stark unter Druck geraten. Hierfür sei neben der allgemein mäßigen Marktverfassung die Rücktrittsankündigung des Vorstandsvorsitzenden Schulte-Noelle verantwortlich gewesen. Nach Ansicht der Experten könnte ein neuer Vorstand aber auch neuen Schwung in die Gesellschaft bringen. Hiervon dürfte der Titel letztendlich profitieren.

      Die Experten von "Der Aktionär" sehen für die Allianz-Aktie ein Kursziel von 145 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 15:06:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      225 € ist der faire wert
      andy
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 20:12:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      was ist fair ?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 09:21:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Allianz "buy"Wall Street Markets 08.01.2003

      Sven Kleinhans, Analyst von "Wall Street Markets" stuft die Aktien der Allianz AG (WKN 840400) in seiner Erstempfehlung mit "buy" ein.


      Die derzeitigen Kommentare aus verschiedenen Analystenhäusern könnten gemeinhin als „alter Unfug“ bezeichnet werden. Nach Meinung von Analyst Sven Kleinhans würden diese Aussagen eine vergangene Zeit widerspiegeln, da die angegeben Probleme schon lange bekannt bzw. wie bei der Allianz AG erkannt worden seien. Das Management halte mit den Fakten nicht hinterm Berg sondern gehe die Probleme offensiv an, was sich auch im Ende der Schonfrist für die akquirierte Dresdner Bank AG widerspiegele.

      Der Versicherungskonzern besitze genügend Substanz, die momentane Situation unbeschadet zu überstehen. Nach Meinung der Analysten von "Wall Street Markets" werde man in München das Gaspedal für den Profit schneller wiederfinden, als so mancher Mitbewerber. Alleine die Beteiligungen des Konzerns würden einen Aktienkurs von unter 100 Euro als schlechten Witz erscheinen lassen. Langfristig werde sich die Aktie wie eh und je als solides Dividendenpapier erweisen.

      Die Erstempfehlung von "Wall Street Markets" für die Aktien der Allianz AG lautet daher "buy".
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 10:51:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tradingsziel kurzfristig 113€!

      mfg brother
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 04:47:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kommt weiterer Verkaufsdruck auf?

      Eine besondere Überraschung hielt der amerikanische Versicherungs-
      riese AIG (American International Group) fuer seine Aktionaere
      bereit. Wegen unerwartet hoher Forderungen aus bestehenden Ver-
      traegen werden die Auszahlungen die bisherige Planungsgroeße um
      3,5 Milliarden Dollar ueberschreiten. Diese Ankuendigung warf
      einen Schatten auf die Erwartungen an den gesamten US-Ver-
      sicherungsmarkt. Wenn der Branchenprimus bei der Praemien/Risiko-
      Kalkulation in diesem Jahr derart daneben lag, koennten die
      Zahlen der Konkurrenz ebenfalls zu Enttaeuschungen werden.


      mfg brother
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 05:15:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Man kann spekulieren, wie man will, ob fair oder unfair,
      ob unter- oder überbewertet, wer bestimmt die Kurse, wer kann völlig risikolos so runterhedgen.

      Kein einzelner Institutioneller, kein einzelner Hedgefond,
      der Privatanleger schon garnicht, kann einen solchen Kursverfall provozieren.

      Nur in einer gemeinsamen Aktion großer Adressen kann das
      geschehen, abgesprochen, völlig intransparent für die Öffentlichkeit, unterstützt von Gerüchten=Lügen (wird normalerweise strafrechtlich verfolgt), dank unserer Strategen in den Ministerien, die ihren gesunden Schlaf
      dahinpennen und irgendwann mit verwunderten Augen aufwachen.


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