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    ich zahle ca. euro 6.500 krankenversicherung pro jahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.03 14:31:10 von
    neuester Beitrag 23.02.03 19:48:50 von
    Beiträge: 41
    ID: 693.636
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:31:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      plus zuzahlungen für medikamente usw. nochmals ca. euro 500
      und trotzdem erhalte ich von meinem arzt nur das allernotwendigste und muß meinen arzt auf knien anflehen, nur überhaupt eine aspirin zu verschreiben.

      sozialhilfeempfänger kennen nach wie vor keine deckelung, weil die kommunen bezahlen.
      die folge ist, die ärzte verschreiben und behandeln, daß die schwarte kracht, denn es geht ja nicht zu lasten ihres budgets.

      einige zahlen aus frankfurt:

      jahr 2001: 19,4 mio euro krankenkosten für 20.100 sozialhilfeempfänger

      jahr 2002: 35,8 mio euro krankenkosten für 21500 sozialhilfeempfänger.

      das waren in 2002 euro 1.665,00 pro person.

      interessant ist auch die fast-verdopplung der kosten von 2001 auf 2002.

      9000 GK-versicherte sozialhilfeempfänger erhielten an behandlungen in 2002 nur euro 8,1 mio, d.h. 900 euro pro person.

      alleine daran sieht man, daß die ärzte bei der gleichen klientel, aber den gk-versicherten sich extrem zurückhalten, wenn es an ihr budget geht.

      Wann hört diese zum himmel schreiende ungerechtigkeit endlich auf, daß sozialhilfeempfänger ohne deckelung und wie privatpatienten behandelt werden und ich mich für fast 0-leistung doll und dämlich bezahle.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:35:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frag die Trulla Schmidt die kann das bestimmt erklären :laugh: :p :D
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:35:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      versicher Dich privat und jammer hier nicht rum, ich bin selbst bei der Universa und zahle für meinen Tarif 327€ im Monat.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:37:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      # und was mache ich, wenn ich so richtig alt werde und die universa dann auch richtig kohle sehen will und mich die bek nicht zurücknimmt ?

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:45:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      aspirin auf rezept?

      frag doch die ärzte und krankenhäuser - die lautesten jammerer (und rentner beim zeitungslesen im wartezimmer), wo dein geld geblieben ist oder laß dir eine niere verpflanzen .......

      gruß trine

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      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:48:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Bekannter von mir hat vor fast 20 Jahren Jahren mal mit rund 200 DM monatlich angefangen. Heute zahlt er mit Frau und Kind umgerechnet 2.000 DM im Monat. Dabei wurden die Tarife schon ein paarmal "optimiert". In den vergangenen drei, vier Jahren wurde jedes Jahr um mindestens 10 % erhöht!!!
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:51:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 5

      thema verfehlt, setzen, 6 !

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:52:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      glueckskeks,

      was glaubt Ihr wohl was Euch in der GKV noch alles erwarten wird ? Die Beiträge werden weiter explodieren und die Leistungen werden gekürzt. Schon jetzt wirst Du in jedem Krankenhaus als Kassenpatient deutlich schlechter oder überhaupt nicht mehr behandelt. (Dafür müssen dann verschiedene Ausreden herhalten).

      Du bekommst nicht annähernd die Leistungen, die Du als Privatpatient erhalten würdest.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:53:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      schenk dir ein ü auf krankenschein
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:58:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      vorsicht - sie befinden sich unter vertretern privater krankenversicherungen - und da kommt die mehrzahl eh nicht mehr rein:)
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:59:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich setze noch einen drauf zu meiner momentanen persönlichen situation.

      wegen eines akuten bandscheibenvorfalls, der aus medizinischen gründen erst in einigen monaten operiert werden kann, brauche ich wegen meiner starken schmerzen ein morphinhaltiges präparat.
      ohne dieses präparat wäre ich momentan garnicht arbeitsfähig und würde die schmerzen auch kaum aushalten.

      mein arzt rauft sich jedesmal beim verschreiben die haare und es bedarf drohungen und meiner ganzen überredungskunst.
      der arzt hat angst wegen seiner deckelung.

      ein sozialhilfeempfänger bekäme von dem arzt mit sicherheit ganze wagenladungen verschrieben, weil es dem arzt egal sein kann.

      wo ist hier die gerechtigkeit und glaubt man da nicht, daß die politkverdrossenheit allmählich ungeahnte ausmasse annimmt ?

      ghruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:03:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      hahnebchen,

      verlange von Deinem Arzt ein Privatrezept, wenn er es Dir überhaupt nicht mehr verschreiben will.

      Leider wirst Du damit auch von keiner privaten Versicherung angenommen werden. Hättest Du Dich früher privat versichert, hättest Du jetzt keine Probleme.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:06:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      sag doch, daß du drogen und kein aspirin brauchst...
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:07:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      nach meiner kenntnis bekommst du das mor medikament, wenn der arzt sich erstmal die mühe der antragstellung gemacht hat - ohne probleme
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:07:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bin auch gesetzlich ( freiwillig ) krankenversichert.
      Mich regt dieses dumme Geschwätz von Herrn Schröder und Frau Schmidt total auf. Besonders wenn sie immer Solidarität einfordern, wo doch die ganzen Beamtenbrüder und Selbständigen ( ca. 95 % des Bundestages ) allesamt nicht solidarisch sind. Und Solidarität kann nur einfordern, wer selbst mit gutem Beispiel vorangeht.
      Anbei ein Auszug meines Postings auf www.gerhardschroeder.de:

      Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

      mit welcher Rechtfertigung sprechen Sie im Gesundheitswesen immer davon, daß
      das "medizinisch Notwendige" von der Solidargemeinschaft getragen werden muß.
      Wie definieren Sie eigentlich Solidargemeinschaft? Immer die Anderen, nur Sie selbst
      nicht ? Ich bin sicher, daß es in Ihrem Kabinett kaum jemand gibt, der Mitglied
      in der GKV, RV,AV etc. ist ?
      Also unterlassen Sie in Zukunft Ihre Aussagen bzgl. Solidargemeinschaft.
      Sie und Ihre Beamtenkollegen/-innen bzw. die Selbständigen in Ihrem Kabinett
      haben sich bis jetzt immer erfolgreich aus der Solidargemeinschaft herausgehalten
      und ich bin überzeugt davon, daß Sie es auch weiterhin tun werden.
      Oder haben Sie sich in irgenderiner Art und Weise in Bezug auf die Sozialkassen
      an der Wiedervereinigung beteiligt ?
      Nein !!!!!
      Und nun,da das System ( auch und vor allem deshalb ) am Krückstock geht, wird wieder
      mal Solidarität gefordert. ( vor allen Dingen, bei denen die etwas haben z.B. durch Erhöhung
      der BBG in der RV/AV im letzten Jahr )
      Egentlich kann man sich schon als Hellseher betätigen und vorhersagen, daß ähnliches im nächsten Jahr
      auch bei der GKV passiert.
      Erneut meine Frage: Wo ist Ihr Beitrag zu diesen Kassen ? Beamte und Selbständige betrifft das nicht,
      da sie in der Regel privat kranken/rentenversichert sind ?
      Wenn Sie schon immer von sozialer Gerechtigkeit sprechen, dann handeln Sie endlich danach
      und beteiligen ALLE an den Kosten der Gemeinschaft und kassieren nicht nur die ab, die im Parlament
      so gut wie nicht vertreten sind ( Angestellte ). An die Rentner trauen Sie sich deshalb nicht dran,
      da diese Bevölkerungsgruppe immer wichtiger für Wahlen wird.
      Solidarität: Das sind wir ALLE!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:07:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      #12 wa wäre dann, wenn ich 60 oder älter bin.

      # 13 mit verlaub, wenn du so über krankheiten redest, kann ich dich nur als bl...k.. bezeichnen.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:08:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      sonst geh doch beim nächsten so0zialhilfeempfänger vorbei und überfalle die wagenladung.

      du bist ziemlich blöde:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:09:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      hahnebchen,

      wie meinst Du das ?

      GGF
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:12:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also wer in der BEK ist dem kann man ja wohl auch nicht mehr helfen!

      Gruß DaKai
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:15:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      wenn du vom Beamtenstatus kommst z.B.
      dann kann man in der PKV drinbleiben ohne Beschränkung
      auf den Verdienst (das ist die Ausnahme ). Ansonsten
      ist die Verdienstgrenze zu beachten.
      Aber auch im Rentenalter hat die PKV vorgesorgt. Hier ist
      dann noch der ermäßigte Tarif für Rentner zu zahlen. Und
      mit dem gesetzlichen hälftigen Zuschuß geht das dann schon. Ich bin selbst in einer PKV und sehr zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:16:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      # ich meine, was passiert mit meinen beiträgen in der privaten versicherung, wenn ich 60 und älter bin, die beiträge ins unermessliche steigen und ich nicht mehr in die bek zurückkann, wenn ich wollte.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:23:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      schau mal in dein postfach
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:24:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu #21
      die steigen nicht mehr ins Unermessliche, dafür haben
      sich die PKVs seit ein paar Jahren gesetzlich versplichtet
      Rücklagen zu bilden, um dies zu vermeiden. Renter bekommen
      dann einen ermäßigten Tarif.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:40:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      #hahnebchen

      Bin seit 1 Jahr privat versichert. Wenn der Beitrag zu hoch steigt kann man nach meiner Information immer noch in den Standarttarif wechseln (Konditionen dann so als ob man gesetzl. versichert ist). Schicke Deinen o. g. Beitrag doch mal an das zuständige Ministerium in Berlin, vielleicht bekommst Du sogar eine Antwort... Auf jeden Fall ist es langsam mal Zeit, dass die merken, wie bescheuert das System ist. Je mehr Mails da eingehen, desto besser. Habe auch schon an das Bundesministerium für Finanzen wegen einer Frage zur Einkommensteuererklärung geschrieben und auch prompt die gewünschte Antwort bekommen.

      Gruß

      cyberhai
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:53:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      hallo, so viel habe ich auch mal gezahlt.
      nur durch einen wechesel in eine andere krankenkasse kann man ein oder 2 % einsparen.
      mit der solidargemeinschaft ist das so eine sache.
      warum soll jeder vor allem selbst mitverschuldete krankheiten mitbezahlen???
      ich selbst versuche aus eigennutz, nicht krank zu werden und richte meinen lebensstil danach; aber viele handeln nach nach mir die sintflut und wenn sie dann auf der nase liegen, muessen alle mit zahlen.ich esse viel teure biokost, also warum soll ich die arthritis, rheuma und viele zivilisationskrankheiten mit bezahlen?
      pommes frittes fresser, rauchschlote und alkoholkranke etc etc.
      naja, aber auch darueber lohnt es sich nicht, sich aufzuregen, will ka keine herzattacke bekommen.
      curacanne
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 15:55:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      # cyberhai

      die von mir unter # 1 genanntzen zahlen stammen vom sozialamt der stadt frankfurt selbst.

      die stadt frankfurt ist mehr als pleite, schließt kindergärten, schwimmbäder und kürzt wo sie kann, muß aber 30-40 mio euro jährlich für krankenbehandlung von sozialhilfempfängern ausgeben.

      ich glaube bei diesem thema kann der druck auf unsere laienspielschar in berlin incl. unserer ehemaligen nachtclubmitarbeiterin aus aachen namens schmidt nur von den zahlungsunfähigen kommunen ausgehen.

      ich könnte hier nur für meinen teil laut schreien, wenn ich meine einzahlungen sehe und sehe, wie die sozialhilfeempfänger alles an behandlungen ohne limit bekommen, was gut und teuer ist.
      der arzt bekommt es ja nicht auf sein budget angerechnet.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:37:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hei Leute,
      schaut euch mal die Axa (Colonia) an. Ich bin im sogenannten Elemtartarif. Ausgeschlossen sind da psychotherapeutische Behandlungen, man hat Mehrbettzimmmer im Krankenhaus und Fangopackungen bezahl ich auch selber.
      Zahnarzt volle Erstattung (3 Jahre Ansparfrist von Leistungen, damit man nicht gleich alle Zähne nach Eintritt machen lässt.
      Jedes Jahr gibts 1 Beitrag zurück, wenn man nichts eingereicht hat. Überweisung innerhalb von 8 (!) Tagen bei eingereichten Rechnungen.Die Axa ist in diesem Tarif unverschämt günstig. Ich zahle für mich und zwei Kinder 560 Euro = Hälfte Arbeitgeber= 280 Euro. Checkt das mal ab. Fragen kostet nichts. Ich bin zufrieden, dass ich gewechselt bin.

      Grüße 1987
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:41:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      zu #25 für gute Ernährung ist teure Biokost gar nicht notwendig. Wichtig ist ein hoher Anteil von Gemüse,Obst, Fisch (Kreta-Diät) und wenig junk-food (Mc Donnald, Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, Fertggerichte also alles Sachen an denen die Industrie viel verdient und wofür viel Werbung gemacht wird.). Warum wird den für Fisch kaum Werbung gemacht (bis auf die besch... Fischstäbchen)? Wenn man das konsquent zu Ende denkt, hätten große Teile der Wirtschaft erhebliche Probleme. Aber alle wollen ja Umsatz machen erst die Süßwarenkonzerne und dann die Pharmaindustrie für die Medikamente. Ein unerschöpfliches Thema ...
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:44:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich bin seit 1993 in keiner Krankenkasse mehr.

      Bin jetzt 58 1/2 und komme auch in keine Krankenkasse mehr rein. Der Gesetzgeber will es so.Ab 55 Jahre ist Schluß!

      So weit so gut. Benötige ich wirklich mal Pillen...
      der Arzt hat genug in seiner Schublade, also kostenlos, oder aber ich bezahl in der Apotheke.
      Hätte ich ne GKV müßte ich in der Apotheke auch richtig "zuzahlen"!
      Habt ihr euch das schon mal ausgerechnet?

      Hab mal vor Jahren gefragt:
      Was kosten die Pillen eigentlich?
      Antwort: DM 5,45!
      Damals mußte ich als AOK Fuzzi DM 5.- zuzahlen!
      Geil, Ertsparnis -, 45 pfennig!

      Heute:
      Bis auf meine Herzerkrankung gehts mir gut.
      Die monatl. Arztkosten belaufen sich bei mir auf ca. 58 Eur
      inclusive Markumar Thromboplastinzeit.

      Teuer(!) wirds vielleicht mal,wenn die Herzkathederuntersuchung ansteht...
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:46:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Meine Frau war beim Frauenarzt. Der Arzt erklärte ihr, er könne nur Euro 7,90 pro Vierteljahr an Medikamente verschreiben, sonst wird er rückbelastet.

      Ich frage mich, wo kommen die Beiträge hin? Als freiwillig versichertes Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung zahlt man doch nicht unerhebliche Beiträge monatlich?

      Ich finde, da hört sich die Solidarität auf!:cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:53:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 das frage ich mich auch. siehe meinen jährlichen beitrag unter 1.

      solidarität hin, solidarität her, aber ich frage mich auch, wo die ganze kohle hingeht.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:55:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Den Arzt wechseln ! Jeder hat Anrecht auf das, was er braucht und das wird auch vershrieben.

      Zum Thema Aspirin:
      Kauft ein Alternativprodukt. Den Wirkstoff ASS gibts unter Dutzenden von Namen zum halben Preis.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:57:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      wo die Kohle hingeht??

      In die Mißwirtschaft zum Beispiel bei der AOK.
      In den Verwaltungswust!
      Die spielen doch wilde Sau mit den Beiträgen.
      Und selbst werden die immmer gieriger in ihren Bezügen und erhöhen sich die Gehälter.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 17:00:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      #1hahnebüchen habe mal nchgelesen und deine Informationen sind falsch.Kein Sozialhilfeempfänger muß befürchten,schlechter behandelt zu werden als ein Kassenpatient.Er kann aber auch keine bessere behandlung verlangen.Die Broschüre dazu kann bei der DGV unter
      Telefon 022 25-926144
      oder Fax o22 25-926111 bestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 17:14:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Einfach Ederer - Gesundheitswesen "Der Patient ist immer der Dumme"


      Sendung vom
      10.06.2002

      Bericht:
      Günter Ederer, Helmut Frauendorfer




      Sascha muss zum Arzt. Er ist Sozialhilfeempfänger und in keiner gesetzlichen Krankenkasse. Daher bekommt er seinen Krankenschein vom Sozialamt und kann sich jetzt behandeln lassen wo er will. Das ist auch gut so. Doch so absurd es klingt: Sascha ist besser dran als jeder Kassenpatient.

      Dr. Andreas Bartels
      Kassenarzt Mainz
      „Es ist so, dass der Kassenpatient, der Krankenkassenpatient der unterliegt ja der Kontrolle von Budgets, Reglementierungen vieler Art. Ich kann nicht jedes Medikament aufschreiben, ich kann ihm nicht jede Therapie verordnen. Das ist beim Sozialhilfepatient, beim Asylanten nicht so. Ich kann das teuerste Medikament verordnen und die teuerste Therapie. Das ist freigestellt.“

      Frage:
      „Und was haben Sie davon?“

      „Profitieren können wir da in dieser Hinsicht nur insofern, dass wir medizinisch so arbeiten können, wie wir uns dass eigentlich vorstellen. Ich kann definitiv dem Patient mit meinem medizinischen Fachwissen zu der besten Therapie raten.“

      Frage:
      „Finanziell keine Vorteile?“

      „Finanziell ist die Behandlung wesentlich besser bezahlt, als bei einem Kassenpatienten.“

      Wer dass verstehen will, muss sich durch solche schwerverständlichen Zahlenkolonnen fressen. Hier wird jeder einzelne ärztliche Handschlag in Punkten festgehalten. Aber Jede der 23 Kassenärztlichen Bezirke in Deutschland bekommt einen Festbetrag als Budget zugewiesen egal, wie viele Punkte der Arzt aufschreibt. Folge: Je mehr gearbeitet wird, je mehr Punkte aufgeschrieben werden, um so weniger sind sie wert.“

      Dies bedeutet für Dr. Bartels, dass er in seiner ambulanten Klinik so fleißig und effizient arbeiten kann, wie er will. Das Geld im gemeinsamen Topf aller Ärzte in seinem Bezirk wird nicht mehr: Aber es bedeutet auch: Je mehr Kassenpatienten er hat, desto weniger Geld gibt es pro Behandlung. Ausgenommen: Sozialhilfeempfänger und Asylanten.

      Und das erscheint uns verrückt und so haben wir in der zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber in Berlin umgeschaut.

      Fünf Tausend Ausländer kommen hier pro Jahr an- viele davon krank und natürlich ohne Krankenversicherung. Für sie übernimmt der Staat die Behandlungskosten. So weit, so gut: Aber wieso werden sie besser behandelt als der normale Kassenpatient:

      Wolfgang Erichson
      Zentrale Leistungsstelle für Asylbewerber
      "Sozialhilfeempfänger und Asylbewerber fallen nicht unter die Deckelung, das heißt, sie belasten nicht das ärztliche Budget. Auch die Medikamente, die ein Arzt aufgrund dieses Krankenscheins verschreibt, fallen nicht in das Budget, sondern der Punktwert, den der Arzt hier aufschreibt, wird ihm eins zu eins erstattet.“

      Niemand will den Asylbewerber die notwendige ärztliche Versorgung verweigern. Aber irgendetwas im Staate Deutschland scheint faul, wenn der Asylant und der Sozialhilfeempfänger für den Arzt finanziell mehr bringt, als ein Kassenpatient, der hohe Beiträge zahlen muss. Vielleicht ist das für die Bundesregierung kein dringendes Problem, da die Gelder von den Kommunen aufgebracht werden müssen.

      Dem Deutschen Städtetag ist es bisher nicht gelungen, diese Gesetzesregelungen zu ändern. Und das kommt die Kommunen teuer zu stehen.

      Ludwig Fuchs
      Deutscher Städtetag
      „Zur Zeit werden für die Krankenhilfe rund 2,4 Milliarden DM aufgebracht.“

      Frage:
      „Und wie entwickeln sich die Kosten.“

      Ludwig Fuchs
      Deutscher Städtetag
      „Wir haben in diesem Bereich überproportionale Steigerungen. Seit Anfang der 90er Jahre, als das Struktur- das Gesundheitsstrukturgesetz erlassen wurde in dem das eben gesagte geregelt wurde, sind die Kosten um 40% gestiegen.“

      Im Sozialamt Düsseldorf können wir nachvollziehen, wie diese Kosten entstehen. Das sind die Kisten mit Abrechnungen von einem Vierteljahr, die Ärzte für Sozialhilfeempfänger in Rechnung gestellt haben. 12 800 Rezepte und Rechnungen sind das pro Monat - nur in Düsseldorf.

      Das hat zur Folge, dass sich das Sozialamt zum Teil in eine Krankenkasse verwandelt. Die Düsseldorfer haben sogar vier Mitarbeiter aus einer Betriebskrankenkasse übernommen, seither ist es möglich wenigstens stichprobenartig die Rezepte zu überprüfen. Aber bei diesen Massen bleibt die Entdeckung von Missbrauch dem Zufall überlassen. Die jetzige Regelung ist nicht nur extrem umständlich, sie ist auch extrem kostspielig- und das ärgert den Oberbürgermeister:

      Joachim Erwin, CDU
      Oberbürgermeister Düsseldorf
      „Wir zahlen etwa 23 Millionen Euro Krankenversicherungskosten für Sozialhilfeempfänger, wenn wir das ganze Abwickeln könnten über eine Krankenkasse würden wir zwischen 5 und 6 Millionen Euro haben, das heißt 17 Millionen Euro pro Jahr, zahlen die Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs zu viel. Wenn ich die Summe mal rechne,17 Millionen Euro, die wir weniger bezahlen müssten, das sind mindestens 8 Kindergärten, einige Fußballplätze, es wäre ein wunderschöner Beitrag jeweils zu Schulsanierung und es würde ja keinem Sozialhilfeempfänger etwas abgehen, sondern er würde nur genauso behandelt, wie in der gesetzlichen Krankenversicherung.“

      Frage:
      „Und warum wird das nicht geändert, was unternehmen die Städte?“

      Joachim Erwin, CDU
      Oberbürgermeister Düsseldorf
      „Es gibt zwar eine gesetzliche Aufforderung an die Bundesregierung ein Ausführungsgesetz vorzulegen, damit alle in die gesetzliche Krankenversicherung kommen, dass hat die Bundesregierung leider nicht getan und damit müssen wir zahlen. Wir sind im Prinzip auch damit Krankenkasse.“

      Doch der Gesetzgeber ist der Meinung alles getan zu haben für eine Gleichbehandlung, wiewohl beim zuständigen Bundesarbeitsministerium eingeräumt werden muss, dass die Verhandlungen für eine Neuregelung gescheitert sind. Und zwar an den Forderungen der Krankenkassen über die Bemessung der Beitragszahlung. Dafür zeigt das Ministerium sogar Verständnis.

      Ulrike Mascher, SPD
      MdB, Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium
      „Die Krankenkassen fürchten, dass sie da erheblich belastet würden, dass ihre Beitragseinnahmen dem, was sie an Leistungen erbringen müssen, nicht entsprechen, und dass das zu Beitragssatzsteigerungen führt. Das ist ein legitimes Interesse der Kassen, das niedrig zu halten, aber wir müssen da einen guten Kompromiss finden."

      Solche dicke Bücher voller Bestimmungen hat der Gesetzgeber kreiert, um die Einkommen der Kassenärzte möglichst genau zu regeln. Und die haben jetzt nur noch zwei Möglichkeiten ihr Honorar zu verbessern:

      Sie übernehmen eine Praxis in Villenvierteln mit viel Privatpatienten oder in sozialen Brennpunkten mit möglichst vielen Sozialhilfeempfängern.

      http://www.mdr.de/fakt/index_beitrag_8472.html


      Matz


      Schuld haben da ja nicht die Sozialhilfeempfänger oder Asylanten, sondern unsere Damen & Herrn Politiker
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 17:42:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      # 34

      meine informationen sind richtig, siehe meine offiziellen zahlen unter # 1.

      es gibt einige wenige kommunen, die inzwischen verzweifelt versuchen, sozialhilfeempfänger gesetzlich versichern zu lassen, doch die krankenkassen weigern sich.

      ein sozialhilfeempfänger, bei dem die krankenversicherung von der kommune bezahlt wird, wird nicht gedeckelt, d.h.,
      der ihn behandelnde arzt kann verordnungen machen wie er lustig ist, es wird nicht seinem budget angerechnet.

      dies hat mir übrigens mein hausarzt bestätigt.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 17:58:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36 Ich bezog mich nur auf die gesetzlichen bestimmungen,welchen missbrauch Ärzte daraus machen,ist nicht unbedingt Sozialhilfeempfängern anzulasten.Ich finde natürlich dein Problem als ungerecht und eine großen Sauerei,die du zurecht anprangerst.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 18:02:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 37

      um es klar zu sagen,

      ich prangere nicht die sozialhilfeempfänger an, diese verhalten sich gesetzeskonform.

      die gesetzgeber gehören auf die anklagebank.

      und micht packt die kalte wut, wenn ich meine gegenleistungen für meinen wucherbeitrag sehe.

      also, nichts für ungut.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 18:13:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Auch ich bin mit der momentanen Versorgung in der GKV nicht ganz zufrieden, vor allem deshalb weil ich mir so manche Extras wünschen würde.
      Andererseits wäre eine optimale Versorgung auch viel teurer.
      Was alles medizinisch möglich und sinnvoll wäre, wird bei weitem nicht jedermann angeboten, denn dann würde unser Gesundheitswesen sofort wegen explodierender Kosten kollabieren.

      Bis jetzt bekommen wir zumindest alle das "unbedingt Notwendige", denn mehr sieht das Sozialgesetzbuch V für GKV-Versicherte auch nicht vor (..."ausreichende medizinische Versorgungmuß sichergestellt werden"...oder so ähnlich steht es da drin).

      Und über die Sozialhilfeempfänger mache ich mir auch keine Sorgen, denn es ist eh bereits geplant, sie zukünftig in eine "normale Kasse" einzugliedern.

      Bedenklicher finde ich vielmehr, daß zukünftig die Leistungen der gesetztlichen Kassen, und wahrscheinlich auch der privaten Kassen, erheblich beschnitten werden (müssen)!
      Und dann geht es an das Eingemachte.

      Was das heißt, wenn dann z. B.noch deutlich weniger als die jetzigen 15 % (!!) der Kasseneinnahmen (GKV), für die komplette ambulante Diagnostik und Behandlung zur Verfügung gestellt werden, kann ich mir unschwer vorstellen:

      Ewige Wartezeiten für einen Arzttermin, Stunden im Wartezimmer, nicht mehr 5-Minuten-Medizin sondern
      3-Minuten-Medizin,Zwang zu Behandlungen in einer Poliklinik vom Typ "DDR 1970", Behandlungen nach vorgegebenen "Richtlinien" (was im Einzelfall teurer wird, zahlt der Arzt selbst, wird er also verweigern), usw.
      Im stationären Bereich: Bis zu welchem Lebensalter werde ich noch operiert? Ist eine Hüftgelenksprothese/Knieprothese nur für Patienten jünger als 60 Jahre vorgesehen?
      Muß ich nach einem Herzinfarkt nach 5 Tagen das Krankenhaus verlassen und dann täglich zum Hausarzt laufen, wo ich 5 Stunden warte, weil er so überlaufen ist und aus Kostengründen nur noch 2 Helferinnen auf 325-Euro-Basis beschäftigt?

      Bekomme ich nur noch dann eine Überweisung zum Facharzt, wenn ich lange genug auf der Warteliste gestanden habe?

      Erhalte ich nur noch Medikamente mit dem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis, mit Betonung auf Kosten? Wer legt die Kategorien fest (Ärzte oder Betriebswirtschaftler oder die Pharmaindustrie oder die Gesundheitsministerin?

      Genug dazu. Wenn ich mir das genauer überlege, geht es mir eigentlich gar nicht so schlecht...bisher!
      Dies finden die Amerikaner, Engländer, Niederländer, Saudis etc. übrigens auch, wenn sie "Gesundheitsurlaub" in Deutschland machen oder als Komplettangebot (Fahrt/Flug + Behandlung + Verpflegung) pauschal im Reisebüro buchen. Das ist dann immer noch billiger als die Behandlung im eigenen Land. Und offensichtlich auch nicht von schlechterer Qualität, im Gegenteil.


      MfG

      KMS

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 15:26:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Bei steigenden Beiträgen gibt es für mich nur eine sinnvolle Reaktion:
      Zu einem günstigeren Anbieter wechseln, gerade auch in der gesetzlichen KV, denn hier ist das Wechseln ungefährlich und erhöht den Wettbewerb der Kassen!


      Welch Verschwendung hier zum Teil betrieben wird, ist unglaublich:


      Analyse: Zusätzliche Verwaltungskosten von 700 Mio. durch DMP

      Allein für die Verwaltung des Disease-Management-Programms (DMP) für Diabetiker müsse die Krankenkassen rund 170 Euro pro Patient und Jahr aufwenden – etwa doppelt so viel wie bisher geplant. Das geht laut Nachrichtenmagazin „Spiegel“ aus einer internen Analyse der Techniker Krankenkasse hervor. Zusätzlich sollten die Ärzte rund 70 Euro pro Patient für die Dokumentation der Daten erhalten. Würden alle Diabetiker in das Programm einbezogen, beliefen sich der Analyse zufolge die zusätzlichen Verwaltungskosten auf fast 700 Millionen Euro.


      KMS:(
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 19:48:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Keine Meinung mehr?

      KMS


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      ich zahle ca. euro 6.500 krankenversicherung pro jahr