Schröder - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.02.03 16:43:57 von
neuester Beitrag 09.02.03 22:55:00 von
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ID: 693.809
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Bundeswehr, war von 1997 bis Mai 1999 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses.
SPIEGEL ONLINE: Herr Naumann, ist der deutsch-französische Plan für den Irak die letzte Nothilfe zweier Staaten, die in die Isolation zu geraten scheinen?
Klaus Naumann: Zunächst einmal liegen uns die Details des Plans noch nicht vor. Aber die Skizzen, die wir bislang kennen, sind nicht gerade dazu angetan, meine Stimmung zu heben.
SPIEGEL ONLINE: Wie bewerten Sie die Vorgehensweise der Bundesregierung?
SPIEGEL ONLINE: Ich halte diese Art, sich offensichtlich nicht abzustimmen und selbst den Außen- und den Verteidigungsminister nicht voll ins Bilde zu setzen, für töricht, schädlich, für einen Skandal. Dass Herr Struck und Herr Fischer auf der Münchener Konferenz offensichtlich nicht in der Lage sind, ihre Ministerkollegen über diesen Plan zu informieren, ist unmöglich. Hier hätten sie doch die Gelegenheit gehabt.
SPIEGEL ONLINE: Der Kanzler will am Sonntag den russischen Präsidenten Vladimir Putin informieren. Bahnt sich da eine neue Achse an?
Naumann: Es ist unglaublich, dass Herr Putin unterrichtet wird, ohne dass zuvor die Amerikaner und die anderen Bündnispartner informiert wurden. Das ist eine Handhabung deutscher Außenpolitik, wie ich sie stümperhafter noch nie gesehen habe.
SPIEGEL ONLINE: Bedauern Sie den deutschen Außenminister?
Naumann: Sehr.
SPIEGEL ONLINE: Halten Sie den Vorschlag, massiv Uno-Truppen einzusetzen und zugleich Saddam Hussein im Amt zu lassen, für einen Ausweg aus der Krise?
Naumann: Ich halte das nicht für realistisch. Erfolg könnte eine solche Mission nur haben, wenn Saddam Hussein sich auf Inspektionen wirklich einlassen würde. Da sind wir aber beim Kern des Problems: Saddam Hussein hat bislang nicht den Willen erkennen lassen, sich entwaffnen zu lassen. Man muss doch wissen, dass mit der Existenz dieser Waffen selbstverständlich auch die Existenz des Regimes verbunden ist. Und ob er freiwillig die Macht abgibt, da habe ich meine Zweifel.
SPIEGEL ONLINE: Kann die Bundeswehr im Rahmen einer Uno-Mission in den Irak ziehen?
Naumann: Natürlich hätte sie die Fähigkeiten dazu. Die Frage ist aber doch, ob der Irak wirklich bereit wäre, zu kooperieren. Eine solche Truppe braucht volle Bewegungsfreiheit in einem an sich ihr nicht freundlich gesinnten Gebiet. Was passiert, wenn die Iraker nicht zusammenarbeiten? Dann wäre es unverantwortlich, deutsche und französische Truppen zu entsenden. Sie müssten ja dann die Durchführung von Inspektionen notfalls erzwingen. Und das wäre dann eine Intervention.
SPIEGEL ONLINE: Also ein aussichtslosen Unterfangen?
Naumann: Sich die Truppe vorzustellen in einem Land, dessen Regime seine Untergebenen anstachelt, sich den Untersuchungen zu widersetzten, das halte ich für eine "mission impossible".
Das Interview führte Severin Weiland
SPIEGEL ONLINE: Herr Naumann, ist der deutsch-französische Plan für den Irak die letzte Nothilfe zweier Staaten, die in die Isolation zu geraten scheinen?
Klaus Naumann: Zunächst einmal liegen uns die Details des Plans noch nicht vor. Aber die Skizzen, die wir bislang kennen, sind nicht gerade dazu angetan, meine Stimmung zu heben.
SPIEGEL ONLINE: Wie bewerten Sie die Vorgehensweise der Bundesregierung?
SPIEGEL ONLINE: Ich halte diese Art, sich offensichtlich nicht abzustimmen und selbst den Außen- und den Verteidigungsminister nicht voll ins Bilde zu setzen, für töricht, schädlich, für einen Skandal. Dass Herr Struck und Herr Fischer auf der Münchener Konferenz offensichtlich nicht in der Lage sind, ihre Ministerkollegen über diesen Plan zu informieren, ist unmöglich. Hier hätten sie doch die Gelegenheit gehabt.
SPIEGEL ONLINE: Der Kanzler will am Sonntag den russischen Präsidenten Vladimir Putin informieren. Bahnt sich da eine neue Achse an?
Naumann: Es ist unglaublich, dass Herr Putin unterrichtet wird, ohne dass zuvor die Amerikaner und die anderen Bündnispartner informiert wurden. Das ist eine Handhabung deutscher Außenpolitik, wie ich sie stümperhafter noch nie gesehen habe.
SPIEGEL ONLINE: Bedauern Sie den deutschen Außenminister?
Naumann: Sehr.
SPIEGEL ONLINE: Halten Sie den Vorschlag, massiv Uno-Truppen einzusetzen und zugleich Saddam Hussein im Amt zu lassen, für einen Ausweg aus der Krise?
Naumann: Ich halte das nicht für realistisch. Erfolg könnte eine solche Mission nur haben, wenn Saddam Hussein sich auf Inspektionen wirklich einlassen würde. Da sind wir aber beim Kern des Problems: Saddam Hussein hat bislang nicht den Willen erkennen lassen, sich entwaffnen zu lassen. Man muss doch wissen, dass mit der Existenz dieser Waffen selbstverständlich auch die Existenz des Regimes verbunden ist. Und ob er freiwillig die Macht abgibt, da habe ich meine Zweifel.
SPIEGEL ONLINE: Kann die Bundeswehr im Rahmen einer Uno-Mission in den Irak ziehen?
Naumann: Natürlich hätte sie die Fähigkeiten dazu. Die Frage ist aber doch, ob der Irak wirklich bereit wäre, zu kooperieren. Eine solche Truppe braucht volle Bewegungsfreiheit in einem an sich ihr nicht freundlich gesinnten Gebiet. Was passiert, wenn die Iraker nicht zusammenarbeiten? Dann wäre es unverantwortlich, deutsche und französische Truppen zu entsenden. Sie müssten ja dann die Durchführung von Inspektionen notfalls erzwingen. Und das wäre dann eine Intervention.
SPIEGEL ONLINE: Also ein aussichtslosen Unterfangen?
Naumann: Sich die Truppe vorzustellen in einem Land, dessen Regime seine Untergebenen anstachelt, sich den Untersuchungen zu widersetzten, das halte ich für eine "mission impossible".
Das Interview führte Severin Weiland
Die Nato ist doch nicht mehr zeitgemäß und gehört aufgelöst. Die Europäische Union braucht ein eigenes militärische Bündnis indem sich nur EU Staaten befinden.
<satire>
Das Problem ist diese schwachsinnige "Demokratie"!
Gebt den USA doch die alleinige Entscheidungsgewalt in NATO, UNO, ...
und schon gibt es keinen Streit mehr: one USA - one Vote
Und wo wir dabei sind: ist es nicht klar, dass alleine die Repuplikaner den Durchblick haben?
Wozu also noch Wahlen in den USA? Der Präsi wird einfach unter den Generälen und Konzernen ausgeknobelt.
Also wirklich, wenn die Jungs Öl wollen, ja dann gebt ihnen doch in aller Herrgottsnamen das Öl.
</satire>
Das Problem ist diese schwachsinnige "Demokratie"!
Gebt den USA doch die alleinige Entscheidungsgewalt in NATO, UNO, ...
und schon gibt es keinen Streit mehr: one USA - one Vote
Und wo wir dabei sind: ist es nicht klar, dass alleine die Repuplikaner den Durchblick haben?
Wozu also noch Wahlen in den USA? Der Präsi wird einfach unter den Generälen und Konzernen ausgeknobelt.
Also wirklich, wenn die Jungs Öl wollen, ja dann gebt ihnen doch in aller Herrgottsnamen das Öl.
</satire>
Die diktatorische Demokratie steht im Vorteil, dass man nur abnicken muss.
also Leute, nun bleibt mal auf dem Teppich.
Zunächst einmal Putin zu informieren über einen Geheimplan
( von dem die Franzosen übrigens nichts zu wissen scheinen),
nicht aber unseren Hauptverbündeten, die USA, das ist schon ein starkes Stück Diplomatie.
Gleichzeitig lässt er den Joschka sich in München mit Rumsfeld prügeln;
sieht fast schon nach einer Posse aus
Da kam ja ein Schlagwort auf : eine neue Achse
Eine Achse mit dem Tschtschenen-Schlächter GEGEN die
Amis.
Das kann ja noch heiter werden
Zunächst einmal Putin zu informieren über einen Geheimplan
( von dem die Franzosen übrigens nichts zu wissen scheinen),
nicht aber unseren Hauptverbündeten, die USA, das ist schon ein starkes Stück Diplomatie.
Gleichzeitig lässt er den Joschka sich in München mit Rumsfeld prügeln;
sieht fast schon nach einer Posse aus
Da kam ja ein Schlagwort auf : eine neue Achse
Eine Achse mit dem Tschtschenen-Schlächter GEGEN die
Amis.
Das kann ja noch heiter werden
Für Europa und die europäische Zukunft wird es besser sein die Amerikaner räumen ihre Stützpunkte in Europa.
Die Europäische Union sollte den Amerikanern ein Ultimatum übergeben bis wann sie ihre US Stützpunkte in Europa zu räumen haben.
Das Spiel ist aus.
Das Spiel ist aus.
Richtig. Die Bush-Junta hat in Europa ausgespielt. Der nächste US-Präsident wird aber wieder auf offene Ohren stoßen, wenn er versucht, das US-europäische Verhältnis zu reparieren.
Die Beziehungen werden nie mehr so sein, wie sie einmal waren. Wir sollten jetzt in Europa zu sehen, dass wir Europa schnell zur Supermacht ausbauen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit Franz J. Strauß übereinstimmen würde. Aber er hat die atomare Aufrüstung Deutschlands befürwortet, und mittlerweile würde ich dem zustimmen. Strauß wußte schon damals, wer die Amis sind.
Nächster US-Präsident wird Lieberman selber, und wir werden uns noch alle den Bush zurückwünschen.
"Herr Naumann, ist der deutsch-französische Plan für den Irak die letzte Nothilfe zweier Staaten, die in die Isolation zu geraten scheinen?"
Wer Naumann kennt und seinen Werdegang verfolgt hat, wird keinen Wert auf dessen Meinung legen....
Man kann doch nicht einfach Frankreich, Belgien, Russland und Deutschland ingnorieren oder gar von einerIsolation innerhalb Europas reden?
Warum müssen die Leistungsträger Europas Amerika in den Allerwertesten kriechen?
Das es den USA um andere Dinge geht, als den Irak von einem Thyrannen zu befreien, sollte inzwischen jeder gemerkt haben.
Erstens ist Bush ein "Amerika first"-Politiker, der sich nicht in selbstlosem Interesse in fremde Angelegenheiten einmischt.Es könnten immerhin nicht wenige US-ten dabei draufgehen.
Zweitens müsste man dann gegen die halbe Welt Krieg führen.Die USA arbeitet aber gerne mit Unrechtsregimen zusammen, wenn es ihren Interessen dient.
3. Eine Demokratie im Irak wäre alles andere als im amerikanischen Interesse. Die große Mehrheit der Iraker sind Schiiten.Diese würden dann wahrscheinlich eine Regierung wählen, die dem antiamerikanischen Nachbarn Iran nahesteht.
Im Gegenteil: Die USA dürften erfreut darüber sein, daß im Irak eine Diktatur dran ist, die sich US-Interessen widersetzt und keine Demokratie, die das gleiche tut.
Im letzteren Falle könnte sie einen Krieg moralisch gar nicht rechtfertigen. Sie werden nach dem Krieg wahrscheinlich dafür sorgen, daß die jetzige Diktatur, durch eine US-hörige Diktatur ersetzt wird.
Und zuletzt: Ein Angriffskrieg ist auch dann ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, wenn es sich beim Opfer um eine noch so schlimme Diktatur handelt.
Dann könnte man ja auch Hitlers Angriff auf die Sovietunion als gerechtfertigt darstellen. Denn auch Stalin war ein schlimmer Thyrann. Herr Naumann, ist der deutsch-französische Plan für den Irak die letzte Nothilfe zweier Staaten, die in die Isolation zu geraten scheinen?
Wer Naumann kennt und seinen Werdegang verfolgt hat, wird keinen Wert auf dessen Meinung legen....
Man kann doch nicht einfach Frankreich, Belgien, Russland und Deutschland ingnorieren oder gar von einerIsolation innerhalb Europas reden?
Warum müssen die Leistungsträger Europas Amerika in den Allerwertesten kriechen?
Das es den USA um andere Dinge geht, als den Irak von einem Thyrannen zu befreien, sollte inzwischen jeder gemerkt haben.
Erstens ist Bush ein "Amerika first"-Politiker, der sich nicht in selbstlosem Interesse in fremde Angelegenheiten einmischt.Es könnten immerhin nicht wenige US-ten dabei draufgehen.
Zweitens müsste man dann gegen die halbe Welt Krieg führen.Die USA arbeitet aber gerne mit Unrechtsregimen zusammen, wenn es ihren Interessen dient.
3. Eine Demokratie im Irak wäre alles andere als im amerikanischen Interesse. Die große Mehrheit der Iraker sind Schiiten.Diese würden dann wahrscheinlich eine Regierung wählen, die dem antiamerikanischen Nachbarn Iran nahesteht.
Im Gegenteil: Die USA dürften erfreut darüber sein, daß im Irak eine Diktatur dran ist, die sich US-Interessen widersetzt und keine Demokratie, die das gleiche tut.
Im letzteren Falle könnte sie einen Krieg moralisch gar nicht rechtfertigen. Sie werden nach dem Krieg wahrscheinlich dafür sorgen, daß die jetzige Diktatur, durch eine US-hörige Diktatur ersetzt wird.
Und zuletzt: Ein Angriffskrieg ist auch dann ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, wenn es sich beim Opfer um eine noch so schlimme Diktatur handelt.
Dann könnte man ja auch Hitlers Angriff auf die Sovietunion als gerechtfertigt darstellen. Denn auch Stalin war ein schlimmer Thyrann. Herr Naumann, ist der deutsch-französische Plan für den Irak die letzte Nothilfe zweier Staaten, die in die Isolation zu geraten scheinen?
Wer heute die Demonstrationen in Indonesien bemerkt hat, der weis was auf die USA in Zukunft zukommen kann.
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