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    Dramatischer Image-Verlust bei Volkswagen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.03 13:58:08 von
    neuester Beitrag 02.06.03 09:24:29 von
    Beiträge: 69
    ID: 703.013
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      Avatar
      schrieb am 02.03.03 13:58:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auto-Bild:
      "Imageschaden ist kaum reparabel"

      http://www.autobild.de/suche/artikel.php?artikel_id=3503

      http://www.autobild.de/suche/artikel.php?artikel_id=3537&A_S…


      Auto, Motor und Sport:

      "Qualitätsprobleme nagen am VW-Image":
      http://www.auto.t-online.de/AU/DE/de/homepage.jhtml?navi_par…


      Und das sind noch die harmlosen Berichte.
      Auto-Bild hat auch schon zu VW geschrieben:

      "Wer in der Championsleage fahren will,
      darf beim Kundeservice nicht Kreisklasse sein!"


      TÜV-Report 2002:


      VW-Sharan zweitschlechtes Fahrzeug bei den 1-3 Jährigen
      (Anm.: das hat bisher kein deutscher Hersteller geschafft!):

      http://www.vdtuev.de/t%C3%BCv_autoreport.htm



      J.D. Power:

      http://www.auto.t-online.de/AU/DE/de/homepage.jhtml?navi_par…



      Auszug Kundenstimmen ungeschönt in Auto-Bild Nr 9 zu Artikel
      "Licht aus - Geld her" aus Heft 7:

      "Diese Antwort von VW ist eine absolute Frechheit. Man soll
      immer nur Verständnis für VW haben, aber für den Kunden
      wird kein Funke Verständnis aufgebracht ..."

      "Gibt es wirklich noch Leute, die nach Bremsproblemen bei Nässe,
      herunterfallenden Seitenscheiben, Motorplatzern bei Minusgraden
      einen VW kaufen?"

      "Kundenabzocke ist neuerdings VW-üblich"

      "Einen kompletten Spoiler mit Glühbirne anbieten, damit
      der Materialfluß funktioniert -
      sind die VW-Vertriebsleute gerade der DDR-Planwirtschaft
      entsprungen?"

      Das war jetzt nur EIN Heft. So geht das aber schon Heft für
      Heft seit Ende letzten Jahres!

      Und dan den Verkaufszahlen spiegelt sich dieses Bild auch schon
      dramatisch wieder!
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:07:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh: :laugh: wer fährt schon vw..ich empfehle einen guten gebrauchten der marke mit dem stern mit gebrauchtwagengarantie und die gesetzliche gewährleistungsfrist ist auch 2 jahre...was will man denn mehr:laugh: :laugh:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:32:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:47:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      bmw. das beste auto.:)
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:59:38
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Avatar
      schrieb am 02.03.03 16:22:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      das wundert mich gar nicht!!

      früher oder später muss ja der verfall des "VW-Konzerns" einsetzen! ich komme aus wolfsburg und weiss wovon ich rede!!!

      vw ist ein extrem starkes subventioniertes beamtensanatorium. Viel zu groß, um flexibel auf marktänderungen zu reagieren. zwar gelingt vw ab und zu nochmal ein treffer (zb die autostadt), aber insgesamt sehe ich schwarz für den laden. völlig überzogene löhne, bei denen sich die vw-ler auf kosten der allgemeinheit mit cash versorgen.

      mittlerweile fahren in wolfsburg schon lehrlinge im blaumann mit dem neuen "volkswagen" pheaton zum mcdrive... kein scherz!!

      vielleicht sollte sich vw noch ein paar marken mehr erhaschen!? wie wärs mit opel? oder ford? :D
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 21:22:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist doch Quatsch! Im AutoMarxX kann ich nicht dramatisches erkennen.
      http://www.autofuture.de/publikationen/duden/presseberichte/…
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:16:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Koesbus:

      So, so, "Quatsch" nennst Du das:

      Also haben sich die in Europa führenden
      Autofachzeitschriften - "Auto-Bild" und
      " Auto, Motor und Sport", die
      führenden Magazine "Stern" und "Spiegel",
      eine der renomiertesten Wirtschaftszeitung auf
      dem Globus "Die Welt", das namhafteste
      Marktforschungsinstitut der Welt - "J.D. Power"
      das alles nur ausgedacht? :laugh:

      Die Kunden haben sich ihre Probleme mit VW
      wohl auch nur ausgedacht? Waren wahrscheinlich
      alles Frauen, die kein Autofahren können oder
      wie? :D

      Der TÜV schreibt natürlich auch nur Blödsinn,
      genauso wie Auto-Bild wo der VW Sharan TDI
      nach 100.000 km die Maschine schon platt war.
      Natürlich... :rolleyes:


      Ich kenn die ADAC-MARXX-Umfrage. Erscheint regelmäßig
      in der ADAC-Ausgabe. Da Du auch netterweise direkt
      den Link im o.g. Beitrag beigefügt hast, kann man
      nämlich auch schön sehen, wie die Bewertung
      zustandekommt:

      Lediglich zu

      - 7,5% fließt der TÜV-Report ein,
      - 7,5% fließt die Pannenstatistik ein.

      Hinzu kommt, daß die ADAC-Pannenstatistik inzwischen
      genauso Aussagekräftig ist, wie die Vorhersage von
      Lottozahlen:

      Es werden nämlich nur die Pannen erfaßt, die dem
      ADAC gemeldet werden!
      So sind aber Mercedes-Kunden angehalten im Falle einer Panne den Mercedes-Notdienst anzurufen und NICHT
      den ADAC. Mercedes droht sonst mit Verweigerung von
      Hilfe im Falle eines gravierenderen Fehlers, den der
      ADAC nicht vor Ort lösen kann!!
      Aber auch VW- und Audi-Kunden sind demselben Problem
      bei den VAG-Notdienst ausgesetzt!!
      Selbst erlebt! Das sind ganz miese Tricks, mit denen
      in dieser Branche inzwischen gearbeitet wird - und
      das nur um offensichtlich die Pannenstatistik zu
      schönen!! :mad:

      So ist also nur noch der TÜV-Report mit 7,5%
      objektiv relevant.

      Der Rest wie "Mediaspendings" oder "Werbewirkung"
      - wenn ich das schon höre :laugh: - ist ja wohl eher
      was für Manager-Fuzzies, um sich gegenseitig zu
      beweihräuchern - hat aber wohl nicht wirklich was
      mit der Qualität zu tun. :D

      Und wenn schon der Name "Prof. Dudenhöfer" fällt,
      ist sowieso schon alles klar ...
      ... der ist doch genau einer der Baumeister
      dieser rosaroten deutschen Automobiltraumwelt!

      Der hat auch noch im April letzten Jahres zusammen mit
      Pieschetsrieder gepredigt, daß die Automobilindustrie
      im zweiten Halbjahr 2002 so richtig brummen wird, obwohl
      außer bei BMW schon klar war, daß es mit der Konjunktur
      nicht aufwärtsgehen wird! Stand alles schon in
      den führenden Wirtschaftsmagazinen - rauf und runter!

      Die beiden sind doch schon in der Branche als die größten Lalleser verschriehen! :laugh: -
      genau wie Beckernbauer und MF beim DFB! :laugh:

      Von denen werden die unschönen Dinge wie Rückrufaktionen
      ja sogar als "Qualität" und "Fürsorgepflicht gegenüber
      dem Kunden" verkauft! :laugh:

      Das aber gar keine Rückrufaktionen notwendig wären,
      wenn man vernünftig entwicklen und testen würde,
      wird kurzer Hand unter den Teppich gekehrt! :mad:

      Ich habe einen Vortrag u.a. mit einem Vertreter
      des "VDO"s und des "Club of Rome" besucht, die genau
      diese Problematik der abnehmenden Qualität und
      der zunehmenden Rückrufaktionen bei
      deutschen Automobilherstellern aufgezeigt
      haben! Das war noch viel erschreckender, als
      was heute in den Zeitungen zu lesen ist!
      Und die - vor allem der "Club of Rome" - sind
      da schon deutlich objektiver, da die auch über den
      deutschen Tellerrand hinausschauen!

      VW kann die aktuelle Firmen-Politik weiterführen.
      Dann wird VW bald ein dickes Problem haben wie
      Ford und Opel in den 90ern!
      Oder VW kann sich auf alte Stärken zurückbesinnen.
      Noch ist es nicht zu spät ...


      Übrigens:
      VW ist der einzige große Automobilhersteller, der
      noch behauptet, daß es normal sei, wenn ein
      neuer Motor 1l Öl auf 1000km verbraucht!
      (Quelle: VW-Serviceheft)

      Falls Du Techniker bist, weißt Du was dies bedeutet ...
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:19:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch was zu Volkesstimme:

      Inzwischen gibt es schon VW-Witze über die
      Qualität der Fahrzeuge:

      V-Weh

      Frage: Wofür steht VW?
      Antwort: Viele Werkstattbesuche!

      Frage: Was bedeutet die Zahl 30.000 im VW-Serviceheft?
      Antwort: Das ist die Lebensdauer des Fahrzeugs!


      Das ist nicht schön! Das hat es früher nicht gegeben! :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 20:46:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja, ich finde es unangemessen und übertrieben, die Situation bei VW als "dramatisch" zu bezeichnen.

      Der ADAC-AutoMarxX ist ein anerkannter Index zur Markenstärke von Autoherstellern. Auf jeden Fall halte ich ihn für seriöser als "Volkesstimme" in Form von Autowitzen hier zu verbreiten.

      Im März-AutoMarxX verliert VW einen Platz und steht nun hinter Porsche auf Platz 4. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass es der Konzernschwester Audi gelingt, BMW vom 2. Platz zu verdrängen.
      http://www.absatzwirtschaft.de/aswwwwshow/fn/asw/sfn/buildpa…

      Auch für die geringe Gewichtung des TÜV-Reports gibt es doch gute Gründe: Nutzerverhalten, Fahrweise, regelmäßige Pflege etc. bleiben unberücksichtigt ...

      Zur angeblich abnehmenden Qualität:
      Die anderen Hersteller sind leider besser geworden :(
      Fast alle großen Autobauer produzieren heute Fahrzeuge von ähnlicher Qualität, während es in den 70er und 80er Jahren noch erhebliche Unterschiede gab.

      Bis zum nächsten größeren Innovationssprung - sofern noch einer kommt - muss sich VW meiner Meinung nach hauptsächlich durch Design, Wertanmutung und Image von den Mitbewerbern abheben ...

      Gruß
      Koesbus
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 20:55:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,
      von Auto Marxx habe ich schon aus vielen Quellen gehört.
      Warum ist die Reputation schlecht, nur weil einem das
      Ergebnis nicht passt?

      Volkes Stimme macht schon Witze über BMW:
      Was heisst BMW ? - Bring mich Werkstatt

      Über Mazda:
      Was heisst Mazda? Mein Auto zerstört Deutsche Arbeitsplätze.


      Ansonsten gute Nachrichten von VW:

      Europcar konnte den Gewinn bei einem Umsatzanstieg um 3% fast verdoppeln. Also eine deutlich
      höhere Marge als in 2001


      Die Leser der Zeitschrift "Offroad" haben den Touareg zum besten Offroader gewählt, was doch ein
      schönes Ergebnis ist, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig der Cayenne erschienen ist. Ähnlich war
      es beim goldenen Lenkrad: Touareg auf 1, dann der BMW X5 und dann der Cayenne


      trick17
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 08:53:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Koesbus #10:

      "Zur angeblich abnehmenden Qualität:
      Die anderen Hersteller sind leider besser geworden "

      Nicht ganz richtig:

      Der einzige für den diese Aussage zutrifft, ist
      Ford. (Siehe TÜV-Report 2002 und 2003, Auto-Bild
      100.000km-Dauertest ist der Focus unangefochten auf
      Platz 1 (allerdings wurde kein Toyota oder Mazda getestet), "Auto, Motor und Sport"-Dauertests von Ka und
      Fiesta, Dauertest vom aktuellen Mondeo).
      Die haben wirklich was getan. Respekt. Hätte ich nicht
      gedacht.
      Das liegt aber wohl daran, daß Mazda zu Ford gehört.
      Bei Ford Europa hat man die QA von Mazda eingeführt und
      auch Produktionen zusammengelegt. Dadurch ist wohl
      dieser große Sprung in diesem Bereich zu erklären.

      Aber sonst:

      1. Toyota und Mazda waren z.B. schon immer top.
      Auch schon vor 15 Jahren.

      2. Die übrige deutsche Konkurrenz ist nicht besser, sondern
      ebenfalls schlechter geworden, da auch diese stark am
      QA sparen - auch der Stern von Mercedes ist am verblassen
      und bei BMW sind ebenfalls erste Anzeichen zu erkennen!
      Der einzige Unterschied ist, daß Hersteller wie Opel
      und leider inzwischen auch VW deutlich stärker am QA
      gespart haben, und dementsprechend geht es dort schneller
      bergab!

      Wie gesagt, der VDO (Verein Deutscher Ingineure) und
      der Club of Rome schlagen schon Alarm - das sollte
      einem ja wohl zu denken geben ...


      "Fast alle großen Autobauer produzieren heute Fahrzeuge von ähnlicher Qualität, während es in den 70er und 80er Jahren noch erhebliche Unterschiede gab. "

      Diese Aussage ist Propaganda der deutschen Automobilbosse
      und -verbände.

      Denn in sämtlichen Qualitätsreports wie

      - TÜV-Report
      - J.D. Power
      - Auto, Motor und Sport Dauertests
      - Auto-Bild-Dauertests
      - aber slebst in ADAC-Pannenstatistik
      (wobei nach #8 mit Vorsicht zu genießen)

      sind die Japaner Toyota, Mazda, Nissan vorn - und das
      unangefochten! Außer Ford mit den neuen Modellen
      und BMW können noch halbwegs mithalten!
      Da Subaru leider nicht in den meisten Tests vertreten, da die Stückzahlen zu gering sind. Als Subaru aber noch
      noch berücksichtigt wurde, waren die auch immer unter
      den ersten drei Plätzen vertreten.


      "von Auto Marxx habe ich schon aus vielen Quellen gehört."

      Klar, aus deutschen MM und Suppentrulli-Veranstalltungen
      wie vielleicht "Verleihung des goldenen Lenkrads".
      Wie erklärst Du DIr denn, daß die deutschen Hersteller -
      außer BMW - internatial allen voran VW deutlich auf dem
      Rückzug sind?
      Das ist nicht die Weltwirtschaftslage oder die
      deutsche Wirtschaftspolitik - wie es ein Herr Prof.
      Dudenhöfer oder ein Herr Peischetsrieder
      gerne erzählen.
      Weshalb sonst sind die Japaner derart auf dem Vormarsch -
      auch auf dem deutschen Markt?

      Und das in einer nie dagewesenen Stärke!
      (Auto-Bild, Heft 9 2003)

      Auch die Franzosen sind in Europa so stark wie nie
      (Auto, Motor und Sport, Heft 5 2003)!

      Der Golf ist seit drei Jahren nicht mehr die
      weltweite Nr. 1. Seit dem Jahr 2000 ist dies der
      Ford Focus! Und der Toyota Corolla sitzt dem Golf
      schon dicht im Nacken!

      Seit letztem Jahr ist der Golf noch nicht einmal mehr
      Nr.1 in Europa. Das ist inzwischen der Peugeot 206.

      Von dem deutschen Automarkt kann KEIN großer Hersteller
      leben; Deutschland ist nur ein Nebenschauplatz!
      Z.B. Toyota sagt das auch ganz offen.
      Aber auch Ford setzt nicht seine volle Energie in
      den deutschen Markt. Nur gut das man in den Konzernzentralen so denkt, sonst oh weh deutsche
      Hersteller ...

      Deshlab sollten die Herren von dem deutschen Automobil
      Verband sich nicht gegenseitig beweihräuchern, sondern die
      Probleme angehen und nicht verdrängen!

      "von Auto Marxx habe ich schon aus vielen Quellen gehört.
      Warum ist die Reputation schlecht, nur weil einem das
      Ergebnis nicht passt?"

      1. Auto Marxx ist inzwischen die einzige Quelle, die
      noch die Auffassung vertritt, daß es keine Qualitäts-
      Probleme bei den deutschen Herstellern gibt, was
      2. auch verständlich ist, da wie man selber in Deinem
      Link lesen kann, es vom Verband der deutschen
      Automobilindustrie herausgegeben wird!
      Die werden sich ja schließlich nicht selber in die
      Pfanne hauen!
      Oder würde z.B. ein Verkäufer der Markte X zugeben, daß vieleicht das Konkurrenz-Produkt der Marke Y doch besser seien könnte? Wohl kaum!

      Nochmal:
      Toyota und Mazda bauen mit SIcherheit auch keine
      fehlerfreien Autos - das behauptet auch keiner und auch
      dort gibt es KLEINERE Rückrufaktionen - nur sind
      die Probleme deutlich geringer!

      Hingegen sind die Probleme bei Opel und VW
      deutlich höher, als bei anderen Marken.


      Am Rande:

      Nach den neuen Mazda-Modellen, ein neuer Hammer aus
      Fern-Ost:

      http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,238086,00.htm…

      Vor allem schau mal auf den Preis!!! :eek:

      Nur gut, daß Toyota und Mazda (noch) nicht die
      Produktionskapazitäten für den deutschen Markt
      bereitstellen - sonst gute Nacht für Deutschland, da man
      offensichtlich auch nicht aus Fehlern lernen
      will!
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 09:18:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Koesbus #10:

      "Auch für die geringe Gewichtung des TÜV-Reports gibt es doch gute Gründe: Nutzerverhalten, Fahrweise, regelmäßige Pflege etc. bleiben unberücksichtigt ..."

      Bei den über 4-jährigen Fahrzeugen stimme ich Dir zu.

      Aber die gilt nicht für die ersten drei Jahre!
      Die sollte ein Fahrzeug auch bei hoher Beanspruchung
      ohne größeren Probleme überstehen!

      Nur hier hat der VW Sharan abgeloost - zweitschlechtester
      Wagen im TÜV-Report 2003 bei den 1-3-jährigen
      Fahrzeuigen!

      Das ganze wird noch untermauert durch den 100.000km
      Dauertest bei Auto-Bild:
      Die TDI-Maschine war nach dem Test fast Schrott!

      Übrigens liegt in der Rangliste der Auto-Bild Dauertests
      der Audi A2 auf dem letzten Platz - mit Abstand.

      Der Golf hat ebenfalls nicht gut abgeschnitten:
      gravierenster Mängel: hoher Verscheiß beim Getriebe.

      Und diese Wagen werden vorschriftsmäßig gewartet!
      Und wenn man sich anschaut, was eine VW-Inspektion
      kostet im Vergleich zu anderen Herstellern, dann
      sollte man was dafür erwarten können!

      der Kummerkasten quillt inzwischen auch von
      VW-Beschwerden über. Bisher kannte man das nur
      von Fiat und Opel.

      Die Qualitätsrangliste bei Auto-Bild aktuell
      folgendermaßen aus:

      1. Toyota
      2. Mazda
      3. Nissan
      .
      .
      .
      12. VW
      13. Opel
      14. Fiat

      Darin fließen folgende Punkte ein:

      - TÜV-Report
      - ADAC-Pannenstatistik
      - Rückrufaktionen
      - Kundenzufriedenheit
      - Werkstatt-Tests
      - Dauertests

      Dinge wie "Spaltmaße" und "schöne Sitzbezüge"
      werden hingegen außer acht gelassen.

      Ähnlich sieht es bei Auto, Motor Sport aus.

      Die einzige positive Ausnahme bei VW ist der Polo.
      Das ist meiner Ansicht nach auch nach wie vor
      der beste Kleinwagen (wenn auch zu teuer).
      Der schneidet auch in Sachen Qualität noch gut
      ab.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 09:43:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nachtrag zu VW Polo aus Beitrag #13:

      Das war der Stand vor 2003.

      Nach den Schnitzern wie einfrierende Motoren und Motorenplatzer bei Minusgraden dürfte diese
      Bilanz auch verhunzt sein.

      Der Image-Verlust in dieser Klasse ist bei den
      Kunden jedenfalls schon da (siehe Links aus
      Beitrag #1 ff).
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:54:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      In meiner Familie haben wir derzeit

      3 VW ( Beetle 4 Jahre - 58.000 Km, Lupo 4 Jahre - 43.000 km, Polo 2 Jahre - 28.000 km)

      3 BMW (320d touring 2 Jahre - 52.000 km, 530 d 4 Jahre - 115.000 km, 330i touring 1,5 Jahre - 48.000 km)

      einen Focus turnier (2 Jahre - 23.000 km) und

      einen Porsche Boxster (5 Jahre - 40.000 km)

      Bei den VW´s haben wir ständig Probleme. Lichtmaschine nach 2 Jahren, Kompressor der Klima nach 2,5 Jahren, Stoßdämpfer nach 2 Jahren, Bremsscheiben nach weniger als 40.000 km, Fensterheber nach 3 Jahren, Schaltung beim Polo muß ständig nachtgestellt werden, Zentralverriegelung spinnt, Kofferraum und Tankdeckelentriegelung beim Beetle und viele ärgerliche Kleinigkeiten mehr. Und Kulanz ist für VW sowieso ein Fremdwort.

      Der vorhänger des jetzigen Polo wurde sogar nach 11 Monaten gewandelt.

      Bei den anderen Fahrzeugen gibt es außer zu den Kundendiensten keine Werkstattaufenthalte. Lediglich beim 530 d mußten die "ABS Fühler" an allen vier Rädern ausgetauscht werden.

      Außerdem hatten wir Mitte bis Ende der 90er 3 Audi (A3 1.9 tdi, 80er avant 1.9 tdi und A4 avant 1.9 tdi) die alle drei beinahe mehr in der Werkstatt, als auf der Straße waren und durch BMW´s ersetzt wurden.

      Noch schlechter als die VW und Audi, war lediglich der Alfa GTV, den ich in den 70er Jahren fuhr.

      Die derzeit noch vorhandenen VW, werden sicher in den nächsten 1 bis 2 Jahren, durch Fahrzeuge anderer Hersteller ersetzt. Ob wir durch den Wechsel des Fahrzeugherstellers bessere Qualität bekommen wird sich zeigen. Auf jeden Fall werden wir aber beim Kauf der Fahrzeuge viele 1000 Euro sparen.

      F355
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 14:08:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @F355:

      In meiner Familie wurde eine ähnliche Leidensgeschichte
      durchgemacht:

      In der 90er Golf III und Golf IV als Zweitwagen zum
      Einkaufen:

      Nur Probleme:

      Sitze haben gewackelt, beim Ölverbrauch konnte man
      mit einem Tankwagen hinterherfahren (VW meinte, daß
      wäre normal - ich hab nur gesagt, daß ist lächerlich),
      Dann nagelneuer Golf - meine bessere Hälfte war bis dato
      VW- und Porsche-Fan - nach 100km! Motor festgefahren. Neuer Motor. Dann ZV ausgefallen. Da war`s aus.

      BMW 3er Compact einwandfrei. Noch keine Probleme
      gehabt.

      Bekannte haben ein ähnliches Trauma mit VW erlebt.
      Jetzt Ford Focus bzw. Toyota. Keine Probleme.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:13:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nicht vergessen :

      Der jetzige Vorstandsvorsitzende Pieschetsrieder war vor seinem Amtsantritt Vorstandsmitglied für die Bereiche Seat und Qualität.
      Weder reißt mich Seat vom Hocker, noch sehe ich einen positiven Einfluß seines Schaffens bei der Qualität.
      "Pischi" ist auch verantwortlich für das Rover- Desaster bei BMW.
      Gelegentlich zerlegt er auch mal Sportwagen für 1,5 Mio. DM.
      Was auch immer Piech bewogen hat, ihn als Nachfolger zu küren, ich habe Zweifel, das so ein eloquenter Schönwetter- redner der richtige Kapitän für schwierige Fahrwasser ist.
      Gruß,

      dax.up
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:50:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Fast alle großen Autobauer produzieren heute Fahrzeuge von ähnlicher Qualität, während es in den 70er und 80er Jahren noch erhebliche Unterschiede gab."
      Japanische Autos waren damals aufgrund ihres mäßigen Designs für viele Menschen in Europa nicht kaufbar. Ich meinte damit hauptsächlich die anderen europäischen Hersteller, die teilweise schon im Prospekt rosteten.

      Ich glaube aber verstanden zu haben, was Du meinst. Das Problem träfe dann aber nicht nur VW, sondern alle nicht-asiatischen Hersteller in ähnlicher Weise ...
      Wie gefällt Dir folgender Artikel aus der Zeit?
      http://www.zeit.de/2002/37/Wirtschaft/200237_toyota.html

      Unsere Familie hat leider schlechte Erfahrungen mit Volvo V40 D (mehrmals Abschleppdienst), Mercedes G (Zylinderriss), BMW 5er Diesel (Elektronik, Motorsteuerung) und Fiat Punto TD (Zylinderkopf) gemacht. Ich würde deshalb jedoch nicht bahaupten, dass die genannten Hersteller unter einem dramatischen Imageverlust litten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 08:57:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Koesbus #18:

      Wirklich sehr interessanter Artikel, der es genau auf den
      Punkt bringt.

      Der große Vorteil für die deutschen Hersteller war -
      wie Du es auch schon richtig erkannt hast, daß die
      Japaner bzgl. Design starke Defizite hatten.

      Wenn man sich allerdings jetzt von Toyota den aktuellen
      Corolla und den im Sommer kommenden Avensis anschaut,
      oder wenn man sich die neuen Mazda-Riehen 2, 3 und 6 -
      von dem MX-5 oder gar RX-8 will ich erst gar nicht
      reden - muß man sagen, daß die Japaner auch in diesem
      Bereich erstmals wirkliche Knaller gebracht haben!
      Marzda könnte man kurz umschreiben mit

      Qualität gepaart mit Alfa-Design

      Eine gefährliche Kombination für die deutschen
      Hersteller.

      Zu Deinen Erfahrungen:

      Mercedes ist in der Tat auch im Abwärtstrend. Braucht man
      sich auch nur mal die Rückrufaktionen anschauen und
      die Qualitätsreports in Auto-Bild durchlesen.
      Lediglich die alten Reihen haben noch wirklich den
      Stern verdient. Bei den aktuellen Reihen ist der Stern
      schon reichlich matt geworden.

      Zu Fiat und Qualität brauch ich wohl nichts sagen.


      @#17 von dax.up:

      Genau das sind auch meine Sorgen.

      Ich hole da ber noch weiter aus und gehe noch weiter in
      die Historie zurück:

      Das GM und Opel bereits schon Ende der 80er und 90er
      Jahre Qualitätsprobleme hatte, war offenkundig.
      Auch das dies auf die Einkaufspolitik (immer geringere
      Eigenentwicklung, stattdessen vermehrter Zukauf von
      Teilen bei Zulieferfirmen mit massivem Kostendruck)
      von Senior Ignatio Lopez zurückzuführen war, war bekannt.

      Wieso holt man bei VW für viel, viel Geld extra so eine
      Niete für den Einkauf?

      Unter Piech, als auch jetzt unter Pischetsrieder wird
      diese Politik fortgeführt.

      Zudem kommt hinzu, was Du schon angedeutet hast:

      Seat steht von der Qualität noch schlechter da als
      Fiat, wenn man noch dem TÜV-Reports der letzen Jahre geht.

      Wenn man sich dies nun betrachtet,ist es doch gar
      kein Wunder, daß inzwischen auch VW massive Qualitäts-Probleme hat.

      Aber wie gesagt, inzwischen sind auch die anderen deutschen
      Hersteller - wenn auch NOCH nicht so stark - davon
      betroffen.

      Einzige Ausnahme sehe ich bei Ford Deutschland:
      Hier wurde klar ein Sprung nach vorne getan. Das hier
      jetzt Mazda mit drinnen hängt, ist bei den aktuellen
      Modellen wie Focus und Mondeo deutlich spürbar.

      Wie schwer es allerings ist, seinen Ruf wiederherzustellen,
      er er einmal durch Qualitätsprobleme beschädigt wurde,
      kann man auch deutlich bei Ford sehen! Das sollte doch
      eine Warnung für alle deutschen Hersteller sein.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:46:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Rossi46
      Was machst du eigentlich beruflich ?
      Die Antwort kannst du mir ja auch hier in die Hauspost legen. Danke

      Opel und Ford haben ihre Lektionen mit bitteren Erfahrungen lernen müssen. Sparen bis auf´s letzte geht irgendwann zu Lasten der Qualität. In einem sensiblen und hochpreisigen Bereich wie dem Automobil, ist Sparen an der Qualität ein fataler Fehler der nur kurzfristig die Ertragssituation bessert.
      VW und vor allem Mercedes steht diese Lektion wohl noch bevor. Wenn ich lese das Mercedes bei der nächsten S- Klasse (ab ca. Ende 2005) die Lieferantenpreise um ca. 30 % drücken will, wird mir schlecht. Begreift hier keiner, das Mercedes in eine Sackgasse fährt ?
      Ich habe die aktuelle E- Klasse als Dienstwagen. Auf 15. 000 km hatte ich 4 Werkstattbesuche. Auf eine undichte Kraftstoffleitung, die durch eine Pfütze auf dem Garagenboden auffiel, fragte ich den Meister wie es mir wohl als Raucher ergehen könnte. Die Antwort: Sie fahren einen Diesel, da würde die Kippe ausgehen. Ausserdem haben alle Hersteller die Qualität abgebaut, und Mercedes stehe noch gut da !
      In dieser wirtschaftlichen Lage sind die Menschen wahrscheinlich nicht mehr lange bereit, sich so abzocken zu lassen. Die "Geiz ist geil"- Philosophie wird auch in der Automobilbranche Einzug halten werden. Der deutschen liebstes Kind wandelt sich von der heiligen Kuh zum Zwckmittel.
      Profiteure werden die Japaner oder Koreaner sein.
      Ist einem schon mal aufgefallen wie schnell sich z.B. Kia wandelt ?
      Noch haben die europäischen Hersteller ein gutes Standing und ein hohes Image. Aber wer das Image nicht durch Qualität zementiert, wird vom Kunden bestraft. Besonders in dieser Wirtschaftslage.
      Schaun mer mal.

      Gruß,

      dax.up
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:24:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      @dax.up:

      Ich komme aus dem Ingeneur-Bereich. War ein paar Jahre in
      der Forschung und tätig und habe auch einiges bzgl.
      Produktionsplanung und Testverfahren in der Automobilindustrie mitbekommen -
      hauptsächlich für VW, Ford, Mercedes, Porsche
      und Toyota. Wenn man sieht, wie früher bei den deutschen
      Hersteller getestet wurde und heute ...
      Und wenn man aber sieht, wie Toyota vorgeht ...


      Ich interessiere mich aber für ziehmlich viele Ding - natürlich auch für "Geld", oder genauer: Wie man es verdienen kann. ;)

      Was Du über Mercedes schreibst kann ich Dir ebenfalls
      nur zustimmen. Das die bei der neuen S-Klasse die
      Zulieferer um 30-35% drücken wollen, habe ebenfalls
      gelesen. Mercedes wird VW folgen.
      Aber auch von BMW habe ich schon gehört, daß man
      beim 3er und dem 1er an der Qualität sparen will. :(

      Ich frage mich auch, was da für Deppen im Management
      sitzen. Man hat es doch bei Fiat, Opel und Ford gesehen,
      was diese Unternehmspolitik anrichten kann!
      Sind das denn alle Lemminge?!?

      Ich habe gestern auch die aktuelle ADAC bekommen -
      dauert bei mir irgendwie immer etwas länger, bis ich
      die bekomme. Die ADAC-Marxx-Studie ist echt ein Witz,
      wenn man sich die Bewertung von Toyota anschaut!
      Aber ich habe ja auch die Gründe dafür schon genannt
      und was ich von dem "Experten" Dudenhöfer halte ...

      Nur der VDI (oh, da fällt mir auf - ich glaube, ich
      habe letztens VDO versehentlich geschrieben) und
      Club of Rome schlägt schon Alarm und die Fuzzies
      des Deutschen Automobilverbandes verharren weiterhin
      in Tiefschlaf. Das treibt mir tiefe Sorgenfalten
      auf die Stirn! :(

      Das die Japaner und auch Koreaner die Profiteure seien
      werde, gebe ich Dir vollkommen recht!

      Aber nicht nur Kia - Hyundai ist auch stark im
      kommen!! :eek:

      Nur: Die Koreaner hat hier in Deutschland fast keiner
      auf der Rechnung - noch!
      Auch hier befindet man sich in den oberen Management-
      Etagen in einem geruhsamen Schlaf!

      Und da die Japaner inzwischen auch in Punkte Design
      jetzt Siebenmeilenstiefel angezogen haben, wird
      die Sache für die deutsche Automobilindustrie
      nicht leichter machen!

      "Noch haben die europäischen Hersteller ein gutes Standing und ein hohes Image. Aber wer das Image nicht durch Qualität zementiert, wird vom Kunden bestraft. Besonders in dieser Wirtschaftslage."

      Besser hätte man es nicht schreiben können!
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 22:56:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Rossi46
      Sorry, ich hatte einen Vortrag vorzubereiten. Daher kommt die Antwort erst jetzt.

      Als J. Schrempp angetreten ist, wollte er Mercedes zum profitabelsten Automobilkonzern der Welt machen. Heute weiss man wie er das meinte.
      Man nehme ein unter Qualitätsaspekten angesehenes aber ansonsten biederes Unternehmen.
      Man fahre die Qualität auf das zumutbare (?) untere Minimum zurück. Controler haben geeignete Testverfahren in ihrem Werkzeugkasten, um sich hier an das Minimum heranzutasten.
      In der Werbung predige man immer wieder, wie hoch die Qualität ja schon immer sei. Mit seinen langjährigen Kundenbeziehungen (zu jung, zu jung, zu alt ... du kennst die Werbung bestimmt) suggeriert man, das man die traditionellen Werte nicht über den Haufen geworfen hat.
      Dann erweitere man die Marke um den Faktor "Lifestyle".
      Design des Produkts, Events rund um das Auto sind hier geeignete Hebel.
      Design hat einen entscheidenden Vorteil : Es kostet nur einmal, nämlich beim Entwurf.
      Gute Qualität kostet bei jedem produzierten Auto !
      Für ein gutes Design nehmen die Leute aber eine Menge in Kauf. Lies mal Dauertests und die Leserbriefe in den Autozeitschriften. Wie ein roter Faden zieht sich bei Mercedes die Aussage durch: Sicher war die Qualität früher besser, aber er sieht einfach gut aus und stellt was dar.
      Bei mobile.de ist mir letzte Woche aufgefallen, das der Motor bei Mercedes doch wohl etwas in Stocken geraten ist. Es gibt mittlerweile selbst bei Mercedes eine Menge Fahrzeuge mit Tageszulassungen, die offensichtlich schon länger stehen. Der Vaneo soll wieder eingestellt werden. Die C- Klasse läuft nicht mehr so geschmiert.
      Es scheint, als wollen sich die Kunden diese Politik nicht mehr lange gefallen lassen. Da ist es nur ein schwacher Trost, das die anderen (deutschen) Hersteller ebenfalls abgebaut haben sollen.
      Wußtest du, das die Japaner in den 90er Jahren eine freiwillige Selbstbeschränkung bezüglich ihres Marktanteils hatten ?
      Dies war der Grund für europäische Werke von Nissan und co, da diese Autos nicht unter die Importbeschränkung fielen.
      Toyota nutzte sein Kontingent, um sich höherpreisiger zu positionieren. Der Starlet wurde gar nicht mehr beworben. Dafür kamen Modelle wie der MR2, Picnic, RAV4, Landcruiser oder auch Lexus.
      Der offensichtliche Grund für die Selbstbeschränkung war eine erkennbare Wettbewerbsstärke der japanischen Automobilhersteller. Die Koreaner spielten noch keine Rolle.
      2- 3 Jahre nach dem Fall der Beschränkung zeigt sich erneut, wie der japanische Bambus sich wieder aufrichtet, auch wenn Nissan zu Renault, Mazda zu Ford, Mitsubishi zu DCX gehört.
      Die Koreaner, Honda und Toyota werden einen großen Druck auf die Wettbewerbssituation bringen. Ausser VW haben die Großen der Branche zumindest japanische Partner.
      Was wird dies wohl bedeuten ?
      Gruß,
      dax.up
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 11:19:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dax.up,

      Du sprichst mir aus der Seele!

      In Punkto Selbstbeschränkung habe ich allerdings andere
      Informationen:

      Meines Wissens war es keine Selbstbeschränkung
      seitens der Japaner, sondern eine Zwangsbeschränkung
      seitens der EU und der Regierungen einiger europäischer
      Länder.

      So durfte z.B. Toyota nicht mehr als 4000 Fahrzeuge in
      Italien und Griechenland p.a. importieren, die nicht
      in der EU produziert wurden.

      Aus diesem Grunde hat Toyota Werke in GB und F aufgemacht.
      Genauso wie Nissan und Honda.

      Diese Einfuhrbeschränkungen sind aber jetzt eh
      aufgehoben worden - auch für die Koreaner!

      In Japan gibt es übrigens ebenfalls noch solche
      Einfuhrbeschränkungen für ausländische Autos.
      Deshlab hat sich z.B. Ford bei Mazda eingekauft,
      DC bei Mitsubishe, Reanult fusionierte mit Nissan,
      PSA (Peugeot/Citröen) hat mit Ford (zu denen Mazda
      hinzugehört) eine Kooperation abgeschlossen.
      Toyota ist im Kleinwagensegment ebenfalls der
      Kooperation PSA-Ford/Mazda hinzugestoßen.

      Tja, VW steht ziehmlich alleine da ...
      ... ob das gut geht? Man wird`s sehen ...
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 15:08:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gerade im SWR3 eine VW-Werbung gehört:

      "... auf seinen Volkswagen können Sie sich verlassen."

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Will VW jetzt die

      - 850.000 Kunden, die einen VW mit defekten Zündspulen
      fahren
      - all die Kunden, bei denen die Seitenscheiben einfach
      so aus den Halterungen rausfallen,
      - all die Kunden, die von den Motorenplatzern betroffen
      sind
      .
      .
      .

      jetzt noch verhöhnen?!?! :D
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 15:24:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Pischetsrieder hat auch schon wieder was von
      Kostensenkung geredet!

      Ich habe so eine böse Vorahnung, wo die Kosten
      eingespart werden ... :(
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 15:27:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24:

      Ups, Tipp-Fehler - heiß natürlich

      "... auf Ihren Volkswagen können Sie sich verlassen."

      (Hab wohl zu sehr gelacht und mich nicht auf`s
      Schreiben konzentriert. :D )
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 16:51:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      im neuen adac heft 03/03 ist eine liste der garantieleistungen der autohersteller.
      wenn ich das richtig lese hat kein d hersteller feste garantien,sonden kulanz bla,bla...

      alle japaner bieten drei jahre und 100000km.

      vielleicht kann das mal jemand hier reinstellen.

      gruß.
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 16:55:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      r
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 09:21:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Schockwellenreiter,

      das hat mich ja absolut vom Hocker gerissen, als ich
      das gelesen hatte!

      Ob BMW, Ford, Mercedes, Porsche, Volkswagen und auch
      Seat - KEINE NEUWAGEN-GARANTIE!!!


      Und also ob das noch nicht schlimm genug wäre,
      VW hat mal wieder den Vogel abgeschossen:
      Noch nicht einmal auf Lack und gegen Durchrostung
      gibt es Garantie! Das ist doch einfach unglaublich!


      Die Franzosen geben alle 2 Jahre, die Japaner - wie Du
      schon geschrieben hast - alle 3 Jahre Garantie.


      Das tolle ist ja, ob nun Ford, Mercedes oder VW:
      In den USA bekommt der Kunde diese Garantien - gratis!!

      Und dann jammert die deutsche Automobilindustrie, daß
      sie keine Autos verkaufen!! Da kommt einem echt die
      Galle hoch!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 09:26:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die deutschen Hersteller geben nur zwei Jahre
      Gewährleistung; d.h. daß der Kunde beweispflichtig ist,
      daß der Hersteller oder Händler für einen Defekt
      verantwortlich ist.

      Bei einer Garantie besteht diese Beweispflicht für den
      Kunden nicht! Ein deutlicher Vorteil.

      Ich hatte mal mit VW eine solche Auseinandersetzung!
      Nie wieder!

      Von Mercedes weiß ich von Bekannten, was das für
      ein Drama ist. Die konnten erstmal mit Rechtsanwalt
      drohen, bis Mercedes sich bequemt hatte, den Defekt
      zu beheben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 21:30:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Rossi,
      na da kommen wir der Sache doch schpn näher.

      Du schreibst:
      Ich hatte mal eine solche Auseinandersetzung!
      Nie wieder!

      Es hat wohl ein Trauma bei Dir hinterlassen.
      Mit jeder negativen Zeile, die Du hier schreibst,
      geht es Dir ein bisschen besser?!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 10:04:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich nicht - meine bessere Hälfte. Aber ist ja
      auch egal. Und Trauma ist es bestimmt nicht.
      Es gibt ja Gott sei Dank nicht nur Volkswagen und
      Daimler!

      Nur sollte man - auch als Aktionär - mal über
      den Tellerrand schauen:

      Wenn ich der einzige wäre, oder zumindest einer
      von nur wenigen wäre, die so denken, wäre das noch
      so ziehmlich egal! Das würde nämlich nicht weiter die
      deutsche Wirtschaft schädigen. Aber es sind inzwischen
      schon viele!
      Daimler und Volkswagen hängen doch fast nur noch am
      Tropf anderer Unternehmen - lediglich nur noch
      35% der Kunden sind Privatkunden!

      Daher scheint es Unternehmen wie Volkswagen und Daimler
      inzwischen auch Sch... egal zu sein, ob Ihre Kunden
      zufrieden sind, oder nicht.

      Nach dem Motto:

      Der Kunde hat uns das Geld gebracht, und das war`s!

      Anders ist dies nicht zu erklären.

      Nur das kann langfristig nicht gut gehen! Jedenfalls
      nicht in der westlichen Welt.

      Aber man denk ja in den Konzernzentralen offensichtlich
      genauso wie Du:

      - es gibt ja noch China
      - es gibt ja noch Osteuropa

      Nur:

      Wer kann sich denn in Osteuropa einen solchen Wagen
      leisten?
      Wer kann sich in China einen solchen Wagen leisten?
      Das ist bei weitem nicht jeder 10. Chinese!
      Ich kenne diese Rechnungen. Sie werden nicht aufgehen.
      Oder das Lohnniveau müßte derart stark steigen. Da wird
      aber der Rest der Industrie-Welt nicht mitspielen!
      Für uns hören sich die dortigen Verkaufspreise wie
      Schnäppchen an, aber für 99,9% der Chinesen sind das
      Preise wie von einer anderen Welt - unerreichbar!

      Und:
      Der Preiskrieg ist auch schon in dieser neuen Welt
      ausgebrochen! Folglich wird dort eine viel schnellere
      Sättigung erreicht sein, ohne das man überhaupt in
      die Nähe von solchen Gewinnmargen gekommen ist wie
      man sie mal hier in Europa oder den USA hatte!

      Die meisten Deutschen sind halt inzwischen wie die Amis:
      dermaßen unwissend, naiv und leichtgläubig!

      So gibt das nichts mehr mit der Wirtschaft ...
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 21:09:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Rossi,
      im letzten Satz beantwortest Du Deine Frage selbst.
      Der Kunde ist nicht bereit für höherwertige
      Produkte mehr zu bezahlen. Das sind vielleicht
      10 % der Kunden. 90 % sind geil auf das Design
      und sonstige Spiellereien. Nischenabieter
      wie Porsche können in der Nische Hervorragend bestehen.
      Der Rest würde gegen die Interessen der eigenen
      Kunden handeln. Jedenfalls würden die Kunden
      wohl so reagieren. Das würde wohl erst recht nach hinten
      los gehen. Der Kunde kriegt das, was er will.
      Ein Golf für 10.000 Euro mehr in hervorragendster
      Hyper-Qualität kauft keiner. Punkt.

      Als kundenorientierter Konzern muss ich mir
      anschauen, was die Kundschaft will und
      darauf die Produkte abstimmen.

      Kein Mensch auf der Welt braucht Zigaretten.
      Es gibt aber Tabakkonzerne, die mit Tabak Geld verdienen.
      Sollen sie ihre Produkte nicht mehr verkaufen,
      weil sie eingesehen haben, dass sie
      unsinnig sind? Das funktioniert doch nicht.

      Zum Thema Marksättigung:
      Autohersteller arbeiten in einem gesättigten Markt.
      Ja, was sollen sie denn dagegen machen. Gegen
      den Markt handeln. Das geht nach hinten los.
      Die Autokonzerne haben in den letzten 10 Jahren
      die Finanzdienstleistungen (nicht nur für Autos)
      als Wachstumsmarkt entdeckt. Eine ideale Verquickung.
      Das führt zu Synergien und zusätzliches Geschäft
      und Kundenbindung (nicht nur bei VW). Wer leidet
      darunter? Antwort: die deutschen Banken.

      Im übrigen, wenn die Preise für 99,9 % der
      Chinesen (noch!!!) zu hoch sind. Ok. Stimmt.
      Aber, was kann ich als Automobilhersteller dagegen tun?
      den verbliebenen 0,1% ein Auto verkaufen und
      hoffen, dass es mehr werden. Und es werden mehr.
      Weil: wirtschaftsboom in China herscht!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 08:57:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      > im letzten Satz beantwortest Du Deine Frage selbst.
      > Der Kunde ist nicht bereit für höherwertige
      > Produkte mehr zu bezahlen. Das sind vielleicht
      > 10 % der Kunden. 90 % sind geil auf das Design

      > und sonstige Spiellereien. Nischenabieter
      > wie Porsche können in der Nische Hervorragend bestehen.

      Richtig, z.B. Porsche. Und Volkswagen bei den
      designerischen Meisterleistungen und ohne
      Spielereien? :D
      Und wenn Du die restliche deutsche Automobilindustrie
      schon selbst mit einem Nischenanbieter wie Porsche
      in Verbindung bringst, wenn es ums Bestehen
      geht, sagt das doch eigentlich alles aus, wohin die
      Reise für die deutsche Automobilindustrie gehen wird!

      > Zum Thema Marksättigung:
      > Autohersteller arbeiten in einem gesättigten Markt.
      > Ja, was sollen sie denn dagegen machen.

      Hör, mal trick 17-2,
      Dein Nickname scheint ja wirklich für sich zu sprechen!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Hast Du schon mal was von Produktionsdrosselung und/oder
      Werksschließungen gehört???

      Mal ne blöde Frage:

      Was machst Du wenn Du mit 200 km/h auf eine Betonwand
      zufährst?

      a) genauso weiterfahren
      b) erst mal überlegen: Ja, was soll ich denn machen?
      c) bremsen

      Stell mal Die Antwort rein - bin auf die Antwort sehr
      gespannt!

      > Im übrigen, wenn die Preise für 99,9 % der
      > Chinesen (noch!!!) zu hoch sind. Ok. Stimmt.
      > Aber, was kann ich als Automobilhersteller dagegen tun?
      > den verbliebenen 0,1% ein Auto verkaufen und
      > hoffen, dass es mehr werden. Und es werden mehr.
      > Weil: wirtschaftsboom in China herscht!

      Ja sicher. Hast Du Dich da auch schon mal
      schlau gemacht, wer das ist? Richtig: Die Funktionäre und
      chinesischen Wirtschaftsbosse!
      Aber vieviele sind das denn von der Gesamtbevölkerung
      Chinas? ;)
      Hast Du gehört oder gelesen, daß 99,9% der Bevölkerung
      mehr Geld bekommen?
      Ich kann schon für Dich antworten: Nein!
      Weil es das nicht gibt! Ist ja auch logisch:
      1. China ist nur so lange für die Industrie interessant,
      solange die Löhne extrem niedrig sind.
      2. Die Resource "Mensch" ist riesig
      => Überangebot an Arbeitskräften => Niedrigstlöhne!
      3. Selbst in China gibt es bereits Arbeitslosigkeit!!! -
      nur das wissen die wenigsten
      => verstärkt nochmals das Überangebot an Arbeitskräften!

      Zum Thema Osteuropa:
      Dort haben BMW, DC und Ford ebenfalls schon Werke in
      Rußland. Also keiner wartet da unbedingt auf Skoda.
      Und wie in Osteuropa die wirtschaftliche Situation
      ist, brauch ich ja wohl auch keinem zu erzählen -
      oder derjenige hat die letzten Jahre gepennt!

      Dann schau Dir mal an, was heute die ganzen Investitionen in Südamerika noch wert sind! Da hieß es genauso:
      Wow, wieviele Menschen dort leben! Wenn nur jeder 10.
      ein Auto kauft! Gigantisch ...
      ... und inzwischen ist man froh, wenn man kein
      Draufleggeschäft macht. Echt super! :rolleyes:

      Na trick 17-2, erkennst Du eine Parallele?
      Die Geschichte hat sich bisher immer wiederholt ...

      Es ist schon richtig, daß man Automobile verkaufen sollte,
      wenn man es kann. Nur macht es keinen Sinn, sich
      einen neuen Markt direkt preislich zu zerstören!
      Das bringt nichts oder zumindest nicht viel.

      Noch was:
      Schau mal, was für Wagen in erster Linie in Afrika,
      Asien, Südamerika und Australien fahren:
      Das sind zu 90% KEINE deutschen Hightech-Wagen
      mit komplizierter Motorelektronik-/Steuerung;
      nein, daß sind ganz einfach gebaute und robuste
      japanische Geländewagen, Landrover und noch einige wenige
      GM und Ford Pickups. Weil diese Wagen sind extrem
      leicht zu warten und man kann sich zur Not noch selbst
      helfen. Das macht in diesen Regionen Sinn.
      Nur: die deutsche Automobilbosse haben dafür keinen
      Blick. Sie gehen davon aus, daß es alle paar Kilometer
      einen Vertragshändler gibt, der sich um ein Automobil
      kümmern kann.

      Beste Beispiel war doch die Rallye Paris-Dakar:
      Mistubishi und Nissan haben ihr Programm runtergespult.
      Neben dem VW Tarek mußte ein Servicewagen ständig
      nebenherfahren, sonst wäre KEINER von den VWs ins
      Ziel gekommen!

      Nur inzwischen hat man in Nordamerika und Europa -
      selbst die leidenswilligen Italiener verschmähen
      inzwischen ihre Fiats und Alfas - die Nase voll
      von Automobil-Problemen und haben bisher bei
      deutschen Automobilen ihr Heil gesucht.
      Nur jetzt sind es zunehmends Japaner ...

      Deshalb ist es mehr als wichtig, daß die deutschen Automobile durch

      1. Zuverlässigkeit
      2. guten Serviceumfang

      hier in Europa und in Nordamerika bestechen,
      sonst sind die bald weg vom Fenster -
      und das nur auf Grund von Managment-Fehlern!
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 16:24:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Drei VW auf dem Podest
      Das gab es bislang wohl nur in Wolfsburg: Golf, Polo und Passat belegen die Plätze eins bis drei der Zulassungs-Hitliste.
      Quelle: http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…

      Obwohl es sich nur um die Februar-Statistik handelt, kann die Lage bei VW so schlimm nicht sein.

      Zu einem Image-Verlust gehören rückläufige Absatzzahlen (wie bei Fiat), die es aber im VW-Kontern in den vergangenen 20 Jahren immer nur kurzfristig gegeben hat:

      1982: 2.120.000 Automobile; Jahresergebnis: -153 Mio. Euro
      1986: 2.758.000 Automobile; Jahresergebnis: 297 Mio. Euro
      1990: 3.030.000 Automobile; Jahresergebnis: 555 Mio. Euro
      1994: 3.108.000 Automobile; Jahresergebnis: 77 Mio. Euro
      1998: 4.748.000 Automobile; Jahresergebnis: 1.146 Mio. Euro
      2002: 4.996.000 Automobile; Jahresergebnis: 2.597 Mio. Euro
      Quelle: http://www.marketing.uni-leipzig.de/Download/ma1_ws0203/meff…, Seite 14
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 21:59:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      @rossi,

      VW ist kein Nischenanbieter einverstanden,
      nicht alle dt. Automobliherstller werden
      Nischenanbieter werden.

      Zu Deinen vielen Smiles und Deinem Schreibstil:
      Du bist hier nicht McOberschlau. Ich finde es masslos
      ätzend wie Du schreibst. Du machst Dich
      über andere lustig. Das ist höchst arrogant.
      Das solltest Du dringend ändern. Nicht alle in diesem
      Board sind Idioten.

      zu den Produktionsdrosselungen:
      Die sind notwendig und zwar für die Hersteller,
      die Probleme mit ihren Produkten haben.
      Daher hat Ford auch mit der Drosselung begonnen.
      Warum sollte das VW machen? Um der Konkurrenz
      Marktanteile zu schenken. Völlig schwachsinnig.

      Zu Deiner "blöden" Frage:
      Die ist wirhlich BLÖD. Ich beantworte sie mal
      so: Tempo 200 ist scheisse. Ich bin für
      Tempolimit 160 auf dt. Autobahnen.
      Der Verkehr rollt dann wesentlich entspannter.
      Der Zetigewinn durch Fahrten mit höheren
      Geschwindigkeiten ist marginal und nur
      für Leute, die ihr Ego auf der Autobahn
      ausleben wollen, von Bedeutung. So wie für Dich.
      Du fährst doch Porsche, oder?
      Von daher kann ich Dir die Frage nicht
      beantworten. Ich fahr max. 150 auf der Autobahn.
      Schneller ist nur Stress.

      zum Thema China:
      Klar, VW fängt jetzt an die Kunden in China zu
      sortiern. Du bist Funktionär, du kriegst kein Auto.
      Die Autos werden also zugeteilt. Fakt ist,
      dass die Nachfrage nach Autos stark steigt.
      Ein Ende ist hier nicht abzusehen.
      Den chinesischen Markt zerstört sich VW preislich
      nicht. Hier werden gute Renditen erwirtschaftet.
      Lateinamerkia erholt sich im übrigen gerade.
      In den 80ern war auch nicht zu erkennen,
      wie gut die Investition in China einmal sein wird.

      Skoda gebe ich im übrigen sehr gute Chancen für
      den osteuropäischen Markt.

      Zu der Paris-Dakar Rallye.
      Ein Motor im Formel 1 Auto hält nur 300 km,
      ein Reifensatz 150 km. Ist das jetzt Anti-Werbung,
      oder was? Rallys oder Formel 1 sollte man
      doch nicht auf das Alltagsgeschäft übertragen.


      zu den Kategoriern
      Zuverlässigkeit und Service (sehr wichtig,
      stimme ich mit Dir völlig überein) füge ich
      den dritten Punkt hinzu, der am wichtigsten ist:
      DER PREIS / WETTBEWERBSFÄHIGKEIT

      Weil geilstes Produkt, aber zu teuer führt zu fogendem
      Ergebnis:
      Firma sehr bald pleite.

      lies dir mal den aktuellen Artikel in der WIwO
      über Ford durch. Da ist bald zappenduster.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:14:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      > Zu Deiner "blöden" Frage:
      > Die ist wirhlich BLÖD. Ich beantworte sie mal
      > so: Tempo 200 ist scheisse. Ich bin für
      > Tempolimit 160 auf dt. Autobahnen.

      Bist Du etwa ein Öko???????

      > Der Verkehr rollt dann wesentlich entspannter.

      Blödsinn: Wenn man einen richtigen Wagen mit
      einem richtigen Fahrwerk fährt, rollt der
      Verkehr auch ganz entspannt bei Tempo 200!
      Und das muß kein Porsche, BMW oder Mercedes sein.

      > Der Zetigewinn durch Fahrten mit höheren
      > Geschwindigkeiten ist marginal und nur
      > für Leute, die ihr Ego auf der Autobahn
      > ausleben wollen, von Bedeutung. So wie für Dich.
      > Du fährst doch Porsche, oder?

      Willst Du die deutsche Automobilindustrie ruinieren?!?


      Das ist doch genau das, was die deutsche Automobilindustrie
      noch kann: Schnelle Autos bauen! Das ist die
      Domöne der deutschen Automobilhersteller.
      Wenn man nur mit 150-160 auf der Autobahn rumzuckeln will,
      dann reicht sogar ein günstiger Koreaner mit einer
      durchschnittlichen Motorisierung und einem
      durchschnittlichen Fahrwerk! Dann braucht man keinen
      Astra, Focus oder Golf mehr mit leistungsstarken
      Benziner oder Diesel-Motoren!
      Wer kauft sich dann noch einen Porsche, einen Audi RS, einen BMW M-Modell oder einen schnellen Mercedes?
      Das sind die Image-Träger der deutschen Automobilindustrie!! Eine S-KLasse mit 200 PS reicht
      dann völlig aus!
      Wer kauf dann noch Automobile mit 200PS und mehr?
      Die sind dann völlig überflüssig!!!
      Ein V10-TDI oder ein W12 von VW, der neue V12 von
      BMW oder Mercedes, der neue V8-Diesel von Audi -
      alles überflüssig! Mit einem Schlag!!
      Und damit ein großer Teil der Investitionen der
      deutschen Automobilindustrie ist!!
      Na, Deinen Vorschlag werden die Aktionäre, die ihr
      Geld in VW(Audi), BMW oder DaimlerChrysler gesteckt haben,
      ja freuen!

      > Von daher kann ich Dir die Frage nicht
      > beantworten. Ich fahr max. 150 auf der Autobahn.
      > Schneller ist nur Stress.

      Ok, ich ändere für Dich die Frage ab:

      Was machst Du wenn Du mit 100 km/h auf eine Betonwand
      zufährst?

      a) genauso weiterfahren
      b) erst mal überlegen: Ja, was soll ich denn machen?
      c) bremsen

      > Klar, VW fängt jetzt an die Kunden in China zu
      > sortiern. Du bist Funktionär, du kriegst kein Auto.
      > Die Autos werden also zugeteilt.

      Es geht NICHT um Zuteilung oder Sortieren oder irgendwas anderes; es geht darum, wer sich Autos
      leisten kann!

      > Lateinamerkia erholt sich im übrigen gerade.

      Ja, ja, man sieht`s. Und die US-Wirtschaft erholt sich
      auch. :rolleyes:

      Ich würde Osteuropa und China nicht überbewerten.
      Hatten wir alles schon gehabt. :yawn:

      > zu den Kategoriern
      > Zuverlässigkeit und Service (sehr wichtig,
      > stimme ich mit Dir völlig überein) füge ich
      > den dritten Punkt hinzu, der am wichtigsten ist:
      > DER PREIS / WETTBEWERBSFÄHIGKEIT

      Richtig, da stimme ich Dir zu:
      Nur das Kapitel sollte aus VW-Sicht erst gar nicht
      ansprechen. Das ist nämlich ein sehr trauriges
      Kapitel für VW!

      Hab mir am Wochenende Spaßes halber den VW Touran
      angeschaut - gut verarbeitet. Design, na ja.
      Insgesamt ein sehr praktischer Wagen.
      Sollte also eigentlich was geben ...
      ... wenn da nicht der Preis wäre:

      Viele Leute haben sich die Kiste angeschaut, fanden
      den Wagen gut, haben dann den Preis gesehen und was von
      Opel Zafira und Abwarten auf Renault Scenic II und Ford C-Max gefasselt.

      Und das ist die Realität:
      Wer kauft denn noch privat einen NEUEN VW Golf oder
      Passat?
      Das können sich die meisten Familien doch gar nicht
      mehr leisten!

      Die NEUEN VWs sind ja zu, größten Teil Firmen-
      und Geschäftswagen.

      Offensichtlich haben immer noch nicht alle kappiert,
      daß das Geld bei der breiten Masse der Bevölkerung nicht
      mehr locker sitzt, weil sie es nicht ausgeben wollen,
      sondern weil sie nicht mehr viel haben! :eek:

      Die Insolvenzen sind inzwischen auf über 80.000 im
      Jahr 2002 angestiegen! Und die Tendenz in den
      ersten beiden Monaten 2003 ist immer noch steigend!!
      Vor allem die privaten Insolvenzen nehmen stark zu!! :eek:

      Das ist doch alles nur noch ein Schöngerede, was von
      den Konzernbossen kommt!

      Und hier sieht`s mit der Kaufkraft und 4,5 Mio.
      Arbeitslose immer noch gut aus, wenn man im Gegensatz mal
      in die USA schaut.

      Hab übrigens aktuelle Zahlen aus den USA besorgt. Da sieht`s wirklich nicht gut aus. Wenn`s dieses Jahr nicht läuft, könnten die Big Three aus Detroit in der Tat einige Probleme bekommen, um`s mal vorsichtig zu formulieren.

      Das wird wohl auch der Grund sein, weshalb Ford Europe,
      die PAG und Opel/Vauxhall schon deutlich mehr Freiheiten
      bekommen und eigenständig werden sollen...
      ... von Fiat will GM auch schon nichts mehr wissen ...

      Mazda hat von Ford auch schon völlige Freiheiten bekommen.

      Der Weg an die Spitze dürfte für Toyota also frei
      sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 21:23:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      @rossi46

      Hast du auf manager-magazin.de mal den Mehrseitenbericht über VW gelesen ?
      Grundtenor der Artikel ist etwas übertrieben :

      Falsche Produktstrategie von Piech, weil Fz.- marken zu eng nebeneinander aufgestellt
      Audi könnte mit besserer Ausrichtung in USA besser da stehen
      Buchelhöfer ist eine Pfeife, auch wenns im Artikel nicht so salopp formuliert wird, ist die Liste seiner Fehler im Artikel lang
      "Pischi" wird selbst vom Betriebsratschef angemahnt zu reagieren und zu regieren
      Der Phaeton läuft nicht, für den Passat bekommen die Händler eine Verkaufsprämie von 1500 Euro (ist dies ein Preisnachlass ?),der Touran wird als zu langweilig dargestellt
      S & P hat eine Abstufung angedeutet
      . . . .

      Lies mal alle Einzelartikel durch,

      gruß,

      dax.up
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 12:31:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      @dax.up:

      Danke für den Tipp - habe ich nämlich noch nicht gelesen.

      Was Du schreibst, ist aber klar.
      Der ganze Konzern ist nicht mehr klar strukturiert:
      Da soll Audi, Seat und Lambo die sportliche Schiene abdecken; Skoda, VW, Bugatti, Bentley die "klassische".

      Nur Bentley ist doch ebenfalls sportlich ausgerichtet
      genauso wie Lambo. Und ein Bugatti mit 1001 PS ist auch
      nicht gerade unsportlich. Da hat Lambo ebenfalls das
      Nachsehen. Das ist aber nicht das primäre Problem.
      Schlimmer ist es bei den Volumenmodellen:
      VW soll klassisch sein? Vom Design O.K.! Aber wie passen
      dann die GTI- und R-Modelle in diese Linie? Ebenso
      Skoda: Was soll ein Octavia RS?
      Und was macht VW und SKoda im Rallye-Sport?
      Das paßt nicht! Seat hat sich im Gegenzug aus dem
      Rallye-Sport verabschiedet, obwohl es eine sportliche
      Marke seien soll!

      Und dann die Preispolitik:
      Volkswagen soll kein Volkswagen mehr sein,
      sondern Oberklasse. Wie paßt das mit dem Namen?!?
      Wieso ist Seat und Skoda teurer als die Franzosen
      und Japaner, ja selbst als Ford?, wenn die in der
      unteren Preisklasse agieren sollen!?

      Das paßt alles hinten und vorne nicht mehr!

      Meiner Ansicht nach läuft der Konzern dem Management
      aus dem Runder. Dafür gibt es inzwischen zu viele
      Anzeichen. Der Volkswagen-Konzern hat einfach zu
      viele Marken. Wo das hinführt sieht man bei GM und
      Ford ...

      Und die Probleme reißen nicht ab:

      VW hat Probleme mit dem V10 TDI - der kann nur als
      LKW zugelassen werden, da sämtliche EURO-Normen für
      PKW-Fahrzeuge verfehlt werden! Das funktioniert noch
      mit dem Touareg, aber nicht mit dem Phaeton.

      Die Auslieferung des Touran wird übrigens auch
      gestoppt bevor der Verkauf überhaupt begonnen hat. Grund:
      Problem mit der Undichtigkeit einer Elektronikbox!
      Das geht ja gut los ...

      Dann der Audi A3: Amaturenbrett erinnert an einen Ford
      Fiesta. Die Schalter und Mittelkonsole an einen Seat Leon.
      Dann der Preis: Hoffnungslos überteuert!

      Über den neuen 2.0 TDI 16V mit 140 PS war ich schockiert:
      Ein BMW 3er compact mit dem 320TD ist billiger, hat
      10 PS Mehr, 10 Nm mehr Drehmoment, was in deutlich
      besseren Fahrlesitungen bei Beschleunigung, Durchzug und
      Topspeed sich wiederspiegelt, und dann verbraucht der
      BMW noch einen halben Liter weniger als der neue A3.
      Zudem die bessere Laufruhe des BMW-Commonraildiesel.
      Gegen die neuen 2.0 TDCI/HDI mit 136 PS von Ford und PSA
      scheint er wohl nach ersten Auskünften auch keine Schnitte
      zu haben.

      Da bin ich mal gespannt, ob das gut geht ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 12:38:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      Korrektur zu Seat:


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Volkswagen-Konzern will nach Informationen des Nachrichtenmagazin "Focus" seine spanische Marke Seat aufwerten. Wie das Magazin "Focus" (Montagsausgabe) vorab meldete, schwebt dem Management vor, die Kleinwagen der spanischen Tochter unter dem Motto "Engineered by Audi" zu verkaufen. Audi-Chef Martin Winterkorn orientiere sich dabei an BMW , wo Mini vom guten Image der Muttermarke profitiere./as/mr
      Quelle: dpa-AFX

      Offensichtlich soll auch Seat nicht mehr das untere
      Preissegment abdecken. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 12:49:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      @dax.up:

      Hab ein paar aktuellen Artikel im MM gefunden:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,242…

      Da sind für meinen Begriff sehr viele Wenns drinnen. :eek:

      ---------------

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,242…

      Das hat auch schon Ford und GM gemacht. Wohin das
      Wachstum um jeden Preis geführt hat, kann man an
      der finanziellen Situation dieser beiden schön
      sehen! :eek:

      ---------------

      Inzwischen wird schon die Bonität von Volkswagen
      zurückgestuft (was mich ehrlichgesagt auch nicht
      wundert - die dürften nämlich mehr Leichen
      im Keller haben, als bisher bekannt ist):

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,241901,00.…
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 18:40:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi Rossi,
      Dein Mix aus Halbwahrheiten, Übertreibungen
      und Zuspitzungen ist mal wieder überwältigend.

      Wurde VW abgestuft?
      Nein. Der Ausblick wurde auf negativ gesetzt.
      Das Rating wurde nich nicht verändert.
      Das sind Feinheiten, klar.

      Ford und GM mit VW zu vergleichen ist
      der Hohn. Ford hat 14 Mrd Dollar für
      LandRover und Volvo auf den Tisch gelegt, so
      dumm war VW z.B. nicht.

      Wachstum bei VW um jeden Preis.
      Das ist doch lächerlich. Wo hast Du das denn wieder
      geklaut.


      Und dann die Preispolitik: Klar, VW muss
      die Autos an das Volk ohne Gewinn verschenken.
      Der Name verpflichtet schließlich auf Ewigkeit.
      Sag mal, bist Du bescheuert?

      "Das passt alles hinten und vorne nicht mehr".
      Rossi, Dein Gesülze ist schlimmer als die Aussagen
      von Pischetsrieder.


      Es ist aber auch völlig egal, was VW macht, Rossi
      findet alles voll daneben. Wo ist denn Deine
      Objektivität geblieben?

      trick17
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:23:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gegen ein "strenges Kostenmanagement" und eine weitere Flexibilisierung bei "Bezahlung und Arbeitszeit" wird kaum ein Aktionär etwas einzuwenden haben. Nur sollte nicht immer wieder der für den Gesamtumsatz eher unwichtige Absatz des Phaeton für solche Maßnahmen als Begründung herhalten. Es darf zudem auch mal erwähnt werden, dass sich der Bentley Continental besser als erwartet (laut SPIEGEL 3200 Vorbestellungen) verkauft.
      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,242325,00.html

      VW wird damit leben müssen, dass sich Golf und Passat in der Auslaufphase dieser Modelle nur noch mit leichten Preisnachlässen veräußern lassen. Allerdings ist das kein spezifisches Problem von VW, sondern betrifft alle Hersteller in nahezu allen Branchen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 08:20:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Wurde VW abgestuft?
      Nein. Der Ausblick wurde auf negativ gesetzt.
      Das Rating wurde nich nicht verändert.
      Das sind Feinheiten, klar."

      Na das macht die Sache auch gerade besser ... rolleyes:
      ... Du sagst es ja selbst.

      "Ford und GM mit VW zu vergleichen ist
      der Hohn. Ford hat 14 Mrd Dollar für
      LandRover und Volvo auf den Tisch gelegt, so
      dumm war VW z.B. nicht."

      VW hat nur 3 Mrd. für Bentley und RR
      ausgegeben, wobei es klar war, daß RR an BMW
      zurückfällt! Das ist nicht dumm? :eek:

      VW hat alleine 1,5 Mrd. nur für die Namensrechte
      an Bugatti
      ausgegeben!! Da war keine Fabrik
      nichts dabei! Das soll nicht dumm sein? :eek:

      Audi hat für Lamborghini 1,5 Mrd. ausgegeben -
      einem total moraden Unternehmen!
      Das ist nicht dumm? :eek:

      Über die rausgeschmissenen Mrd. für Projekte wie Phaeton und W12 scheig ich mal lieber ...

      VW pulvert seit der Übernahme von Seat Mrd. um
      Mrd. jährlich rein! Zugegeben: Dieses Jahr
      war das erste, wo Seat mal mit Ach und Krach
      Geld nach Wolfsburg überweisen konnte.

      "Wachstum bei VW um jeden Preis.
      Das ist doch lächerlich. Wo hast Du das denn wieder
      geklaut."

      Wie ist denn sonst die Expansionspolitik von Piech,
      die von Pischi anscheint fortgeführt wird, zu erklären?!?
      Oder hat Du die letzten drei Jahre geschlafen?

      "Und dann die Preispolitik: Klar, VW muss
      die Autos an das Volk ohne Gewinn verschenken.
      Der Name verpflichtet schließlich auf Ewigkeit.
      Sag mal, bist Du bescheuert?"

      Sag mal, bist Du bescheuert? Hat das jemand gesagt?
      VW gibt pro produzierten Golf alleine 1500 EUR!!
      für Marketing aus - soviel wie kein anderer Hersteller!!!
      Da kann ich z.B. einen Golf deutlich günstiger an
      die Kunden abgeben, ohne daß ich ihn gleich
      verschenke!
      Mach Dich erst mal schlau, bevor Du hier dähmliche und
      unqualifizierte Kommentare (auf Grund von Unwissenheit?)
      abgibst!

      Wieso gibtst Du eigentlich keinen Kommentar zu der
      Presipolitik von Skoda und Seat? :rolleyes:

      Ich glaube, daß bei Dir die Objektivität vollends
      abhanden gekommen ist!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 08:23:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      "VW wird damit leben müssen, dass sich Golf und Passat in der Auslaufphase dieser Modelle nur noch mit leichten Preisnachlässen veräußern lassen."

      Wenn das mal nur die Ausluafphase betrifft. Genau das
      bezweilfel ich nämlich.

      "Allerdings ist das kein spezifisches Problem von VW, sondern betrifft alle Hersteller in nahezu allen Branchen."

      Das ist richtig. Nur haben z.B. die Franzosen und
      Japaner ihre Werke in den vergangenen Jahren schon
      so rationalisiert, daß sie ihre Fahrzeuge direkt
      günstiger anbieten können und trotzdem Gewinn
      schreiben können. Diese Investitionen hat VW bisher
      aufgeschoben!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:51:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      @trick17-2:

      Übrigens stammen viele von mir aufgeführten Dinge
      nicht nur von mir.

      So war in Monat März eine ausführliche
      Analyse sämtlicher deutscher, europäischer und
      asiatischen Automobil-Konzerne von "Auto-Bild"
      durchgeführt worden. Es wurde Markenstärke,
      Modellpolitik und Technik&Know How
      bewertet.

      Das Ergebnis war, daß VW nicht
      mehr zusammen mit BMW, DC, Porsche, PSA, Renault und
      Toyota in der Spitzen-Liga mitspielt. Und es wurden
      bei VW dafür genau die Gründe genannt, die ich hier
      seit Monaten aufgeführt habe.

      Einige Dinge konnte man bereits vor zwei Jahren in
      der "Welt" lesen, zu einem Zeitpunkt, wo noch
      die VW-Welt von allen Anaylsten als rosa-rot
      beschrieben wurden.

      Auch "Auto, Motor und Sport" hatte schon vor zwei
      Jahren auf die zweifelhafte Modellpolitik hingewiesen.

      Ich scheine also bei weitem nicht der einzige zu sein,
      der bei VW nicht nur kleinere Probleme sieht.

      Und bisher haben sich diese Artikel immer bewahrheitet -
      leider!

      Damit dürfte die Frage, wer von uns objektiver ist, wohl
      geklärt sein.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 10:27:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Rossi46
      >Nur haben z.B. die Franzosen und
      >Japaner ihre Werke in den vergangenen Jahren schon
      >so rationalisiert, daß sie ihre Fahrzeuge direkt
      >günstiger anbieten können und trotzdem Gewinn
      >schreiben können.

      So groß sind die Unterschiede bei der Umsatzrendite nicht, dass hier echte Kostenvorteile zu erkennen wären. Meinst Du ernsthaft, dass sich jemand für einen Peugeot/Citroen entscheidet, weil dieser 60 Euro billiger verkauft werden kann? Sollte VW in einigen Werken Investitionen aufgeschoben haben, werden diese in den kommenden Jahren getätigt. Peugeot/Citroen haben angekündigt, die Umsatzrendite bis 2006 auf 6 Prozent steigern zu wollen. Ich gehe davon aus, dass VW ähnliche Ziele verfolgt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 11:01:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      @all
      so Leid es mir für den Rest der Diskussionsteilnehmer tut:
      Rossi ist hier der einzige der vernünftige Argumente bringt(Sowie Links)

      Seine Einschätzung deckt sich auch mit meinen Erfahrungen (sowie denen im Be- und Verwandtenkreis):
      VW hat Premiumpreise(wie BMW, DC), aber kein Premiumimage und, das ist das bedauerlichste, keine Topqualität mehr.

      Statt einem Passat kann man sich heute auch "irgendeienen" Japaner kaufen, der billiger und besser verarbeitet ist, und zudem nicht mehr so unattraktiv aussieht wie einst.

      mfg kwan
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 15:29:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      @koesbus:

      "So groß sind die Unterschiede bei der Umsatzrendite nicht, dass hier echte Kostenvorteile zu erkennen wären. Meinst Du ernsthaft, dass sich jemand für einen Peugeot/Citroen entscheidet, weil dieser 60 Euro billiger verkauft werden kann?"

      Wegen 60 Euro bestimmt nicht. Da hätte sogar VW einen
      deutlichen Vorteil gegenüber den Franzosen.

      Schau Dir mal die Preislisten an:

      Die Differenz beträgt inzwischen 3000 EUR in der
      Komapkt- und Mittelklasse - ausstattungsbereinigt
      versteht sich! Ebenso bei einem Toyota oder Nissan
      und die sind noch zuverlässiger!

      Das sind keine Peanuts mehr. Das bekommt man inzwischen
      auch nicht mehr beim Wiederverkauf rein (absolute Zahlen
      nach Schwacke)! Selbst ein Ford Focus steht beim
      Wiederverkauf laut Schwacke inzwischen besser da als
      der Golf! Und der Focus kostet weniger! Da sollte sich
      VW langsam wirklich Gedanken machen.

      VW lebt nur noch vom Image und Ruf. Aber auch das
      geht irgendwann zu Ende, wenn die so weitermachen!

      "Sollte VW in einigen Werken Investitionen aufgeschoben haben, werden diese in den kommenden Jahren getätigt."

      Richtig. Und was heißt das?

      Entweder
      a) der Gewinn, der bereits jetzt schon zurückgeht -
      obwohl er bei PSA und Renault steigt - geht noch
      weiter zurück; oder
      b) die Kapitaldecke wird dünner.

      Beides ist nicht gut. Gar nicht gut. Vor allem da
      der Wettbewerb härter und der Preiskampf härter
      wird!

      "Peugeot/Citroen haben angekündigt, die Umsatzrendite bis 2006 auf 6 Prozent steigern zu wollen. Ich gehe davon aus, dass VW ähnliche Ziele verfolgt."

      Verfolgen ja, aber auch durchsetzen? S.o.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 15:46:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Koesbus:

      "Peugeot/Citroen haben angekündigt, die Umsatzrendite bis 2006 auf 6 Prozent steigern zu wollen."

      Das ist auch realistisch, da der PSA-Konzern seit einem Jahr einige Kooperationen eingegangen ist:

      1. Plattformen von Ford und Toyota
      2. Gemeinsame Entwicklung und Produktion eines Kleinwagens
      mit Toyota
      3. Gemeinsame Entwicklung und Produktion von Diesel-Motoren
      mit Ford

      Dies dürte bis 2006 in der Tat immens Kosten sparen, da
      bisher der PSA-Konzern diese Entwicklung alleine betrieben
      hat.

      Somit ist selbst in einem schwierigen Markt diese
      Steigerung der Umsatzrendite in dem genannten Zeitraum
      durchaus realistisch.

      Bei dem VW-Konzern sehe ich hingegen diese Einsparpoteniale
      nicht mehr. Bei Audi, Seat, Skoda und VW gibt es diese
      Plattformstrategie bereits. Außerdem fällt 2004 die
      Kooperation mit Ford im Van-Bereich weg. Dann hat VW
      eine zu nur maximal zweidrittel ausgelastete
      Produktionsstätte in Portugal stehen, die noch nicht einmal
      geschlossen werden kann (Gewerkschaftsvorschriften etc.)

      Es kann nur noch beim Einkauf und der QM/QS
      gespart werden. Da wird auch weiter gespart werden.
      Allerdings dürfte dies wiederrum dem Kunden nicht
      gefallen ...

      Beim VW Bora geht`s als nächstes weiter:
      Wie der VW New Beetle (Cabrio) soll demnächst auch dieses
      Modell aus Mexiko kommen.

      Die Mexikaner sind aber bereits für
      ihre Qualität in den USA berühmt wie die
      italienischen Modelle hier in Deutschland!
      Da wird man sich (vor allem bei dem Preis) Freunde
      unter den Kunden schaffen
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 18:45:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      3.000 Euro Preisvorteil gegenüber dem Golf? Ich habe mir also Preislisten angeschaut:

      Ein Toyota Corolla als Basisversion mit 3 Türen kostet laut Listenpreis 14.850 Euro. Für den Golf beträgt der Listenpreis 14.925 Euro. Dass ich bei Toyota schon in der Basisversion elektrische Fensterheber und ein Radio erhalte, ändert nichts daran, dass der Preisvorteil deutlich geringer ist. Somit lebt VW nicht nur von Image und Ruf, sondern von bezahlbaren Autos.

      Zur Kapitaldecke:
      Das Eigenkapital des VW-Konzerns hat sich in den vergangenen 10 Jahren trotz hoher Investitionen vervielfacht. Warum sollte VW also das Geld für weitere Investitionen fehlen?

      >Bei dem VW-Konzern sehe ich hingegen diese >Einsparpoteniale nicht mehr.
      In #45 hast Du selbst Rationalisierungen angesprochen, die von VW angeblich aufgeschoben wurden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 08:47:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Koesbus:

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Koesbus, daß ist doch nicht Dein Ernst, oder?!?
      Das der Basis Golf schlappe 75 PS und der
      Basis Corolla aber 110 PS hat verschweigst Du
      einfach mal.

      Wenn, dann mußt Du schon den 105 PS Golf nehmen!
      Das sind dann direkt mal 16.325,- EUR!!!

      Dann das vergleichbare Radio von VW kostet ja nur
      weitere 500 EUR. Und Fensterheber gibt es erst gar nicht
      bei dem Basis Golf - da muß dann eine teure
      Ausstattungslinie Trenline oder Comfortline her.

      Und die serienmäßige Klimaanlage beim Corolla
      siehst Du auch einfach hinweg - beim Golf auch noch mal
      1125 EUR extra!

      Das sind dann na??? ... Richtig: 3100 EUR!!!
      Noch nicht mal ausstattungsbereinigt!!!!

      Dasselbe Spiel kannst Du mit Nissan, Renault, Peugeot und
      auch Ford durchspielen!

      Koesbus, entweder war das jetzt eine lausiger Versuch,
      die Sache schonzurechnen, oder Du wirst Probleme
      bekommen, wenn Du auf Grund von solchen Rechenkünsten
      Dein Geld investierst!


      "Das Eigenkapital des VW-Konzerns hat sich in den vergangenen 10 Jahren trotz hoher Investitionen vervielfacht. Warum sollte VW also das Geld für weitere Investitionen fehlen?"

      Weil im Gegenzug die Verbindlichkeiten deutlich
      vervielfacht haben - schau nach!

      http://informer2.comdirect.de/de/suche/index.html?Show=main.…

      1998
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 8,95 Mrd.
      Verbindlichkeiten 28,23 Mrd.
      ===========================================
      -19,28 Mrd.

      1999
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 9,42 Mrd.
      Verbindlichkeiten 33,53 Mrd.
      ===========================================
      -24,11 Mrd.

      2000
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 10,85 Mrd.
      Verbindlichkeiten 45,61 Mrd.
      ===========================================
      -34,76 Mrd.

      2001
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 23,45 Mrd.
      Verbindlichkeiten 56,01 Mrd.
      ===========================================
      -32,56 Mrd.

      2002
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 24,13 Mrd.
      Verbindlichkeiten 58,97 Mrd.
      ===========================================
      -34,84 Mrd.


      Also unterm Strich sehe ich die Entwicklung von
      VW nicht so positiv. 15 Mrd. mehr Verbindlichkeiten
      in nur 5 Jahren. Alle Achtung!
      Das Ganze, was bisher geleistet wurde, ist also alles
      nur auf Pump! :eek:
      Und was hat VW nun erreicht? VW ist so stark unter
      Druck wie noch nie!
      Ich würde mal sagen, daß waren klare Fehlinvestitionen!

      "In #45 hast Du selbst Rationalisierungen angesprochen, die von VW angeblich aufgeschoben wurden"
      Richtig! Was aber erstmal mit massiven zusätzlichen
      Kosten
      verbunden ist!
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 09:16:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Koesbus:

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Koesbus, daß ist doch nicht Dein Ernst, oder?!?
      Das der Basis Golf schlappe 75 PS und der
      Basis Corolla aber 97 PS hat verschweigst Du
      einfach mal.

      Wenn, dann mußt Du schon den 105 PS Golf zum
      Vergleich nehmen! Das sind dann direkt mal
      16.325,- EUR!!!

      Dann das vergleichbare Radio von VW kostet ja nur
      weitere 500 EUR. Und Fensterheber gibt es erst gar nicht
      bei dem Basis Golf - da muß dann eine teure
      Ausstattungslinie Trenline oder Comfortline her.

      Dasselbe Spiel kannst Du mit Nissan, Renault, Peugeot und
      auch Ford durchspielen!

      Koesbus, entweder war das jetzt eine lausiger Versuch,
      die Sache schonzurechnen, oder Du wirst Probleme
      bekommen, wenn Du auf Grund von solchen Rechenkünsten
      Dein Geld investierst!


      "Das Eigenkapital des VW-Konzerns hat sich in den vergangenen 10 Jahren trotz hoher Investitionen vervielfacht. Warum sollte VW also das Geld für weitere Investitionen fehlen?"

      Weil im Gegenzug die Verbindlichkeiten deutlich
      gestiegen sind - schau nach:

      http://informer2.comdirect.de/de/suche/index.html?Show=main.…

      1998
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 8,95 Mrd.
      Verbindlichkeiten 28,23 Mrd.
      ===========================================
      -19,28 Mrd.

      1999
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 9,42 Mrd.
      Verbindlichkeiten 33,53 Mrd.
      ===========================================
      -24,11 Mrd.

      2000
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 10,85 Mrd.
      Verbindlichkeiten 45,61 Mrd.
      ===========================================
      -34,76 Mrd.

      2001
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 23,45 Mrd.
      Verbindlichkeiten 56,01 Mrd.
      ===========================================
      -32,56 Mrd.

      2002
      Eigenkapital (wirtschaftliches) 24,13 Mrd.
      Verbindlichkeiten 58,97 Mrd.
      ===========================================
      -34,84 Mrd.


      Also unterm Strich sehe ich die Entwicklung von
      VW nicht so positiv. 15 Mrd. mehr Verbindlichkeiten
      in nur 5 Jahren. Alle Achtung!
      Das Ganze, was bisher geleistet wurde, ist also alles
      nur auf Pump! :eek:
      Und was hat VW nun erreicht? VW ist so stark unter
      Druck wie noch nie!
      Ich würde mal sagen, daß waren klare Fehlinvestitionen!

      "In #45 hast Du selbst Rationalisierungen angesprochen, die von VW angeblich aufgeschoben wurden"
      Richtig! Was aber erstmal mit massiven zusätzlichen
      Kosten
      verbunden ist!
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 09:19:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Beitrag #52 beinhaltet Fehler bei Ausstattung Corolla -
      Beitrag #53 ist korrekt!
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 10:04:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich habe gerade mal bei den Franzosen geschaut:

      Ein Renault Megane II kostet in der Basisausstattung
      mit 82 PS (weniger gibt es nicht) 14050 EUR.

      Eine Peugeot 307 in der Grundausstattung - allerdings
      mit 110 PS - 15500 EUR.

      In den Basisversionen ist der Golf also nur noch um die 1000 EUR teurer.

      Ein Nissan Almera in der Basisausstattung mit 98 PS
      kostet 14830 EUR. Also auch wie der Corolla gut 2500 EUR
      billiger als ein Golf. Und zuverlässiger.

      Ein Mazda mit 75 PS kostet 14740 EUR. Allerdings ist dies
      schon ein 4-Türer, so daß man immerhin noch auf einen
      Preisvorteil von 1000 EUR kommt.

      Man kann sagen, daß man schon eine breite Alternative
      zu dem Golf hat, die schon 1000-2500 EUR, das sind
      immer noch 2000-5000 DM! - Preisvorteil in der
      Basisausstattung
      bieten.

      Wohlgemerkt in der Basisausstattung. Möchte man
      Extras und etwas Schnick-Schnack, läßt sich VW dies sehr
      gut bezahlen. Und schon ist ein Preisvorteil
      von 3000 EUR gegenüber einem VW gar kein Problem.

      Zudem haben die Japaner 3 Jahre Garantie! Die Franzosen
      immerhin noch 2 Jahre. VW (wie fast alle deutschen
      Hersteller) bieten nur noch 2 Jahre Gewährleistung!
      (Ich habe bereits über diesen Unterschied einen
      Beitrag geschrieben).
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 11:59:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Rossi46
      Es stimmt, dass sich VW die Extras gut bezahlen lasst. Meine Rechenkünste waren aber nicht falsch!

      Es stimmt auch, dass die Verbindlichkeiten gestiegen sind. Ein Großteil davon ist aber der Finanzierungssparte zuzurechnen. Da der Absatz in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert werden konnte, hat auch die Finanzierung von Fahrzeugen deutlich zugenommen.

      Es ist daher bei weitem nicht alles auf Pump, was geleistet wurde ...
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 12:53:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Koesbus,

      naja, aber zwei Wagen zu vergleichen, bei denen
      ein Leistungsunterschied über 20 PS vorliegt
      (Golf 75 PS - Corolla 97 PS), macht nicht gerade Sinn.
      Oder anders ausgedrück:
      Wenn man 20 PS mehr für`s gleiche Geld bekommt
      und drei Jahre Garantie gratis obendrein, dann ist
      das ein klares Verkaufsargument, würde ich sagen!

      Und das ist halt das Problem. Ich würde mal sagen,
      daß der Verkaufszahlen vom Golf aktuell nur den
      Verkaufskünsten der VW-Händler zuzuschreiben ist.
      Würden die meisten Leute ernsthaft vergleichen,
      hätte VW noch ein größeres Problem!
      Nur irgendwann wird sich das auch durch Mund-zu-
      Mund-Propaganda rumsprechen ...

      "Es stimmt auch, dass die Verbindlichkeiten gestiegen sind. Ein Großteil davon ist aber der Finanzierungssparte zuzurechnen. Da der Absatz in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert werden konnte, hat auch die Finanzierung von Fahrzeugen deutlich zugenommen.

      Es ist daher bei weitem nicht alles auf Pump, was geleistet wurde ..."

      Das ist richtig. Ich habe mich nicht genau ausgedrückt:
      Was ich sagen wollte ist, daß der Expansionskurs von
      VW (Zukäufe, Ausflüge in die Oberklasse) richtig ins
      Geld gegangen ist.

      Wenn man sich nun die Entwicklung des Jahresüberschusses
      anschaut

      1998 1,13 Mrd.
      1999 0,82 Mrd.
      2000 2,06 Mrd.
      2001 2,92 Mrd.
      2002 2,58 Mrd.

      ist es doch sehr Zweifelhaft, ob sich dieser
      Expansionskurs wirklich gelohnt hat.
      Man muß ja nur mal sehen, daß die Jahresüberschüsse fast
      ausschließlich von Audi und VW selber kommen.
      Aber VW selbst steht aktuell stark unter Druck!
      Seat ist seit eh und je ein Draufleggeschäft. Erst
      dieses Jahr kam mal ein magerer Gewinn raus - ein Tropfen
      auf den heißen Stein, wenn man sich die Jahre zuvor
      anschaut. Da Skoda auf VW-Niveau gehoben wurde, hat
      man sich nur eine Konkurrenz im eigenen Haus herangezogen.
      Wenn ich bei "Auto, Motor und Sport" lesen muß, daß
      Renault mit einem Auto für 5000,- EUR auf den
      Osteuropäischen Markt kommt, ebenso wohl auch Fiat, dann
      wird Skoda Probleme haben, mit diesem Preis mitzuhalten!
      Zum Thema Phaeton und Touareg braucht man nichts mehr zu
      sagen. Bugatti muß erstmal die Kosten reinbekommen.
      Ein Verkaufspreis von 1 Mio. Euro pro Stück hört sich
      zwar erstmal viel an. Wenn man aber sieht, was man für
      Technik verbauen muß, damit der Wagen mal mindestens
      5000 km ohne eine Runduminspektion kostet, würde ich dies
      als knapp bezeichnen. Das hat sich VW mit Sicherheit
      nicht so vorgestellt, da es genügend Verzögerungen gab!
      Motor und Reifen sind da noch das geringste Problem. Das
      Problem sind Kupplung- und Getriebe-Einheit ...
      Eimziger Lichtblick ist noch Bentley.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 10:56:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Rossi

      Ich bin kein Autotester, sondern habe nur mal schnell in die Listenpreise geschaut. Ist beim Corolla eigentlich schon das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) enthalten?

      So ganz wurde Skoda doch wohl nicht auf VW-Niveau gehoben, oder? Wer aber ein wirklich günstiges und alltagstaugliches Auto sucht und auf technische Feinheiten verzichten kann, sollte sich auch meiner Meinung nach mal Skoda anschauen. So schnell kehrt sich der vermeintliche Preisnachteil zum Vorteil um ...

      Diese Segmentierung der Produktpalette ist doch kein Zufall! Nicht ohne Grund wird sie gerade von anderen Herstellern kopiert. Wie ich gehört habe, sollen im PSA-Konzern künftig die "billigeren" Fahrzeuge von Citroen kommen ...

      Selbst Skoda muss nicht alles kopieren, was sich die Turiner Strategen bei Fiat so ausdenken. Meiner Meinung nach sind in Westeuropa für solche Autos die Werkstattkosten einfach zu hoch.

      Ich denke schon, dass sich der Expansionskurs insgesamt gelohnt hat. Wenn Du die selten vorhandenen Jahresüberschüsse der 80er und frühen 90er Jahre mit den Ergebnissen der vergangenen fünf Jahre vergleichst, wirst Du sehen, wie extrem peinlich die Renditen über viele Jahre waren!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:00:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Koesbus:

      Gutes Stichwort:
      Das nämlich der nächste Schwachpunkt bei VW (der allerdings
      mit der Einführung Audi A3/VW Golf V ausgemerzt werden
      dürfte.)

      Nein, der Corolla braucht mit seinem Fahrwerk aber
      auch kein ESP. Allerdings kommt er nicht ganz an Alfa oder
      Ford heran. Die haben ESP ebenfalls nicht serienmäßig -
      braucht man bei denen aber ebenfalls nicht.
      "Auto, Motor und Sport" hat mal geswchrieben, daß Ford
      den Kunden mit dem ESP nur das Geld aus der Tasche
      ziehen wollte, da das Fahrwerk auch ohne ESP im
      Grenzbereich absolut narrensicher ist.
      Oder "Auto-Bild":
      Der Focus RS hat trotz 20 PS weniger Leistung und
      Frontantrieb den Golf R32 MIT Allrad und ESP auf der
      Nordschleife stehen gelassen. Das ist für die Volksburger
      schon echt peinlich - fahrwerkstechnisch gesehen.
      BMW oder Porsche bieten ihre Systeme auch nur in den
      Top-Modellen serienmäßig an. Ein 3er oder Carrera
      brauchen kein ESP.

      Wenn man`s trotzdem will:
      Für ESP kann man ca. 500 EUR ansetzen.

      ESP wird i.d.R. nur eingesetzt, um Fahrwerksprobleme
      zu übertünchen (siehe Mercedes A-Klasse, Audi TT,
      VW Golf/Passat bei Feuchtigkeit und hohen
      Geschwindigkeiten, E-/S-Klasse auf Grund des Gewichts,
      ebenso 7er BMW)

      Über die Koreaner haben wir übrigens noch gar nicht
      diskutiert - die eigentlich größte Gefahr für
      ALLE europäischen Hersteller in den Klassen
      Klein-, Kompakt-, und Mittelklasse-Wagen:

      http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…

      Das sind echte Presihammer und nicht schlecht.
      Sowie 3 Jahre Garantie.

      Das neue Top-Modell soll übrigens auf Mercedes-Niveau
      sein - nur deutlich günstiger

      "Diese Segmentierung der Produktpalette ist doch kein Zufall! Nicht ohne Grund wird sie gerade von anderen Herstellern kopiert. Wie ich gehört habe, sollen im PSA-Konzern künftig die "billigeren" Fahrzeuge von Citroen kommen ..."

      Kann ich nichts zu sagen.
      Ich weiß nur, daß sich Mazda und Ford ins Gehege kommen.
      :D

      Mazda ist zu gut und zu billig und fährt Ford an den
      Karren! :D

      Du hast mich aber, glaube ich, nicht richtig verstanden:
      Skoda und Seat ist nicht mehr billig! Das ist das Problem!

      "Selbst Skoda muss nicht alles kopieren, was sich die Turiner Strategen bei Fiat so ausdenken. Meiner Meinung nach sind in Westeuropa für solche Autos die Werkstattkosten einfach zu hoch."

      Meiner Ansicht nach sind die Inspektionskosten bei VW
      viel zu hoch - selbst wenn man die etwas längeren
      Intervalle berücksichtig! Das ist inzwischen
      Mercedes-Niveau in der Kompakt- und Mittelklasse!

      "Ich denke schon, dass sich der Expansionskurs insgesamt gelohnt hat. Wenn Du die selten vorhandenen Jahresüberschüsse der 80er und frühen 90er Jahre mit den Ergebnissen der vergangenen fünf Jahre vergleichst, wirst Du sehen, wie extrem peinlich die Renditen über viele Jahre waren!"

      Das ist richtig - nur hätte VW das auch ohne Expansion
      geschafft - die Gewinne kommen doch fast nur auf Grund er
      Einkaufspolitik zustanden - nicht durch die Expansion!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:01:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      ... und die Einkaufspolitik führt wieder zu den
      bekannten Problemen. :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:56:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ein Skoda Fabia Exact für 9950 Euro ist zu teuer? Ich glaube, wir werden uns hier nicht einigen!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 10:46:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      Juchu,

      Skoda Fabia "DER ROBIN HOOD DER KLEINWAGEN" "KAVIAR FÜR ALLE"

      Skoda Octavia "BEI ALDI SCHAMPUS KAUFEN; UND SKODA OCTAVIA FAHREN: PERFEKT !"

      Wer sich so einen Blödsinn ausdenkt, kann nur frisch der Klapse entsprungen sein.

      Wenn ich einen Skoda hätte, würde ich vor Scham versinken.

      Pointierter kann man die Orientierungslosigkeit des VW- Markenverbundes nicht darstellen.

      Gruß,

      nitri_bit
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 22:42:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Rossi

      Objektiv sein, heisst die Dinge auch von mehreren Seiten zu betrachten. Da bist Du leider meilenweit von entfernt.

      Zum Thema Seat und Skoda und warum ich mich dazu noch nicht geäußert habe:
      Skoda war für den VW-Konzern in jedem Fall ein Gewinn. Umsatzrendite in 2001 4,8 % und in 2000 4,5 %. In 2002 wird das Skoda-Ergebnis nicht mehr separat ausgewiesen.
      Ist doch alles prima. Eine saubere Übernahme. Was gibt es hier zu kritisieren? Höchstens Kleinigkeiten.
      Seat: in 2000 Umsatzrendite von -0,7 und 2001 +1,0 % und in 2002 zumindest wieder schwarze Zahlen. Der Trend ist also auch hier positiv. Skoda und Seat waren sicherlich nicht die Super-Übernahmen, aber ich bezweifele, dass es sich hier um Problemfälle handelt. Ich habe mich hierzu bisher nicht geäußert, weil hier einfach kein Problem erkenne.

      Die Übernahme von Lambo und Bentley gehören nicht zu den Ruhmestaten von Piech. Aber man sollte auch hier das Große und Ganze im Auge behalten. RollsRoyce (+Bentley) für viel Geld kaufen und die Markenrechte dann an BMW weiter zu reichen, da kann wohl keiner viel Sinn drin erkennen. Lambo mag ja für Audi noch Sinn geben, wenn der VW-Konzern mal ein Formel 1-Engagement plant (hoffentlich nicht), aber die Werthaftigkeit der Marke Bentley würde ich schon in Frage stellen. An dieser Stelle bin ich auch der Meinung,
      dass hier kein Mehrwert für VW geschaffen wird. Aber: Es ist nicht von entscheidender Bedeutung für den VW-Konzern, das ist maximal Beiwerk. Auch wenn die Stückzahlen der neuen Bentley wohl ganz gut aussehen, aus meiner Sicht ziemlich unwichtig.

      Mit den Übernahmepreisen hast Du Dich aber wieder mal vertan. Oder hat Audi wirklich 1,5 Mrd Euro für Lambo auf den Tisch gelegt. Waren es nicht DM (oder Lire). ich hab den genauen Preis nicht an der Hand.
      Auch die anderen Übernahmepreise waren wohl eher DM-Preise? Oder sehe ich das verkehrt. => Halbwahrheiten.

      Sind es wirklich 1.500 Euro die VW für jeden Golf an Marketing Ausgaben verpulvert. Ich zweifele die Zahl an. Das wären dann ja ca. 10 % des Kaufpreises. Ich wäre begeistert, wenn es so wäre, denn würde man die Marketing-Ausgaben (für 2003 übrigens ein Ziel von VW, solltest Du dann auch erwähnen!) für dieses Auto halbieren, so würde der Gewinn bei VW ja sofort deutlich steigen. Mit einem Golf würden dann zweistellige Umsatzrenditen drin sein. Toll. Gute Aussichten für VW. Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass VW max. 500 Euro pro Golf aufwendet. Das ist aber ausdrücklich nur mein Gefühl. Und so ist es auf jeden Fall immer: Die Medaille hat zwei Seiten. Sind die Marketing-Ausgaben hoch, so ist das auf der einen Seite Verschwendung und auf der anderen Seite ein potentielles Einsparvolumen. Was heisst im übrigen :Wachstum um jeden Preis?
      Darunter verstehe ich eine agressive Wachstumsstrategie, wo man versucht Konkurrenten in den Konkurs zu drücken. Genau das trifft wohl auf Ford und GM zu, insbesondere in den USA. VW hat mehrmals öffentlich erklärt, dass sie bei den erheblichen Preisnachlässen nicht mitspielen. Es ist bei VW also nie und nimmer ein Wachstum um jeden Preis. Wohl schon eher ein kontrolliertes Wachstum, im Gegensatz dazu ist die Konkurrenz
      WESENTLICH aggresiver. Der Spruch mit dem Wachstum um jeden Preis ist ein gutes Beispiel für ein Mix aus Halbwahrheiten und Unterstellungen. Und ganz ohne Wachstum ist ja wohl auch kein Blumentopf zu gewinnen.

      Das ein Golf 3.000 Euro mehr kostet als ein vergleichbares Modell eines anderen Herstellers haben ja schon andere Poster eindrucksvoll belegt. Ich finde es ziemlich krass. zu behaupten, dass VW das ESP nur einbaut, weil das Fahrwerk bestehender Modelle einfach nur schlecht ist. Man sollte jedoch nicht unterschätzen, dass für das Verständnis von 99 % aller Kunden ESP ein echter Mehrwert ist. Die wenigsten Kunde sind Fahrwerksexperten oder Ingenieure. Das Fahrwerk des aktuellen Focus ist aber auf jeden Fall besser als das des Golf IV, der schon einige Jahre länger auf dem Markt ist.

      Der Ford Focus RS versägt also den Golf R32, obwohl der Gold mehr PS hat. Das findest Du für VW schlicht peinlich. Warum schreibst Du nicht, dass der Golf R32 im Vergleichstest den Focus RS und den Alfa 146 klar abgehängt hat (aktuelle Ausgabe auto motor sport). Außerdem unterscheiden sich Motoren nicht nur durch die Leistung, sondern durch das Drehmoment, Anzahl der Zylinder etc. Der Ford ist ein 4-Zylinder mit Turbo. Der Golf ein 6-Zylinder.

      Zum Thema: Was passiert, wenn Ford pleite gehen würde. Ich habe geschrieben, dass den verbliebenen Auto-Herstellern dann eine Sonderkonjunktur ins Haus steht. Hast Du die Beispielrechnung verstanden? Wenn ja, dann ist Dir sicherlich klar geworden, dass hiervon alle Auto-Hersteller auf Jahre hinaus profitieren würden.
      Das hattest Du beim letzten Mal noch angezweifelt.

      Zum Thema, dass es bei VW keine Weiterentwicklungen gibt: In der neuen auto motor sport wird ein neuer Diesel-Motor im neuen A3 getestet (Vier-Ventil-Technik). Der neue Motor wird von den Testern als Schritt in die Richtige Richtung. Laufruhiger als die bisherigen PD-Diesel. Das hast Du doch immer gefordert. Wie du Siehst ist VW auf dem Gebiet aktiv. Der 10Zylinder TDI im Phaeton wird in der gleichen Ausgabe ebenfalls gelobt, das Aggregat ist deutlich besser als das, welches bisher im Touareg verbaut wurde. Warum lese ich von Dir nie etwas positives zu VW? Der neue Touran (allerdings nicht mit dem 1,6 FSI) und der A3 werden übrigens von der aktuellen auto motor sport als gute Autos dargestellt. Die Zeitschrift kaufe ich mir ansonsten selten, aufgrund unserer Meinungsverschiedenheiten habe ich mir die Zeitung dann gestern gekauft und festgestellt, dass es um den VW-Konzern nicht so schlecht bestellt ist, wie du es hier immer wieder darstellst.

      Thema Umsatzrendite:

      Zitat aus dem Geschäftsbericht 2002, Seite 9: Ohne die aus Gründen der rezessiven Kapitalmartentwicklung notwenidgen Wertberichtigungen unserer Fondsvermögen hätten wir sogar wieder das Vorjahresergebnis erreicht (Gewinn vor Steuern). Und weiter auf Seite 27: Der VW-Konzern erreichte im Jahr 2002 ein Ergebnis vor Steruen von 3.986 Millionen Euro und damit das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Die Umsatzrendite ging um 0,4 % auf 4,6 % zurück. Ohne die Belastung aus der Fair-Value-Bewertung der Wertpapiere und Fonds am Bilanzstichtag hätte das Ergebnis mit 4.512 Mio Euro um 0,6 % über dem Wert des Vorjahres gelegen.

      Meine Interpretation: Ohne Abschreibung wären es im letzten Jahr 5,2 % gewesen. Die 6 % Umsatzrendite sind also nicht utopisch. Der Gewinn aus dem chinesischem Joint Venture ist da übrigens noch nicht drin. Dieser betrug in 2002 quotal 550 Millionen Euro (S. 57, wird nur als at-equity bilanziert), so dass sich ein Vorsteuerergebnis von 5.062 Millionen Euro ergeben würde (ohne Abschreibungen auf Fonds-Vermögen und Einbeziehung des China-Geschäftes). Die Umsatzrendite betrug in der Region Asien-Pazifik im Jahr 2001 (wird in 2002 nicht angegeben) 10,7 % bei 5.075 Millionen Euro Umsatz. Das sind also feine Geschäfte in China. Da bleibt richtig was bei übrig. 6% Umsatzrendite sind für VW also keineswegs utopisch.




      Sehr beeindruckend, dass Du die Gewinnzahlen von VW der letzten Jahre darstellst. Wenn man sich die Zahlen anschaut, bekommt man den Eindruck, dass VW stagniert. Ich stell mal die langfristigen Zahlen dar:

      Jahr: Ergebnis nach Steuern im Millionen Euro (Quelle: Geschäftsberichte 2001 und 2002, HGB und IAS-Ergebnisse nicht vergleichbar):
      1992: 75 (HGB)
      1993: -992 (HGB)
      1994: 77 (HGB)
      1995 172 (HGB)
      1996 347 (HGB)
      1997 696 (HGB)
      1998 1.147 (HGB)
      1999 844 (HGB)
      2000 2.614 (IAS)
      2001 2.926 (IAS)
      2002 2.597 (IAS)

      Meine Interpretation: Die 5 Jahre 1992-96 waren in Summe ein Nullsummenspiel. Da hat man Autos für die Kunden gebaut, Mitarbeiter beschäftigt, Steuern gezahlt und das wichtigste vergessen: Geld für die Aktionäre verdienen. Ganz krass gesprochen: Diese 5 Jahre waren für jeden Aktionäre wertlos. Jetzt werden höhere Preis für die Autos genommen, bessere Margen erzielt und Gewinne erwirtschaftet. Nur so geht es, sonst kannst du denn Laden gleich dicht machen. Ist ja toll, wenn VW in den 70ern zu jedem verkaufen Käfer noch 50 DM
      dazu gegeben hat. Allerdings leben wir hier nicht im Sozialismus. Seite 1996 wird endlich Geld verdient. Der Aktienkurs steht bei weinger als 1/3 vom Top aus dem Jahr 1998.

      Wenn ich sehe, welch schlechte Entwicklung viele DAX-Unternehmen in den letzten Jahren genommen haben, dann kann man VW nur als Musterschüler hinstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:44:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      "Die Übernahme von Lambo und Bentley gehören nicht zu den Ruhmestaten von Piech."

      Wenn man dann aber lesen muß, daß VW aktuell auch an
      Alfa, Ferrari und Maserati vom Fiat-Konzern
      interessiert ist ... :rolleyes:


      "Lambo mag ja für Audi noch Sinn geben, wenn der VW-Konzern mal ein Formel 1-Engagement plant (hoffentlich nicht), ..."

      Bin ich mir aber sicher:
      Wenn die "Großen" Ferrari, Mercedes, Ford, Toyota,
      Renault und BMW ihre eigene Serie 2007 gründen, wird
      Audi mit Sicherheit in die F1 einsteigen, da sie
      dann keine Konkurrenz haben. So ist es auch ja
      auch mit Le Mans gelaufen: Als Mercedes, BMW und
      Toyota ihren Ausstieg bekanntgegeben hatten, ist
      Audi dick eingestiegen.
      Aber sie könnten ja in der F1 auch noch mit Bentley an
      den Start gehen - wie in Le Mans - dann würde es
      noch spannend werden. :D

      "Mit den Übernahmepreisen hast Du Dich aber wieder mal vertan. Oder hat Audi wirklich 1,5 Mrd Euro für Lambo auf den Tisch gelegt. Waren es nicht DM (oder Lire)..."

      :laugh:

      "... ich hab den genauen Preis nicht an der Hand."

      Nein, leider keine Lire. Audi hat 1,5 Mrd. EURO dafür
      hingeblättert - man hat`s ja!
      Meiner Ansicht aber zu teuer.

      "Sind es wirklich 1.500 Euro die VW für jeden Golf an Marketing Ausgaben verpulvert."

      Sind es aber wirklich. Was meinst Du was die ganzen
      Werbesports kosten. Eine halbe Minute-Werbezeit im
      Fernsehen kannst Du ca. 25000 EUR veranschlagen -
      Minimum. Bei F1 ist es natürlich deutlich höher.
      Dann schalt mal im Fernsehen rum: Überall Werbespots
      von VW. Das ist eine gigantische Summe, was die
      dort verblasen!

      "Ich wäre begeistert, wenn es so wäre, denn würde man die Marketing-Ausgaben (für 2003 übrigens ein Ziel von VW, solltest Du dann auch erwähnen!) für dieses Auto halbieren, so würde der Gewinn bei VW ja sofort deutlich steigen. Mit einem Golf würden dann zweistellige Umsatzrenditen drin sein. Toll."

      Das hört sich erstmal toll an, aber: Kann sich das
      VW vom Absatz her leisten? Die Verkaufszahlen
      beruhen sehr stark auf Marketing - kann man bei Ford,
      VW und Opel sehr sehen. Ford hat auch gemeint, daß man
      an Werbung sparen könnte. Prompt gingen die
      Verkaufszahlen zurück. Jetzt wird wieder verstärkt für
      Fiesta und Fusion Werbung betrieben und schon sind die Verkaufszahlen für diese Modelle wieder hochgegangen.
      Dasselbe Bild bei Opel.
      Auch die Verkaufszahlen des Polos gingen erst wieder nach
      verstärkerter Werbung hoch. Ebenso der Passat.
      An der Werbung kann man heute nicht mehr sparen.
      Jedenfalls nicht bei den Volumenmodellen. Dafür
      sind die technischen Unterschiede zu gering geworden.
      Sollte das wirklich so sein (was mir nicht bekannt ist
      und was ich auch nicht recht glauben kann), dürfte der
      Schuß nach hinten losgehen.

      VW müßte ihre Produktionsstätten auf Vordermann
      bringen. Diese gelten als die veraltetsten in
      Westeuropa. Da wäre Potential vorhanden. Allerdings
      kostet das erstmal eine Stange Geld.

      "Darunter verstehe ich eine agressive Wachstumsstrategie, wo man versucht Konkurrenten in den Konkurs zu drücken. Genau das trifft wohl auf Ford und GM zu, insbesondere in den USA. VW hat mehrmals öffentlich erklärt, dass sie bei den erheblichen Preisnachlässen nicht mitspielen. "

      Vollkommen richtig. VW hat dies Anfang letzten Jahres
      öffentlich erklärt. Pischi höchst persönlich!
      Noch nicht mal ein halbes Jahr später hat aber VW bei
      dem Preiskrieg mitgespielt bei Golf, erhebliche Preisnachlässe bei Passat-TDI, Polo. Auch wollte
      man keine Billig-Finanzierungen anbieten. Jetzt haben
      wir sie für fast jedes VW-Modell. Nur so konnten
      die Verkaufszahlen bei Polo, Golf und Passat noch
      halbwegs aufgefangen werden. Ich erinnere nur:
      Vor diesen Aktionen war der Absatz bei VW um 10%
      eingebrochen!

      "Wachstum um jeden Preis" heißt auch den Zukauf von
      sämtlichen Marken, die man bekommen kann (SEAT, Skoda,
      Bentley, Lamborghini, Scania). Wie Du schon richtig erkannt hast: Ford und GM haben es auch so gemacht...

      "Es ist bei VW also nie und nimmer ein Wachstum um jeden Preis."

      Eben nicht! Siehe oben. Bei Toyota, PSA und Renault kann
      man von einem kontrollierten Wachstum sprechen. Bei allen
      andern nicht!

      "Der Ford Focus RS versägt also den Golf R32, obwohl der Gold mehr PS hat. Das findest Du für VW schlicht peinlich. Warum schreibst Du nicht, dass der Golf R32 im Vergleichstest den Focus RS und den Alfa 146 klar abgehängt hat (aktuelle Ausgabe auto motor sport). Außerdem unterscheiden sich Motoren nicht nur durch die Leistung, sondern durch das Drehmoment, Anzahl der Zylinder etc. Der Ford ist ein 4-Zylinder mit Turbo"

      "Ich finde es ziemlich krass. zu behaupten, dass VW das ESP nur einbaut, weil das Fahrwerk bestehender Modelle einfach nur schlecht ist."
      Ist aber so. Verraten hat sich VW mit dem Audi TT.
      Bisher wurden solch entstanden Unfälle auf Fahrfehlern
      der Kunden zurückgeführt. Erst als mit dem TT - der
      nichts anderes als ein Golf-Fahrwerk besitzt -
      Profis (tötlich) verunglückt sind (darunter ein deutscher
      Rallye-Fahrer und selbst ein Audi-Testfahrer) ist es
      aufgeflogen, daß es nicht unbedingt an den Kunden
      liegt.

      "Man sollte jedoch nicht unterschätzen, dass für das Verständnis von 99 % aller Kunden ESP ein echter Mehrwert ist"
      Das ist schon richtig. Deshalb ziehen wohl auch die
      übrigen Hersteller (Alfa, BMW, Ford, ...) nach.
      Ist aber nichts anderes als Kundenverarsche um den
      Umsatz zu steigern.

      Das ein Wagen (Golf R32), der mehr PS hat als ein anderer
      (Focus RS) in der reinen Beschleunigungsmessung und
      der Topspeed besser abschneidet ist wohl klar und
      nicht weiter verwunderlich.
      Was aber peinlich ist, ist daß, wenn ein frontgetriebener Wagen (Focus RS) einen allradgetrieben
      Wagen (Golf R32) in Sachen Tracktion bügelt!


      "Zum Thema: Was passiert, wenn Ford pleite gehen würde. Ich habe geschrieben, dass den verbliebenen Auto-Herstellern dann eine Sonderkonjunktur ins Haus steht."

      1. Ich bezweifle das Ford tatsächlich vom Markt
      verschwindet. In den USA hat der Ford-Clan sehr gute
      Kontakte zu sämtlichen Banken und selbst der Regierung.
      Und der Ford-Clan zählt nach wie vor zu den reichsten
      in Nordamerika. Da dürfte sich - gerade bei dem
      Patriotismus in Nordamerika - eine Lösung finden.
      Marken wie Mercury werden aber mit Sicherheit draufgehen.
      Ebenso mittelfristig Landrover. Jaguar hat gerade einen
      Befreihungsschlag landen können. Aber man muß abwarten.

      2. Man muß klar unterscheiden zwischen
      a) der Ford-Motor-Company (USA, Mutter),
      b) Ford-Europa (inkl. Australien)
      c) PAG (Volvo, Jaguar, Auston Martin, Landrover)
      und
      d) Japan (Mazda)
      Selbst wenn tatsächlich a) und c) platt gehen
      (das sind die Problemfälle), ist immer noch b) und d)
      da. Bei b) und d) sieht es inzwischen sehr gut aus.
      Deutliche Zuwachsraten. Deutliche Gewinnsteigerungen.
      Werksausölastung nahe 100%. Und Kooperation mit
      PSA, die ebefalls top dastehen.

      Das GM plattgehen, glaube ich nicht mehr. Von Fiat
      will man sich trennen. Da ist übrigens VW teilweise dran
      interessiert. Mit Opel geht es steil bergauf (zu meiner
      eigenen Überraschung). Und in den USA sind die
      Probleme kalkulierbar geworden.

      Aber selbst wenn beide Unternehmen komplett platt gehen würden - was ich aus den o.g. Gründen immer noch nicht
      glaube - gibt es immer noch keine Sonderkonjunktur,
      da es dann immer noch eine Überproduktion weltweit
      gibt! Entschäft die Lage etwas, aber löst nach wie vor
      das Problem nicht.

      "Zum Thema, dass es bei VW keine Weiterentwicklungen gibt: In der neuen auto motor sport wird ein neuer Diesel-Motor im neuen A3 getestet (Vier-Ventil-Technik). Der neue Motor wird von den Testern als Schritt in die Richtige Richtung.
      Laufruhiger als die bisherigen PD-Diesel. Das hast Du doch immer gefordert."
      Eben, nur "ein Schritt". Die Common-Rail-Diesel sind
      immer noch laufruhiger. Aber hast Du auch auf den
      Verbrauch geschaut? Die bisherigen gleichstarken Common-
      Rail-Diesel (z.B. Alfa, BMW, Ford) sind inzwischen
      sparsamer als der neue 2.0 PD-Düse von Audi/VW!
      Das war bisher die Domäne der PD!
      Auch vom Drehmoment sind die BWM- und Ford-Diesel
      besser! Und das sind noch alte Maschinen von BMW
      und Ford. Im Sommer legt Ford nochmal nach ...


      "Der 10Zylinder TDI im Phaeton wird in der gleichen Ausgabe ebenfalls gelobt, das Aggregat ist deutlich besser als das, welches bisher im Touareg verbaut wurde."

      Richtig. Aber immer noch mit Abgas-Problemen. Hat
      man wohl verschwiegen?

      "Warum lese ich von Dir nie etwas positives zu VW?

      Was soll ich denn Positives berichten? Es gibt doch
      nichts!

      "Der neue Touran (allerdings nicht mit dem 1,6 FSI) und der A3 werden übrigens von der aktuellen auto motor sport als gute Autos dargestellt."
      Sind sie ja auch. Jedenfalls wenn man sich die anschaut.
      Aber vom Preis sind sie einfach zu teuer und werden es
      so gegenüber der Konkurrenz sehr schwer haben.
      Das wurde aber auch schon von "auto motor und sport"
      berichtet. Und wie gesagt: Technisch bieten diese
      Fahrzeuge nichts, was die Konkurrenz nicht schon hätte.

      "Die Zeitschrift kaufe ich mir ansonsten selten, aufgrund unserer Meinungsverschiedenheiten habe ich mir die Zeitung dann gestern gekauft und festgestellt, dass es um den VW-Konzern nicht so schlecht bestellt ist, wie du es hier immer wieder darstellst."

      Nun ja. Man sollte zwischen den Zeilen lesen.
      Keine Zeitung kann es sich ersthaft leisten ein neues
      Modell von einem großen deutschen Hersteller
      niederzumachen. Schließlich will man ja Werbeaufträge
      bekommen! :D
      Deshalb muß man zwischen den Zeilen lesen (ich habe es
      oben beim PD im Audi A3 mit "ein Schritt" erklärt, wo
      man drauf achten muß). Und man muß sich regelmäßig
      informieren. Nicht nur einmal.
      Find ich aber wirklich gut, daß Du Dich informieren
      willst. Kauf die Zeitschrift weiter. Und vielleicht
      noch Autobild. Die sind näher am Kunden.

      "Sehr beeindruckend, dass Du die Gewinnzahlen von VW der letzten Jahre darstellst. Wenn man sich die Zahlen anschaut, bekommt man den Eindruck, dass VW stagniert."

      Da gehe ich auf Grund der genannten Probleme, aber vor
      allem auf Grund der Marksättigung aus.

      P.S.: Kannst Du die Gewinnzahlen auch von Seat und Skoda
      über die letzten 5 Jahre reinstellen? Wäre nett. Danke!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:54:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Effe hat - Zitat: "Downtown Wolfburg" - verlassen.
      Auch hier hatte VW Millionen für Effenberg verpulvert,
      um in die Liga der Großen aufzusteigen. Direkt noch
      ein neues tolles Station hingeklotzt für zig Millionen,
      weil das braucht man ja, wenn man im Internationalen
      Geschäft spielen möchte.

      Es sollte eignetlich ein Image-Gewinn für den Volkswagen-
      Konzern werden, nur ist es in einer Blamage
      geendet - so der einhellige Tenor aus der Sportpresse.

      Kann sich Volkswagen anstatt nach den Sternen zu greifen
      sich nicht wieder auf das eigentliche Geschäft konzerntrieren? Nämlich: Polo, Golf und Passat.
      Damit ist VW großgeworden und da waren die
      Stammkunden von VW!
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 09:17:16
      Beitrag Nr. 66 ()
      Qualität: Toyota unschlagbar

      Toyota konnte nach der aktuellen Qualitätsstudie von J. D. Power seinen Spitzenplatz behaupten. In der jährlich erscheinenden Studie belegt der japanische Autobauer mit 107 Problemen pro 100 Neuwagen (Index 1,07) den ersten Platz vor Honda (1,13) und BMW mit durchschnittlich 1,16 Problemen pro Fahrzeug.

      GM über dem Durchschnitt


      Der Industrie-Durchschnitt liegt der Studie zufolge bei einem Index-Wert von 1,31. Damit lag General Motor - Platz fünf hinter Porsche (1,22) - mit einem Wert von 1,30 noch über dem durchschnittlichen Qualitätswert. Insgesamt konnte das Marktforschungsinstitut gegenüber 2001 eine Qualitätsverbesserung von zehn Prozent ausmachen - über die letzten fünf Jahre konnte sogar eine Steigerung von 24 Prozent verbucht werden. Überdurchschnittlich schnitten seit 1997 GM und Toyota ab. Hier konstatierte J. D. Power eine Qualitätszunahme von 30 beziehungsweise 31 Prozent.

      Die weiteren Platzierungen:
      6. Daimler-Chrysler
      7. Ford
      8. Mitsubishi
      9. Nissan
      10. Volkswagen
      11. Hyundai
      12. Subaru
      13. Isuzu
      14. Suzuki
      15. Kia

      Deutsche Modelle nur unter "ferner liefen"


      Unter den Top drei der Automodelle finden sich innerhalb der 16 Kategorien nur zwei Modelle deutscher Hersteller. Platz drei in dem Bereich "Premium Luxury Cars" geht an die Mercedes S-Klasse (Platz eins: Lexus LS 430 / Platz zwei: Lexus SC 430). Einen zweiten Platz konnte Porsche mit dem 911er in der Kategorie "Premium Sports Cars" belegen. Hinter der Chevrolet Corvette und vor dem Honda S2000.

      (Quelle: Auto, Motor und Sport)
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 21:52:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:00:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      Viel Kritik an VW ist sicherlich berechtigt, als Aktionär wäre ich auch besorgt(bin keiner) aber allzu negativ darf man über VW auch nicht denken.

      Der neue Touran ist sicher das beste Auto seiner Klasse (Motoren, Fahrwerk, Technik), er krankt nur an zwei Problemen:
      1. sehr teuer, aber das ist ja eigentlich gut für den Hersteller, wenn er solche Preise verlangen kann(siehe Mercedes)!
      2. sehr schwer; ein grundsätzliches Problem aller VW Modelle, besonders sichtbar bei Touareg und Phaeton.Aber dieses Problem hat VW nicht allein, nur hier ist es eben besonders kraß!
      Der Tuareg ist ebenfalls das Beste(und sogar günstigste Angebot seiner Klasse).
      Polo, Golf und Passat sind ebenfalls noch Marktführer.
      Auf den neuen Golf bin ich gespannt, aber er wird es nicht leicht haben, die Konkurenz ist groß.(insbesondere die Astra Studie hat mich beeindruckt)
      In den letzten Jahren war der Einfluß von Piech einfach zu stark!
      Er war zu Technik verliebt.Besonders deutlich wird das bei den Motoren.W8 - V8 , V10 TDI - V8 TDI ,V5 ...
      Viele überflüssige Motoren.
      Ich hoffe der neue Chef achtet da mehr auf die Kosten
      Auch die Zukäufe waren nicht sehr glücklich.
      Während Bentley noch nachvollziehbar ist, wäre Lamborghini nicht nötig gewesen(ein Sporwagen hätte dem Audi Image Gut getan) wenngleich der neue Lambo wohl ein "geiles" Gefährt ist!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:24:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Generell:
      1. VW ist viel zu teuer!! Und es zeigt sich, daß VW
      nämlich im Gegensatz zu Mercedes diese Preise nicht
      nehmen kann! Grund: Fehlendes Image.

      2. "sehr schwer; ein grundsätzliches Problem aller VW Modelle!"
      ... und damit einen der höchsten - in einigen Klassen
      sogar den höchsten - Spritverbrauch gegenüber der
      Konkurrenz!

      Hoher Preis + hoher Spritverbrauch
      => unwirtschaftlich

      "Der Tuareg ist ebenfalls das Beste(und sogar günstigste Angebot seiner Klasse)."

      1. Das "technisch" Beste ist der Cayenne.
      Fragt sich nur wie lange noch:
      Abzuwarten ist die
      neue M-Klasse von Mercedes 2004, die deutlich
      besser ist (ebenfalls Luftfederung, deutlich sparsamere
      Motoren)
      Aber das qualitativ Beste kommt jedoch von
      Toyota und Nissan! Da ist selbst Mercedes und Porsche
      meilenweit von entfernt. Und technisch ist der Rückstand
      ebenfalls nur noch sehr gering.

      2. Der Preisvorteil ist schnell wieder hinüber, wenn
      man sich den astrogalaktischen Spritverbrauch des VW
      Touaregs anschaut!

      "Polo, Golf und Passat sind ebenfalls noch Marktführer."

      Aber nur noch in Deutschland!! Und davon kann VW nicht
      leben.

      Weltweit ist der Ford Focus 1999, 2000, 2001 das
      meistverkaufte Auto. Letztes Jahr wurde der Ford Focus
      vom Toyota Corolla überhohlt.

      Aktueller Einbruch von VW in den USA: -17%!

      Selbst in Europa ist der Golf und Polo inzwischen weg vom
      Fenster:
      Seit 2001 ist der Peugeot 206 das meistverkaufte Auto
      in Europa. 2002 ist der Reanult Megane noch vorbei gezogen.

      Aber zurück nach Deutschland.

      Bsp. Golf:

      1992 wurden in Deutschland noch 414.000 Golfs verkauft.
      2002 waren es nur noch 270.000 Stück!

      (Quelle: Auto Bild 22/2003)

      Das ist ein Einbruch von 35% in 10 Jahren!

      D.h. der Einbruch ging seit Jahren schleichend voran.
      Gleichzeitig stiegen schleichend auch immer weiter
      die Preise.

      Und Tendenz weiter fallend; aktuelle Einbrüche:

      Lupo: -15%
      Polo: -15%
      Golf: -5%
      Passat -15%
      Sharan: -15%

      (Quelle: Auto Bild 22/2003)

      Und VW erhöht aktuell nochmals die Preise!
      Wie man intern hört laufen denen die Kosten davon,
      weil der Absatz nicht mehr stimmt.
      Wirklich tolle Aussichten ...


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