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    Allianz - Innerer Wert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.03 22:13:47 von
    neuester Beitrag 01.04.03 10:24:17 von
    Beiträge: 13
    ID: 715.225
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      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:13:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      ich mache mir zur Zeit über die Allianz Gedanken.

      Meiner Meinung nach ist der Kursabschlag der letzten Zeit nicht gerechtfertigt.

      Die Gründe für den Kursverfall wurden u.a. mit sinkenden Börsennotierungen der Allianzbeteiligungen angegeben.
      Aber Allianz ist doppeltsoviel wie die Börse gefallen, obwohl der Aktienanteil der Allianz doch unter 50 % liegt. Der Rest sind Immobilien etc.... Deshalb müsste logischerweise die Allianz sogar weniger fallen als ihre Beteiligungen. Sprich die Allianz sollte besser laufen als der DAX.

      Leider weiß ich nicht den genauen Wert der Allianzbeteiligungen in Prozenten. Wer kann mir das mal aufschlüsseln wieviel % des Wertes in Aktien stecken, wieviel in Immobilien und wieviel im Rest. Auch würde mich mal der wirkliche innere Wert der Allianz interessieren.

      Ich glaube, wenn man das mal betrachtet ist die Allianz recht günstig bewertet.
      Auch sollten bei diesen Kursen bald Shorteindeckungen stattfinden. Ich habe gehört, ab 45 Euro fangen Shorteindeckungen an.

      Gruß Steven
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:25:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      In der CAPITAL 7/2003 steht die Schwankungsanfälligkeit in Abhängigkeit von der Börse.
      Spitzenreiter sind die MuiRe und die Allianz mit Werten von 2,72 und 2,43.
      Das bedeutet, schwankt der Index um ein Prozent so ändert sich der innere Wert um...s.o.

      Bei einer Aufwärtsbewegung hat man den Hebel natürlich auch nach oben!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:32:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Deine Argumentation geht davon aus, daß die Allianz ihre Beteiligungen nur durch Eigenkapital finanziert hätte. Faktum ist aber, daß die Allianz massiv Fremdmittel in Aktien veranlagt hat. Und dadurch ergibt sich ein Leverage-Effekt, sodaß der innere Wert der Allianz stärker schwankt als der DAX.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:34:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Problem der Allianz ist folgendes:

      Die Verluste, die im Aktienportfolio eingefahren wurden, können durch Gewinne in anderen Bereichen (Anleihen, Immobilien etc.) derzeit bei weitem nicht ausgeglichen werden, geschweige denn die garantierte Grundverzinsung von (derzeit noch) 3 % verdient werden.

      Die Gelder, die im Aktienbereich verloren wurden, sind eben keine eigenenen Mittel gewesen, sondern die Gelder der Versicherten. Deshalb ist dies für die Allianz doppelt bitter, weil die (LV-)Versicherten nicht nur Anspruch auf Rückzahlung der eingezahlten Beiträge haben, sondern obendrein noch die Grundverzinsung bekommen müssen. Die angekündigte Kapitalerhöhung spricht Bände.

      Hinzu kommt noch ein schwaches Versicherungs-Neugeschäft (kein Wunder bei den derzeitigen Problemen in der Versicherungsbranche) und das Dresdner Bank-Problem.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:38:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4,

      wo hast du denn das her?

      Das Versicherungsgeschäft läuft gut, die Gesamtverzinsung liegt aktuell bei über 5% - wo ist das Problem?

      Massive Abschreibungen auf die Beteiligungen drücken das Ergebnis, die DREBA ist das zweite Problem mit Tendenz zur Besserung.

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      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:47:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Hauptproblem derzeit ist mE die Kapitalerhöhung. Dadurch, daß die jungen Aktien in jedem Fall deutlich billiger ausgegeben werden müssen als der Börsenkurs, ist eine Abwärtsspirale in Gang gekommen. Jeder weiß, daß er die Aktien bei der Kapitalerhöhung billiger zurückbekommt. Zumindest war das meine Überlegung, warum ich vor ein paar Tagen (mit massivem Verlust) verkauft habe. Am letzten Tag des Bezugsrechthandels zur Eröffnungsauktion schlage ich dann zu und beziehe die jungen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 23:50:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Versman

      Was verzinst sich mit 5% :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 23:55:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      na die Kundengelder in den LV´s :cool:

      Friseuse, bist du mir auf den Fersen?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:02:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Versman

      Welcher Teil der Kundengelder:confused:

      Wie glaubhaft ist die Verzinsung bei den momentanen Zinsen und der Lage an den Aktienmärkten:confused:

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:11:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geldanlage-Klassiker verliert seinen Glanz
      Mit dem Wegfall des Steuervorteils und sinkendem Mindestzins verliert die Lebensversicherung Pluspunkte
      von Michael Fabricius

      Berlin - Der Anlage-Klassiker Kapital-Lebensversicherung verliert seinen Reiz und könnte schon bald in der Bedeutungslosigkeit versinken. Jahrzehntelang rangierte die Lebens-Police bei den bevorzugten Spar- und Vorsorgeprodukten der Deutschen auf Platz eins. Die Kombination aus Risikoabsicherung für die Familie, Kapitalerhaltungsgarantie und Renditechance durch hohe Überschüsse erschien den meisten als perfekt. Doch spätestens seit dem vergangenen Wochenende ist klar, dass in ein oder zwei Jahren nur noch ein Bruchteil früherer Abschlussraten erzielt werden wird. Denn mit der geplanten Absenkung des gesetzlich garantierten Mindestzinses von 3,25 auf 2,75 Prozent fällt die Verzinsung des Sparanteils - auf den ohnehin nur 80 bis 85 Prozent der Beiträge entfallen - auf ein Niveau, dass derzeit selbst mit relativ risikoarmen Fonds am Geldmarkt erwirtschaftet werden kann.


      Vor allem die großen Versicherer zahlen derzeit zwar noch eine Überschussbeteiligung, die teils deutlich über dem Mindestzins liegt. So legte sich etwa der Marktführer Allianz Leben für 2003 auf eine Gesamtverzinsung von 5,3 Prozent fest. Doch Anlageexperten betonen, dass angesichts der Lage an den Kapitalmärkten selbst die Versicherungs-Riesen mit hohen Rückstellungen nicht ausschließen könnten, in einigen Jahren doch auf das niedrige gesetzliche Auszahlungs-Niveau herunter gehen zu müssen. "Und wenn die Überschüsse weiter sinken, stehe ich am Ende sogar mit einem einfachen Tagesgeldkonto besser da", sagt Peter Grieble, Anlage-Experte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.


      Noch stärker jedoch fällt ein zweiter geldwerter Vorteil ins Gewicht, der bald gänzlich wegfallen könnte: Die vom Darmstädter Professor Bert Rürup geleitete Kommission zur "Neuordnung der steuerlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen" plant eine steuerliche Gleichbehandlung von Produkten, die für die Altersvorsorge geeignet sind. Dazu gehören natürlich auch Kapital-Lebensversicherungen. Diese haben jedoch derzeit noch zwei wesentliche Steuervorteile: Zum einen werden die erzielten Zinsgewinne nach zwölfjähriger Vertragslaufzeit steuerfrei ausgezahlt. Zum anderen können Selbstständige oder Freiberufler ihre Prämien als Vorsorgeaufwendungen von der Steuer absetzen. Auch in betrieblichen Varianten - beispielsweise bei der Direktversicherung - sind Lebensversicherungen im Vorteil. "Wenn aber die Steuervorteile wegfallen, so wie es derzeit in der Rürup-Kommission geplant ist, bedeutet das ein endgültiges Aus für die Kapital-Lebensversicherung", sagt Verbraucherschützer Grieble.


      Für Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur des Verbraucher-Managzins "Finanztest", ist der Steuervorteil sogar ausschlaggebend: "Die Absenkung des Garantiezinses verschlechtert die Konkurrenzfähigkeit der Lebensversicherung nicht unbedingt, da die Überschüsse deutlich über 2,75 Prozent liegen. In dem Steuervorteil aber lag fast der einzige Reiz dieser Form der Geldanlage."


      Wegen der immer schlechteren Renditeaussichten befindet sich das Leben-Geschäft bereits jetzt im Rückwärtsgang. Im vergangenen Jahr fiel die Zahl der Neuabschlüsse um 1,4 Prozent, während vor allem klassische Rentenversicherungen einen Boom erlebten. Der Sprecher des Finanzdienstleisters AWD, Stefan Suska, erwartet allerdings noch eine Torschluss-Rallye, falls die steuerlichen Änderungen durchgesetzt werden sollten. "Dann werden sicher noch einige Anleger versuche, die bisherigen Vorteil noch schnell mitzunehmen", sagt Suska. Danach jedoch fällt die steuerbedingte Verzerrung des Marktes weg.


      "Aus Verbrauchersicht wäre das toll", sagt Anlage-Experte Grieble. Dann nämlich würden sich viele Sparer nicht mehr unter steuerlichen Gesichtspunkten zum Abschluss des vermeintlich günstigen Gesamt-Pakets Kapital-Lebensversicherung verführen lassen, sondern sich für entsprechende Einzel-Produkte entscheiden. So hält Grieble bereits heute den Abschluss einer reinen Risiko-Lebensversicherung für sinnvoller: "Die Leistungen im Todesfall sind in der Regel bei einer solchen Spezial-Variante viel höher als bei der gemischten Lebensversicherung", sagt er. Und für die Altersvorsorge seien reine kapitalbildende Produkte ohne Todesfallschutz viel besser geeignet.


      Artikel erschienen am 1. Apr 2003
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:36:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      Zumindest unter charttechnischen Aspekten die am Anfang dieses jahres vorgelegen haben, erscheint auf dem ersten Blick das Eindecken von Short-Pos. für sinnvoll.

      Da aber jedoch häufig in div. Medien kolpoltiert wird, dass der Aktienkurs bei einer kapitalerhöhnung u. U. bei mind. ca. 30 Euro liegen könne, ergeben sich im 9 oder 12 Monats-Chart unter 45 Euro weitere interessante Kursziele, die ich heute auf Grundlage eines 9 Monats-Charts ermittelt habe:

      1. Kursziel: 40,39 Euro
      --> u. U. könnte hier der erste Versuch unternommen werden eine (obere Begrenzung der) Unterstützungszone einzurichten.

      2. Kursziel: 36,54 Euro
      --> könnte untere Begrenzung einer Unterstützungszone werden.

      Wenn die Einrichtung einer U-Zone erfolglos verläuft, halte ich sogar den Test der 30 Euro Marke (3. Kursziel: 29,81 Euro) für möglich.

      Im Dax wird wohl morgen der Test der 2359 Punkte Marke anstehen, wenn die nicht hält könnte der DAX wieder auf 2200 Punkte zusteuern, mit fatalen Konsequenzen bei Münchener Rück + Allianz.

      Zu den fundamentalen Daten der Allianz braucht man sich eigentlich nicht mehr zu äussern. Der Chart nimmt einen Grossteil (aber nicht alles :D) der Fundamentaldaten vorweg.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:50:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Richtig ist , die Allianz befindet sich in einem Teufelskreis, den sie nur schwer durchbrechen kann und sie hat offensichtlich ein Liquiditätsproblem, genau wie die Muenchener Rückversicherung, sonst würden sie sich jetzt kein Kapital besorgen müssen.
      Die Aktienkurse reflektieren das, ob bereits ausreichend oder schon übertrieben, will ich einmal nicht beurteilen, denn das hängt sicher von den Zukunftserwartungen ab.
      Grundsätzlich stellt sich aber die Frage, ob es ihnen gelingen kann diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
      Gelingt dies nicht, kann irgendwann sogar die Zahlungsunfähigkeit drohen, schwer vorzustellen, aber ganz klar nicht unmöglich auch wenn solche Giganten in den Augen vieler Anleger " too big to fail" sind.
      Gelingt es aber das Geschäft zu stabilisieren, die Anhängigkeit von der Börsenlage zurückzuführen und im Kerngeschäft Erfolg zu haben, dann sind das auf Sicht von ein paar Jahren sensationell gute Kaufkurse. Gemessen an der Größe dieser Versicherungs und Finanzriesen ist ihr Börsenwert lächerlich gering. Man muss sie nur einmal mit der amerikanischen AIG vergleichen, dann kommt man ins Staunen.
      Die Notwendigkeit jetzt zu kaufen sehe ich allerdings nicht, nicht solange sich die Aktien im freien Fall befinden, da würde ich eine Beruhigung abwarten, eine Bodenbildung.
      Was man aber nicht machen sollte ganz grunsätzlich, ist sich von der Baisse mental inhaftieren zu lassen, indem man alles bis zum absoluten Niedergang fortschreibt und vor lauter Risiken die Chancen nicht mehr sieht, sonst geht es einem wie den Leuten die Anfang 2000 von der Hausse inhaftiert wurden und die Risiken negiert haben, bis es zu spät war.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:24:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Insolvenzverwaltung

      Sicher hat die Allianz ein schweres Jahr 2002 gehabt und dabei auch reichlich falsche Entscheidungen getroffen, insbesondere selbst keinen Kampfgeist gezeigt und das Umfeld nicht selbst positiv gestaltet. Was mit Sicherheit falsch ist:look: ist dein Gerede von einem Liquiditätsproblem. Allianz hat einen hohen positiven Cash Flow und täglich Kapitalanlagebedarf im dreistelligen Millionenbereich. Allianz macht die Kapitalerhöhung für das Rating und danach werden die strategischen Entscheidungen spannend.

      Der Tag der Tage ist der 29.4. , die HV:look:

      Glück auf


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