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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6360)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 26.04.24 17:29:09 von
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      schrieb am 05.12.05 10:39:06
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Ein Verkauf von 50000 St. F99P a 0.57 ist erfolgt!

      Wie angekündigt habe ich unter 15 mein Knock-Out-Put auf DTE verkauft - Kaufkurs 0,42 €.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:32:00
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      claptoni,

      und wenn Heinrich von Pierer Telekom-Chef wäre, würde es auch abwärts gehen...

      Vielleicht hast du ja noch was anderes auf Lager als personenbezogene Kritik. Wie wäre es zum Beispiel mit Kritik auf Sachebene? :)

      Aktienkrieger,

      geb dir nicht zuviel Mühe, du kannst nich alle überzeugen. :D

      Primaabzocker und Blofeld,

      macht nix, auf fallende Kurse kann man ja auch setzen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:18:58
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      verglichen mit, z.b einer thyssen, einer deutschen post und einer bayer ist die rickekrücke noch ca 20% zu teuer.

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:08:37
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      13,98 €

      Jetzt seh´n wir die 14 von unten :p
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:05:12
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Solange die Pfeife Herr Ricke im Amt ist,
      solange geht es abwärts.....
      Cl.

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      schrieb am 05.12.05 09:59:11
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      12, FUFZIG ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 13:20:30
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Deutsche Telekom bietet für Bundesliga-Fernsehrechte

      Bonn (dpa) - Die Deutsche Telekom hat ein Angebot für die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga abgegeben. «Wir haben ein Angebot für die TV- und Internetrechte eingereicht», sagte ein Konzernsprecher am heutigen Samstag in Bonn und bestätigte damit einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung».

      Das Unternehmen verfügt bereits über ein Rechtepaket, allerdings begrenzt sich dieses auf die Übertragung von Spielszenen über das Internet und in das Mobilfunknetz. Laut der «Süddeutschen Zeitung» rechnet die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit einem Erlös von mindestens 400 Millionen Euro für die Vergabe der TV- und Internetrechte. Der Telekom-Sprecher machte keine Angaben zur Höhe des Angebotes.

      Die DFL hatte bis zum vergangenen Donnerstag Angebote für die insgesamt 233 Rechtepakete eingesammelt. In einem ersten Schritt sollen die eingegangenen Unterlagen in den nächsten Tagen hinsichtlich ihrer Zulässigkeit formal und inhaltlich geprüft werden. Bis Weihnachten sollen die Pakete geschnürt und die Entscheidung verkündet werden.

      Sollte die Telekom zum Zuge kommen, dann würde dies den Bezahlsender Premiere belasten. Das börsennotierte Unternehmen betrachtet die Bundesliga-Übertragungen als einer seiner Hauptattraktionen. Neben Premiere haben auch ProSiebenSat.1, RTL sowie die öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF Interesse angemeldet.

      Mit dem Kauf der TV-Rechte will die Telekom ihren Kunden ein «gutes Triple-Play-Angebot» machen, sagte der Sprecher. Unter «Triple Play» versteht man ein Bündelpaket, das Sprachtelefonie, Internet etwa die Übertragung von Filmen umfasst. Als Voraussetzung für ein solches Angebot will der Bonner Konzern ein Hochgeschwindigkeitsnetz bauen, das bereits im kommenden Jahr die ersten Großstädte vernetzen soll.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 13:05:57
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 28.11. - 02.12.2005
      Freitag 2. Dezember 2005, 22:18 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 28.11. bis 02.12.2005

      APPLE

      NEW YORK - Das Brokerhaus Piper Jaffray hat das Kursziel der Apple-Aktie wegen der starken Nachfrage nach iPods des Technologie-Unternehmens angehoben. Es betrage nun 79 US-Dollar statt der bislang veranschlagten 68 Dollar, hieß es in einer Studie am Montag. Das Anlage-Urteil wurde mit "Outperform" bestätigt.


      DEUTSCHE TELEKOM (Xetra: 555750 - Nachrichten)

      MAINZ - Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat ihr Kursziel für Aktien der Deutschen Telekom von 17 auf 16 Euro reduziert. Trotz der weiterhin steigenden Ertragskraft fehlt es aus Sicht der LRP an Wachstumsfantasie, schrieb Analyst Per-Ola Hellgren am Montag. Wegen des unfreundlichen Regulierungsumfeldes dürfte auch das Breitbandgeschäft mit relativ höhere Margen keinen entscheidenden Wachstumsimpuls geben können. Die Einstufung bleibt "Marketperformer".


      THYSSENKRUPP AG (Xetra: 750000 - Nachrichten)

      FRANKFURT - Der Zukauf von ThyssenKrupp wird ersten Händlereinschätzungen zufolge am Markt als "relativ teuer" bewertet. Die Übernahme erfolge zudem an der Höhe des Stahlzyklus - da stelle sich klar die Frage ob teure Zukäufe sinnvoll seien, sagte ein Börsianer. Es bestünden Sorgen, ob sich der Zukauf langfristig auszahle. Zudem leide die Dividendenfantasie, nachdem die Kasse aufgebraucht werde.


      WINCOR NIXDORF (Xetra: A0CAYB - Nachrichten)

      FRANKFURT - Die Experten der UBS (Virt-X: UBSN.VX - Nachrichten) haben ihre Einschätzung für Wincor Nixdorf von "Neutral 2" auf "Buy 2" angehoben. Wincor sollte seinen soliden Wachstumskurs beibehalten und die gesteckten Ziele übertreffen können, hieß es in einer Studie vom Montag. Zudem sei eine Anhebung der Dividenden sowie der Rückkauf eigener Aktien wahrscheinlich. Das Kursziel hoben die Analysten von 83 auf 95 Euro.


      BAYER

      MÜNCHEN - Die Experten vom Merck Finck haben ihre Einstufung zu Bayer (Xetra: 575200 - Nachrichten) angesichts des starken Geschäftsverlaufes von "Hold" auf "Buy" angehoben. Die Kosteneinsparungen und Effizienzverbesserungen seien größer als erwartet ausgefallen, hieß es in einer Studie vom Dienstag. Für die kommenden Jahre sei zudem mit einer Fortsetzung dieses Trends und einer Margenverbesserung zu rechnen. Das Kursziel werde von 30 auf 36 Euro angehoben.


      CONTINENTAL

      FRANKFURT - Analysten von Cheuvreux haben Continental-Aktien mit "2/Outperform" bestätigt und das Kursziel von 75,00 auf 85,00 Euro angehoben. Das Ziel liegt damit deutlich über dem aktuellen Kurs von zuletzt 71,80 Euro. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie hervorgeht, erachten die Analysten einen Aufschwung in der Nordamerikanischen Freihandelszone als wahrscheinlicher denn je zuvor. Das Winterreifengeschäft etwa in Kanada laufe gut an.


      FJH

      MÜNCHEN - Die HypoVereinsbank (HVB) hat die Aktien von FJH (Xetra: 513010 - Nachrichten) von "Buy" auf "Outperform" abgestuft. Das Restrukturierungsszenario sei weiterhin intakt und der Softwareanbieter senke weiter erfolgreich die Kosten, schrieb Analyst Knut Woller in einer Studie am Dienstag. Nach den Ergebnissen zum dritten Quartal habe Woller allerdings seine Schätzungen gesenkt. Das Kursziel wurde von 5,20 auf 4,70 Euro reduziert.


      BILFINGER BERGER AG

      MÜNCHEN - Die Experten der HVB haben Bilfinger Berger nach einem Presseinterview mit dem Vorstandschef Bergner mit "Outperform" bestätigt. Das Interview biete keine substantiellen Neuigkeiten, hieß es in einer Studie vom Mittwoch. Die Aussage, dass es keine gesonderte Dividendenerhöhung anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums gebe, könne allerdings bei einigen Investoren für Enttäuschung sorgen. Die Analysten der HVB rechnen nach einem Euro Dividende in 2004 für 2005 mit 1,10 Euro. Das Kursziel bleibe bei 40 Euro.


      PFLEIDERER AG (Xetra: 676474 - Nachrichten)

      FRANKFURT - Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat die Aktien von Pfleiderer von "Reduce" auf "Buy" hochgestuft. Die Sorgen um die Sparte Kunz seien ausgeräumt worden, hieß es in einer Studie vom Mittwoch. Damit stünden Kostenreduzierungen in Deutschland und das Wachstum in Osteuropa wieder im Fokus. Das Kursziel wurde von 16 auf 19 Euro erhöht.


      PREMIERE AG

      MAINZ - Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat Premiere nach der angeblichen Entschlüsselung der Kodierung mit "Outperformer" bestätigt. Die Nachricht sei wegen der Verkleinerung des potenziellen und bestehende Kreises bezahlender Kunden negativ für Premiere, schrieb LRP-Analyst Christian Schindler am Mittwoch. Nun müsse die Entwicklung der Kündigungszahlen abgewartet werden. Das Kursziel bis Ende 2006 bleibt 29 Euro.


      CORUS

      LONDON - Die Experten von Morgan Stanley (NYSE: MWD - Nachrichten) haben ihre Einstufung zu Corus Group (London: CS.L - Nachrichten) von "Underweight" auf "Equal-Weight" angehoben. Trotz der deutlichen Kursgewinnen im Anschluss an die Bilanzveröffentlichung am Vortag liege Corus im Branchenvergleich noch zurück, hieß es in einer Studie vom Donnerstag. Die Aussichten für Corus seien günstig. Das Kursziel werde von 47 auf 50 Pence angehoben.


      HENKEL

      DÜSSELDORF - Die WestLB hat ihr Kursziel für Aktien der Henkel KGaA (Xetra: 604840 - Nachrichten) von 80 auf 92 Euro erhöht. Die Führung des Waschmittel- und Kosmetikherstellers habe ihre Ziele für die Marge vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 12 Prozent bis 2008 bekräftigt, schrieb Analyst Ben Maitland in einer Studie vom Donnerstag. Die Einstufung bleibt "Outperform".


      INTEL

      NEW YORK - Needham hat die Einstufung zu Intel (NASDAQ: INTC - Nachrichten) mit "Buy" bestätigt. Wissen und Kapazitäten in der Produktion sprächen für die Aktien des Chipherstellers, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. Zudem habe der Marktführer Kostenvorteile auf seiner Seite. Das Kursziel bleibe bei 27 US-Dollar.


      KINGFISHER (London: KGF.L - Nachrichten)

      LONDON - Im Anschluss an die Bilanzveröffentlichung vom Vortag hat JP Morgan die Einstufung zu Kingfisher von "Equal-Weight" auf "Underweight" gesenkt. Die Erholung im wichtigen britischen Stammgeschäft verlaufe langsam, hieß es in einer Studie vom Donnerstag. Zudem sei im kommenden Jahr ein erneuter deutlicher Rückgang des Gewinnes vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei B&Q zu erwarten.


      SCHERING

      MÜNCHEN - Die HypoVereinsbank (HVB) hat Schering-Aktien am Donnerstag mit "Outperform" beim Kursziel 57,00 Euro bestätigt. Nach Ansicht von Analystin Isabella Zinck beendet der Warnhinweis der US-Gesundheitsbehörde FDA für Campath nicht die Chancen des Medikamentes die Marktreife zu erlangen. Der Hinweis solle eher verhindern, dass Patienten mit Multiple-Sklerose (MS) vor der vollständigen Erforschung bei der Indikation das Medikament nutzen.


      THYSSENKRUPP

      FRANKFURT - Die HelabaTrust hat die ThyssenKrupp-Aktie nach Vorlage von Zahlen auf "Halten" bestätigt. Das Ergebnis sei besser als erwartet ausgefallen, hieß es in der Studie vom Donnerstag. Der Ausblick liege im Rahmen der Marktprognosen. Eine mögliche Übernahmeschlacht um die kanadischen Dofasco (DFS.TO - Nachrichten) könnte den DAX (Xetra: Nachrichten) -Wert belasten.


      THYSSENKRUPP

      LONDON - Die CSFB bewertet die Quartalsbilanz von ThyssenKrupp positiv. Allerdings kämen die besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse nach der Entwicklung in den vergangenen Quartalen nicht ganz überraschend, so Expertin Hannah Kirby in einer ersten Reaktion am Donnerstag. Positiv sei die Schuldenfreiheit des Unternehmens, auch der Ausblick sei relativ gut. Die Aktien sollten eigentlich positiv reagieren. Jedoch dürften sich Anleger bis zur Klärung der Position zu Dofasco zurückhalten.


      COMMERZBANK

      LONDON - Die Analysten von Lehman Brothers (NYSE: LEH - Nachrichten) haben die Bewertung der Commerzbank (Xetra: 803200 - Nachrichten) mit "Overweight" wieder aufgenommen. Bevor sie die Bewertung ausgesetzt hatten, lautete die Einstufung "Equal weight", wie aus einer Studie am Freitag hervorgeht. Die Commerzbank werde von der Wirtschaftsbelebung in Deutschland profitieren. Das Kursziel lautet 28,00 Euro, nach ehemals 19,70 Euro.


      HANNOVER RÜCK

      MAINZ - Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat Aktien der Hannover Rückversicherung AG nach einem Unternehmensbesuch mit "Outperformer" bestätigt. LRP-Analyst Jochen Schmitt halte an seiner positiven Einstellung gegenüber dem norddeutschen Rückversicherer fest, auch wenn die Zahlen zum dritten Quartal vor drei Wochen enttäuschten hätten, hieß es in einer Studie am Freitag. Das Kursziel zum Jahresende 2006 bleibt 34,0 Euro.


      THYSSENKRUPP

      MAINZ - Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat ThyssenKrupp nach der Bilanzvorlage am Vortag mit "Marketperformer" bestätigt. Nach den Zahlen habe LRP-Analyst Thomas Hofmann seine Schätzungen leicht nach unten revidiert, hieß es in einer Studie am Freitag. Fundamental sei das Papier sehr gut nach unten abgesichert. Wegen der sich verschärfenden Probleme der weltweiten Stahlindustrie hält Hofmann aber an seiner Empfehlung fest. Das Kursziel zum Jahresende 2006 bleibt 19,0 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 12:57:47
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Neue Lust auf Aktien (Eurams)
      Sonntag 4. Dezember 2005, 10:11 Uhr

      Die Jahresrally an den internationalen Börsen läuft auf vollen Touren. Dabei zeichnet sich ein Favoritenwechsel ab: Wachstumstitel wie SAP (Xetra: 716460 - Nachrichten) oder Intel (NASDAQ: INTC - Nachrichten) feiern ein eindrucksvolles Comeback
      Die Jahresendrally an den internationalen Börsen läuft auf vollen Touren. Dabei zeichnet sich ein Favoritenwechsel ab. Wachstumstitel feiern ein eindruckvolles Comeback. Von Klaus Schachinger und Sven Parplies.

      Eine Weltmarktfirma wird neu entdeckt. Zwei Jahre lang stand die SAP-Aktie an der Börse im Abseits, dümpelte nur dahin. Nun zählt sie zu den stärksten Werten im DAX (Xetra: Nachrichten) . Während der vergangenen Tage brach der Kurs aus und schaffte am Freitag ein neues Drei-Jahres-Hoch. Der frische Schwung in dem Technologietitel ist kein Einzelfall. In den USA gehört Chiphersteller Intel seit Wochen zu den stärksten Aktien im Dow, in Asien sorgen Tech-Schwergewichte wie Samsung Electronics mit Kursgewinnen von 25 Prozent seit Anfang September für Aufsehen.

      Die Lust auf Risiko steigt offenbar: Für Volker Borghoff, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, ist der neue Schwung bei SAP und Co ein Zeichen für den allmählichen Favoritenwechsel in den Depots institutioneller Investoren. Lange Zeit war Sicherheit das oberste Gebot bei Anlegern, standen substanzstarke Werte im Vordergrund. Vor allem Titel mit hoher Dividendenrendite waren angesichts historisch niedriger Zinsen gefragt. Dies könnte sich nun ändern. "Defensive Werte laufen seit viereinhalb Jahren gut und sind inzwischen teuer", sagt Borghoff.

      Gerade im Vergleich zu Wachstumsaktien. Deren höhere Bewertung ist im Vergleich zu defensiven Aktien vom 1,8fachen auf das 1,5fache gefallen, hat Goldman Sachs (NYSE: GS - Nachrichten) nachgerechnet. Während der 90er Jahre, in der Boomzeit der Wachstumstitel, waren die Papiere noch mit dem 2,7fachen sogenannter Value-Aktien bewertet.

      Olaf Siedler, Europa-Fondsmanager der britischen Investmentgesellschaft Schroders, rechnet daher mit einem Favoritenwechsel von Value- sprich werthaltigen, zu Growth-Aktien, den riskanteren Wachstumstiteln. "Aber evolutionär, nicht revolutionär", schränkt der Brite ein. Da auch 2006 ein Jahr mit üppigen Dividendenzahlungen wird, sei nicht mit einem Ausverkauf zu rechnen. Aber mit Umschichtungen.

      Gefragt sind Wachstumstitel auch, weil die langfristige Unternehmensfinanzierung auf absehbare Zeit billig bleibt. "Trotz der Zinserhöhungen in den USA und Europa geht der Markt von historisch niedrigen Inflationsraten aus", glaubt Stratege Borghoff. Bei langfristigen Finanzierungen, zum Beispiel über Firmenanleihen, sei sogar mit sinkenden Zinsen zu rechnen. Gut vor allem für Konzerne, die Geld für starkes Wachstum brauchen. Firmenchefs, die einen Teil der Gewinnmarge zugunsten von Wachstum opferten, wurden bislang an der Börse eher skeptisch beäugt. Zu sehr war noch das Platzen der New-Economy-Blase in Erinnerung, als sich die Zukunftsvisionen vieler Manager in Luft auflösten. Doch nun fassen die Anleger wieder Mut. Eine Marktanalyse der Investmentbank Goldman Sachs beweist es: Aktien von Konzernen, die eine Erhöhung der Investitionen in Anlagen und Vertrieb um bis zu 20 Prozent in Aussicht stellten, legten im Jahresverlauf durchschnittlich um neun Prozent zu. "Höhere Investitionen in Wachstum werden vom Markt honoriert", sagt Peter Oppenheimer, Chef-Stratege für europäische Aktien bei Goldman Sachs. Im vergangenen Jahr war das noch anders. Wer bis zu 20 Prozent weniger investierte, entwickelte sich an der Börse im Durchschnitt um 25 Prozent besser. Die Zeiten des Geizes sind jetzt vorbei.

      Bei Wachstumstiteln, zu denen inzwischen nicht nur Technologiewerte, sondern auch Branchenüberflieger aus alten Industrien wie der Hannoveraner Autozulieferer Conti gehören, setzen Anleger darauf, daß Konzerne kontinuierlich mehr Geld für Investitionen lockermachen. Wer trotz starker Geldströme (Cash-Flows) an die Grenzen seines Wachstums stößt, wie die Deutsche Telekom (Xetra: 555750 - Nachrichten) oder Vodafone (London: VOD.L - Nachrichten) , wird dagegen aus dem Kreis der Wachstumswerte aussortiert und als defensiv eingestuft. Diesen Aktien wird ein entsprechend niedrigeres Kurs/Gewinn-Verhältnis zugebilligt, aber auch geringere Kurs-Phantasie.

      Die Vorliebe der Anleger für mehr Wachstum macht sich vielerorts bemerkbar. "Wir bevorzugen Unternehmen, die 55 bis 75 Prozent ihres Cash-Flows reinvestieren. Langsames Wachstum ist auch bei hoher Dividendenrendite für uns nicht mehr interessant", sagt der Chef-Aktienstratege der Banc of America, Thomas McManus, klipp und klar. Die neue Botschaft scheint bei vielen Finanzchefs allerdings noch nicht angekommen zu sein.

      Obwohl die meisten Unternehmen wieder ordentlich Geld verdienen, notiert das Verhältnis der Investitionen im Vergleich zum Umsatz auf dem tiefsten Niveau seit 20 Jahren. "Es ist ein Mythos, daß Sparzwang allein zu hohen Cash-Flows führt", kritisiert Ajay Kapur, Chef-Aktienstratege der US-Bank Citigroup, den falschen Geiz. Der Grund für die starken Geldströme sei vielmehr eine Kombination aus hohen Margen, disziplinierter Lagerhaltung und vernünftiger Kostenkontrolle, so Kapur. Er schätzt die Verfassung der Unternehmenswelt weiterhin als "sehr robust" ein. Denn selbst wenn die Wachstumsinvestitionen auf das hohe Niveau Ende der 90er Jahre steigen sollten, wäre der Cash-Flow nicht zu stark belastet.

      Zu den Firmen, die bereits mutig investieren, gehört SAP. Für Konzernchef Henning Kagermann haben höhere Marktanteile Priorität. Mehr Rendite auf Kosten von Wachstum mag Kagermann "nicht akzeptieren". In den USA will SAP weiter zweistellig zulegen – "ich bin mir sicher, daß wir dieses Niveau dauerhaft halten", so Kagermann. Dort kommt der Software-Konzern mittlerweile auf einen Marktanteil von 44 Prozent.

      Und die Konstellation im Weltmarkt ist günstig für SAP. Die große Übernahmewelle ist nach der Einkaufstour des Konkurrenten Oracle beendet. Die 60 Prozent des Markts, welche die beiden Großen nicht beherrschen, gehören kleineren Speziafirmen. Das kommt den Deutschen, die auf kleine Übernahmen als Ergänzung zum eigenen Wachstum setzen, entgegen. SAP konnte zudem von Oracles Firmenkäufen durch wechselwillige Kunden bisher immer profitieren. Zu einer Neubewertung könnte es auch bei IBM (NYSE: IBM - Nachrichten) kommen. Für die Analysten von Banc of America, UBS (Virt-X: UBSN.VX - Nachrichten) und Morgan Stanley (NYSE: MWD - Nachrichten) ist IBM Top-Favorit im IT-Sektor. Großes Lob für Firmenchef Sam Palmisano gibt es wegen schneller Fortschritte in der Verbesserung der Margen. "IBM ist strategisch sehr gut aufgestellt und wird effizient geführt", meint etwa Rebecca Runkle von Morgan Stanley.

      Damit diese Qualitäten im Kerngeschäft IT-Dienstleistungen allerdings in stärkeres Wachstum umgesetzt werden, fehlen bislang die Impulse aus der Branche. "Die Aussichten für 2006 sind schwer zu prognostizieren", räumen die Analysten von Goldman Sachs nach einer Umfrage bei IT-Managern ein. Die Kundschaft ist es also, die noch knausert, anstatt zu investieren. Die neue Wachstumsphilosophie professioneller Investoren sollte jedoch nicht mit dem blinden Vertrauen während der 90er Jahre verwechselt werden. Softbank (Stuttgart: 891624 - Nachrichten) ist so ein Fall. Die Meldung über den ersten operativen Gewinn seit fünf Jahren machte die Hightech-Beteiligungsfirma an der Börse in Tokio wieder zu Anlegers Liebling, der Kurs hat sich seit Mitte September verdoppelt. Konzernchef Masayoshi Son versprach zwar, nicht mehr in die Verlustzone abzurutschen, gab in schlechter Tradition aber keine Prognose für das Gesamtjahr ab. Das nährt die Skepsis der Analysten. Auch der jüngste Einstieg ins japanische Mobilfunkgeschäft überrascht, nachdem Son zuvor viel Geld in den Ausbau des DSL-Geschäfts investiert hatte. Anleger können nur hoffen, daß Wachstums-Fan Son seine Lektion über langfristige Profitabilität bei Unternehmen gelernt hat.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 10:50:04
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      [posting]19.139.110 von FATMIKE am 02.12.05 19:09:11[/posting]"Bei Dividendentiteln wie der Telekom würde ich aber generell auf Zertifikate verzichten...." :rolleyes:

      Gerade bei Dividendentitel sind Zertifikate interessant, falls man auf die Dividenden aus ist und seinen Sparerfreibetrag schon ausgeschöpft hat, kann man Discountzertifikate(Dividenden eingepreist) kaufen und (noch) nach einem Jahr steuerfrei verkaufen.

      Bei Bonuszertifikaten ist die Bonusrendite höher

      Mit Sprint/Express/Outperformancezertifikaten kenn ich mich nicht aus, denke aber das die auch durch Dividenden finanziert werden und dadurch interessant werden
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