USA - Irakische Schwimmer müssen für die WM im Tigris trainieren - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.06.03 12:08:34 von
neuester Beitrag 27.06.03 13:54:30 von
neuester Beitrag 27.06.03 13:54:30 von
Beiträge: 5
ID: 747.612
ID: 747.612
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 266
Gesamt: 266
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
02.05.24, 18:44 | 206 | |
gestern 23:25 | 119 | |
gestern 23:15 | 108 | |
gestern 19:47 | 108 | |
gestern 23:04 | 99 | |
gestern 23:19 | 94 | |
01.05.24, 18:36 | 93 | |
gestern 22:36 | 63 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.207,00 | +0,83 | 261 | |||
2. | 2. | 10,580 | +9,07 | 80 | |||
3. | 4. | 1,2800 | +46,29 | 70 | |||
4. | 3. | 184,76 | +1,97 | 69 | |||
5. | 5. | 93,35 | +0,68 | 37 | |||
6. | 6. | 6,9200 | +0,64 | 34 | |||
7. | 8. | 6,7980 | +1,93 | 27 | |||
8. | 7. | 20,670 | +17,98 | 26 |
Unten am Fluss
Michaela Simon 26.06.2003
US-Soldaten baden im Pool der irakischen Olympioniken; Schwimmtraining muss deshalb im Tigris stattfinden
"Kann man sich vorstellen, dass dies irgendwer gewollt hat, jemand, der sogar mit guten Absichten in den Krieg gezogen sein mag? Ein Land, in dem alle Kinder nach Benzin riechen? Ein Land, in dem sich nur Fliegen wohlfühlen?", fragt Euan Ferguson in seinem traurigen Bagdad-Portrait "A latte - and a rifle to go" im britischen [External Link] Observer
Bild: Middle East Online
"Wir sind keine Kolonialisten", sagt der überzeugte Patriot und "Quiet American" im gleichnamigen Film. Einstweilen stinkt es in Bagdad nicht nur nach Dreck und Benzin, sondern, und das ist das Schlimmste, nach Demütigung. Ein Beispiel dafür ist eine eigenwillige Variante des Wasserproblems (vgl. [Local Link] Der große Durst): Die irakische Mannschaft trainiert im trüben Tigris für die Schwimmweltmeisterschaft in Barcelona, weil planschende US-Truppen das einzige große Schwimmbecken der Stadt für ihren Freizeitspaß brauchen.
Das 12köpfige Team der Iraker, welches nach dem Radau, der auf den Krieg folgte, einen Monat lang arbeitete, um seinen Pool zu reinigen und zu reparieren, darf ihn, so ein Bericht von [External Link] Middle East Online, morgens von 6 bis 8 Uhr betreten. In der restlichen Zeit baden die Soldaten.
Der "al-Qadissiya" Pool hat die erforderlichen olympischen Maße und ist als einziges wettkampftaugliches Becken das Zentrum des irakischen Schwimmvereins.
In einem Fluss zu trainieren, das ist etwas ganz anderes als in einem Swimmingpool. Es gibt keinen Beckenrand für die Wenden, das Wasser ist zu unruhig für regelmäßige Bewegungen und der Druck des Wassers auf den Körper ist ein ganz anderer. So wird es für uns besonders schwierig, gegen die weltbesten Schwimmer anzutreten.
Mannschaftstrainer Faisal Sayed Jaffar gegenüber [External Link] Middle East Online
In Berlin ist das Bäderangebot dieses Jahr ja auch recht mau (vgl. [Local Link] Pack das Vorhängeschloss ein), dennoch kann man sich kaum vorstellen, was los wäre, wenn Franzi Almsick in der Spree trainieren müsste.
Jaffar bittet nun das internationale olympische Komitee, ob es die US-Truppen nicht aus dem Becken vertreiben könne. Vielleicht mit Wasserbomben? "Wir sind Fremde in unserem eigenen Land geworden", klagt einer der irakischen Schwimmer. Auch das Fußball- und das Basketballstadion seien von den Befreiern übernommen worden. Ihnen und den Fliegen wird nicht langweilig werden in Bagdad.
Möglicherweise ist der Artikel von Middle East Online aber auch etwas einseitig: Ein [External Link] Bericht von MSNBC News malt zeitgleich ein idyllisches Bild von einem Freundschaftsspiel im nationalen Fußballstadion von Bagdad, bei dem die irakischen Kicker, entfesselt von der Euphorie der Befreiten, 11:0 gegen US-amerikanische Soldaten gewonnen haben.
Original: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15072/1.html
Michaela Simon 26.06.2003
US-Soldaten baden im Pool der irakischen Olympioniken; Schwimmtraining muss deshalb im Tigris stattfinden
"Kann man sich vorstellen, dass dies irgendwer gewollt hat, jemand, der sogar mit guten Absichten in den Krieg gezogen sein mag? Ein Land, in dem alle Kinder nach Benzin riechen? Ein Land, in dem sich nur Fliegen wohlfühlen?", fragt Euan Ferguson in seinem traurigen Bagdad-Portrait "A latte - and a rifle to go" im britischen [External Link] Observer
Bild: Middle East Online
"Wir sind keine Kolonialisten", sagt der überzeugte Patriot und "Quiet American" im gleichnamigen Film. Einstweilen stinkt es in Bagdad nicht nur nach Dreck und Benzin, sondern, und das ist das Schlimmste, nach Demütigung. Ein Beispiel dafür ist eine eigenwillige Variante des Wasserproblems (vgl. [Local Link] Der große Durst): Die irakische Mannschaft trainiert im trüben Tigris für die Schwimmweltmeisterschaft in Barcelona, weil planschende US-Truppen das einzige große Schwimmbecken der Stadt für ihren Freizeitspaß brauchen.
Das 12köpfige Team der Iraker, welches nach dem Radau, der auf den Krieg folgte, einen Monat lang arbeitete, um seinen Pool zu reinigen und zu reparieren, darf ihn, so ein Bericht von [External Link] Middle East Online, morgens von 6 bis 8 Uhr betreten. In der restlichen Zeit baden die Soldaten.
Der "al-Qadissiya" Pool hat die erforderlichen olympischen Maße und ist als einziges wettkampftaugliches Becken das Zentrum des irakischen Schwimmvereins.
In einem Fluss zu trainieren, das ist etwas ganz anderes als in einem Swimmingpool. Es gibt keinen Beckenrand für die Wenden, das Wasser ist zu unruhig für regelmäßige Bewegungen und der Druck des Wassers auf den Körper ist ein ganz anderer. So wird es für uns besonders schwierig, gegen die weltbesten Schwimmer anzutreten.
Mannschaftstrainer Faisal Sayed Jaffar gegenüber [External Link] Middle East Online
In Berlin ist das Bäderangebot dieses Jahr ja auch recht mau (vgl. [Local Link] Pack das Vorhängeschloss ein), dennoch kann man sich kaum vorstellen, was los wäre, wenn Franzi Almsick in der Spree trainieren müsste.
Jaffar bittet nun das internationale olympische Komitee, ob es die US-Truppen nicht aus dem Becken vertreiben könne. Vielleicht mit Wasserbomben? "Wir sind Fremde in unserem eigenen Land geworden", klagt einer der irakischen Schwimmer. Auch das Fußball- und das Basketballstadion seien von den Befreiern übernommen worden. Ihnen und den Fliegen wird nicht langweilig werden in Bagdad.
Möglicherweise ist der Artikel von Middle East Online aber auch etwas einseitig: Ein [External Link] Bericht von MSNBC News malt zeitgleich ein idyllisches Bild von einem Freundschaftsspiel im nationalen Fußballstadion von Bagdad, bei dem die irakischen Kicker, entfesselt von der Euphorie der Befreiten, 11:0 gegen US-amerikanische Soldaten gewonnen haben.
Original: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15072/1.html
Wenn die sonst keine Probleme haben, dann scheint`s im Irak ganz gut auszusehen.......
echt mal... die haben ja schon fast Zivilisationskrankheiten da unten...
#2 Carlo schafft es mühelos von 0 auf doppel 00
Wenn ich mich richtig erinnerne, sind die Irakis im weglaufen und in den Fluß springen ja schon reichlich geübt.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
261 | ||
80 | ||
70 | ||
69 | ||
37 | ||
34 | ||
27 | ||
26 | ||
23 | ||
22 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
22 | ||
20 | ||
20 | ||
20 | ||
17 | ||
17 | ||
17 | ||
17 | ||
14 | ||
13 |