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    Konjunkturindikator geht durch die Decke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.03 14:54:56 von
    neuester Beitrag 26.08.03 11:18:23 von
    Beiträge: 32
    ID: 753.820
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      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:54:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      DEUTSCHLAND VOR DEM AUFSCHWUNG

      Konjunkturindikator geht durch die Decke

      Die deutsche Wirtschaft sieht nach Ansicht von Konjunkturforschern deutlich besseren Zeiten entgegen. Anfang 2004 könnte es nach Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wieder aufwärts gehen.


      DDP

      Konjunktur: Alles wird gut?


      Mannheim - Die deutsche Wirtschaft hat nach der neuesten Erhebung des ZEW die Talsohle durchschritten. Der von den Forschern ermittelte Konjunkturindex sei im Juli überraschend deutlich um 20,6 Punkte auf 41,9 Punkte gestiegen, teilte das Institut am Dienstag in Mannheim mit.
      Analysten hatten mit 24,4 Punkten nach 21,3 Punkten im Juni gerechnet. Der am Finanzmarkt viel beachtete Konjunkturindex wird auf der Basis der mittelfristigen Erwartungen von Analysten und institutionellen Investoren ermittelt. Der Dax stieg nach Bekanntgabe der Zahlen deutlich an.

      Der Indikator liege jetzt wieder über seinem historischen Mittelwert von 33 Punkten und signalisiere einen Konjunkturaufschwung zu Beginn des kommenden Jahres, erklärte das ZEW. "Der Indikatorwert legt nahe, dass Deutschland sich anschickt, die Talsohle zu verlassen", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Zu dem Optimismus hätten die steigenden Aktienkurse, der schwächere Euro und die Reformdiskussion beigetragen. Auch das Ende des Metall-Streiks in Ostdeutschland und die Hoffnung auf moderate Lohnabschlüsse könnten sich positiv ausgewirkt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:02:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      DEUTSCHLAND SCHAFFT ES DOCH!

      Steuersenkungen statt Erhoehungen, Ende der geopolitischen unsicherheit, Ende des dt. Bankencrashs, Exporte auf Rekordhoch trotz hohem Euro, erfolgreiche Unternehmens-turnarounds bei Banken, Telekom, Tech etc, Niedrigzinsen, und nun geht der KONJUNKTURINDIKATOR TATSAECHLICH "DURCH DIE DECKE", wie der sonst konservative Spiegel schreibt!

      Und das bei, gemessen am Preis-Buchwert und am KGV (insbes am Verhaeltnis KGV zu Zins) HISTORISCH NIEDRIGEN AKTIENKURSEN!

      Die GROSSE HAUSSE des DAX hat erst begonnen!

      Kaufen:

      Aareal 540811 (KGV 6, Preis-Buch 0,65 trotz exzellenter Performance)

      Commerzbank 803200 (turnaround geschafft, immer noch weit unter Buchwert, Kursziel ist UEBER Buchwert von 20, eher bei 30, DAZU kommt noch Uebernahmephantasie)

      WCM 780100 (Hausse wird Hebelwirkung auf WCM haben!, dazu Uebernahme im Anmarsch!)

      IVG (620570) laecherlich unterbewertet wg. diffuser WCM-Angst)
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 08:04:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      US-KONJUNKTUR IMMER DEUTLICHER IM AUFSCHWUNG, alle Daten der letzten Zeit waren positive Ueberraschungen

      1. Auftragseingang
      2. Dienstleistungssektor-Indikator (bereits bei 60, also richtige Expansion)
      3. Immobilien(Preise, Neuauftraege)
      4. nun sogar Arbeitsmarkt (die neuesten Juli-Daten)

      und in Deutschland haben wir den anstieg der Fruehindikatoren gesehen.

      Dazu die extrem niedrigen Zinsen...

      und die extrem billigen Aktien in Deutschland...

      ich sehe den DAX bereits seit langem im Bereich 4500-5000 fuer Ende 2003 oder H1 2004, und

      Empfehlungen: Zielkurs:

      1. Aareal 40
      warum?: KGV 6, Preis-Buch 0,65, siehe meine threads 540811

      2. Nokia 20
      Welt-Tech-Fuehrer, extrem hoher Free Cash FLow und Cash-Bestand erlauben NOK Riesen-rueckkauf igener Aktien nach uebertriebener Abstrafung fuer Q3-Prognose.

      3. Commerzbank 22
      turnaround bestaetigt sich, 22 ist gemeseen an Buchwert und lfr. Kursrange eher der untere Rand, dazu Uebernahmephantasie.

      alle 3 vom aktuellen Kurs m.E. praktisch kein downside-risk

      riskanter, aber ggf. kfr. realisierbar wenn Uebernahme kommt:
      WCM 4 (aber auch downsiderisk)
      IVG 10 (kaum downsiderisk)
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 01:52:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      :rolleyes: willkommen im wunderland

      ....alles boomt, alles ist schön alle happy alle arbeit friede freude eierkuchen............

      ...ich glaube die starke sonne und etwas zu viel gras hat uns die birne verdreht, gestern noch weltuntergang und heute schon wunderland :confused:


      Warten wir mal die Börsenschwächeren monate ab, dann sehen wo wor stehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 10:54:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      die boerse boomt immer, wenn die ersten konjunktur-krokusse durch die eisdecke stossen.

      diese krokusse sind nun unverkennbar, es gibt so viele, dass man den fruehling nicht mehr abstreiten kann.

      schau dir mal alle historischen "recoveries" an:

      - 1933 (weltweit)

      - 1975 und 1982/3 (weltweit)

      - 1993 (deutschland, grosser anstieg im 2. Hj des schlimmsten Rezessionsjahrs der Nachkriegsgeschichte, besonders der Finanzsektor explodiert, mit coba plus 100%)

      - Asien Q498, Q199, viele Maerkte springen um mehrere hundert prozent!!, obwohl sich in diesen quartalen die rezession nur abschwaechte, wachstum gabe es dann wieder ab Q299.

      und eben jetzt wieder:
      - Talsohle Boerse: 11.Maerz.2003,
      - Talsohle Wirtschaft Q2 oder Q3 2003, Fruehindikatoren steigen ab Juni 2003.

      Der Markt springt IMMER, wenn die Krokusse spriessen.

      Diese Hausse wird in Deutschland, wo wir mit Dax 2200 (nach hyperbrutalen minus 75% im Leitindex und minus 95% (!!) im Tech-index, und mit "Grosskonzernen zu 1/4 des Buchwertes" abgestraft wurden wie sonst nur Indonesien oder Argentinien in Halbbuergerkriegen, BESONDERS STARK AUSFALLEN!!!

      dies u.a. auch, weil die Regierung von ultralinks/stalinistisch ("48 Steuererhoehungen") auf "Mitte" umgeschwenkt ist ("Steuersenkungen, Arbeits-/sozialreformen"), und weil die Kriegsangst / geopolitische Unsicherheit vorueber ist.

      Daher wird diese Hausse - SICHER - mindestens bis zu einem fairen Dax-Wert im Bereich 4500-5000 gehen.

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      schrieb am 27.07.03 11:30:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich lese die Postings vom "informator" recht gerne.
      Aber die Indikatoren für eine Konjunkturflaute hat "informator" die letzten Jahre permanent ignoriert.
      :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 14:21:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja , die Konjunkturindikatoren sehen tatsächlich gut aus.
      Ich bin gespannt, ob das Nachkriegseffekte sind, da ich denke Anfang der Jahres bis Ende des Krieges wurde alles was man aufschieben kann, aufgeschoben, oder schon tatsächlich der Aufschwung.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 18:20:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ 887

      "indikatoren fuer Konjunkturflaute ignoriert"

      wirklich geirrt habe ich mich in der Nichtvorhersage des deutschen Gemetzels ab Mitte 2002.

      Richtig war aber der tendenzielle Abverkauf in 2000, und vor allem der massive Kauf von Asien-Aktien ab Sept 2001 (und Verkauf Fruehjahr 2002), richtig war auch das Durchhalten und Verbilligen, bis zum letzten Cent Kreditrahmen, in der Gemetzelphase (Okt 02, Maerz 03).

      Bis zum Peak Anfang 2000 war es keine Kunst, Gewinne zu machen. Das hat auch mir die erste Million (DM, nicht Euro) beschert, das gilt fuer viele aber fast alle haben sie seitdem verloren.

      wie du in den threads nachvollziehen kannst, liegen meine Empfehlungen aber auch seitdem meist richtig, zu 80% outperformer:

      Die grossen Positionen hier waren und zT sind:

      Aareal (Schnitt gut 11 euro), Lateinamerika-Bonds ab Mitte 2002 (siehe Renten/Geldanlagen und bondboard.de und bradynet.com), Thailand (NFS WKN 882419 mit >700000 Stueck von Sept01 bis Fruehjar02, hier detailliert gepostet, TFB zeitgleich, den gleichen Trade habe ich in 98/99 gemacht mit 600% plus da gab es dieses board noch nicht), alles sechsstellige Euro-Investments und im Falle Thailand sechsstellige Euro-Gewinne, bei Aareal auch bald, bei Latam-bonds gut fuenfstellig.

      Kleinere Plus-positionen: Schwarz Pharma, Nokia (gekauft im tief 2002, zT abverkauft mit Gewinn, Wiedereinstieg nach Quartalsverlust zu 13 diesmal grosse Position), dazu trades wie Mannheimer, Ad Pepper und ein paar kleine sonsteige NM-Positionen alle gut (bis auf Plambeck zu knapp 4 und verkauft mit 30 cents verlust), und ein paar vor kurzem gekaufte, alle im Gewinn (IVG, Credit Agricole, Telekom)

      Durch verbilligen in die Gewinnzone geratene: Commerzbank (mittlerweile grosse Position). Du beziehst dich wohl auf die Coba mit meinem Irrtum, aber schau hin, nur meine erste Position lag ueber dem aktuellen Kurs, danach immer zum Kaufen aufgefordert, und heute steht der Kurs deutlich ueber allen Nachkaufpositionen.

      Verlustposition im Bestand: WCM (Hauptbelastungsfaktor)

      Verlustpositionen aus Altbestand: Plettac

      Australien-Trades: insgesamt hohe Gewinne in 99/00, danach nur kleine Positionen mit gemischtem Ergebnis.

      Ohne WCM waere es eine stellare Performance TROTZ der groessten Baisse seit WK2 gewesen, mit WCM ist es aber immer noch ein sattes Plus gemessen am Boersen-ATH - und das heute, VOR dem Konjunkturaufschwung.

      simple Strategie: grosse Positionen bei Aktien unter Substanzwert eingehen, wenn es faellt, nachkaufen bis zum letzten Blutstropfen. Dies funktioniert, wenn man die "Holding-Power" hat, immer (ausser wenn die Substanz selbst fingiert ist, wie bei WCM gemssen an den alten Kursen).

      Mit fast allen Positionen (sogar Aareal und Latam, einzige ausnahme die ab Sept02 massiv gekauften und hier propagierten Thai-Aktien) habe ich zeitweilig im Verlust gelegen, aber NIE verkauft.

      Sehr viele boardteilnehmer, private Bekannte und ein mittelgrosser Fonds haben auf meien Empfehlung hin gekauft - schau mal in den Aareal, Uruguay/Brasilien und Thai-threads nach.

      Der Fonds (Renten) hat zudem auf meine Empfehlung nachrangige Coba, HVB und Hannover Rueck-Bonds (und Latam-bonds) in Millionenhoehe gekauft, alles als es hier noch >10% Rendite gab, auch hier sind die Kurse seitdem um ca. 30-40% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:34:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      GESCHÄFTSKLIMA-INDEX

      Aufschwung im Anmarsch

      Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli zum dritten Mal in Folge verbessert. Die ifo-Experten sehen darin üblicherweise einen Beleg für eine Trendwende.


      AP

      Lichtblick am Horizont: Konjunktur


      München - "Nach den bisherigen Erfahrungen deutet ein dreimaliger Anstieg des ifo Geschäftsklimas in Folge auf eine bevorstehende konjunkturelle Belebung hin", sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Die Besserung beschränkte sich allerdings auf die Erwartungen für die nächsten sechs Monate.
      Die Urteile zur gegenwärtigen Geschäftslage würden dagegen etwas ungünstiger ausfallen. Insgesamt fiel der Zuwachs mit einem Anstieg für Westdeutschland von 88,8 auf 89,2 Punkte geringer aus, als von Experten erwartet.

      Die Einschätzung der aktuellen Lage verringerte sich von 79,4 Punkten auf 78,7 Punkte. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate kletterten hingegen von 98,6 Punkten im Vormonat auf 100,2 Punkte im Juli.

      In Ostdeutschland stieg der Geschäftsklimaindex ebenfalls. Der Indikator kletterte von 102,1 auf 103,1 Punkte. Der Erwartungsindex legte um 1,2 Punkte auf 86,1 Punkte zu, während die Bewertung der Lage um 0,8 Punkte auf 121,1 Punkte kletterte.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 17:11:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Informator
      Für mich drängt sich die Frage auf, warum ausgerechnet DU nicht rechtzeitig in Allianz gegangen bist :confused:
      Da hättest Du Gewinne machen können :lick:
      und die Show geht weiter Thread: ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 18:12:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Allianz hin oder her, habe ich mir angesehen und ist auch nicht schlecht, Coba und Aareal haben aber noch etwas besser performt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:11:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      .
      :look:
      Der Performance-Vergleich hängt natürlich vom Stichtag ab, wobei man bei ALV nicht die Bereinigung des Bezugsrechts vergessen darf (korrekt im folgenden Chart, falsch z.B. bei Codi und w:o)


      Seit Ende März haben wir einen kleinen Vorteil der ALV gegenüber CBK oder ARL.



      Unabhängig davon sehe ich bei ALV die besseren Perspektiven für die Zukunft :)
      aber das ist natürlich Ansichtssache.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:43:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      # informator,

      beantworte mir doch mal eine Frage.

      Wenn der ifo - Geschäftsklima-Index zweimal in reihenfolge gestiegen ist steigt er zum drittenmal nicht automatisch.

      Ich meine es wäre ja idiotisch von den Unternehmern den Stimmungsindikator mit einer pessimistischen Haltung begegnen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 04:20:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ 887

      was meinst du mit dieser Frage?

      ich sehe 2 eher kryptische Saetze in deinem Posting.

      ich sehe, dass der ifo-Index 3x getiegen ist, und dies wird gemeinhin als Konjunkturwendesignal interpretiert.

      Dazu kommen andere indikatoren in Deutschland und den USA (sowohl Stimmungsindices als auch harte Daten), die klar die Erholung andeuten, und in den USA nicht nur andeuten (wie Stimmungs-Fruehindikatoren) sondern bereits messen (Factory-Orders, Juli-Jobdaten, Baubeginne, am wichtigsten: Wachstum des Dienstleistungssektors bereits am Brummen etc.).

      In Deutschland ist Q2 der Tiefpunkt, und die Erholung wird (Gruende: Regierung, Euro-Staerke, zuviele Deppen im Volk etc.) langsamer gehen. Aber auch eine langsame Erholung rechtfertigt m.E. einen DAX bei 4500-5000, vor allem bei diesem Zinsniveau. Alle niedrigeren Werte sind 1. unter dem lfr. Trend, 2. unter internationalen Fundamentaldaten-Multiples, und 3. das Ergebnis der Mitte 2002 ausgebrochenen "DEUTSCHEN HOSENSCHEISSER-PANIK", ein einzigartiges Phaenomen, interessant fuer Psychologen, und irrational bis zum Exzess und daher die beste Einstiegsgelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 04:31:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      fixbutte:

      1. ALV ist auch vom einbruchsniveau Ende Maerz gesehen nicht der beste Performer (hier ist es die Coba).

      2. gemessen an den absoluten Tiefs liegt ALV leicht HINTER sowohl Coba als auch Aareal

      3. wenn man die Kurse von Jan/Feb nimmt, also vor dem ALV-spezifischen Superfall Ende Maerz, dann performt ALV wesentlich schlechter als Aareal und Coba.

      4. zur Zukunft: alle 3 sind gute Investments und derzeit deutlich unterbewertet. sollte ein richtiger bullenmarkt kommen, duerfte sich das Trio ver2,5 - 3fachen

      Aareal hat 2 spezifische Vorteile:

      1.) 0,65 vom buchwert bei KGV 6,5
      2.) Unterbewertung, weil die duetschen Hetz-Deppen in der Immo-Panik das Geschaeftsmodell nicht verstanden haben, das wird nun korrigiert
      3.) Wunderwaffe IT-Toechter: Die sind gross, hoechstinteressant, vom Markt UBERHAUPT NOCH NICHT entdeckt oder bewertet, koennten im naechsten Boom ge-IPO-t werden zu einer Bewertung die allein fast so hoch ist wie die ganze Aareal-Marktkap.

      Aber ALV kann nicht schaden, immerhin ein Welt-Blue-Chip
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 09:27:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Informator #15
      2-4: unbestritten :kiss:
      1: es ist jedenfalls ein sehr knappes Rennen :p
      CoBa habe ich übrigens auch und bin wieder oberhalb meines Einstandes - wie auch bei ALV, ohne dass ich das im März/April schon für dieses Jahr zu hoffen wagte :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 12:45:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      das gute an der heutigen zeit ist, dass man seit maerz soviel gewonnen hat, und noch mehr als eine verdopplung vor uns steht, zumindest im deutschen finanz- und immo-sektor, der von durchgebrannten hexenjaegern in grund und arsch gepruegelt wurde. die shroties und baeren haben sich schon in ihre loecher verkrochen und bereiten sich heulend auf die selbstkastration vor.....
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:19:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      nun, ich bin als bär gerade frisch aus der höhle gekrochen und freue mich schon bald auf die bullen-watsche. :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 20:42:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      # 18.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich habe mir mal folgendes überlegt, die Amerikaner haben im Irak jetzt doch die Ölförderung auf 1 Million Barrel täglich hochgefahren. Das macht im Schnitt bestenfalls ca. 1 Milliarde US Dollar Umsatz im Monat. Der amerikanische US Präsident Bush spricht davon, das der militärische Einsatz der Amerikaner im Irak den amerikanischen Steuerzahler ca. 4 Milliarden US Dollar im Monat kostet.
      Der US Präsident rechnet ferner mit einem mehrjährigen Einsatz der US Truppen im Irak.
      Diese Verschuldungspolitik der Amerikaner ist für die Weltkonjunktur auf Dauer nicht vorteilhaft.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 00:30:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ silver

      kaum bist du aus der hoehle gekrochen, wurden die baeren bis zum abend schon wieder abgewatscht, da der trend sich auch nicht von kfr. launen der US-Konsumenten beirren laesst. dieser index war wg. der schlechten arbeitsmarktdaten bis anfang juli schwach, die allerletzten arbeitsdaten waren aber drastisch besser und werden sich im naechsten konsumentenindex spiegeln.

      @ 887

      Irak: die amis haben die produktion in 2 monaten von null auf 1 mio b/d hochgefahren, in den kommenden jahren wird sie auf 10 mio b/d steigen (bestaetigte reserven: 115 mrd barrel, andere laender haben weniger reserven und produzieren 10 mio b/d).

      natuerlich dauert es ein paar jahre, die produktion von 0 auf 10 hochzufahren, nach 2 kriegsjahrzehnten, 1 jahrzehnt der totalen vernachlaessigung und den juengsten unruhen.

      10 mio b/d entsprechen US$120 Mrd. Jahreseeinnahmen, die wiederum >100 Mrd $/Jahr in sonstigem Bruttosozialprodukt triggern koennen.

      die gesamtreserven (bestaetigt) sind > 3 billionen $ wert, incl der vermuteten reserven sind es ca. $8 billionen, ein vielfaches des deutschen sozialprodukts.

      Und die US-Stationierungskosten werden von US$4 Mrd /monat zurueckgehen, sobald man Saddam hat.

      die stationierungskosten werden lfr. bei 10-20 Mrd /Jahr liegen, ersetzen aber zT Kosten in anderen laendern, wo man die soldaten zT abzieht (saudi, kuweit).
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 10:23:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      @informator

      Quark. Die 0,1% oder was auch immer schlagen sich nicht so im Vertrauen wieder (demnach müsste das Vertauen in den letzten Jahren konsequent runtergegangen sein).
      Der Vertauensverlust resultiert in der aktuellen politischen Situation (Bushlügen, Irak, Irakkosten, Staatsdefizit, teures Öl, Haushaltlage der Bundesstaaten z.B. Kalifornien) und dem Anziehen der Zinsen und somit der Verlust der Immopreise. Der Konsument in Amerkia ist auf Maximum gefahren die letzten Jahre. Ich prognostiziere, dass es definitv mit dem amerkianischen Konsumenten auf keinen Fall mehr aufwärts gehen kann. Das beste, was der Börse passieren kann ist ein Seitwärtsniveau.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 14:00:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 20 , informator,

      es ist ja schön das Du es so siehst.
      Damit dürfte sich ja auch die Frage erübrigen ob sich Europäer am amerikanischen Militärbudget beteiligen müssen oder sollten.
      Bedauerliche Weise kann sich die Weltgemeinschaft es sich nicht erlauben die US-Wirtschaft gegen die Wand fahren zu lassen.
      Aber eines ist schon Heute gewiß die Amerikaner schränken der übrigen Welt ihre Zukunftaussichten ein da Amerikaner ihre Zukunft schon jetzt verkonsumieren. Wenn die Zinsen gegen null Prozent gesenkt werden sollten wer wird in Zukunft Langlebige Güter kaufen.
      Wir erleben schon jetzt, dass die Automobilindustrie in den USA über Absatzschwierigkeiten klagen.
      Was uns bleibt sind amerikanische Schuldverschreibungen die die Tinte auf dem Papier eines Tages nicht wert sein werden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 17:27:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ 887

      was heisst ich "sehe" es so, dass mit dem Irak sind daten und fakten. ob das moralisch richtig ist, ist eine andere frage. aber das oel ist da.

      staatsschulden: sind in den usa niedriger als bei uns (Schuldenstand in % des BSP)

      @ silverpwd

      deine anderen faktoren stimmen, aber das wird nicht dauerhaft zu niedrigem konsum fuehren.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:49:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aus dem Beige Book/Fed war Heute zu entnehmen das die Nachfrage nach Unternehmenskrediten in den USA schwach geblieben sei.
      Im Distrikt Philadelphia habe sich die Nachfrage von Unternehmerseite erhöht, allerdings gestalte sich das Wachstum verhalten. Offenbar sähen die meisten gewerblichen Kunden nur wenig Anlass, ihre Geschäftsaktivitäten auszuweiten.
      So hatte ich mir dies ehrlich gesagt auch vorgestellt warum sollten Unternehmer jetzt investieren wenn evtl. in wenigen Wochen noch eine Zinssenkung anstehen kann.
      Warum soll in Deutschland der private Verbrauch anspringen wenn die Kreditinstitute die Zinssenkungen nicht weitergeben. Bislang sieht der Verbraucher nur das die Notenbänker durch ihre Zinssenkungen die Finanzinstitute subventioniert haben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 00:39:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist ein recht lausiger Beige Book gewesen, mit allen Mitteln wurde versucht das letzte Quentchen Positives rauszuquetschen.
      Nach den lausigen Verbrauchervertrauen am Montag fehlt nur noch ein lausiger Arbeitsmarktbericht am Freitag und der Markt geht in die Binsen.
      Sehr lächerlich deutet so mancher die steigenden Bondmärkte als Konjunkturoptmismus. In Wahrheit ist es a)die Angst vor Inflation b) Vertrauensverlust, nachdem Greenspan alle kräftig verarscht hat mit Deflationgesülze.
      Bisher scheinen ja alle noch geduldig auszuharren, das dürfte sich mit der Zeit ändern. Ein Bubble nach dem anderen fliegt der USA um die Ohren (Aktien, Bonds, die nächste sind die Immos), während die alten, wie die aufgeblasene Aktienbewertung noch nicht mal abgebaut ist.
      Da ist Europa weitaus besser dran. Keine Immoblase, die Aktienmarktblase ist vollständig abgebaut, die Länder sind noch wirtschaftlich optmierbar/reformierbar. Nur leider wird Europa auch leiden unter der langanhaltenden Stagnation der USA.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 04:38:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ 887

      typisch deutsch-unsinniges Gemaekel: "Bislang sieht der Verbraucher nur das die Notenbänker durch ihre Zinssenkungen die Finanzinstitute subventioniert haben."

      dann auf der anderen Seite sich ueber die schwach performenden Banken ebschweren.

      1. De facto passen sich die Bankkonditionen (d.h. Kreditmargen) nur dem Marktgleichgewicht an. Jahrelang haben die Banken im Expansionsdrang Kredite mit zu NIEDRIGEN Margen verkauft, nun normalisiert sich das.

      2. Dementsprechend sind die Banken in die Verlustzone geraten, sind nun wieder in der Gewinnzone und demnaechst in die "ordentliche RoE-Zone" zurueck - dann gehen auch die Bankaktien wieder ueber Buchwert. Die Kreditmargen werden noch etwas steigen, und durch die Konjunklturerholung, die unabh. von den Margen zyklisch wiedereinsetzt, aber auch durch ein STENGERES RISK MANAGEMENT, werden die Kreditausfaelle fallen - auch das tun sie bereits seit Q1 03, entgegen den Erwartungen.

      3. die BANKEN haben also in Deutschland jahrelang Wachstum und Verbrauch subventioniert. Ansonsten waere der kleine Boom 99-01 noch schwaecher ausgefallen in Deutschland (im Vergl. zur Welt hinken wir ja immer um ein paar % hinterher), aufgrund der allbekannten HORRENDEN strukturellen Verkrustungen.

      4. der Staat subventioniert die Banken in D. nicht, sondern STRAFT SIE MIT EINEM HORRORUMFELD:
      4.1 Gewaehrstraegerhaftung - der schlimmste Einzelfaktor ueberhaupt, kein andere privates Bankensystem weltweit muss gegen eine solch perverse Wettbewerbsverzerrung ankaempfen.
      4.2 deutsch-aberwitzig hohe Steuern fuer Banken und ihre Kunden verlangsamen Kapitalbildung, erschweren Kapitalaufnahme.
      4.3 Privatkunden: Kapitalflucht im BILLIONENHOEHE durch perverse Zinsbesteuerung und sonstige stalinistische Zwangsjacken. Klar, dass Schweizer und auch die Merrills dieser Welt mit einem haemischen GRUEZI immer reicher/fetter werden und sich an der deutschen Dummheit einen runterholen.

      ABER: trotz all dieser Horrorfaktoren sind dt. Banken unterbewertet, denn:

      1. Landesbanken haben sich selbst kastriert (westLB, Baylaba), agieren nun auch sehr restriktiv.

      2. Gewaehrstraegerhaftung laeuft aus.

      3. Steuern sinken wieder, evtl. auch fuer Privatkunden

      4. dt. Banken erhoehen ihre Effizienz mit Axt und Kettensaege im Eiltempo,

      5. HAUPTFAKTOR: gemessen am Buchwert stehen Coba/HVB nur bei gut 50%, britische u.a. Banken eher bei 200%, diese Diskrepanz ist uebertrieben, laengerfristig werden deutsche Banken leicht unter dem lfr. Welt-durchschnitt von 150% und Briten etc. leicht darueber liegen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 16:32:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      #Informator

      Wen interessiert Buchwert ?
      Ich möchte Geld sehen, Cash Flow und Dividende.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 19:59:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Als Privat-Anleger wäre ich mit dem Erwerb von Aktien an dem Finanzinstitut Commerzbank eher vorsichtig.
      Bankangestellte der Commerzbank sollen diese für die Hälfte des gegenwärtigen Aktienkurses erwerben können.

      Sag mal informator, wie siehst Du dies eigentlich mit den deutschen Arbeitslosenzahlen und der Konjunktur. Zum Jahresende soll es ja ca. 5 Millionen Arbeitslose in Deutschland geben. Bei vielen Arbeitnehmern kommt hinzu, dass der Lohn- bez. das Gehalt gekürzt wurde. Eigentlich kann man sagen wurde die Kaufkraft der Verbraucher geschwächt. Des weitern kommem noch die Preissteigerungen die die Kommunen für Bürger bereit halten hinzu.
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 21:13:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      ein kleiner Anhang zu # 28,

      Strompreise steigen auf breiter Front
      Die privaten Haushalte müssen sich auf höhere Strompreise einstellen. Auf dem Terminmarkt der Stromböres EEX für Lieferungen im kommenden jahr sind Preise in den vergangenen Wochen nach oben geschnellt, auf dem kurzfristigen Spotmarkt erreichen die Notierungen Jahreshöchstpreise.
      Für die privaten Haushalte sind die Energiekosten laut Statistischem Bundesamt bereits im Juni schon 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
      Die Stromlieferanten hatten schon seit längerem angekundigt die Strompreise dieses Jahr um max. 10 Prozent anheben zu wollen.
      Ich sage Dir, wenn auch alle von einer Konjunkturbesserung sprechen, ich sehe dies noch nicht das Verbraucher mehr Geld in den Konsum stecken werden.
      Wenn andere das Gegenteil behaupten ist dies für mich reiner Zweckoptimismus.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:21:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      KAUFT DEN DAX - DIE INTERNATIONALEN FONDS KAUFEN BEREITS!!
      ZIEL 4500-5000, das waere eine internationale Durschnittsbewertung und immer noch weit unter alten hoehen. BUY: Coba, Aareal, WCM (spekulativ), IVG, und in Europa: Nokia (s. meine threads zu 870707), Credit Agricole (KGV 8, wird mit Cred. Lyonnais mit die groesste Bank Europas, sehr billig gemessen an Fundamentaldaten)


      Die Ausländer kehren zurück

      Von D. Hess, F. Schönauer und U. Sommer, Handelsblatt

      Internationale Investoren kehren wieder an den Finanzplatz Deutschland zurück. Die überproportional starken Kursverluste im Deutschen Aktienindex (Dax) bis März dieses Jahres drehen sich um: Der Dax schneidet in den vergangenen vier Monaten mit einem Plus von knapp 60 % deutlich besser ab, als die übrigen großen Indizes in der Welt.

      LONDON/DÜSSELDORF. Ursache sind Umschichtungen großer Fondsgesellschaften nach Deutschland. Dabei spielt sowohl die Reformdebatte eine Rolle, als auch das bislang noch relativ günstige Kursniveau deutscher Aktien. Der mit 11 Mrd. Euro größte in Deutschland angebotene Investmentfonds, der Templeton Growth Fund, hat seinen Deutschland-Anteil von 4 % im März auf 4,7 % erhöht. Im weltweiten Aktiengefüge beträgt die deutsche Gewichtung lediglich 2,6 %. Auch der Robeco-Fonds, hier zu Lande Nummer zwei, hat sein Deutschland-Gewicht um knapp 20 % aufgestockt. Angesichts der großen Fondsvolumina und der relativ gering kapitalisierten Frankfurter Börse führen derartige Umschichtungen zu heftigen Kurssteigerungen.
      Deutschlands Aktiengesellschaften bestätigen diese Entwicklung. So stieg im ersten Halbjahr der Anteil der Allianz-Aktien in Auslandsbesitz von 31,9 % auf derzeit 39,6 %. Finanzvorstand Paul Achleitner wertet das als Zeichen des Vertrauens internationaler Anleger. Auch bei der Deutschen Bank steigt nach Handelsblatt-Informationen der Anteil, weil der deutsche Bankenmarkt mit seinem enormen Restrukturierungspotenzial für große ausländische Investoren zunehmend attraktiv wird. Bei der Deutschen Post halten US-Amerikaner derzeit 19 % der frei handelbaren Aktien. Das sind nach Unternehmensangaben rund fünf Prozentpunkte mehr als vor einem halben Jahr. Bei der Deutsche Börse AG erhöhte sich im gleichen Zeitraum der Auslandsanteil von 53 % auf 55 %. Rund 5 % der Hypo-Vereinsbank-Aktien wanderten in den letzten Wochen in das Depot der amerikanischen Citigroup, weil der Energieversorger Eon seine Restbeteiligung an der Bank absetzte.
      „Die jüngsten Zuwächse im Dax zeigen vor allem die Hoffnungen auf eine Erholung in Euro-Land“, sagt Steven Andrew, Chefökonom des Fondsmanagers ISIS Asset Management. Andrew glaubt, dass die für Deutschland „wenig optimale Zinspolitik“ der Europäischen Zentralbank zu einer konsequenteren Umsetzung der fiskalischen und Arbeitsmarktreformen in Deutschland führt. Für ihn ist Europa der Wachstumsmarkt der nächsten Jahre: „Der Aufschwung für Deutschland und Europa ist nur eine Frage der Zeit.“ Enttäuschen würden dagegen die Amerikaner und Engländer, deren Konsumenten sich seit Jahren kräftig verschulden und mittelfristig dafür bezahlen müssten.
      David Bowers, Chief Global Investment Strategist von Merrill Lynch glaubt, dass die deutsche Wirtschaft den Tiefpunkt erreicht hat. Bowers erwartet allerdings keinen kurzfristigen Aufschwung. „Die Deutschen müssen noch viel beweisen.“ Die Schwierigkeiten mit dem europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt oder die für das Land zu hohen europäischen Zinsen pusten „den Deutschen einen starken Wind ins Gesicht“.
      Experten sind sich einig, dass der deutsche Aktienmarkt derzeit von der höheren Risikoneigung der Investoren und von wirtschaftspolitischen Entwicklungen profitiert. So wurden Investoren nach Ansicht Bowers von dem Scheitern des Streiks der IG Metall im Osten positiv überrascht. Dieser werde als Ende der Blockadehaltung gewertet.
      Auch deutsche Fondsmanager registrieren steigendes Interesse ausländischer Investoren. „Auslandsinvestoren, die bis März historische Untergewichtungen in deutschen Aktien gefahren hatten, spielen wieder die deutsche Karte“, sagt Deka-Fondsmanager Trudbert Merkel, „sie nehmen die Reformdebatte hier zu Lande wahr und interpretieren das positiv“. Der positive Börsentrend könne noch anhalten. Merkel ist optimistisch, dass weiter gute Wirtschaftsdaten in Verbindung mit den vorgezogenen Steuersenkungen die Konsumentenstimmung heben und die Binnenkonjunktur beleben: „Das wird seinen Effekt auf die Ausländer nicht verfehlen.“
      Nach Ansicht des DIT-Fondsmanagers Benny Gärtner hat sich die Stimmung für Deutschland gebessert. Den ausländischen Anlegern gefielen „die Schwächung der IG Metall, die Agenda 2010, die Gesundheitsreform und die vorgezogene Steuerreform“. Gärtner blickt optimistisch nach vorne: „Wenn die Regierung das positive Moment dieser Bewegung hält, das Konsumklima sich verbessert und die Wachstumsprognosen weiter nach oben revidiert werden, kann der Zustrom ausländischen Kapitals anhalten.“
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 14:17:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      SCHON WIEDER SAFTIGER ANSTIEG DER KONJUNKTURINDICES

      KONJUNTURERWARTUNG

      Börsianer wetten auf Erholung

      Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung befragt monatlich Analysten und institutionelle Anleger. Im August lag der Indikator deutlich über den Erwartungen.


      Mannheim - Der vom Finanzmarkt viel beachtete ZEW-Konjunkturindex kletterte im achten Monat in Folge und landete bei 52,5 Punkten nach 41,9 Punkten im Juli. Der Indikator baute damit den Abstand zu seinem historischen Mittelwert von 33 Punkten weiter aus. Zuvor hatten Ökonomen nur mit einem Anstieg auf nur rund 47 Punkte gerechnet. Im Dezember 2002 lag der Index noch knapp über null, ist dann aber Monat für Monat nach oben geklettert.

      "Der Optimismus der Finanzanalysten bleibt ungebrochenen", kommentierte ZEW-Präsident Wolfgang Franz die Zahl. Wahrscheinlich sei dies der Vertrauensvorschuss auf die erhoffte Konjunkturerholung im nächsten Jahr. Für mehr Optimismus dürfte vor allem die jüngste Belebung der US-Konjunktur gesorgt haben, hieß es in einem Bericht der ZEW-Experten. Darüber hinaus hätten sicher auch die unerwartet guten Unternehmensgewinne einiger Dax- und MDax-Werte sowie die gewachsenen Aufträge für das deutsche Verarbeitende Gewerbe zu dem Stimmungsaufschwung beigetragen.

      Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind laut ZEW-Index auch im August weniger stark gestiegen als für Deutschland. Der Euro-Indikator gewann nur 7,6 Punkte gegenüber dem Vormonat hinzu und erreichte 58,1 Punkte.

      An der ZEW-Umfrage beteiligten sich in diesem Monat 310 Analysten und institutionelle Anleger. Sie wurden nach ihren mittelfristigen Erwartungen zur Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt. Der Indikator "Konjunkturerwartung" gibt die Differenz zwischen den positiven und negativen Einschätzungen für die Wirtschaftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten wieder.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:18:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      IMMER WIEDER AUF UN NIEDER - nein, es geht nur noch nach oben, immer klarer, shorties die noch zweifeln und wie drogensuechtige an ihrem MAerz-Weltuntergangs Geseiere kleben werden jeden Tag kastrier und gefressen, bis sie alle weg sind....

      Dienstag, 26. August 2003
      ifo-Geschäftsklimaindex steigt weiter

      Der vom ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex ist im August zum vierten Mal in Folge gestiegen. Im Westen der Republik stieg der Index von 89,3 auf 90,8 Punkte, in Ostdeutschland erreichte der Index einen Wert von 104,1 Zählern (Vormonat: 103,1). Hans-Werner Sinn, Geschäftsführer des ifo-Instituts, betonte, dass sich die Besserung anders als in den Vormonaten nicht auf die Erwartungen der nächsten 6 Monate beschränkt habe, sondern sich auch in den Urteilen zur gegenwärtigen Geschäftslage zeige.


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