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    Kann die Union den Aufschwung für 2004 noch verhindern? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.03 08:35:19 von
    neuester Beitrag 14.04.04 07:44:57 von
    Beiträge: 203
    ID: 754.065
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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:35:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Z.Zt. deutet alles auf eine konjunturelle Erholung im 2004 ff hin. Die Weltkonjunktur wird anspringen, die US Wahlen werden helfen und natürlich auch die angedachten Maßnahmen der Bundesregierung.
      Deshalb meine Frage: Können CDU/CSU durch Totalblockade im Bundesrat und Betreiben einer reinen Klientelpolitik diesen Aufschwung noch verhindern oder ihn nur abschwächen?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:54:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      #rotgruen

      Erholung 2004???:laugh: :laugh: :laugh:
      Wo soll die herkommen, nenne mir 1-2 Gründe!
      Beamten wird das Weihnachtsgeld gekürzt, das Urlaubsgeld
      gestrichen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:55:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Taktik der Union ist doch derzeit sehr eindeutig. Sie versucht möglichst alle Schmerzen der Klientel von rot-grün zuzumuten.
      Kürzungen der Km-Pauschale, Arbeitnehmerfreibeträge, steuerfreie Nachtzuschläge etc.
      Ähnlich in der Gesundheitspolitik. Auch hier sollen nur die Arbeitnehmer bluten während Ärzte, Apotheker und Pharmaindustrie vor Wettbewerb geschützt werden soll.

      Bin mal gespannt wie die Union reagiert wenn auch der Hauptsubventionsempfänger , die Landwirtschaft, einen Beitrag leisten soll.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:55:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann jemand das Dummposten von rotgruen, Jarrod, ConnorMcLoud oder Blue Max verhindern, die für jeden Scheiß Threads aufmachen und zwar von wenig Ahnung, aber zu allem eine Meinung haben?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:03:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      @for4zim,

      hast Du ein Problem mit Leuten, die eine andere Meinung vertreten als Du?:confused:

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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:04:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Besonders wird die Reformfreudigkeit und Reformfähigkeit deutlich, wenn man sich ansieht
      wie die UNION ihre Klientel im Handwerk schützen will

      siehe Thread: CDU/CSU: Reformen nur da, wo die eigene Klientel nicht betroffen ist?

      Schön wäre auch, wenn die geballte UNIONS-Intelligenz hier bei WO mal darlegen würde,
      wo denn die Reformansätze (von einem Konzept rede ich gar nicht) der Union sichtbar werden.
      In über 5 Jahren Opposition sollte die Zeit doch ausgereicht haben ein solches Konzept zu erarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:12:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aufschwung 2004 ?????????????
      Wer kennt noch die Durchhalteparolen aus dem Führerhauptquartier??????????????????
      Ähnelt sich doch sehr oder???
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:14:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      #gernDabei

      CDU und CSU sollen also Rot/Grün sagen was die machen sollen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:19:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      da gab es einmal einen schönen Song , (weiß nicht ober der von Ton Steine Scherben war oder ein Eigenprodukt einer Kultband bei uns.
      Halte durch halte durch es wird Winter halte durch halte durch
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:29:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Unfähigkeit von rotgruen wird bestätigt durch deren eigene Aussagen, indem sie hilfesuchend zu den Unionsparteien rüberwinseln und um Vorschläge betteln, da sie selber leider seit 5 Jahren nichts zu bieten hatten, außer Dosenehe und Schwulenpfand.

      Die Blockadehaltung im Bundesrat ist ein typisch rotes Verhalten. Wir erinnern uns alle noch an Lafontaines Taktik, die ja leider auch aufgegangen ist. Alles wurde blockiert und die Rentenanpssung wurde wieder zurückgenommen. Und nun jammern gerade die roten Betrüger, dass im Bundesrat ihr Unsinn so nicht durchkommt?

      Schamlose Lügenbande, diese Roten :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:29:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8 Maeio,

      Politik ist ein Wettbewerb um Strategien und Konzepte.
      Als Wähler möchte ich, um bei der nächsten Wahl auch entscheiden zu können,
      von der Opposition wissen, was sie denn anders machen würde und welcher Personen
      dafür zur Verfügung stehen.
      Das Selbstverständnis der UNION scheint derzeit darin zu bestehen, die Oppositionszeit
      lediglich zu nutzen um einen Kanzlerkandidaten zu küren.

      Nur ständig Nein zu sagen, reicht nicht. Ich möchte schon von der Opposition wissen
      was und wie sie es besser zu machen gedenkt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:32:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zuerst wollen wir doch mal hören, was die Regierung so zu melden hat!

      ups, da kommt ja gar nichts...

      Tja, von diesem Kanzler kam ja noch nie was. :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:35:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      #8...warum nicht, schließlich geht es um deutschland oder nicht? und nicht um die befindlichkeit von merkel, merz, stoiber und andere.
      vielleicht würde ich sie sogar dafür beim nächsten mal mit meiner stimme unterstützen.

      #10...bundesrat: weil deppen früher etwas falsch gemacht haben, müssen die anderen deppen jetzt genauso handeln?

      armes deutschland!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:38:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Unsinn...

      es wird ja auch nicht so gehandelt. Aber es wird nicht jeder Blödsinn ohne Korrektur durchgelassen. Das ist eben der Unterschied zu Lafontaine. Der blockierte und wollte nichts ändern/verbessern. Jetzt wird z.B. mit Seehofer zusammen über eine VERNÜNFTIGE Lösung gesprochen.

      Also bitte, immer schön die Realitäten sehen und nicht die Wahrheit beugen, so wie es Schröder und Eichel permanent machen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:45:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Welche Lösung darf Seehofer denn vertreten? Seine oder die der Union ( Privatisierungsorgie )?
      Darf er auch die Belange der „kleinen Leute“ berücksichtigen oder muss er allein die Interessen der Ärzte, der kassenärztlichen Vereinigung, der Pharmaindustrie und der Versicherungen, also die Interessen der Anbieter vertreten?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:54:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15...du beschreibst es richtig.

      seehofer als minister hat sich ebenfalls nicht gegen diese machtstrukturen, die gegen die einzahler gerichtet sind, durchsetzen können.

      jetzt hat er tatsächlich eine wirkliche reform vorgeschlagen, darf sie aber bezeichnender weise aus lobbygründen nicht umsetzen, wird zurückgepfiffen.

      unsere politiker interessieren sich doch nur für die bundesbürger, wenn es um wahlen (machtverhältnisse) geht und sie das stimmvieh für ihre eigene hängematte brauchen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:57:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      #gernDabei

      CDU/CSU werden Dir sagen was sie machen werden wenn sie an der Macht sind.

      Rot/Grün
      Rentenformel wurde von Rot/Grün abgeschaft und wird jetzt wieder eingeführt

      Kann mir mal jemannd sagen was die den ganzen Tag machen?

      Kündigungsschutz wurde auch von Rot/Grün wieder abgeschafft
      um ihn jetzt wieder einzuführen.

      Eins muß ich Schröder lassen Irakkrieg, aber warum wurde dieser nicht als Angriffskrieg geächtet.
      Ich kann mich noch an Schröders ruhige Hand erinnern, und heute?

      Und wenn Eichel nur den Mund aufmacht hat er schon gelogen
      was sollte 2006 sein?

      Dein glauben möchte ich mal haben.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:00:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Da dachte ich bisher, die Leute würden eine bestimmte Partei wählen, weil diese für eine bestimmte Politik steht.
      Nun muss ich aber feststellen, dass hier doch einige durchaus akzeptieren, dass die UNION derzeit für nichts steht.
      Wenn für etwas, dann doch nur daüfr ihre Klientel im Handwerk, in der Ärzteschaft und Pharmaindustrie sowie
      in der Landwirtschaft an den Fresstöpfen zu halten.
      Unter Reform versteht die UNION nur das, was Arbeitnehmer betrifft.

      UNION: Zur Wahl 2002 kein Konzept und heute immer noch keines!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:05:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17,

      also sagt die UNion erst dann was, wenn sie an der Macht ist?

      Der blöde Wähler soll also eine Verpackung wählen, ohne vorher den Inhalt zu kennen!
      Hast Du Deine Freundin oder Frau nach dem gleichen Verfahren gewählt?

      Wenn Ja, dann mein Beileid!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:09:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @gerndabei

      hat denn der wähler von rot-grün 2002 nicht auch eine ganz schöne verpackung gewählt?:rolleyes: Inhalt war zwar bekannt, aber den konnte man ja na nach wenigen wochen, wenn nicht stunden (maastricht-defizit am wahlabend) in die tonne kicken :mad:

      keine steuererhöhungen, keine neuschulden bla bla kanzler usw. :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:09:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      @gerndabei

      die Union will ZUERST mal hören, was die Regierung zu sagen hat. Dieser Vorgang ist durchaus legitim und korrekt.

      Es ist schon traurig, dass die Roten jetzt die Union mit Dreck bewerfen, weil ihnen selbst jede Linie abhanden gekommen ist.

      Natürlich ist es gut, dass die Roten niemanden berücksichtigen müssen bei ihren Reformen. Keine Kohleindustrie, keine Autoindustrie, keine Gewerkschaften.
      Sie agieren so richtig "frei" :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:14:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      rotgrün ist an der macht und sagt nicht wo es lang gehen könnte:(
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:17:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20

      GENAU
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:22:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich darf also festhalten, dass wir über 200 Unionsabgeordnete und deren Helfer dafür bezahlen,
      nichts zu tun.

      Schön, dass ihr wenigstens eingesteht, dass die UNION kein Konzept hat.

      Mich hat es nicht erstaunt, dass ihr zu der Blockadepolitik der UNION gegenüber einer Liberalisierung der Handwerksordnung
      nichts zu sagen hattet.
      Genau an diesem Beispiel, wo rot-grün einen ganz konkreten Vorschlag unterbreitet hat,
      wird deutlich worum es der UNION nur geht: Keine Veränderung der Strukturen wenn ihre Parteigänger dadurch betroffen werden!

      Die UNION ist keine politische Partei, sondern lediglich ein Lobbyistenverein!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:26:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Man kann der UNION nicht böse sein, daß sie kein Konzept hat: Niemals in ihrer Geschichte hat sie diesen Anspruch an sich selbst gestellt.

      Es ging ihr immer nur um die tagesaktuelle Verteidigung von Macht und Pfründen.:cool: :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:26:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      #gernDabei
      "Die UNION ist keine politische Partei, sondern lediglich ein Lobbyistenverein"
      Sehr gut, eine ausgezeichnete Beschreibung - Lobbyistenverein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:53:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Connor: Es ging ihr immer nur um die tagesaktuelle Verteidigung von Macht und Pfründen.

      :cry: Stimmt ganz genau, wenn man es auf die Roten bezieht. Wort für Wort. Daran krankt Deutschland seit 5 Jahren.


      Zum Thema Lobbyisten nochmals:

      Kohleindustrie, Autoindustrie, Gewerkschaften usw.

      Die SPD agiert völlig losgelöst :laugh:

      Lustig, dass ausgerechnet die Parteibuchlobbyisten hier mit Steinen werfen, wo sie doch in einem so dünnglasigen Glashaus sitzen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:56:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      #gernDabei

      Ich möchte endlich mal wissen was Rot/Grün in der Zeit in der sie an der Macht sind gemacht haben außer Industrie und Bürger zu verunsichern.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:09:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Rot/grün, sicherlich wird mal wieder ein Aufschwung kommen. Aber kaum unter dieser Regierung.Hat es sowas schon mal gegeben, daß die Opposition Regierungsvorlagen mit erstellt (siehe Seehofer)? Sicherlich wird es im Finanzbereich genau so kommen. Ohne Opposition scheinen die garnicht mehr regieren zu können, deshalb zeichnet sich ein Aufschwung ab.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:17:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27,

      die UNion hat genau die unbedarften Wähler, die sie braucht!

      Kohlekompromiss stammt noch von Kohl. Der war mal BuKa von der Union.
      Autoindustrie bekommt bitte welche Subventionen von rot-grün?
      Gewerkschaften erhalten Subventionen oder werden von rot-grün bitte in welcher
      Form gefördert?

      Junge, wenn du mehr nicht zu bieten hast, dann gehe lieber ins Freibad.

      maeio,

      soll ich dir die Agenda 2010 jetzt vorlesen oder kannst du das selber?
      Gibt es so etwas in ähnliocher Form von der UNION?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:21:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Union kann den Aufschwung nicht verhindern, weil unter Rot/Grün kein Aufschwung kommt! Der Aufschwung wird erst kommen, wenn die Rot/Grünen nicht mehr an der Regierung sind.

      Der größte Schuldenmacher aller Zeiten - Hans Eichel - ist ja nicht einmal fähig einen verfassungskonformen Haushalt vorzulegen. 28 Milliarden Neuverschuldung sagt ja alles.

      Und im Übrigen: Die Sozis haben bekanntlich aus wahlkampftaktischen Gründen bereits ab dem Jahre 1996 eine Blockadepolitik betrieben. Und damals von der CDU eingeleitete Reformen so unmöglich gemacht, bzw. die durchgeführten Reformen 1998 wieder rückgängig gemacht. Dadurch wurde bereits seit über fünf Jahren der Aufschwung durch die SPD verhindert und für steigende Arbeitslosigkeit und Firmenpleiten gesorgt.


      Die SPD Chaoten tragen die Schuld an der jetzigen Misere.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:27:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      @gerndabei,

      Junge bleib sachlich.

      Natürlich war Kohl Bundeskanzler und zwar ein sehr guter. Unter kohl war deutschland an Europas Spitze. Seit Schröder ist Deutschland Europas Schlusslicht. Das sind die brutalen Wahrheiten, die die Roten nie ertragen können.

      Das Geblubber, das Kohl schuld ist, ist sowieso schon lächerlich, nachdem jetzt Schröder 5 FÜNF!!!! Jahre Zeit hatte, alles (oder wenigstens vieles)zu verbessern. nichts davon hat er getan. Im Gegenteil, alles wurde viel viel schlimmer.

      Es geht nicht immer nur um Subventionen gerndabei, und daher ist der Hinweis auf die Abhängigkeiten z.B. von der Autoindustrie, der kohleindustrie und den Gewerkschaften durchaus angebracht. Du musst lernen, über den roten Tellerrand zu schauen, sonst wirst Du Dir nie eine Karte für das subventionierte Freibad leisten können.

      Die Geschäftswagenbesteuerung / -regelungen ist natürlich keine direkte Subvention für die Autoindustrie, deshalb interessiert die das auch gar nicht, gell??? Also bevor Du Dich hier dick machst, solltest Du schon Bescheid wissen. Sonst wird es, wie in diesem Fall, sehr peinlich. :rolleyes:

      Tja und dann dieser Herr Clement, der sich nun wirklich gar nicht für die Kohleindustrie interessiert, wo doch die CDU schon lange diese Subventionen kürzen will (trotz Kohl, der ja an allem schuld ist)

      Es ist peinlich gerndabei, eben typisch rot... :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:34:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32,

      schön, dass du nun auch mal Argumente bringst.
      Über die Kohlesubventionierung sollte man sicherlich nachdenken. Genauso wie über die der Landwirtschaft, die da weitaus höher ist.
      Dann über den Unsinn der Schiffssubventionierungen und was es nicht alles gibt.

      Neu ist mir allerdings, dass diese Subventionen alle erst in den letzten 5 Jahren eingeführt worden sind.
      Mein Kenntnisstand ist der, dass in den fast 60 Jahren BRD die Schwarzen davon 45 regiert haben.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:52:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      @gernDabei

      wer hat behauptet, dass die Subventionen NEU sind?

      Also schön bei der Wahrheit bleiben und nicht immer mit neuen Verleumdungen und Lügen kommen, wenngleich das der Methodik der Roten entspricht.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:52:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Übrigens gernDabei,

      ich warte noch auf Deine Argumente.
      Ich warte außerdem noch auf die Entschuldigung, für den Blödsinn, den Du zuvor gepostet hast.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 12:14:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      #32
      "Natürlich war Kohl Bundeskanzler und zwar ein sehr guter. Unter kohl war deutschland an Europas Spitze. Seit Schröder ist Deutschland Europas Schlusslicht"

      Ich empfehle dir die folgende Seite
      http://www.wko.at/statistik/eu/eu-wirtschaftswachstum.pdf
      Sollte es für dich aber zu unübersichtlich sein, von mir eine kurze Zusammenfassung:

      1993: D –1,1 % 11. Stelle CDU
      1994: D +2,3 % 12. Stelle CDU
      1995: D +1,7 % letzte Stelle CDU
      1996: D +0,8 % letzte Stelle CDU
      1997: D +1,4 % letzte Stelle CDU
      1998: D +2,0 % vorletzte Stelle CDU/SPD


      So viel zur Spitzenstellung Deutschlands unter Kohl :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 12:31:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Danke für die Belege, sie zeigen deutlich, was wir Herrn Lafontaine zu verdanken haben, wegen seiner miesen Blockadepolitik.

      Die CDU hat versucht, massiv gegenzusteuern, und zwar sofort, als sie merkte, dass es abwärts ging und was macht dieser machtgeile Irre?

      Danke nochmals für diesen Beweis roter Chaospolitik, die wir bis heute ertragen müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 12:32:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      #34,

      du wartest auf eine Entschuldigung von mir?

      Du Komiker hast es bis heute nicht geschafft, einen Thread auf die Beine zu bringen
      und dann willst du mit mir diskutieren?
      Falls du mal lernen möchtest wie ein solcher aussehen sollte, und vor allen Dingen, wie man
      subtanziell was rüber bringt, dann schaue dir meine mal an.

      Dein Nick scheint ja Programm zu sein. Schon unter dem Aspekt, dass Strahlung ungeschützte Materie beeinträchtigen kann.
      Scheint bei deiner Gehirnmasse geschehen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 12:34:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37,

      Die CDU hat versucht, massiv gegenzusteuern

      Es ist ihnen bloß nicht gelungen. Die versuchen heute noch.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:22:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      2000: D + 5,6 %

      Da haben Schröders Reformen erste Früchte getragen. Wurde dann durch die Blockadepolitik der CDU leider wieder alles zunichte gemacht. :p :D

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:29:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40,

      sehr richtig: jetzt, wo einige aus der Union die Blockade aufgeben, kommt auch der aufschwung wieder in Gang.;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:30:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      gernDabei,

      lenke doch nicht immer vom Thema ab.

      Du warst nicht mal in der Lage die Autoindustrie und Subventionen miteinander zu verbinden. Sorry, aber für Dein Unvermögen musst Du mich nicht verantwortlich machen und rumpöbeln.

      Was hat das alles damit zu tun, ob ich einen Thread eröffne oder nicht? Rein gar nichts. Ich sagte Dir schon einmal, bleib bitte sachlich, aber das scheint Dir offenbar sehr schwer zu fallen. Du solltest künftig lieber nichts mehr über Gehirnmasse schreiben.

      Substanziell kam in diesem Thread von Dir leider nur dummes Zeug. Davon allerdings gleich soviel, dass man sich sicher ersparen kann, was sonst noch so für Unsinn von Dir geschrieben wurde. Sorry, aber Deine Threads sind wahrlich uninteressant. Und nun beleidige weiter und zeig uns allen, was für eine geistige Reife Du hast :kiss:

      @Connor: Man sieht ja was Schröder erreicht hat. Massenarbeitslosigkeit, die höchste Staatsverschuldung, usw. Aber daran ist ja Kohl schuld :laugh:
      Was hat Schröder bloß 5 Jahre lang gemacht???? Richtig: NICHTS!!!

      @Fuller: Klar, Kohl ist schuld. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:36:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      welchen aufschwung?
      sind denn dieses jahr neuwahlen.
      einen aufschwung mit rot/"grün", da trinkt der teufel eher weihwasser.
      übrigens mein brauner freund(rot+"grün=braun):)
      sympatisant, sie haben die nächste WAHLLÜGE begangen, MAXIMALE NEUSCHULDEN, hatten solche schrägen gestalten wie künast und eichel nicht fabuliert, keine neuschulden wegen der zukünftigen belastung der nächsten genration aufzunhemen.
      ALLES LÜGE, ein netter song von herrn r. raiser.




      #################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:39:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Maximale Neuschulden hat doch Stoiber damals versprochen.

      Ein Mann
      den das deutsche Volk nicht will.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:45:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo connor,

      leidest du unter starkem realitätsverlust.

      rot/"grün" hat eine WAHLLÜGE begangen, wie unzählige andere LÜGEN dieser regierung.

      sie tönten von aufschwung ohne schulden und niemals würden sie schulden machen......nicht die schwarzen!



      ###############################################
      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:57:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      #42,

      4 Wochen hier bei WO und schon den grossen Maxe markieren.
      Du geistiger Tiefflieger hast doch noch nicht mal bemerkt, dass die Autoindustrie dadurch,
      dass Unternehmer Fahrzeuge geschäftlich absetzen können und zwar mit einer Afa, die dem tatsächlichen
      Wertverlust in keiner Weise entspricht, davon weit mehr profitieren als Arbeitnehmer mit Firmenwagen.
      Wer hat denn die Afa-Zeiten erst verlängert und somit diesen Vorteil zu Ungunsten der Autoindustrie etwas reduziert?

      Du solltest nicht versuchen mit deinem Halb-, besser noch Viertelwissen hier rum zu pupen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:57:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das ist doch klar daß die Schwarzen nicht "rumtönen".

      Die haben ja
      in Deutschland
      ohnehin nichts zu melden.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:58:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Schröder übertrifft Stoiber locker. Wurden Stoiber vor Monaten noch seine "äh, äh, äh" vorgeworfen so hat ihn heute Kanzler Schröder in seiner Einführung zur Pressekonferenz locker übertroffen. Es war überdeutlich, der Mann hat keine Ahnung. Er verwechselt mio mit mrd, Subventionen mit Steuererhöhungen, eine Soufleuse erhört von ihm genannte 2 mrd. auf 7 mrd. und jedes wort in seiner Rede wurde eingerahmt bzw. der Redefluß unterbrochen von unzähligen "ähs". So spricht nur jemand, der völlig verunsichert ist. Verunsichert ist man nur, wenn man von Dingen redet, von denen man keine Ahnung. Schlimm, schlimm:O :O
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:01:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Brama,

      konntest Du der komplizierten Materie halbwegs folgen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:06:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ist dies Deine Antwort zu der schwachen Leistung Deines Kanzlers? Persönliche Angriffe ? Hast Du die Einführungsrede von H. Schröder gehört ? Dann kommentiere sie mal. So ist das, wnn in der Sache nichts mehr kommt geht es auf die Person. Einen schönen Tag noch.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:09:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      lieber gernDabei,

      informiere dich mal, wie lange ich schon bei wo bin.

      deine schrägen beleidigung kannst du dir sparen. das weist aber auf dein niveau hin. aus welcher geistigen ecke du kommst, wird dem neutralen leser wohl auch klar.

      was hat die autoindustrie mit neuschulden zu schaffen.
      thema verfehlt, sechs setzen.

      aber auch verirrte schäfchen finden zur herde zurück. und sind dann wieder gernDabei.
      ############################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:10:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Brama

      "wenn in der Sache nichts mehr kommt, geht es auf die Person"

      Höre ich da Selbsterkenntnis?
      Warst du es nicht, der die Person Schröder beurteilt hat aber nicht das, was er vortrug?
      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:17:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      #50,

      wenn Du der komplizierten Materie noch nicht einmal folgen konntest: dann beurteile doch nicht unseren Bundeskanzler.

      Lass es einfach bleiben!:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:22:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      hi gD,

      ich :laugh: mir nen ast, alder!

      du hast der komischen verstrahlung echt konkrät die grosse
      klappe eines "w:o-jungspundes" vorgehalten und der
      proxitologe fühlt sich auf den schwarz/braunen fuss getreten:D

      greetx
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:23:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Lieber Proxi,

      wer lesen kann ist echt im Vorteil.
      Dein Gesinnungsgenosse ".........Strahlung" war so stolz darauf zu wissen wie denn rot-grün die Autoindustrie subventioniert.
      Darauf habe ich geantwortet.

      Bist du sicher zu wissen um welches Thema es hier geht?
      Glaube kaum!
      Lies einfach mal die Threadüberschrift und die vorangegangenen Postings bevor du hier
      den Mund aufmachst und Noten verteilst.

      Jedenfalls bin ich heilfroh nicht in deiner Ecke zu stehen und mich auf dein Niveau herablassen zu müssen!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:25:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Woher weißt Du daß ich der Materie nicht folgen kann? Mir scheint, nein ich bin sicher, Du bist etwas überheblich arrogant und selbstgefällig. Oder willst Du unbequeme Meinungen mit pauschalen Angriffen zum Aufgeben zwingen. Alles schon gehabt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:27:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Brama,

      Dich braucht man nicht zum "aufgeben zwingen".

      Du hast innerlich schon kapituliert.

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:28:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi Dolcetto,

      kommt mir fast so vor, als ob die UNION nun als letztes Aufgebot ihre
      Saalordner hier her geschickt hat.
      Anders kann ich mir dieses geistige Niveau nicht erklären.

      Die Grössen aus dem konservativen Lager halten sich doch nicht umsonst hier so zurück.
      Die wissen genau, dass sie der Vorstellung von Merkel, Merz, Koch und Stoiber nichts mehr
      positives abgewinnen können.
      Da schickt man halt andere um sich lächerlich zu machen.

      Gruss
      gD
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:31:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      hallo gernDabei,

      warum machst du nicht mal was sinnvolles?

      wie laub harken, oder rasen mähen. vielleicht auch mal an den nächsten baggersee fahren und frauen hinterherspannen.

      hingegen sitzt du völlig verschwitzt an der tastatur und heulst dich hier aus. wie armselig.

      auch unsere älteren mitbürger freuen sich über solche hochmotivierten leute wie dich. fahre doch mal zum altersheim
      und erzähle einer einsamen schwerhörigen 80-jährigen deine leidensgeschichte, vergesse nicht ein paar bahlsen-kekse mitzunehmen. die kann man so schön eintunken.......

      P.S. da wäre ich gernDabei...:)

      ####################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:34:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59,

      Dein Tagesablauf hört sich interessant an, läßt aber ebenso wie Deine Postings Rückschlüsse auf Deinen geistigen Horizont zu.

      By the way: dieser ist sehr begrenzt.:D

      MfG
      Connor
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:35:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      Siehst Du, jetzt überschätzt Du Dich schon wieder. Aufgeben vor Dummschwätzern ist nicht mein Stil, möglicherweise die Diskussion beenden, wenn der Gegner niveaulos wird, wie Du es geworden bist, das könnte passieren. Aber kümmere Dich lieber um Dein Interessengebiet E.Stoiber, und wenn später andere Kommentare und Bewertungen zu der grandiosen Einführungsrede des Herrn Bundeskanzler auftauchen, können wir vielleicht die Diskussion fortführen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:38:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      lieber cannix,

      fahr schon mal den wagen vor, ihr fahrt dann beide ins altenheim. denke bitte an die tüte "kaffee HAG", um den türsteher zu bestechen......


      ###########################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:39:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Brama,

      die "Bewertungen" führt regelmäßig der Wähler durch.
      Das letzte Mal geschah das für den Bund am 22.09.02.

      Vielleicht bist Du ja nicht ganz auf dem Laufenden.:D :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:40:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      oh yeah, gD & Connor #55 / 60,

      see Thread: ROT/"GRÜNE Propaganda bei WO / Wie weit darf Mann/Frau gehen?

      zwei besonders hübsche exemplare:D

      mittlerweile ist mir @Perkins echt konkrät sympathisch:cool:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:40:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      gerndabei,

      Du hast Dich vorhin doch eh schon der Lächerlichkeit preisgegeben, da Du selbst zugeben musstest, dass Du die Zusammmenhänge leider gar nicht blickst.

      Leider versuchst Du, um Deine eigenen Unzulänglichkeiten zu vertuschen, vom Thema abzulenken, indem Du neue irrelevante Dinge postest oder einfach nur andere User hier anpöbelst.

      Das mag Deine Art sein, ich finde es schäbig.

      Die Zugehörigkeit bei WO sagt zumindest nichts über den user aus. Das sieht man bei Dir oder Connor. Lange dabei und dennoch leider nichts wirkliches zum Board beizutragen außer politischen Unsinn und persönliche Beleidigungen.

      (Wie lange ich bei WO bin, vermagst Du sowieso nicht zu beurteilen. Man sollte nie nach dem ersten Anschein gehen. Aber das ist ja Deine Methodik....)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:50:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65,

      ich musste was bitte soeben zugeben?

      Kann es sein, dass du nebenbei ein Kinderbuch liest und nun alles durcheinander bringst?
      Wenn du komplexe Sachverhalte nicht verstehst, dann versuche doch nicht mir dafür die Schuld zu geben.

      Können dir deine Freunde aus dem All nicht einen Geistesblitz senden?
      Vielleicht begreifst du dann doch noch Zusammenhänge!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:07:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Man sollte mal wieder an Schröder´s Worte vor 6 Wochen erinnern:


      01.06.2003 11:07, 11:21 Uhr, SPD-Sonderparteitag in Berlin
      Gerhard Schröder
      "Wir müssen anerkennen, dass man inzwischen 62 Prozent unseres Bundeshaushaltes für Schuldendienst und Sozialausgaben verwenden." (11:07 Uhr)
      "Wir dürfen nicht all das heute aufessen, wovon die morgen auch noch leben wollen. Das wäre nicht fair künftigen Generationen gegenüber." (11:21 Uhr)
      Fakt:

      Mit Schröder und Eichel auf dem Weg in den Schuldenstaat


      Höchste Neuverschuldung in der Geschichte der Bundesrepublik

      Die Regierung Schröder wird für 2003 knapp 40 Mrd. Euro neue Schulden aufnehmen müssen – doppelt so viel, wie noch im März im Bundeshaushalt vorgesehen. Das ist mit dem Wert für 1996 der höchste Wert in der Geschichte der Bundesrepublik (Bundesfinanzministerium, S. 140 f.)

      Europäischer Stabilitätspakt verletzt

      Deutschland, das unter Finanzminister Theo Waigel den Europäischen Stabilitätspakt selbst durchgesetzt hatte, wird nun unter Verantwortung der Schröder-Regierung zum zweiten Mal dagegen verstoßen. (Frühjahrsgutachten der EU-Kommission, S. 113)

      Seit 1998 145 Mrd. Euro neuer Schulden

      Seit 1998 wird Rot-Grün bis Ende des Jahres insgesamt rund 144,56 Mrd. Euro neue Schulden aufgenommen haben – trotz der zwischenzeitlichen UMTS-Lizenz-Erlöse von ca. 50 Mrd. Euro.Nettokreditaufnahme in Mrd. Euro: 26,1 (1999), 23,8 (2000), 22,86 (2001), 31,8 (2002), etwa 40,0 (2003) (Bundesfinanzministerium, Finanzpläne des Bundes 2000-2004, S. 70 und 2001-2005, S. 73).

      Selbst Regierungspolitiker kritisieren Hans Eichel

      "Eichel kann man im Nachhinein vorwerfen, nicht entschieden genug umgesteuert zu haben. So müssen wir jetzt die Notbremse ziehen, sonst fährt Deutschland vor die Wand."
      Antje Hermenau, haushaltspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Bild am Sonntag, 18.5.2003

      "Niemand nimmt Hans Eichel noch ernst. Die Halbwertszeit von Eichels Ankündigungen beträgt nur noch Wochen."
      Niels Annen, Vorsitzender der Jusos in der SPD, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.5.2003

      "Manchmal habe ich das Gefühl, Hans Eichel macht gar keine Politik mehr, sondern verwaltet nur noch."
      Niels Annen, Vorsitzender der Jusos in der SPD, Deutschlandradio Berlin, 10.5.2003

      "Wir erleben heute den ungesteuerten Schuldenstaat à la Eichel."
      Niels Annen, Vorsitzender der Jusos in der SPD, am 10.5.2003 auf dem Juso-Bundeskongress in Bremen
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:16:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Schröder hat ja Recht: Die Zinsen für Kohl´s Schulden drohen den Bundeshaushalt zu erdrosseln.:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:26:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      und, nichts daraus lernend, sattelt Eichel einen haushalten oben drauf, dewr sämtliche Rahmen sprengt und der die neuverschuldung in nie für möglich erachtete Höhen schraubt.

      Die SPD versündigt sich an den kommenden Generationen.

      Sie sind der Totengräber Deutschlands!



      @gernDabei

      Wer hat den geleugnet, dass Autoindustrie und Kohleindustrie etwas mit Subventionen zu tun haben. Du!
      Also sei lieber still jetzt, jeder konnte lesen, wie dumm Du Dich hier präsentiert hast. Peinlich hoch drei. Von den Zusammenhängen hast Du wirklich keinen Schimmer, aber die größte Klappe, gleich nach Connor, der sichtlich unter Wahrnehmungstrübung leidet. Deine Beleidigungen sind sichtbares Zeochen dafür, dass Du argumentationslos umherirrst. Aber so sind ja alle Roten. Hast Du Deinen Italien-Urlaub schon abgesagt :laugh:, so wie unser peinlicher Kanzler, die Witznummer Europas? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:27:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      #44 und #63, Connor, in `44 hast Du gepostet über Stoiber:"Ein Mann, den das Deutsche Volk nicht will".Da Du ja immer gut informiert bist und alles weist, stell doch Bitte mal die Stimmen rein, die die SPD und die CDU/CSU bei der letzten Bundestagswahl bekommen. Ich meine, daß Stoiber mehr hatte als Schröder. Die SPD hat die Wahl nur gewonnen dank des relativ guten Abschneidens der Grünen und des schwachen der FDP, aber nicht dank Schröder.Stimmts?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:35:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      #70,

      da isses wieder: der wahlsieger heisst edi rüdiger
      rudi stoiberer!

      und jetzt geh mal ein glas schampaninger öffnen:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:44:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      @wilbi,

      weil du es bis, hier der Extraservice für Dich:

      Bundesergebnis 22.09.02:

      Erststimmen

      SPD: 20.059.967
      CDU/CSU: 19.647.690
      Grüne: 2.693.794
      FDP: 2.752.796


      Zweitstimmen:

      SPD: 18.488.688
      CDU/CSU: 18.482.641
      Grüne: 4.110.355
      FDP: 3.538.815

      Quelle:
      http://www.bundeswahlleiter.de

      Falls Du Schwierigkeiten mit den Zahlen hast, ich lese sie Dir gerne - auf Wunsch auch einzeln - vor!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:51:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      #69, ausserirdischer Komiker!

      Die Autoindustrie wird bis heute immer noch nicht subventioniert. Wenn, dann bestenfalls Arbeitnehmer mit Firmenwagen und Unternehmer durch Abschreibungsvorteile.
      Du kannst mir folgen?
      Insofern leugne ich nichts, sondern versuche hier dir die Realität näher zu bringen.
      Subventionen sind direkte Zahlungen des Staates an Unternehmen.
      So wie du es darstellst wäre das Kindergeld auch eine Subvention für Milupa und Kindermodenhersteller.

      Wenn wir "Roten" ein Problem haben dann höchstens das, dass wir immer versuchen Verirrten wie dir auf den Weg zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:59:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      #GernDabei
      Der bayerische Automobilhersteller BMW will in Leipzig seine neue 3er Reihe bauen und 1,2 Milliarden Euro investieren. Nach Kommissionsangaben werden in dem neuen Werk rund 2.600 neue Arbeitsplätze entstehen. Dazu wollen Bund und Land mit 418,6 Millionen Euro mehr als ein Drittel (34,7 Prozent) zuschießen und den erlaubten Höchstfördersatz für Regionalbeihilfen in Ostdeutschland von 35 Prozent voll ausschöpfen.

      Als was würdest du diese 418,6 Millionen Euro bezeichnen?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 16:04:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74,

      das ist die "Förderhilfe Ost".:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 16:08:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      gernDabei,

      lies nochmal artig mein gutes Posting #32 durch. Dort steht etwas von Abhängigkeiten.

      Und nun verdrehe die Wahrheit weiter.

      Aber nochmal für: Durch die Abschreibungsmöglichketen, bzw. die Geschäftswagenregelungen wird die Autoindustrie natürlich massiv subventioniert Nicht direkt, aber indirekt. Du kannst das gerne leugnen, aber wen interessiert das schon :laugh: Du hast von Wirtschaft soviel Ahnung, wie eine Waldameise vom Windsurfen. Schlimm...bist wohl BWLer im 1 Semester :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 16:34:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hmm, ob die Union einen Aufschwung in 2004 noch verhindern kann, ist eine schwierige Frage.
      Was bezeichnet ein Anhänger von rot-grün überhaupt als Aufschwung? Ein Wachstum von 1 %? Unter rot-grün muss man sowas ja als Aufschwung bezeichnen.

      Ansonsten hängt natürlich auch davon ab, wielange rot-grün jeweils braucht, bis sie die Ideen von CDU oder FDP übernimmt, und wie sie die dann umsetzt. Das ist ja sehr unterschiedlich.

      Die jetzt geplante "auf 2004 vorgezogene" Steuerreform hatte die Kohlregierung ja 1997 vorgesehen, und wurde damals von der SPD blockiert. Da hat es leider 7 Jahre gedauert, bis die SPD begriffen hat, dass das doch sinnvoll war.
      Die Einführung eines demographischen Faktors bei der Rente und von Selbstbeteiligung im Gesundheitswesen hat die SPD auch jahrelang bekämpft, teilweise sogar zarte Reformen 1998 dummerweise wieder rückgängig gemacht, und sieht jetzt nach ca. 5 Jahren ein, dass das doch richtig war. Ähnlich beim Kündigungsschutz.

      Als letztes Jahr die Union kurz vor der Wahl vorschlug, die durch die Flutkatastrophe im Osten notwendigen Investitionen durch Schulden zu finanzieren, wurde das auch verteufelt, weil man ja vor der Wahl die dummen Wähler im Glauben lassen wollte, dass unter Eichel gespart wird, und man die Maastricht-Kriterien noch einhalten kann.
      Bereits ein Jahr später ist jetzt Schulden machen doch plötzlich ganz in Ordnung, nur leider nicht mehr für Investitionen wie damals, sondern in der Hoffnung, durch Steuersenkungen den endgültigen Untergang der deutschen Wirtschaft verhindern zu können.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:05:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      flitztass, wenn wir Dich nicht hätten.
      Endlich mal wieder ein ordentlicher Beitrag (77).

      Zeig diesem scheinheiligen linkspopulistischem rotgrünen Pöbel, der sich hier schon in alle Board-Ritzen eingenistet hat, wo´s lang geht.

      Viele Grüße
      ;
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:11:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      nach flitzass´ beitrag dürften es connor und gerndabei schwer haben

      bin auf ihre erklärung dazu sehr gespannt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:16:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      #77, sehr guter Beitrag, diesen zu entkräften wird gewisse Probleme hervorrufen. Stell Dich schon auf Beschimpfungen ein, der Aberkennung jeglicher Intelligenz, dem Erkennen von Zusammenhängen sowie der Interpretation von Buchstabenfolgen, auch lesen genannt, ein. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:19:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      #79,


      zu den zusammengeschusterten Hirngespinsten eines Ahnungslosen muß man nichts mehr "erklären".

      So etwas spricht für sich.


      :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:19:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Wahrheiten werden doch sowieso ignoriert.
      Ich habe ja bereits auf diverese Inhalte des Postings #77 hingewiesen. Ergebnis: Connor leugnet, lügt und beleidigt. Ähnlich verhält sich gernDabei. So sind sie, die Roten :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:20:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      :laugh: Connor kann die Wahrheit nicht ertragen :laugh:

      Herrlich, wie er wie ein weidwundes Tier umherirrt und nur noch dumme und tumbe Floskeln absondert.

      Inhaltlich vollständig am Nullpunkt angekommen. Connor ist ausgezählt, ebenso wie Schröder

      Herrlich :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:25:56
      Beitrag Nr. 84 ()
      #74,

      Strukturförderung, weil jeder der dort Arbeitsplätze schafft diese bekommen würde.
      Ist somit keineswegs eine nur der Autoindustrie vorbehaltene Förderung. Dadurch wird BMW nicht zwangsläufig in die Lage versetzt
      Autos günstiger zu produzieren, da sie in Tschechien sicherlich ähnliche Bedingungen vorfinden würden.

      Die "Strahlung" behauptet weiterhin, die Automobilindustrie würde sunventioniert. Das ist nicht der Fall.
      Bei der Steinkohle trifft dies zu, da diese sonst nicht in der Lage wäre Kohle wettbewerbsfähig gegenüber Importkohle anzubieten.
      Gleiches trifft überigens auf die Landwirtschaft zu, die sonst im Wettbewerb nicht bestehen könnte.
      Da verhindert aber die UNION jeden Subventionsabbau.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:30:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      gernDabei

      Deine Lügen machen Dein NichtWissen nicht besser.

      Es ist schon peinlich, wie Du hier die Wahrheiten verdrehst. Lern bitte erstmal lesen und begreifen und dann drafst Du hier vielleicht mal mitreden. Aber erst richtig lernen. Dein BWL-Studium wird lange dauern, bei dieser Unkenntnis und Deinem krankhaften Hang zur Lüge und Bepöbelei
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:42:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Nein, die Automobilindustrie wird nicht subventioniert und sie hat ja auch rein gar nichts von anderen Subventionen :laugh:

      Zitat:
      Wurde bisher die private Nutzung des Dienstwagens mit einem Prozent des inländischen Listenpreises des Fahrzeuges versteuert, soll dieser Satz auf 1,5 % angehoben werden. Hier muss man nicht lange überlegen, um festzustellen, dass es sich hier um eine Steuererhöhung handelt. Die fatalen Folgen bekommt die Automobilindustrie bereits jetzt zu spüren Großkunden halten sich auf Grund der Unsicherheit - das Gesetz ist schließlich noch nicht verabschiedet - mit Bestellungen zurück. Fachleute sprechen von rund 6.000 Fahrzeugen im Monat, die der Gesetzentwurf die heimische Autoindustrie kostet. Setzt sich dieser Trend fort, so die Experten, muss man mit Produktionseinschränkungen rechnen. Dies wiederum dürfte wieder fatale Folgen für den Arbeitsmarkt haben, deren Kosten höher sein dürften, als die Einnahmen durch die Steuererhöhung für privat genutzte Fahrzeuge.

      Zitat Ende
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:45:17
      Beitrag Nr. 87 ()
      Wirklich, gar keine Subvention:

      Zitat

      Ein BMW-Werk für Leipzig?
      Die Folge: In jüngster Zeit schlug sich der Standort Deutschland in den konzerninternen Wettbewerben überraschend gut. Waren die neuen Werke in Ostdeutschland von VW (Mosel/Zwickau, Dresden), Opel (Eisenach), BMW (Eisenach), Mercedes (Ludwigsfelde) noch überwiegend einer Kombination aus lockenden Subventionen und politischer Verpflichtung zu verdanken , so haben die jüngeren Entscheidungen nicht zuletzt mit den Qualitäten des Standortes zu tun: ausgebaute Infrastruktur, vorhandenes Zulieferernetz, kurze Wege – und gut ausgebildete Facharbeiter. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking lässt derzeit in Leipzig ein neues Werk für den Geländewagen Cayenne hochziehen. Seine Begründung: Die Kundschaft für ein derart teures Luxusmobil würde es nicht verstehen, wenn ein Porsche in einem osteuropäischen Billiglohnland gebaut würde. Zudem fand er in Leipzig eine hervorragende Verkehrsanbindung, eine flexible und unbürokratische Verwaltung und nicht zuletzt ein Reservoir gut ausgebildeter Menschen vor.

      Zitat Ende
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:49:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wirtschaft
      08.01.2003


      Erhöhung der Dienstwagensteuer ist offenbar vom Tisch
      Bundesländer und Autohersteller setzen Hans Eichel unter Druck

      Berlin (asi/cas). Die Erhöhung der Dienstwagensteuer von einem auf 1,5 Prozent ist nach Informationen des Tagesspiegel vom Tisch. Der Grund: Eine Woche vor dem Beginn der parlamentarischen Beratungen zum so genannten Steuervergünstigungs-Abbaugesetz nimmt der Druck der Autoindustrie, aber auch der Bundesländer auf die von Finanzminister Hans Eichel (SPD) geplante Steuererhöhung zu. Ein Sprecher Eichels sagte zwar am Dienstag, „im aktuellen Gesetzesvorschlag ist die Erhöhung der Pauschale auf 1,5 Prozent festgeschrieben“. Es gebe keinen Anlass, „das von Regierung und Bundestagsmehrheit geschnürte Steuerpaket jetzt aufzuschnüren.“ In Regierungskreisen hieß es jedoch, dass sich Eichel dem Widerstand aus dem Kanzleramt und aus den Bundesländern nicht widersetzen wird. Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) sagte dem Tagesspiegel, einige Bundesländer hätten „erheblichen Gesprächsbedarf“.

      Im Rahmen der Koalitionsvereinbarung hatten sich Sozialdemokraten und Grüne im vergangenen Herbst darauf geeinigt, die derzeitige Steuer-Pauschale für die private Nutzung von Dienstwagen von derzeit ein auf 1,5 Prozent der Anschaffungskosten zu erhöhen. Eichel verspricht sich davon Mehreinnahmen von rund einer halben Milliarde Euro pro Jahr. Der Minister hatte die Steuer als Subvention der Dienstwagennutzer bezeichnet, die angesichts der knappen öffentlichen Kassen nicht länger gewährt werden könne. In seinem Ministerium geht man davon aus, dass neue Finanzierungsquellen gefunden werden müssen, wenn die Steuererhöhung entfallen sollte. Die parlamentarischen Beratungen über das Gesetzespaket beginnen in der kommenden Woche.

      Gabriel bestätigte, die so genannten Auto-Länder hätten jedenfalls im Bundesrat „angemeldet, dass wir erheblichen Gesprächsbedarf sehen“. Zur Begründung sagte er dem Tagesspiegel, entgegen der verbreiteten Ansicht gehe es „nicht um die Fahrer und Benutzer großer Wagen, um die Daimlers, BMW’s und Audis“, sondern um „Versicherungsvertreter und solche in sozialen Diensten, die Golf, Polo und Passat fahren“. Gabriel ist als Vertreter des Hauptaktionärs Niedersachsen Mitglied im VW-Aufsichtsrat.

      Unterdessen sagte der Chef von Mercedes-Benz, Jürgen Hubbert, die Diskussion um die Dienstwagensteuer habe sich „in den letzten Wochen sehr versachlicht“. Er habe die Stellungnahmen nahezu aller Ministerpräsidenten, „dass sie die Situation so sehen, wie wir sie sehen“, sagte Hubbert in Detroit der Deutschen Presseagentur. Die Steuererhöhung sei kontraproduktiv und werde der Konjunktur schaden. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet bei einer Verwirklichung der Steuerpläne mit einem Umsatzausfall von insgesamt drei Milliarden Euro bei Autoherstellern und Zulieferern.

      gernDabei :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:33:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hoppsa, hätte eigentlich jede Menge Widerspruch zu meinem #77 erwartet, aber Fehlanzeige! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:38:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Gerndabei, rot/grün und Connor, schaut Euch doch mal um, wie Eure Regierungstruppe zum Thema Finanzierung bewertet wird, im wo board, im Fernsehen usw. !!!! Und Ihr macht mir den Vorwurf ich blicke nicht durch. Lächerlich. Eichel, Schröder, die ganze SPD Regierungstruppe wird als unfähig und unglaubwürdig festgenagelt. :D :D Ihr könnt doch nur verunglimpfen und beleidigen. Mehr gebt Ihr nicht her.:D :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:41:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      #89, kein Widerspruch, keine Überraschung. Bei der schwachen, peinlichen Vorstellung der Regierung heute muß es jedem Rot/Grün fan das Rückgrat brechen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:44:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      hallo BRAMA,

      lässen wir das diesen bemitleidenswerten kreaturen als eine art therapie durchgehen. sie sind enttäuscht diesen rattenfängern auf den leim gegangen zu sein. ich höre sie noch diese rot/"grünen" WAHLBETRÜGER:"KEINE NEUVERSCHULDUNG, IM HINBLICK AUF DIE BELASTUNG DER KOMMENDEN GENERATION...".

      das rot/"grün" immer ein wirtschaftliches chaos nach einer wahlperiode, hinterlässt ist an unzähligen beispielen belegt.
      hat schon mal jemand dem eichel gesagt, das sich die zinsen für einen 10-jährigen kredit, schon allein wegen der inflation verringern.


      ###################################################

      NEUWAHLEN JETZT!


      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:14:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      #90,

      eine erste "Bewertung" des Schröder-Coups findest du hier:

      [...]

      Die Union unter Druck

      Dass bei dem von Schröder im Hauruck-Verfahren durchgesetzten Eichel-Plan deshalb noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist, weiß auch der Kanzler. Man sei da nicht dogmatisch, sagte er am Mittwoch, wenn die Union gute Ideen habe, werde man darüber reden. Ein vergiftetes Angebot. Mit dem Satz offenbarte er, um was es bei der Sommer-Steuer-Präsentation des Duos ging: Die Aufmerksamkeit in der Steuerdebatte auf die Union zu lenken.

      Die lehnte mal wieder prompt die Regierungspläne "als völlig unzureichend" ab. Aber sie macht weiter keine Gegenvorschläge. Denn wenn CDU und CSU weitere Verschuldungen ablehnen, die Steuerreform aber nicht verhindern wollen, müssten sie erklären, wo sie das Geld hernehmen würden. Es bleiben nur Subventionsabbau und das Ende von Steuervergünstigungen, also das Überbringen von schlechten Nachrichten. Das soll zumindest bis Oktober auf speziellen Wunsch eines wahlkämpfenden Herren aus Bayern unterbleiben. Schröder und Eichel haben am Mittwoch keine Finanzlöcher gestopft, sondern das Sommerloch genutzt, um den Druck auf die Union zu erhöhen.







      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,257426,00.h…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:22:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      Sag mal, Connorchen, liest du auch eigentlich was du da postest? Und falls ja, verstehst du es auch?

      Du hast dir gerade ein ziemliches EIgentor geschoßen. Soll ich dir erklären weshalb? Ich fürchte ich muß es.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:23:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      Apropos...Versuch mal deinen Namen richtig zu schreiben: MacLeod heißt das. Nicht McLoud. Alles klar, Dumpfbacke?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:24:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Jarrod,

      was sagst Du eigentlich zu dem erbärmlichen Bild, daß die UNION in der Steuerdebatte abliefert?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:12:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      Danke Connor für die Zahlen in # 72. Ich sehe schon, daß bei den Zweitstimmen die SPD ganze 6047 Stimmen mehr hat als CDU/CSU. Gewaltiger Vorsprung bei einer Bundestagswahl und das obwohl Schröder einen Kanzlerbonus hatte, der sich eigentlich immer ausgezahlt hat.
      Wenn Du dann noch die durch Verschönern der Wirtschaftssituation erlogenen Stimmen abziehst,weist Du, was ich meinte.
      Und was denkst Du, wenn die Wahl ein halbes Jahr später wiederholt worden wäre, was das für ein Fiasko für eine bestimmte Partei geworden wäre.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 07:14:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97
      Die Schwarz/gelben müssen froh sein, dass wir in Deutschland die personalisierte Verhältniswahl mit geschlossenen Listen haben.
      Hätten wir amerikanisches oder englisches Wahlrecht, wären Union und FDP jetzt APO: "The winner takes it all" :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:54:10
      Beitrag Nr. 99 ()
      #96...Ein erbärmlicheres Bild gibt derzeit ja wohl nur die SPD ab. Die Grünen...na ja...die Grünen wollen damit ja schon gar nichts mehr zu tun haben. Und so richtig will sie auch keiner da ran lassen.
      Die SPD jedenfalls hat nichts besseres anzubieten, als ständig Steuern und Verschuldung zu erhöhen. Wie war das noch gleich mit dem ausgeglichenen Haushalt 2006, von dem Eichel nichts und niemand abbringen könne? Davon können wir nur träumen. Stattdessen müssen mal wieder unsere Kinder herhalten. Die Regierung hat es versäumt, echte Akzente zu setzen. Hätte sie die Reform weitestgehen durch SUbventionsabbau und Privatisierungen finanziert, so wie es die Opposition auch zuvor gefordert hat, so wäre ihr mein Applaus sicher gewesen. So aber bekommt sie wieder das übliche: Hohn und Spott.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:02:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hi

      Die Diskussion ist ja mal wieder typisch...haben sich da etwa Merkel, Hintze, Koch, Stoiber, Schröder, Müntefering, Eichel und diese Konsorten ID`s bei WO besorgt???
      Die Karre ist schon in den Dreck gefahren und es wird sehr lange gehen wenn überhaupt das wir da heraus kommen...mit Schuldzuweisungen ist da gar nicht geholfen, unser Land braucht Männer und keine Memmen!!
      Es müssen schnell Entscheidungen getroffen werden, (fragt jetzt nicht welche, da gibt es viele und das ist nicht der Punkt), Hauptsache keine neuen Schulden mehr!
      vis
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:09:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Visitor...Verdammt richtig: Es müssen schnell Entscheidungen getroffen werden. Entscheidungen, die dann auch so stehen bleiben und sich nicht nach wenigen Wochen wieder ändern. Die Planungssicherheit ist doch schon längst zum Teufel. Überhaupt eine Schnappsidee deshalb anzunehmen, daß das Geld, welches die Leute vielleicht mehr in der Tasche haben, umgehend wieder in den Konsum fließt. Dazu ist die Reform zu halbherzig. Imgrunde verdient sie diesen Namen nicht mal. Es handelt sich ja um nichts weiteres als die Schulden weiterhin zu erhöhen. Und das, obwohl Eichel uns noch bis vor kurzem vorgebetet hat, bis 2006 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Und das war selbst ohne die "Reform" schon utopisch.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:18:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo visitor
      Ich bin der Oskar:D :D :D :D
      und Jarrod21 wahrscheinlich Hintze oder Fliege:D :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:23:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      Jarrod21
      warum Hintze oder Fliege?

      Das liegt doch auf der Hand. Der glaubt alles, was die Dreieinfalt Merkel, Merz und Stoiber so von sich geben :D :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:35:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Genosse mit "Prachvilla zu vermieten"....Führst du wiedermal Selbstgespräche oder wolltest du mir tatsächlich irgendetwas mitteilen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:35:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hi

      rotgruen: das ist doch wirklich ein Kasperletheater was da abgeht und nicht nur in der Wirtschaftspolitik! Das sage ich ohne Stellung zu nehmen oder die Partei zu ergreifen (Partei ergreifen: politisch und persönlich)!
      Die Antwort darauf ist dann wie immer: und wie würdest denn du die Probleme lösen?
      Meine persönliche Meinung darauf ist dann: endlich mal die tausend Konzepte umsetzen die es schon lange gibt, eine Reform nach der anderen durchführen.... Politiker wieder zum Handeln für das Wohle des Volkes zwingen....das beinhaltet im Grunde genommen schon alles!
      Experten gibt es genug, nur hört man nicht auf sie!

      vis
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:39:31
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hinze ist ein intelligenter Pfarrer . Der rotzige Jarrotz ist ein vom "FDP-Virus" versuchtes Rumpelstilzchen. :D Schon deshalb hinkt der Vergleich. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:53:12
      Beitrag Nr. 107 ()
      #97,

      wenn ich die durch Stoiber´s dreiste Wahllügen (Familiengeld > war da mal was?...., etc.) erschlichenen Stimmen bei der Union abziehe bleiben wahrscheinlich noch nichtmal 30% über.:laugh: :laugh: :laugh:

      Aber was soll´s, 30% schafft die Merkel 2006 auch ohne Wahllügen. Sie muß nur einfach den Mund aufmachen und drauflos reden.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:17:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      "Ich senke die Arbeitslosen unter 3,5 Millionen. Ansonsten habe ich es nicht verdient, wieder gewählt zu werden."

      "Mit der Hartz-Reform senken wir die Arbeitslosen um 2 Millionen". (Das war noch zu Zeiten als die AL bei 4 Millionen lag)

      "Mit mir gibt es keine Steuererhöhungen."

      "Steuererhöhungen sind in der derzeitigen Lage Gift"

      "Eine vorgezogene Steuerreform wird es mit mir nicht geben"

      "Wir haben die Steuern gesenkt"


      etc.pp.


      Alles eingehaltene Versprechen Schröders.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:23:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      Haben Dich die vorgezogenen Steuersenkungen nun vollends aus dem Tritt gebracht?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:27:01
      Beitrag Nr. 110 ()
      Was für Steuersenkungen?

      Das sind Schuldenerhöhungen. Schuldenerhöhungen, die nachfolgende Generationen wieder dazu zwingen, mehr Steuern und Abgaben zu zahlen.

      Das du das aber nicht kapierst, war jedem hier schon im Vorfeld klar.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:03:06
      Beitrag Nr. 111 ()
      #105
      Hallo visitor,
      du sprichst ein großes Wort ( Kasperletheater ) wahrscheinlich gelassen aus.
      Eines ist doch klar, egal was die Regierung in Sachen Finanzierung machen würde, die Union wäre dagegen. Deshalb stelle ich ja auch die Frage: Kann die Union den Aufschwung 2004 noch verhindern? Z.B. durch Totalverweigerung im Bundesrat?
      Welche Wachstumsraten könnten wir 2004 ohne CDU ( als APO ) erwarten?
      Das sie keine Aufschwung will, das scheint mir klar zu sein.
      Kann diese Union überhaupt noch eine Politik für ganz Deutschland formulieren oder ist sie, was immer war, ein Klientelpartei für Reiche, Superreiche und Unternehmer?
      Die CDU hatte noch nie ein Programm ( die CSU, die ja in Bayern eine echte Volkspartei ist , nehme ich hier mal aus ), sie war immer nur ein Kanzlerwahlverein.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:07:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Jarrod21 hat wahrscheinlich heute morgen von seiner Dreieinfalt ein Fax erhalten und tippt deren Inhalt nun ab: siehe #108 oder #110
      Eigene Gedanken sind hier nicht erkennbar. Alles nur Nachgequatsche.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:09:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      #110,

      Was für Steuersenkungen?


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:14:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      Armes Deutschland

      Die Krise: Deutschland, drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, ist auf dem absteigenden Ast. Selbst in guten Jahren erzielt das einstige Wirtschaftswunderland nur noch magere Wohlstandszuwächse. Gewiss: Von außen gesehen sieht die Bundesrepublik Deutschland immer noch wie ein reiches Land aus. Doch ihren im internationalen Vergleich hohen Lebensstandard halten ihre Bürger schon heute eigentlich nur noch, weil sie von der Vergangenheit zehren – und sich zugleich massiv Geld aus der Zukunft borgen.


      Wie weit es mit Deutschland gekommen ist, zeigt der Blick nach Irland: 1960 erreichte das irische Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf kaufkraftbereinigt nur 36 Prozent des bundesrepublikanischen Niveaus – neben Portugal war die Inselrepublik das Armenhaus Westeuropas. 1980 hatten sich die Iren auf 55 Prozent des westdeutschen Niveaus herangearbeitet. 1998 zogen sie mit dem wiedervereinigten Deutschland gleich. Und in diesem Jahr schon wird Irlands Pro-Kopf-Einkommen kaufkraftbereinigt das deutsche um 20 Prozent übersteigen.

      Irland ist nur ein krasses Beispiel: Die Bundesrepublik war 1980 unter den heutigen 15 EU-Mitgliedsländern das Land mit dem dritthöchsten Pro-Kopf-Einkommen. Seither ging es im Vergleich mit den Nachbarn bergab: 1995 reichte es noch für Rang vier – hinter Dänemark, Belgien und Österreich. 2000 war Deutschland auf Platz 7unter den 15 abgestiegen, in diesem Jahr dürfte es nur Rang 10 werden. Inzwischen erwirtschaften auch Briten, Franzosen und Holländer mehr Wohlstand als die Deutschen.

      Dass arme Länder zu reicheren aufschließen, ist nur natürlich. „Länder mit einem in der Ausgangslage geringeren Kapitalstock weisen zunächst höhere Wachstumsraten auf“, weiß Horst Siebert, ehemaliger Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Deutschland selbst ist das beste Beispiel. In der großen Zeit des Wirtschaftswunders, den Fünfzigerjahren, legte die westdeutsche Wirtschaftsleistung jährlich im Durchschnitt um stolze 7,5 Prozent zu. In den Sechzigern reichte es immerhin noch für 4,4 Prozent.

      Hoher Leitzins belastet

      Auf der anderen Seite zeigen Dänemark, die Niederlande und die USA, dass auch wohlhabende Länder weiter kräftig wachsen können. So haben es die Vereinigten Staaten wie kaum ein anderes Land geschafft, die Effizienzsteigerungen durch die Revolution bei den Informations- und Kommunikationstechnologien zu nutzen – Wachstumsraten von vier Prozent und mehr waren in der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre die Belohnung.

      Klar ist aber auch, dass Deutschland in den vergangenen Jahren mit Problemen zu kämpfen hatte, von denen andere verschont blieben. So ist die Bundesrepublik mit einem überbewerteten D-Mark-Kurs in die europäische Währungsunion eingetreten – und hat deshalb nun Probleme mit der Wettbewerbsfähigkeit.

      Richtig ist ebenfalls, dass die deutsche Volkswirtschaft unter einem zu hohen Leitzins leidet. Angesichts des niedrigen Preisanstiegs hat Deutschland mit den höchsten Realzins in der Währungsunion. Und schließlich ist auch klar, dass das Ende der politischen Teilung Deutschlands dem Westen des Landes auch über 13 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer noch eine große Bürde auflädt. Immerhin werden Jahr für Jahr netto rund vier Prozent der westdeutschen Wirtschaftsleistung nach Ostdeutschland transferiert.

      Bei der Lebenserwartung hinter Malta

      Aber: Dafür, dass Westdeutschland schon Anfang der Achtzigerjahre aufhörte, weiter zum amerikanischen Wohlstandsniveau aufzuschließen, können weder Euro noch Einheit verantwortlich sein: Die gab es damals noch nicht. Außerdem bremst die finanzielle Belastung durch den Aufbau Ost das gesamtdeutsche Wirtschaftswachstum zwar, doch ist der Effekt längst nicht so groß, dass Deutschland automatisch zum Wachstumsschlusslicht in Europa werden müsste. Einer Studie der Europäischen Kommission in Brüssel zufolge kostet er seit Mitte der Neunzigerjahre rund 0,3 Prozentpunkte. Das heißt: Die Wachstumslücke im deutsch-amerikanischen Vergleich zwischen 1995 und 2002 lässt sich zu nicht einmal einem Fünftel auf die Wiedervereinigung zurückführen.

      Aber Deutschland verliert nicht nur beim rein wirtschaftlichen Wohlstandsvergleich. Auch beim Vergleich sozialer Wohlstandsindikatoren hinkt das Land hinterher, wie der „Human Development Index“ (HDI) zeigt, der vergangene Woche von den Vereinten Nationen veröffentlicht wurde. Der HDI misst die Lebensqualität in 175 Ländern anhand von Wirtschaftsleistung, Lebenserwartung, Alphabetisierungsrate und Bildungsbeteiligung.

      Insgesamt kommt Deutschland nur auf Rang 18 – und das auch nur, weil wir es beim kaufkraftbereinigten Pro-Kopf-Einkommen (noch) auf Platz 13 schaffen. Bei der Lebenserwartung liegt Deutschland nur auf Platz 21 – hinter Ländern wie Malta und Griechenland. Bei der Bildungsbeteiligung reicht es sogar nur für Platz 25.

      Die Reichen werden immer reicher

      Auch mit der sozialen Gerechtigkeit und sozialen Sicherheit ist es nicht weit her – meinen jedenfalls die Deutschen selbst. Annähernd 50 Prozent des deutschen BIPs vereinnahmt der Staat zwar für sich und treibt so einen großen Keil zwischen Brutto- und Nettoeinkommen der Bürger.

      Dennoch sagen 86 Prozent der Deutschen einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Riquesta zufolge, dass in ihrem eigenen Land die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer würden. Selbst im Mutterland des ungezügelten Kapitalismus, den USA, sind nach Angaben von Harris Interactive nur 72 Prozent der Menschen dieser Ansicht.

      Auch die Zahl der Menschen, die ihre eigene wirtschaftliche Lage als schlecht bezeichnen, ist über die vergangenen Jahre gewachsen. Jüngere haben noch Hoffnung, und die Senioren sind mit ihren Renten (einstweilen) gut versorgt. Doch vor allem jene, die vom Alter her den Kern der Leistungsträger bilden sollten, sorgen sich über ihre eigene Lage.

      Quelle: Wirtschaftswoche

      Ob mit schwarz oder rot. Letztendlich geht es seit Jahren nur noch bergab. Und mit Schröders Pannentruppe kommen wir dem Abgrund noch näher. Das beste Beispiel ist die Steuerreform auf pump. Statt die Bemessungsgrundlagen zu harmonisieren werden Steuersätze gesenkt. Dabei wäre es wichtiger die legalen Umgehungsmöglichken der Steuerzahlung zu schliessen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:37:33
      Beitrag Nr. 115 ()
      #110: <Das sind Schuldenerhöhungen. Schuldenerhöhungen, die nachfolgende Generationen wieder dazu zwingen, mehr Steuern und Abgaben zu zahlen.>

      Hier hast Du Recht. ;)
      Hast Du Dich auch so klar in der Zeit, in der die FDP mit in Regierungsveranwortung stand, geäussert?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:40:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      #114
      Willst du jemanden mit dem abgeschriebenen oder kopierten Schwachsinn beeindrucken?
      Dir und auch dem Jarrod21 fehlen offensichtlich die Zeit ( ich will das mal wohlwollend ausdrücken ), um eigenständige, kritische Gedanken fassen zu können. Das Propagandamaterial aus der Parteizentrale ist so umfangreich und will abgetippt werden.
      Warum ist das, was du kopiert hast, Blödsinn?
      Nach Irland fließen seit vielen Jahren erhebliche EU Mittel, was glaubst du, wer dieses Geld im Wesentlichen bereitstellt? Na, rate mal!
      Deutschland überweist in diesem Jahr 22 Milliarden Euro nach Brüssel ( Steuermittel ), einen ordentlich Batzen davon erhält das "arme" Irland. Mit diesem Geld können die dann auch deutsche Unternehmen auf die Insel locken.
      So hängen nicht nur die neuen Bundesländer an unserem Steuersäckel und schreien nach Manna, sondern der größte Teil Europas. Wir gehören zu den wenigen Nettozahlern und sind noch immer der größte Nettozahler.
      Und das so hoch gelobte Bayern? Bayern ist Irland Deutschlands!
      Ergebnis jahrelanger Mißwirtschaft der Kohl/Waigel Politik.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:02:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      #115....Dies diente zum Aufbau des Ostens, der 40 Jahre lang von Sozis planmäßig runtergewirtschaftet wurde. Die Schulden aber, die jetzt gemacht werden sollen dienen nur einen durchsichtigem populistischem Kalkül. Bringen wird diese Reform gar nichts.
      Und im übrigen war die Verschuldung unter Schwarz-Gelb nie so hoch wie unter Rot-Grün. Gilt ebenso für die Steuer- und Abgabenlast und die Arbeitslosigkeit. All das erreichte erst unter Rot-Grün Spitzenwerte. Du kannst ja meinetwegen diese Fakten, die auch beim Statistischen Bundesamt nachzulesen sind, weiterhin ignorieren. Ich und andere werden das aber sicherlich nicht tun.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:04:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Rot-Grün...Du scheinst ja Zeit satt zu haben für deine wirren Theorien. Zieh mal lieber zu, daß du deine Bruchbude renoviert bekommst.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:12:54
      Beitrag Nr. 119 ()
      Falls jemand wirklich wissen will, welche Regierungen in Deutschland für die Schulden verantwortlich sind:



      Die Quelle ist übrigens die Friedrich-Ebert-Stiftung! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:15:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      #116

      Du hast mich wohl nicht verstanden. Es geht doch darum, dass ob mit rot oder schwarz es bergab geht. Das gibt der Artikel wieder. Und die Steuerreform gibt das wieder was seit zwanzig jahren in diesem Land passiert. Es gibt keine Reformen, wenn das Geld nicht reicht verschuldet man sich eben. Diese Politik stösst jetzt aber an ihre Grenzen. Gerade jetzt wären richtige Reformen mit einem Abbau der Subventionen wichtig. Diese wird aber von beiden Lagern zerredet. Irland hat übrigens nie annähernd so viel Subventionen bekommen wie Frankreich mit ihren Bauern. Dort wurden diese aber zur Wohlfahrtssteigerung benutzt und nicht wie in anderen Fällen in der EU "verfressen"

      Die jetzige Regierung führt in trauriger Weise die Politik der letzten zwanzig jahre weiter. Die Frage ist wie lange man diese Politik noch weiterführen kann.

      Übrigens gehöre ich keiner Partei an und habe es auch in Zukunft nicht vor. Wenn ich etwas nicht mag dann ist es Lagerdenken. Den Text habe ich reinkopiert da ich ihn gut finde und er das Abrutschen unseres Landes dokumentiert.

      Wenn du dich so über das Geld aus Deutschland aufregst welches an die EU geht solltest du dich fragen wieso Schröder mit Chirac eine Beibehaltung der Agrarsubventionen beschlossen hat, welche Deutschland jährlich mehr kosten als alles andere in der EU. Einige Zeitgenossen meinen sogar er hätte sich über den Tisch ziehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:21:02
      Beitrag Nr. 121 ()
      #117: Du schreibst selbst "Das sind Schuldenerhöhungen. Schuldenerhöhungen, die nachfolgende Generationen wieder dazu zwingen, mehr Steuern und Abgaben zu zahlen."

      Dazu nur soviel: Schulden sind Schulden. Es macht sie nicht besser, wenn sie "für einen guten Zweck" herhalten sollen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:22:28
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wie hättest du denn den Osten so schnell wie nur möglich aus dem Dreck geholt? Mit neuen Steuern?

      Ich gebe zu bedenken, daß auch die Linken einer höheren Neuverschudlung zustimmten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:27:23
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hier geht es um Schulden. Ich habe lediglich Deine Worte wiederholt. Diesen Sinn und Zweck (Deiner Worte) kannst Du doch sicherlich selber werten, oder?

      Warum widersprichst Du Dich immer wieder? Warum wählst Du FDP? Wer bist Du? :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:33:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      Du hast meine Worte wiederholt? Was soll denn dieser jämmerliche Versuch, ständig auf Dir -nicht Dich- gestellte Fragen auszuweichen. Beantworte doch einfach die Frage! Andernfalls...nun ja...verpiß Dich. Aber ich hoffe doch sehr, daß du mir -nicht mich- meine Fragen, die du vorgibst, zumindest wiederholen zu können, dennoch beantwortest. Ich habe immer so viel Spaß mit Dir -nicht Dich- gehabt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:36:01
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich wiederhole die Frage zur Sicherheit nochmal, um es Dir -nicht Dich- so einfach wie nur möglich zu machen:

      Wie hättest Du, Dickdiver, den von Sozis heruntergewirtschafteten Osten wieder aus dem Dreck gezogen, wenn nicht mit einer höheren Verschuldung?

      Bitte, jetzt bist du am Zug, Dicker.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:38:00
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hmmm...ich überlege gerade, ob ich nicht doch Antworten vorgeben sollte.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:38:20
      Beitrag Nr. 127 ()
      Kohl war Sozi?
      Jetzt bist du ja völlig neben der Spur.:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:43:05
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ach Connor, ist ja schön, wenn du über so flache Witze lachen kannst, aber stör doch jetzt bitte nicht. Dickdiver muß sich konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:45:46
      Beitrag Nr. 129 ()
      Jarrotz, ich habe nun versucht, sachlich mit Dir zu kommunizieren und dabei festgestellt, das dies leider nicht möglich ist :(. Du weichst aus, verdrehst inhaltlich postings und disqualifizierst dadurch. Andere user haben Dir schon öfters das gleiche "Zeugnis" ausgestellt.

      Also, mein Freund, ab jetzt gibt`s auf Deine Müll-postings wieder die entsprechende RE.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:46:52
      Beitrag Nr. 130 ()
      #128,

      bring doch mal einen richtig guten Witz, z.B. daß Sozi Adenauer damals gegen die Wiedervereinigung war.:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:52:55
      Beitrag Nr. 131 ()
      #129....Die Antwort auf die Frage, wie du die Weidervereinigung finanziert hättest, hätte mir gereicht?

      Du warst ja der Ansicht, daß Kohl das nicht mit Hilfe einer höheren Schulenaufnahme hätte machen dürfen. Und ich habe dich daraufhin gefragt, was du getan hättest.

      Also beantworte mal diese Frage! Um was anderes gehts nämlich nicht, Du Schlaukopf!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:54:37
      Beitrag Nr. 132 ()
      Was unterstellst Du mir jetzt schon wieder?

      Hör mal Jarrotz, komm runter. Wir alle lieben Dich! :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:56:00
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antworte auf die Frage. Mehr erwartet wirklich keiner von Dir.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:57:40
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Jarod,

      kennst Du das Wort penetrant? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:59:20
      Beitrag Nr. 135 ()
      Ich weiß wirklich nicht, was dein Deo damit zu tun haben soll. Also schieb ab!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:01:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      question jarrod:

      was is eigentlich unter

      .........daß Kohl das nicht mit Hilfe einer höheren Schulenaufnahme hätte machen dürfen.

      zu verstehen????

      ich mag den oskar echt konkrät gar net, aba sein damaliges
      konzept einer wirtschaftlichen sonderregion wurde sehr
      stark bekämpft >>> die anti-vereinigungs-vorwürfe von
      anno dunnemal helfen halt heute auch net weiter!

      mehr sog i net,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:49:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Dolcetto....Sollte eigentlich Schwulenaufnahme heißen. Tut mir wirklich leid. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:58:30
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hui, Dolce, merkste was? Unser Jarrotzsche will witzisch sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:01:53
      Beitrag Nr. 139 ()
      der war echt konkrät stabil von
      dir jarrod:cool:

      ein bisserl entspannung ist angesagt, alder!

      in der sache >nicht erhöhung, sondern abbau des schuldenberges<
      bin ich ja d`accord, jedoch wie diese derzeitige zwickmühle
      ins parteipolitische geplänkel abdriftet, des is absolut
      ne krass schwule story!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:28:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      #Kosa 120
      Tatsache ist, dass Irland, Portugal und Spanien sich nur mit dem Geld aus Deutschland so gut entwickeln konnten. Noch einmal, der deutsche Steuerzahler finanziert seit bestehen der EU unterentwickelte Länder in Europa. Ich kritisiere das nicht, wehre mich aber dagegen, die traumhaften Wachstumsraten als eigene Leistungen dieser Länder darzustellen.
      Die katastrophale Finanzierung der deutschen Einheit durch die Klientelparteien CDU/CSU und FDP führten zum Niedergang Deutschlands. Anfangs glaubte man noch, diese deutsche Einheit aus der Portakasse bezahlen zu können. Als die leer war, begannen dann die gravierender Fehler.
      Ich nenne nur einige Punkte:
      der Umtauschkurs 1:1 bzw. 2:1 Aluminiumgeld gegen DM West war schlimm. Er vernichtete praktisch über Nacht die ostdeutsche Industrie. Hinzu kam die unkontrollierte Abrissbirne mit dem Namen Treuhand, die den neuen Ländern den Rest gab.
      Die Aufnahme von Menschen in die Sozialversicherungssysteme, die nie einen Pfennig eingezahlt haben, aber in der DDR üppige Renten bekamen.
      Die völlig überzogene Bürokratie in Ostdeutschland und die damit verbundene konsumtive Aufblähung ostdeutscher Haushalte. Nur 40% der Haushalte konnten durch eigene Steuern aufgebracht werden.
      Die Finanztrickser der Klientelparteien CDU/CSU und FDP versuchten mit Methoden der frühen 50iger Jahre in Ostdeutschland die Konjunktur dort anzukurbeln, indem man einen künstlichen auf Pump finanzierten Bauboom auslöste.
      Ich beende das, es führt doch zu nichts.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:38:09
      Beitrag Nr. 141 ()
      also ich sehe nur, dass rotgrün jetzt das macht, was der Edmund in seinem Wahlkampf uns erzählt hat.

      Ankurbeln der Wirtschaft, selbst mit kurzfristiger Neuverschuldung.

      Nun, der Edmund wurde deshalb nicht gewählt, aber seine Politik wird umgesetzt.

      Also hatte er doch recht, als er sagte: "Wir haben die Wahl gewonnen."
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:40:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      Und jetzt heißen alle rotgrünen Anhänger es für gut, eine Neuverschuldung einzugehen.

      Ein verrückter Haufen, je nachdem wie die Windrichtung gerade ist , oder wie???

      Wendehälse
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:47:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      Und die Schwarzen sind plötzlich dagegen
      Verdrehte Welt

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:48:42
      Beitrag Nr. 144 ()
      @143 genau.

      Die spinnen die Politiker.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:57:29
      Beitrag Nr. 145 ()
      ich denke mir, der "steuersturm im wasserglas"
      ist ein window-dressing zwischen rot & schwarz :D

      auf länderebene komodkasteln die doch schon seit
      längerer zeit >>> was geht jetzt mit der von beiden
      seiten so friedfertig angekündigten konzeption
      zum subventionsabbau??:confused:
      man wollte doch den rasenmäher einschalten, 10% auf alles!

      komischerweise sind die kleinen grünen und freiliberalen
      in diesem sachverhalt sogar sehr nah beieinander!

      runter mit den subs und vereinfachung des steuerunwesens,
      mehr sog i net,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 17:00:45
      Beitrag Nr. 146 ()
      #145
      Es ist zwar traurig daß sich unsere Politiker nicht
      gegen irgendwelche Interessengruppen durchsetzen können
      oder wollen, aber Rasenmäherprinzip ist immer noch besser als gar nix.
      Aber nichmal dazu sind sie in der Lage
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:24:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      #140, soweit ich mich erinnere, hat bei der Finanzierung der neuen Bundesländer im Parlament die SPD völlig zugestimmt. Mag die Finanzierungsform nicht unbedingt die beste gewesen sein, so hatte sie doch auch von Rot die volle Zustimmung. Sollte man faierweise erwähnen. Der Zummenbruch der DDRWirtschaft ist doch wohl eher darauf zurückzuführen, das kein "Ostbürger" die DDR-Produkte mehr kaufen wollte. (Autos, Radio, TV, Haushaltsgeräte, Konsumgüter etc.)Übrigens auch die die ehemaligen Comeconländer. Hätten die DDR Bürger damals weiter ihre Produkte gekauft wäre die Nachfrage nicht zusammengebrochen und viele Unternehmen würden noch existieren. Oder glaubst Du, die "Finanztrickser" hätten sich ein Geschäft entgehen lassen, wenn dieses noch Bestand gehabt oder erfolgreiche Perspektiven aufgezeigt hätte.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:29:55
      Beitrag Nr. 148 ()
      Lieber Brama,

      komme leider erst jetzt wieder dazu, da ich mich in den vergangenen Tagen von meinem Arbeitgeber knechten lassen und auch noch meinen steuersubventionierten Firmenwagen bewegen musste, mich an dieser heiteren Diskussion zu beteiligen.

      Leider ich kann ich mich nicht daran erinnern, dass die SPD dem damaligen Haushalt, in welchem die Finanzierung des Aufbaus Ost geregelt worden ist, zugestimmt hat. Wenigstens nicht in der Form, da damals schon klar war, wie hier von Seiten der UNION getrickst worden ist.
      So wurden alle DDR-Rentner in das Rentensystems eingegliedert und erhielten daraus ihre Rente , obwohl sie hier nie Beiträge gezahlt hatten. Dieser Posten hätte über den Bundeshalt geregelt werden müssen, da so nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber diese Lasten tragen mussten und heute noch müssen.
      Das ist auch ein wesentlich Grund, der jetzt gerne von der UNION verdrängt, dafür, dass wir diese Probleme, in dem Ausmass in der Rentenkasse haben.
      Eine weitere Trickserei war, einige "Aufbaukosten" in Schattenhaushalten zu verstecken. Fond Deutsche Einheit fällt mir da ein.
      So hat es Waigel geschafft seinen Aushalt noch halbswegs verfassungskonform hinzubekommen.
      Diese Schattenhaushalte wurden unter Eichel aufgelöst und in den normalen Haushalt eingestellt. Insofern sind auch die derzeitigen Verschuldungsquoten kaum vergleichbar, weil sie für die Zeit Anf. bis Mitte der 90er Jahre für die UNION ein schöneres Bild liefern.

      Kohl hat übrigens in einem Interwiev in den letzten Wochen selbst Fehler eingeräumt. Ich stimme ihm zu, dass es zu der damaligen Zeit keine geschichtlichen Vergleiche für eine solche Situation gab.
      Nur muss man dann heute auch anerkennen, dass rot-grün diese daraus resultieren Kosten zu tragen hat und dafür ungerechtfertigt haftbar gemacht wird.

      Der damalige Kanzlerkandidat Lafontaine wurde, weil er die Kosten der Einheit mit 150 MRD geschätzt hatte, im Wahlkampf fast zum Landesverräter gestempelt und Kohl gewann, weil die Menschen seinen Lügen geglaubt haben, dann die Wahl.

      Ich wünschte mir, Lafontaine hätte recht gehabt und die Kosten wären "nur" 150 MRD gewesen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:01:21
      Beitrag Nr. 149 ()
      #GernDabei,
      glaubst du noch immer, dass die mit Scheuklappen herumlaufenden schwarzen Ritter hier auch nur einem Argument zustimmen würden?
      Dass diejenigen, die in den 90iger Jahren mit viel Fleiß und ohne Hemmungen den riesigen Staatsschuldenberg aufgetürmt haben, Union und FDP nämlich, nun am lautesten gegen die Schuldenpolitik der Regierung protestieren, macht sie selbst unglaubwürdig.
      Während die Verantwortlichen von damls sich inzwischen zu den schweren Fehlern bekennen ( Graf Lambsdorff zeigt hier erstaunliche Offenheit - Respekt ), leugnen die Enkel der Schuldenmacher noch immer jede Verantwortung.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:40:25
      Beitrag Nr. 150 ()
      # rotgrün,

      glaube ich nicht und ist auch nicht meine Absicht.

      Nur gibt es sicherlich auch hier neutrale User und da denke ich schon, dass die sich ein Bild machen können und wollen.
      Solange ständig dieser Unsinn, dass die Roten nicht, aber die Schwarzen schon mit Geld umgehen können ständig wiederholt wird, müssen wir auch denen immer wieder den Spiegel vorhalten.

      Gruss
      gD
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:15:13
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hi

      Natürlich ist nicht alles schwarz und rot hier im Lande! Die Schwarzen sind auch Menschen und können auch nicht besser mit Geld umgehen!
      ABER: Der letzte Regierungswechsel liegt nun schon 5 Jahre hinter uns...die Ära Kohl hat einiges verbrochen und konnte am Ende nicht mehr dagegnesteuern (auch Dank den roten)... WARUM hat rot/grün nicht die Chance ergriffen sich unter den Bürgern umgehört? Dort hätten sie hören können: macht endlich harte, schmerzende, tiefgreifende Reformen! Wäre dies geschehen, dann müssten sie auch nach 4 Jahren an der Macht nicht so zittern, denn ich glaube man hätten ihnen mindestens noch 4 Jahre gegeben...ABER NUN: nichts geht (fast nichts) :mad: :mad:

      vis
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:41:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      #visitors
      Ich will das mal etwas anders ausdrücken:
      Als die Rot/grüne Koalition 1998 die Regierung übernahm, war Deutschland keine unbefleckte Jungfrau mehr, sondern das Land hatte eher etwas mit einer alten, verlebten Schlampe zu tun. Verantwortlich dafür waren die rauschenden ( Verschuldungs- ) Orgien unter Schwarz/Gelb.
      Um diesen Zustand zu verändern, bedarf es mehrerer Ganzkörperschönheitsoperationen, tiefe Schnitte in den aufgedunsenen Leib und Hautstraffungen nicht nur im Gesicht. Wir müssen an den dicken Speck ran, der sich überall gebildet hat – und das ist das Problem. Diejenigen, die Deutschland in diesen Zustand versetzt haben ( CDU/CSU und FDP ) wollen nicht an den Speck, die wollen lieber die Füße amputieren.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:43:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hi visitor,
      Du hast Recht und zugleich Unrecht. Rot-grün hat im Wahljahr 1998 vollmundige Versprechen gemacht und sie nur zum Teil eingelöst (Steurerreform, Rücknahme des demogr. Faktors in der GRV, Rücknahme der Streichung von Zahnersatzleistungen bei Jugendlichen etc, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Einführung der Ökosteuer usw.).
      Fehleinschätzungen, falsches Personal, Dumm- und Torheiten in der Gesetzgebung (sog. "handwerkl. Fehler") zeichne ich als gravierende SPD-Fehler auf.

      Schröders Versprechen, die Arbeitslosenzahl auf unter 3,5 Mill. zu senken, hätte ihm u.a. im Wahljahr 2002 "das Genick gebrochen".

      Aber glaube nicht, dass rot-grün nicht auf die Bürger zugegangen ist. Die Bürger (Arbeitnehmer), vertreten durch die Gewerkschaften, haben rot-grün massiv das Leben schwer gemacht. Was meinst Du, warum die Proteste so groß waren/sind und wer protestiert?

      Es geht noch viel in diesem Land: Aber nur, wenn alle verantwortlichen Politiker sich zusammensetzen, und gemeinsam im Konsens Reformen erarbeiten und umsetzen.
      Leider ist dieses Land geprägt und gelähmt durch Lobbyisten, die natürlich das entsprechende Parteibuch besitzen und den Politikern fällt es um so schwerer, sich gegen diese Verbandsvertreter durchzusetzen.

      In andern threads habe ich geschrieben, dass ich keine Politiker aller Parteien kenne, die den Ansprüchen gerecht werden, die große Reformvorhaben an sie stellen. Leider wird es wohl auch so bleiben.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:59:18
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hi

      rotgruen: dein Vergelich mit der Frau ist richtig: nur wo bleiben eben diese tiefen Einschnitte?
      Und deshalb bin ich der Meinung die sind genauso unfähig wie alle anderen!
      Am Anfang habe ich mich ja noch über Eichel gefreut, da er wirklich die Absicht hatte die Neusverschuldung zu reduzieren ABER: der Typ läuft blindlinks voll rein...und die neuen Prognosen zeigen das er nicht lernfähig ist! Jeder lässt sich doch lieber von positiven Meldungen überraschen, aber nein wir versprechen lieber mehr, damit es später noch beschissener aussieht!!!

      UND ÜBERHAUPT: wieso muß sich Deutschalnd auf die "Wirttschaftslokomotive" USA verlassen...sind wir nicht fähig auch ohne Wachstum einer "gesättigten" Gesellschaft von 3% zu überleben?

      Bei dieser Politik und Umfeld ist doch klar das jeder hier zum Egoisten wird! Immerhin steht man sich doch auch am nähesten!

      vis
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:18:03
      Beitrag Nr. 155 ()
      hi visitor 154,

      voll d`accord zu deiner message :)

      es ist (meist in mittelständischen betrieben) gute kaufmanns-
      sitte wegen bestehender risiken auf einer "konservativen"
      planungsbasis aufzubauen.

      willkommen im club des ehemaligen users @optimalisty:
      seinerzeit wurden viele gedanken für ein "BPR" unseres
      gemeinwohles hier geäussert.

      frage: was (ausser wählen gehen und dann hoffen) können
      wir kleine bürger sonst noch tun?
      hast du ideen für eine umsetzung fern jeglichen partei-/
      und oder ideologischen besitzstandswahrern?

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:11:55
      Beitrag Nr. 156 ()
      #48, Anmerkung zu dem Punkt Kosten der Renten der ehemaligen DDR Bürger. Natürlich, und dies habe ich angedeutet, ist die Finazierung im Nachhinein nicht glücklich und Mio. Menschen greifen in einen Topf, in den sie nichts einbezahlt haben.(Nicht nur DDR Bürger) Die Finanzierung hätte über Steuern erfolgen können (müssen). Nur, die Ausgaben sind da und müssen getragen werden (wenn man einer Wiedervereinigung zustimmt). Die Aufwendungen hätten sich nur auf viele Schultern verteilt. So gesehen ist die Finazierung über Sozialkassen eine "Vorfinazierung" die jetzt über die Steuern bzw. Beitragserhöhungen nachvollzogen wird. Übrigens, Arbeitgeber verfügen a priori über keine Mittel, um sich an der Finanzierung zu beteiligen. Sie müssten sich diese über die Preise ihrer Produkte holen und somit würde dieser Beitrag doch (auch)wieder bei den Verbraucher landen. Im Klartext, der Bürger, der Verbraucher auch der Unternehmerverbraucher, bei diesen landen die Kosten so oder so. Somit wird dieses Thema zu einer Farce. So sehe ich es.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:13:19
      Beitrag Nr. 157 ()
      Sorry, ich habe eine 1 verschluckt. #148
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:30:51
      Beitrag Nr. 158 ()
      Öffentliche Finanzen
      - Schuldenstand in EUR je Einwohner *

      2001 2002
      Schuldenstand des öffentlichen
      Gesamthaushaltes in EUR je Einwohner nach Ebenen

      Öffentlicher Gesamthaushalt 14 622 15 195
      Bund 8 469 8 723
      Sondervermögen des Bundes 718 718
      Länder 4 344 4 665
      Gemeinden / Gv. und Zweckverbände 1 173 1 171
      Schuldenstand der öffentlichen
      Haushalte 2 je Einwohner in den Ländern

      Baden-Württemberg 3 741 3 796
      Bayern 2 612 2 732
      Brandenburg 5 901 6 360
      Hessen 5 134 5 446
      Mecklenburg-Vorpommern 5 798 6 170
      Niedersachsen 5 639 6 017
      Nordrhein-Westfalen 6 178 6 456
      Rheinland-Pfalz 5 929 6 262
      Saarland 6 657 7 012
      Sachsen 3 686 3 782
      Sachsen-Anhalt 6 826 7 413
      Schleswig-Holstein 6 626 6 958
      Thüringen 6 044 6 325
      Berlin 11 332 13 172
      Bremen 13 465 14 505
      Hamburg 10 251 10 535

      http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist025.htm

      Da kann man ja mal vergleichen, welche Landesregierungen mit dem Geld sparsam umgehen:

      Es gibt also in Deutschland drei Bundesländer, die sich erheblich weniger verschuldet haben als alle anderen Bundesländer, nämlich Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen.

      Hmm, wer regierte denn da jeweils die ganze Zeit? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:35:47
      Beitrag Nr. 159 ()
      Die, die ständig das Tafelsilber verscherbelt haben, um mit Finanz-Tricksereien die "Verschuldung" niedrig zu halten.:cry: :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:49:52
      Beitrag Nr. 160 ()
      @connor: Ach ja? Erzähl mir mehr davon!

      Welches wertvolle Tafelsilber haben den Niedersachsen, NRW oder Schleswig-Holstein noch, das Bayern und Ba-Wü schon verscherbelt haben? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:51:59
      Beitrag Nr. 161 ()
      Das Land Niedersachsen hat ein großes Aktienpaket von VW.
      Bayern nicht:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:53:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      Rotgrün....Ja, bei VW sitzen ziemlich viele SPD-Leute. Auch sehr bekannte SPD-Leute.
      Daher ist es ja umso bemerkenswerter, daß VW nun 6 Milliarden Euro in China investieren will.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:54:31
      Beitrag Nr. 163 ()
      #160,

      Du solltest in Zukunft die FAZ lesen.
      Da hat der Waigel diese Woche geschrieben daß Bayern finanzpolitisch kurz vor dem Aus steht, weil das ganze Tafelsilber für nichts und wieder nichts verfrühstückt worden ist.:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:56:16
      Beitrag Nr. 164 ()
      #163....Deswegen ist Bayern neben Baden-Württemberg ja auch eines der einzigen beiden Bundesländer, deren Haushalte nicht verfassungswidrig sind.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:58:22
      Beitrag Nr. 165 ()
      Eben, und weil Stoiber das weiß will er sich als Bundespräsi nach Berlin verpissen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:59:40
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ureigenste sozialdemokratische Logik. Junge, Connor, Du bist ein Amokfahrer auf der Achterbahn der Logik.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:00:35
      Beitrag Nr. 167 ()
      #162
      Aha, ich vermute, deine Parteizentrale hat sich dazu noch nicht geäußert.
      Als freundlicher Mensch erkläre ich dir gerne, warum Produktionsstätten in China für VW Sinn machen.
      Du musst das aber sagen, weil ich mich nicht aufdrängen möchte.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:03:14
      Beitrag Nr. 168 ()
      Gut, dann erkläre mir mal -und natürlich auch allen anderen Interessierten, warum die SPD-Leute bei VW zustimmen oder sogar einbringen, 6 Milliarden € in China und nicht in Deutschland zu investieren.
      Ich bin sehr gespannt!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:18:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      #166,

      das ist CSU-"Logik": erst jahrelang das Tafelsilber verscherbeln, und wenn man erkennt daß man am Ende ist, sich nach Berlin verpissen.
      Waigel hat das gut erkannt.;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 06:07:27
      Beitrag Nr. 170 ()
      Das ich das noch erleben darf. Jarrod21 möchte etwas verstehen. Ich halte das zwar für ein wenig erfolgversprechendes Unterfangen, aber wenigsten versuchen will ich es mal.
      1. Die Produktionsstätten müssen dorthin, wo die Menschen sind, wo der Markt ist.
      Das kommunistische China kann schon seit Jahren mit hohen Wachstumsraten glänzen ( allerdings ist auch die Staatsverschuldung sehr hoch ). Für 1,2 Milliarden Menschen sind Fahrrad bzw. Moped noch immer Hauptfortbewegungsmittel, aber das ändert sich und hier liegt die große Chance für VW. Bereits heute Platzhirsch in China könnten die Wolfsburger mit eigenen Werken dort den gesamten ostasiatischen Markt bedienen. Der Golf könnte der „Volkswagen“ Chinas werden. Gut für VW und gut für Deutschland.
      2. Eventuelle Währungskursturbulenzen würden keine Rolle spielen. Wie du weißt, ist die chinesische Währung an den Dollar gekoppelt. Wird aber in dem Land produziert, spielt das keine Rolle mehr. VW wäre die nächsten Jahrzehnte damit beschäftigt, den chinesischen Markt zu beliefern.
      3.Eventuelle Transportprobleme könnten vermieden werden. Die VW Autotransporter, eine solche Flotte müsste erst gar nicht gebaut werden, würden eine Strecke, sagen wir von Hong Kong nach Bremerhaven oder Rotterdam leer fahren.
      So, soll reichen – wahrscheinlich sieht die jarrod21 – Reaktion gleich wieder so aus, wie immer, wenn er sich mit Argumenten auseinandersetzen soll.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 06:24:07
      Beitrag Nr. 171 ()
      #160
      1. Stoiber verscherbelte den DASA-Anteil des Freistaats von insgesamt 8,58 % an die Daimler-Benz AG. Dem Freistaat flossen daraus 409 Mio. DM zu.
      2. Bayern hat seine Mehrheitsbeteiligung von 58,3 % an der Bayernwerk AG völlig aufgeben und auf die VIAG AG übertragen. Der Freistaat erhält hierfür eine Beteiligung von 25,1 % an der VIAG. Es ist aber keine Beteiligung auf Dauer. Bayern erhält einen Barausgleich in Höhe von 2,3 Mrd DM zu.
      3. Rhein-Main-Donau AG: Bund und Bayern werden ihre Anteile von 66,16 % bzw. 33,81 % zum Preis von 800 Mio. DM an ein Erwerberkonsortium abgeben.
      4. Die Splitterbeteiligungen im Energiebereich wurden zu einem Gesamtpreis von über 90 Mio. DM verscherbelt.
      Die Privatisierungserlöse betragen gut 3 Mrd. DM.
      Die veräußerten Staatsbeteiligungen waren Teil des sog. Grundstockvermögens des Staates.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 13:59:42
      Beitrag Nr. 172 ()
      @rotgruen: Nette Aufzählung, was Bayern alles privatisiert hat. Ich will Dir behilflich sein: Auch Ba-Wü hat z.B. seine Anteile an EnBW an die EdF verkauft.
      Das Geld, das Bayern und Ba-Wü damit eingenommen haben, wurde dann wieder in die Zukunft investiert, in Universitäten, in Gründungszentren, wo Firmen der IT-Branche, der Biotechnologie etc. unterstützt werden.

      Die haben also das Geld wieder investiert. Deshalb sind ja auch ihre Haushalte noch verfassungsgemäss, weil die Investitionsquote höher liegt als die Neuverschuldung.

      Was findest Du daran falsch?
      Ist es Aufgabe des Staates, Anteile an Automobil- oder Energieversorgungsunternehmen zu halten?

      Es ist nichts neues, dass die Sozis mehr auf Staats- und Planwirtschaft stehen, was dann fast immer zu Geklüngel und Misswirtschaft führt. Kann man aktuell bei der Katastrophe der WestLB in NRW wieder beobachten.

      Ich würde es für richtig halten, dass Niedersachsen seinen Anteil an VW verkauft, und das Geld auch in die Zukunft investiert, z.B. um die dort ziemlich maroden Universitäten mal wieder auf Vordermann zu bringen.
      Seit Wulff da regiert, besteht Hoffnung, dass das auch passiert.

      Kleiner Seitenhieb noch: Du weisst auch, dass mehr als die Hälfte der Börsenkapitalisierung von VW der rentablen bayrischen Tochter Audi zuzuschreiben ist, nicht wahr? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 15:01:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hi

      #155
      Zu deiner Frage von wegen: was können wir kleinen Bürger noch tun?
      Ganz klare Antwort: den Arsch hochnehmen und gegen den Filz in unserem Lande demonstrieren! Da ich und wahrscheinlich über 95% der Bevölkerung zu faul dafür sind und es uns immernoch (Dank unserer Staatschulden) so gut geht wird einfach nichts passieren!
      Dachte vielleicht kann dieses Bürgerkonvent etwas bewirken, doch irgendwie ist das von einem ehemaligen CDU`ler oder so...super also auch nur Stimmungsmache gegen die die an der Regierung sind!
      Dolcetto und noch was: ich weiss wie man vieles ändern könnte oder besser machen, doch gib ich ehrlich zu bin ich zu faul...somit halte ich eigentlich auch meine Schnauze...
      vis
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 07:19:52
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die K-Frage steht auf der Tagesordnung
      Die Parteifreunde/in Merkel, Koch, Stoiber und Merz sind sich alle nicht „grün“, es ist spannend und es wird noch spannender werden.
      Wer Schröder unterschätzt, hat bereits verloren. Letztes Beispiel Joschka Fischer; gibt es in der Politik nicht diese schöne Regel, dass den frühen Vogel die Katze holt? Wer war es denn, der im Mai eine Diskussion über einen möglichen EU Außenminister Fischer auf die offene Bühne holte? Als Politprofi weiß Schröder, dass eine lange Personaldebatte für einen Bewerber eher schädlich als nützlich ist.
      Schröder ist ein begabter Stratege der Macht. Hat er mit der frühen Nennung Fischers Karriere in Brüssel verbaut und sich so die Unterstützung des populärsten Politikers der Republik gesichert?
      Am Konjunkturhimmel zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen. Je deutlicher die Erholung ausfällt, desto schlechter für die Union. Was soll man also machen? Blockieren oder nicht?
      Noch etwas stimmt mich sehr nachdenklich. Die aktuelle n-tv Umfrage „könnten sie den Bundeskanzler direkt wählen, würden sie dann eher G.S. oder A.M. ihre Stimme geben“ ergab folgendes Ergebnis: G.S. 47% A.M. 30%.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 10:44:46
      Beitrag Nr. 175 ()
      Die Arbeitslosenzahlen sind auch im Oktober, wenn auch nur leicht, gesunken.
      Es wurden eine Menge Gesetze auf den Weg gebracht:
      - Agenda 2010
      - Hartz 3
      - Hartz 4
      - Vorziehen der Steuerreform mit Absenken des Spitzensteuersatzes von 48,5 auf 42 %
      Inzwischen kann eine Konjunkturbelebung in Deutschland auch von der Union nicht mehr verschwiegen werden. Noch sucht man zwar nach lächerlichen Erklärungen wie mehr Arbeitstage in 2004 und deshalb 0,6% mehr Wachstum, aber der Aufschwung ist da.
      Die Frage ist aber: Wie viel Wachstum lässt die Union zu? Ab wie viel Prozent schwingt das Pendel in Richtung Rot/Grün?
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 10:52:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      #175

      Nimm deine dunkelrote Brille ab, damit du die Realität besser siehst.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 10:55:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Alles über den genannten 0,6% wird natürlich RotGrün zuzurechnen sein.
      Da wird der Kanzler eine schöne Kampagne draus machen.:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 11:10:05
      Beitrag Nr. 178 ()
      Nr.177 Totaler Unsinn !!! 0,6 % Wachstum haben wir ja schon in 2004, weil es in 2004 einige Arbeitstage mehr haben; dafür gibt es dann in 2005 wieder einen Einbruch, da es dann wieder einige Tage weniger sind:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 11:20:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      Nicht #177 ist totaler Unsinn sondern dasThema:
      Kann die Union den Aufschwung für 2004 noch verhindern?
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 11:53:02
      Beitrag Nr. 180 ()
      Aufschwung in 2004 , wahrscheinlich unter Annahme der US-Wahlen , da muß es aufwärts gehen:laugh: ! Naive und dümmlich Latrinen-Parolen , nix geht aufwärts , höchstens bei den Firmenpleiten und Arbeitslosen zahlen , von 7,5 Mio. auf über 8 Mio.:cry: ! Die Lage wird immer dramatischer und die Schulden immer höher , es grüßt 1929:laugh: ! Umsatzeibrüche zwischen 5 - 70 %! Keine einzige Reform in Angriff genommen , Hartz 1-XX , alles nur dummes Zeug - die verlagern fleißig nach Ungarn:laugh: ! Abzocke ist keine Reform:laugh: , sondern nur Raubritter- und Wegelagerergebaren! Das Volk muß endlich handeln , wenn`s keinen neuen Führer will - freiwillig werden die nicht den Trog verlassen ! Servus pathi 1933 , die Zeitmaschine !
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 04:20:38
      Beitrag Nr. 181 ()
      Die glorreichen 4, Mergel, Stoiber, Schwesterwelle und Koch haben wohl ihre Blockadepolitik aufeinander abgestimmt. Nach außen Kompromissbereitschaft signalisieren, hinter den verschlossenen Türen des Vermittlungsausschusses aber die Totalverweigerung.
      Deshalb ist die Frage, kann die Union den beginnenden Aufschwung behindern oder gar ganz abwürgen, aktueller denn je. Man eiert rum und versucht mit an den Haaren herbeigezogen Ausreden, den sich immer deutlicher abzeichnenden Aufschwung klein zu reden – da hätten wir die 4 Arbeitstage mehr in 2004 – soll nach der Dreisatz – Theorie des Chefmathematikers der Union, Herrn Merz, allein 0,6% Wachstum bringen. Dann wieder der explodierende Aufschwung in den USA allein verantwortlich für einen, wenn überhaupt, kleinen Aufschwung in D verantwortlich sein.
      Ich sag das mal bajuwarisch krass, datt is ne ziemliche Kacke für die Oppo, wenn sich in den nächsten 2 Jahren die wirtschaftliche Situation nachhaltig bis 2006 bessern sollte. Dann können sich die tollen Umfragergebnisse der Union plötzlich wieder in Rauch auflösen.
      Kürzlich wurde der Chefökonom der FDP, der listige Brüderle, nach den von ihm prognostizierten 600000 neuen Arbeitsplätze, die allein durch verlängerte Ladenöffnungszeiten entstehen würden, gefragt. Seine listige Antwort war sinngemäß: Na gut, die sind nicht entstanden, aber wissen Sie, wie viele Arbeitsplätze weggefallen wären, hätten wir die verlängerten Ladenöffnungszeiten nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 09:22:11
      Beitrag Nr. 182 ()
      Die revangieren sich für die Blokadepolitik Lafontaines im Bundesrat. Dem war das Wohl des Landes auch scheißegal. Ist es denen allen sowieso. Hauptsache, die eigenen Pöstchen sind gut dotiert.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 09:46:14
      Beitrag Nr. 183 ()
      Im Moment ist alles im Vermittlungsauschuß, und wenn der sich nicht einigt, dann blockiert die Regierung genauso, wie die Opposition, weil sich nämlich für einen Kompromiß beide Seiten bewegen müssen. Die SPD hat auf ihrem Parteitag aber gerade Beschlüsse gefaßt, wie etwa bei den Steuererhöhungen, die vom Kompromiß weg, und nicht hin führen.

      Was den Aufschwung angeht: die OECD sagt für Deutschland 2004 1,4% voraus, für die USA 4,2%. Für 2005 sieht die OECD bei Deutschland 2,3%. Das mag man Aufschwung nennen, an der Börse heißt das, nach der Rezession in 2002/2003, technische Reaktion. Ein Aufschwung sieht anders aus. Für den müßten alle Parteien noch viel tun, und nicht nur die, sondern das Volk nicht minder.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 15:11:53
      Beitrag Nr. 184 ()
      Zum Titelthema: Die Antwort ist JA!

      Mit Unterstützung unserer Regierung kann alles blockiert werden. Sogar eine bereits im Bau befindliche Chipfabrik kann nachträglich von unseren Verhinderungspolitikern noch sabotiert werden :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 15:30:36
      Beitrag Nr. 185 ()
      Mal ehrlich, so lange die Ossis mit 20% oder 25% die PDS wählen, dürfen die sich auch nicht wundern, wenn Investoren kalte Füße bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:16:19
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die 20-25% PDS-Wähler gabs aber bei den Standortentscheidungen auch schon.
      Leider gabs in den Nachrichten noch keine Info, welche "unerfüllbaren Auflagen" von unseren Bürokraten nachgereicht wurden. Jedenfalls müßte jetzt die Regierung ein Machtwort sprechen. Offensichtlich haben die Bürokraten beim Genehmigungsverfahren noch gepennt. Wenns denn tatsächlich berechtigte Einwände gibt, muß sowas vor Genehmigung und Baubeginn geklärt werden. Nur dauerts dann 10-20 Jahre bis sich unsere Behörden zu einer Entscheidung durchringen :mad:
      In dieser Hinsicht: Der Aufschwung Deutschlands läßt grüßen!

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:34:49
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ich nehme an, du meinst wie ich die Chipfabrik in Frankfurt an der Oder. Wo siehst du hier ein Verschulden der Bürokraten?
      Wenn der Artikel im Spiegel stimmt, dann haben wichtige Investoren wie das Emirat Dubai und Intel zu wenig Geld überwiesen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 08:45:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      Union setzt, wie erwartet, auf Totalblockade.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,275919,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:05:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      Das ist eine Verdrehung der Tatsachen. Es ist die Regierung, die blockiert, nachdem die Opposition ja sehr deutlich gesagt hatte, was verhandelbar ist und was nicht.

      Was sagst Du überhaupt zu dem verfassungswidrigen Schattenhaushalt, den Müller als Minister bei der RAG aufgebaut hatte, bevor er dann dorthin wechselte? Das atmet den Geruch der Korruption, der Untreue im Amt und ist, wie eingangs gesagt, verfassungswidrig. Schon deshalb kann man dem gegenwärtigen Haushalt gar nicht zustimmen, ohne sich der Beihilfe schuldig zu machen. Dazu kommt die Torpedierung des Stabilitätspaktes in Brüssel und die völlig unrealistischen Annahmen über Aufschwung und Abbau der Zuschüsse zum Bundesanstalt für Arbeit, wodurch schon jetzt absehbar die Neuverschuldung 2004 höher ausfallen muß, als geplant (wir erinnern uns: 2003 mußte die Schuldenaufnahme grob gerechnet verdoppelt werden gegenüber dem Haushaltsansatz, der schlicht Betrug war). Hinzu kommen weiterhin Steuerausfälle (Tabaksteuer), Mautausfälle und zu erwartende Zuschüsse zur Rentenkasse, die wegen Bundesgarantien erforderlich sind, aber nicht im Haushalt stehen. Schließlich noch die milliardenschwere zusätzliche Berlinbeihilfe, die sich Berlin mit guten Chancen gerichtlich erstreiten will - auch nicht im Haushalt!

      Wie kann denn irgendein Abgeordneter so einem Haushalt zustimmen? Das hat nichts mit Blockade zu tun. Oder sagst Du auch zu jemandem, der einem Bankräuber den Weg verstellt, er sei ein Blockierer?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:24:34
      Beitrag Nr. 190 ()
      #189
      Jeder Ladendiebstahl wird bestraft. Politiker, die gegen unsere Verfassung verstoßen, bleiben im Amt bzw. erhalten ungekürzte Pension.
      Es wundert mich, dass die Fraktionen im Bundestag diesen Passus in unserer Verfassung noch nicht gänzlich gekippt haben.
      Verfassungswidrige Haushalte sind übrigens keine Erfindung RotGrüner Regierungen. Ich glaube, der erste Verfassungsbrecher war Theo Waigel.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:42:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      #190, seltsam, daß Du bei Waigel harte Worte findest, aber diese Akte der Untreue, Begünstigung anderer und des Betrugs schnell übergehst. Waigel konnte sich auf eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts durch die Lasten der Wiedervereinigung berufen. Aber wie entschuldigt man einen geheimen, dem Haushaltsausschuß verschwiegenen Schattenhaushalt, der auch noch das Unternehmen eines Ex-Ministers begünstigt? Wie nennt man die Vergabe von Geld ohne Ausschreibung an das Unternehmen eines Bekannten von Gerster? Und dabei ist wohl noch nicht vergessen, wie sich Scharping von einem Unternehmer aushalten ließ. Da kommt in kurzer Zeit doch zu viel zusammen, das selbst für die vergangene Regierung harter Tobak gewesen wäre. Diese Regierung hat shcon längst alle Schamgrenzen überschritten, die es unter Kohl noch gab.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:11:53
      Beitrag Nr. 192 ()
      #191
      Du siehst mich an deiner Seite.
      „Wie nennt man die Vergabe von Geld ohne Ausschreibung an das Unternehmen eines Bekannten von Gerster?“ Das wird ja nun untersucht. Aber unabhängig davon müsste Gerster seinen Hut nehmen, das Problem sind die Bezüge.
      Hätte Waigel damals eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts festgestellt, wäre sein Haushalt nicht mehr verfassungswidrig gewesen.
      Deine Begründung „durch die Lasten der Wiedervereinigung“ finde ich aber lustig. Sind denn die neuen Bundesländer heute keine Last mehr? Hat sich denn daran seit 1990 irgend etwas geändert?
      Schattenhaushalte sind, glaube ich, auch Erfindungen der Vorgängerregierung.
      Wo siehst du denn bei CDU noch Schamgrenzen? Ich möchte nur die 20 Millionen der Hessen CDU erwähnen, die jüdischen Testamente, die Gesetzesbrüche eines Bundeskanzlers im Amt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:24:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      rotgruen, die neuen Bundesländer sind auch heute noch eine Last, nur nach vielen Investitionen und einigen Steuererhöhungen weit weniger als 1993 und noch merklich weniger als 1998. Es würde immer noch eine Schuldenaufnahme rechtfertigen, aber keine Schuldenaufnahme über der Investitionsquote. Die sehe ich aber vielleicht noch gerechtfertigt durch die weltweite Konjunkturflaute 2001/2002. Allerdings kann ich auch den Grund nur bis 2003 gelten lassen. Es entschuldigt aber nicht, daß der Haushalt 2003 schlicht gelogen war, denn alle Mehrbelastungen udn Luftbuchungen waren 2002 im Sommer bereits absehbar. Ich hatte sie damals in einem Thread aufgezählt. Wenn ich als Laie das kann anhand der in Zeitungen allen zugänglichen Informationen, dann konnte das Eichel erst recht. Er ließ damals einen Haushalt aufstellen, von dem er wußte, daß er um gut 20 Milliarden Euro ungedeckt war. Und für 2004 stellt er schon wieder einen Haushalt auf, der zu fast 10 Milliarden Euro ungedeckt ist. Was soll das? So hohe Nachtragshaushaltsschulden hat es vielleicht noch direkt bei der Wiedervereinigung gegeben, wo sie auch nachvollziehbar waren (wobei ich, wenn ich die Zahlen dazu heraussuche, das noch zurücknehmen muß), aber sonst nie während des Bestehens der Bundesrepublik.

      Ich finde es auch merkwürdig, wenn die rot-grüne Regierung sich plötzlich auf Entlastungsfaktoren berufen darf, die man der Waigelschen Haushaltsführung verweigert hat:
      angebliche Blockade im Bundesrat, Lasten der Wiedervereinigung, Verwerfung der Weltwirtschaft - kann man ja alles diskutieren, entlastet aber alles Waigel erheblich mehr als Lafontaine und Eichel.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:40:26
      Beitrag Nr. 194 ()
      For4zim
      Theo fuhr 1995 und 1996 verfassungswidrige Haushalte, nicht 1993. Was bringen denn die Ostinvestitionen? Hat sich die Schwere zwischen West und Ost auch nur geringfügig geschlossen?
      Zum Haushalt 2003, der in der Tat eine Katastrophe war. Die Gründe sind aber ja bekannt. Schließlich steckte sich Eichel die vielen Milliarden nicht in die eigene Tasche.
      Als Nichtpolitiker muss ich den Politikern einfach glauben, wenn sie sagen, dass ein Haushalt auf Schätzungen aufgebaut wird. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, dass die sogenannten Wirtschaftsexperten in 2002 von einem Wirtschaftswachstum von über 2% in 2003 ausgingen, nicht nur die „Experte“ im Hause Eichel. Hier sitzen übrigens die selben Luschen, die schon Theo Waigel dienten.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:48:36
      Beitrag Nr. 195 ()
      rotgruen, die Investitionen in den Aufbau Ost, etwa Nachrüstung bei der Infrastruktur, sind jetzt viel weiter. Auch ist gegenüber 1996 die Produktivität und das Lohnniveau im Osten deutlich höher. 10 Jahre seit 1993 bzw. 7 seit 1996 sind viel Zeit, gerade beim Aufbau Ost. Wenn der Aufbau Ost jetzt alles entschuldigen soll, dann doch 1998 noch wesentlich mehr, als angeblich die alte Budnesregierung nur schlief. Wenn das da schon unakzeptabel war, was gilt denn dann jetzt?

      Und noch mal, 1995/96 hätte Waigel ganz genauso beantragen können, die Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts auszurufen wie jetzt Eichel. Aber zusätzlich fährt Eichel unter anderem einen geheimen Schattenhaushalt, stellt unrealistische Haushalte auf und überzieht diese in 10 Milliarden Euro-Blöcken. Das ist eine neue Qualität. Ich verstehe nicht, daß man das leugnen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:56:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      # for4zim

      Du sagst, diesem "Schattenhaushalt" könne man gar nicht zustimmen.

      Nun ist doch schon seit geraumer Weile bekannt, wie Rot-Grün den Haushalt finanzieren will (über Gegenvorschläge wollen wir gar nicht erst reden). Warum dann bei der Union dieses ständige Hin und Her zwischen (vermutlich vorgetäuschter) Kompromissbereitschaft und Blockade?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:03:23
      Beitrag Nr. 197 ()
      #196

      man ist sich nicht sicher ob es lafontaine nun geschadet hat oder nicht;)

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:05:39
      Beitrag Nr. 198 ()
      @for4:
      Noch mal, wenn eine Regierung die Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts feststellt ( ich glaube, das war eine Erfindung einer CDU Regierung, bin mir da aber nicht sicher ) ist der Haushalt nicht mehr verfassungswidrig. Eichel hat dies getan, Waigel hätte sie feststellen können, er tat es NICHT. Deshalb war Waigel der erste Finanzminister, der die Verfassung gebrochen hat.
      Warum erwähnst du nicht die falschen Prognosen der sogenannter Wirtschaftsexperten? Kannst du wenigstens zugeben, dass die Verschuldung des Bundes von 90 bis 98 extrem gestiegen ist und damit die jährlichen Zinsleistungen?
      Was ist mit den 20 Millionen und der CDU Schamgrenze?
      Du solltest nicht immer neue Vorwürfe bringen und auf meine Fragen nicht eingehen. Das nennt man ungezogen!
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:06:55
      Beitrag Nr. 199 ()
      Ich sehe kein Hin und Her, sondern es gibt ja auf Seiten der Union mehrere Verhandlungspartner: die Vertreter der Bundesfraktion, die Vertreter mehrerer Bundeslandesregierungen mit dezidiert verschiedenen Interessen - die Lage im Saarland ist anders als in Bayern, in Hessen anders als in Sachsen-Anhalt, nicht zuletzt sind CSU und CDU zwei verschiedene Parteien. Deshalb müssen die sich auch erst mal abstimmen. Das sollte trotzdem die SPD und die Grünen nicht daran hindern, sich auf das, was konsensfähig ist, zu zu bewegen. Dazu gehört z.B. eine Verringerung der Schuldenaufnahme in einem gedeckten Haushalt und Reformen im Arbeitsmarkt. Das sind Leistungen, die muß die Regierung gar nicht wegen der Opposition machen, sondern schon einfach deshalb, um wieder zu gedeckten Haushalten mit sinkender Verschuldung zu kommen. Dazu sind sie schon der EU gegenüber verpflichtet. Natürlich gehören zu einem Kompromiß zwei. Genau deshalb aber kann es nicht der Opposition allein angelastet werden, wenn der Kompromiß aussteht (also Blockadevorwurf), sondern beide Seiten müssen sich bewegen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:17:16
      Beitrag Nr. 200 ()
      rotgruen, Du bewegst Dich doch auch von Punkten weg, die ich vorgebracht habe.

      Da die Feststellung der Störung... ein formaler Akt ist, finde ich es unerheblich, darauf rumzureiten. Soweit ich weiß, hat Eichel erst den Haushalt 2003 gegen die Wand fahren lassen, um dann zu überlegen, ob er es feststellt...

      Zu dem geradezu kriminellen Schattenhaushalt sagst Du nichts. Der ist aber genau diese Überschreitung einer Schamgrenze.

      Und das in der ersten Hälfte der 90er Jahre ungeheure Transferleistungen in den Osten anfielen, kannst Du nun einmal Waigel nicht anlasten. Warum tust Du es dann dauernd? Da bin ich doch der jetzigen Regierung gegenüber weitaus fairer. Ich erkenne die Lasten an. Nur: ihre Wirkung sinkt. Sie war 1993 viel höher als 1998 und 1998 deutlich höher als 2003. Es gab Anfang der 90er Jahre eine weltweite Konjunkturdelle, 1997/98 wieder eine, und 2001/2002. Warum läßt man nur die letzte von den dreien gelten? Das ist unehrlich!

      Verfassungswidrige Haushalte gab es übrigens (und das war damals der Union auch eine Verfassungsklage wert), schon unter Schmidt. Und der hatte keien Einheit zu finanzieren, der hat einfach das Geld verschleudern lassen, ohne jeden Grund. Die seit damals aufgezinste Schuldenlast macht ja fast die Hälfte der heutigen Schulden aus, der Rest sind zum großen Teil aufgezinste Schulden aus der deutschen Einheit und den dafür aufgewendeten Transferleistungen. Ich drehe ja der jetzigen Regierung keinen Strickdaraus, daß sie Schulden macht. Es geht um das "wie", um die absolute Höhe, um die dauernden Lügen, um den Betrug mit der Milliarde aus der RAG-Kasse.

      Und erzähle mir nichts davon, daß sich die Fachleute geirrt hätten. Es gibt einen Thread von mir, in dem ich im Sommer 2002 frei zugängliche Quellen zitierte, warum der Haushalt 2003 nicht gedeckt war. Es war alles schon vorher bekannt und die angeblichen Aussagen von Fachleuten nur Ausreden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 04:58:29
      Beitrag Nr. 201 ()
      Du gibst zumindest zu, ungenehme Fragen nicht beantwortet zu haben... „Du bewegst Dich doch auch von Punkten weg“...
      Zu den angeblich kriminellen Schattenhaushalten Eichels sage ich deshalb nichts, weil nichts davon weiß! Sollte es sie geben und ich wüsste davon, würdest du mich sofort an deiner Seite sehen und ich würde nicht nach fadenscheinigen Entschuldigungen suchen, wie du z.B. bei Kohl/Waigel – versprochen.
      Für die Finanzierung der Deutschen Einheit war und ist noch immer die Kohlregierung verantwortlich und damit auch Theo Waigel, weil sie noch immer kreditfinanziert wird und sich daran auch nichts ändert; nur noch 1 Satz. Inzwischen sagen doch selbst Wirtschaftsfachleute der damaligen Koalition ( z.B. Graf Lambsdorff ), dass die Art und Weise, wie die Finanzierung der Deutschen Einheit durchgeführt wurde, ein schwerer Fehler war. Aber, was soll’s. Die Fehler wurden gemacht, sie werden weiter gemacht und wir müssen damit leben – nur erwähnen muss man das doch dürfen.
      „...um den Betrug mit der Milliarde aus der RAG-Kasse.“ Um was handelt es sich hier? Mir ist davon nichts bekannt! Wo kann man das, außer bei dir, nachlesen?
      Zu den Schätzungen der Fachleute und zu deinen freizugänglichen Quellen, die alles schon vorher wussten. Wie stellst du dir das vor? Soll eine Bundesregierung wenige Monate vor einer Wahl im Internet nach solchen Quellen suchen und danach einen Haushalt aufstellen? Eine solche Vorgehensweise kannst du von KEINER Bundesregierung ernsthaft verlangen.
      Wie kannst du nur leugnen, dass die Wachstumsprognosen aller Fachleute ( auch der Banken und Versicherungen ) das Papier nicht wert waren, auf dem sie geschrieben standen? Wie kannst du ignorieren, das weltweit operierende deutsche Konzerne ins Schleudern geraten sind. Was hat die Notlage der Lebensversicherer in Deutschland mit Rot/Grün zu tun? Oder die roten Zahlen bei den Banken, bei Bayer, um mal eine Firma zu nennen?
      Noch etwas, ich sehe mich hier in die Verteidigerroller der Rot/Grünen Regierung gedrängt. Das will ich nicht. Ich bin KEIN Fan dieser Regierung, glaube allerdings auch nicht an den Erfolg der Dreisatztheorien eines Herrn Merz.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 10:43:18
      Beitrag Nr. 202 ()
      Tja, leider ist es nun doch so gekommen, wie der Thread-Eröffner befürchtet hatte.:(
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 07:44:57
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wie es im Moment aussieht, ist es der Union durch erfolgreiche Verhinderungspolitik im Bunderat, Panikmache und Schröpferpolitik bei den Armen und den Geringverdienern gelungen, eine echte Wachstumschance in 2004 zu verhindern. Sie knüpft nach ihren Finanzskandalen damit nahtlos an ihre verheerende Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik der Jahre 1982 bis 1998 an.
      Ihr Bierdeckelökonom Merz scheint derweil völlig auszurasten.


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      Kann die Union den Aufschwung für 2004 noch verhindern?