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    Wirtschaftswissenschaften - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.03 09:03:16 von
    neuester Beitrag 18.08.03 12:29:42 von
    Beiträge: 62
    ID: 756.184
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      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:03:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach meiner Banklehre stehe ich nun kurz davor mich für diesen Studiengang einzuschreiben.
      Wer von Euch hat damit bisher Erfahrungen gesammelt?

      Bin für jede Antwort dankbar!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:15:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was willst denn wissen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:18:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo SubaDuesseldorf,

      laß es sein, die staatlichen Universitäten sind zusammengebrochen. Es herrscht ein totales Chaos; außerdem lernst Du nichts praktisch verwertbares. Es wird Dir nur Deine wertvolle Zeit gestohlen.
      Außerdem ist das ganze Fach ohnehin nur eine Pseudowissenschaft.
      Kostolany hat sich übrigens mal dazu entsprechend geäußert.

      Es drei sinnvolle Wege:

      1. du suchst Dir eine private, elitäre Studienmöglichkeit.
      2. Du suchst Dir eine geeignete Universität im Ausland
      3. wenn es eine staatliche dt. Uni sein muß, such Dir eine besonders leichte und studiere in Rekordzeit.
      Denn die Niveaus sind sehr unterschiedlich und für die Personalchefs sind letztlich Studiendauer und Note entscheidend.

      Grüße
      blair
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:27:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich würds auch bleiben lassen
      außer du traust dir zu, ein Prädikatsexamen in kürzester zeit zu machen
      Nach meinem wirtschaftwissenschaftlichen Studium habe ich nichts mehr von dem was ich lernte in der Praxis verwenden können
      Eine kfm. Ausbildung reicht völlig aus
      so long so good
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:40:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wo habt ihr nur studiert und was:rolleyes:

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      schrieb am 22.07.03 09:47:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Erst einmal vielen Dank! Ich wollte unbedingt was im Betriebswirtschaftlichen Bereich machen und da mir in letzter Zeit häufig zu ohren gekommen ist, daß der Studiengang Wirtschaftswissenschaften dem klassischen BWL den Rang abläuft, suche ich halt Infos

      Studienzeit, Abschlüsse, Berufsfelder etc.

      Danke

      Aber für Eure ehrlichen Stellungnahmen danke ich Euch!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:48:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Uni-Abschulß ist Pflicht, wenn aus dir mal was werden soll! Aber in Rekordzeit (max. 8 Semester!!!!) Ansonsten laß es..

      8 Semester geht nur wenn du dir den ganzen Quatsch der "erfahrenen" Studenten NICHT anhörst und Scheine bis zum abwinken machst.

      Der wichtigste Schein im 1. Semster:

      Examenstrategie und -taktik!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:50:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      sag ich doch
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:52:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was ist eigentlich klassisches BWL versus Wirtschaftswissenschaften
      An der UNI heißts so glaube ich immer Wirtschats.....
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:04:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      BWL ist Wirtschaftswissenschaften

      Ob es 8 semester werden, oder 10 ist eigentlich egal, wenn Deine Persönlichkeit stimmt und Du neben dem Studium noch was anderes vorweisen kannst. (Praktika, Engagement im Sportverein, zwischendurch mal selbständig gemacht, Weltreise, ...)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:05:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich habe es immer geahnt:
      im fach bwl geht es gar nicht darum etwas zu lernen. sondern es geht ausschließlich darum, möglichst schnell ein stück papier mit stempel zu erhalten, mit dem man sich dann als absolvent bewerben kann.

      kann man das nicht schneller und billiger haben? vier bis fünf jahre studium sind eine lange zeit für ein stück papier.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:13:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wirtschaftswissenschaften ist der Oberbegriff der Studienrichtung unter dem mehrere Studiengänge subsumiert werden. Dazu gehören "klassische" BWL, VWL, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen, wobei die Klassifizierung eventuell von uni zu uni differiert.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:30:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      habe in Münster, Freiburg, Göttingen BWL (und Geschichte) studiert; außerdem kenne ich die Unis Essen, Bochum, Paderborn auch ein bißchen.

      Göttingen war die größte Katastrophe, hier sollte wirklich niemand studieren! Habe dort eine Vorlesung erlebt, in der über Jahre nur Gliederungspunkte der Vorlesung an die Wand projiziert wurden. Der Dozent kam nie zum eigentlichen Inhalt (ist kein Witz!).
      Ein anderer verlangte, daß man seine Bücher auswendig konnte (auch kein Scherz!).
      Übrigens habe ich so gut wie nie mit einem Professor sprechen können und gesehen habe ich sie nur selten und dann von weitem. Die lassen sich meistens durch Assistenten (zu recht auch Assis genannt) vertreten, die sich dann wichtig machen dürfen.

      Wenn mich die Zeitmaschine nochmal zurückversetzen könnte würde ich versuchen, an einer der privaten Hochschulen unterzukommen oder an einer guten ausländischen Uni.
      Alternativ würde ich mir zwei besonders leichte BWL-Fakultäten aussuchen. Meist gibt es eine, an der das Vordiplom besonders einfach ist (vor vielen Jahren galt Würzburg als so eine) und eine an der das Hauptstudium besonders einfach ist. Dafür stand damals z.B. Hamburg.
      Ich hätte damals also diese beiden kombinieren sollen und in ca. 7 Semestern ein gutes Diplom machen können.

      An den als gut geltenden Unis wird Dir das Kurzzeitgedächtnis bis zum Limit mit Unfug vollgestopft,
      ist ziemlich hart und gleichzeitig nutzlos und weltfremd.
      Ich mußte mich mal monatelang mit dem pagatorischen Kostenbegriff bei Erich Kosiol beschäftigen und konnte darüber stundenlang labern. Wie man die Buchhaltung für eine Pommesbude macht, hat man mir nicht beigebracht. Heute kann ich mich allerdings nicht mehr an Kosiol erinnern. Das interessiert auch keinen!
      Somit ist nichts geblieben.
      Für das Verständis von Zusammenhängen hat mir meine eigene private Lektüre wesentlich mehr gebracht als alles, was man an der Uni mir beigebracht hat.
      Die Lektüre des FAZ-Wirtschaftsteils hat mehr gebracht als die Jahre an der Uni.
      Wenn Du glaubst, das Fach VWL sei besser, irrst Du Dich.
      Da wird eine hochmathematisierte Scheiße verbreitet, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.
      Die Nutzlosigkeit dieses Faches sieht man immer dann, wenn die Volkswirte Prognosen abgeben.
      Das kann die Friseuse von nebenan besser.
      Auch für die VWL gilt, daß Du mit eigener Lektüre weiterkommst als mit den VWL-Lehr (Leer?)-büchern.
      In VWL bin ich mal durchgefallen, weil ich irgendeinen Steigungswinkel einer Geraden nicht richtig angeben konnte. Obwohl ich alle volkswirtschaftlichen Zusammenhänge zu nennen versuchte, hat der geistige Kaliban mir nicht zugehört und mich durchfallen lassen.
      Die heutigen Volkswirte haben Inhalt durch mathematische Modelle ersetzt.

      blair
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:36:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      @blair

      laß mich raten: du hast den Abschluß nicht geschafft !??! :laugh: :laugh:

      Es kommt doch nicht auf den Inhalt an.. wichtig ist, daß man die Situation richtig einschätzen kann und schnell für sich nutzen.

      Inhalte sind heutzutage eh unwichtig. Die Fähigkeit schnell neue Dinge zu lernen ist gefragt!

      Wenn unsere Politiker ein Uni-Studium hätten, würde es uns besser gehen! Da bin ich mir sicher. Ohne die geistige Flexibilität läuft nunmal nicht viel...
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:44:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      blair hat recht. Das bischen, was ich jetzt in meinen Job brauche (Controller) habe ich aus 2 Taschenbüchern (Deyhle)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:51:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo JensMalhauf,

      die Vermutung ist zwar naheliegend, aber ich habs geschafft! Meine Diplomarbeit war sogar herausragend,
      das "restliche" Examen allerdings schlecht. Außerdem habe ich zulange studiert.
      Ich muß dazu sagen, daß ich eben nicht nur BWL studiert habe, sondern auch noch Geschichte.
      Wenn Du sagst, es komme nicht auf den Inhalt an, sondern nur auf das richtige Nutzen der Situation hast Du natürlich ein bißchen recht.
      Die Frage ist nur, ob es nicht sinnvoller wäre, etwas Reales zu studieren wie Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaft und sich dann noch kurz in die wenigen BWL Grudlagen einzuarbeiten?!
      Das Problem ist natürlich, daß das nicht jeder kann.

      blair
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:59:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      laß mich raten: du hast den Abschluß nicht geschafft !??! :laugh: :laugh:


      Wer bei solchen Fragen :laugh: einfügt ist geistig sichrlich noch nicht so reif. (aber er hat ja auch schnell studiert)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:08:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine endgültige Handlungsempfehlung bezüglich des Studiums läßt sich wahrscheinlich nie geben, da jeder nur seine eigenen, subjektiven Eindrücke schildert. Ich hab selbst BWL endlos lang studiert, bin aber trotzdem mit meiner Wahl zufrieden, d.h. wer sich dafür interessiert und die Möglichkeiten hat, sollte auch dementsprechend studieren.
      Wie schon weiter oben geschrieben, sollte man jedoch wirklich versuchen, das Studium möglichst schnell durchzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:20:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wirklich Interessant! Man hört mal die unterschiedlichen Erfahrungen und sieht gewisse Dinge von einem anderen Standpunkt aus.

      Für mich ist halt entscheidend nicht in der Bank zu versauern, d.h. ich suche auch Dinge die mich herausfordern und laut meinen bisherigen Infos, die ich bis zum heutigen tag gesammelt hatte, wäre das bei Wirtschaftswissenschaften.

      Für mich wäre es auch wichtig mögliche Einschätzungen zu Unis( vornehmlich Ruhrgebiet, Düsseldorf, Köln, Bonn) zu hören, die diesen Studiengang anbieten:

      -Zulassungsvoraussetzungen (NC)etc.


      Ansonsten wenn ihr Links oder HPs habt, dann stellt am besten mal den Link herein!

      Vielen Dank

      SubaDuessoldorf
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 12:09:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Suba...

      Servus,

      mal ein ganz anderer Ansatz: Wenn du die Möglichkeit dazu hast (gibt es glaube ich gar nicht in allen Bundesländern) denk doch mal darüber nach dein Diplom an einer Berufsakademie zu machen! Ist ein relativ junges Hochschulmodell das einen Großteil der Nachteile über die die in den vorangegangenen Postings referiert wurde ausmerzt! Ich kenne ein paar Leute die das machen und das scheint ein Modell mit Zukunft zu sein. Vorteile: Kurze Studiendauer (3 Jahre), hoher Praxisbezug, Begleitung des Studiums durch ein Unternehmen bei dem man währenddessen angestellt ist und sogar ein Gehalt bekommt, Dozenten aus Wissenschaft UND Praxis etc...

      Nachteile sind halt: keine Semesterferien (30 Tage Urlaub im Jahr), Anwesenheitspflicht bei durchschnittlich zwischen 6-10 Stunden am Tag Vorlesungen, hohe Anforderungen an Belastbarkeit, Du braucht die allgemeine Hochschulreife (keine Fachholschulreife) zur Zulassung und musst dich über ein Unternehmen für das Studium bewerben. Da musst du dich dann je nach Studiengang gegen z. T. mehrere Hundert Mitbewerber in ACs u. ä. durchsetzen.

      Wenn du aber eine Stelle hast stehen die Aussichten wohl echt sehr gut, die Firmen die Dieses Modell in Baden-Württemberg initiiert haben (Daimler Chrysler, Bosch, AEG usw...) stehen total auf diese Leute!

      Ist aber halt wohl nicht mit einem normalen Studium zu vergleichen was Zeitaufwand und Belastbarkeit angeht, kannst halt keine Klausuren schieben usw. hop odere top.

      BAs sind auch wie gesagt noch nicht in allen Bundesländern bekannt, was gelegentlich Erklärungsbedarf hervorruft.

      Fakt ist aber das die Abgänger aufgrund der unterstellten Belastbarkeit und der schon erworbenen Praxiserfahrung in Unternehmen sehr bei Kennern sehr begehrt sind.
      Natürlich sind die meisten Unis und FHs auf dem "die machen wir nieder-Trip", ist ja schließlich Konkurrenz!!! Schließlich haben die BAs ständig steigende Bewerberzahlen im Gegensatz zu vielen Unis.
      Da kommen dann so Sprüche wie "Ist nicht Gleichwertig" etc...
      Hör dir an was die vorherigen Postings über die Uni-Inhalte sagen......

      Schau dich mal bei www.junge-Karriere.com um (Handelsblatt), hier ein Link dazu:

      http://www.jungekarriere.com/jukawwwangebot/fn/juka/SH/0/sfn…


      Mehr Infos?

      Gruß

      CareerXL
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 12:41:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Suba:

      Ist ja Wahnsinn, was Du hier zu hören bekommst! Ich sehe da einiges anders, gebe Dir aber lieber einen konstruktiven Tipp: Suche Dir eine renommierte und große Fachhochschule. Anders als bei Unis ist bei FHs die Größe nur mit Vorteilen verbunden. Neben zahlreichen Schwerpunkten (hast Du an großen Unis auch) kommt nämlich schon im Grundstudium eine große Wahlfreiheit auf Dich zu.

      Hier an der FH München beispielsweise wurde schon im ersten Semester das Fach ABWL von 5 Proffessoren in Gruppen mit maximal 40 Studenten gelesen. Wenn Dir irgendein Dozent oder Vorlesungstermin nicht passt, bleiben Dir noch 4 andere. Durch die kleinen Gruppen ist zudem ein seminarartiger Charakter schon im Grundstudium gegeben. Du kannst jederzeit Fragen stellen und musst nicht entnervt nach Hause gehen, wenn etwas unverständlich erklärt wurde.

      Gruß,

      Mucker (der froh ist, sich vor zwei Jahren gegen die Uni Nürnberg entschieden zu haben)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:15:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      moin!!

      das thema scheint bei dem einen oder anderen ja alte wunden aufreissen!

      prinzipiell kann ich mich der aussage von kostolany anschließen (welch weiser mann!!). entweder eine private/alternative (z.B.Berufsakademie) hochschule oder eine ausländische. ausländische deshalb, weil man dort effizienter studiert und gleichzeitig auslandserfahrung sammelt (ein wesentliches kriterium bei personalern!!). beim thema ausland würde ich die schweiz oder holland in der nahen umgebung empfehlen. natürlich auch der angelsächsische raum aber das ist wohl aufwendiger, jedoch die effektivste variante!!

      oder eine alternative hochschule in dt.! ich z.b. habe an einer berufsakademie studiert und schließe jetzt einen master (kein mba) im ausland an! das sind dann unterm strich 4,5 jahre(incl. praxiserfahrung durch ba).
      zu meinem vorredner: wenn man bwl studieren will und geht an eine berufsakademie, dann ist es damit nicht getan (wie auch nach 3jahren?!). es ist nicht so, dass ba`ler nix können, aber mittlerweile hat sich bei potentiellen arbeitgebern die erkenntnis breit gemacht, dass die ba das studium zu sehr abspeckt! trainie-programme bei grossen adressen werden ba`lern gemeinhin nicht ermöglicht!
      nochmals zu meinem vorredner: so stressig ist die ba auch wieder nicht. die anwesenheitspflicht ist selbstverständlich, man wird ja auch fürs studieren bezahlt. klausuren sind eben zu bewältigen, wenn nicht, wird man des feldes verwiesen (kommt aber eher selten vor). semesterferien gibts keine, nach der letzten semesterklausur gehts montags ab in den betrieb!! lange tage an der ba kanns geben, ab und an hat man aber auch mal nur halbtags. ist also alles nicht ganz so stressig, wie in der öffentlichkeit oft geschildert.

      also düsseldorfer, hör auf kostolany, dann wirst du zuerst schnell klug und danach an der börse reich und irgendwann sitzt auch du im audi und signierst bücher ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:19:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das mit den privaten Hochschuelen hat Kostolany nie gesagt. Er sagte: "Wirtschaftswissenschaft ist eine Wissenschaft, die vergeblich sucht, was Wissen schafft." ;)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:56:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Marketwizard


      stimme dir prinzipiell zu wenn du sagst das es nur mit BA nicht getan ist. Kommt aber wie immer und überall auf deine Ziele und Motive an. Ein Master im Anschluß ist immer gut wen man hoch hinaus will, egal ob BA, Uni oder FH.

      Zum "Stressfaktor": Es kommt auch hier wie bei verschiedenen Unis und FHs darauf an welcher Einrichtung man ist. Meine Freundin macht an einer BA BWL mit Vertiefungsrichtung Banken und Bausparkassen und schreibt am Semesterende regelmäßig zwischen 8 und 11 Klausuren!!! Da steigen regelmäßig genügend Leute aus.
      Ist einfach auch nicht überall gleich, auch von der "Reputation" her.

      Und wie gesagt, es ist (und wird ja von den entsprechenden Absolventen auch) sehr zu bezweifeln ob du den Großteil des hochtheoretischen Zeugs an der Uni erstens behälst und es zweitens auch jemals anwenden kannst und brauchst???!!!
      Man sollte bei all diesen Diskussionen nie den Grundgedanken vergessen der hinter den veschiedenen Modellen steht! Und der war mal: Uni - Ausbildung und Vorbereitung für Forschung und Wissenschaft , FH - Durch mehr Praxisbezug orientierung stärker zur Wirtschaft hin, BA - konsequente weiterentwicklung dieses Gedankens und wirklich bedarfsorientierte (durch mitbestimmung der Studieninhalte durch die Firmen selbst!!!) ausbildung für die Tätigkeit in Unternehmen!

      Das wir heute leider oft ignoriert glaube ich und mit Grabenkämpfen zwischen Hochschulen um ihre Studenten zweckentfremded.

      Du musst eben wissen was du willst und vor allem wo du hin willst und die verschieden Argumente kritisch hinterfragen.
      Betonköpfige Traditionalisten gibt es in diesem Land ja bekanntlich leider genug...............

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:59:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Mucker,

      jaja, Kostolany hat dauernd die Pseudowissenschaftlichkeit der Wirtschaftswissenschaften betont; als eine mögliche Alternative hat er mal Jura genannt.
      Es ist doch wahrscheinlich, daß ihm die größere Praxisnähe von Berufsakademien und wohl auch mancher Fachhochschule besser gefallen hätte als das was an den dt. Unis betrieben wird. Insofern liegt marketwizard doch wohl richtig. Er selbst hat sich mehr für Philosophie und Musik interessiert.

      Aber für unseren Subaduesseldorf bleibt festzuhalten, daß er sich auch in Richtung Berufsakademien informieren sollte; davon habe ich leider zu wenig Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:11:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nach einer Ausbildung siehts mit Berufsakademie eher schlecht aus, das die dafür nicht konzeptiert sind (sondern eigentlich einen Teil der Ausbildung mit integrieren).
      Vielleicht wäre aber Hochschule für Bankwirtschaft (www.hfb.de) etwas. Dort gibts Studiengänge speziell für Leute die mit der Ausbildung fertig sind. Die HFB ist privat und von den Banken angesehen.

      Gruß

      C.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 17:06:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nachtrag: Egal was Du machst, raus aus der Bankenbranche! :)

      In 10-20 Jahren gibt es m.E. noch ein paar Firmenkundenbetreuer, ein paar Betreuer für große Privatkunden, ein paar Callcenterheinis und viele, viele Computer und Terminals.

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:09:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich kann mich der Meinung von marketwizard nur anschliessen.

      @HTG

      www.hfb-students.de (oder ähnlich) = Kindergarten
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:25:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Blair

      Jaja:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:14:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nur mal so ne Zwischenfrage:
      Wer von euch kennt die FH Deggendorf und was haltet ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 22:05:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo suba,
      ich habe an der uni bwl studiert und nahezu alle semesterferien zu praktika genutzt.
      im gegensatz zu den meisten meinungen hier hat mir das studium sehr viel für die praxis gebracht, auch wenn ich dies während des studiums nicht immer gleich so empfunden habe. es kommt beim studium natürlich nicht darauf an alle inhalte zu behalten, wobei ein grundwissen natürlich unabdingbar ist. es ist z.b. wichtig zu lernen, zusammenhänge zu erkennen, situationen und problemstellungen zu analysieren und zu lösen, sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
      an deiner stelle würde ich an einer uni oder privatuni ein bwl-studim machen, aber auf jeden Fall flott und das ausland nicht vergessen! da du ja bereits gearbeitet hast und gewohnt bist, den ganzen tag zu arbeiten, sollte das kein problem sein. mit deiner ausbidung sollten auch (auslands-)praktika kein problem sein. Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 22:33:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      @suba (und sonstige studienanfänger)
      es fällt doch schon sehr auf, dass die meisten klagen über ein zu langes studium mit extremer ferne zur praxis hier von den studenten und absolventen der deutschen universitäten (eben nicht fh, ba) kommen. besonders schlimm scheint es dabei fach bwl/vwl/wirschaftswissenschaften zu sein.

      ich selbst habe meine beste studienzeit in ithaca (ny) an der cornell university verbracht. economics oder management oder derlg. wird dort meines wissens aber nicht als hauptfach unterrichtet.

      die meisten universitäten und ghs im ruhrgebiet sind wissensfabriken. das beziehe ich nicht nur (aber auch) auf die architektur der gebäude. meide sie!

      vielleicht solltest du auch ins auge fassen, nach deiner bisherigen berufsausbildung einen etwas anderen weg einzuschlagen. du musst ja nicht gleich ins fach verterinärmedizin wechseln, aber ein ganz klein wenig über den tellerrand darf man schon schauen. mitunter ergeben sich dadurch erst ganz neue perspektiven.

      bedenke: von den wenigsten bwl-studenten hast du hier lesen können "mein studium (als fach, nicht das drumherum) hat mir spass gemacht, mir nötiges wissen für die berufspraxis vermittelt und mein leben nachhaltig bereichert."
      ich (als nicht bwl-student) könnte diese aussage für mich jedoch bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 01:00:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      mucker

      Es gibt aber noch andere Dinge als Commercial Banking. ;) Die Finanzbranche war und wird auch in den nächsten Jahren eine der innovativsten "Industrien" sein.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 01:02:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      @cometh: Klar gibt es noch andere Bereiche. Aber die Masse der seriösen Jobs gibt es eben (noch) im Commercial banking. ;)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 10:13:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi cometh, hi suba,

      also ob HFB Kindergarten ist oder nicht darüber lässt sich streiten (zumindest mal beim fachlichen wage ich mal zu widersprechen).
      Ich selbst war an der BA und fand das jetzt nicht hammerhart (selbst ein Dozent bezeichnet den Laden als Kindergarten). Ich würde es aber jeder Zeit wieder machen, da ich in kurzer Zeit relativ (3 Jahre) von jedem Teilbereich etwas gelernt hab (das was ich heute allerdings wirklich brauche, wurde mir auch nur im winzigen Ansatz vermittelt, aber das wäre an der Uni wohl nicht viel anders gewesen)
      Ich kenn aber auch einige Leute an der HFB, daher hab ich auch da etwas Einblick. Grundsätzlich halte ich HFBler für überdurchschnittlich arrogant (was vielleicht verständlich ist wenn sie ständig gesagt bekommt, das sie die Besten sind > das finde ich jetzt in der Tat "Kindergartenwürdig" )
      Aber ich finde das das Sudium ansich einige Vorteile hat, insbesondere in Subas Situation (wenn Du im Bankgeschäft bleiben willst)
      - das Studium nach der Ausbildung dauert "nur" 4 Jahre
      - man arbeitet noch im Unternehmen, d.h. Praxisbezug bleibt noch bestehen und man verdient noch (in der Regel 50%-60% eines Vollzeitgehaltes)
      - Auslandsemester und Auslandpraktikum ist integriert
      - Die Schule ist eine der hier so gelobten privaten Fachhochschulen (das heist allerdings auch, das man wieder etwas Geld berappen muss)
      - Jobaussichten in der Bankenbranche sind wahrscheinlich besser als beim Unistudium (auch die Bank investiert in die Ausbildung und wird einen HFBler bei entsprechender Leistungen nicht unbedingt wieder vor die Tür setzten)

      Viele Grüße

      C.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:51:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo an alle!!

      Ich stehe vor derselben Frage - Studieren oder bei der Bank bleiben und mich intern oder als Fernstudium weiterbilden.

      Jeder sagt was anderes...

      Wie sind die Chancen und wo ist der Verdienst größer? Müßte beim Studium ja ca. 5 Jahre auf Gehalt verzichten.

      Wer kennt die Uni Essen oder Düsseldorf bei BWL??
      Und wer hat dort Praktika bei Firmen gemacht und kann was empfehlen??

      Ich habe gehört BWL wäre besser als Wiwi, da man bei Wiwi nichts ganzes hat sondern BWL und VWL nur z.T. anschneidet, nichts ausführlich genug macht.

      Was habt Ihr für Schwerpunkte und wie seht Ihr die Berufs- und Verdienstchancen!?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:19:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      hier kann man ja einen massiven abwanderungsgedanken bei banken feststellen.
      wo´s bloß herkommt :confused: :D :laugh:

      nachtrag zur #27 von mucker
      und einige verkäufer im retail-banking. schlecht ausgebildet (künstlich dumm gehalten ?), von mäßiger intelligenz aber excellente drücker... ähm verkäufer :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:25:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      bei einer bank muss man verkäufer sein!
      mehr nicht unbedingt...
      zumindest nicht am markt.

      consulting sieht ja im moment wie die zukunftsbranche für wiwis aus, aber wie ists in 5 jahren?
      nach einem studium wäre man auch schon 28-30...
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:38:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      in welchem bereich bist du denn bei "deiner" bank ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 13:51:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      bin noch azubi und hab im januar prüfung.

      les grad bücher von staufenbiel, echt interessant und hilfreich!!

      denke dass ich einiges aus der banklehre für`s studium brauchen kann und somit nicht ewig studieren müßte.

      niemand an der uni essen oder uni düsseldorf gewesen?

      interessant fänd ich noch private business schools, aber zu teuer für normalsterbliche...

      wo sind studenten und alumnis in w:o???
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 20:56:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      mucker

      Klasse statt Masse. ;)

      HTG

      Überdurchschnittliche Arroganz ist wohl kaum irgendwo erwünscht. Das ist auch nicht mit der Tatsache zu entschuldigen, dass einem Tag für Tag gesagt wird, dass man doch der Größte und Beste ist. Es tut mir Leid, aber wer so unreflektiert und unkritisch mit sich selbst und seiner Arbeit umgeht, der muss schon ein gewisses Charakterdefizit besitzen und kann scheinbar mit den negativen Seiten seines Lebens und Handelns nicht umgehen. Praxisbezug und bla bla bla kennt man von allen Ecken und Enden. Ich habe es, glaube ich, schon an anderer Stelle erwähnt. Ein Bekannter von mir hat "nur" an einer staatlichen Uni studiert, unverschämterweise auch noch 10 Semester gebraucht, hat "nur" in Dänemark ein Auslandssemester gemacht und spricht wahrscheinlich nicht die geforderte Anzahl an Fremdsprachen (Anzahl e^pi*mü). Allerdings arbeitet der Bengel im Moment bei Goldman Sachs ( im Vergleich zu den Banken, die die HfB unterstützen sicher eine Currywurstbude und überhaupt) in New York und es geht ihm dabei wahrscheinlich sehr gut.

      Wer unbedingt sein Geld in den Wind setzen will und dazu noch einen minderwertigen Abschluss haben möchte (Bachelor of Business Administration ist nur ein professional degree und kommt nicht an die "Wissenschaftlichkeit" eines BSc oder meinetwegen auch BA), aber immer hören möchte, wie toll er/sie doch ist, sollte unbedingt zur HfB gehen. Ironie an entsprechenden Stellen beabsichtigt.

      Grützli.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:26:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo...:-)

      bin grad irgendwie ziemlich überrascht, was die Ex-BA-Absolventen hier vom Stapel lassen...BA leicht??
      Hab grad das zweite Semester beendet und muß sagen, BA ist extrem heftig und superstressig...:eek::eek:
      Allerdings hört man immer wieder, dass es da schon Unterschiede bzgl. gewähltem Studiengang und der BA, an der man studiert, gibt...

      Ich würd`s aber auf jeden Fall empfehlen, wenn man bereit ist, 3 Jahre richtig was zu tun und Freizeitaktivitäten zurückzuschrauben...anders packt man das nämlich ned...zumindest ned besser als mit 4,0...;)

      Liebe Grüßchen
      G:kiss::kiss:serle
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 22:20:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Gooserle:

      In jedem Studiengang gibt es die Schlauen, die ihn als leicht empfinden und ohne große Probleme gute Noten schreiben und die Fleissigen, die ihn als arbeitsintensiv und schwer erleben. Scheinbar gehörst Du zu den Fleissigen. ;):laugh::D

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 11:32:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Mucker


      jetzt geht das schon wieder los! Äußerst qualifizierte Äußerung, Respekt! Da hat wieder einer die Weisheit mit Löffeln gefressen?!
      Sorry, aber ich kann diese Art nicht haben, über Dinge zu reden in die man selbst keinen ausreichenden Einblick hat und damit Leute als leicht minderbemittelt hinzustellen.

      Nur kurz dazu: DA ich zufällig selber (ja, am eigenen Leib) erfahren habe wie die Belastung an einer BA UND an einer Uni ist, kann ich zumindest für diesen beiden Modelle behaupten zu wissen das die Belastung an einer BA eine ungleich höhere ist. Es wird ja auch einfach die gleiche Theoriestundenzahl wie an einer FH in die hälfte der Zeit gepackt. Dazu kommen noch die Praxissemester. Über die Vor- und Nachteile dessen lässt sich sicher kontrovers diskutieren. Es geht hier rein um die Belastung.

      Und nochmal: Es gibt mit gutem Grund einen systemimmanenten Unterschied zwischen den hier zitierten Hochschulmodellen. Die BA will ganz einfach keine Wissenschaftler ausbilden (und die Uni ganz offensichtlich keine Praktiker)!!! Man muss wissen wohin man will.

      Und wie "cometh" schon versuchte klar zu machen:
      Es kommt danach eh auf deine Persönlichkeit an und was du selber aus dem ganzen machst! Motivation, Leistungs- und Lernbereitschaft etc. lassen sich auf die Dauer nicht durch ein kleines Stück Papier von irgendeiner "Elite"-Hochschule oder was weiß ich was erstzen. Das ist doch höchstens eine Eintrittskarte.

      Diese Titel- und Abschlussgeilheit in Deutschland nimmt zum Teil schon leider groteske Züge an, oder was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 13:20:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      diese "titel und abschlussgeilheit" ist auf die erhöhte konkurrenzsituation am arbeitsmarkt zurückzuführen, meine meinung.

      zudem die medienberichterstattung. da wird von ach so tollen mba-programmen in übersee berichtet, von high potentials, da will man dann natürlich auch toll studieren gehen!!!

      aber wer einmal in der praxis war, der merkt schnell, dass es eben dort auf die persönlichkeit ankommt!! der zurückgelegte bildungsweg ist nur die eintrittskarte, im job vorankommen kannst nur du selbst! und methodenkompetenz wird an der uni nicht gelehrt!!
      deswegen würde ich die ba jederzeit wieder machen, das formt den charakter!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:38:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hängt aber sehr stark davon ab, was Du später machen willst. Für Rocket Science, Investment Banking sehe ich mit BA Abschluss sehr schwarz. Theorielastigkeit sollte man auch nicht immer als negativ und praxisfern abhandeln. Die lange und gründliche deutsche Universitätsausbildung hat auch seine Vorteile und die sollte man nicht unterschätzen. Nur mal als Beispiel: Wer in den USA ein 4 jähriges Studium beginnt, lernt in den ersten 2 Jahren nur(!) liberal arts (Geschichte, Literatur, Sprachen usw.) und kommt erst im dritten Studienjahr an seine VWL, BWL, Jura etc. Kurse. Das heisst im KLartext, dass ein Absolvent vom Harvard College am Ende seines Studiums netto 2 Jahre BWL, VWL, Jura usw. studiert hat, während ein Deutscher mindestens das Doppelte an Inhalten kennt. Ich habe da schon einmal einige Bedenken aus Chemikerkreisen gehört. Da hat man sich über die 24 jährigen Doktoren englischer Universitäten aufgeregt, während man in Deutschland 200000 Semester bis zur Promotion in Chemie studiert. Die deutsche Ausbildung in Chemie fällt dann auch ungleich länger, detaillierter, schlichtweg besser aus. Das sollte man mMn auch einmal berücksichtigen. Studieren ist wie Sex: lieber lange und ausgiebig als kurz und schnell. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:41:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      @CareerXL: Meine Aussage war zwar zynisch, aber allgemein gültig. Deine leider nicht.

      Es gibt nicht "die BA", "die FH" und "die Uni". Es gibt hunderte. Es kann BAs geben, an denen Du mehr Theorie lernst, als an jeder Uni und Unis mit höherem Praxisbezug als jede FH.

      Das geht so weit, dass "meine" FH München teilweise Vordiplome anderer FHs nicht anerkennt, da die Fächer völlig verschieden sind.

      Aussagen wie "Ich war an der BA und war zufrieden" kann man gleich wieder vergessen, wenn man die spezielle BA nicht weiss und den Menschen nicht persönlich kennt. Selbst Rankings sind wenig aussagekräftig.

      Aber es macht immer wieder Spaß, wenn BAler, FHler und Uni-Studenten diskutieren. :rolleyes::laugh:

      Titelgeil bin ich übrigens nicht, sonst wäre ich an die Uni gegangen. Ich habe nur den für mich optimalen Studiengang gefunden und kann das jedem von Herzen wünschen. Nur, um nochmal an die unterschiedliche Beurteilung von Studiengängen durch unterschiedliche Personen anzuknüpfen: Wer mich kennt, weiss, dass ich ganz passabel in Mathe bin. Vielen anderen hat bei uns schon Statistik das Genick gebrochen. Ich bin zufrieden, andere würden Dir abraten. Es kommt immer auf die genaue Hochschule und auf die Menschen an, die fragen und antworten, nicht auf BA, FH oder Uni.

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 00:50:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      Was willst Du später mal machen mucker?
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 15:01:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      @cometh: mich selbständig. :)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 18:07:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Womit? Soll kein Verhör werden. Reines Interesse. :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 11:27:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Im großen und ganzen im Großhandel, aber ohne Lager und ohne viel Personal. :cool:

      Und Du?

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 16:41:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich weiss es noch nicht. Tendiere aber stark in die Richtung Corporate Finance, aber eher bei Deloitte Touche, KPMG oder PriceWaterhouse, weniger bei den Investmentbanken. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:09:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Mucker

      so richtig deine Aussage auc ist, sie ist so erkenntnisreich wie die Aussage das es Nachts dunkel ist und tagsüber hell ;)

      Ich habe sie auch nicht angezweifelt, sondern mich nur darüber aufgeregt das du jemanden vom dem du nicht weißt VON WELCHER Hochschule er kommt und den du nicht PERSÖNLICH kennst als "minderbemittelt" hinstellst.

      Und das wobei du doch selber richtigerweise die Relevanz des Ortes und der Persönlichkeit in diesem Gebiet so hervorhebst?!

      :confused:

      Hättest du mein posting aufmerksamer gelesen hättest du vielleicht bemerkt das ich genau da genau deiner Meinung bin!

      Und ja, ist immer sehr lustig wenn sich Vertreter der verschiedenen Hochschulmodelle gegenseitig von ihrer Überlegenheit überzeugen wollen um sich ihre eigene Wahl zu bestätigen! :laugh:
      Nur manchmal wirds eben arrogant, überheblich und schlicht und einfach falsch dargestellt (meine nicht dich).

      Gruß

      CareerXL
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:27:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Sorry,

      @HTG
      Also ich hoffe es wurde einigermassne klar, daß ich Arroganz ebenfalls nicht als eine positive Eigenschaft auffasse. Allerdings liegt Arroganz und (ungesundes) Selbstbewusstsein oft nah beisammen. Die Frage ist nur, wo die Grenze ist. Und natürlich kann man auch nicht jeden HFBler in dieses Schema pressen.
      Und ich glaube es gibt kaum eine Abschlussrede an einer Universität in Deutschland (unabhängig der Fachrichtungen) wo nicht darauf hingewiesen wird, das die jeweiligen Absolventen zu den Besten gehören (übliches bla bla halt).
      Ich persönlich finde das Schema der HFB interessant und für Subas "Problem" zumindest mal eine Überlegung wert, bin aber auch Deiner Meinung, daß man keine tollen hochrangigen Abschlüsse braucht. Vielmehr kommt es wirklich auf die Persönlichkeit an bzw. was man selbst daraus macht. Ich denke darauf wolltest Du auch bei dem Beispiel mit Deinem Bekannten heraus.
      Allerdings gibt es leider aich Banken/Firmen die das anders sehen. Frage mal Deinen Bekannten wie viele BAler er bei Goldman Sachs kennt......Ich denke die Zahl wird sehr niedrig ausfallen. Uni-Abolventen (auch von "normalen" Unis) bekommen dort eben eine Chance ihr Können unter Beweis zu stellen, BAler nur seeehhhhr selten.

      Ich bin aber trotzdem mit meiner Entscheidung an die BA zu gehen zufrieden (und wollte auch niemand mit meinem letzten Posting auf den Schlips treten). Im vergleich zum Berufsleben, wars aber trotzdem ne feine Zeit und wenn man von den Klausurenphasen absieht, blieb immer etwas Freizeit übrig.
      Aber das ist in der Tat auch von BA zu BA unterschiedlich (und die Zeiten ändern sich ja auch).

      Gruß

      C.

      Disclaimer
      Obige Äußerungen sind natürlich subjektive Meinungen
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:36:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ähhh,

      meinte natürlich gerade (hauptsächlich) cometh und nicht mich selber.
      Bin auch schon etwas verwirrt......
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:42:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      HTG

      Über BAler bei Goldman Sachs kann ich Dir nichts sagen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass bei Investmentbanken ein reines Hochschulstudium (also Uni) erwartet wird und z.B. FHler nur in Ausnahmefällen (sehr gute Ergebnisse) akzeptiert werden. Kennst Du BAler bei Investmentbanken?:) :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 17:01:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hi cometh,

      ich kann Deine Beobachtungen leider voll und ganz bestätigen (bei den US Adressen).
      Es ist für BAler und FH- Absolventen zwar nicht ausgeschlossen, irgend wann mal bei einer amerikanischen Investmentbank zu landen, aber der weg ist um einiges steiniger. Etwas einfacher wird es da schon bei den deutschen Adressen (Dt. Bank etc.) die auch selbst an der BA etc. ausbilden. Die scheinen diese "alternativen Studiengänge" mehr zu würdigen.

      Gruß

      C.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 18:26:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hast Du ein bestimmtes Ziel vor Augen mit dem Abschluss? Oder hättest Du dafür auch woanders studiren können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 09:26:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich bin nach der BA in den "Handel" gewechselt. Hab aber erst mal mit einer "administrativen Tätigkeit" (Mid Office) angefangen. Dafür braucht man natürlich kein Studium (egal in welcher Form), aber ein Direkteinstieg war eigentlich nicht möglich. Dank guter Leistungen und etwas Glück (das gehört immer dazu) bin ich dann relativ schnell (6 Monate) Junior Händler geworden.
      Bin im Bereich Equity Derivatives was auch eigentlich mein Ziel ist/war (jetzt gehts halt darum irgendwann "Senior" Status zu erlangen).
      Für das ganze hätte mir vielleicht ein Mathestudium inklusive Doktortitel mehr gebracht, aber dann hätten mir wahrscheinlich einige betriebswirtschaftlichen Grundlagen gefehlt. Physiker sind hier auch ganz beliebt. Ich versuche mir die Defizite im Selbststudium anzueignen.
      Ich denke, man kann studieren was man will, alles wird man nie wissen und der Lernprozess hört nie auf.

      Gruß

      C.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 09:19:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hi HTG!!
      Lohnt sich Dein Job denn finanziell? ;)
      Überlege nach meiner Banklehre BWL zu studieren und evtl. auch etwas Richtung Handel zu machen.
      Weshalb braucht man denn im Handel so viele Physiker? Mathematiker und Informatiker ist mir verständlicher...
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 12:19:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Advance,
      also zum leben reichts, aber die fetten Zeiten (die ich leider nicht mitnehmen konnte) sind vorbei.
      Warum auch gerne Physiker eingestellt werden, kann ich auch nicht richtig beantworten. Meine Vermutung ist, das Physiker eh die Mathematik beherrschen und auch gelernt haben diese auf Probleme aus der Praxis anzuwenden. In der Optionstheorie wurden auch viele Probleme mit Ansaetzen aus der Physik geloest.
      Das alles gilt aber generell mehr im Bereich Derivatehandel. Als Aktienkomissionshaendler muss man kein Mathegenie sein. Und es gibt auch im derivativen Bereich Haendler die mehr mit Bauchgefuehl arbeiten und den Financial Engineers die mathematischen Probleme ueberlassen.
      In welchen Bereich des Handels willst Du denn mal hin?

      Gruss

      HTG
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 12:29:42
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich weiß noch nichts genaues. Werd wahrscheinlich nach meiner Banklehre BWL studieren und dann mal sehen.
      Weiß nicht ob mir handeln als Job ein Leben lang Spaß machen würde...
      Persönlich mag ich Daytrading mit OS/Hebelprodukten (Einsatz nach Gefühl und Charttechnik mit 3 Indikatoren, Trefferquote relativ hoch).
      Weiß ja auch nicht genau was es alles so gibt und wovon man leben kann...


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