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    verarmung bei arbeitslosigkeit----das ende eines menschenverachtenden gesetzes? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.03 11:26:56 von
    neuester Beitrag 08.08.03 10:47:22 von
    Beiträge: 56
    ID: 760.955
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      schrieb am 04.08.03 11:26:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      die neuen zumutbarkeitsregeln für arbeitslose und die agenda 2010 entwickeln sich in eine richtung,die endlich mit dem wahnsinn des subventionierten nicht arbeitenden besserqualifizierten aufräumt.
      nichts gegen eine versicherungsleistung,aber wenn ein staat die leistung eines unproduktiven (meinetwegen hochverdienten) wissenschaftlers ohne anstellung höher "vergütet" als die arbeit eines niedriglohnempfängers (und zwar aus dessen steuern)
      so kann das menschenverachtender nicht sein.
      wenn gewerkschaften jetzt eine verarmung von arbeitslosen voraussagen,kann man nur zurück fragen,ja wer soll denn sonst verarmen?
      die ärmsten der gesellschaft müssen die arbeitslosen sein,alles andere wäre eine himmelschreiende ungerechtigkeit.

      und man wird sehen,höhnende ostzeitungen,die meinen das strenge zumutbarkeitsregelungen im osten keine neuen planstellen für museumswissenschaftler schaffen,werden bald begreifen---jeder ist jetzt gefragt als erntehelfer im bayerischen hintertutzingen ranzuklotzen,und bald schon wird die arroganz der besserkassierenden arbeitslosen ein ende haben und der markt für billige ausländische bauarbeiter wird eng werden.

      denn eins hat dieses volk noch nicht begriffen: wer nicht arbeitet und keine leistung bringt,hat keine ansprüche von geburt an erworben....


      (über chancen und perspektiven für diese leute muss natürlich im rahmen einer leistungsorientierten flexibilisierung gesprochen werden,ist aber nicht zum thema)


      vielleicht wird es hier bald sein ,wie im rest der welt,die ärmsten sind die sozialhilfeempfänger und arbeitslosen,und nicht die dümmsten fleissigen---warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:37:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      schon mal überlegt, dass es Menschen gibt die im Zuge von "Rationalisierung" ihre Jobs verloren haben? Menschen die jahrelang studiert haben und akademische Titel tragen? Menschen die arbeitslos wurden nicht aufgrund mangelnder Qualifizierung sondern aufgrund von schlechter Wirtschaftspolitik?
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:43:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nee,nee, überlegen ist nicht unbedingt die Stärke.
      Die Stärke ist neidisch sein auf alles, was ´n anderen Lebensplan hat als ausgebeutet zu werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:48:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @#2

      Soll deswegen der arbeitslose Akademiker genauso viel kriegen wie vorher, als er noch gearbeitet hat? Und wer soll das bezahlen?

      Eine gewisse soziale Absicherung ist ja gut und richtig, aber es muss auch Grenzen geben, gerade in einer Zeit, wo das System einfach am Ende ist. Es kann nicht sein, dass diejenigen, die arbeiten, schlechter gestellt sind als die, die nichts tun. Denn dann würden alle nichts mehr tun, und das System würde schlagartig komplett versagen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:55:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Arbeitslosengeld und die Sozialhilfe müßen nicht nur für Akademiker gekürzt werden, sondern insgesamt für alle abgeschafft werden!

      Man wird überrascht sein, aber wenn der Staat nicht mehr sozial auffängt, werden 95% der betroffenen Personen von Familie, Freunden, Partnern etc. aufgefangen werden.

      Und man wird außerdem überrascht sein, wie schnell jemand, der mit 40 wieder bei seinen Eltern unterkommen musste, einen neuen Job findet, und wie wenig ihn selbst dann die Zumutbarkeit interessiert. Vorallem im Vergleich zu jemandem der Monat für Monat seine Sozialhilfe vom Staat überwiesen bekommt.

      Für die übrigen 5% müßen dann andere Lösungen gefunden werden. Das wird nicht angenehm, aber niemand muß in Deutschland verhungern!

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      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:58:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Whithawk,
      denn eins hat dieses volk noch nicht begriffen: wer nicht arbeitet und keine leistung bringt,hat keine ansprüche von geburt an erworben....

      Aha, also der, der mal gearbeitet hat, hat Ansprüche von Geburt an erworben. Warum hat er dann gearbeitet? Er hatte doch Ansprüche von Geburt an. Oder doch nicht, weil er ja nicht gearbeitet hat?:confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

      Mal im Ernst. Arbeitslose Akademiker werden doch nicht anders behandelt, als arbeitslose Niedriglohnempfänger.
      Was willst du eigentlich???
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:59:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nee,nee, überlegen ist nicht unbedingt die Stärke.Die Stärke ist neidisch sein auf alles, was ´n anderen Lebensplan hat als ausgebeutet zu werden.

      ....wenn die Überlegenheit darin besteht, das Nichtstun auf
      Kosten der "lebensplanenden Ausgebeuteten" zu betreiben, dann ist es eine überlegene Ungerechtigkeit, ohne
      eigene Leistung dem überlegenen Nichtstun zu frönen...Nichtstun kann man, wenn man´s geschafft hat...das muss man sich irgendwie erarbeiten, um
      nicht mehr für seinen Lebensunterhalt roboten zu gehen....
      Wer Nichtstun auf Kosten Anderer betreibt, und sich darin einrichtet, ist ein Krimineller...
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:08:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Allein das Wort "Unzumutbare Arbeit" ist doch schon ein Hohn.
      Solche Arbeit gibt es de facto nicht.

      Scheinbar unzumutbare Tätigkeiten wie z.B. Erntehelfer, Müllabfuhr etc. etc.... werden von Menschen erledigt.
      Da stellt sich unweigerlich die Frage, warum ist sie für diese Leute zumutbar für einen arbeitslosen Akademiker aber nicht.
      Weil er was besseres ist, oder wie.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:20:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      hier hat sich ja wieder das geballte unwissen und Spießertum versammelt :rolleyes:

      Ich beschränke mich mal auf die #8 (der Rest ist aber auch gequirlte Scheiße :mad: )

      Job bei der Müllabfuhr sind sehr begehrt. Öffentlicher dienst oder am öffentlichen dienst orientierte Entlohnung, mit der man gut leben kann. auch andere jobs z.B. messebau, bei denen man gut verdienen kann sind so begehrt, dass man da nur durch Beziehungen drankommt.

      Jobs, bei denen das Geld nicht für einen bescheidenen lebenunterhalt reicht, werden dagegen abgelehnt warum nur ;)

      Die Deutsche wollen arbeiten, auch hart, aber die kohle muss dann auch zum Leben reichen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:26:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1 re:"vielleicht wird es hier bald sein ,wie im rest der welt,die ärmsten sind die sozialhilfeempfänger und arbeitslosen,und nicht die dümmsten fleissigen---warten wir es ab."

      Über welche Welt redest du? Hab ich mir doch gleich gedacht, dass an der Theorie über Paralleluniversen etwas dran ist.

      Durchschnittlich sind die Sozialhilfeempfänger und Arbeitslosen diejenigen, die noch weniger haben als die Beschäftigten. Das ergibt sich schon daraus, dass man wenn man in den "Genuss" solcher Leistungen kommt einen ABZUG vom Lohn bzw. dem Arbeitslosengeld hinnehmen muss.
      Mit "Fleiß" hat Reichtum und Armut auch nicht viel zu tun, was man z.B. daran erkennen kann, dass ein Kuponschneider ganz ohne fleißig zu sein eine ganze Menge Reichtum sein eigen nennt, währenddessen z.B. in den unteren Lohngruppen gebuckelt wird, was das Zeug hält OHNE, dass sonderlicher Reichtum dabei herauskommt.

      Jetzt verteilt der Staat das, was er als Lohnnebenkosten vom Lohn gleich an der Quelle für Arbeitslosen- & Sozialversicherung einbehält ein bißchen abhängig vom vorherigen Verdienst (da der Abzug z.B. beim Arbeitslosengeld prozentual bezogen auf das vorherige Durchschnittseinkommen berechnet wird). Und daran störst du dich offensichtlich, weil du ausgehend von den Unterschieden, die sich so ergeben dich darüber beschwerst, dass eine Verkäuferin (in manchen Fällen) weniger verdient als ein arbeitsloser Wissenschaftler an Arbeitslosengeld bekommt.
      Das Dilemma ließe sich in 2 Richtungen auflösen: Entweder die Verkäuferin bekommt mehr, oder der arbeitslose Wissenschaftler weniger, dann ist die Sache für dich wieder gerecht (=entspricht sie deinem Maßstab).
      Dafür, dass die Verkäuferin mehr bekommt bist du nicht, sondern eher dafür, dass der arbeitslose Wissenschaftler weniger bekommt. Und warum soll der arbeitslose Wissenschaftler weniger bekommen? Na weil es den Kassen dann besser geht. Unter dem Strich haben also weder der arbeitslose Wissenschaftler, noch die schlecht entlohnte Verkäuferin etwas von deiner Gerechtigkeit und Menschenachtung, sondern die Kassen. IMO also eine Gerechtigkeit, für die sich die Kassen mal selber stark machen können - als Betroffener hat man nichts davon.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:29:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Können wir uns noch über 300.000 Erntehelfer aus dem Osten leisten, während viele Leute zu Hause sitzen und Däumchen drehen?

      Ist es nicht unsozial, Leistungen zu fordern auf Kosten der Arbeitenden?

      Jeder weis, Deutschland ist bankrott - es können nicht einmal mehr die Zinsen für die Schulden bezahlt werden, geschweige denn Tilgung.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:33:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Arbeitslose Ingenieure und Wissenschaftler sind zudem sehr begehrt für Billigjobs. die Personalchefs reißen sich geradezu um diese dann hochmotivierten und praktisch sehr veranlagten Mitarbeiter :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:38:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      :mad: wenn die mit Milliarden subventionierten bauern anständige löhne zahlen, dann bekommen sie auch wieder deutsche Erntehelfer. Z.Zt. ist die Bezahlung so schlecht, dass es sich noch nicht mal für nen Studenten (brutto = netto) als ferienjob lohnt :mad:

      Außerdem ist es ein Saisonjob. Soll der arbeitslose Ingenieur, Familienvater im Frühjahr für 2 monate in die Pfalz zur Spargelernte fahren. da entstehen ihm ja für Unterkunft etc... mehr kosten, als er dort verdient :rolleyes:.

      wie gesagt...alles gequirlte Scheiße und übelster Sozialneid von oben an der Grenze zur Volksverhetzung :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:49:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @AdamRiese
      Es ist unsozial und diskriminierend die 300.000 Erntehelfer aus dem Osten
      bei uns Arbeit verrichten zu lassen, die niemand sonst machen will.

      Man sollte die 300.00 auch in die ortsübliche soziale Hängematte einladen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:57:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Das war mal wieder ein typisch im Thema weiterführender Beitrag von Semikolon.
      Von dir hab ich bisher nur pseudo-ironische Beiträge gelesen, noch keinen einzigen Beitrag der deine Meinung kundtut.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:03:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @15
      da scheine ich mir mittlerweile einen Fan erworben zu haben.

      @alle
      wie bekommt man so einen wieder los?

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:03:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Punkt24
      Die Deutsche wollen arbeiten, auch hart, aber die kohle muss dann auch zum Leben reichen!!!

      Wie definierst Du Leben?

      Wenn Leben bedeutet, eine Wohnung haben (gemietet), was zum Essen, saubere normale Kleidung, ein paar "übliche" Luxusgegenstände etc, und das für die ganze familie - dann OK.

      Aber viele hier wollen mit NULL Ausbildung einen unqualifizierten Job machen, und dann wollen sie dafür ne 200qm Penthouse Wohnung mit Dachterasse, ein Sportflitzer - möglichst natürlich ein Cabrio, Essen - klar - jeden Tag zum Essen gehen, DVD-Player und Breitbildfernseher 16:9 mit Stereo Dolby Surround, etc tec. etc.

      Und dann arbeiten viele lieber gar nicht bevor sie nicht in Luxus schwelgen können - sie liegen lieber der Allgemeinheit auf der Tasche, denn ohne Arbeit gehts ihnen auch nicht schlechter. :mad:

      Diese Schmarotzer sollen ruhig mal ein wenig motiviert werden zum arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:12:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      also zunächst hab ich das mal so provokant reintestellt.


      um es kurz zu sagen ich finde njicht das in diesem land schmarotzer ihr unwesen treiben (von einigen unschönen einwanderungserscheinungen mal abgesehen).

      allerdings ist mir einfach bei geltender sozialausstattung der eingangssteuersatz eindeutig zu hoch.


      ich rede übrigens nicht nur von akademikern (wobei die ja auch während der uni subventioniert werden,aber geschenkt geschenkt)



      mir geht es um den ton der auf gewerkschaftsebene herrscht.bei sozialhilfeempfängern etc wird von bedarf gesprochen,spricht man mit diesen leuten,hört man was dies un jenes kostet,was derjenige am unteren ende der lohnskala netto bekommt interessiert nicht.



      aber mal im ernst,wenn sich in einm land,das angeblich in einer krise ist,leute weigern aus rostock wegen nem job woanders hinzuziehen,bzw mittfünfziger ingenieure mit exorbitanten gehaltsvorstellungen durchfüttern lassen,finde ich das einen skandal (so schlimm ists für diese leute auch nicht,aber sie sollten dem mann am fliessband eben nicht noch die paar mark fuffzig abpressen)



      natürlich bin ich nicht jemand der nur geldhahn abdrehen predigt,es müssen chancen für diese leute her,die motivierten müssen in irgendeiner form an arbeitsplätze herankommen,gibts keine neuen,dann eben durch teilzeit oder verdrängung der arbeitsplatzbesitzer (keine ausbeuterei,faire chance für alle)













      aber es ist erstens ein skandal,das wir bei sooo vielen she (ich red nicht mal von arbeitslosen) noch erntehelfer aus polen brauchen und andere hilfskräfte.


      schwarzarbeit auf dem bau ist ein verbrechen und skandal,aber mir stösst es sauer auf wenn ein deutscher bauarbeiter arbeitslos ist und herumstöhnt,während der EU kollege aus portugal in der sonne schuftet und weniger bekommt als dieser fürs nichtstun.

      wer ist denn hier der arme?


      ich finde halt es muss mal gründlich durchgerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:16:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      herrsony

      das halte ich übrigens für nen in der tat interessanten ansatz----ist gar nicht mal so hart wie er klingt ,denn niemand wird ein leben lang durchgefüttert.

      bestimmte unsinnige gesetze (zb ende der unterhaltspflicht für eltern bei geburt eines kindes) gehören auch auf den müllhaufen....
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:20:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ good job: Nicht alles durcheinanderwerfen. Es gind huier doch zunächst um sog. überqualifizierte, die nach ansicht viele in Billigjobs gedrängt werden sollen. Vom unqualifizierten (ohne ausbildung) der einen Job mit mind. 50.000€ p.a. fordert, war bisher nicht die Rede ;). diese personengruppe dürfte statistisch auch kaum relevant sein.

      heute braucht man in Deutschland als single etwa zum Leben:

      Wohnung 300-400 Euro
      Strom 30
      Telefon 30
      Auto+Sprit 200 (für viele Jobs unabdingbar)
      Versicherungen/Vorsorge 100
      Kleidung und sonst Anschaffungen 50
      Essen +Taschengeld 400

      macht zusammen rund 1200 - 1300 euro (Netto), das dürften etwa 2000€ brutto (bauchschätzung) sein = stundenlohn von ca. 12 €. bei Löhnen von unter 1000€ ist kein Auto mehr drin und auch die priv Vorsorge bleibt auf der Strecke...:(
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:22:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      pedernales ich betreibe keine hetze (bin übrigens selbst aus dem metier und mich würde es beschämen mehr geld fürs nixtun zu bekommen,wenn ich das will kann ich mich ja privat versichern nach belieben)

      aber diese kassenmentalität ist das problem.



      die kassen sind wir,der enkel der in zukunft 10 euro fürs schwimmbad zahlen muss,der sozialhilfeempfähger in 50 jahren der für ne packung haferflocken nen antrag schreiben muss.....


      aber ich weiss weil das system so anonym ist,ists uns egal,so ist das system.das ist vielleicht ein systemfehler (siehe vorschlag von herrnsony)
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:26:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ergänzung zu #20: Im SPD-Forum hat mal jemand nachvollziehbar ausgerechnet, dass man bei einem Stundenlohn von 10€ nach 40 Beitragsjahren einen rentenanspruch in Höhe des Sozialhilfsatzes hat. D.h. wer einen Billigjob annimmt, ist zur Armut im alter verdonnert :mad:

      Habe erst gerade gelesen, was herr Sony da in #5 abgesondert hat. Ich lach mich tot, das einzige was dann passieren wird, ist dass man nicht mehr unbewaffnet auf die Straße gehen kann, da man sonst von einer hungrigen Meute ausgraubt wird. Viel spass beim spaziergang in deiner neoliberalen Welt, herrSony :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:28:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      punk dir ist klar das jede mark die jetzt der staat für deinen virtuellen singel zahlt am fliessband erarbeitet wurde mit gesundheitlichen schäden durch nachtarbeit und rückenbelastung?


      das geld wächst nicht auf bäumen,der bedarf interessiert erstmal nicht,was sollen studenten denn sagen?


      ich finds immer lustig wenn leute über sozi oder arbeitslosengeld jammern und immer ne grosse wohnung,taschengeld und nen bissl luxus ansetzen.



      nem studi wird zugemutet 5 jahre seines lebens von deutlich weniger zu leben,nem arbeitslosen kann ich also nicht sagen:


      hey du bist jetzt arbeitslos,ich bin der staat und helfe dir mit qualifizierung,dh kürzung deines geldes denn du musst eh tag und nach lernen und suchen um endlich nicht mehr dem sich grad krummarbeitenden arbeitnehmer das geld wegzunehmen.


      das würde jeder verstehen.


      ich bin für ne qualifizierungspflicht wie in dänemark,dann hilft der staat und macht dem she klar: dein lebensplan ist klasse und uns egal,aber du machst nicht den lebensplan des arbeiters kaputt der mit 63 in rente gehen will um noch 2 jahre reisen zu können---denn wenn du weiter zum amt gehst ist dieser plan zunichte,der arbeiter muss bis 67 am stehen,kippt mit 66 tot um und wird nie die sonne thailands sehen :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:30:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      #18 ist doch mal ein vernünftiger Diskussionsansatz, whitehawk....es geht doch ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:31:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      punkt das mit dem mindestrentenanspcuh stimmt,und schau dich mal um ,schau rüber nach ungarn und polen....


      nur dein schluss daraus ist sicher,renten hoch :D wir züchten das geld auf bäumen :D


      die schlichte wahrheit: die sozialleistungen sind zu hoch,und ja um es konkret zu sagen,trotz aller manager die milliarden in den sand setzen ,trotz aller steuerhinterziehung gegen die sozialbetrug ein witz ist,trotz allem

      200 euro sozialhilfe plus miete ist VIEL zuviel.so einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:36:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ach du willst das System ändern - dann beachte doch bei deinen Änderungen gleich mal mit, dass der Grundsatz, von dem du ausgehst (Wir produzieren arbeitsteilig die Gegenstände, nach denen wir ein Bedürfnis haben und verteilen sie dann auf die Konsumlustigen) gleich mit ins Grundgesetz geschrieben wird. Sonst gibt es wieder einen Haufen Leute wie dich, die an diesen Grundsatz glauben, sich über seine Nichterfüllung beschweren und danach suchen, wem etwas weggenommen gehört, damit dieser Grundsatz wenigstens BEI IHNEN aufgeht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:38:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      nicht dass mich jemand missversteht: ich sage in #20 nicht, dass jeder einen Anspruch auf mind 1200€/Monat hat. diese Summe sollte meiner ansicht nach ein AN mindestens verdienen,damit er am normalen leben in unsere Gesellschaft teilnehmen kann. darunter beginnt der Mangel (von Armut will ich nocht nicht sprechen). Bei Löhnen von 800€ netto (1300-1400 brutto) wirds dann richtig eng, da muss dann schon am Essen gespart werden :(
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:43:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...wir leben im Kapitalismus...
      Armut ist, wenn ich Obdachlos bin und wirklich (ver)hungern muss....
      Das Problem bei Sozialhilfe, dass Wenigverdienende durch eigene Arbeit auf den gleichen Satz kommen wie Sozialhilfeempfänger, wird man immer haben. Ausser...
      jeder Mensch erhält immer einen Grundsockelbetrag
      ( so eine Art Grundrente) in Höhe der Sozialhilfe, auf die dann der verdiente Lohn addiert wird. So umgeht man immer, dass nicht Sozialhilfe mit Wenigverdienst kollidiert....
      aber das ist doch illusorisch.........

      Man könnte auch anders herum argumentieren...
      Wenn man sein Leben lang für 10 Eu/Std gearbeitet hat,
      und dann auf den Sozialhilfesatz kommt, dann zeigt das doch , wie hoch der Satz ist, wenn man sein ganzes Leben dafür roboten musste.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:43:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      200 Euro sollen viel zu viel sein:eek: bist du noch ganz bei Trost :mad:

      Willst du eine amerikanische Gesellschaft in der sich die Armen den Lebensunterhalt mit Beschaffungskriminalität sichern müssen :confused:

      Dann leben wir bald alle in ghettos, die Reichen in ihren Luxusghettos und die Armen in den Slums.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:45:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Punk24
      Deine Nettolohnberechnung als Ansporn für jemand, bei den derzeitigen Verhältnissen, überhaupt einen Job anzunehmen ist nachvollziehbar. Steht sicher außer Frage.

      Woher nimmst Du jetzt die Arbeitgeber, die in Deutschland für jeden vor Ort genügend dieser Stellen (legal) anbieten und auch noch dabei Gewinne (und das dürfen sie doch, oder?) machen?

      Hast Du eine Lösung?

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:46:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Punkt24

      Ich geb Dir (#27) recht, jeder AN sollte soviel verdienen. Jmd., der nicht arbeitet, sollte aber DEUTLICH weniger bekommen, damit er motiviert wird zu arbeiten. Sonst tut er nämlich nichts. Genau da haperts aber derzeit.:(
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:51:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Am Dienstag voriger Woche lief eine Dokumentation im ZDF zu diesem Thema

      Hunger nach Anerkennung

      Vom Leben ohne Arbeit
      Ein Film von Sabine Lehmann und Isabel Löchte

      "Und wo arbeitest du?" Eine häufig gestellte Frage im täglichen Leben. Sie will den Befragten kennen lernen, aber auch einordnen und meint oft: Wer bist du? Was leistest du? Unsere Sprache spiegelt die Spielregeln unserer Leistungsgesellschaft. Jeder Zehnte in Deutschland ist ohne Arbeit und die Zahl derer, die sich nicht mehr über ihre Leistungen im Erwerbsleben beschreiben können, steigt.

      Arbeit - Quelle der Anerkennung
      Einige haben sich arrangiert, die meisten sind verzweifelt. Denn: Arbeit ist mehr als Broterwerb - sie ist Quelle für Anerkennung. Das Wort vom "Ende der Erwerbsgesellschaft" macht bereits seit Jahren die Runde. Politiker vermitteln, das Problem sei durch die richtigen Konzepte zu lösen, aber der Glaube an die Vollbeschäftigung schwindet.

      Was aber geschieht dann in einer Gesellschaft, deren Bürger gelernt haben, ihr Selbstbewusstsein großenteils aus beruflichem Status und erarbeitetem Einkommen zu beziehen?

      Arbeitslos in der Arbeitsgesellschaft
      Längst trifft es nicht nur die alten und ungelernten Kräfte, sondern auch die Hochqualifizierten. Studium, Auslandsaufenthalte, Zusatzqualifikationen, Berufserfahrung, Führungsqualitäten und all das, was "Aufsteiger" noch in petto haben, schützen nicht vor der Arbeitslosigkeit.
      Das Karussell auf dem Arbeitsmarkt dreht sich. Zeitverträge, lebenslanges Lernen, Mobilität und Flexibilität sind gefordert. Arbeitnehmer ziehen ihrem Job immer hinterher, man ist ja flexibel. Neue Stadt? Kein Problem. Doch der Preis ist hoch: Immer wieder ankommen, neue Freunde finden, das kann man nicht unbegrenzt - ganz besonders, wenn es von der Überholspur auf das Abstellgleis geht.
      Die Arbeitslosigkeit hinterlässt ihre Spuren. Beim Blick hinter die Fassade wird klar: Wer betroffen ist, kämpft zumeist mit Selbstzweifel und Krisen.

      Der schnelle Absturz
      Silke Döring (40) aus Frankfurt arbeitete 14 Jahre im mittleren Management, zuletzt als European Account Managerin. Bis zum Sommer 2002, da wurde sie "freigesetzt" - arbeitslos. Der Absturz von der 60-Stunden-Woche war tief. "Man verliert die Struktur, ich bin in ein Loch gefallen", erzählt sie. Wo vorher das Leben ganz auf Job und Erfolg ausgerichtet war, bleibt jetzt nur noch die Konfrontation mit sich selbst.

      Was fängt man plötzlich an mit so viel Zeit? Rituale sind wichtig: morgens joggen, neue Kontakte knüpfen. Denn alte Freunde, Kollegen meist, arbeiten und haben keine Zeit. Außerdem redet Silke Döring nicht gern von sich. "Wenn ich erzähle, dass ich arbeitslos bin, wechseln die anderen das Thema."

      Ironie des Schicksals
      Eine flexible Arbeitnehmerin war auch Monika Gräf (49). Die promovierte Ethnologin stammt aus einfachen Verhältnissen und weil es immer hieß, Bildung sei die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, studierte Monika Gräf und setzte die Promotion noch oben drauf. Seit vier Jahren ist sie arbeitslos. Trotz bester Qualifikationen scheint sie nicht vermittelbar zu sein. Fragt sie nach bei Absagen, hört Monika Gräf immer wieder die Begründung: überqualifiziert; und inzwischen auch: zu alt, das heißt zu teuer.

      "Eine Farce", meint sie verbittert, "ich tue alles, um den modernen Anforderungen an einen Arbeitnehmer zu entsprechen und werde dann gerade deswegen ausrangiert. Irgend etwas in diesem System stimmt nicht." Kontakte hat sie viele, aber aus der Gesellschaft fühlt sie sich ausgeschlossen. Sie hat einen Arbeitskreis gegründet: Arbeitslose Akademiker, der die Öffentlichkeit auf die Situation hinweisen will. Denn es ist ein Wahnsinn: Da werden Millionen von Steuergeldern in Akademikerausbildungen gesteckt und anschließend werden die Leute nicht gebraucht. Mehr noch, ihre hohe Qualifikation ist ein Hindernis bei der Stellensuche.
      Traurige Realität im Osten
      In Ostdeutschland ist die Verzweiflung besonders groß. Hier ist das vielzitierte Ende der Erwerbsgesellschaft bereits Realität. Fast jeder Fünfte ist trotz aller Subventionen ohne Arbeit. Auch Hans-Georg Förster aus Schönebeck bei Madgeburg. Vor der Wende war er 23 Jahre lang Diplomingenieur im VEB Traktorenwerk, ein angesehener Mann. Heute ist er, unterbrochen von ABM-Stellen, seit zehn Jahren arbeitslos - und was schlimmer ist: auch hoffnungslos!

      Seine Frau, vollbeschäftigt als Leiterin einer Volkshochschule, leidet mit ihm. Sie weiß, wie es ihm zu schaffen macht, dass sie die mit dem vollen Terminkalender ist, Verantwortung trägt und Haupternährerin ist. Sie weiß, wie nutzlos er sich oft fühlt. "Das belastet das Familienleben, mein Mann ist so anders geworden, er kommt mit seiner Situation nur schwer klar", sagt sie.
      Egal wo, egal was - Hauptsache Arbeit
      Armin Weber aus Berlin ist Volljurist, 48 Jahre alt und - seit 2 Jahren arbeitslos. Nach missglückter Selbständigkeit als Rechtsanwalt bekam er immer nur Zeitverträge, ABM-Stellen - und Absagen. Selbst als Briefträger hat er sich beworben - und wurde abgelehnt! Begründung: "Überqualifiziert!" Sein Auto hat er schon verkaufen müssen. Doch damit kann er leben... Armin Weber hat gelernt, sich einzuschränken.

      Seine Sorgen liegen tiefer. "Jetzt ist das Schlimmste, das Gefühl zu haben, nicht mehr gebraucht zu werden. Und es ist total schwierig, oder es war zumindest eine Zeit lang schwierig - eine sinnvolle Struktur in den Tagesablauf zu bekommen." Heute hilft er der 87-jährigen Edith Wolf, er beschäftigt sich auch ehrenamtlich, denn er will etwas leisten für das Geld, das er vom Staat erhält.

      Das Ehrenamt als Alternative?
      Bezahlte Arbeit ist knapp geworden - und teuer. Unbezahlte Arbeit dagegen gibt es im Überfluss. Etwa 180 Freiwilligen-Agenturen vermitteln deutschlandweit Menschen in ehrenamtliche Tätigkeiten. Jeder Dritte, der sich hier meldet, ist arbeitslos, Tendenz steigend.
      "Die meisten kommen, weil sie helfen wollen, anderen und sich selbst. Hier geht es um Kontakte, das Gefühl gebraucht zu werden, eben um Anerkennung", sagt Carola Schaaf-Derichs, Psychologin und Leiterin des "Treffpunkt Hilfsbereitschaft" in Berlin. Aber: So sinnstiftend ehrenamtliche Arbeit auch sein mag, sie ist in der Erwerbsgesellschaft keine Alternative.

      Akademiker-Arbeitslosigkeit
      Eine Studie über Arbeitslosigkeit unter Akademikern belegt: Bis zu 25 % aller Akademiker sind inadäquat beschäftigt, sie arbeiten unter Ihrer Qualifikation und hätten für die Tätigkeit kein Studium gebraucht. Die Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Die Zahl der älteren Arbeitslosen ab 44 Jahren ist bei Akademikern höher als bei Nicht-Akademikern. Sie beträgt über 50 Prozent! (Quelle: Felix Büchel: Ausbildungsinadäquate Erwerbstätigkeit in Deutschland, 1998)

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2056598,00.html
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2056663,00.html

      Na dann sollen sich manche Schlauberger hier im Board schon mal nach einem anderen Nick umsehen und reservieren. Es ist nämlich durchaus möglich, das es vielleicht den einen oder anderen in dieser Fangemeinde hier auch bald betrifft, auch wenn sich jetzt noch viele von ihnen für unersetzbar halten.
      In diesem Fall sind dann nämlich alle anderen schuld, nur nicht sie selbst. Und deshalb braucht man einen anderen Namen hier im Board, damit man dann über diese so undankbare Gesellschaft schimpfen kann wie ein Rohrspatz.
      Eine positive Konsequenz hat das ja auch noch - pünktlich zur Spargelernte posten sie dann auf Grund ihres Zeitmangels wenigstens keinen Unsinn hier... :rolleyes:

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:56:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Punk24
      Du unterstellst mir, daß ich gequirlte Scheisse Poste.
      Deine Argumente sind aber auch selten doof.

      zu #13 Erntehelfer
      Es werden meisten Kost und Logie freigestellt.
      Die Subventionsscheisse musste ja kommen. Hier spricht mal wieder die Unwissenheit eines von populisten aufgehetzten der keine Ahnung hat.
      Das die Preise für Getreide etc. unter dem Niveau von vor 40 Jahren leigen ist dir wohl nicht bekannt.
      Vergleiche dazu mal den Nettolohn eines Arbeiter von anno 1960.

      2 Montate bezahlte Erntearbeit heisst doch 2 Monate nicht dem Staat auf der Tasche liegen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:58:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      arbeitslos? Ne,ich bin die Arbeit los.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:17:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hm an dem Spruch "jedes Volk hat die Regierung die es verdient" ist eindeutig was dran;
      Neben ein paar z. T. im Ansatz vernünftigen Beiträgen steht hier fast genau so viel Scheiße wie unsere Politiker täglich verzapfen.

      Wann begreifen die Leute einfach, daß Akademiker erst mal 13 Jahre in die Schule gegangen sind und dann 5 jahre studiert haben bevor man ihnen ein paar Euro zahlt; die Subventionierung der Uni`s besteht darin, daß man nur so (zu meiner Zeit) 40 DM pro Semester zahlen mußte fürs Studentenwerk, ansonsten waren die Vorlesungen noch umsonst, aber ich habe irgendwie Gehaltszahlungen auf meinem Konto vermißt (im Gegensatz zu den Leuten die nach 9 Jahren Schule das Arbeiten angefangen haben)
      Vielleicht ist es dann auch ok, wenn man ein paar Cent mehr verdient als der Müllmann (viel ist es netto eh nicht was mehr bleibt)

      die ganzen Sozialschmarotzer scheinen da zu glauben, daß Leute die viel verdienen hohe Steuern etc zwar zahlen dürfen, bei Arbeitslosigkeit sie jedoch sofort in die Einheitssozialhilfe fallen sollten. Leute ich brauch Euern Scheiß nicht, wenn ich Brutto für Netto kriege, könnt ihr Euch Eure Sozialhilfe sonst wo hin schieben, denn ich hätte dann genügend Kohle auf der Bank um im Fall der Arbeitslosigkeit gemütlich davon leben zu können (Rente eingeschlossen)
      Also wenn Arbeitslosenversicherung verpflichtend, dann bitte auch abhängig von den Beiträgen.

      Im übrigen ist der Neid in dem Land wohl das Hauptübel. Ist Euch schon mal eingefallen, daß Leute die genügend Geld haben (die bösen "kuponschneider") das wohl deshalb haben, weil sie oder ihre Vorfahren mal was gespart haben und nicht alles sofort ausgegeben haben und was ist schlimm dran, wenn eine Großmutter ihren Enkel bedenkt und das Geld nicht der Allgemeinheit zur Verfügung stellt, damit man die Sozialhilfe weiter erhöhen kann (jedem Sozialhilfeempfänger seinen Mercedes als Grundsicherung)
      Vielleicht sollte man wirklich mal schauen, wie so die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Ausland sind, hier wird man ja nur abgekocht und zum Ausgleich auch noch mit den Gewerkschaftsparolen angefeindet


      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:23:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      punk zuwenig zum leben vielleicht,aber mehr gibt das system im moment eben nicht her,bzw das system macht ja schon miese.


      pedernbales ich will nicht das system ändern,und ich vertrete (komischerweise als minderheit) schon mal gar nicht meine eigenen interessen,es wäre mir ein leichtes wie hier einige im board zu sagen,hey sozialhilfe für alle erhöhen,und im selben moment stöhnen wenn man als lehrer 2 std mehr arbeiten muss,solche leute kenne ich die geben nur mit dem mund etwas ab.

      ich hingegen wäre auf verzicht bereit,wenn es den richtigen zugute käme.


      gut also 200 euro plus mite plus krankenversicherung---macht nen gegenwert von 6 bis 700 euro netto plus verwaltungsaufwand (dei sätze sind etwas höher ich weiss aber lassen wir es mal so stehen)


      warum ist das zuwenig? ich gebe zu,lange damit zu leben ist keine perspektive aber wir muten ja lehrlingen studis praktikanten etc solche dinge zu,warum nicht auch umschülern?

      es kann nciht angehen,das jemand ,mit mitte 30 freigesetzt ohne eigenes verschulden ne pc grundkurs umschulung macht die dem arbeitsamt zigtausende kostet und dafür nix bringt,und als "lohn" dem umschüler noch 1000 euro in die hand gedrückt werden,während sich ein gleichaltriger über den zweiten bildungsweg qualifizieren will um die greencardler-arbeit wieder selbst in die hand zu nehmen,sich das nützliche informatik-studium bei lidl erjobben muss.
      letzteres kritisiere ich nicht,aber es ist fakt das gewisse arbeitslosengruppen mit samthandschuhen angefasst werden.zumutbarkeit zb wegen umzugs halte ich für nen witz (über den rest kann man ja reden,aber wer nicht umziehen will weil mami und papi nicht am ort sind soll das bitte selbst finanzieren)

      ansonsten spricht aus dir ne ziemliche arroganz,rechne mal miete und grundausstattungslebenshaltungskosten ab,und vergleiche das lebensniveau eines deutschen sozialhilfeempfängers der nie gearbeitet hat mit einem durchschnittlichen lebensstandard eines polen.....geburtsrecht? chauvinismus? oder schlicht realitätsverleugnung?


      bei aller kritik am sozialsystem sei angemerkt,bei bekämpfung der steuerhinterziehung könnte man den mist noch nen paar jahre weiter finanzieren,es bliebe aber trotzdem mist,und wenn die spd nicht an die leute oben will (erkläre mir mal jemand den sinn einer steuersenkung für konsum wenig intensive besserverdienende?) muss man eben bei den betrügern am unteren ende zuerst ansetzen,die ja ganz unten in deutschland nicht sind....
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:26:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      je mehr man diesen mist liest kann man eigentlich nur einen recht geben...karl marx !

      man hatte der mann recht und das vor mehr als 130 jahren...

      "Die Bourgeoisie hat alle bisher ehrwürdigen und mit frommer Scheu betrachteten Tätigkeiten ihres Heiligenscheins entkleidet. Sie hat den Arzt, den Juristen, den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt.

      Die Bourgeoisie hat dem Familienverhältnis seinen rührend-sentimentalen Schleier abgerissen und es auf ein reines Geldverhältnis zurückgeführt.

      Sie hat, mit einem Wort, an die Stelle der mit religiösen und politischen Illusionen verhüllten Ausbeutung die offene, unverschämte, direkte, dürre Ausbeutung gesetzt.

      Jetzt wurden Arbeiter arbeitslos, verloren ihr Einkommen, weil sie gemessen an der Kaufkraft der Massen, zu viel produziert hatten. Es zeigte sich, daß der Kapitalismus mit seinen neuen Produktivkräften, nicht nur ein gewaltiger Fortschritt bedeutete, sondern zugleich Massenelend hervorrief, daß er seine eigenen Arbeitskräfte nicht zu ernähren vermochte....."

      aber das ist natürlich irre geleitetes gedankengut..

      genauso nur ein denkansatz wie von #1 einer ist.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:28:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ gimbl: sich selbst durch zins uns Zinseszins vermehrendes Geld ist leistungsloses einkommen, für das im gegensatz zum Erwerbseinkommen kaum Steuern und keine Sozialabgaben gezahlt werden müssen.

      Ich gönne jedem sein kleines erbe von Oma oder sonstwem, aber die zinsen dafür werden von der arbeitenden bevölkerung erwirtschaftet, nicht vom Geldbesitzer. das sollte nicht vegessen werden ;).

      Übrigens ist des Vermögen der Deutschen in etwa so hoch wie die Staats- und sonstige Verschuldung. Wenn der Staat, viele Unternehmen und privatleute faktisch Pleite sind, wer hat dann das ganze Geld? Es hat sich ja nicht in Luft aufgelöst;).
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:31:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      gimbl das ist son typischer fall von scheinbarer solidarität bei dir.

      ich zb habe incl promotion auch fast 8 jahre auf staatskosten gut gelebt,der halbtagsjob an der uni war besoldet wie ein halbtagsjob,der aufwand vielleicht ein vierteltag ;-) (hab mich auch schnell aus dem system verabschiedet)

      aber ich muss das lernen,was letztlich alle dürfen und auch alle bezahlen schon eigenverantwortlich betreiben,und darf nicht erwarten das ich am ende mehr geld dafür automatisch bekomme (ist gottsa´eidank ja auch so,von einigen erscheinungen im öffentlichen dienst mal abgesehen)


      zum thema besserverdienende in deutschland hatte ich schon einiges gesagt,ich bin so ehrlich und sage,für meinen job müsste ich in den usa mehr arbeiten udn würd im rest europas ausser der schweiz weniger (netto) verdienen,trotz aller abzüge,denn das hohe brutto muss man ja auch sehen ;-)

      also käme ich niemals auf die idee,mich systemgewinnler als sponsor der sozialhilfeempfänger zu sehen.

      die sponsoren sind diejenigen die nicht meine ausbildung gemacht haben und mir damit den berufsübergang erleichtert haben (hohe nachfrage) die sich krummgearbeitet haben während ich auf studipartys war---und siehe da,diese leute verdienen nicht deutlich mehr als die leute in frankreich.

      aber du weisst vermutlich nciht mal was ein verkäufer hier verdient.
      in punkto politiker gebe ich dir recht,daher wähle ich ja auch den vermutlich von dir verabscheuten kokser ronald schill :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:36:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ whitehawk:wenn ich dich richtig verstanden habe whitehawk, dann wünscht du dir für viele Deutsche einen Lebensstandard wie in Polen.

      dir ist sicher bewusst, dass dann in Deutschland die Städte brennen werden!!! Mich wundert eh, dass alles noch so ruhig ist. Das kann sich aber schnell ändern. die feudale Mafia aus Polit- und Wirtschaftsbonzen darf den bogen nicht überspannen. :mad:


      "punk zuwenig zum leben vielleicht,aber mehr gibt das system im moment eben nicht her,bzw das system macht ja schon miese.
      "
      Übrigens ist arbeit kein Hobby oder eine form von Beschäftigungstherapie. Sie soll dem lebensunterhalt dienen. Wenn sie diesen Zweck nicht mehr erfüllt macht sie eigentlich keinen Sinn. Wenn also unser System angeblich nicht mehr für Löhne hergibt, dann muss das System geändert werden und nicht die Löhne.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 14:38:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      @gimbl

      Du hast da was in den falschen Hals bekommen. Die Erwähnung der Kuponschneider war dazu da, whitehawks Märchen von "Fleiß lohnt sich und nur wer fleißig ist verdienen was" mal einen Dämpfer zu verpassen. Und fleißig warst du ja für deine geerbten Reichtümer nicht. Du bist einfach in eine glückliche Lage hineingeboren worden.

      @whitehawk

      Ja das kommt noch dazu - du vertrittst nichteinmal deine eigenen Interessen, sondern legst den anderen ihren Verzicht im Interesse ihres Wohles nahe (absurd) damit (wieder nichteinmal du, sondern) deine Enkel keine 10€ Eintritt im Schwimmbad bezahlen müssen.
      Es geht hier nun mal nicht darum erschwingliche Eintrittspreise für Freibäder in der Zukunft zu sichern, sondern darum soviel Geld zu verdienen die zukünftigen Eintrittspreise wie auch immer sie sein mögen zahlen zu können. Und daraus folgt, dass eine ganze Menge Leute sich einen großen Teil des Reichtums, der hergestellt wird nicht leisten können. Vernünftig ist das nicht - aber so ist es eben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:10:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      @pedernales

      langsam langsam ich lebe von meiner Hände Arbeit und bin kein Berufssohn
      ich hab zwar mal studiert, aber die goldenen Zeiten für Akademiker sind längst vorbei
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:27:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      @punk 24

      kleiner Ausflug in die Volkswirtschaftstheorie:

      um was zu produzieren in einer Volkswirtschaft braucht man Arbeit und Kapital
      Arbeit bezahlt man mit Lohn und Kapital (das ist wenn du so willst die "gesparte" Arbeit der Vorfahren, die nicht verkonsumiert wurde") bezahlt man mit Zinsen oder Dividende (je nachdem ob man das Geld dem Unternehmen leiht oder ins Unternehmen direkt reinsteckt).
      Zinsen sind genauso steuerpflichtig wie alles andere Einkommen, es ist ein Märchen, daß Zinsen da irgendwie begünstigt wären. Das Gegenteil ist der Fall, Geldvermögen wird durch die Inflation weniger wert und durch den Produktivitätsfortschritt zusätzlich. Weite Teile der Ökonomen sind der Meinung, daß Zinsen (in Höhe von beispielsweise dem Bundesanleihenzinssatz) eh steuerfrei bleiben müßten, da es kein Vermögenszuwachs ist, sondern nur Ausgleich für den Wertverlust. Wenn du also 1000 Euro hast, dann brauchst du im nächsten Jahr so 1040 Euro unm genau so reich zu sein wie heuer.
      Wenn du jedoch knapp 50 % Spitzensteuersatz zahlst (Leute mit viel Kohle zahlen dann auch noch gelegentlich Erbschaftssteuer so bis zur Hälfte der Kohle) dann verlierst du so ungefähr 2% deines Vermögens pro Jahr wirst also ärmer.
      Mit einer kleinen Rechenübung kannst du dir die Entwicklung voin Geldvermögen ja mal ausrechnen so 50 Jahre lang mit einer Vererbung auf die nächste Generation
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 16:37:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      ich will das jetzt gar nicht mehr so vertiefen ist ja genug durchgekaut worden.


      was halt seltsam in diesem staat (und weltweit nur in diesem,denn in den usa zb in der schweiz in holland etc etc wo die löhne teilweise sehr viel höher liegen gibt es sowas nicht)

      das man mit der hände arbeit,wenn man nicht das glück hat in einen dieser wenigen begehrten jobs hineinzukommen,am ende weniger verdient als fürs nichtstun.


      aber ich will ja im grunde nicht,das jetzt der wissenschaftler putzen gehen soll,aber die gesellschaft will es so,denn :

      das bezahlen von sehr hoher versicherungsleistung ist schlicht NICHT MÖGLICH,ist UTOPIE,geht nicht.punkt.


      und zweitens will leider der wissenschaftler in lohn und brot nicht seine halbe stelle abtreten oder etwas vom lohn,damit der andere auch eine chance davon hat (da fallen ihm dann auch 1000 gründe ein warum das gesamtwirtschaftlich nicht sinnvoll ist)


      da die lösung mit der hohen lohnersatzleistung zwar sympathischer ist,aber in der tat unser enkel (und das mit dem schwimmbad war symbolisch gemeint,in 30 jahren wird man hier von der uni bis zur schule alles bezahlen MÜSSEN,das will nur keiner wahrhaben)


      bezahlen muss,bleibt wohl nur lösung zwei,alle müssen ran an den spargel,egal ob phyisiker oder exprofifussballer.das ist (leider) wohl ne wolfsgesellschaft geworden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 16:45:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ pedernales

      ich hab festgestellt das nciht jeder so einen guten überblick über den staat hat,es ist mal wieder wie so oft,die schwächsten schreien nicht am lautesten,aber die die am lautesten schreien,denen wird geholfen.

      im übrigen geht es nicht um wohl des einen oder anderen,es geht nur um geld,das die einen ohne stelle,von den anderen mit stelle und arbeit abziehen (direkt,ich rede nicht von lebensplan oder son mist ,sondern der zeitungsjunge finanziert dem arbeitslosen manager seinen japanischen :D sportwagen)

      das sticht halt ins auge und tut mir weh...
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 16:50:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Es ist ja wohl allen klar, mit welcher Motivation und Produktivität diese Jobs dann erledigt werden. Frei nach dem Motto:" Wenn du so tust, als würdest du mich angemessen bezahlen, tu ich so, als würde ich für dich arbeiten" :p

      Es gibt da viele Möglichkeiten unterhalb der Schwelle der Arbeitsverweigerung. Gerade die leute mit Grips werden sich da effektiv zu helfen wissen, ohne dass jemand was dagegen machen kann :D

      @ gimbl: zum thema Zinsen habe ich eine fundamental andere Ansicht. Zu diesem Thema gibt es aber bereits viele gute Threads. Gib mal als Suchwort Zins oder Zinsen ein ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 16:57:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      siehst du punk in dem punkt sehe ich das eben ganz anders mir sind direkt und indirekt einige sozialschmarotzer bekannt.

      und ich gebe ja zu jeder kann es mit arzt und phantasie so biegen das er sich trotzdem drücken kann,zudem ist sicher trotz allem NIEMals für jeden eine stelle vorhanden.


      deshalb meine pflicht zur fortbildung,ich plädiere sogar meinetwegen aus kostenschonenden gründen keine teuren computerkurse anzubieten sondern meinetwegen nur anwesenheitspflicht in nem leeren raum zu verlangen,bei freiem zeitungslesen,oder jeder lernt jeden tag drei gedichte auswendig :D


      es geht nämlich nicht nur darum ob die tätigkeit sinn macht oder nicht,sondern das es ein ungeheurer luxus SEIN KANN nichts zu tun (ich kenne da einige die das ganz klar so sehen)

      jeder muss gezwungen werden,wenn er geld vom staat will,lebenszeit der gesellschaft zur verfügung zu stellen----und glaube mir,man starte einen testversuch,und die empfängerquote wird drastisch sinken (siehe ansatzversuch in leipzig bei der sozialhilfe)
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 21:15:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      wenn gewerkschaften jetzt eine verarmung von arbeitslosen voraussagen,kann man nur zurück fragen,ja wer soll denn sonst verarmen?

      Also ich würde sagen diejenigen, die mit grenzenloser Dummheit geschlagen sind. Einen ganz heissen Kandidaten gibts in diesem Thread auch schon.
      Übrigens, hallo, wie geht`s, whitehawk? Fühlst du dich gut?

      Nehmen wir mal an, es gibt Typen, die noch soviel Geld haben, dass sie sich einen Computer nebst Internetzugang leisten können, obwohl sie dies gar nicht verdient haben, weil sie strohdumm sind und dies in ihren Postings auch zum Ausdruck bringen.
      Freilich merken sie es nicht und fühlen sich eher als virtuelle (Maul)Helden.
      Frage an #1: Wären solche Typen nicht eine Schande für die Menschheit? Ist es nicht so, daß solche Typen ganz ohne Zweifel zu blöd zum Arbeiten sind und auch keine Leistung erbringen können, außer, daß sie Pappies Geld bei W:0 verjubeln? Sollte man diesen nicht neben allem anderen auch den Computer und alle Kommunikationsmittel konfiszieren, damit sie ihre Mitmenschen nicht mehr mit sinnlosen Postings belästigen können?
      Alles andere wäre ungerecht und nicht zu verantworten gegenüber den Mitmenschen. Stimmt doch?
      Vielleicht wird es bald so sein?
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 21:59:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Möglicherweise hast du meine Antwort in #48 auf deine dort zitierte Frage nicht verstanden. (Könnte ich mir gut vorstellen. ;) )

      Noch ein Versuch:

      Also, ich glaube zwar nicht, dass du mich verstehst, aber möglicherweise liest das hier ja auch noch jemand anders außer dir.

      Mal angenommen, morgen haut dir in der Stadt jemand dermaßen in die Fresse, daß du hinterher jahrelang weder sitzen noch stehen noch laufen kannst.
      So!
      Versicherung hin, Versicherung her. Warum sollte dir jetzt die Krankenkasse eine Behandlung zahlen?
      Was soll denn die Menschheit mit einem Krüppel wie dir dann noch anfangen? Na? Siehste? Eben, nichts! Wäre doch rausgeschmissenes Geld. Da reichts doch, wenn dir die Krankenkasse drei Wochen lang jeden Tag 2 Liter Lambrusco bezahlt. Dann muß aber auch mal Schluß damit sein. Von da an kannst du dir deinen Lambrusco selber besorgen. Siehste doch auch so? Klar!
      Ob du vorher schon fußkrank warst oder ein Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Spielen ist doch auch schnurzegal. Ob du 20 bist oder 50 ist doch auch uninteressant. Ob du Familie hast oder nicht ändert auch nichts.
      Eben! Wir verstehen uns. Drei Wochen lang Lambrusco und dann ist Schluß! Basta! Wär ja noch schöner.
      Was können die anderen dafür, wenn du Blut spuckst oder fortan nur noch Dünnpfiff hast?
      Was kann der Staat dafür, wenn du dir die Fresse polieren lässt?
      Andere achten auf ihre Gesundheit. Soll man sie deswegen bestrafen? Natürlich nicht.

      Da soll das Geld aus der Krankenversicherung doch lieber dafür eingesetzt werden, dass die Mitmenschen anständige Gymnastikkurse und Gesellschaftsabende besuchen können und Spaß am Leben haben und die Samenbänke ordentlich gekühlt sind. Oder nicht?
      Solche Krüppel, wie du dann einer wärst, würden doch nur das Allgemeinbild stören.
      Das wolltest du doch nicht?
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 22:45:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 32 gezwirbelt

      Treffender Beitrag, den du ins board gestellt hast. das Hauptproblem sind wirklich die Selbstzweifel und rapide sinkende Selbstachtung bei einer Arbeitslosigkeit


      @ der Rest

      Jungs, ihr ödet mich an mit euren threads. Alle 2 Tage macht irgend eine Knallschote einen "Stütze"-thread auf, immer mit der gleichen Zielrichtung: wie toll es doch angeblich ist, Stütze zu bekommen und wie übel diese Burschen sind. Das Problem ist aber doch etwas diffiziler als sich so mancher "Simpel" hier so denkt.


      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 07:43:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      #49 War mal nötig :laugh: :laugh: :laugh:
      Hoffentlich versteht er´s :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 08:11:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      #49: Sehr guter Beitrag.

      Hi MM. :)

      Grüße
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 08:14:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Moin, dick ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 11:10:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      diese lustige selbstgratulation von wegen guter beitrag tsts :D


      ich erinner mich an die legendären TT postings man müsse doch endlich an die URSACHEN der probleme heran (wie und auf welche art wurde natülich nicht gesagt)

      ich halte mich übrigens für sozialer als der herr lehrer minmacker,der nicht bereit ist 2 std mehr zu arbeiten obwohl er weiss das nachfolgende generationen nie mehr verbeamtet werden und viel mehr arbeiten müssen.


      politik hat nix mit emotion zu tun,hier gehts nicht um sympathi sondern hauptsächlich um ressourcenverteilung,mir ist schon klar,das derjenige der wasser predigt nicht beliebt ist (nein ich trinke keinen wein,ich würde mich über ne steuererhöhung freuen--wenn das geld gut angelegt würde)

      von mir aus können sich hier aber verbeamtete lehrer mit ferienpostings gerne für liberal und sozial halten---ich lache darüber nur :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 19:44:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dann sauf eben den angebotenen Lambrusco.

      Warum behauptest Du fälschlich, ich sei Lehrer? Weil ich mal, als Du Scheiße über Lehrer geschrieben hast, diese so genannt habe und gesagt habe: Wenn Du keine Ahnung davon hast, einfach mal das Maul halten?

      Statt noch mehr zu schreiben, solltest Du #49 einfach mal versuchen, zu verinnerlichen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 10:47:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      das posting geht aber am thema vorbei,denn ich will alles tun für leute die nicht anders können.



      jeder soll aufgefangen werden der nicht anders kann,aber das VERSUCHEN setze ich voraus,jeder der geld von den anderen will muss es zumindest versuchen sich einzubringen.

      inwzischen verstehen das ja auch die sozis.


      zu den lehrern,vielleicht bist du nicht selbst lehrer,aber irgendwie nicht objektiv,das lehrer in deutschland weltweit ein luxusdasein geniessen kann eben objektiv nicht bestritten werden.


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      verarmung bei arbeitslosigkeit----das ende eines menschenverachtenden gesetzes?