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    Mr. Ripley outet sich ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.03 14:42:33 von
    neuester Beitrag 14.10.06 23:16:33 von
    Beiträge: 140
    ID: 765.505
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      Avatar
      schrieb am 17.08.03 14:42:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich "leide" mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, kurz "ADS"
      Nicht an Hyperaktivität sondern an der unbekannteren Art des "Hans guck in die Luft" oder "Träumers"

      Um dieses in Deutschland noch relativ unerforschte Thema bekannter zu machen (Vorreiter sind mal wieder die USA)
      bitte ich um ernst gemeinte Beiträge in diesen oder in den folgenden Thread.

      Unser marodes Bildungssystem ist, was ADS betrifft, teilschuld an der lückenhaften Aufklärung in Deutschland.
      Viele hochbegabte Kinder und Erwachsene hätten und würden bei entsprechender Behandlung und Förderung ihre Leistungsfähigkeit enorm steigern können.
      Teils dürften wir auch die aktuelle PISA-Studie diesen Missstand verdanken.
      ....es gibt in Deutschland mehr ADS´ler als man denken sollte..., dazu zählen nicht nur die Hyperaktiven sondern auch die Stillen, s.o.!
      In den USA sind es -lasst mich nicht lügen- bis zu 20/30% der Bevölkerung :rolleyes:

      Diese Krankheit, die nach neuesten Forschungen eigentlich keine ist, stammt eher noch von einem Zweig der Evolution
      ab - der des "Jägers".
      Heutzutage existieren fast nur noch die "Sammler"

      Dieses Syndrom dürfte besonders oft unter Börsianern und Spekulanten anzutreffen sein, da Risikofreude oft ein ausgeprägtes Merkmal von ADS´lern!

      Mehr dazu in diesem Thread: Selbsthilfegruppe die erste: "Ich weiss daß ich nichts weiss"


      MfG
      Mr. Ripley
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 14:51:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      :cry: Mr. Ripley outet mich !
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 15:11:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 15:15:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      @MrRipley: Ozzy Osbourne hat es auch.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 15:44:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke der Nachfrage :)

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      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:22:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Um Euch Mut zu machen ein paar Persönlichkeiten, die an ADS leiden und sehr erfolgreich sind bzw. waren.
      Sehr viele Betroffene sind hochbegabt und mit einem überdurchschnittlichen IQ versehen:

      Whoopi Goldberg
      Bill Clinton
      Albert Einstein
      W. A. Mozart
      V. v. Gogh, um nur einige Wenige zu nennen :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 21:26:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bundesverband Aufmerksamkeitsstörun/Hyperaktivität e.V.

      http://www.bv-ah.de

      Übersicht Regionalgruppen
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:04:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kommt Ihnen das bekannt vor?

      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:10:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ist das nicht der Terminkalender von Jürgen Drews :confused:

      Aber der ist doch unmöglich erst 9 oder etwa doch.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 22:44:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      In den USA sind es -lasst mich nicht lügen- bis zu 20/30% der Bevölkerung

      korrigiere

      es muss wahrscheinlich 3-8% heissen!!!

      MrRipley ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 21:22:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Achtung!

      Am Dienstag den 16. September gibt es auf ARTE einen Themenabend zu ADHS ab 20:40 Uhr ;)

      Mr. Ripley
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 10:54:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Moin Mr. Ripley :)

      genau heute am 11. Sept. - also genau vor einem Jahr bin ich das erste Mal mit dem Begriff AD(H)S über die Kinderärztin meines 16jährigen Sohnes gestolpert. Ein darauf spezialisierter Psychologe stellte dann nach mehreren Tests die Diagnose "ADS" (also ohne Hyperaktivität) und ich sollte ihm draufhin Ritalin geben, was ich inzwischen nicht mehr mache.

      Mein Sohn gehört also auch zu den "immer" Verträumen und Abwesenden und dadurch bedingt auch zu den "Unangepassten". Ich als Mutter konnte damit leben, aber vom Kindergarten an, Grundschule, Gymnasium wurde ich ständig von den Lehrkräften angesprochen.

      Ich hab mich damals Tag und Nacht in die Thematik übers Internet eingelesen. Hier noch mal ein paar Seiten aus dem I-Net

      http://www.hypies.de/index.html

      http://add-online.blogspot.com/

      http://www.bibelgruppen.ch/news_20021115.html

      http://www.ads-hyperaktivitaet.de/ADHS/Neuhaus2/neuhaus2.htm…

      http://surfin-mama.gmxhome.de/ADHS_1/ADHS/hauptteil_adhs.htm…

      http://eigen-sinn.bei.t-online.de/home.htm

      http://www.jbt.de/frerft0209d.htm

      http://www.maz-im-web.de/Archiv/Ausgabe8/Hyperaktivitaet.8.h…

      http://www.ads-kritik.de/ADS-Kritik13.htm
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 18:59:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi :)

      ich habe da mal ne Frage;

      Ist ADS und ADD das gleiche?
      ADD scheint ein älterer Begriff zu sein

      Mr. Ripley
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 23:58:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      scheint die amerikanische Bezeichnung zu sein

      ADD = Attention Deficit Disorder

      in Amerika sind übrigens wesentlich mehr Menschen davon betroffen

      näheres
      http://www.google.de/search?hl=de&ie=ISO-8859-1&q=add&btnG=G…
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 00:46:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      aber Mr. Ripley ... Warnung

      egal was man da liest, denk immer an Deinen ersten Beitrag in diesem Thread. Das trifft den "Nagel auf den Kopf". Die meisten Beiträge sind unter dieser sog."angepassten" Farmerswelt entstanden und werden gern als "Defizit" dargestellt. Selbst ein Medikament wird inzwischen verabreicht (RITALIN). Leider einzige Chance für viele Schulkinder, um sich in "diesem Schulsystem" anzupassen. Hab es selber mal probiert - funzt! Aber - das bin ich nicht :rolleyes: :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 03:02:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ 15 niemandweiss :D
      hört sich gut & interessant an! wie kommt man denn an dieses RITALIN ran? braucht man da ein rezept?
      viele grüße
      Graf T.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:27:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      TeleGraf, was heisst schon "gut" und "interessant". Wie gesagt, man kann wunderbar ohne dem auskommen, wenn man sich dabei in seiner eigenen Welt entfalten kann. Wäre eher nur Hilfsmittel für geplagte Schüler.

      Beispiele:


      http://www.unet.univie.ac.at/~a9603811/add-wirkung-ritalin.h…

      http://www.hypies.de/medi/ritalin/ritali03.html

      http://www.psychohelp.at/html4/psychologie_nachrichten/hyper…

      http://www.vaeter-aktuell.de/presse2001/Ritalin010115.htm
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:45:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      es geht ja nicht ums auskommen, es geht ums testen, niemandweiss. und was ich da gelesen habe, klingt so schlecht nicht!
      ich bin zwar kein schüler mehr, aber was für kinder gut ist, kann für erwachsene doch nicht schlecht sein, oder? :D

      Graf T.

      Avatar
      schrieb am 17.09.03 00:47:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das arte-Forum zum heutigen Themenabendhttp://forum.arte-tv.com/jsp/forum100/listeDE.jsp?id=100

      was mich an der Themensendung störte; es gab keinen Bericht über die Hypoaktiven!
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 01:22:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      proFEiT :)

      genau das stört mich schon lange.

      Allerdings hab ich mittlereweile eine logische Erklärung, es geht nicht darum "Träumer" aus ihrer "stillen" Welt zu holen, sondern darum "Hyperaktive" aus ihrer störenden hinterfragenden "aktiven" Art und Weise dieser Farmersgesellschaft "anzupassen" bzw. "ausser Gefecht" zu setzen. Nicht die Träumer stören "diese" Welt sondern die "hyper"aktiven ...

      Mein Sohn ist hypo ... ich weiß wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 13:35:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      wo finde ich einen guten Arzt?
      Der Empfehlung meines Hausarztes traue ich nicht so ganz!
      Ich habe mir eine Ärztin ausgesucht, die laut Internet für ADS privilegiert zu sein scheint!
      (Im Umkreis von 100 Km gibt es nur eine Handvoll Ärzte :eek: )


      Heute habe ich mich privat geoutet, nachdem ich mir beim Hausarzt eine Überweisung zum Neurologen geholt habe.
      Fazit:(:
      -ich verstieß auf Unverständnis, man sagt mir nach, ich sei nur darauf aus, Frührentner zu werden.
      -Ich sei ein "Verdrücker", der sich wieder mal eine Ausrede für sein unakzeptables Verhalten sucht.
      ...und immer wieder kamen die offensichtlichen Symtome ins Spiel, worauf ich antwortete, dass es genau diese Symptome sind, die diese "Krankheit" ausmachen.
      Da ADS größenteils vererbbar ist kam ich natürlich nicht umhin, meinen Vater ein ADS anzuhängen (er hat viele Symtome eines Zappelphillip; Hektik, Unordnung, geringe Disziplin, "alles auf den letzten Drücker machen" usw.)
      ...die Antwort war natürlich klar - "das hätte meine Frau oder ich ja schon früher bemerkt oder bemerken können etc." :laugh:


      Mann werde ich froh sein, wenn ich eine positive Diagnose bekommen sollte :eek:
      Der Termin ist leider erst nächsten Monat:(;)


      Gruß an alle Kumpanen und "Gestörte" :D

      Robert Ripley
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 01:47:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ripley ---- beim Hausarzt eine Überweisung zum Neurologen geholt habe ----

      das hab ich 89 gemacht hahahahahahahahahah

      die haben nix gefunden und mich Blöd angschaut

      Meine Ex ( vor 89 ) hatte in der Eheberatung gesagt - ich mache immer so viele Dinge auf einmal und wenn ich Ihr was erkläre versteht sie gar - nichts mehr ; -- und dann haben sie mich alle in die Schublade zu Einstein geschoben --

      einen Intelligenztest habe ich versiebt ; der ging auf Zeit - aber die letzte Seite hab ich nicht geschafft --

      auf der Meisterschule hab ich mich mit dem Mathelehrer angelegt , da mir die Aufgaben zu blöd waren ( einfach )
      hab dafür ne 6 bekommen
      und noch so ein paar Dinger ---

      und nun hab ich den Salat !! mein Nachwuchs ist noch schlimmer--

      aber der Punkt ... ADS größenteils vererbbar ist kam ich natürlich nicht umhin, meinen ....... Vorfahren .. nicht nur mein Vater galt als .......( ich verrate doch nicht alles )

      die Antwort und Lösung ist einfach --
      ein erweitertes Bewustsein
      das ist das zusammenwirken von Gehirn und Bewusstsein - mit - Geist und Unterbewusstsein ( Unbewusstem )
      dagegen kann kein Doktor was ausrichten , - oder er gibt dir Beruhigungstabletten

      Kauf dir lieber das Bis - Programm dann bist du besser ausgelastet

      Ebenfalls
      Gruß an alle Kumpanen und " Gestörte !?

      Erwin S.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 14:39:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      ´89 wusste in Deutschland doch niemand etwas davon :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 14:46:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      was meinst Du mit Bis-Programm?

      Ausgelastet bin ich oft genug eben dadurch, dass die Motivation und Konzentration nicht ausreicht, um eine Aufgabe zu Ende zu bringen:eek:
      Es wäre also wünschenswert, die Ursachen zu (er)kennen und Denkweisen zu erneuern, zu verfeinern oder up-zu-daten
      bzw. eine praktikable und nutzbringende Organisation herzustellen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 14:51:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hochbegabung ist "dort" sehr oft anzutreffen ;):)
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 01:25:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      :cry: :confused:
      Ja so ist das Leben

      Hast Du geschrieben : Heute geht man davon aus, dass Winston Churchill, Albert Einstein sowie Amadeus Mozart betroffen waren. Bei Dustin Hoffmann und Whoppy Goldberg ist ADS offiziell diagnostiziert

      Nun muss ich sagen " ach war das ein Super Abend " ich hab den Enterprise E / Borg - Film gesehen
      was sagte der Commander ! 2400 arbeitet niemand mehr für Geld - das wurde abgeschafft !
      da ging es dann auch in der Zukunft 2064 um :
      Ursachen kennen und Denkweisen UMSETZEN !

      würde man auch sagen können
      Genie
      Autodidakt
      Perfektionist
      Multitalent
      Hochbegabt

      Die Zerlegung von Begabung (des Menschen ) in :
      Dauerläufer - ist bekannt - ein Workoholiker,
      zuvor kommen die Startertypen - diese fangen zuviel an,
      die Vervollkomner - bringen Sachen zu Ende,
      dann gibt es noch die Perfektionisten - die meistens alles machen,

      das ist die Beschreibung eines Genies und Multitalentes aus MLM , Vertrieb , Geschäftsmann und Psychotherapeuten vor etwa 10 Jahren gewesen ,
      vor ein paar Jahren war er jedoch Sozialhilfeempfänger.

      Einen entscheidenden Grundgedanken sollte man jedoch Berücksichtigen : sind wir doch alle Kinder Gottes !
      so sollte man doch meinen , wenn der Erschaffer des Universums so Vielseitiges entstehen lies , dann nimm es wie es ist und mach das Beste daraus.

      -eine Aufgabe zu Ende zu bringen-
      ist sehr Einfach , Freue Dich auf einen Punkt und führe ihn aus ;
      Habe ich einen Auftrag über ein Ganzes in Teilbereichen - so erledige ich so viele Teilbereiche wie möglich und freue mich dann darauf wenn ich meine Rechnung über die fertigestellten Teile abgeben kann , diese Sachen / Teile sind fertig .

      Übrigens Whoppy und ich sind im selben "Alter"
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 01:32:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Habs vergessen -
      - was meinst Du mit Bis-Programm? -


      Obere Raiter - Börse - neben/unter Community die Finanz-Software

      Probiere mal die B.I.S.trader Software
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 12:56:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      :), Montag EKG oder EEG - eins von beiden:rolleyes:, dann Schilddrüsentest usw.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 19:36:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26
      "das Beste draus machen", ist ja der Grund meiner postings :)

      Ich muss aber wissen wo es konkret hakt, um den Hebel anzusetzen, denn ich weiss es ehrlich gesagt noch nicht!

      Es ist auch so, dass dieses "Phänomen" nicht heilbar ist, sondern nur durch Training und Gedächtnisstützen "erträglicher" wird, und zu einem vollkommen neuen Lebensgefühl des Betroffenen beitragen kann.

      R.R.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 18:58:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      etwas über die hyperaktiven Kinder

      http://focus.msn.de/D/DG/DGB/DGB04/dgb04.htm
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 20:25:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      MrRipley :)

      was Deinem "Problem" (was eigentlich keines ist) aber mit "unangepasst" "hinterfragen" etc. zu tun hat und den evtl. näher kommt, gibt es übrigens auch eine passende, also "unangepasste" Philosphie eines "Nichtgurus"

      unbedingt lesenswert - erbitte feedback!



      http://www.well.com/user/jct/GERMAN/Das_Ende_der_Sehnsucht/I…
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 21:49:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      U.G. Krishnamurti


      Nachdem ich dies über U.G. in der letzten halben Stunde gelesen habe, möchte ich nun sofort antworten beziehungsweise schreiben, damit die Erinnerung meines Eindrucks über das Gelesene nicht verlöscht.
      (w:o streikt zu dieser Zeit - um 1:08)

      Es tun sich erstaunliche Paralellen zwischen U.G. und mir auf - auch wenn es bei mir nicht so extrem ist.
      Ich(26) wurde streng katholisch erzogen, wandte mich nach längerer Arbeitslosigkeit -und die dadurch entstandenen Freiräume für Internetrecherche und Bücherlesen, die sich immer mehr in Richtung "Hinterfragen des Weltsystems" bewegen- dem Buddhismus zu, was ich aber nie praktizierte.
      Ich beschäftigte mich eher gedanklich mit dem Buddhismus, mit Meditation und dem Zen, ohne es jemals ernsthaft auszuüben oder ausgeübt zu haben. (Nebenbei spekuliere ich an der Börse, aber das zählt nicht)

      Momentan kann man ganz klar sagen, dass ich Atheist bin.
      Ich weiss wirklich nicht, ob ich weiterhin religionslos bleibe, mich in Zukunft weiterhin und ernsthafter dem (Zen)Buddhismus zuwenden, oder wieder in die alte Rolle des Katholiken verfallen werde(nur um meiner Familie einen Gefallen zu tun, und mich nicht in dieser idiotischen gläubigen Masse, die nach Halt, Seelenheil und einem Führer sucht, aufzufallen).
      Diese Nichtanpassung an die Gesellschaft, dieses ständige Hinterfragen isoliert mich fast hermetisch von den Anderen (Denkweisen) ab.
      Es bereitet mir auch Kopfzerbrechen, aber das ist mir dann meist egal.
      (ob das mit dem ADS zu tun hat weiss ich nicht, und ich weiss auch nicht, ob ADS nur eine Erscheinung ist)

      Diese egolose, nur auf reinen biologischen evolutionären Abläufen basierende, Lebensweise und "Mentalität?" des U.G. sehe ich als die wahre Erleuchtung.
      Sie ist die Erleuchtung.
      Alles wird vorurteilslos hingenommen. Am ehesten kann man einen Säugling oder ein kleines Kind damit in Zusammenhang setzen - so vorbehaltlos, nur auf die eigenen angeborenen "Instinkte" (Überleben und Fortpflanzung, evt. Neugierde auf Neues) hin arbeitend.

      Nichts in der heutigen Welt ist neutral.
      Alles hat einen gewissen Zwang, seitdem der Mensch - der sich seit 10.000 Jahren nicht verändert oder gebessert hat- die Macht an sich gerissen hat.
      Ich bewahre mich mehr oder weniger davor, nach gewissen Regeln zu leben und zu handeln,
      aber ich weiss nicht, ob mir das so recht bekommen wird....!
      Entweder anpassen und glücklich werden, oder den eigenen Weg "gehen lassen", und später wahre Glückseligkeit erfahren?!?


      @niemandweiss
      was meinst Du:rolleyes:



      i.A.
      Mr. Ripley
      "nichts ist wie es scheint"(Ripley)
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 22:57:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      MrRipley, vorab ganz kurz

      ich wusste, dass du als "freiheitsliebender, denkender Mensch" (die Betonung liegt insbesondere bei "Mensch") für U.G. empfänglich bist. Es gibt keine Alternative. ... und hör auf, dich "infrage" zu stellen. Was das mit AD(H)S zu tun hat, trifft genau den Punkt.

      Gehe aber später detailierter darauf ein - jetzt erst einmal Wochenende.

      Bye the way - wie stehst du zu Musik? Lade mal die Musik von Morcheeba herunter - passt! ;)

      Schönes Wochenende
      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 23:01:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Morcheeba?

      ich höre gerne Jazz:)

      schönes WE
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 11:58:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      MrRipley hat Boardmail :)

      ansonsten hier noch drei interssante Web-Seiten


      "Aufmerksamkeits Defizit Hyperaktivitäts Störung
      ist mit vorteilhaftem Gen verknüpft"
      http://www.hypies.de/neuro/gen080102.htm


      Eine andere Art, die Welt zu sehen
      "Innovativ und frisch ... statt das Syndrom als behindernde Krankheit zu porträtieren, demonstriert Thom Hartmann, daß ADD mit Erfindungsgeist, hohen Leistungen und einem überaus erfolgreichen Anpassungstalent verbunden sein kann."
      http://www.hypies.de/buecher/kritiken/adpersp.html

      In Anwendung von Eigensteuerungstechniken hat sich gezeigt,
      dass die Leute ihr Verhalten selbst in bevorzugte Richtungen lenken können,
      indem sie Umweltbedingungen gestalten, die dieses Verhalten am ehesten
      auslösen, und selbstverstärkende Komponenten einbauen, die dieses
      Verhalten stützen."
      http://www.hypies.de/buecher/kritiken/bhadd.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 18:02:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Habe Medikament abgesetzt, zuviele Nebenwirkungen u. keine kontinuierlichen Erfolge, statt dessen noch mehr Depriphasen... - heisst, ich werde mich auch in Zukunft nicht anpassen lassen und meinen eigenen Weg gehen.
      Ein Schicksalsschlag in gewissem Sinne denke ich...
      E-L-Schu hat also recht,
      auch ich hinterfrage nicht nur alles sondern vor allem auch ADS oder besser wer dahinter steht und davon profitiert(Therapeuten und Pharmaindustrie)
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 11:51:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi Mr. Ripley :)

      ohne medikamentöse Hilfsmittel zu lernen mit ADHS zu leben, ist das Optimum. Viel Glück weiterhin!

      Hier ein Vortrag über ADHS und der damit zusammenhängeden "SUCHT NACH STIMULATION" (Spekulationssucht :p)

      extrem aufschlussreich und absolut lesenswert ! :eek:

      http://www.adhs.ch/add/stimulation.htm
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 11:06:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Mr.Ripley

      ADS-Aufmerksamkeits Defizit Hyperaktivitäts Störung

      Im Wort liegt möglicherweise noch ein anderer Hinweis. In einem Sinn beschreibt es eine Folge (Hyperaktivität, Unkonzentriertheit - ein Übergehen des aktuellen Momentes), im anderen Sinn weist es auf den möglichen Grund .. auf den Wunsch nach mehr... Aufmerksamkeit ... von den Anderen, von dem was ist. Und der Anstrengung und Überlastung des ich daraus mit der Folge wie beschrieben.

      Gruß.doc
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:18:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Meine Überzeugung steht nun fest, sie hat sich in meinem ganzen Leben immer weiter verfestigt.
      Dem Internet sei Dank konnte ich sehr viele Bereiche und Denkweisen kennenlernen und auch (davor schon) ausprobieren, was zuvor in meiner Kindheit und während meiner "Erziehung" nicht geschehen konnte.

      Was noch offen wäre:
      Gibt es ein Schicksal - das Vorbestimmte, oder hängt vieles vom Zufall ab?


      Auch allen anderen vor alle wenn sie noch jung sind rate ich dringend:
      -Geht euren eigenen Weg!
      -Lasst euch nicht vorschreiben, wie oder was Ihr zu leben habt!
      -Nur so werdet Ihr wirklich glücklich werden, auch wenn das eine oder andere zu kurz kommen wird.
      Denn wir werden (vorerst) immer unverstanden bleiben.
      -die Visionäre von morgen werden heute kritisiert.
      -Geld ist wirklich nicht alles - es ist unser Schicksal unser Dämon...
      (...auch in Anlehnung an #26 von E-L-Schu:
      ...
      ich hab den Enterprise E / Borg - Film gesehen
      was sagte der Commander ! 2400 arbeitet niemand mehr für Geld - das wurde abgeschafft !
      da ging es dann auch in der Zukunft 2064 um :
      Ursachen kennen und Denkweisen UMSETZEN !
      ...)




      Aber wie sagte schon Bruce Lee?

      "Wenn du sehr heftig kritisiert wirst, dann musst du irgendetwas richtig machen,
      denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat "


      (heute ist er Legende)


      und Nietsche folgt sogleich!

      "Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge,
      sondern der Irrtum"




      Bald wird sich zeigen dass wir recht hatten.;)
      Die Welt befindet sich im Umbruch!

      Liebe Grüße vor allem an niemandweiss, E-L-Schu, kyron, lyta und die anderen Gefährten hier an Board

      R.Ripley:)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 00:14:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      was ein riesen großer Schmarrn.

      jeder, der nicht hundert pro angepasst ist, wird als `krank` erklärt.

      das schlimmste ist, dass die Leutz das Glauben.

      ein Hoch ! auf die Uniformen.

      shit happens.

      Scheiße.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 00:59:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Päpstin grüßt alle Gleichgesinnten!
      Hoch leben die Individualisten! Egal ob sie alles umschmeißen, verträumt durchdenken oder gemischt die Welt verändern. Hauptsache GENIAL und ungewöhnlich!

      Mein Favorit als Buchempfehlung: "Zwanghaft zerstreut" von Hallowell!

      :) Päps
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 01:56:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      @doc.snyder

      Es ist nicht der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit!
      Nein, es bedeutet, dass man wesentlich mehr an Stimulation benötigt, sich für die UNWICHTIGKEITEN des täglichen Lebens zu begeistern - weil man interessiert sich für Wichtigeres!

      Das zu begreifen, benötigt einen ganz anderen Horizont! Sprich Weitsicht, Gönnerhaftigkeit und Liebe. Man wibbelt z.B., weil die Einsicht der anderen nicht schnell genug kommt! Das ist natürlich in unserer dokumentengläubigen Gesellschaft kaum erwünscht! Sprich auch, man überträumt die Kurzsichtigkeit der heutigen Denkweise und ist gewiss, die Einsicht kommt auch für "normal Denkende".

      :) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 09:13:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Stachelin :(:cry:
      Was ist den mit dir passiert , daß ich immer nur NEGATIVE postings von dir zu gesicht bekomme!!:eek:
      FRau du hast offenbar probleme --aber biitte lass sie doch nicht an anderen usern aus die selber versuchen die ihren in den griff zu bekommen:(:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 11:53:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Um einmal ein positives Beispiel eines Unangepassten, der seinen "eigenen Weg" trotzdem oder gar "deswegen" gefunden hat :cool:

      MICHAEL MITTERMEIER

      :p Ein Bayer geht seinen Weg :p



      Ausschnitte aus seiner Biographie:

      :p Eingeschult wird Mittermeier in einem viel zu großen roten Samtanzug. Und die beschwichtigenden Worte der Mutter im Ohr ("Mei, das Jackett passt doch wie angegossen") fragt er sich Jahre später, warum Amnesty International ihm damals nicht schützend zur Seite steht.

      :rolleyes: Stark traumatisiert wird Mittermeier auch durch die streng katholischen Erziehungsmaßnahmen seines Vaters, bezüglich der Entdeckung seines eigenen Körpers im pubertären Alter. Weisheiten wie "Bub, onanieren macht blind" kommentiert er im fortgeschrittenen Alter und um ein paar Lebenserfahrungen reicher mit den Worten: "In Bayern glaubst du so was!".

      :cool: Als sich der Junge irgendwann durchsetzt und die so gehasste Blockflöte durch eine Gitarre ersetzt, wissen sich seine Eltern nicht mehr anders zu helfen und schicken ihn zur Strafe nach Gars/Inn ins Klostergymnasium. Abschluss nach acht unvergesslichen Jahren bei den "christlichen Marines": Katholiken-Söldner. Besondere Fähigkeit: Verschrecken von Zeugen Jehovas.

      :cool: Nach dem Abitur bewegt sich Michael Mittermeier noch in halbwegs geregelten Bahnen. Als gut situierter bayerischer Bürger studiert er an der Uni München Amerikanistik. Seine Magisterarbeit schreibt er 1997 über - man lese und staune - amerikanische Stand Up Comedy.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:20:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Paepstin

      Zitat

      Es ist nicht der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit! Nein, es bedeutet, dass man wesentlich mehr an Stimulation benötigt, sich für die UNWICHTIGKEITEN des täglichen Lebens zu begeistern - weil man interessiert sich für Wichtigeres!


      genau so ist es, ich behaupte sogar mal... man sehnt sich nach weniger Aufmerksamkeit ... zumindest derjenigen die "Anderssein" als Feindbild für sich erklärt haben, bedrängen, anklagen, verfolgen, anzeigen ....

      ( Ähnlichkeiten mit der Verfolgung Prominenter ins Privatleben durch die Presse sind nicht rein zufällig, wenn vielleicht auch augenscheinlich aus anderen Beweggründen.... ) .... es ist die Neugierde auf das Privatleben anderer .... was macht der, was isst er, wie und mit wem schläft er...


      dabei ist uns allen im tiefsten Inneren bewusst .... die machen mit kleinen unwichtigen Abweichungen das gleiche wie wir alle, einschließlich in die Toilette scheissen und mit Wasser kochen... aber man möchte es offensichtlich immer wieder bestätigt haben und kann es nicht oft genug lesen...

      auch Königspaare werden geschieden und haben Eheprobleme.... eine Tatsache, die ganze Generationen scheinbar immer wieder in ungläubiges Staunen versetzt.... :rolleyes:

      die Menschheit ist einfach nur bekloppt .... der Beweis der intellektuellen Überlegenheit ist für mich noch nie wirklich erbracht worden...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:23:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      intellektuellen Überlegenheit gegenüber Tieren wollte ich sagen...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:25:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mr. Ripley ... ich wollte Dir auch noch sagen, dass ich Deine Ansichten über das Leben ganz toll finde.... :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:38:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      sorry - aber ich steh irgendwie auf Komiker, halt eine Möglichkeit, die "angepasste" Gesellschaft auf humorvolle Art zu verarschen, ohne dass sie es merkt :laugh:

      noch einer unangepasst "Normal" oder

      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:43:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      vieleicht bringt ja ein Urlaub mal wieder Entspannung oder Klarheit :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:48:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      @niemandweiss .... ich finde die "Wahrheit" der Komiker glaubwürdiger und realistischer .... und ... was kein Widerspruch ist.... ernsthafter als manche dröge Berichterstattung im Fernsehen, die uns Glauben machen will genau das wäre unsere Realität .... und wie man im Politikforum lesen kann .... wir alle langsam wach werden und uns nur noch belogen und betrogen fühlen, mit Recht...

      jeder kann mal irren in seinen Prognosen .... und es kann auch durchaus vorkommen dass man seine guten Absichten gegen entsprechende Widerstände nicht realisieren kann....

      allerdings finde ich es eine unzumutbare Frechheit ein ganzes Volk auf Dauer für dumm verkaufen zu wollen .... und diese Absicht erkennt selbst der Blödeste irgendwann...

      P.S. ... wenn man dann wenigstens die Möglichkeit hätte sich von dieser " Realität" zu verabschieden und einen eigenen Weg einzuschlagen .... wären ja viele zufrieden, aber man wird ja in dieser Zwangsjacke gegen den eigenen Willen festgezurrt...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:56:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      ja klar ... man kann in Urlaub fahren und sich "Ersatzbefriedungen" in jeglicher Form des Konsums suchen...

      aber wie jeder schon festgestellt hat ... solche Freuden sind von kurzer Dauer, auch die entsprechenden Nebenwirkungen halten nicht lange vor .... wir müssen alle wieder in die Zwangsjacke zurück...

      die Zwangsjacke hat übrigens viele Namen .... Staat, Vater, Mutter, Arbeitgeber.... Liste kann beliebig erweitert werden...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:05:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hauptsache das Lustprinzip wird verhindert...

      Lust am Leben, Lust an der Arbeit, Lust jemandem eine Freude zu machen, Lust an der Lust...

      das Leben darf keine Freude machen, sonst werden die Menschen übermütig.... :rolleyes: ... knechten unterdrücken und bevormunden ist angesagt....

      die, die so denken sehen sich von Verbrechern und Betrügern umzingelt denen es das Handwerk zu legen gilt...

      da stellt sich die Frage nach Henne und Ei, bzw. nach Ursache und Wirkung .... aber das würde ja heißen etwas in Frage zu stellen und neue Wege gehen zu müssen bei denen man evt. selbst als Betrüger auf der Strecke bleibt...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:23:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ Mausel :)

      für mich sind Komiker bzw. Comodity-Sendungen sowas wie Lebenselexier bzw. eine Möglichkeit, meinen Wahrheitsdrang mit Humor zu ertragen.

      Der Bürger wurde schon immer verarscht, bis heute wird Angepasstheit anstatt eigenes eigenverantwortliches Denken gelehrt. Da sich das aber jetzt nicht mehr kitten bzw. möglicherweise auch niemals realisieren lässt, müsste das Wahlsystem abgeschafft und durch Wissenschaftler ersetzt werden. Dass diese jetztige Entwicklung (und es scheint nurder Beginn zu sein) eine Frage der Zeit war, haben diese schon lange vorausgesagt. Aber das Herdentier "Mensch" verdrängt gern und verlässt sich lieber auf die Machthungigen oder wenn es drauf ankommt -besessenen. Wer die aktuellen US-Wahlen beobachtet, hat das beste Beispiel vor Augen :cool:

      Allerdings haben wir heute ein unaufhaltsames globales Problem, eine Lösung fällt mir zumindest auch nicht mehr ein.

      -------
      noch einer :laugh:



      "Denn auch in Django tickt die biologische Uhr, die stets nach neuen Grenzen sucht. Zu oft hat er in seinem Leben Grenzen passiert, als dass das ihn aus der Ruhe bringen könnte. Doch leidet statt seiner gar Deutschland am Borderline-Syndrom?"

      http://www.django-asuel.de/02_programm/02_programm.htm
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:33:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      @niemandweiss


      ich habe auch keine Lösung parat ... jeder kann es nur auf seine eigene Art und Weise versuchen...

      aber die Mächtigen dieses Landes mögen mir bitte nicht erzählen sie hätten die Lösung, wir erfahren jeden Tag das Gegenteil ... und wenn man nicht ganz den Humor verloren hat kann man ja fast nur noch darüber lachen...

      P.S. ... wir beide haben offensichtlich einen sehr ähnlichen Humor.... :)

      allerdings habe ich bei mir schon im Laufe der Jahre festgestellt .... auch Humor kann sich ändern... was ich vor Jahren noch komisch fand kann bei mir heute noch nicht mal ein müdes Lächeln hervorrufen ... siehe Luis de Funes...

      einfach nur lustig ist mir mittlerweile zu wenig ... da muß schon eine Lebensweisheit drinstecken ... eine Art und Weise die Menschen in ihrer Einfältigkeit und Beschränktheit zu entblössen .... und man wird feststellen .... die Menschen waren schon immer nackt, auch wenn sie versuchen immer wieder neue Kleidung zu erfinden...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:49:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Luis de Funes... :p zu der Zeit war ich auch noch unbeschwerter und konnte mich über diesen Chaos-Typen kringelig lachen

      was mich heute auch nicht mehr vom Hocker reisst, aber etwas mehr Tiefgang hatte, war Woody Allen :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:58:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Woody Allen fand ich noch nie so richtig komisch wenn ich ehrlich bin....

      auch Jerry Louis fand ich eigentlich immer ein bisschen blöd und zu dick aufgetragen....

      aber es gibt einen einzigen Film von ihm über den ich heute noch lachen könnte.... :D

      Jerry Louis bei einem Psychiater in der Praxis ... die Einrichtung ist nur aus fürchterlich glattem Kunststoff ...er versucht sich irgendwo hinzusetzen, Halt zu suchen .... und alles ist so glatt und widerstandslos .... dass er nur durch die Gegend schliddert.... :D :laugh:


      da fällt mir immer die wahre Geschichte meines Freundes Bernd ein.... :D ( mein Hausfreund.... :)


      seine Frau hatte Satinbettwäsche gekauft .... und Bernd ist die ganze Nacht im Bett rumgeschliddert und hat sich samt Bettdecke am nächsten Morgen vor dem Bett wiedergefunden, obwohl er krampfhaft versucht hat sich festzuhalten.... :D

      über solche realistischen Anekdoten könnte ich mich totlachen.... :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:03:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      ich hatte auch meistens Freunde bzw. Männer, die mich ständig zum lachen brachten. Schlimm, wenn man sowas gerade mit voller Blase auf dem Bahnsteig durchhalten muss. :rolleyes:

      Erst als ich geheiratet hatte, wurde das Leben ernst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:15:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      @niemandweiss

      Zitat..

      Erst als ich geheiratet hatte, wurde das Leben ernst

      :D ... ja, es ist schon komisch ... auch jeder in Deiner Umgebung erzählt Dir ... " jetzt ist der Spass des Lebens vorbei.... " .... nicht umsonst gibt es den Jungesellenabend am Tag zuvor....


      aber eigentlich finde ich das wahnsinnig traurig...

      und jetzt oute ich auch mal was .... etwas was ich bisher noch nicht veröffentlicht habe ..... und davon gibt es wenig....


      ich habe, aus welchen Gründen auch immer... niemals geglaubt dass es jemals in meinem Leben einen Mann geben wird der mich heiraten möchte...

      und nicht etwa er hat mich gefragt ... sondern ich ihn .... und er hat ja gesagt....


      und ich war ganz stolz und habe ihn schon alleine dafür geliebt.... :) .... ich war stolz dass ich seinen Namen tragen durfte .... und jedem zeigen konnte dass er sich öffentlich zu mir bekannt hat....

      hört sich an wie Schnulze ... habe ich aber echt genauso empfunden...


      P.S. ... später hat er dann meinen Namen annehmen wollen ( weil er ihm mehr bedeutete als der Name seines Stiefvaters.... auch darauf war ich sehr stolz.... )

      kurz danach haben wir uns getrennt..... :) .... es ist einfach ein Fehler alles im Leben verstehen zu wollen ....
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:35:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bravo - das hört sich doch sehr emanzipiert an :)

      Meine Eltern haben mir damals auch noch weissmachen wollen, dass wenn ich nicht als Jungfrau in die Ehe gehe, mich keiner heiraten wird. Diese Predigt hab ich mir immer anhören müssen, wenn ich nach 22 Uhr wagte, zuhause anzukommen :confused: :laugh:

      Und jetzt oute ich mich mal::p Ich würde heute auch eher einen Jungmann bevorzugen, der nicht ....gesteuert hinter jedem Rock her rennt bzw. Frauen als Seemann-Gummipuppenersatz outet. :p
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:42:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      @niemandweiss .... ich bin immer wieder positiv überascht wenn ich jemanden für einen Mann halte .... und er entpuppt sich als Frau.... :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:48:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ Mausel #60
      ich dachte, dass war klar :laugh:

      Zitat # 57
      ich hatte auch meistens Freunde bzw. Männer, die mich ständig zum lachen brachten. Peinlich, wenn man sowas gerade mit voller Blase auf dem Bahnsteig nicht durchhalten kann ."
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:57:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      @niemandweiss .... ich bin echt zu blöd das zu erkennen, sorry.... :kiss: :)

      P.S. ... leider habe ich mit Männern bessere Erfahrungen als mit Frauen...
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 15:05:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wieso leider? :rolleyes:
      So soll es sein :kiss:

      oder sollten wir das mal analysieren ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 15:10:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Mausel, fand ich wirklich nett :) wobei wir schön vom Thema abgekommen sind :p

      Wo bleibt nun eigentilch Mr. Ripley? Er wollte sich noch outen mich noch unter meiner neuen 190er Nummer anrufen ? :kiss: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 15:11:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      @niemandweiss... nein, nicht wirklich leider... war nicht böse gemeint...

      ich wollte damit nur ausdrücken...

      Männer waren mir, bis auf ein paar winzige Ausnahmen... bisher immer die besseren Freunde ....

      Ausnahmen bestätigen die Regel .... und es war mir eigentlich klar nicht die einzige Ausnahme zu sein.... :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 15:13:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      ...ich komme übrigens immer vom Thema ab.... :D :laugh: .... ganz automatisch und wie durch Geisterhand..... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 15:16:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Mausel, willkommen Zuhaus :)

      typisches AD(H)S Syndrom :) Dafür hat Mr. Ripley dieses Thread eröffnet. Siehe Thread-Anfang :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 17:08:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      In welches Wespennest habe ich heute wieder gestochen?:rolleyes::D


      @nw
      Was ist jetzt mit deinem Telefon - funktioniert´s wieder?

      @mausel
      Freut mich immer wieder, Gleichgesinnte zu finden!;)


      Anscheinend habe ich in Hinblick auf Frauen kein schlechtes Einfühlungsvermögen, zumindest im Netz...!:eek:
      Schade nur, dass sich das bei mir privat nicht niederschlägt in Form einer echten Freundin:rolleyes:
      Werde wohl jetzt erst richtig reif dafür:p

      R.R.:(
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 18:34:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ripley, du must dich selbst trainieren!

      Kleine Ziele setzen & erreichen, schreib Dir Pläne!

      Verlass Dich nicht auf die theoretische Psychologie, die ist höchstens eine Stütze! (Studiere selbst).
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 19:24:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hab ich auch schon gemerkt ;):D:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 00:24:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Threadauffrischung!

      vielleicht komt diese Woche ja noch was rein?:rolleyes::p
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 00:28:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      #64
      @niemandweiss

      Wie lautet sie denn nun
      deine neue Nummer?


      0190 ...und dann ???:p:eek:

      Ich gönne dir die "unmoralischen" Einnahmen!;):D
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 08:45:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      ob der auch nach dem neuesten Liebes-Horoskop ausschau hält???????:confused:

      24. bis 30. Oktober 2004



      Das Warten auf bessere Zeiten hat endlich eine Ende: Nachdem die Aspekte der letzten Tage eher zurückhaltend bis negativ gepolt waren, sorgt das Trigon zwischen Sonne und Uranus jetzt wieder für einen ordentlichen Schub an Energie, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen. Dazu gesellt sich ein Sextil zwischen Mars und Pluto, was vielen Tierkreiszeichen nicht nur im beruflichen Bereich viel Neues, Interessantes und Unerwartetes bringt. Letztendlich fehlt nur noch Liebesplanet Venus... und die stellt sich ebenfalls in harmonisches Sextil zu Saturn, was in Herzensangelegenheiten stabilisierend, ausgleichend und festigend wirkt. Für das Salz in der Suppe sorgt schließlich der Vollmond, der auch die müdesten Hormone wieder auf Trab bringt, und so vielen Menschen ganz neue Eindrücke vermitteln kann. Eine Woche voller Freuden steht an!

      GUTEN MORGEN!!!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 20:37:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo!

      @ alle "Gestörten"!:D


      Habe heute etwas sehr interessantes gelesen.
      Es betrifft die Hypnose - eine seriöses Heilmethode
      (vpn z.B. psychischen Traumen, Phobien, Störungen usw.)


      Hier die Fakten und Tatsachen:

      20% aller Deutschen sind sehr leicht manipulierbar ÄHHH hypnotisierbar.:eek:

      Und jetzt kommts:
      5% der Bevölkerung sind NICHT hypnotisierbar.
      Darunter zählen Personen mit "Oberstübchenstörungen" und
      AD(H)S´ler (wahrscheinlich so gut wie alle)


      Das erklärt doch so einiges :rolleyes:, warum wir Rebellen sind,
      uns nichts vorschreiben lassen und nicht so leicht manipulierbar sind:D:kiss:...
      Was sagt Ihr dazu?

      Die Sache hat allerdings den Haken,
      dass wir nicht in den "Genuss" von Hypnosen kommen können:eek:


      Quelle: aktuelles P.M. Magazin






      Liebe Grüße
      R.Ripley:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 20:40:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo!

      @ alle "Gestörten":D


      Habe heute etwas sehr interessantes gelesen.
      Es betrifft die Hypnose - eine seriöses Heilmethode
      (von psychischen Traumen, Angstphobien, Störungen usw.)


      Hier die aktuellsten Fakten und Tatsachen:

      20% aller Deutschen sind sehr leicht manipulierbar
      ÄÄHHH hypnotisierbar, ...und jetzt kommts:
      5% der Bevölkerung sind NICHT hypnotisierbar.
      Darunter zählen Personen mit "Oberstübchenstörungen" und
      AD(H)S´ler (wahrscheinlich so gut wie alle)


      Das erklärt doch so einiges :rolleyes:, warum wir Rebellen sind,
      warum wir uns nichts vorschreiben lassen und nicht so leicht manipulierbar sind:D:kiss:...
      Quelle: aktuelles P.M. Magazin


      Was meint Ihr dazu?
      Vor- oder eher Nachteil?


      Liebe Grüße
      R. Ripley:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 20:42:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo!

      @ alle "Gestörten":D


      Habe heute etwas sehr interessantes gelesen.
      Es betrifft die Hypnose - eine seriöses Heilmethode
      (von psychischen Traumen, Angstphobien, Störungen usw.)


      Hier die aktuellsten Fakten und Tatsachen:

      20% aller Deutschen sind sehr leicht manipulierbar
      ÄÄHHH hypnotisierbar, ...und jetzt kommts:
      5% der Bevölkerung sind NICHT hypnotisierbar.
      Darunter zählen Personen mit "Oberstübchenstörungen" und
      AD(H)S´ler (wahrscheinlich so gut wie alle)


      Das erklärt doch so einiges :rolleyes:, warum wir Rebellen sind,
      warum wir uns nichts vorschreiben lassen und nicht so leicht manipulierbar sind:D:kiss:...
      Quelle: aktuelles P.M. Magazin


      Was meint Ihr dazu?
      Vor- oder eher Nachteil?


      Liebe Grüße
      R. Ripley:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 20:43:30
      Beitrag Nr. 77 ()
      w:o hakt:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:53:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      mausel/sheeta sag Du mal was;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 08:53:28
      Beitrag Nr. 79 ()
      MrRipley,

      kannst du mir die Quelle nennen, wo du das gelesen hast?

      Danke,
      Päpstin
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 08:54:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      OH SORRY;

      habs gerade gelesen! War mal wieder zu schnell!

      Päpstin
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 18:31:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Was meint die Expertin dazu?

      Ist für mich die Erklärung schlechthin, dass man als ADS´ler
      nicht so einfach zu manipulieren ist:D

      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 21:44:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Rippchen

      der Artikel erscheint mir typisch amerikanisch! Methylphenidate sollen ja verkauft werden und alles andere wird mal eben nebenbei vom Teppich gekehrt und als "bestusst" suggeriert!

      Und sicherlich ist meine Interpretation von "Hypnose" auch eine andere! :)
      Seriöse Hypnose manipuliert nicht, sondern fördert unterbewusste Stärken!

      :) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:38:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ja sicher, seriöse Hypnose finde ich sehr sinnvoll,
      leider scheint es bei mir nicht zu funktionieren - unabhängig von der Meinung des P.M. Artikels! .:eek:;)

      Merkmal der Hypnose ist ja immer, dass der Betroffene nichts davon mitbekommt,
      also wird auch unseriöse Hypnose, wo und wie auch immer sie funktioniert und auftritt,
      ihre Wirkung nicht verfehlen.;)

      Keiner weiss, was durch den Äther schwebt,
      solltest Du spituriell veranlagt sein, wirst Du wissen
      was ich meine.:)

      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 16:21:46
      Beitrag Nr. 84 ()
      @MrRipley,

      ich glaube, du unterliegst hier dem mysteriösen Irrglauben, dass man bei Hypnose nie etwas mitbekommt! Es gibt unteschiedliche Ansätze. Auch bei einer "Tiefenhypnose" wird in der Regel jede Sitzung per Video mitgeschnitten und man kann bei Interesse noch einmal auf Nummer Sicher gehen, was so alles passiert ist!

      Ach ja, ich bin nicht spirituell angehaucht!
      ;) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 07:52:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ Mr. Ripley ;)

      Bei Hypnose ist es übrigens ähnlich wie beim Sex. AD(H)S´ler leiden aufgrund ihrer Konzentrationsstörung entweder an sexuellem Desinteresse oder sie hyperfokossieren und werden regelrecht sexsüchtig verbunden mit der ewigen Suche nach dem sog. "Kick". Daher finden sich unter den AD(H)S´lern auch viele Beziehungs-, Romanzen- Liebes- und Sexsüchtige und Coabhängige allgmein. Ist halt das allgmeine Problem, entweder macht man eine Sache besonders gut oder nur gar nicht, allerhöchstens halbherzig.

      Gruß
      niemandweiss :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:19:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo Niemandweiss:):)

      Ich wollte mich ja eigentlich noch einmal gemeldet haben, um Dir das Buch zu schicken.
      Habe es momentan noch verliehen und werde das zu gegebener Zeit nachholen.(ich brauche den Schmöker aber wieder;))

      P.S.
      Privat habe ich, und das gehört nur halb und halb hier in den Thread,
      eine Person getroffen, die durch vorbestimmte Irrwege an meine Mailadresse kam,
      zu den gleichen ADS-Ärzten geht wie ich es damals tat, und auch sonst eine auffallend mir ähnliche Biografie aufzuweisen hat :rolleyes: .
      Die Person ist zwar erheblich älter als ich, aber man kann so gut miteinander reden,
      wie man es sonst nur mit seinem besten Freund tut, den man schon seit Ewigkeiten zu kennen scheint...

      Soviel zum Thema Schicksal;):D


      Gruß
      R.Ripley:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 02:22:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Vielleicht haben wir die falsche Diagnose bekommen?
      Mit ADS lässt sich leichter Geld verdienen... ?:laugh::D


      "Zart besaitet"

      Kapitel 1: Hochempfindlichkeit- Freude und Last
      Die Minderheit
      Die Mehrheit
      Das unberechtigte Gefühl, "nicht in Ordnung" zu sein.
      Gemeinsamkeiten hochempfindlicher Menschen
      Selbstzweifel
      Wege der Heilung und Selbstbestimmung

      Kapitel 2: Besonderheiten hochempfindlicher Menschen
      Eigenheiten in der sinnlichen Wahrnehmung
      Besondere Empfindlichkeit für die Luftqualität
      Intensiveres Wahrnehmen von Geräuschen
      Schwächere Gewöhnung an unangenehme Geräusche
      Stärkere Reaktionen auf intensiven Lärm
      Feines Wahrnehmen von optischen Eindrücken
      Druck, Hitze und Kälte
      Subtile Wahrnehmung - Innere Welten
      Außersinnliche Wahrnehmung - Andere Welten
      Tiefere Verarbeitung aller Eindrücke
      Ausgeprägte Intuition
      Neigung zu Über-Stimulation
      Tendenzen in Verhalten und Eigenschaften
      Lebhafte Vorstellungskraft
      Denken in größeren Zusammenhängen
      Gewissenhaftigkeit, Ethik und Gerechtigkeitssinn
      Fehler-Sensibilität bei sich und anderen
      Gute Fähigkeit zum Zuhören
      Großes Harmoniebedürfnis
      Uneinheitliches Persönlichkeitsbild
      Lernfähigkeit bis ins hohe Alter
      Viele Hochempfindliche sind Spätentwickler
      Übers Denken nachdenken
      Streben nach Vollkommenheit
      Körperliche Tendenzen hochsensibler Menschen

      Kapitel 3: Weitere Fakten und Vermutungen zum Thema Hochsensibilität
      Geschichte der Forschung zum Thema
      Eine Krankheit?
      C.G. Jung: "Der Introvertierte"
      Ivan Pawlow`s Versuche zur Belastbarkeit
      Jerome Kagan: "Gehemmte Kinder"
      Alice Miller: "Das begabte Kind"
      Ein eigener Schlag
      "Stop and Go"- Zwei grundlegende Reaktionsmuster
      Diverse Eigenheiten
      Leichtes Erschrecken
      Hang zum Vegetarismus
      Phasen von Weltschmerz
      Überdurchschnittliche Probleme mit Veränderungen
      Kindliche Naivität
      Gefühle der Verbundenheit
      Hochempfindlichkeit ist vermutlich angeboren
      HSP - Eine Klasse für sich
      Licht und Schatten der Hochempfindlichkeit
      Biochemie ist nicht alles

      Kapitel 4: Körperliche und seelische Gesundheit
      Körperliche Gesundheit - Besonderheiten des hochempfindlichen Körpers
      Ausgeprägtes Frühwarnsystem
      Neigung zu Allergien
      Starke Reaktion auf Medikamente
      Neigung zu Stresskrankheiten
      Zusammenfassung
      Psycho-emotionale Gesundheit speziell für HSP
      Psycho-emotionale Verletzungsgefahr durch höhere Sensibilität
      Spezielle Probleme mit dem Selbstwert
      Die Erfahrung, häufig ins Unrecht gesetzt zu werden
      Das gegenwärtige kulturelle Ideal
      Andersgeartete Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit
      Für eine "schwierige Kindheit" prädestiniert
      Die spezielle seelische Stärke von Hochempfindlichen
      Wege zur Heilung alter Wunden
      "Reframing" - belastende Ereignisse ins rechte Licht rücken
      Die Suche nach professioneller Unterstützung
      Vorsichtiger Umgang mit Ärzten

      Kapitel 5: Selbstmanagement für hochempfindliche Menschen
      Ziele finden und formulieren
      Management-Stile
      "Zu sehr innen"
      "Zu sehr draußen"
      Vom richtigen Rhythmus
      Persönlichkeitsanteile aufeinander abstimmen
      Das Konzept des Kleinkindkörpers
      Liebe und Respekt für meine Veranlagung
      Selbsteinschätzung und Achtsamkeit
      Sich selbst nicht im Stich lassen
      Die eigenen Grenzen erweitern
      Kommunikation mit dem eigenen hochempfindlichen Körper
      Ernährung und Hochempfindlichkeit
      Zeiten und Orte des Rückzugs
      Ausreichend Schlaf und Regeneration finden
      Ein unterstützendes Umfeld schaffen
      Unmittelbare Erleichterung finden
      Mit Überstimulation umgehen lernen
      Grundlegendes
      Verschiedene Strategien
      Sich selbst gut zureden
      Sich selbst ablenken
      Körperliche Veränderungen vornehmen
      Gefährten finden
      Trinken

      Kapitel 6: Zwischenmenschlichkeit
      Das soziale Umfeld
      HSP und die Liebe
      Empfindsamkeit, Temperament und Bindungsstil
      Empfindsamkeit
      Temperament
      Bindungsstil
      Große Wachstumschance
      Vom Verlieben
      Begehren und Sexualität
      Partnerschaften: HSP und nicht-HSP
      Verankerung
      Rollenteilung zwischen HSP und nicht-HSP
      Partnerschaften: HSP und HSP
      Hochempfindlichkeit und Mutterschaft
      Unterstützende Maßnahmen bei Überforderung
      Verantwortung teilen
      Feste Regeln aufstellen und durchsetzen
      Weitere Vorschläge

      Kapitel 7: Das weite Feld der Arbeit
      Welche Rahmenbedingungen wir am Arbeitsplatz vorfinden und wie wir diese gestalten können
      Die lieben Kollegen - Solidarität, Tratsch oder Ausgrenzung: Soziales Gefüge am Arbeitsplatz
      Selbstpräsentation hilft gegen Ausgrenzung
      Immer mehr, immer schneller? Wie wir mit Leistungsdruck umgehen lernen
      Strategien gegen Überforderung
      Gründliche Vorbereitung
      Sinnvolle Allianzen bilden
      Weitere hilfreiche Tricks
      Muss Arbeit sinnvoll sein?
      HSP finden Ihre eigene Motivation
      Verantwortungsfähigkeit
      Die Sehnsucht nach Berufung
      Was ist ein gerechter Lohn?
      Das Geld - ein Problem für viele HSP
      Der inhärente Lohn
      Für Gottes Lohn
      Der eigene Preis - der eigene Selbstwert
      Unser Platz in der Welt
      Parallelen in der Tierwelt
      Hochempfindliche in grauer Vorzeit
      Hochempfindliche in modernen Berufen
      Soziale Ausgrenzung am Arbeitsplatz
      Vorbeugung von und Strategien gegen Ausgrenzung und Mobbing

      Kapitel 8: Unser Reichtum
      Wo der Reichtum liegt - Spiritualität
      Zufall
      Reservierung
      Pflege
      Kultivierung
      In die Welt einbringen
      Wie geht`s weiter: bevorstehende Aufgaben
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:21:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hat jemand von euch schonmal den MIBT-Test gemacht? Ich habe mir gerade gestern mal wieder mein Profil angeschaut und bin echt total baff, wie zutreffend es doch ist.

      Habt ihr Lust, eure Kombinationen reinzustellen und zu vergleichen? Könnte mir vorstellen, dass die u.U. ähnlich sein könnten.

      www.typentest.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:37:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      MIBT?- kommt mir irgendwie bekannt vor, irgend ein Unitest?:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:39:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      #88
      Ich kann jetzt schon mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Stefan Raab meinem Typ entspricht
      nachdem ich einmal ein ernsthaftes Interview mit ihm gesehen habe.:)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:53:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich bin eine Mischung aus den beiden dort unten,
      wobei Typentest 3/4 bei mir unentschieden ausfällt, weswegen ich mal beide Typen reinstelle:eek:
      Kurios ...mit 4 bzw. 5% sind beide Typen relativ selten anzutreffen...;):D


      ITLS - der Denker

      Agiert Introvertiert

      Denkt Theoretisch

      Entscheidet Logisch

      Lebt Spontan

      Gehört zur Gruppe der Rationalisten



      Eigenschaften:Logisch, skeptisch, nachdenklich, kritisch, ruhig, präzise, unabhängig, kreativ, erfinderisch, analytisch, abstrakt, exzentrisch, neugierig

      ITLS Denker sind ruhig, zurückhaltend, selbstbezogen und höchst unabhängig. Sie sind in sich gerichtet und ständig auf der Suche nach innerer Folgerichtigkeit. Präzise, knapp und logisch zu sein ist für sie wichtig. Sie haben eine reiche Welt an Gedanken und Ideen und eine treibende Neugierde das Universum zu verstehen und seine universellen Prinzipien und Wahrheiten zu untersuchen.

      Agent Mulder aus der TV-Serie Akte-X ist ein Beispiel für einen Denker. Von Beruf FBI-Agent, werden ihm unerklärliche, übernatürliche Fälle zugeteilt. Seine Aufgabe ist es, die Wahrheit darüber herausfinden. Das ist genau das, was auch ITLS unermüdlich versuchen: herausfinden wie und warum die Dinge so sind, wie sie zu sein scheinen, eine universelle Wahrheit aufzudecken.

      Ebenso ist Agent Mulder ein ziemlicher Eigenbrötler. Von gesellschaftlichen und sozialen Verpflichtungen hält er nicht sehr viel, lieber zieht er sich zurück und arbeitet auf die Weise, die er für richtig hält. Zu dem kommt eine leichte Paranoia, vom sozialen System und der Regierung überwacht und kontrolliert zu werden. All diese zentralen Inhalte von Mulders Person und auch der SerieAkte-X an sich finden wir im Charakter des ITLS wieder.

      ITLS sind mit ca. 5% der Bevölkerung relativ selten.

      Bevorzugte Berufe für ITLS Denker:

      Architekt, Autor, Anwalt, Biologe, Computer-Spezialist, Forscher, Ingeneur, Mathematiker, Professor, Programmierer, Stratege, Wissenschaftler, uvm.

      Beste Partner: ITLS-Denker, ITLG-Wissenschaftler, ETLS-Erfinder



      Fiktive Beispiele für ITLS Denker:

      Agent Mulder ( TV-Charakter, Akte-X )

      Commander Data ( TV-Charakter, Androide in Star Trek - The Next Generation )

      Daniel Düsentrieb ( Comicfigur, Disney )

      Prominente Beispiele für ITLS Denker:

      Albert Einstein ( Wissenschafler, Erfinder der Relativitätstheorie, E = MC² )

      Woody Allen ( Schauspieler, Comedian )

      John Travolta ( Schauspieler




      ITFS - der Träumer

      Agiert Introvertiert

      Denkt Theoretisch

      Entscheidet Fühlend

      Lebt Spontan

      Gehört zur Gruppe der Idealisten



      Eigenschaften:Idealistisch, schwärmerisch, angenehm, zurückhaltend, freundlich, emotional, loyal, perfektionistisch, hilfsbereit, spontan, kreativ

      ITFS Träumer sind freundlich, gelassen und optimistisch. Sie leben nach ihren inneren Werten und sind offen für Neues, aber können sehr stur sein, wenn sie denken, dass einer ihrer Grundwerte verletzt wurde. Integrität und Verpflichtung für das woran sie glauben ist essentiell für sie. Sie haben ein starkes Innenleben und komplexe Gefühle. ITFS können schwer zu verstehen sein, weil sie ihre Gefühle und leidenschaftlichen Überzeugungen größtenteils für sich behalten. Das was sie für wichtig halten, teilen sie nur mit einigen wenigen Auserwählten.

      ITFS lassen sich gut mit den klassischen Märchenfiguren des Ritters oder der Prinzessin vergleichen. Sie träumen stets von einer besseren Welt, sind auf der Suche nach dem Sinn des Lebens oder dem idealen Lebenspartner. Und wenn sie von Jemandem oder Etwas wahrhaft überzeugt sind, sind sie bereit, ungewöhnliche hohe Opfer dafür zu bringen.

      ITFS sind mit ca. 4% der Bevölkerung relativ selten.

      Bevorzugte Berufe für ITFS Träumer:

      Autor, Berater, Journalist, Lehrer, Musiker, Psychiater, Psychologe, Schauspieler, Schriftsteller, Sozialarbeiter, Sozialwissenschaftler, uvm.

      Beste Partner: ITFS-Träumer, ITFG-Psychologe und ETFS-Komiker



      Fiktive Beispiele für ITFS Träumer:

      Luke Skywalker ( Filmcharakter, Star Wars )

      Amelié ( Filmcharakter, die fabelhafte Welt der Amelié )

      Bastian ( Romanfigur, die unendliche Geschichte )

      Prominente Beispiele für ITFS Träumer:

      Kevin Costner ( Schauspieler )

      Adam Sandler ( Schauspieler )

      Gillian Anderson ( Schauspielerin, Akte-X )

      Hans Zimmer ( Musiker, Komponist für Filmmusik )
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:20:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      :laugh:

      Ich habe es gewusst. ;)

      Es erübrigt sich wohl auszuführen, welchen 2 Typen ich am ehesten zuzurechnen bin...

      Noch eine andere Seite auf englisch:

      http://www.typelogic.com/istp.html


      Introverted Sensing Thinking Perceiving
      by Marina Margaret Heiss
      Profile: ISTP
      Revision: 3.0
      Date of Revision: 26 Feb 2005

      Like their fellow SPs, ISTPs are fundamentally Performers (note the capital `P` :-)), but as Ts their areas of interest tend to be mechanical rather than artistic like those of ISFPs, and unlike most ESPs they do not present an impression of constant activity. On the contrary, they lie dormant, saving their energy until a project or an adventure worthy of their time comes along--and then they launch themselves at it. The apparently frenzied state that inevitably ensues is actually much more controlled than it appears--ISTPs always seem to know what they`re doing when it comes to physical or mechanical obstacles--but the whole chain of events presents a confusing and paradoxical picture to an outsider.
      ISTPs are equally difficult to understand in their need for personal space, which in turn has an impact on their relationships with others. They need to be able to "spread out"--both physically and psychologically--which generally implies encroaching to some degree on others, especially if they decide that something of someone else`s is going to become their next project. (They are generally quite comfortable, however, with being treated the same way they treat others--at least in this respect.) But because they need such a lot of flexibility to be as spontaneous as they feel they must be, they tend to become as inflexible as the most rigid J when someone seems to be threatening their lifestyle (although they usually respond with a classic SP rage which is yet another vivid contrast to their "dormant," impassive, detached mode). These territorial considerations are usually critical in relationships with ISTPs; communication also tends to be a key issue, since they generally express themselves non-verbally. When they do actually verbalize, ISTPs are masters of the one-liner, often showing flashes of humor in the most tense situations; this can result in their being seen as thick-skinned or tasteless.
      Like most SPs, ISTPs may have trouble with rote and abstract classroom learning, which tend not to be good measures of their actual intelligence. They tend, sometimes with good reason, to be highly skeptical of its practical value, and often gravitate towards classes in industrial arts; part-time vocational/ technical programs can be useful to even the college-bound ISTP. In terms of careers, mechanics and any of the skilled trades are traditional choices, and those ISTPs with strong numerical as well mechanical gifts tend to do extremely well in most areas of engineering. Working as paramedics or firefighters can fulfill the ISTP need to live on the edge; they are at their best in a crisis, where their natural disregard for rules and authority structures allows them to focus on and tackle the emergency at hand in the most effective way.
      ISTPs with more sedate careers usually take on high-risk avocations like racing, skydiving, and motorcycling. While aware of the dangers involved, they are so in touch with the physical world that they know they can get away with much smaller safety margins than other types.
      Famous ISTPs:
      (I have to give Joe Butt credit for most of the following)
      U.S. Presidents:
      Zachary Taylor
      Charles Bronson
      Tom Cruise
      James Dean :eek:
      Clint Eastwood
      Burt Reynolds
      Keith Richards
      Charlie Yeager
      Frank Zappa

      Hmmm, fühle mich geschmeichelt... bis auf Charlie Yeager und Zachary Taylor, die ich nicht kenne, eigentlich coole Typen. Und Einstein und Commander Data sind nun das höchst Kompliment schlechthin. :)

      Weitere Seiten:
      http://www.socionics.com/prof/istp.htm
      http://www.personalitypage.com/ISTP.html
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:27:18
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das hätte ich jetzt nicht gedacht Jimmy:)
      Aber irgendwie dann doch:D
      Ja ich wusste intuitiv, dass Jimmy mit mir mehr Ähnlichkeit hat als irgend ein anderer W:o-ler
      Oder doch nicht?:confused:


      Ich würde sagen, ich tendiere ganz leicht zum Träumer, aber mit fortschreitendem Alter werde ich mehr und mehr zum Denker.:eek:
      Albert Einstein!!!
      Welch ein Kompliment für uns.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:29:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      #92
      Nachtrag!
      Bist Du jetzt ISTP und kein träumender Denker?
      ...oder was:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:06:06
      Beitrag Nr. 95 ()
      Kriterien 1+2 sind sehr stark ausgeprägt. 4 im Privaten zu 100% im Beruflichen auch eher aber nicht so extrem. 3 ist wenn ich mich richtig erinnere so 60-40 Logisch-Fühlend...

      Interessant ist, dass ich als ich den Test das erste Mal bei einem beruflichen Weiterbildungsseminar gemacht habe eher E als I rausgekommen ist, was ich aber damals schon sehr bezweifelt habe. Für mich der Beweis, dass man beim Arbeiten nicht unbedingt man selbst ist, wenn die äusseren Umstände es verlangen...

      Zu dumm, dass ich jetzt nicht mehr weiss, wo ich einen interessanten Bericht gefunden habe zu den Charaktereigenschaften bzw. dem MIBT-Profil von Berufsaussteigern, also die es zu finanzieller Unabhängigkeit gebracht haben...

      Sonst noch jemand mit einem Profil?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:08:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      Es ist eine Schande, dass ihr ständig versucht, euch mit anderen zu vergleichen!
      Nun seht es doch endlich ein, dass ihr einzigartig seid!

      Wenn ihr das begriffen habt, dann geht es euch gut und ich heiße euch WILLKOMMEN im Club!

      :) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:26:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      Recht so, Paepstin !:yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:48:56
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]16.953.645 von Paepstin am 21.06.05 23:08:42[/posting]Na, das ist doch noch ein ganz anständiger Vergleich, da kenn ich viel niveaulosere... :eek:

      Aber im Ernst, zum einen möchte ich doch gerne mehr über die netten Menschen hier erfahren und zum anderen geht es mir auch darum, ein bisschen was zu lernen, und zwar zum eigentlichen Threadthema ADS.

      Sind doch ehrenwerte Gründe, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 19:03:22
      Beitrag Nr. 99 ()
      Päpstin hat absolut Recht:)
      Mir geht es noch nicht so gut wie es sein könnte, aber ich arbeite dran und Selbsterkenntis ist der Schlüssel zu persönlichem Wachstum und zum Leben.
      ...das habe ich zumindest so erkannt;)
      Wenn ich niemals auf das Thema ADS angestoßen worden wäre, würde ich heuer niemals solche Threads aufmachen, die ja sehr oft mit Selbsterkenntnis zu tun haben.:eek:

      Jimmy, lass dich diagnostizieren, sonne dich einige Zeit an den Ergebnissen und Erkenntnissen,
      und dann vergess das ganze Gelabere um ADS wieder ganz schnell!:laugh:;)

      Ein gutgemeinter Ratschlag wie ich finde.;);)

      Alleine das Wissen dass man es hat ist Gold wert, aber man kann und darf auch daran zweifeln.
      Mich hat dies von vielen Felsen befreit und meinem Leben eine Gradwanderung gegeben.
      Sonst wäre ich nicht so und nicht hier!
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:27:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      Vielleicht hilft auch das weiter um einige Egos wieder aufzubauen...:eek:
      http://de.tickle.com/test/iq/intro.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 18:42:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ach neee, ich halte nicht besonders viel von Intelligenztests. Zum einen gefällt mir nicht die Art, wie damit umgegangen wird... Er hat einen IQ von x und sie einen von y... Aha, also ein Depp und ein Genie... Das ist mir zu einseitig und ohne es erklären zu können habe ich das starke Gefühl, dass zu IQ auch noch so etwas wie "Fähigkeit zur praktischen Anwendung" fehlt. Und überhaupt stellen sich noch hunderte statistische Fragen. Es sind eigentlich nur Testergebnisse des gleichen Tests vergleichber (bzw. müssten unterschiedliche Tests angepasst werden). Man muss das soziale Umfeld und Herkunft bis zu einem gewissen Mass mit einbeziehen und gewichten und und und...
      Aber um zum anderen zu kommen, dem viel schwer wiegenderen Veto: IQs zu vergleichen ist für mich irgendwie wie Schwanzlängen zu vergleichen... :eek: :laugh:
      Eher Ego-Befriedigung als sonst was und Aussagekraft nahezu NULL!

      Naja, vielleicht hab ich ja auch nur Angst, dass ich verliere... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:07:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Du hast absolut Recht!

      Ich halte diese Vergleichspielchen und Neiddebatten zur Egobefriedigung für eines der größten Übel der Menschen, vor allem der Deutschen.:eek:
      Entscheidend sind die Komponenten die nicht abgefragt werden(können).
      Neuesten Forschungen zufolge soll es ja 12 verschiedene Intelligenzen geben, abgefragt werden hier aber nur 4!:eek:


      P.S.

      Der Test geht nicht auf Zeit habe ich festgestellt.
      Dürfte ein besserer Test sein als ich erwartet hatte.
      Zuerst hatte ich klägliche 124, dann habe ich es nochmal probiert und 131 herausbekommen.
      Bei mir hängen solche Tests erheblich von meiner Konzentrationsfähigkeit ab.
      Ich war übrigens mal in Braunschweig/Wolfsburg bei VW und habe (während meiner Arbeitslosigkeit) für das Projekt5000 einen eintägigen Computertest absolviert.
      Er war ziemlich umfangreich und hatte viele psychologische Ansätze.
      Man hat mich aber nicht genommen, wohl aus verschiedenen Gründen
      (keine Erfahrung in der Automobilproduktion/branche, keine Teamfähigkeit und ethisch-moralische Quereleien, die der Test wohl offenbarte)
      Ripley also nicht geeignet für eines der größten dt. gewinnorientierten Industrieunternehmen.)

      Man schrieb mir jedenfalls, dass ich -sehr gut- abgeschnitten hätte, ob das nun wahr war oder nicht...:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:20:00
      Beitrag Nr. 103 ()
      Das ist auch so ein Beispiel mit dem Test und ADS.
      Nirgends steht, dass der Test auf Zeit geht.
      Ich als ADS´ler übersehe das natürlich (in der Schule hätte ich das überhört:laugh::D)
      und rechne mit einem Zeitdruck und gehe dementsprechend auch an der Test heran.
      So kann man sich Knüppel zwischen die Beine werfen, ohne es zu ahnen.

      Ich kann mich an so viele Situationen in der Schule erinnern.
      Man bekommt eine Aufgabe und missversteht sie(ich!).
      Zu fragen traut man sich nicht, man möchte ja nicht ausgelacht werden.:laugh:
      Und wenn die Aufgaben fertig sind, erfährt man plötzlich, dass man die falsche Lektion gelernt, die falsche Aufgabe gelöst, andere Gedankengänge als die Mitschüler vollzogen hat etc.
      So kommt eins aufs andere.

      Heute gehe ich damit locker um, ich lache über meine Fehler und entschuldige mich für fast nichts mehr.;)

      Man wird richtig ehrlich mit der Zeit.:D
      Manchmal ist das schlecht, aber man fühlt sich gut dabei.:)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:31:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      Das mit den 12 Intelligenztypen interessiert mich ja nun wieder viel mehr! Wenn du da einen Link/Ansatzpunkt hättest?

      Test geht nicht auf Zeit? Das ist ein weiterer Faktor, manche Leute lassen sich zeitlich ganz schön stressen und bringen dann nichts hin. Wie ist Intelligenz zeitlich zu bewerten? Was bringt Intelligenz, wenn ich für jede Entscheidung/Erkenntnis Stunden brauche? Ich persönlich war wahrscheinlich immer Profiteur von solchen Randbedingungen (z.B. bei Klassenarbeiten/Klausuren), weil ich im Gegensatz zu vielen anderen sehr gut unter Druck arbeite (man muss das Wissen aus mir rausprügeln, sonst gebe ich es nicht her... :laugh: ) und zum anderen sehr schnell bin. Mein Prof sagte immer Leistung ist Arbeit durch Zeit, das macht aber vielen sehr "intelligenten" Menschen Probleme und verfälscht die Ergebnisse. Leider bin ich oft sehr unpräzise und unkonzentriert, was bei Multiple-Choice bei IQ-Tests nicht so dramatisch ist... Mein Albtraum-Beruf: Fluglotse...

      Ripley zu klug für VW? :laugh:
      Immerhin muss man der Personalabteilung das Kompliment machen, dass sie richtig lagen. Ich sehe dich wirklich nicht in Braunschweig Sharans zusammenschrauben... Nach kürzester Zeit wärst du Vorarbeiter geworden und hättest den Francis Ona gemacht... ;)

      Sie hätten dich aber vielleicht mal zum Thema Gewinnorientierung fragen sollen, da schätze ich dich stärker ein als die Herren Piech und Pischetsrieder... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 20:02:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nun da hätte ich wohl die Hälfte aller Mitarbeiter gefeuert, einschliesslich mich selbst,
      um den Ziel Gewinnorientierung ein klitzekleines Stückchen näher zu kommen.:D
      Produktion/Fließbandarbeit liegt mir wirklich nicht!;):laugh:

      Als Vorarbeiter Francis Ona Ripley hätte ich wohl eher das Fließband abgeschafft und den Begriff "Henry Ford" und "Fließband" aus dem deutschen Lexikon gestrichen.
      So erzeugt man Vollbeschäftigung im Planstaat Deutschland.
      Exportieren dürften wir dann nicht mehr, kein Saudi könnte sich einen VW auf Porschepreisniveau leisten.
      Und die Qualität wäre mit der von Fiat oder Lada zu vergleichen.:laugh:

      Oder ich wäre radikal an die Sache rangegangen.
      Francis Ona Ripley hätte die Forschungsabteilung massiv ausgebaut mit der Absicht, in Deutschland eine
      zehnstöckige Produktionshalle mit der Grundgröße von 50.000qm ( 25 Fussballfelder) mit nur einem Mitarbeiter zu besetzen.
      Den Rest nehmen uns die deutschen VW-Qualitätsroboter created in Japan ab.:p

      Darauf schickt VW seine Mitarbeiter dank dem Freiheitskämpfer F.O. Ripley in den Mitzwanziger-Ruhestand.:)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 20:03:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      12 Intelligences, woher habe ich das.:confused:
      Könnte aus Photoreading sein.;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 20:18:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      12 Intelligenzen, wohl eher aus dem vorletzten Fokus.
      Das Thema war Intuition.;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:22:45
      Beitrag Nr. 108 ()
      Eine neue These von F.O.R Ripley
      ...Nobelpreisverdächtig?;)

      Ist ein ADS´ler und ein visuell räumlicher Denkertyp (rechte Hirnhälfte) gar ein und derselbe? :confused:
      Vieles spricht dafür!:p
      Muss nun ein neues Kapitel in der Neuropsychologie aufgeschlagen werden?
      Ist dieser ganze Therapie und Pharmazirkus bloß ein aufgeblasener Hype
      zugunsten ganzer Industriezweige und Ärztekammern,
      aufgetragen auf dem Rücken argloser Kinder und Betroffener?

      :eek::D:laugh:;)
      ############################################################



      http://members.aol.com/silweb/vsl1.htm


      Das Konzept des visuell räumlichen Denkens
      Silvia Ghosh, Jan. 2001


      Einführung

      Obwohl Menschen grundsätzlich mit beiden Hirnhälften denken, lassen neuere Forschungsergebnisse vermuten, dass zahlreiche Menschen vermehrt mit der einen oder der anderen Hirnhälfte arbeiten. Aus diesem Ansatz heraus hat Linda Silverman das Konzept des visuell räumlichen Denkens entwickelt.

      Aus der Dominanz der rechten bzw. linken Hirnhälfte gehen Unterschiede im Lern- und Denkverhalten einher. Der "Rechtshirndenker", im folgenden visuell räumlicher Lerntyp genannt, denkt bevorzugt in Bildern, während der "Linkshirndenker" im folgenden auditorisch sequentieller Lerntyp genannt, Probleme lieber in Worten angeht.






      Eigenschaften der beiden Lerntypen



      Auditorisch sequentieller Lerntyp ...

      Lernt Schritt für Schritt ...
      Hat vorwiegend auditorische Stärken ...
      Lernt aus Erfahrung, Fehlern ...
      Beachtet Details ...
      Analytischer Denker ...
      Befolgt mündliche Erklärungen gut ...
      Lernt durch Zuhören ...
      zieht Erklärungen als Text vor ...
      Kann leicht auswendig lernen ...
      Gutes Kurzzeitgedächtnis ...
      Gute Handschrift ...
      Ist gut organisiert ...
      Lernt erst das Einfache, dann das Schwierige ...
      Lernt aus Modellen ...
      Braucht Wiederholungen der Lehrstoffes ...
      Gut in zeitlich beschränkten Tests ...
      Kann Lösungswege leicht aufzeigen ...
      Lernt Fremdsprachen durch aktives lernen ...
      Lernt unabhängig von emotionalen Belastungen ...
      Ist zufrieden mit einer Antwort ...
      Entwickelt sich regelmässig ...
      Gleichmässige Leistungen ...
      Akademisch talentiert ...
      Früher reif ...
      Erledigt eine Aufgabe nach der anderen ...
      Geht ernsthaft an Probleme heran ...
      Verarbeitet Informationen sequentiell ...
      Denkt konvergent...


      Visuell räumlicher Lerntyp

      Lernt als Ganzes
      Hat vorwiegend visuelle Stärken
      Lernt durch Konzepte
      Sieht das Gesamtbild, verpasst das Detail
      Synthetischer Denker
      Zieht schriftliche Erklärungen vor
      Lernt durch lesen/schreiben
      zieht Skizzen gegenüber Text vor
      Muss Konzepte erkennen
      Gutes Langzeitgedächtnis
      Schlechte Handschrift
      Organisiert sich nach eigenen Methoden
      Lernt das Schwierige, versagt beim Einfachen
      Erstellt sich eigene Modelle
      Lernt permanent, wird ausgeschaltet durch Wiederholungen
      Arbeitet besser ohne zeitliche Beschränkung
      Kommt intuitiv zur Lösung
      Lernt Fremdsprachen durch Immersion
      Emotional stark abhängig vom Lehrer
      Fragt weiter
      Entwickelt sich asynchron
      Schwankende Leistungen
      Kreativ, technologisch oder emotional begabt
      Später reif
      Macht mehrere Dinge gleichzeitig
      Geht spielerisch an Probleme heran
      Verarbeitet Informationen holistisch
      Denkt divergent


      Grundsätzlich sind sich die beiden Lerntypen gleichwertig. Da jedoch die Mehrheit unserer Population eher zum auditorisch sequentiellen Lerntyp gehört, sind die Schulen auch mehrheitlich auf diesen Typ ausgerichtet. Probleme kann es dann geben, wenn sich ein visuell räumlich orientiertes Kind in einer Klasse eines Lehrers befindet, der strikt nach sequentiellen Grundlagen unterrichtet. Das verhält sich viel Öl in Wasser (Webb, 1998). Das Kind kann nur unter grössten Schwierigkeiten dem Unterricht folgen und wird sich dem Lehrer nicht verständlich mitteilen können


      Konvergentes und divergentes Denken

      Räumliches und sequentielles Denken sind zwei völlig verschiedene mentale Organisationen, die die Sicht der Welt tiefgreifend beeinflussen. Das sequentielle Denken beinhaltet Analyse, Fortschritt vom einfachen zum schwierigen sowie Organisation von Informationen in logisch schlussfolgernder Art und Weise (konvergentesDenken). Sie wird bestimmt durch Hören, Sprache und Bewusstsein von Zeit. Zeitlich, sequentielle und analytische Funktionen werden mit der linken Hirnhemisphäre assoziiert.

      Im Gegensatz dazu erfordert visuell räumliches Denken Synthese, ein intuitives Erfassen von komplexen Zusammenhängen, ein gleichzeitiges Prozessieren von verschiedenen Konzepten, ein induktives Schlussfolgern (vom Ganzen her auf die Einzelteile), der Gebrauch von imaginärer Vorstellung und Kombinieren von existierenden Fakten in völlig neuer Art und Weise. (kreatives, divergentes Denken). Es ist bestimmt durch Bilder, Visualisierung sowie eines Bewusstseins von Raum. Räumliche, holistische und synthetische Funktionen werden mit der rechten Hirnhälfte in Verbindung gebracht (West 1991).

      Während das Linkshirndenken ein lineares, zeitlich orientiertes "Schritt für Schritt" Denken ist, handelt es sich beim Rechtshirndenken um ein holistisches System, wo die Erkenntnisse räumlich orientiert sind. Wenn ein Linkshirndenker auf eine Frage antwortet, wird er die Antwort basierend auf den zur Verfügung stehenden Fakten suchen, während der Rechtshirndenker eher antworten wird mit: "erzähl mir mehr oder es hängt davon ab..." Da all ihre Kenntnisse miteinander verbunden sind, sehen sie viele verschiedene Lösungsmöglichkeiten und brauchen deshalb mehr Information, um sich für den richtige Lösungsweg zu entscheiden. Dieses divergente Denken ist die absolute Voraussetzung zu Kreativität, kann aber auch missverstanden werden in der Schule, wo Erfolg gleichgesetzt wird mit "die erwartete Antwort wissen".

      Die Gedanken eines visuell räumlichen Denkers scheinen sich häufig in verschiedenen und ungewöhnlichen Territorien zu bewegen. Das kann zu scheinbar unlogischen und substanzlosen (spinnigen) Lösungen führen. Auf der anderen Seite sehen sie vielleicht das Problem aus einem ganz neuen Winkel, was zu neuen Durchbrüchen und Entdeckungen führen kann (Freed 1996).



      Auditorisch, sequentielle Prozessierungsschwierigkeiten

      Nicht selten treten zum visuell räumlichen Lernstil gewisse auditorische Probleme auf. Beobachtet man die frühe kindliche Entwicklung haben viele dieser Kinder eine auffallende Geschichte an Kleinkind Erkrankungen aufzuweisen wie Koliken, Allergien, Asthma, Nahrungsmittelintorelanz, Mandelentzündungen, Entzündungen der Nasengänge sowie Ohrinfektionen. Durch die Tatsache, dass die Ohren dieser Kinder während der ersten Phase der Entwicklung häufig blockiert waren, der Input von Gehörtem also deutlicher geringer war, hat sich das Sehen stärker entwickelt (Sword, L., 2000).
      Es scheint aber durchaus auch der Fall zu sein, dass die Rechtshirnpräferenz vererbt werden kann.

      Visuell räumlich orientierte Kinder haben häufig Schwierigkeiten, gesprochene Arbeitsanweisungen von mehr als 3 Schritten zu hören, zu erinnern und zu wiederholen. Wenn die Arbeitsanweisung aber in einer Art und Weise erteilt wird, die ihrem Lernstil entspricht, können sie 6 Instruktionsschritte bearbeiten.

      Ein visuell räumlich orientiertes Kind mit einer auditorisch sequentiellen Schwäche lebt wie in einem fremden Land. Es kann einen Teil des Gehörten aufschnappen, aber nie alles (soviel zum Thema ADS) :eek:. Wenn Information als gesprochener Text geboten wird, muss das Kind den Text sozusagen in seine eigene Primärsprache, in Bilder übersetzen. Das benötigt einen Moment Zeit, während dem das Kind dem weiter gesagten nicht zuzuhören vermag. Ist die Information in der Bildsprache verarbeitet, schaltet das Kind sich wieder zu und nimmt den nächsten Brocken an Information auf. Das Resultat sind eine Menge Lücken. Ist das Kind sehr intelligent, vermag es diese Lücken vielleicht selber aus bereits gemachten Erfahrungen zu schliessen. So bleiben diese Probleme bei begabten Kindern mindestens während der Grundschulzeit verborgen.

      Später aber wird das dauernd erforderliche Übersetzen in Bildersprache und Rückübersetzen in Worte zum zeitlichen Problem. Die Kinder erreichen deshalb in zeitlich begrenzten Arbeiten schlechte Ergebnisse.

      Visuell räumliche Lerner gehen auf in Komplexität, versagen aber leider oft in Details. Sie fokussieren am grossen Bild und wissen häufig nicht genau, wie sie zum Ergebnis gekommen sind, da sie es nicht durch ein Schritt für Schritt Vorgehen erreicht haben. Sie sind häufig schlecht organisiert und können zeitlich gesetzte Ziele schlecht erreichen. Das ist weder eine Verhaltensauffälligkeit, noch ein Mangel an Reife oder Intelligenz oder ein Ergebnis mangelhafter Erziehung sondern eine Schwierigkeit, für die diese Kinder mehr Hilfe und Anleitung benötigen als andere, um eigene Strategien zu entwickeln und ihre Projekte zu planen.

      In psychologischen Untersuchungen zeigen visuell räumliche Denker häufig eine recht grosse Diskrepanz zwischen ihrem logischen Verständnis, dem verbalen Teil eines Tests und dem Handlungsteil. Errechnet man einen Intelligenzquotienten aus dem Durchschnitt ihrer Resultat, erscheint dieser meist zu tief im Vergleich zu ihrem intellektuellen Potential. Hoch begabte visuell räumliche Denker laufen Gefahr, dass ihre Begabung erst spät oder gar nicht erkannt wird.:rolleyes:


      Die Schulsituation

      Der visuell räumliche Lernstil wird im traditionellen Schulunterricht kaum angesprochen und das Selbstwertgefühl dieser Kinder ist dadurch dauernd in Gefahr. Nur durch grösste Anpassung kann es ihnen gelingen, dem Unterricht zu folgen. Ein "Underachievement" ist früher oder später vorprogrammiert.

      Durch eine gewisse Anpassung des Lehrstils, kann man diesen Kindern grosse Schritte entgegenkommen. Wenn ein visuell räumlicher Lerner einmal ein mentales Bild von einem Konzept gemacht hat, und dabei erkennen kann, wie die neue Information an Bekanntes angeknüpft werden kann, ist das Gelernte permanent verankert. Wiederholungen sind unnötig für diesen Lerntyp(!). Wird Information aber isoliert angeboten, ohne erkennbarem Zusammenhang mit bereits Gelerntem, hängt der Schüler sozusagen im Vakuum. Für ihn bedeutet dieses Lernen eine nutzloses, zielloses Üben und eine Zeitverschwendung. Lehrer tendieren dazu dieses Verhalten falsch zu interpretieren. Sie glauben, der Schüler vermöge die Konzepte nicht zu erfassen und brauche mehr Wiederholung und Übung. Das ist in diesem Moment genau kontraproduktiv. Auswendiglernen und Drill sind für visuell räumliche Denker schädlich, weil es ausschliesslich ihre Schwächen anspricht und nicht ihre Stärken (Silverman 1994).

      Wenn immer möglich sollte Information auch visuell geboten werden und die Ziele jeglicher Übungen müssen klar sein. Am wichtigsten ist jedoch, dass diese Kinder in ihrer Eigenheit akzeptiert werden. Der schulische Unterricht darf sich nicht ausschliesslich mit ihren Schwächen befassen. Nur wenn sie selber respektiert werden, lernen sie andere zu respektieren. Sie gehen in Komplexität auf, wenn sie in die richtige Lernumgebung gesetzt werden, können sie aufblühen und ihr Potential umsetzen.


      R.R.:):D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 20:00:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      Jetzt steige ich so langsam dahinter, was das ganze für uns ADS´ler bedeuten könnte.

      "Wir" denken in Bildern, übersetzen Worte in Bilder und brauchen deswegen viel mehr Zeit.
      Meine daraus abgeleitete These ist nun, dass "wir" demnach auch Erfahrungen und Emotionen viel eher in Bildern abspeichern, da sie so für uns leichter zu verarbeiten und abzuspeichern sind.

      Das heisst doch theoretisch auch - Emotionen wie Ängste, Freuden und dergleiche treten viel deutlicher zur Sprache
      als bei dem anderen Typ, da sie bei Abruf in viel deutlicheren Bildern aufgezeigt werden!:eek::rolleyes::)
      Demnach wirkte sich das auch viel intensiver aus...

      Wisst Ihr was?

      Scheiss auf AD(H)S, ich bin ein VRT(visuell räumlicher Typ) !:D
      Und meine nächste Dipom- oder Dokorarbeit - wenn sie denn jemals kommt - befasst sich mit diesem Phänomen:D


      Gruß an alle...
      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:49:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.07.05 00:25:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      Also mal ehrlich! Wir haben schon viel über Intuition usw. gesprochen. Aber bei aller Intuition, Eingebung, "Paranormalen" (ich mag das Wort "normal" nicht...) muss ich sagen, dass ich mir 100% sicher bin, dass ich in diesem Experiment als Testperson genauso wie im realen Leben in jeder Spielrunde gesetzt hätte.
      Das ist m.M.n. genau der Punkt, wo man rational entscheiden muss. Chancenverhältnis 50:50, Gewinn:Verlust 1,50:1,00. Nach 100 Versuchen und 100mal setzen wäre man statistisch bei 20+50 Euro... :eek:
      Das Problem an der Börse ist aber leider, dass man diese Zahlenverhältnisse nicht ohne weiteres ermitteln kann... :cry:

      Darüber hinaus lässt mich der Text aber noch weiter grübeln. Es gehr wohl auch darum, keine Angst vor Fehlern zu haben, konsequent zu handeln. Das spielt in die gleiche Richtung wie der Text mit der positiven Grundeinstellung, die zu positiven Ergebnissen führt und umgekehrt (in welchem Thread war der gleich wieder?). Wenn ich aber immer alles positiv sehe, dann laufe ich Gefahr, vom Boden abzuheben, mich von meinem Ego verleiten zu lassen. Ja, den goldenen Mittelweg zu finden, das ist wohl die Kunst (und damit wären wir beim Thread von HeWhoEnjoysGravity). Passt aber auch wieder in meine Theorie, dass jeder sich selbst erstmal besser verstehen und einschätzen können sollte und sich dann entsprechend weiterentwickeln sollte "zur Mitte hin" (wo auch immer die sein mag...). Ich bin zum Beispiel eher Zweifler, also sollte ich weniger zweifeln, mehr machen, konsequenter eine Sache durchziehen. Bei anderen ist es genau anders rum, die sollten besser mal reflektieren, ob sie auf dem richtigen Weg sind etc.

      Naja, kann es noch einer nachvollziehen? Ist schon spät und die Sangria tut ihre Pflicht... :laugh:

      Gute Nacht! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 20:45:22
      Beitrag Nr. 112 ()
      Typisches Beispiel eines "erfolgreichen" Hyperaktiven: Michael Mittermeier

      intelligent "hochbegabt" mit Sicherheit ungepasst und unaufmerksam und trotzdem erfolgreich :)


      Sa 5.11. 21.45 Uhr


      Ein Porträt von Jürgen Barto

      Nach einjähriger Bühnenpause, die er zum großen Teil in New York verbrachte, kehrte Michael Mittermeier 2004 mit seinem neuen Programm "Paranoid" auf die Bühne zurück. Von März bis November begleitete ihn das Bayerische Fernsehen auf einigen wichtigen Stationen des Jahres. Von der Entwicklung des Programms im Münchener "Lustspielhaus" (März 2004), "Ottis Schlachthof" (Mai 2004), Auftritten im "Cirkus Krone" (Juni/November 2004), dem einzigen Festival-Auftritt beim "Taubertal-Open-Air", bis zu "Wetten dass...?" in Berlin (Oktober 2004). Zu sehen sind zahlreiche Ausschnitte aus dem "Paranoid"- Programm, das bereits Anfang des Jahres in allen Clubs und Hallen ausverkauft war. Die im Mai erschienene "Paranoid"- Live-CD schaffte es in die Top Ten der deutschen Charts. Die Sequenzen aus dem Jahr 2004 werden kommentiert mit Statements von Thomas Gottschalk, Ottfried Fischer, Otto Waalkes, Willy Astor und Thomas Hermans.

      Michael Mittermeiers erste Auftritte fanden 1978, zusammen mit seinem älteren Bruder Alfred, in seinem Heimatort Dorfen statt, 1981 folgte der erste Fernsehauftritt mit einem Karl Valentin-Sketch. Seit 1987 absolvierte er in einer wahren "Ochsentour" mehr als 2000 Auftritte auf Kleinkunstbühnen und in Clubs. Seine Erfolgsgeschichte beginnt 1996 mit dem Programm "Zapped - Ein TV Junkie knallt durch" (400 000 Besucher) und setzt sich mit dem Nachfolge-Programm "Back to Life" im Jahre 2000 fort.

      Die Geschichte seiner Karriere wird durch zahlreiche Privatfotos, Amateur-Videos, Programmausschnitte und seltenes Archivmaterial ergänzt. Zu Wort kommen neben Michael Mittermeier unter anderem seine Frau Gudrun Mittermeier, sein Bruder Alfred, sein Manager Sol de Sully, Co-Autor Sven Kemmler und die Regisseure Utz Weber und Thomas Hermans.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 08:21:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Zur Verdeutlichung und typische Beweise (s)einer ADS-bedingten Unangepasstheit:

      18.07.2005 - 22:48 Uhr
      Michael Mittermeier - Biographie

      3.4.1966 - Der erste Lacher in Dorfen(Bayern)
      Einschulung im roten Cordanzug
      In seiner Kindheit wird er zum Blockflötenspiel gezwungen
      Aus Rache lernt er Gitarre

      und findet trotz aller Erziehungsmaßnahmen (s)einen eigenen Weg:

      http://www.musik-news.de/musik-news/3662/michael-mittermeier…

      :p
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:19:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      :D

      Blockflöte ...gezwungen...da werden Erinnerungen wach:laugh:
      Aus Rache wird er noch Trompete lernen:kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:41:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      Der hat auch mit Blockflöte angefangen :kiss:



      War „Musik zu machen“ für Dich jemals ein Thema?

      Johann: Ja und Nein! Ich war auf der Musikschule als kleiner Junge. Bei Herrn Tute habe ich Blockflöte gelernt.

      Der hat irgendwann mal gesagt, ich sollte doch Fußball spielen und die Blockflöte an den Nagel hängen. Das habe ich dann auch gemacht. Ich hätte es gerne gelernt, war aber nicht besonders talentiert.





      (...)

      Heinz Ehrhardt ist Dein großes Vorbild?

      Johann: Nein, überhaupt nicht. Nachdem ich damit angefangen habe, hat mir eine Freundin eine Ehrhardt-Platte geschenkt.
      Ich mußte erkennen, dass er mich damals schon kopiert hat. Es gibt Ähnlichkeiten, wie beispielsweise die Sachen falsch zu betonen. Aber er konnte kein Vorbild für mich sein, weil ich ihn vorher gar nicht kannte. Vergleiche, die mag keiner. Ich auch nicht, aber von allen Vergleichen ist der mit Ehrhardt mir noch am liebsten.

      (...)


      Wie lautet das Thema?

      Johann: Ich wollte über die Bedeutung von Humor bei Menschen mit Behinderungen schreiben. Es gibt dieses Behinderten-Festival an der Uni. Das „Pusteblumen“-Festival. Da gibt es Behinderte, die sich über die Behinderungen anderer lustig machen.

      Nichtbehinderte würden sich so etwas nie trauen. Durch viele Gespräche habe ich erfahren, dass sich die Behinderten oftmals wünschen, Nichtbehinderte würden auch öfter mal einen Spruch bringen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      "Diese Angst der Nichtbehinderten ist viel schlimmer,
      weil sie das gemeinsame Miteinander lähmt."


      --------------------------------------------------------------------------------

      Zu einem Blinden sagen: „Guck mal hier“ - oder so. Da sind die überhaupt nicht so empfindlich, wie man denkt. Diese Angst der Nichtbehinderten ist viel schlimmer, weil sie das gemeinsame Miteinander lähmt.


      http://www.koelnmusikonline.de/INTERVIEWTEXTE/KOENIG%20J…
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 22:04:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]18.525.048 von MrRipley am 31.10.05 19:41:42[/posting]Also sollten nur die hypoaktiven ADS`ler mit Blasen beginnen! Das könnte bei den Hyperaktiven - weil die bissi zu schnell sind - sadistisch klingen?

      :confused: Päpstin
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 22:05:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      Nachtrag!

      Unter dem Motto: "Und nu` zerbeiß ichs."
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 16:12:47
      Beitrag Nr. 118 ()
      lese gerade folgendes Buch, deren Autor selbst von dem Aufmersamkeitsdefizitsyndrom betroffen ist. Er beschreibt den Versuch, dass nachweisbar Wissenschaftler/Forscher gezielt und unter Bezahlung zugunsten der Pharmaindustrie für Forschungszwecke eingesetzt wurden, diese "Unangepassten" bzw. "Gestörten" mit Hilfe des Medikament (Methylphenidat/Ritalin etc.) und einer gezielten begleitenden Therapie dieser Gesellschaftsform oder -norm passend gemacht werden. Die eigentlichen besonderen Fähigkeiten werden so nach wie vor unterdrückt und können sich letztendlich nicht entwickeln. Das Wort "gestört" bzw."Syndrom" in dem Zusammenhang ist letztendlich nur Mittel zum Zweck.

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3795007925/303-2751132…
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 18:04:20
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo niemandweiss:)

      Danke:kiss:, das habe ich damals so auch schon vermutet und ziemlich schnell die Konsequenzen gezogen...;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 17:49:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      @nw

      Psychiater Dr.Peter Breggin(auch Autor):
      Stimulanzien wie Ritalin und Amphetamine [...] schädigen das Hirn.
      Sie reduzieren den Blutstrom, stören den Glukose-Metabolismus und verursachen wahrscheinlich eine dauerhafte Schrumpfung oder Atrophie[Verkümmerung] des Gehirns.
      Passt also zu deiner Beschreibung...:mad:


      Weiterführende Infos zu Ritalin:
      www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442142040/qid=1133714003/sr=…
      Gewisse dort empfohlene "Nahrungsergänzungsmittel" sollte man allerdings vorerst mit Vorsicht "geniessen".
      Ich bleibe bei meiner oft intuitiven Ernährungsumstellung - was mir gut tut, ist gut für mich!
      Etwa - wenig Fleisch(wird noch weniger;)), kaum Alkohol, keine Zigaretten, wenig Kaffee.
      Kurzum - keine Drogen und keine künstlich hergestellten Zusatzstoffe oder "Züchtungen".
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 15:38:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      [posting]17.001.567 von MrRipley am 25.06.05 18:22:45[/posting]@niemandweiss

      das wäre für euch interessant, glaube ich:
      Es ähnelt auch stark meiner Theorie (siehe #108 weiter unten), dass ADS kein Krankheitssymptom,
      sondern nur eine Andersschaltung des Gehirnes ist.
      Wie in #108 beschrieben sind meiner Meinung nach die meisten (oder alle) ADS´ler einfach nur andere Lerntypen.

      Kurz: Rechtshirndenker, visuelle Lerntypen.
      Mir selber ist das neulich wieder extrem aufgefallen, gesprochende Wörter, Befehle und dergleichen muss ich immer in Bildern umsetzen, weswegen ich auch für eine Antwort etwas länger brauche(*ratter ratter* LOL:D).
      Ungeduld und Unverständnis des Gegenübers sind da verständliche Reaktionen.;):p


      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3407228341/qid=1134915…
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 21:40:57
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich sehe gerade quarks&co im wdr.
      Thema Autismus

      Auf der Homepage quarks.de gibt es einen Selbsttest, den ich eben mal aus reiner Neugierde gemacht habe...:eek::
      34 Punkte und darunter steht:

      Ihr Autismus-Spektrum-Quotient ist sehr hoch. Menschen die an autistischen Störungen leiden, erreichen bei diesem Test durchschnittlich 35 Pkt. Ob Sie wirklich autistisch sind, kann aber nur eine U. durch einen Arzt klären. (...)

      Ich habe mich damit bisher nie näher befasst da ADS näher lag, und glaube auch nicht so recht an das Ergebnis.
      Ich glaube der Test ist irgendwie gründlich daneben gegangen.:confused: oder...:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 21:48:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.320.282 von MrRipley am 25.04.06 21:40:57Zum Beispiel kommt höfliches Verschweigen ihrer Meinung, um den anderen zu schonen, für Autisten in der Regel nicht in Betracht: Hat Tante Berta sich einen neuen Hut gekauft und fragt ihren Neffen, ob er ihr steht, wird ein wohlerzogener Junge womöglich antworten, dass sie damit sehr schön aussieht, obwohl er den Hut scheußlich findet. Ein solches Verhalten verstehen und praktizieren die meisten Menschen, weil sie ihre Tante nicht verletzen möchten. Anders liegt der Fall bei Autisten: Sie verstehen die mitleidige Lüge nicht und würden mit ihrer Meinung herausplatzen – schlicht und einfach, weil sie die Gefühle von Tante Berta nicht nachempfinden können. Die Gefahr einer Beleidigung sehen sie dabei nicht, was immerhin den Vorteil hat, dass Autisten immer ehrlich sind.

      :eek::eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 14:47:48
      Beitrag Nr. 124 ()
      Beim Test http://www.quarks.de/dyn/28387.phtml habe ich 27 Punkte.

      Ich glaube schon, dass ich einige autistische Tendenzen habe z.B.
      - Vermeidung von Blickkontakt
      - keine Rollenspielen oder sozialen Imitationsspielen
      - starke Schwäche Menschen als ganze Person wahrzunehmen

      Allerdings bin ich kein schwerer Fall (Intelligenz und Motorik voll in Ordnung) und kann durch ganzheitliche Denkweise und Sensibilität viel kompensieren. Wie gesagt, nur eine Tendenz, die vielleicht auch andere Namen hat.
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 18:10:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.329.085 von HeWhoEnjoysGravity am 26.04.06 14:47:48ich denke, unser beider Tendenz geht in Richtung Asperger Syndrom, das ist nicht so negativ zu sehen, da viele von ihnen hochintelligent sind, sich aber oft abseits halten weil sie die Spielregeln der Gesellschaft nicht oder nur schlecht verstehen.

      Ich Autist oder ähnliches?
      Alles hätte ich gedacht nur das nicht, ich kann zu meiner Entlastung aber behaupten, nicht gerade logisch oder analytisch zu denken, wie in "Rainman".
      War früher eher der Fall, heute sehe ich alles ganzheitlich(angelernt?).
      Ich denke, ich bin eine einmalige Mischung aus allem: sensibler hypoaktiver ADS´ler mit Hang zu intuitiven Entscheidungen, bildlich-visiueller Denkertyp mit zeitweisen Problemen im räumlichen Denken, ein wenig Autist/Asperger mit dennoch ganzheitlicher und sozialer Ader.
      Mit einem Hang zum Blackout in zerfahrenen Situationen, typisch ist - am Einfachen versagt er, am Komplexen beisst er sich fest und löst es meist, je nach Geduldsfaden und ohne den üblichen Lösungsweg(Schritt für Schritt-Denken) zu beschreiten... :laugh:

      Je abgefahrener desto besser für uns, mich, dich... denn wer soll uns einholen können?:p
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 17:44:36
      Beitrag Nr. 126 ()
      #125 stimmt schon, ist gar nicht so schlecht. Eigentlich muss (will) ich in erster Line meine Körperhaltung auf Reihe kriegen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:52:23
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.349.960 von HeWhoEnjoysGravity am 27.04.06 17:44:36für die Verbesserung deiner Körperhaltung empfehle ich www.swissmasai.com bzw. Barfusslaufen;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 20:47:44
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hier mal eine kleine Aufheiterung und vielleicht die Erklärung, was ADS eigentlich im Kern ist und wie dem beizukommen ist.
      Ich stelle übrigens fest, dass ich mit fortschreitendem Alter aufmerksamer werde und mich nicht mehr so leicht ablenken lasse.:)


      Symptome einer niedrigen Dopaminproduktion

      Im Folgenden werden zwölf Dopaminmangel-Symptome aufgelistet und mit den Beobachtungen bei einer gesunden Dopaminproduktion verglichen.

      1. Energielosigkeit zu Hause
      Ein Mann mit zu wenig Dopamin ist in der Arbeit voller Energie und Tatendrang, zu Hause aber fühlt er sich müde, erschöpft und lustlos. Doch kaum kommt ein Anruf aus dem Büro, wirkt er plötzlich wieder angeregt und lebendig. Die immer wieder neuen und unterschiedlichen Anforderungen seiner Arbeit aktivieren Dopamin, der gemütliche Alltag zu Hause hingegen nicht.

      Arbeit regt schnell die Produktion von Dopamin an,
      das Familienleben hingegen nicht.

      Ist ein Mann mit genügend Dopamin versorgt, braucht er nicht die Anregung durch neue und verschiedene Anforderungen, um genügend Energie zu haben. Er fühlt sich dann durch die Aufgabe, sich um seine Familie zu kümmern und bei Arbeiten im Haus mitzuhelfen, genügend stimuliert.
      Zur Unterstützung der Dopaminproduktion beim Mann kann eine Frau positiv auf seine Hilfeleistungen und Aktivitäten reagieren, auch wenn es sich dabei um Kleinigkeiten handelt. Ihre vertrauensvollen Kommentare und anerkennenden Feedbacks können im Verein mit besonderer Wertschätzung seiner Person seine Dopaminbildung sehr wirkungsvoll anregen.
      Doch bei einem echten Dopaminmangel ist keine Anerkennung, keine noch so positive Reaktion genug. Die Ehefrau oder Lebenspartnerin kann sich anstrengen, die Dopaminproduktion in seinem Gehirn anzuregen, er aber ist dafür verantwortlich, ihre Bemühungen wahrzunehmen. Mit einem gesunden Diät- und Trainingsprogramm kann er seine Dopaminkonzentration steigern und damit eine Grundlage für eine liebevolle, glückliche und romantische Beziehung schaffen.

      2. Interesse und Leidenschaft nehmen ab
      Zu Beginn einer Beziehung hat ein Mann großes Interesse und Leidenschaft für seine Partnerin, doch nimmt das langsam ab. In einem Restaurant sieht man sofort, ob ein Mann frisch verliebt ist; er ist dann voll Aufmerksamkeit und hält über den Tisch hinweg ständigen Blickkontakt zur Frau. Auch ein Mann, der schon einige Jahre verheiratet ist, ist leicht zu erkennen. Er hält normalerweise keinen Blickkontakt; er lässt sich leicht ablenken, und die Unterhaltung ist nicht besonders angeregt.
      Blickkontakt ist ein Indikator für das vorhandene Dopamin. Ist er genügend mit Dopamin versorgt, dann hält der Mann mühelos Blickkontakt, denn Dopamin steigert Interesse und Konzentration. Lässt er seine Blicke umherwandern, dann ist das ein direktes Anzeichen für mangelndes Dopamin. Im Anfangsstadium einer Beziehung stellt das Neue beim Mann eine Anregung dar, seine leeren Dopaminvorräte aufzufüllen. Sobald die Beziehung nicht mehr so frisch ist, braucht er stärkere Anreize, wenn seine Dopaminkonzentration nicht in Ordnung ist.
      Dopamin ist das Hormon, das Interesse fördert. Hat ein Mann zu wenig Dopamin, dann wird er in einer Beziehung, die nicht mehr neu ist, schnell das Interesse an dem, was seine Partnerin ihm mitzuteilen hat, verlieren. Er hat dann das Gefühl, dass er das alles schon kennt, dass er schon weiß, was sie will, und deswegen fällt es ihm schwer, sich auf sie zu konzentrieren und wirklich zu hören, was sie sagt.

      Dopamin ist das Hormon, das Interesse fördert.

      Stimmt aber bei einem Mann die Dopaminkonzentration, dann ist er nicht auf die erste Verliebtheitsphase angewiesen, um sich angeregt zu fühlen. Er ist auch später an allem interessiert, was seine Frau zu sagen hat. Mit genügend Dopamin brauchen Sie nicht unbedingt neue und wechselnde Erlebnisse.
      Wenn ein Mann zu Beginn einer Beziehung großes Interesse, Aktivität und Begeisterung zeigt und diese dann einige Monate oder Jahre später erlahmen, bedeutet das nicht, dass sich bei ihm allmählich ein Dopaminmangel eingestellt hat, sondern dass er diesen von Anfang an hatte. Die neue Beziehung hat seine Dopaminproduktion vorübergehend angeregt und ihm so einen Energiestoß verschafft.
      Wenn ein Mann extrem wenig Dopamin hat, ist er zu Beginn ganz besonders angeregt und aktiv, dann aber schwindet sein Interesse genauso schnell wieder. Seine Aktivität ist nicht von Dauer. Dagegen fällt es einem Mann mit normaler Dopaminkonzentration leicht, an seinem Interesse festzuhalten und es als Grundlage für eine dauerhafte, verbindliche Beziehung zu begreifen.

      3. Unaufmerksamkeit und Ungeduld
      Ein Mann hört seiner Frau zu, die ihm von ihren Erlebnissen im Laufe des Tages erzählt, und sein Energiepegel sackt ab. Nach zwei oder drei Minuten fällt sein Konzentrationsvermögen in sich zusammen, er lässt sich durch andere Dinge ablenken oder wird ungeduldig und wartet darauf, dass sie endlich zur Pointe kommt. Diese Änderung kann tatsächlich in seinem Gehirn gemessen werden. Zunächst ist seine vordere Großhirnrinde noch aktiv, im nächsten Augenblick wird sie inaktiv. Dieser Wechsel findet durch ein Sinken des Dopamins statt.

      Ein Mann kann sehr rasch seine Konzentrations-
      fähigkeit verlieren, während er einer Frau zuhört,
      die ihm erzählt, was sie bewegt.

      Mit einer normalen Dopaminkonzentration ist ein Mann in der Lage, Interesse und Energie zu bewahren, während er seiner Partnerin zuhört. Es muss nicht ein Notfall eintreten, damit er Aufmerksamkeit und Motivation zeigt. Die Verantwortung für seine Frau und seine Familie reicht aus, um seine Energie aufrechtzuerhalten.

      4. Sprunghaftigkeit
      Eines der Symptome von Dopaminmangel ist Sprunghaftigkeit. Hat ein Mann zu wenig Dopamin, dann fällt es ihm in konfliktgeladenen Zeiten sehr schwer, in Ruhe über das Problem nachzudenken. Entweder stürzt er sich in den Kampf, ohne sich zu überlegen, was er sagt oder tut, oder aber er zieht sich zurück und vergisst schließlich ganz, worüber er sich so aufgeregt hat.

      Bei Konflikten fällt es einem Mann mit Dopaminmangel
      schwer, in Ruhe über das Problem nachzudenken.

      Eines der Symptome für eine inaktive vordere Großhirnrinde in Verbindung mit Dopaminmangel ist die Unfähigkeit, Gefühle zu artikulieren oder zu verarbeiten. Es geschieht oft, dass ein Mann beunruhigt ist, ohne genau zu wissen, weswegen, und ohne darüber sprechen zu können. Anstatt seinem inneren Problem auf den Grund zu gehen und es zu lösen, geht er lieber zu etwas anderem über, das ihn interessiert, um seine Emotionen zu verdrängen und sich besser zu fühlen.
      Diese Flucht- und Vermeidungsstrategie hilft ihm zwar, mit Stress umzugehen, doch löst er damit nicht unbedingt seine inneren Konflikte, so dass sie immer wiederkehren und sich auftürmen.
      Für Männer ist Flucht oft ein bevorzugter Ausweg, besonders in Liebesbeziehungen, denn sie wollen keinen Streit mit der Frau, die sie lieben. Wenn ein Mann nicht die Möglichkeit hat, das Thema zu wechseln oder sich von einer Auseinandersetzung zurückzuziehen, wird er umso aggressiver. So oder so aber gelangt er über kurz oder lang zu dem Standpunkt, dass er genug von all dem hat. Anstatt das Problem zu lösen, schwindet seine Zuneigung.
      Im Allgemeinen findet ein Mann, dass in seiner Beziehung alles in Ordnung ist, bis seine Partnerin beginnt, sich über ihn zu beschweren. Dann erinnert er sich plötzlich an eine ganze Reihe ihrer Verfehlungen, und sein Ärger wächst. Das funktioniert ungefähr so: »Aus meiner Sicht ist alles okay. Aber wenn du dich über mich beschweren willst, dann beschwere ich mich auch über dich, und ich habe sogar noch mehr Beschwerden als du, also lass mich in Ruhe.« Diese Logik mag für ihn in Ordnung sein, nicht aber für sie. Im Gegenteil, sie wird dadurch nur noch wütender.

      Wenn eine Frau anfängt, sich über ihren Partner zu
      beschweren, hält dieser meist mit einer noch längeren
      Liste von Beschwerden dagegen.

      Wenn sich ein Mann mit einer normalen Dopaminkonzentration über irgendetwas geärgert hat, ist er in der Lage, sich in Ruhe über seine Gedanken und Gefühle klar zu werden. Statt Rachegelüste besitzt er so viel Selbstkontrolle, dass er darüber nachdenken kann, warum der Konflikt entstanden ist und was er nun tun kann, um ihn zu lösen. Mit einer ausreichenden Dopaminkonzentration ist der Mann motiviert, nach einer Lösung zu suchen anstatt sich über das Problem zu ereifern.
      5. Vergesslichkeit
      Ein Mann verspricht nach einer leidenschaftlichen Nacht, dass er sie anruft, aber er ruft nicht an. Er vergisst, was er tun wollte, weil nach Intimitäten seine Dopaminmenge vorübergehend absackt, wodurch auch seine Motivation schwindet und er seine Absicht vergisst. Eine Frau kann das nicht verstehen und reagiert meist verletzt, weil sie nach einem intimen Zusammensein ein besonders starkes Bedürfnis nach Verbundenheit und positiver Erinnerung empfindet. Wenn seine Motivation wieder erwacht, denkt er wieder daran und möchte anrufen, tut es aber dann oft nicht, weil es vielleicht zu spät ist und er nicht mit Vorwürfen konfrontiert werden will.
      Mit einer normalen Dopaminkonzentration neigt ein Mann eher dazu, Erfordernisse und Angelegenheiten der Beziehung im Kopf zu behalten. Wenn er etwas verspricht, dann fällt es ihm leicht, das auch zu tun und »bei der Stange zu bleiben«. Sinkt der Dopaminspiegel ab, dann erinnert er sich nur noch an Dinge, die die Dopaminproduktion anregen, zum Beispiel wichtige geschäftliche Anrufe, ein Fußballspiel oder auch ein Problem in seinem Job, das dringend gelöst werden muss.

      6. Lösungsorientiertes Denken
      Wenn ein Mann einer Frau zuhört, die über ein Problem spricht, dann möchte er im Allgemeinen, dass sie sofort zu einer Lösung kommt. Dauern ihm ihre Ausführungen zu lange, dann wird er ungeduldig und beginnt, Lösungen anzubieten. Selbst wenn er mein Buch kennt, in dem erklärt wird, dass eine Frau sich oft weniger eine Lösung als Verständnis wünscht, wird er trotzdem ungeduldig und erkennt ihr eigentliches Anliegen nicht. Wieder unterbricht er sie mit Lösungsvorschlägen. Ohne genügend Dopamin vergisst er, ihr zuzuhören, und empfindet nur ein starkes Bedürfnis, sie zu unterbrechen und die Angelegenheit mit einer Lösung abzuschließen.
      Mit einer normalen Dopaminkonzentration und mit dem richtigen Verständnis für die Bedürfnisse der Frau kann er ihr zuhören und hat nicht den dringenden Wunsch, ihr Problem auf der Stelle zu lösen oder ihr gut zuzureden, damit sie ihren Ärger vergisst. Mit dem richtigen Wissen hat er auch die Energie und die Motivation, ihr geduldig und mitfühlend zuzuhören und ihr sogar noch mit Fragen entgegenzukommen.

      7. Emotionale Abwesenheit
      Wenn der Mann am Ende eines Arbeitstages zu wenig mit Dopamin versorgt ist, zieht er sich in seine Höhle zurück und ist zu müde, um diese wieder zu verlassen. Sobald er nach Hause kommt, ist er zu keiner Kommunikation mehr fähig. Er muss eine Zeit lang mit sich alleine sein, ohne sich von den Bedürfnissen eines anderen bedrängt zu fühlen. Die Höhle ist seine persönliche Zuflucht; die Zeit in der Höhle hat er für sich alleine. Viele Frauen haben nach der Lektüre von Männer sind anders. Frauen auch, gelernt, diesen Rückzug in die Höhle nicht persönlich zu nehmen. Sie verstehen, dass ihr Mann sie immer noch liebt, dass es nur ein Ausdruck seines Bedürfnisses ist, für eine Weile allein zu sein, einen Freiraum für sich zu schaffen. Nachdem Frauen diese Einsicht gewonnen haben, fragen sie meistens: Und wie lange muss er in der Höhle bleiben?

      Wenn er sich in seine Höhle zurückzieht,
      bedeutet das nicht, dass er sie nicht liebt.

      Darauf gibt es keine feste Antwort. Er bleibt in seiner Höhle, so lange es eben dauert. Diese Frage gleicht derjenigen »Wie lange bleibt eine Frau schlecht gelaunt?« oder »Wie lange muss eine Frau darüber sprechen, was sie erlebt hat und was sie bewegt?« Die Antwort lautet: »So lange es eben dauert.« Das größte Problem in Beziehungen ist heutzutage, dass viele Männer nicht genügend Dopamin produzieren, um wieder aus der Höhle herauszukommen, und dass viele Frauen nicht genügend Serotonin produzieren, um sich wirklich verstanden und umsorgt zu fühlen.
      Die gute Nachricht lautet hier, dass ein Mann mit normaler Dopaminkonzentration viel weniger Höhlen-Zeit braucht und es viel besser im Griff hat, wann er sich diese Zeit für sich selbst nimmt. Ausreichend mit Dopamin versorgt, ist er sogar oft in der Lage, sich beim Nachhausekommen zuerst eine Zeit lang seiner Frau und seinen Kindern zu widmen und sich erst später in seine Höhle zurückzuziehen.
      Wenn Frauen ausreichende Serotoninreserven haben, wird ihr dringendes Bedürfnis, Dinge zu besprechen, die sie bewegen, deutlich geringer. Es genügt eine viel kürzere Zeit der besonderen Zuwendung, um eine gesunde neurochemische Produktion anzuregen. Sie hat auch nicht den Drang, ihrem Mann jede Kleinigkeit mitzuteilen. Den größten Teil ihrer alltäglichen Frustrationen kann sie in gemütlichen Schwätzchen mit Freundinnen loswerden und dann vor allem ihre warmherzigen, freundlichen Gefühle ihrem Mann zeigen.

      Bei Frauen, deren Serotoninkonzentration stimmt,
      nimmt das Bedürfnis, Probleme des Alltags mit
      ihrem Mann zu besprechen, deutlich ab.

      Um ausreichend Wohlfühl-Hormone bei seiner Frau anzuregen, sollte ein Mann ihr mindestens an vier Tagen der Woche mindestens 20 Minuten schenken. Das bedeutet, dass er sie vor dem Rückzug in seine Höhle nach ihren Erlebnissen fragt, ihr zuhört und sie mit Fragen ermuntert, ihr auch etwas von seinem Alltag berichtet, ihr nette Dinge sagt, sie liebevoll in den Arm nimmt und ihr seine Hilfe im Haushalt anbietet. Das regt die Bildung gesunder Venus-Hormone in ihr an und fördert wiederum seine Dopaminproduktion.

      Schenken Sie Ihrer Frau 20 Minuten,
      wenn Sie nach Hause kommen,
      und Sie steigen deutlich in ihrer Wertschätzung.

      Auch mit einer gesunden Dopaminkonzentration braucht ein Mann seine Höhlenzeit, aber er ist dann nicht mehr für einen langen Zeitraum emotional oder physisch unerreichbar. Auch mit ausreichender Serotoninversorgung hat eine Frau noch immer das Bedürfnis, sich mit ihrem Partner über manches zu unterhalten, um die Verbundenheit mit ihm zu empfinden und zu genießen. Aber dieses Bedürfnis ist viel schneller gestillt, und sie ist mit dem Ergebnis viel zufriedener. Eine Frau sollte sich nach einem Gespräch über ihre tagtäglichen Erlebnisse viel wohler fühlen. Tut sie das nicht, dann hat entweder der Mann nicht richtig zugehört, oder ihre Serotoninkonzentration ist zu niedrig. Gewöhnlich trifft beides zu.

      8. Tunnelblick
      Ist ein Mann mit Dopamin unterversorgt, dann konzentriert er sich ausschließlich auf die Lösung der großen Probleme und übersieht die kleinen. Mit diesem Tunnelblick kann er seine Aufmerksamkeit nur auf die großen Brände richten, die gelöscht werden müssen, und er ignoriert, verdrängt oder unterschätzt die kleinen Probleme. Selbst wenn man ihn auf sie aufmerksam macht, hat er nicht die Energie oder Konzentration, sich ihnen zu widmen. In Stressphasen kann er sich immer nur mit einer Sache beschäftigen. Wenn man ihn dabei unterbricht oder versucht, seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken, ist er verwirrt, frustriert und verärgert.
      Mit einer gesunden Dopaminkonzentration tendiert ein Mann immer noch dazu, sich immer nur auf eine Sache zu konzentrieren, aber er ist dabei viel flexibler und es fällt ihm leicht, seine Aufmerksamkeit von einem großen Problem auf kleine zu lenken. Er reagiert nicht so missmutig, wenn er gebeten wird, etwas anderes zu tun, als er vorhatte. Ein Mann wird immer fragen, ob die Angelegenheit wirklich so wichtig ist, dass er sich darum kümmern muss; mit einem normalen Dopaminspiegel reagiert er jedoch viel offener und freundlicher.

      9. Langeweile und Suchtverhalten
      Ein Mann mit Dopaminmangel fühlt sich von den meisten »normalen« Erfahrungen im Leben gelangweilt. Um dieser Langeweile zu entfliehen, neigt er zu süchtigem Verhalten. Fast alle Formen von Sucht sind Symptome einer extremen Dopaminunterversorgung. Kleinere Jungen, die nicht an Alkohol, Zigaretten und Drogen herankommen, werden häufig süchtig nach Sport oder Videospielen.
      Wenn in einer Ehe die Sicherheit der Liebesbeziehung zur bequemen, alltäglichen Routine wird, nimmt ein Mann die Liebe seiner Partnerin oft für selbstverständlich, und seine leidenschaftlichen Gefühle schwinden. Um noch Erregung oder Enthusiasmus zu empfinden, braucht er eine übermäßige Anregung durch Suchtstoffe oder Suchtverhalten.

      Ein Mann mit Dopaminunterversorgung fühlt sich von
      den meisten »normalen« Erfahrungen im Leben gelangweilt.

      Übliche süchtig machende Substanzen neben Drogen sind raffinierter Zucker, Alkohol, Nikotin und Koffein. Weit verbreitete süchtige Verhaltensweisen sind extrem viel arbeiten, schlafen oder fernsehen, extrem viel Bewegungstraining, zu viel Sex und zu viel Beschäftigung mit Pornografie, um nur ein paar zu nennen. Manchmal erkennt der Betroffene nicht einmal, dass er gelangweilt ist, weil er sich ganz seiner Sucht hingibt, um Interesse, Energie und Genuss zu fördern.
      Wenn eine gesunde Dopamin- durch eine normale Serotoninkonzentration in der Balance gehalten wird, verschwindet dieses süchtige Verlangen. Einem Mann mit einer gesunden Neurochemie genügt die normale Anregung durch die Anforderungen des Lebens, um sein Interesse und seine Antriebskraft wach zu halten. Er braucht keine exzessiven Anregungen, um Freude und Genuss zu erleben.

      10. Bedürfnis nach Freiraum und Abstand
      Nach dem Sexualverkehr schläft er sofort ein oder es verlangt ihn plötzlich nach Freiraum und Abstand. Das bedeutet nicht im Geringsten, dass sich seine Gefühle für sie verändert haben, sondern nur, dass er ein wenig Distanz braucht, um seine Lebensenergie und seine Genussfähigkeit neu aufzubauen. Allein zu sein, regt seine Dopaminproduktion an, wodurch er wieder Energie schöpft.

      Freiraum regt die Dopaminproduktion an.

      Mit einer gesunden Neurochemie hat ein Mann direkt nach einem intimen Beisammensein nicht das dringende Bedürfnis, sich zurückzuziehen. Er genießt eine Phase der Nähe und Verbundenheit, bevor er zu seinem normalen Gefühl einer gewissen Unabhängigkeit und Distanz zurückkehrt.
      Männer werden immer den Wunsch verspüren, jemandem nahe zu sein, und sich dann wieder zurückziehen. Die Dopaminmenge im Gehirn ist mit der Produktion des Hormons Testosteron verknüpft. Testosteron weckt das Bedürfnis nach einem Wechsel von Nähe und Distanz, und Männer haben einen viel höheren Testosteronspiegel als Frauen. Wenn der Testosteronspiegel steigt, wächst das Verlangen des Mannes nach Nähe. Ist mehr Dopamin vorhanden, dann bleibt der Testosteronspiegel beständig, und das Bedürfnis, jemandem nahe zu sein und sich wieder zu entfernen, ist weniger extrem. Mit normalen Dopamin- und Testosteronkonzentrationen muss der Mann nicht so schnell zum Höhepunkt kommen, und er zieht sich nach dem Höhepunkt nicht so schnell zurück.

      11. Unbeständigkeit
      Ist ein Mann mit Dopamin unterversorgt, zeigt er anfangs viel Interesse und Verliebtheit und distanziert sich dann wieder. Jedes Mal, wenn er ihr nahe kommt, folgt ein Zurückweichen. Es fällt einer Frau schwer, seine Gefühle zu verstehen, da sie so unbeständig sind. An einem Tag kann er nicht mehr ohne sie leben, am nächsten möchte er die Beziehung beenden. Ohne das richtige Verständnis für dieses Verhalten fühlt sich eine Frau leicht verwirrt und vor den Kopf gestoßen.

      Nicht mit ihr und nicht ohne sie leben zu können,
      ist eine klassische Erfahrung bei einer
      niedrigen Dopaminkonzentration.

      Dieses Verhaltensmuster wird häufig als Angst vor Nähe fehlinterpretiert. Wenn eine Frau diese Unbeständigkeit an den Tag legt, handelt es sich im Allgemeinen tatsächlich um eine Angst vor Nähe, die durch irgendein unverarbeitetes Erlebnis in der Vergangenheit hervorgerufen wurde. Bei einem Mann aber kann diese Tendenz einfach verschwinden, wenn seine Dopaminkonzentration erhöht wird.
      Das Sich-Zurückziehen ist bei einem Mann meistens ein rein biologisch-hormonelles Bedürfnis, allein zu sein. Sinkt die vorhandene Menge an Dopamin, steigert sich dieses Verlangen. Er kann sich in einer Beziehung dann leicht in die Enge gedrängt fühlen und muss ausbrechen. Wenn sich eine Frau zu bestimmend oder bemutternd verhält, kann sich sogar ein Mann mit gesunder Dopaminkonzentration eingeengt fühlen und das Bedürfnis haben, sich zu befreien. Die meisten Männer wehren sich gegen Bevormundung, eine niedrige Dopaminkonzentration jedoch macht den Mann in dieser Hinsicht noch sensibler.

      12. Verlust der erotischen Anziehung
      Ein Ehemann liebt seine Frau, aber nach ein paar Jahren Eheleben erregt sie ihn nicht mehr so wie am Anfang. Er liebt sie, aber die erotische Anziehung ist geringer geworden oder ganz geschwunden. Anstatt dass die Leidenschaft mit seiner Liebe wächst, nimmt sein sexuelles Interesse ab. Beim Anblick einer anderen, fremden Frau kann jedoch sein sexuelles Interesse wieder erwachen.

      Abnehmende erotische Anziehung ist kein Anzeichen
      dafür, dass ein Mann seine Frau nicht mehr liebt.

      Wenn ein Mann nicht lernt, sein Verlangen zu beherrschen, wird er das Bedürfnis nach Affären haben. Es kann eine große Versuchung sein, plötzlich in Gegenwart einer anderen Frau wieder Erregung und Lust zu spüren, wenn dieses Gefühl zu Hause vollständig fehlt. Diese Begierde ist ähnlich wie der Genuss, nach mehreren Tagen des Fastens wieder etwas zu essen; und sie kann sehr intensiv, ja übermächtig werden. Die Ironie dabei ist, dass das nichts mit Liebe zu tun hat, denn seine Liebe gehört seiner Frau, während er sich von einer fremden Frau sexuell angezogen fühlt.
      Dieses machtvolle Verlangen ist leicht zu beherrschen, wenn ein Mann seine Frau noch anziehend findet und er zu Hause sexuell befriedigt wird. Dabei ist in einer Liebesbeziehung die Produktion von Dopamin lebenswichtig, um Leidenschaft und dauerhafte Liebe zu bewahren. Wenn der Mann nicht über eine gesunde Dopaminkonzentration verfügt, führt der Alltagstrott meist dazu, dass die Leidenschaft abnimmt.

      Wenn der Mann nicht über eine gesunde Dopamin-
      konzentration verfügt, führt der Alltagstrott meist dazu,
      dass die Leidenschaft abnimmt.

      Mit der richtigen Dopaminkonzentration hingegen reagiert ein Mann zwar immer noch auf andere Frauen, aber er gibt der Versuchung nicht nach. Es ist eine biologische Tatsache und zudem eine gute Sache, dass ein Mann sich auch von anderen Frauen angezogen fühlt, denn das hält ihn jung und vital. Und wenn er seine Kommunikationsfähigkeit weiterentwickelt, ist er auch in der Lage, sich die anfängliche Leidenschaft zu seiner Partnerin zu bewahren.
      Andererseits ist es unhöflich und unsensibel gegenüber der eigenen Frau, wenn ein Mann eine andere Frau zu offensichtlich anstarrt. Meine Frau erklärte mir: »Es ist okay, wenn du sie ansiehst, John, aber tu es nicht zu auffällig.« Wenn ich einmal doch zu lange hinschaue, stößt sie mich einfach spielerisch mit dem Ellbogen an, und ich reagiere, als erwachte ich aus einer Trance. Ich sende dann schnell ein paar Extrabotschaften der Zuneigung und Liebe in ihre Richtung.

      »Es ist okay, andere Frauen anzusehen,
      aber tu es nicht zu auffällig.«

      Ganz allgemein fällt es Frauen instinktiv schwer, dieses Bedürfnis zu verstehen, denn für sie ergibt sich sexuelle Anziehungskraft nicht so automatisch. Eine Frau fühlt sich im Prinzip durch einen Mann erst dann sexuell angeregt, wenn sie Interesse an einer Beziehung mit ihm hat. Damit ihr Verlangen nach Sex erwacht, muss sie bereits eine gewisse emotionale Bindung spüren.
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 01:07:21
      Beitrag Nr. 129 ()
      Interessanter Thread !! ;)

      Hallo Mr. Ripley,

      hab auch mal ein wenig recherchiert und würde nicht ausschließen, dass ich nicht auch hin und wieder solche ADS-Attacken habe. :D Zumindest von den Symptomen her sehr verwandt. Sehe das aber bei mir eher äußerst positiv, weil ich in dieser Phase zu geistigen Höchstleistungen auflaufen kann. Ich kenne auch viele, denen es ähnlich geht und ich denke, dass viele es auch einfach unterdrücken oder sich garnicht bewußt sind.

      Habe auch gelesen, dass viele Künstler, Wissenschaftler etc. darunter "leiden".

      Vielleicht auch eine neue Zivilisationskrankheit ? Ist es überhaupt eine Krankheit oder einfach nur ein etwas anderer Bewußtseinzustand in einer Art Trance ?? Krankheit hört sich immer so negativ an ...

      http://www.psychosoziale-gesundheit.net/bb/05adhs.html

      http://www.intakt.info/information/adhs.htm



      Übrigens gab es noch andere "Promis" mit ADS:

      Leonardo da Vinci und auch Winston Churchill !! :D



      Ganz interessant ist folgender Artikel:

      ADHS bei Erwachsenen

      Symptomatik

      Die Diagnostik unterscheidet sich von der von Kindern: Zentral ist bei Kindern die Erhebung äußerlich sichtbarer Symptome: Unruhe, Vergesslichkeit, bleibt nicht bei der Sache, unterbricht Andere, Ergebnisse von Leistungs- und Persönlichkeitstests ...

      Erwachsene sind dagegen besser in der Lage, von ihrer Emotionalität, von ihrer Befindlichkeit zu reden. Sie berichten, zusätzlich zu den äußerlich sichtbaren Symptomen,

      von ihrer Stimmung (Depression, Angst, Stimmungsschwankungen),
      von ihrer Kraft, Aufgaben anzupacken (Motivation),
      von ihren Gedanken zu sich selbst (Selbstbild, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein),
      von ihren Planungs- und Organisationsfähigkeit,
      von ihrer Emotionalität,
      von ihren bisherigen Erfahrungen als ADHS - Betroffene,
      von ihren Sorgen im Alltag und
      ihren Erwartungen an eine Therapie.


      Aufmerksamkeitsstörung: Patienten berichten,

      sie könnten sich schwer auf ein Gespräch konzentrieren,
      Pausen sind im Gespräch schwer auszuhalten,
      die Gedanken schweifen oft ab, so dass der rote Faden oft nicht mitverfolgt werden kann.
      Es fällt schwer, Gedanken zu Ende zu denken.
      Oft werden wichtige Gegenstände verlegt: Der Schlüssel, Ausweise, Bahn- oder Flugtickets, wichtige Unterlagen.
      Die Konzentrationsfähigkeit ist besser bei interessanten Themen, bei uninteressanten ist Aufmerksamkeit schier unmöglich.
      Die Haushaltsführung ist oft ausserordentlich schwer.
      Recht typisch ist ein schubweises Arbeiten, anstelle des kontinuierlichen Arbeitens.
      Erschwerend ist die leichte Ablenkbarkeit: Hat man sich erst einmal zum Arbeiten aufgerafft, wird der Schreibtisch aufgeräumt. Es fällt schwer, sich von Unnötigem zu trennen. Auf dem Weg zum Papierkorb, sieht man, das der Küchentisch noch nicht abgewischt ist: Zettel in den Papierkorb, Tisch wird abgewischt (die Arbeit am Schreibtisch wurde gerade begonnen), eventuell wurde noch die Marmelade in den Kühlschrank gebracht, was dazu führte, den Kühlschrank zu putzen; aber es kam der leckere Yoghurt dazwischen, der mir direkt ins Auge sprang. Beim Essen sehe ich den Boden, der gewischt werden sollte, ich bereite den Putzeimer vor, da klingelt das Telefon ...


      Bewegungsunruhe: Bewegungsunruhe nimmt im Erwachsenenalter eine andere Form an: Erwachsene laufen nicht im Klassenzimmer hin und her. Oft findet sich ein

      Hantieren mit Gegenständen,
      die Finger und Hände sind in Bewegung.
      Das Sitzenbleiben fällt sehr schwer, oft besteht ein Drang, aufzustehen, umher zu gehen.
      Bei Untätigkeit / Ruhe fühlen sie sich sehr unwohl.


      Impulsivität:

      Oft wird erst gehandelt (geredet), und dann über die Handlung reflektiert.
      Andere werden oft unterbrochen.
      Beim Autofahren führt Impulsivität zu heftigen Beschimpfungen anderer Verkehrsteilnehmer.
      Warten, am Stopschild anzuhalten, ist unerträglich. Ebenso, wenn der Vordermann bei Grün nicht sofort losfährt.
      Impulsivität führt zu intensiv erlebten Emotionen: Oft kommt es zu depressiven Löchern, aber auch zu Hoch's; in Auseinandersetzungen geht der Ärger, die Wut schnell auf 180, es ist sehr schwer, wieder ruhig zu werden; wenn sich Betroffene verlieben, geschieht das oft sehr schnell und intensiv, sexuelle Kontakte im Rausch der Emotionen führen gerade bei jungen Mädchen zu ungewollter früher Schwangerschaft.
      Impulsivität bedeutet aber auch Begeisterungsfähigkeit für interessante Sachen, für die dann viel Energie aufgebracht wird; es besteht jedoch sehr oft die Schwierigkeit, die Energie langfristig aufzubringen, weil man mittlerweile für etwas anderes Feuer und Flamme ist.


      Stimmungsschwankungen (Affektlabilität):

      Die Stimmung wechselt häufig, sie wird jedoch nicht minder intensiv erlebt.
      Im depressiven Tief werden Alltagsaufgaben zur übergrossen Last, deren Anblick alleine schon das letzte Quentchen Kraft raubt.
      Hinzu gesellen sich dann Schuldgefühle, wegen der Unfähigkeit, den Alltag zu bewältigen.
      Üblicherweise sind diese Stimmungsschwankungen nur von kurzer Dauer - bei komorbiden Erkrankungen (Depression, Angststörung, Posttraumatische Belastungsstörung) sind diese Phasen erheblich länger.
      Patienten vergleichen ihre Emotionalität mit einer Achterbahn, einem Jojo.


      Mangelnde Planungs- und Organisationsfähigkeiten (Desorganisiertes Verhalten):

      Aus den Erläuterungen zur Aufmerksamkeitsstörung und zur Impulsivität wird deutlich, dass Schwierigkeiten beim Planen und Organisieren von Aufgaben auftreten.
      Es werden immer wieder Tätigkeiten begonnen, aber nicht zu Ende geführt. Selbst , wenn vorher die Tätigkeiten geplant werden, ist das Einhalten des Planes mit erheblicher Kraft und Energie verbunden.
      Das Scheitern der Pläne führt zu vielen Misserfolgserlebnissen und dem Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber den Anforderungen des Alltages.
      Erschwerend kommt hinzu, dass Betroffene oft Schwierigkeiten haben, Zeiträume abzuschätzen. Was kann ich in einer Stunde alles erledigen? Eine typische Falle ist es, sich zu überfordern und keine Verzögerungen einzuplanen. Dadurch sind Misserfolge vorprogrammiert!


      Geringe Stresstoleranz (Emotionales Überreagieren):

      Erwachsene haben ein chronisch dünnes Fell.
      Sie werden leicht durcheinander gebracht, fühlen sich leicht bedrängt, angespannt und nervös.
      Die emotionale Impulsivität führt dazu, dass sie auf Stress übermässig reagieren und aus dem Häuschen geraten, was die Problembewältigung verhindert und somit zu einem Teufelskreis führen kann.


      Es weist Vieles darauf hin, dass sich die Symptomatik von Männern und Frauen unterscheidet. Das Geschlechterverhältns bei Kindern beträgt ca 7 Jungen vs 1 Mädchen mit ADHS. Jungen reagieren bei psychischen Auffälligkeiten eher externalisierend (aggressiv, Bewegungsunruhe, 'ausleben'), während Mädchen sich eher zurückziehen, still werden - sie reagieren internalisierend. Reine Aufmerksamkeitsdefizite sind häufiger bei Mädchen als bei Jungen zu finden. Die Umwelt reagiert nun unterschiedlich auf Jungen und Mädchen. So ist es naheliegend, dass sich auch die Symptomatik bei Männern und Frauen unterscheidet.

      http://www.bernhard-klasen.de/Fachliches/hks/hks/Erwachsene.htm

      :cool:

      P.S Immer locker bleiben, jeder hat doch irgendwie und irgendwo ne Schraube locker !! Hat auch viele Vorteile im Leben und nicht nur Nachteile ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 01:19:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.329.085 von HeWhoEnjoysGravity am 26.04.06 14:47:4828 Punkte !!!! :D:p:kiss:

      Und jetzt ????

      Mir gehts gut !!!
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 05:01:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.764.287 von TimeFactor am 05.09.06 01:19:58Was wollt ihr denn alle, eure Punktzahl ist ja noch gar nichts.

      Hab gerade :D:D:D 46 Punkte :D:D:D erreicht und fühl mich nur bestätigt in meinen Vermutungen, die ich schon die ganzen Jahre hege. Das ich einen Schuss weg hab, das weiß ich schon lange. Vielleicht ist das ja mal eine Erklärung und ich brauch mir nicht länger darüber Gedanken zu machen.

      MrRipley, deine Threads sind gut. Ich werde mir die diese Woche zu Gemüte führen. Ist jetzt um diese Uhrzeit zu viel zum lesen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 17:52:53
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.764.212 von TimeFactor am 05.09.06 01:07:21Hi TimeFactor,

      ich habe von der Diagnose in 2003 bis zum Vergessen der gleichen inzwischen alles hinter mir.
      Es hat mir einen großen Schub gegeben und es war der Anstoss zu mir selbst, Selbsterkenntnis ist doch das was zwar nicht jeder sucht aber jeder braucht, um glücklich zu werden.
      Heute bin ich ein glücklicher Mensch der froh ist, nicht normal zu sein, mein "ADS"(ohne Hyperaktivität!) ist inzwischen vergessen, ich halte das für einen exzellenten Marktinggag;)

      Herzliche Grüße

      MrR
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 22:56:30
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hurra, MrRipley erwacht zum Leben!

      Er bewegt sich der Sprache nach zu urteilen mit seinem Bewusstsein bereits im 5-Dimensionalen System. Bald heißt es: Willkommen im Club MrRipley! Das wird eine Fest... ich freue mich schon. Vielleicht macht er es ja besser als wir. Die Vorbereitungsarbeit ist beachtlich! Das schwerste ist immer die Phase der Identifizierung der DNS Produzenten, und die Unterscheidung zwischen Menschen, Cyborgs und Bildern, und ich räume ihm gute Chancen ein.

      Wollen wir ihn noch ein bisschen füttern?

      Depo
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 19:52:20
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.867.207 von Depotmaster am 10.09.06 22:56:30füttert mich und outet euch, vielleicht kann ich standhalten? ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 20:29:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.765.129 von Tekkysurf am 05.09.06 05:01:27Meine Punktzahl ist noch höher.:O

      Was soll ich denn meinem Hausarzt erzählen?
      "Hab bei so einem Test mitgemacht und ne hohe Pktzahl gehabt und wollt mich mal melden" ? Der denkt doch ich will ihm die Zeit stehlen, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 00:51:53
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.880.500 von ANOM am 11.09.06 20:29:52Ich glaube nicht, dass es aufgrund eines solchen Tests Sinn macht sich überhaupt weitere Gedanken zu machen. Ich habe zuerst den Test für mich selber gemacht und irgendwas über 50 Punkte erreicht. Danach hab ich ihn stellvertretend für meine Sister durchgeführt und lag um 90 Punkte. Meine Schwester ist Autist.

      @anom
      Es wird geschätzt, dass jeder 2. Mensch zumindest leicht autistische Züge hat. Ich habe sicherlich meine autistischen Züge, wie auch offensichtlich andere innerhalb meiner Familie. Ich wüsste allerdings nicht, was einem die Gewissheit darüber bringt?

      Ausser, du hast in diesem Test auch Werte um 90 erreicht. Dann würde ich aber an deiner Stelle ausschließen, dass es sich nicht um eine andere psychologische bzw. psychiatrische Erkrankung handelt. Hier wäre es in der Tat sinnvoll einen Arzt aufzusuchen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 01:13:52
      Beitrag Nr. 137 ()


      Die Geschichte des Waisenknaben Jean-Baptiste Grenouille, der im 18. Jahrhundert zum Mörder junger Mädchen wird, weil er die Essenz ihrer Schönheit und Unschuld in einen Flakon füllen will, ist einer jener Romane, die man gerne mit dem Etikett unverfilmbar versieht. Patrick Süskinds „Parfum“ von 1985 ist schließlich ein Meisterwerk der Sinnlichkeit, dessen Welt der Gerüche einem beim Lesen förmlich durch die Augen in die Nase steigt.

      Bei einer angemessenen Verfilmung müssten einem vor lauter Geruchssensationen Hören und Sehen vergehen. Dafür ist die Bildermaschine Kino nun mal nicht gebaut, aber das schreckt einen wie Bernd Eichinger nicht. Vor dem deutschen Produzenten ist kein Stoff sicher, der im Buchhandel erfolgreich war. Dafür steht die lange Liste der Verfilmungen von „Die unendliche Geschichte“ über „Der Name der Rose“ bis zu „Das Geisterhaus“ und „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. Eichinger ist hartnäckig geblieben, bis Süskind der Verfilmung zustimmte. Das Drehbuch von Eichinger, Andrew Birkin und Regisseur Tom Tykwer destilliert aus Süskinds Genregemisch den Entwicklungsroman und den Krimi heraus. So sieht „Das Parfum“ im Kino erst aus wie eine stilvoll verschlammte Dickens-Verfilmung und später wie ein Serienkillerfilm mit Puderperücke und Korsett, mit kahlen Leichen in Fett und Öl. Dies über zweieinhalb Stunden als Fest für die Sinne zu feiern, ist allein schon eine respektable Leistung.

      Der Boden der Geschichte aber ist auch im Kino ohne Furcht vor dem Ekel präpariert. Zweieinhalb Tonnen Fisch- und Fleischreste hat Tykwer in Barcelona auskippen lassen, um den Markt von Paris zu bebildern, wo Grenouille aus dem Mutterleib in den Fischschlick geworfen wird. Frank Griebe lässt seine Kamera schnuppern und wittern. Fast porentief ist der Blick, tastet nervös die Gosse ab, jagt als fliegender Spürhund durch die Straßen und über Felder. Die Kameraführung ist von einer eleganten Leichtigkeit, Otto Sanders Märchenonkelton aus dem Off brummt betulich, Tom Tykwers Filmmusik schwelgt aufdringlich. Wenn diese Komponenten Düfte wären, müsste ein weniger anspruchsvoller Parfumeur wie Giuseppe Baldini damit schon recht zufrieden sein. Dustin Hoffman verkörpert den Lehrmeister von Grenouille (Ben Whishaw) als Geck der Gerüche mit gespreiztem Finger und Rokoko-Rouge auf den bleichen Wangen. Grenouille kann Düfte intuitiv komponieren, Baldini bringt ihm die Noten bei. Tom Tykwer inszeniert das als schönes Scherzo, als würde Salieri Mozart die ersten Akkorde zeigen, während dieser den Meister schon mit Symphonien düpiert.

      Blasiert und wichtigtuerisch ist dieser Baldini, doch Dustin Hoffman schenkt ihm auch eine väterliche Statur. Es ist eine von zwei wichtigen Nebenrollen, ohne die man Grenouille erzählerisch nur schwer fassen könnte. Die andere verkörpert Alan Rickman: Als Kaufmann Richis, der seine Tochter vergeblich vor dem Mörder zu schützen versucht, ist er ein strenger Schmerzensmann. Hoffman und Rickman werfen mit ihren Rollen jene Schatten auf Ben Whishaw, die seiner Hauptfigur erst Profil und Kontrast geben.

      Schließlich ist Grenouille ein Autist, was für Patrick Süskind die Vorgabe war, ihn sich literarisch vom Leib zu halten. Ein humpelnder, vernarbter, knollennasiger Gnom ist die Gestalt im Roman, ein über-sinnliches Monster, das sich selbst nicht riechen kann und dem die Menschen stinken, ein Misanthrop, der nach Weltherrschaft strebt. Größter Parfumeur aller Zeiten will er werden, was nach dem größten Feldherrn aller Zeiten klingt: Vom Gröpaz zum Gröfaz, von Grenouille zu Hitler. Da hat sich Süskind in seiner Historienverkleidung hübsch gesellschaftskritisch gespreizt.

      Tom Tykwer vollzieht diese Geste so wenig nach, wie er sich von der Hauptfigur distanziert. Auf der Suche nach der Sinnlichkeit hat er seinen eigenen Sinn in der Geschichte gefunden. Zwar stellt er die Handlung getreulich nach, doch ist seine Haltung anders. Nicht böse und bissig, sondern milde und mitleidig. Das fängt schon damit an, dass Ben Whishaw kein bisschen hässlich ist und überdies eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Regisseur hat. Das mag man auch als Indiz für die innere Annäherung von Tykwer zu Grenouille nehmen. In der filmischen Adaption des Romans liegt die geistige Adoption der Hauptfigur. Wir sehen im Kino das Trauerspiel eines asexuellen Außenseiters, dem die Aura des Menschlichen fehlt. Wenn Grenouille auf dem Schafott den Duft der Beliebtheit verströmt und die Menge hingerissen niedersinkt zu einem Landschaftsbild aus Leibern, dann ist die Einsamkeit in diesem Massentableau am stärksten stilisiert. Süskind muss sich beim Schreiben die Nase zugehalten haben, damit ihm Grenouilles Extrakt nicht die Schärfe nimmt. Tom Tykwer wird das Parfum wohl inhaliert haben, so viel Sympathie bringt er auf für diesen Mörder.

      http://www.parfum.film.de/

      >>> Das Buch war schon der Hammer !!!! Unbedingt sehen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 10:42:53
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.923.936 von Steveguied am 14.09.06 00:51:53Ich lag genau zwischen den über 50 und 90 Punkten...
      Ich weiss auch, dass ich nicht "normal" bin, wäre ich aber gern;)

      Die Sache ist die, du nimmst an, dass dir einer "vom Fach" weiterhelfen könnte, du weisst nur nicht, wie du es angehen sollst.

      ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 15:10:09
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.924.065 von TimeFactor am 14.09.06 01:13:52"... Frank Griebe lässt seine Kamera schnuppern und wittern. Fast porentief ist der Blick, tastet nervös die Gosse ab, jagt als fliegender Spürhund durch die Straßen und über Felder. Die Kameraführung ist von einer eleganten Leichtigkeit, ..." klingt ja nicht schlecht, aber das war's dann auch schon für mich - insbesondere vermisse ich eine positive Indentifikationsfigur und ein Dustin Hoffman Fan bin ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:16:33
      Beitrag Nr. 140 ()
      food for thought:

      'Idiot-Savant' Traders?
      http://www.elitetrader.com/vb/showthread.php?s=4a93498ea5fad…


      Traders having ADD?

      http://www.elitetrader.com/vb/showthread.php?threadid=53883


      George Goodman
      “If you don’t know who you are, the stock market is an expensive place to find out.”


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