Der Traum jedes Mantelspekulanten, geht er in Erfüllung? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.09.03 12:43:56 von
neuester Beitrag 05.07.04 15:58:54 von
neuester Beitrag 05.07.04 15:58:54 von
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Hallo,
auch wenn es nervt, noch einmal:
662300-Micrologica
Je höher der Kurs kommt, umso besser ist zu erkennen, ob es
einen grossen Steubesitz gibt oder nicht!
Bisher gibt kaum einer ab! Und das ist sehr verdächtig!
Wo ist die Schmerzgrenze für den Streubesitz, endlich doch
zu verkaufen?
Oder gibt es den Steubesitz gar nicht mehr in der vermuteten
Höhe?
Kann sich hier der Traum jedes Mantelspekulanten erfüllen?
Ich zeige lediglich meine Gedanken auf! Es soll keiner
verleitet werden ein Risiko, das ohne Zweifel besteht,
einzugehen beim spekulativen Kauf von MLG-Aktien!
Die Tatsachen sind zur Genüge bekannt. Hier noch einmal
meine Vermutungen:
Micrologica und Brokat wurden gegen die Wand gefahren!
Vorher wurden die Filetstücke von beiden in die Firma
LexLinkLine gepackt! (Andreas von Arnim war Geschäftsführer
von MLG und LLL!)
LLL war eine Ag, aber nicht börsennotiert.
MLG hielt lange einen grossen Prozentsatz an LLL.
Ist der an Tenovis mitverkauft worden?
LLL wiederum hielt eine Menge MLG-Aktien!
LLL gibt es nicht mehr.
LLL ist scheinbar von Tenovis geschluckt worden!
Mit den Filetstücken!
Mit dem Aktienpaket von MLG-Aktien?
Ein kleiner Umweg um an die Technologie zu kommen,
die Tenovis unbedingt brauchte um zur Marktführer-
schaft zu gelangen!
Aber lassen das die Aktionäre von MLG mit sichmachen?
Die Gläubiger von MLG sind mit 60% befriedigt worden,
sollten darüberhinaus aber noch Aktien erhalten!
Und dann beschließen sie die Fortführung der Liquidation??
Nachtigall, ick hör dir trapsen!
Tenovis ist durch diesen Umweg für ein Portogeld an
seine Technologie gekommen! Aber einfach nur so??
Oder gab es da eine Vereinbarung? Das Mäntelchen, sobald
es eines ist zu übernehmen?
Und? Tenovis will schon lange an die Börse!! Und??
Das wär es doch!!
Und die augenblickliche Situation deutet darauf hin!
Wie gesagt, Vermutungen, und bisher nicht mehr.
Aber wer weiss? Wer weiss tatsächlich mehr?
Beste Grüsse
Quri
auch wenn es nervt, noch einmal:
662300-Micrologica
Je höher der Kurs kommt, umso besser ist zu erkennen, ob es
einen grossen Steubesitz gibt oder nicht!
Bisher gibt kaum einer ab! Und das ist sehr verdächtig!
Wo ist die Schmerzgrenze für den Streubesitz, endlich doch
zu verkaufen?
Oder gibt es den Steubesitz gar nicht mehr in der vermuteten
Höhe?
Kann sich hier der Traum jedes Mantelspekulanten erfüllen?
Ich zeige lediglich meine Gedanken auf! Es soll keiner
verleitet werden ein Risiko, das ohne Zweifel besteht,
einzugehen beim spekulativen Kauf von MLG-Aktien!
Die Tatsachen sind zur Genüge bekannt. Hier noch einmal
meine Vermutungen:
Micrologica und Brokat wurden gegen die Wand gefahren!
Vorher wurden die Filetstücke von beiden in die Firma
LexLinkLine gepackt! (Andreas von Arnim war Geschäftsführer
von MLG und LLL!)
LLL war eine Ag, aber nicht börsennotiert.
MLG hielt lange einen grossen Prozentsatz an LLL.
Ist der an Tenovis mitverkauft worden?
LLL wiederum hielt eine Menge MLG-Aktien!
LLL gibt es nicht mehr.
LLL ist scheinbar von Tenovis geschluckt worden!
Mit den Filetstücken!
Mit dem Aktienpaket von MLG-Aktien?
Ein kleiner Umweg um an die Technologie zu kommen,
die Tenovis unbedingt brauchte um zur Marktführer-
schaft zu gelangen!
Aber lassen das die Aktionäre von MLG mit sichmachen?
Die Gläubiger von MLG sind mit 60% befriedigt worden,
sollten darüberhinaus aber noch Aktien erhalten!
Und dann beschließen sie die Fortführung der Liquidation??
Nachtigall, ick hör dir trapsen!
Tenovis ist durch diesen Umweg für ein Portogeld an
seine Technologie gekommen! Aber einfach nur so??
Oder gab es da eine Vereinbarung? Das Mäntelchen, sobald
es eines ist zu übernehmen?
Und? Tenovis will schon lange an die Börse!! Und??
Das wär es doch!!
Und die augenblickliche Situation deutet darauf hin!
Wie gesagt, Vermutungen, und bisher nicht mehr.
Aber wer weiss? Wer weiss tatsächlich mehr?
Beste Grüsse
Quri
Ich weiß nichts, gebe dir aber recht bei deinen Vermutungen. So könnte es laufen
(wie gesagt könnte es laufen)
mfg Paros
(wie gesagt könnte es laufen)
mfg Paros
Hat Upgrade da nicht neulich was zu gesagt, zu der Liquidation bzw. zu der möglichen Ausschüttung, die dann eine Fortführung des Mantels verbieten würde ?
Gruß
Eustach
(der auch manchmal glaubt, dass dieTotgesagten länger leben)
Gruß
Eustach
(der auch manchmal glaubt, dass dieTotgesagten länger leben)
Natürlich wird da nichts an die Aktionäre verteilt wenn der Mantel benutzt werden soll.
Dann wird eine HV einberufen und die Liquidation wird aufgehoben. Nichts einfacher als das!
Es erfolgt ein Aktiensplit, um die Kleinen nicht zu reich zu machen, aber dass sie reich werden kann man schlecht verhindern.
Gruss
Quri
Dann wird eine HV einberufen und die Liquidation wird aufgehoben. Nichts einfacher als das!
Es erfolgt ein Aktiensplit, um die Kleinen nicht zu reich zu machen, aber dass sie reich werden kann man schlecht verhindern.
Gruss
Quri
#4
ein split würde nichts ändern.
notwendig ist eine kapitalherabsetzung mit anschließender kapitalerhöhung.
DANN sind die alten aktien mehr oder weniger wertlos.
ein split würde nichts ändern.
notwendig ist eine kapitalherabsetzung mit anschließender kapitalerhöhung.
DANN sind die alten aktien mehr oder weniger wertlos.
Eine Kapitalherabsetzung erfolgt höchstens 10:1 bei 8.000.000 Aktien.
Kaufe ich 10.000 Aktien für 0,2 Euro kosten die mich
2.000 Euro.Nach einer Kapitalherabsetzung habe ich nur
noch 1.000 Aktien für 200 Euro. Soweit richtig.
Geht Tenovis mit dem Mantel an die Börse, bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro und einem KUV von 0,2 (sehr gering), nach einer vorherigen Kpitalerhöhung auf 1:10, ist das ein Kurs von 1,2 Mrd. : 5 = 240 Mio. : 8 Mio. = 30 x 1000
= 30.000 Euro!!
Und das ist nichts?
Musst Du Geld haben!!
Gönn ich dir aber!
Gruss
Quri
Kaufe ich 10.000 Aktien für 0,2 Euro kosten die mich
2.000 Euro.Nach einer Kapitalherabsetzung habe ich nur
noch 1.000 Aktien für 200 Euro. Soweit richtig.
Geht Tenovis mit dem Mantel an die Börse, bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro und einem KUV von 0,2 (sehr gering), nach einer vorherigen Kpitalerhöhung auf 1:10, ist das ein Kurs von 1,2 Mrd. : 5 = 240 Mio. : 8 Mio. = 30 x 1000
= 30.000 Euro!!
Und das ist nichts?
Musst Du Geld haben!!
Gönn ich dir aber!
Gruss
Quri
Ich fühle mich immer mehr bestätigt in meiner Vermutung!
Wäre da ein grossartiger Streubesitz, würden
die Aktien in Massen nur so hin und hergeschoben werden!
gruss
Quri
Wäre da ein grossartiger Streubesitz, würden
die Aktien in Massen nur so hin und hergeschoben werden!
gruss
Quri
problem: so funktioniert das spiel nicht.
nehmen wir optimistischerweise an, daß du den kapitalschnitt heil überstehst (sehr zweifelhaft!) - bei der KE mußt du entweder mitziehen (= dazuzahlen, und zwar kräftig !), oder dein relativer anteil sinkt ins bodenlose.
10:1 ist auch eine sehr optimistische annahme für die KE, 100:1 oder mehr ist da wahrscheinlicher.
sonst kann sich nämlich der mantel die firma nicht leisten
ausser du hast es mit wohltätigen samaritern zu tun
nehmen wir optimistischerweise an, daß du den kapitalschnitt heil überstehst (sehr zweifelhaft!) - bei der KE mußt du entweder mitziehen (= dazuzahlen, und zwar kräftig !), oder dein relativer anteil sinkt ins bodenlose.
10:1 ist auch eine sehr optimistische annahme für die KE, 100:1 oder mehr ist da wahrscheinlicher.
sonst kann sich nämlich der mantel die firma nicht leisten
ausser du hast es mit wohltätigen samaritern zu tun
Na, du bist doch nicht auch von Tenovis? Scherz!
Ich könnte jetzt viel über Mantelspekulationen heraussuchen. Warum wird denn spekuliert, warum
sind denn schon viele dabei reich geworden?
Es wird keinen so eingreifenden Kapitalschnitt geben,
wie mir übrigens auch noch von anderswoher nicht be-
kannt, da gerade hier noch einige Aktionäre im Spiel sind, die Kasse machen wollen.
Und eine Kapitalerhöhung findet meist unter Ausschluss
der Aktionäre statt, hierdurch wird nämlich verhindert,
dass andere sich entsprechende Anteile sichern.
Sei man nicht zu pessimistisch und verwirre nicht alle.
Gruss
Quri
Ich könnte jetzt viel über Mantelspekulationen heraussuchen. Warum wird denn spekuliert, warum
sind denn schon viele dabei reich geworden?
Es wird keinen so eingreifenden Kapitalschnitt geben,
wie mir übrigens auch noch von anderswoher nicht be-
kannt, da gerade hier noch einige Aktionäre im Spiel sind, die Kasse machen wollen.
Und eine Kapitalerhöhung findet meist unter Ausschluss
der Aktionäre statt, hierdurch wird nämlich verhindert,
dass andere sich entsprechende Anteile sichern.
Sei man nicht zu pessimistisch und verwirre nicht alle.
Gruss
Quri
Und eine Kapitalerhöhung findet meist unter Ausschluss der Aktionäre statt ......
wie wahr - aber dadurch wird es nur noch schlimmer, nicht besser
wie wahr - aber dadurch wird es nur noch schlimmer, nicht besser
Du musst dich schon entscheiden!
Irgendwie widersprechen sich deine Aussagen.
Solltest du tatsächlich von Tenovis sein, bist du
dein Geld nicht wert. Wieder Scherz.
Gruss
Quri
Irgendwie widersprechen sich deine Aussagen.
Solltest du tatsächlich von Tenovis sein, bist du
dein Geld nicht wert. Wieder Scherz.
Gruss
Quri
der blöde MM macht den kurs mit diesen scheiss kleinen
stückzahlen kaputt !!!!!!!!
da wird gedrückt, oder wer von euch würde 100 - 400 stücke
zu kauf/verkauf reinstellen. bei einem kurs von ca. 0,11 ??
den MM hätte man schon längst entlassen sollen vor längere zeit.
stückzahlen kaputt !!!!!!!!
da wird gedrückt, oder wer von euch würde 100 - 400 stücke
zu kauf/verkauf reinstellen. bei einem kurs von ca. 0,11 ??
den MM hätte man schon längst entlassen sollen vor längere zeit.
@diddel
sicherlich leute, die den schrott bei über 100 gekauft haben
sicherlich leute, die den schrott bei über 100 gekauft haben
da hätte man neben den verlusten der aktien auch noch gebühren.
würde sie mir lieber ausbuchen lassen.
würde sie mir lieber ausbuchen lassen.
aber für die steuer braucht man einen verkauf.
sonst könnte ja jeder kommen
sonst könnte ja jeder kommen
stimmt !!!
habe meine mlg verluste schon schmerzlich realisiert.
war vom restgeld 1 woche besoffen !!!!!!!!!
habe meine mlg verluste schon schmerzlich realisiert.
war vom restgeld 1 woche besoffen !!!!!!!!!
.... und ausbuchen lassen ist nicht so einfach
Realtime-Quote 19.09., 15:10 Kurs € Volumen
Geld 0,100 0 Stk.
Brief 0,115 0 Stk.
Geld 0,100 0 Stk.
Brief 0,115 0 Stk.
Es geht wieder hoch ! Der September ist ja nun bald vorbei - da müßte bald eine Nachricht kommen !
Aktuell 0,10 -GT
Zeit 03.10.03 11:44:41
Diff. Vortag +17,65%
Zeit 03.10.03 11:44:41
Diff. Vortag +17,65%
Oder möglicherweise sooooo?
Auch eine coole Phantasie!! :
"#1 von axelwu 16.01.00 16:18:04 Beitrag Nr.: 356.412 356412
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread ESCOM AG I.A.
Hallo,
Im Laufe des letzten Jahres hat Siemens den Bereich SNI Computersysteme an eine amerikanische Investorengruppe KKR verkauft.
In dieser Woche wurde bekanntgegeben, dass die Robert Bosch GmbH den Bereich der privaten Telekommunikationsanlagen (Bosch Telecom GmbH ehem. Telenorma) ebenfalls an die KKR für eine Milliarde zum Schnäppschenpreis verkauft hat.
Nachdem vor ca. 3 Monaten im Handelsblatt bekanntgegeben wurde, dass eine Investorengruppe daran denkt den Escom-Aktienmantel wieder zu reaktivieren habe ich recherchiert und herausgefunden, dass die (ursprünglichen) Beteiligungen
an Escom z.B. bei der Quelle-Familie Schickedanz und bei SNI
lag (liegt?).
Ich könnte mir vorstellen, dass KKR (WWW.KKR.COM allerdings nur die Homepage, da sie z.Zt. im Aufbau ist) mit der Übernahme von SNI auch die Escom-Beteiligung gekauft hat und nun versucht die beiden Neuerwerber (oder auch nur den Bosch-Bereich pivate Telekommunikation ) in eine AG umzuwandeln.
Wenn das stimmt, dann geht hier doch die Post ab oder?????
Ich habe mir seinerzeit aus einen Aktiengewinn heraus mal welche zugelegt zu 0,54 (Escom AG i. A. Nennbetrag DM 5,00 WKN 600720) die dann leider wieder gefallen sind aber was soll´s.
Mich würde interessieren was ihr darüber denkt´
MFG Axel"
und
"#2 von axelwu 19.01.00 13:27:11 Beitrag Nr.: 365.408 365408
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread ESCOM AG I.A.
Will den keiner von euch Geld verdienen?????????!!!!!!!!!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung aufgeht:
KKR steckt Bosch Telecom GmbH in den Aktienmantel von Escom AG i.A.,
den sie mit der Übernahme von Siemens Nixdorf zumindest
zu 12,5 % übernommen haben und sicherlich daran interessiert sind die fehlenden Anteile zu erwerben. Vielleicht bleibt auch die Beteiligung von Manfred Schmitt (Mobilcom) bestehen!
AUS COMDIRECT:
Name ESCOM AG in Auflösung
Gezeichnetes Kapital 121,2 Mio DM
Aktiennennwert 5 DM (Inhaber-Aktien)
Aktionärsstruktur BV Beteiligungsgesellschaft mbH 6,1%
Quelle Schickedanz Aktiengesellschaft & Co. 25,02%
Manfred Schmitt 7,57%
Siemens Nixdorf Informationssysteme AG 12,5%
CDAX-Branche Retail Internet"
Gruss
Quri
Auch eine coole Phantasie!! :
"#1 von axelwu 16.01.00 16:18:04 Beitrag Nr.: 356.412 356412
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread ESCOM AG I.A.
Hallo,
Im Laufe des letzten Jahres hat Siemens den Bereich SNI Computersysteme an eine amerikanische Investorengruppe KKR verkauft.
In dieser Woche wurde bekanntgegeben, dass die Robert Bosch GmbH den Bereich der privaten Telekommunikationsanlagen (Bosch Telecom GmbH ehem. Telenorma) ebenfalls an die KKR für eine Milliarde zum Schnäppschenpreis verkauft hat.
Nachdem vor ca. 3 Monaten im Handelsblatt bekanntgegeben wurde, dass eine Investorengruppe daran denkt den Escom-Aktienmantel wieder zu reaktivieren habe ich recherchiert und herausgefunden, dass die (ursprünglichen) Beteiligungen
an Escom z.B. bei der Quelle-Familie Schickedanz und bei SNI
lag (liegt?).
Ich könnte mir vorstellen, dass KKR (WWW.KKR.COM allerdings nur die Homepage, da sie z.Zt. im Aufbau ist) mit der Übernahme von SNI auch die Escom-Beteiligung gekauft hat und nun versucht die beiden Neuerwerber (oder auch nur den Bosch-Bereich pivate Telekommunikation ) in eine AG umzuwandeln.
Wenn das stimmt, dann geht hier doch die Post ab oder?????
Ich habe mir seinerzeit aus einen Aktiengewinn heraus mal welche zugelegt zu 0,54 (Escom AG i. A. Nennbetrag DM 5,00 WKN 600720) die dann leider wieder gefallen sind aber was soll´s.
Mich würde interessieren was ihr darüber denkt´
MFG Axel"
und
"#2 von axelwu 19.01.00 13:27:11 Beitrag Nr.: 365.408 365408
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread ESCOM AG I.A.
Will den keiner von euch Geld verdienen?????????!!!!!!!!!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung aufgeht:
KKR steckt Bosch Telecom GmbH in den Aktienmantel von Escom AG i.A.,
den sie mit der Übernahme von Siemens Nixdorf zumindest
zu 12,5 % übernommen haben und sicherlich daran interessiert sind die fehlenden Anteile zu erwerben. Vielleicht bleibt auch die Beteiligung von Manfred Schmitt (Mobilcom) bestehen!
AUS COMDIRECT:
Name ESCOM AG in Auflösung
Gezeichnetes Kapital 121,2 Mio DM
Aktiennennwert 5 DM (Inhaber-Aktien)
Aktionärsstruktur BV Beteiligungsgesellschaft mbH 6,1%
Quelle Schickedanz Aktiengesellschaft & Co. 25,02%
Manfred Schmitt 7,57%
Siemens Nixdorf Informationssysteme AG 12,5%
CDAX-Branche Retail Internet"
Gruss
Quri
Bosch ist heute Tenovis, das ist wohl jedem
klar. Dick, fett und gesund.
Und Tenovis ist KKR.
Und KKR ist ein Riese!
Quri
klar. Dick, fett und gesund.
Und Tenovis ist KKR.
Und KKR ist ein Riese!
Quri
eek:
was da heute passiert, kann bei MLG auch ganz schnell passieren.
F.A.M.E. AG: Hauptversammlung beschließt Fortführung der Gesellschaft
F.A.M.E. Film & Music Entertainment AG i.A.: Hauptversammlung beschließt
Fortführung der Gesellschaft
München 18.12.03. Auf der heutigen Hauptversammlung der F.A.M.E. Film & Music
Entertainment AG i.A. wurde die Liquidation aufgehoben und die Fortführung der
Gesellschaft beschlossen. Neuer Unternehmensgegenstand der in Zukunft als
F.A.M.E. AG firmierenden Gesellschaft ist der Erwerb, der Verkauf und die
Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen sowie die strategische Führung,
Steuerung und Koordinierung dieser Unternehmen.
Als Mitglieder des Aufsichtsrats wurden folgende Herren neu gewählt: Philip
Moffat, Andreas Beyer und Erich Pfaffenberger. Die Beschlüsse werden
unverzüglich zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet. Bis zur
Eintragung der Fortführung wird Herr Robert Sarcher als
einzelvertretungsberechtigter Abwickler die Geschäfte führen; mit Eintragung
des Fortsetzungsbeschlusses ist Herr Sarcher als Vorstand bestellt. Die
Barmittel der Gesellschaft betragen ca. 1,35 Mio. EUR. Die VEM Aktienbank AG
ist als Designated Sponsor für die F.A.M.E. AG tätig.
Ansprechpartner
Robert Sarcher, E-Mail: info@fame-ag.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.12.2003
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 518510; ISIN: DE0005185102; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),17:08 18.12.2003
was da heute passiert, kann bei MLG auch ganz schnell passieren.
F.A.M.E. AG: Hauptversammlung beschließt Fortführung der Gesellschaft
F.A.M.E. Film & Music Entertainment AG i.A.: Hauptversammlung beschließt
Fortführung der Gesellschaft
München 18.12.03. Auf der heutigen Hauptversammlung der F.A.M.E. Film & Music
Entertainment AG i.A. wurde die Liquidation aufgehoben und die Fortführung der
Gesellschaft beschlossen. Neuer Unternehmensgegenstand der in Zukunft als
F.A.M.E. AG firmierenden Gesellschaft ist der Erwerb, der Verkauf und die
Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen sowie die strategische Führung,
Steuerung und Koordinierung dieser Unternehmen.
Als Mitglieder des Aufsichtsrats wurden folgende Herren neu gewählt: Philip
Moffat, Andreas Beyer und Erich Pfaffenberger. Die Beschlüsse werden
unverzüglich zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet. Bis zur
Eintragung der Fortführung wird Herr Robert Sarcher als
einzelvertretungsberechtigter Abwickler die Geschäfte führen; mit Eintragung
des Fortsetzungsbeschlusses ist Herr Sarcher als Vorstand bestellt. Die
Barmittel der Gesellschaft betragen ca. 1,35 Mio. EUR. Die VEM Aktienbank AG
ist als Designated Sponsor für die F.A.M.E. AG tätig.
Ansprechpartner
Robert Sarcher, E-Mail: info@fame-ag.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.12.2003
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 518510; ISIN: DE0005185102; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),17:08 18.12.2003
DER KING
Experten: Bundesverfassungsgericht kippt Spekulationssteuer
Das Bundesverfassungsgericht wird am kommenden Dienstag (9. März) die Spekulationsteuer auf Aktiengewinne voraussichtlich für verfassungswidrig erklären.
Anleger, die in der Vergangenheit bei ihren Steuererklärungen Einspruch eingelegt haben, würden dann die gezahlte Steuer zurückbekkommen – plus dem gesetzlich festgelegten Zins von sechs Prozent. Unter Juristen zweifelt kaum noch einer daran, dass das Gericht so entscheidet.
„Die Bundesregierung sieht in dem Verfahren alt aus“, sagt der saarländische Finanzrichter Peter Bilsdorfer in der WirtschaftsWoche. Der Kölner Steuerrechtsprofessor Joachim Lang pflichtet bei: „Die Steuer hat verfassungsrechtlich keine Legitimation.“
wiwo
03.03.2004
Eine Meldung aus der WirtschaftsWoche Nr. 11/04. Kennen Sie schon das Miniabo?
Das Bundesverfassungsgericht wird am kommenden Dienstag (9. März) die Spekulationsteuer auf Aktiengewinne voraussichtlich für verfassungswidrig erklären.
Anleger, die in der Vergangenheit bei ihren Steuererklärungen Einspruch eingelegt haben, würden dann die gezahlte Steuer zurückbekkommen – plus dem gesetzlich festgelegten Zins von sechs Prozent. Unter Juristen zweifelt kaum noch einer daran, dass das Gericht so entscheidet.
„Die Bundesregierung sieht in dem Verfahren alt aus“, sagt der saarländische Finanzrichter Peter Bilsdorfer in der WirtschaftsWoche. Der Kölner Steuerrechtsprofessor Joachim Lang pflichtet bei: „Die Steuer hat verfassungsrechtlich keine Legitimation.“
wiwo
03.03.2004
Eine Meldung aus der WirtschaftsWoche Nr. 11/04. Kennen Sie schon das Miniabo?
hier ist gar nix los ????????!!!!!!!!!!
30
an alle zocker:
schaut euch mal senator an. 722440.
da gibt es eine pressemitteilung
schaut euch mal senator an. 722440.
da gibt es eine pressemitteilung
Wenn das mit der Mantelspekulation noch was werden soll, dann frage ich mich warum heute 4,5 Mill Aktien zu 6,5 Cent im ask waren. Das sind ueber 50 % des Gesamtkapitals. Die Aktien standen für 2 Stunden in Frankfurt im ask. Wer wollte konnte mit einem Schlag Hauptaktionär werden.
Hat sich aber keiner gerührt!!!
Ich glaube nicht mehr an eine Mantelspekulation.
Gruss
GlobalKonzept
Hat sich aber keiner gerührt!!!
Ich glaube nicht mehr an eine Mantelspekulation.
Gruss
GlobalKonzept
ich glaube Du verwechselst hier etwas
DER KING
und zwar Kauf und Verkauf
DER KING
und zwar Kauf und Verkauf
Danke für den Hinweis ! - Entschuldigung kommt von der Hektik !
Muss natürlich bid heißen. 4,5 Mill. Aktien im Bid und keiner hat gekauft!?
Gruss
GlobalKonzept
Muss natürlich bid heißen. 4,5 Mill. Aktien im Bid und keiner hat gekauft!?
Gruss
GlobalKonzept
wie gesagt, viell. die chance des leben´s...
viel spass...
Geier-Fonds
Eine neue Spezies von Investoren greift nach Not leidenden deutschen Firmen
Unter Geiern
Von Ulric Papendick
Eine neue Art von Profianlegern drängt mit Macht auf den deutschen Markt. " Vultures" oder Geier wird diese Spezies von Investoren treffend genannt. Mit besonders aggressiven Methoden wollen sie Not leidende Firmen zu Spottpreisen übernehmen.
Einen gewissen Sinn für Humor kann man Stephen Feinberg (42) nicht absprechen. Ausgerechnet nach dem Höllenhund Cerberus, dem Wächter der Unterwelt aus der griechischen Sage, hat der New Yorker Multimillionär sein Investmenthaus benannt.
Der Name passt. Feinbergs Firma " Cerberus Capital Management" hat sich auf ein Geschäft spezialisiert, mit dem andere Finanzinstitute wenig zu tun haben wollen. Beteiligungsfonds wie Cerberus investieren mit Vorliebe in Unternehmen, die kurz vor dem Bankrott stehen.
Die Methoden der Fondsmanager suchen selbst an der wenig zimperlichen Wall Street ihresgleichen. Die Investmenthäuser kaufen den Kreditgebern von Pleitekandidaten die Schulden ab und übernehmen als größter Gläubiger die Kontrolle im Unternehmen. Dann verkaufen sie die Firmen weiter - oder schlachten sie aus. " Vultures" , Geier, wird diese Spezies von Investoren im Finanzjargon genannt. Ein Begriff, der sowohl die Funktion der Branche als auch ihre Vorgehensweise treffend beschreibt.
Mit welch aggressiven Methoden die Fondsmanager sich auf ihre Opfer stürzen, das bekommen bald wohl auch deutsche Firmen zu spüren. Denn die Geier sind im Anflug.
Diskret, aber zielstrebig bereiten Cerberus und andere US-Investoren ihren Einstieg in den deutschen Markt vor. Die krisengeschüttelte deutsche Wirtschaft mit immer neuen Insolvenzrekorden und zahlreichen Banken mit marodem Kreditportfolio zieht die Fonds magisch an.
Der Höllenhund aus New York hat bereits einen der versiertesten Banker angeheuert, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu haben sind: Thomas Fischer (55), ehemals Vorstand der Deutschen Bank, soll als " Chairman of the Advisory Board" mithelfen, das Geschäft von Cerberus hier zu Lande aufzubauen.
Droht Deutschland ein Aufmarsch brutaler " Corporate Raider" , die nur darauf aus sind, Firmen zu zerschlagen und die Reste zu verhökern? Oder erweisen sich die aggressiven Fonds womöglich als Treiber des Strukturwandels und Sanierer lahmender Unternehmen?
Wie die Firmenjäger vorgehen
Entwickelt und getestet haben die Geier-Fonds ihr fundamental-kapitalistisches Geschäftsmodell - wie könnte es anders sein - in den USA. Von den Unternehmen, die ihnen dort unter die Krallen gekommen sind, ist oft kaum noch etwas übrig geblieben. Etwa im Fall der Unternehmensberatung Arthur D. Little.
Cerberus hatte 2001 die Schulden des kriselnden Beratungshauses übernommen und Anfang vergangenen Jahres als größter Gläubiger die Herrschaft über die Firma erlangt. Unmittelbar danach beantragte der Geier-Fonds Gläubigerschutz, um seine Rechte zu sichern.
Zwei Monate später kam Arthur D. Little unter den Hammer - die 1886 gegründete Unternehmensberatung wurde versteigert und in mehrere Teile zerschlagen. Immerhin konnten einige Mitarbeiter das Kerngeschäft und den Fortbestand des Firmennamens sichern. Der Großteil des Versteigerungserlöses von 97 Millionen Dollar musste jedoch aufgewendet werden, um die Forderungen von Cerberus zu begleichen.
Nicht immer endet ein Engagement der Vultures derart tragisch. Der Einzelhändler Kmart etwa, der 2002 eine spektakuläre Pleite hinlegte, kehrte in diesem Frühjahr sogar an die New Yorker Börse zurück. Nach einem monatelangen Insolvenzverfahren wurde der Handel mit neuen Aktien aufgenommen.
Der US-Milliardär Edward S. Lampert hatte mit seinem Fonds ESL Investments Schulden der Supermarktkette aufgekauft und dann als Hauptgläubiger eine brutale Restrukturierung vorangetrieben. Lohn seiner Mühen: Lampert besitzt heute die Hälfte aller Kmart-Aktien und ist seit kurzem auch Aufsichtsratschef.
Philip Anschutz, wie Lampert ein milliardenschwerer amerikanischer Investor, fusionierte sogar gleich mehrere amerikanische Kinoketten, die er durch den Aufkauf der Schulden übernommen hatte, zu einer Entertainment-Gruppe. Anschutz, in Deutschland unter anderem durch den geplanten Bau einer Großarena in Berlin bekannt, brachte das neu formierte Unternehmen vergangenes Jahr an die Börse.
Meistens gehen die Geier allerdings weniger pfleglich mit ihren Unternehmen um. Vulture-Investoren wie Cerberus, Elliott Associates, Apollo Advisors oder Oaktree Capital sind keine aufopferungsvollen Sanierer - ihnen geht es vor allem um den schnellen Gewinn.
Die Manager der Fonds setzen ihre Ansprüche knallhart und manchmal auch mit brachialer Gewalt durch. Teilweise drängen sie ihre Opfer absichtlich in den Konkurs. Ihr Ziel ist es stets, sich einen Vorteil gegenüber den Aktionären und den anderen Gläubigern zu verschaffen.
Durch den Umtausch ihrer Kredite in Eigenkapital (Fachbegriff: debt to equity swap) können die Geier die früheren Anteilseigner aus dem Unternehmen drängen und die Herrschaft übernehmen. Ist eine Firma auf diese Weise erst einmal zwangsweise entschuldet, fällt es den Geiern relativ leicht, einen Käufer zu finden.
Reichlich Potenzial in Deutschland
Das smarte, aber auch brutale Business beschränkt sich längst nicht mehr allein auf die USA. Bei den britischen Telekom-Firmen Marconi , Energis, Telewest und NTL haben mittlerweile Schuldenaufkäufer ebenso das Sagen wie bei der japanischen Kofuku-Bank.
Finanzakrobat: Leon Black gehört zu den Großen der amerikanischen Geier-Szene
Und auch in Deutschland sind die ersten Geier gelandet. Anfang des Jahres übernahmen die US-Fonds Apollo und Pequot Capital die hessische Kabelnetzfirma Iesy. Die Investmenthäuser tauschten Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe gegen rund 90 Prozent der Eigenkapitalanteile an dem Kabelbetreiber.
Weitere Deals dürften folgen. Mehr als 37.000 Unternehmen mussten vergangenes Jahr hier zu Lande Insolvenz anmelden, das Volumen fauler Kredite wird auf mindestens 50 Milliarden Euro geschätzt. Die vielen angeschlagenen Firmen bieten den Geiern also reichlich Potenzial.
Wo die Fondsmanager zuschlagen, mit welchen Tricks sie arbeiten - das bekommen die Opfer in der Regel erst mit, wenn es schon zu spät ist. Die Geier-Fonds operieren lieber im Verborgenen. Wer das Elend anderer ausnutze, wolle eben nicht öffentlich erwähnt werden, bemerkt die " Business Week" süffisant.
Manche Protagonisten des Geier-Business haben es dennoch zu einigem Ruhm gebracht. Leon Black etwa, ehemals Leiter der Abteilung " Fusionen und Übernahmen" beim berüchtigten Wall-Street-Haus Drexel Burnham Lambert. Mit seiner 1990 gegründeten Firma Apollo Advisors, die in Europa mittlerweile nicht nur bei der deutschen Firma Iesy, sondern auch beim schweizerischen Kabelnetzbetreiber Cablecom eingestiegen ist, zählt der Harvard-Absolvent Black heute zu den Großen der Szene.
Der passionierte Kunstliebhaber gilt als harter Hund. Einer seiner ersten großen Deals: Black half der französischen Großbank Crédit Lyonnais bei der Übernahme des Anleiheportfolios der insolventen US-Versicherung Executive Life.
Die Anleihen tauschten die Investoren in Aktien und kamen so günstig an Anteile bekannter US-Firmen, darunter der Sportartikler Converse und der Kofferhersteller Samsonite. Noch Jahre später versuchte der Staat Kalifornien, den Investoren Betrug zu Lasten der Alteigentümer nachzuweisen - ohne Erfolg.
Oder eben Stephen Feinberg, Chef von Cerberus Partners. Der Höllenhund ist einer der größten Geier-Fonds weltweit. Und Feinberg einer der reichsten Finanzakrobaten: 1999 tauchte der Princeton-Absolvent, damals 39, mit einem geschätzten Privatvermögen von 274 Millionen Dollar auf der " Fortune" -Liste der 40 reichsten Amerikaner unter 40 Jahren auf.
Seit der Gründung des Fonds im Jahr 1992 hat Cerberus 25 Milliarden Dollar in etwa 300 Unternehmen rund um den Globus investiert. Die Firma zählt unter anderem den ehemaligen US-Vizepräsidenten Dan Quayle zu ihren Beratern.
Die einheimische Raider-Variante
In Italien stiegen die Fondsmanager bei der Modefirma Fila ein, in den Niederlanden beim Softwarehersteller Baan. In Japan greift der Höllenhund nach der Großbank Aozora, in Großbritannien ist Cerberus in eine Übernahmeschlacht um die Werbeagentur Cordiant verwickelt.
Als Nächstes stehen deutsche Firmen auf der Agenda. Zehn Finanzprofis hat Cerberus-Manager David Teitelbaum in Frankfurt angeheuert; zurzeit analysiert die Truppe die Kreditportfolios deutscher Banken.
Zweifellos eine illustre Gesellschaft, die da nach Deutschland drängt. Doch die Geier aus den USA sind nicht die einzigen Investoren, die aus der Misere der Deutschland AG Kapital schlagen wollen. Eine Gruppe hiesiger Nachahmer versucht ebenfalls, das Geschäft mit den Sanierungsfällen aufzuziehen. Allerdings mit weniger rabiaten Methoden, wie sie selbst behaupten.
Neu gegründete deutsche Risikokapitalfonds wie Nordwind, Orlando, Advisum oder Kero wollen sich nicht durch das Aufklauben von Schulden in Firmen hineindrängen. Den Fonds schwebt eine deutschlandkompatiblere Art der Übernahme vor. Mit dem Einverständnis der Alteigentümer sollen marode Unternehmen aufgekauft und saniert werden.
Vor allem im Mittelstand sieht Hans Albrecht seine Chancen. Der frühere Deutschland-Chef des US-Beteiligungshauses Carlyle startete Mitte vergangenen Jahres seinen Fonds Nordwind. Gemeinsam mit dem ehemaligen Deutz-Vormann Anton Schneider will Albrecht schlecht geführte Firmen drehen - etwa durch die Straffung der Produktpalette oder über einen effizienteren Einkauf.
Beim Autozulieferer Honsel ist ihm dies bereits gelungen. Obwohl das Unternehmen aus dem Sauerland in den Augen vieler seiner Carlyle-Kollegen eine " shitty company" war, ein Scheißladen, übernahm Albrecht vor vier Jahren den Mittelständler. Heute gilt Honsel als Musterfall für einen erfolgreichen Turnaround.
Ob Albrecht & Co. diesen Erfolg wiederholen können, scheint jedoch manchem in der Finanzszene fraglich. Der Sanierungsprofi tat sich zumindest schwer, bei großen institutionellen Investoren Kapital für seinen neuen Fonds einzusammeln.
Den potenziellen Geldgebern dürfte eines zu denken geben: Die angelsächsischen Investmenthäuser fahren mit ihren Brachialmethoden seit Jahren satte Renditen ein. Die deutschen Restrukturierungsfonds hingegen müssen den Beweis, dass ihr Geschäftsmodell im großen Stil funktioniert, erst noch erbringen.
Das neue Revier der Profikäufer Neues Jagdrevier
Die Private-Equity-Branche ist im Wandel. Der extreme Wettbewerb zwingt die Fonds, sich neu zu orientieren.
Geld für die Geier: In Fonds, die gesunde Firmen kaufen, fließt immer weniger Kapital, Geier-Fonds hingegen werden beliebter
Konkurrenz: Die Private-Equity-Branche, das Geschäft mit den außerbörslichen Beteiligungen, steckt in der Klemme. Zu viele Fonds streiten sich um die wenigen interessanten Unternehmen, die zurzeit auf dem Markt angeboten werden.
Die Folge: Für Firmen wie den Duftstoffhersteller Haarmann & Reimer oder den Fachverlag Bertelsmann-Springer wurden Preise gezahlt, die von vielen in der Branche für zu hoch gehalten werden.
Erfolgsdruck: Trotzdem müssen die Fonds investieren. Schließlich finanzieren sie sich mit dem Geld großer institutioneller Investoren (Banken, Pensionskassen).
Und die wollen Erfolge sehen, sonst sind sie nicht bereit, neues Kapital zu investieren.
Suche: Die Branche ist gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Statt gesunde Firmen mit solidem Cashflow zu kaufen - das übliche Jagdrevier der Branche - wollen sich die Fonds nun auch bei Sanierungsfällen engagieren; diese Firmen sind günstig zu haben.
Experten: Wer sich von vornherein auf marode Firmen spezialisiert, profitiert von diesem Trend. Geier-Fonds (kaufen die Schulden von Pleitekandidaten) und Restrukturierungshäuser (investieren Eigenkapital in marode Firmen) sind bei den Investoren zunehmend beliebter.
viel spass...
Geier-Fonds
Eine neue Spezies von Investoren greift nach Not leidenden deutschen Firmen
Unter Geiern
Von Ulric Papendick
Eine neue Art von Profianlegern drängt mit Macht auf den deutschen Markt. " Vultures" oder Geier wird diese Spezies von Investoren treffend genannt. Mit besonders aggressiven Methoden wollen sie Not leidende Firmen zu Spottpreisen übernehmen.
Einen gewissen Sinn für Humor kann man Stephen Feinberg (42) nicht absprechen. Ausgerechnet nach dem Höllenhund Cerberus, dem Wächter der Unterwelt aus der griechischen Sage, hat der New Yorker Multimillionär sein Investmenthaus benannt.
Der Name passt. Feinbergs Firma " Cerberus Capital Management" hat sich auf ein Geschäft spezialisiert, mit dem andere Finanzinstitute wenig zu tun haben wollen. Beteiligungsfonds wie Cerberus investieren mit Vorliebe in Unternehmen, die kurz vor dem Bankrott stehen.
Die Methoden der Fondsmanager suchen selbst an der wenig zimperlichen Wall Street ihresgleichen. Die Investmenthäuser kaufen den Kreditgebern von Pleitekandidaten die Schulden ab und übernehmen als größter Gläubiger die Kontrolle im Unternehmen. Dann verkaufen sie die Firmen weiter - oder schlachten sie aus. " Vultures" , Geier, wird diese Spezies von Investoren im Finanzjargon genannt. Ein Begriff, der sowohl die Funktion der Branche als auch ihre Vorgehensweise treffend beschreibt.
Mit welch aggressiven Methoden die Fondsmanager sich auf ihre Opfer stürzen, das bekommen bald wohl auch deutsche Firmen zu spüren. Denn die Geier sind im Anflug.
Diskret, aber zielstrebig bereiten Cerberus und andere US-Investoren ihren Einstieg in den deutschen Markt vor. Die krisengeschüttelte deutsche Wirtschaft mit immer neuen Insolvenzrekorden und zahlreichen Banken mit marodem Kreditportfolio zieht die Fonds magisch an.
Der Höllenhund aus New York hat bereits einen der versiertesten Banker angeheuert, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu haben sind: Thomas Fischer (55), ehemals Vorstand der Deutschen Bank, soll als " Chairman of the Advisory Board" mithelfen, das Geschäft von Cerberus hier zu Lande aufzubauen.
Droht Deutschland ein Aufmarsch brutaler " Corporate Raider" , die nur darauf aus sind, Firmen zu zerschlagen und die Reste zu verhökern? Oder erweisen sich die aggressiven Fonds womöglich als Treiber des Strukturwandels und Sanierer lahmender Unternehmen?
Wie die Firmenjäger vorgehen
Entwickelt und getestet haben die Geier-Fonds ihr fundamental-kapitalistisches Geschäftsmodell - wie könnte es anders sein - in den USA. Von den Unternehmen, die ihnen dort unter die Krallen gekommen sind, ist oft kaum noch etwas übrig geblieben. Etwa im Fall der Unternehmensberatung Arthur D. Little.
Cerberus hatte 2001 die Schulden des kriselnden Beratungshauses übernommen und Anfang vergangenen Jahres als größter Gläubiger die Herrschaft über die Firma erlangt. Unmittelbar danach beantragte der Geier-Fonds Gläubigerschutz, um seine Rechte zu sichern.
Zwei Monate später kam Arthur D. Little unter den Hammer - die 1886 gegründete Unternehmensberatung wurde versteigert und in mehrere Teile zerschlagen. Immerhin konnten einige Mitarbeiter das Kerngeschäft und den Fortbestand des Firmennamens sichern. Der Großteil des Versteigerungserlöses von 97 Millionen Dollar musste jedoch aufgewendet werden, um die Forderungen von Cerberus zu begleichen.
Nicht immer endet ein Engagement der Vultures derart tragisch. Der Einzelhändler Kmart etwa, der 2002 eine spektakuläre Pleite hinlegte, kehrte in diesem Frühjahr sogar an die New Yorker Börse zurück. Nach einem monatelangen Insolvenzverfahren wurde der Handel mit neuen Aktien aufgenommen.
Der US-Milliardär Edward S. Lampert hatte mit seinem Fonds ESL Investments Schulden der Supermarktkette aufgekauft und dann als Hauptgläubiger eine brutale Restrukturierung vorangetrieben. Lohn seiner Mühen: Lampert besitzt heute die Hälfte aller Kmart-Aktien und ist seit kurzem auch Aufsichtsratschef.
Philip Anschutz, wie Lampert ein milliardenschwerer amerikanischer Investor, fusionierte sogar gleich mehrere amerikanische Kinoketten, die er durch den Aufkauf der Schulden übernommen hatte, zu einer Entertainment-Gruppe. Anschutz, in Deutschland unter anderem durch den geplanten Bau einer Großarena in Berlin bekannt, brachte das neu formierte Unternehmen vergangenes Jahr an die Börse.
Meistens gehen die Geier allerdings weniger pfleglich mit ihren Unternehmen um. Vulture-Investoren wie Cerberus, Elliott Associates, Apollo Advisors oder Oaktree Capital sind keine aufopferungsvollen Sanierer - ihnen geht es vor allem um den schnellen Gewinn.
Die Manager der Fonds setzen ihre Ansprüche knallhart und manchmal auch mit brachialer Gewalt durch. Teilweise drängen sie ihre Opfer absichtlich in den Konkurs. Ihr Ziel ist es stets, sich einen Vorteil gegenüber den Aktionären und den anderen Gläubigern zu verschaffen.
Durch den Umtausch ihrer Kredite in Eigenkapital (Fachbegriff: debt to equity swap) können die Geier die früheren Anteilseigner aus dem Unternehmen drängen und die Herrschaft übernehmen. Ist eine Firma auf diese Weise erst einmal zwangsweise entschuldet, fällt es den Geiern relativ leicht, einen Käufer zu finden.
Reichlich Potenzial in Deutschland
Das smarte, aber auch brutale Business beschränkt sich längst nicht mehr allein auf die USA. Bei den britischen Telekom-Firmen Marconi , Energis, Telewest und NTL haben mittlerweile Schuldenaufkäufer ebenso das Sagen wie bei der japanischen Kofuku-Bank.
Finanzakrobat: Leon Black gehört zu den Großen der amerikanischen Geier-Szene
Und auch in Deutschland sind die ersten Geier gelandet. Anfang des Jahres übernahmen die US-Fonds Apollo und Pequot Capital die hessische Kabelnetzfirma Iesy. Die Investmenthäuser tauschten Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe gegen rund 90 Prozent der Eigenkapitalanteile an dem Kabelbetreiber.
Weitere Deals dürften folgen. Mehr als 37.000 Unternehmen mussten vergangenes Jahr hier zu Lande Insolvenz anmelden, das Volumen fauler Kredite wird auf mindestens 50 Milliarden Euro geschätzt. Die vielen angeschlagenen Firmen bieten den Geiern also reichlich Potenzial.
Wo die Fondsmanager zuschlagen, mit welchen Tricks sie arbeiten - das bekommen die Opfer in der Regel erst mit, wenn es schon zu spät ist. Die Geier-Fonds operieren lieber im Verborgenen. Wer das Elend anderer ausnutze, wolle eben nicht öffentlich erwähnt werden, bemerkt die " Business Week" süffisant.
Manche Protagonisten des Geier-Business haben es dennoch zu einigem Ruhm gebracht. Leon Black etwa, ehemals Leiter der Abteilung " Fusionen und Übernahmen" beim berüchtigten Wall-Street-Haus Drexel Burnham Lambert. Mit seiner 1990 gegründeten Firma Apollo Advisors, die in Europa mittlerweile nicht nur bei der deutschen Firma Iesy, sondern auch beim schweizerischen Kabelnetzbetreiber Cablecom eingestiegen ist, zählt der Harvard-Absolvent Black heute zu den Großen der Szene.
Der passionierte Kunstliebhaber gilt als harter Hund. Einer seiner ersten großen Deals: Black half der französischen Großbank Crédit Lyonnais bei der Übernahme des Anleiheportfolios der insolventen US-Versicherung Executive Life.
Die Anleihen tauschten die Investoren in Aktien und kamen so günstig an Anteile bekannter US-Firmen, darunter der Sportartikler Converse und der Kofferhersteller Samsonite. Noch Jahre später versuchte der Staat Kalifornien, den Investoren Betrug zu Lasten der Alteigentümer nachzuweisen - ohne Erfolg.
Oder eben Stephen Feinberg, Chef von Cerberus Partners. Der Höllenhund ist einer der größten Geier-Fonds weltweit. Und Feinberg einer der reichsten Finanzakrobaten: 1999 tauchte der Princeton-Absolvent, damals 39, mit einem geschätzten Privatvermögen von 274 Millionen Dollar auf der " Fortune" -Liste der 40 reichsten Amerikaner unter 40 Jahren auf.
Seit der Gründung des Fonds im Jahr 1992 hat Cerberus 25 Milliarden Dollar in etwa 300 Unternehmen rund um den Globus investiert. Die Firma zählt unter anderem den ehemaligen US-Vizepräsidenten Dan Quayle zu ihren Beratern.
Die einheimische Raider-Variante
In Italien stiegen die Fondsmanager bei der Modefirma Fila ein, in den Niederlanden beim Softwarehersteller Baan. In Japan greift der Höllenhund nach der Großbank Aozora, in Großbritannien ist Cerberus in eine Übernahmeschlacht um die Werbeagentur Cordiant verwickelt.
Als Nächstes stehen deutsche Firmen auf der Agenda. Zehn Finanzprofis hat Cerberus-Manager David Teitelbaum in Frankfurt angeheuert; zurzeit analysiert die Truppe die Kreditportfolios deutscher Banken.
Zweifellos eine illustre Gesellschaft, die da nach Deutschland drängt. Doch die Geier aus den USA sind nicht die einzigen Investoren, die aus der Misere der Deutschland AG Kapital schlagen wollen. Eine Gruppe hiesiger Nachahmer versucht ebenfalls, das Geschäft mit den Sanierungsfällen aufzuziehen. Allerdings mit weniger rabiaten Methoden, wie sie selbst behaupten.
Neu gegründete deutsche Risikokapitalfonds wie Nordwind, Orlando, Advisum oder Kero wollen sich nicht durch das Aufklauben von Schulden in Firmen hineindrängen. Den Fonds schwebt eine deutschlandkompatiblere Art der Übernahme vor. Mit dem Einverständnis der Alteigentümer sollen marode Unternehmen aufgekauft und saniert werden.
Vor allem im Mittelstand sieht Hans Albrecht seine Chancen. Der frühere Deutschland-Chef des US-Beteiligungshauses Carlyle startete Mitte vergangenen Jahres seinen Fonds Nordwind. Gemeinsam mit dem ehemaligen Deutz-Vormann Anton Schneider will Albrecht schlecht geführte Firmen drehen - etwa durch die Straffung der Produktpalette oder über einen effizienteren Einkauf.
Beim Autozulieferer Honsel ist ihm dies bereits gelungen. Obwohl das Unternehmen aus dem Sauerland in den Augen vieler seiner Carlyle-Kollegen eine " shitty company" war, ein Scheißladen, übernahm Albrecht vor vier Jahren den Mittelständler. Heute gilt Honsel als Musterfall für einen erfolgreichen Turnaround.
Ob Albrecht & Co. diesen Erfolg wiederholen können, scheint jedoch manchem in der Finanzszene fraglich. Der Sanierungsprofi tat sich zumindest schwer, bei großen institutionellen Investoren Kapital für seinen neuen Fonds einzusammeln.
Den potenziellen Geldgebern dürfte eines zu denken geben: Die angelsächsischen Investmenthäuser fahren mit ihren Brachialmethoden seit Jahren satte Renditen ein. Die deutschen Restrukturierungsfonds hingegen müssen den Beweis, dass ihr Geschäftsmodell im großen Stil funktioniert, erst noch erbringen.
Das neue Revier der Profikäufer Neues Jagdrevier
Die Private-Equity-Branche ist im Wandel. Der extreme Wettbewerb zwingt die Fonds, sich neu zu orientieren.
Geld für die Geier: In Fonds, die gesunde Firmen kaufen, fließt immer weniger Kapital, Geier-Fonds hingegen werden beliebter
Konkurrenz: Die Private-Equity-Branche, das Geschäft mit den außerbörslichen Beteiligungen, steckt in der Klemme. Zu viele Fonds streiten sich um die wenigen interessanten Unternehmen, die zurzeit auf dem Markt angeboten werden.
Die Folge: Für Firmen wie den Duftstoffhersteller Haarmann & Reimer oder den Fachverlag Bertelsmann-Springer wurden Preise gezahlt, die von vielen in der Branche für zu hoch gehalten werden.
Erfolgsdruck: Trotzdem müssen die Fonds investieren. Schließlich finanzieren sie sich mit dem Geld großer institutioneller Investoren (Banken, Pensionskassen).
Und die wollen Erfolge sehen, sonst sind sie nicht bereit, neues Kapital zu investieren.
Suche: Die Branche ist gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Statt gesunde Firmen mit solidem Cashflow zu kaufen - das übliche Jagdrevier der Branche - wollen sich die Fonds nun auch bei Sanierungsfällen engagieren; diese Firmen sind günstig zu haben.
Experten: Wer sich von vornherein auf marode Firmen spezialisiert, profitiert von diesem Trend. Geier-Fonds (kaufen die Schulden von Pleitekandidaten) und Restrukturierungshäuser (investieren Eigenkapital in marode Firmen) sind bei den Investoren zunehmend beliebter.
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