Dow 10000 Punkte...lächerlich.... - 500 Beiträge pro Seite

[TripleVane]

Zugegeben, ich habe eine provokante Überschrift gewählt.

Aber langsam drehen sie ab die Bullen.

Warum denn nicht gleich 12000 oder noch besser 15000?

Die wievielte angekündigte Konjunkturerholung haben wir denn nun sein dem Jahr 2000? Bei fünf habe ich aufgehört zu zählen.

Was im Jahr 2000 bei Dow 11000 die Super-Mega-Blase war, soll drei jahre später bei Dow 10000 DER Zeitpunkt zum Einstieg sein.

Also entweder haben wir im Jahr 2000 gar keine Spekulationsblase gesehen, sondern nur ein "kleine Übertreibung" nach oben, oder aber wir befinden uns schon wieder mitten in der "Gier und Euphorie" Phase.

Ich tippe auf Letzteres.

[detektivrockford]

Solange es noch genug Leute gibt, die erkären: "wir befinden uns schon wieder mitten in der " Gier und Euphorie" Phase", ist dies Phase noch nicht erreicht.

[Fraud123]

Gier und Euphorie ist bei den Big Playern noch lange nicht zu erkennen. Dax und Tec Dax sind noch meilenweit von den Höchstständen entfernt (damals war wirklich Gier im Markt!)und sind jetzt gerade mal fair bewertet,
und viele schreien nach Korrektur, vor allem die, die die Rally verpasst haben!
Deswegen haben wir noch Luft nach oben...

[Wouw]

Seh ich ähnlich wie Fraud. So manch einer trauert verlorener Performance hinterher und wünscht sich fallende Kurse zum Einstieg.

[TripleVane]

@ #3 Faire Bewertung, mag sein für Dax und Tec Dax.

ABER, die Musik spielt in den USA, und dort die Bewertungen als fair zu bezeichnen wäre mehr als übertrieben.

Bei der Nasdaq sind wir bewertungsmäßig auf bestem Bubble Niveau, S&P 500 locker KGV 30. Das ist nicht fair das ist teuer. So siehts aus.

Und das die Gewinne speziell in den USA ohne Ende schön gerechnet werden (Stichwort "Pro Form Gewinn") brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Wie gesagt, vor drei Jahren waren 11000 Punkte im DOW die Spekulationsblase schlechthin. Jetzt stehen wir kurz vor den 10000 und alles schreit, DIE GELEGENHEIT zum einsteigen.

Lächerlich.

[Waliser]

schaut euch doch mal den chart genauer an, wo stehen wir denn jetzt ? 2001 teilweise 2002

damal war i-net . neu, handys boomten, computer wurden wie blöd gekauft, neue märkte erschlossen sich...
und heute ?? 3x so viele arbeitslose in den usa, verschuldung weitaus höher als damals!!!! etc.
wesentlich weniger umsätze bei den firmen wie damals!
die ziele im vorfeld zu senken um sie später einzuhalten, daß kann jeder, es ist eine lüge, die amis belügen sich selbst !!

warum solte der dow bis 10.000 steigen, nur weil diese kursziele herum gereicht werden ?

warum werden sie herum gereicht...es macht doch keinen sinn zu sagen wir steigen bis max 9.700, dann kauft ja keiner mehr den leuten den schrott ab, somit kommt die gier ins spiel, viele wollen bis zum letzten zocken. und das sind dann die letzen die die hund beißen.

ein kleines außergewöhnliches ereignis reicht und der markt kippt, dann gibt es wieder eine eigendynamik, genau so , wie jetzt nach oben.

der markt hat schon jetzt keine dynamik mehr, es ist doch nur noch ein hoch gezittern, weil keiner an den mist glaubt, der jeden tag verbreitet wird.

wie sagt kostolany, der hund rennt an der leine einmal vorn weg, dann wieder hinterher, dann gleich auf.
wo mag der hund jetzt sein...betimmt nicht gleich auf oder hinterher


das argument, viele hätten die rally verpaßt, ist kein argument, es ist nur mut machen, weil keine argumente mehr da sind, die weitere kurs steigerungen rechtfertigen würden.

ich glaube nicht, daß jemand die rally vom anfang bis ende mit gemacht hat. rein raus..abe irgend wann ist schluß mit lustig, nur weiß es keiner vorher, das ist das fatale daran.

und denkt nicht, daß der terror vorbei ist, ich denke mal, es kommt dies bezüglich noch ganz dick.
armut läßt hemmschwellen fallen. fanatiker werden immer mehr siehe BND berichte. aber damit müssen wir leben.

gruß
waliser

[pco]

@Fraud Dax und Tec Dax sind noch meilenweit von den Höchstständen entfernt (damals war wirklich Gier im Markt!)und sind jetzt gerade mal fair bewertet,

Fair ? Was soll das heissen ? Was ist fair ? KGV 5 ? 20 ? 1000 ? Gier ist immer im Markt - damals mehr - man schaue sich nur die heutigen lächerlichen Umsätze in den meisten TEC DAX Titeln an. "Fair bewertet" - Analystengeschwätz...
Auffallend allerdings, dass sich seit einiger Zeit "die üblichen Verdächtigen" (Frick, Förtsch...)wieder groesserer Beliebtheit erfreuen - mir auch egal, man konnte "damals" (in der guten, alten Zeit*gg) gutes, schnelles Geld mit ihnen machen, vorausgesetzt, man war frühzeitg informiert. . . also wenn diese Stimmungsmacher nicht alle bezahlt werden, ist meines Erachtens Vorsicht geboten -

Sicher, es spricht nix dagegen, dass wir die 10000 oder gar 11000 bald sehen könnten - meiner Meinung nach überbewertet, aber: Wen interessiert das schon, was ich dazu denke - soll mir auch gleich sein - ich reagiere dementsprechend.

Gier und Euphorie ist bei den Big Playern noch lange nicht zu erkennen

Ähnlich wie das andere Zitat: Finde Dein Selbstvertrauen ja ok, aber sorry, wenn Du mal nachdenkst, was Du schreibst, merkst Du selber, dass das reine Hypothesen sind.

Seh ich ähnlich wie Fraud. So manch einer trauert verlorener Performance hinterher und wünscht sich fallende Kurse zum Einstieg.

Und auch diese Aussage ist , naja, wie soll ich sagen ? Mir nicht ganz erklärlich - Sei doch froh, wenn Du investiert bist und denkst die Kisten rennen noch weiter - mit Neid oder Mißgunst hat das Zweifeln nun beileibe nichts zu tun - man kann immer noch - jeden Tag - gut verdienen - wer soll da irgendwelchen Kursen nachtrauern ?

Summa Summarum sehe ich das ähnlich wie WALISER.


Allerdings gibt es einen wichtigen Punkt: Die /der Aktienkultur/Handel ist in den USA eine vollkommen andere - Altervorsorge spielt da sicher eine grosse Rolle - die grösste allerdings dürfte meines Erachtens das Shorten spielen. Darüber könnte ich jetzt sicher noch mehr erzählen, aber meine Ergüsse reichen jetzt langsam. Nur kurz: Meines Erachtens sorgt gerade dieses umfangreiche Shorten dafür, dass die Märkte am Laufen gahalten werden. Wäre interessant zu wissen, ob es Untersuchungen darüber gibt...

Happy Trades

[Joscht]

Was Genaues weiß man nicht - so läufts !

[dosto]

ein jeder sollte wissen,

daß man am besten an der börse lächerlich agiert.

jedenfalls bei lächerlichen kursen.

bei lächerlich niedriegen sollte man kaufen
bei lächerlich hohen darf man ans verkaufen denken.

den unterschied sieht jeder auf seinem konto.

wann die lächerlichkeiten beginnen,
ist wohl die hohe kunst des investieren.

[BoersenHighlander]

# Waliser

Hervorragendes Statement. Alle Achtung.

Getrieben wird dieser Schwachsinnsmarkt lediglich von der Liquidität und der Tatsache, daß die Institutionellen ganz einfach einsteigen müßen, um sich nachher nicht dem Vorwurf der Anleger auszusetzen die Rally sei verpasst worden.
Die Hausse nährt also die Hausse.

Maximal bis zum Jahresende. Dann ist es vorbei mit der Kosmetik der Fondsmanager. Ab Jan 2004 wird dann im großen Stil verkauft. Und die Einsteiger im Dezember werden die Arschkarte gezogen haben.

Ich prophezeie aber einen Kursrutsch spätestens im November. Warum ?
Das dritte Quartal der Unternehmen wird uns ein Heulen und Zähneklappern bescheren, weil die Kaufkraft mit dem Umbau der Sozialsysteme in Europa (der Ansturm der EU-Staaten OST steht noch bevor) weiter absaufen wird. Auch weltweit wird sich die Scheere zwischen Arm und Reich wegen der Globalisierung weiter öffnen. Der notwendige Massenkonsum wurde von den Staatsregierungen und den Lohndumpings der Sklaventreiber kaputt gespart.

Kapiert es endlich: die Masse hat einfach kein Geld mehr für den Konsum.

Die Unternehmen haben sich soweit mit ihrer Belegschaft herunterreduziert, daß ab 2004 kein Spielraum mehr für weitere Entlassungen und Gewinneffekten verbleibt. Und sie ersticken jetzt an den von ihnen verursachten Massenentlassungen, weil ein Umsatzwachstum mangels Kaufkraft nicht mehr möglich ist.
Die arroganten Fettbonzen haben sozusagen ihr eigenes Grab geschaufelt: Ein Teil ihrer verteufelten Lohnkosten sind sie zwar los, dafür fehlt diesen Sklaventreibern jetzt die Käufermasse.

[YoyoStock]

Die Unternehmen haben sich soweit mit ihrer Belegschaft herunterreduziert, daß ab 2004 kein Spielraum mehr für weitere Entlassungen und Gewinneffekten verbleibt. Und sie ersticken jetzt an den von ihnen verursachten Massenentlassungen, weil ein Umsatzwachstum mangels Kaufkraft nicht mehr möglich ist.

genauso sieht es aus !!

wir befinden uns in einer weltwirtschaftskrise, weder china , schon gar nicht amerika wird uns daraus helfen !!mechanisierung, automatisierung, eine maschine ersetzt 20 arbeitskräft, die weltbevölkerung aber nimmt ständig zu!! armut erzeugt gewalt. nun ja, daß ist alles noch zukunftsmusik, als nächstes stehen wohl noch weitere massenentlassungen an, die natürlich kein politiker im vorfeld nennen mag.


aufschwung ohne nennenswerten umsatz auf breiter front, geschweige denn gewinne die nicht auf einsparungen beruhen, bin ich mal gespannt,welche ausreden man in zukunft finden wird

[thethosch]

schön, daß es noch Leute mit Durchblick gibt, die den Schwachsinn vom neuen Aufschwung nicht einfach schlucken. Kompliment an Euch

mfg
tom

[analle]

Gehe mit dem Trend. Verkaufe allerdigs früher. Obgleich ich nicht alle Beiträge gelesen habe.

[Waliser]

Niedriglohnländer kosten 600.000 Jobs pro Jahr
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



...gehen laut den Marktforschern von Forrester Research pro Woche in den USA verloren und entstehen neu in Indien. Call Center, die in Indien betrieben werden, sind um Welten günstiger als jene, die in den USA betrieben werden. So wird einem indischen Mitarbeiter in einem Call Center pro Stunde $1.50 gezahlt, in den USA liegen die Kosten pro Stunde bei $10. 4000 Arbeitsplätze besonders in den Bereichen Dienstleistung, Buchhaltung und Softwareprogrammierung gehen laut den Marktforschern pro Woche in den USA verloren. Der IT-Dienstleister EDS (Electronic Data Systems, WKN: 901244, US: EDS) plant in Niedriglohnländern bis Ende 2004 die Einstellung von 13,800 neuen Mitarbeitern, was rund 10% der globalen Belegschaft von 137,000 entspricht. In Ländern wie den USA oder Europa wird die Einstellung von nur 2,750 Mitarbeitern geplant. Aber auch Morgan Stanley, General Electric (WKN: 851144, US: GE) und viele andere Unternehmen beschäftigen immer mehr Mitarbeiter in Indien. Bei GE ist die Zahl auf 17,000 angestiegen. Die USA und Europa würden laut dem Forrester Research Bericht pro Jahr 600,000 Arbeitsplätze an Niedriglohnländer verlieren.

Aufschwung kommt !!

wenn man bedenkt wie verschuldet der us-konsument ist und viele arbeitsplätze noch wackeln
natürlich dow 10.000