CargoLifter trotzt Versteigerung und Tropenpark: Aufsichtsrat und Vorstand fordern Technologieerhalt - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 08.11.03 11:06:10 von
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Berlin (ots) - Auch nach der Versteigerung der beweglichen Sachen
aus dem Vermögen der CargoLifter AG und dem Vertrag zum Erwerb des
Geländes und der Luftschiffhalle durch einen Freizeitparkinvestor aus
Malaysia sehen Aufsichtsrat und Vorstand der CargoLifter AG i.I. die
Anwendung der "Leichter als Luft" Technologie noch nicht beendet.
Aufsichtsrat und Vorstand, wie auch einige Bundestagsabgeordnete,
fordern, die Technologie für Deutschland zu erhalten und bedauern,
dass immer wieder durch unsachliche Äußerungen ein innovatives
Technologieprojekt zerredet und das Engagement von 70.000 Aktionären
und 500 Mitarbeitern missachtet werden.
"Wir haben schon mehrfach zu mehr Sachlichkeit aufgerufen, als mit
falschen Angaben der Wert der Halle und der geleisteten
Entwicklungsarbeit zerredet sowie das Engagement der Aktionäre und
Lieferanten vorzeitig für verloren erklärt wurde", so CargoLifter
Alleinvorstand Hans-Georg Engelken. "Vor dem Hintergrund der in
diesen Wochen veröffentlichten Luftschiffprojekte in den USA und
Japan, die mit erheblichen Regierungsmitteln gefördert werden, ist
die Entscheidung der Landesregierung für einen Freizeitpark und die
Liquidation sämtlicher Vermögenswerte der CargoLifter AG nicht
nachvollziehbar. Die Chance zum Erhalt des Technologiestandorts in
Brand nach einem vom Vorstand im Mai d. J. vorgelegten Konzept wurde
leider ausgeschlagen. Man war nicht bereit, mit 2 Mio. Euro
Landesbeteiligung (man vergleiche dies mit den 38 Mio. Euro
Landesbeteiligung bei der Chip-Fabrik) die geschaffenen Werte zu
erhalten, um in kleinen Schritten die Entwicklungs- und Projektarbeit
fortsetzen und so die Motivation größerer industrieller Partner
wiederherstellen zu können. Jetzt hat Lockheed Martin von der
US-Regierung einen 40 Mio. US $ Auftrag für eine Machbarkeitsstudie
erhalten und der ehemalige CargoLifter Technologievorstand Prof.
Kröplin testet seine Höhenplattform statt in Deutschland nun in
Österreich."
"Wer in Sachen CargoLifter öffentlich von bewussten ´potemkinschen
Dörfern´ spricht, muss sich der Frage nach der Seriosität und des
Rufmordcharakters solcher Behauptungen stellen", so Arnd Middelmann,
Vorsitzender des Aufsichtsrates. "Noch vor einem Jahr hat der
Insolvenzverwalter selbst ein Hearing über die Machbarkeit des
CargoLifter durchführen lassen. Der Leiter dieses Hearings, Prof.
Gebhardt aus Aachen, konnte damals keine Kriterien identifizieren,
die das Projekt aus technischer Sicht in Frage gestellt hätten, und
stellte fest, dass in einzelnen Bereichen Erstaunliches geleistet
worden sei und in einigen Fällen genauerer Sachverstand entwickelt
worden sei als jemals vorher in der Geschichte der Luftschiffe. Wenn
nun nach über einem Jahr im Auftrag des Insolvenzverwalters die
technischen Unterlagen gesichtet und zusammengetragen werden, anstatt
direkt nach der Insolvenzeröffnung durch die noch anwesenden und
bezahlten 150 Entwicklungsingenieure, dann muss man sich über das
Ergebnis nicht wundern".
Hans-Helge Westerholt, Mitglied des Aufsichtsrates der CargoLifter
AG i. I. und Leiter Verkehrswirtschaft bei der Siemens Power
Generation, ergänzt: "Nach wie vor ist für die Technologie ein
entwicklungsfähiger Markt vorhanden. Neben den bekannten
militärischen Anwendungsstudien hat sich am Transportproblem im
Schwerlastbereich nichts geändert. Heute sind sich alle einig, dass
ein ´schwebender Kran´, sei es als Ballon oder als Luftschiff,
technisch machbar ist und für den logistischen Einsatz dringend
benötigt wird. Jetzt gilt es, das Know-How zu sichern. Wir sollten
alles tun, damit wir die Chance zur Nutzung dieser Technologie in
Deutschland nicht endgültig verspielen."
ots Originaltext: CargoLifter AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Zühlke Scholz & Partner GmbH
Michael Schumann
Markgrafenstr. 12-14
10969 Berlin
Tel: (0160) 156 89 48
eMail: m.schumann@zsp-berlin.de
Autor: news aktuell (© news aktuell),16:55 16.10.2003
Realitätsverlust scheint sich zu eine Deutschen Krankheit zu entwickeln. Ob bei der Bundesregierung, der Opposition, der IG Metall, oder auch bei den Möchtegern- Luftschiffbauern.
Ach ja, zur finaziellen Tragfähigkeit von Luftschiffen: Wie man aus gut unterrichteten Kreisen hört, bauen die Zeppelinbauer Personal ab. Bis runter zu dem Mindestpersonal, das man für einen zugelassenen Luftfahrtbetrieb braucht: 3 Mann.
Es will einfach keiner ein Luftschiff kaufen, auch kein noch so modernes. Folglich kann man kein Geld damit verdienen. Wieso sollten dafür auch noch Steuergelder ausgegeben werden?
Ich würde vorschlagen, wir ändern unser Wappentier. Statt dem stolzen Seeadler, der über allem hinwegschwebt wäre der Vogel Strauß doch ein besser passendes Wappentier: Statt der Schwangeren Henne würde dann der Kopf-im-Sand hinter der Regierungsbank hängen ...
Gruß
Geldmatratze
ein ´schwebender Kran´, sei es als Ballon oder als Luftschiff, technisch machbar ist <<
technisch machbar ist so ein ballon, und wenn der herr von siemens meint so ein ding löst die logistischen aufgaben kann er das ding in den usa käuflich erwerben, genau wie CL damals. im übrigen gibts die 40 mio für eine machbarkeitsstudie, bei CL hat man zuerst eine dicke halle gebaut und gemerkt das man das ding die nächsten jahre nicht benötigen wird. ausser als garage für die AC 75- zirkusnummer.
den Unterschied zwischen "Entwicklung zur Serienreife" und "Machbarkeitsstudie" verstehen die Helium-Junkies nicht, selbst wenn es sie interessieren würde.
Mich würde mal interessieren, wie viel (oder wie wenig) Geld Cargolifter in solche Machbarkeitsstudien gesteckt hat, bevor die mit dem richtigen Geldausgeben angefangen haben. Wahrschenlich wenig, weil da ja offensichtlich nur voll kompetente und erfahrene Leute am Werk waren. Die müssen eh nie abchecken, ob sie richtig liegen, solche Leute liegen immer richtig. Dritte und unabhängige Meinungen also unnötig. Und wenns schiefgeht, dann sind Andere schuld. Natürlich. Immer.
Gruß
GM
Ergebnis: "Luftschiff? Kein Problem, machen wir mit links."
Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer. - Wen´s tröstet.
Mich wundert wirklich, dass sich einige streitbare Aktionäre mit dem IV rumprügeln wollen, anstatt mal zu schauen, in wessen Hände ihr Geld womöglich verschoben worden ist.
1. Ziel: Ich will 50 Mio DM Privatvermögen haben.
2. Maßnahmen: a. Ich denke mir eine feine Story aus, für die
die Leute Geld geben
b. Ich mache einen IPO und sammele z.B. 400
Mio DM ein. Danach gehe ich zu Herrn Stolpe und zocke weitere öffentliche Mittel ab. Anm.: Man sollte immer dort tätig werden, wo Stolpe das Sagen hat, er gilt als sehr freigiebig mit Steuergeldern und hält sich nicht lange mit kleinlichen Fragen zur Machbarkeit auf, siehe auch Toll-Collect, Lausitzring u.v.a. (Man sollte nicht meinen, dass es möglich ist, Scharping fachlich noch einmal zu unterbieten, Stolpe schafft das im Schlaf)
c. Ich gründe jede Menge Tochter-GmbH deren
Allein- oder Mitgesellschafter ich bin.
d. Ich schließe mit den Gesellschaften
Geschäftsführeranstellungsverträge ab, die
neben der freundlichen Grundvergütung noch eine
Provision von sagen wir 25% des Auftragswertes umfaßt.
e. Ich akquiriere bei der AG (das ist praktisch, weil ich ja sowohl Vorstand der AG wie auch Geschäftsführer der GmbH bin) Aufträge in Höhe von z.B. 200 Mio DM=50 Mio DM bar Kasse bei mir.
f. und wenn alles Gelder verbraten sind, bzw. gut in meiner Geldbörse angelegt sind, melde ich Insolvenz an und beschimpfe den Staat als technologiefeindlich.
Ich will hier niemandem etwas unterstellen, dennoch wäre es schön, wenn sich - etwa Herr Hegmann von der ftd - jemand Kompetentes mal mit der Frage auseinandersetzen würde, welchen Sinn die Satelliten-GmbH eigentlich hatten, außer dem mit den Geldern aus dem Börsengang versorgt zu werden.
für die Verträge mit der Toll-Kollekt kann Stolpe ausnahmsweise nichts.
Aber es mehren sich ja die Hinweise, daß Stoples Mannen die Toll-Kollekt mit Samthandschuhen anfassen, anstatt die vertraglich vereinbarten Pönalen (ein paar 100TEURO pro Tag statt 7,5 Mio EURo) zu den vereinbarten Terminen (irgendwann ab nächstes Jahr statt seit 2 Monaten) zu ziehen. Was wiederum typisch Stolpe & Co. wäre.
Aber wenn es um kleine (steuerzahlende) Handwerker geht, statt um die mächtigen (steuervermeidenden) Telekom und Daimler-Chrysler, dann werden fällige Zahlungen für tatsächlich erbrachte Leistungen mit den windigsten Begründungen um Monate bis Jahre hinausgezögert. Dieser Staat und seine parasitären Politiker und Beamten widern mich an. Zeit für eine Dosis Entlausungmittel ... ?
Jedenfalls stinkt die Toll-Kollekt Geschichte. Wieso werden Verträge, die im Namen des Volkes geschlossen werden, dem Volk vorenthalten? Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Sogar die öffentlichen Ausschreibungsunterlagen sind "vertraulich". Hä? Wie kann eine Ausschreibung öffentlich sein, wenn es die Ausschreibungsunterlagen nicht sind?
Aber das ist Absicht von den Parteien. Vor zehn Jahren haben die noch vor den Protestwählern gezittert. Dieses Problem gibt es nicht mehr, die Leute sind inzwischen so desillusioniert, daß sie gar nicht mehr wählen gehen und alles über sich ergehen lassen. Die Pfründe der Parteien und Politiker sind also sicher. Ziel erreicht ...
Gruß
Geldmatratze
Kurs bereits 0,129
Handelsvolumen legt zu
Mfg
ergänzung
g. ich benutze die Zibbos um anderen an`s knie zu "pissen". mitlerweile hat einer der oberzibbo`s sogar zugegeben das CvG "kontakt" mit den zibbos hat, angeblich -und jetzt kommt`s- um daten und fakten für einen evtl. prozess gegen den IV zu sammeln
so lenkt man schön von den eigentlichen versagern ab. ansonsten geht`s da sowieso zu wie in der ehemaligen DDR, was an das fussvolk komuniziert wird wird oben festgelegt, propagandamaschine pur.
Die Zibbos warten auf einer Art "Wiederauferstehung" von CvG, wie es das vor gut 2000 Jahren ja schon mal gegeben haben soll, weil sie immer noch nicht erkannt haben, wer Freund und wer Gegner ist.
Der sektirerische Einschlag wird aber auch an dieser Stelle deutlich.
So haben sie doch tatsächlich einen Maulkorb umgehängt, weil Äußerungen vo CvG in der Außenwirkung schädlich sein könnten.
Soviel aus einer Quelle, die ich nicht angeben kann:
r
immer ganz sachlich bleiben! Nur Fuck-ten, Fuck-ten, Fuck-ten und an die Loser denken...
Fuck-one: Belaberung von staatlichen Stellen
Fuck-two: Gründung einer AG
Fuck-three: Gründung von GmbHs als Töchter
Fuck-four: Einstellung von willigen Mitarbeitern
Fuck-five: Zahlung von Gehältern für`s Blödeln
Fuck-sex: Vögeln der Schreibkräfte
Fuck-seven/eleven: mal was trinken geh`n
Fuck-eight: Kapitalerhöhung und Wandelanleihe
Fuck-nein: Nein zum erneuten Geldabgreifen!!
Fuck-ten: Gehen sie nicht über Los, sondern direkt ins...
Na ja, und so kommts dann auch!
Ach-so: Krawatten immer im Lot halten und Ehefrauen nicht mit Nebentätigkeiten verprellen! Sonst könnte es passieren, daß...
bisher waren doch alle äußerungen der Zibbos in der aussenwirkung schädlich. da kommt`s auf CvG auch nicht mehr an, lediglich der unterhaltungswert wäre mit ihm wohl höher
wie schon der Amerikaner sagt: There`s no business than show business ... Und als Unterhalter hat der Freiherr ja wirklich was drauf. Man darf nur nicht vergessen, seinen Geldbeutel vor der Show an der Garderobe abzugeben, damit man während der Show keinen Blödsinn mit seinem Geld machen kann ...
Hi reportr,
die ungewöhnlich schlecht unterrichteten Zibbo-Kreise haben doch immer geglaubt, Du wärst der leibhaftige HT seeligen Angedenkens.
- Hatten die jetzt unrecht (mal wieder)?
- War Dein Ableben eine Ente?
- Bist Du wiederauferstanden?
Wie bei jeder Seifenoper Fragen, die kein Schwein interessieren
Gruß
GM
bei den gegenwärtigen Aussentemperaturen ist "warm anziehen" äusserst empfehlenswert, alternativ ab nach Afrika.
Für die innere Wärme sorgt dann ... ja, Toni Rambert, hast ja recht, Glühwein bis zum Abwinken ... und der Gedanke an Herrn Pest und die anderen Cargo-Jünger, wie sie in der ungeheizten Halle stehen und frierend von Luftschiffen träumen, träumen, träumen.
Gruss, Kehinde
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