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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 460)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 27.04.24 12:41:37 von
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      schrieb am 15.07.23 17:40:19
      Beitrag Nr. 20.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.160.980 von BOSSMEN am 15.07.23 17:33:18Nun ja, vielleicht wäre es aber wenigstens ein kleiner erster Schritt hin zu Ehrlichkeit, Redlichkeit und Anstand, wenn man sich zumindest vom Slogan "Werte schaffen für unsere Aktionäre" verabschieden würde.....oder?!? 😉
      Bayer | 50,16 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.23 17:33:18
      Beitrag Nr. 20.285 ()
      Naja Professor
      Wass sollen Sie sagen?

      Liebe Aktionäre, leider sehen Sie derzeit Giftmischerei Teil 2, wir bilden die nächsten Jahre schon mal Rückstellungen in Höhe von 30 MRD €. Leider wird dies nicht reichen und in ca 5 Jahren muss Bayer Insolvenz anmelden? Im dümmsten Fall läuft es darauf hinaus.... Muss man leider ungeschminkt sagen.

      Hm die Karre ist leider 10m vor der Wand und hat noch 100km/h drauf...... Glaube hier kann man bald getrost in Puts gehen, um Verluste wieder reinzuholen.
      Bayer | 50,16 €
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      schrieb am 15.07.23 17:19:54
      Beitrag Nr. 20.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.160.728 von 007coolinvestor am 15.07.23 16:08:07Das ist so nicht richtig.

      Neben den 3 Lehrern, die 185 US-Dollar zugesprochen bekommen haben, und den 2 Lehrern, die nun 72 Mio. US-Dollar erhalten sollen, haben zB letzten November 13 Schüler und Eltern insgesamt 275 Mio. US-Dollar bekommen. Alleine für diese Schule sind noch unzählige Verfahren anhängig. Und das war der Stand November, siehe link.

      https://uncutnews.ch/monsanto-soll-275-millionen-dollar-fuer…

      Es versteht sich von selbst, dass dies nun durch die Berichterstattung in den US-amerikanischen Medien und durch das Werben der Klageanwälte eher noch zunehmen wird. Das war ja bei Glyphosat nicht anders.

      Ich möchte keine Weltuntergangsstimmung verbreiten, sondern nur dafür sensibilisieren, dass gegenwärtig seitens Bayer der identische Fehler begangen wird, wie zu Beginn der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten. Nämlich, dass den Aktionären nicht reiner Wein eingeschenkt wird. Man beschwichtigt mit bunten Internetseiten. Wenn man diese durchliest soll der Eindruck entstehen, wir haben alles im Griff.

      https://www.bayer.com/de/loesung-der-rechtsstreitigkeiten-zu…

      In Wahrheit ist es meiner Ansicht nach aber bereits außer Kontrolle geraten. Man sollte aufhören, den Aktionären Sand in die Augen streuen. Früher oder später rächt sich das.
      Bayer | 50,16 €
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      schrieb am 15.07.23 16:08:07
      Beitrag Nr. 20.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.160.608 von professordeluxe am 15.07.23 15:24:25Ersatzansprüche für Umweltschäden durch PCB kann ich sachlich absolut nachvollziehen. Das wird teuer, wenn man kein Regress durchsetzen kann.
      Personenschäden ist meines Wissens wegen des Nachweises von konkret verursachten Erkrankungen bis auf die 12 Lehrer, die diffuse Beinträchtigungen behauptet haben und daraufhin Schadenersatz zugesprochen bekommen haben (was bemerkenswerterweise zu keiner Klagewelle geführt hat !) und sich aktuell in Berufung befindet, nicht Gegenstand von Sammelklagen.
      Die Frage ist auch, warum die kritischen Teile des Gebäudes nicht schon längst ausgetauscht worden sind, nachdem die Gefahr von Beginn an bekannt waren ?
      ME ist der Aktienkurs wegen den aktuellen Ertragsaussichten und der Verschuldung gedrückt.
      Bei Gylphosat hat man entsprechend der Statistk des Krankheitsbildes Rückstellungen gebildet.
      Bayer | 50,16 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.23 15:24:25
      Beitrag Nr. 20.282 ()
      https://www.seegerweiss.com/environmental-litigation/pcbs-af…
      Die Kanzlei vertritt den Bundesstaat New Jersey, die Stadt Los Angeles, neun Städte und Gemeinden in Illinois am Michigansee sowie den Schulbezirk Burlington (Vermont) in PCB-Rechtsstreitigkeiten gegen Monsanto.

      https://ehlinelaw.com/blog/monsanto-faces-lawsuit-los-angele…
      Diese Kanzlei vertritt Kläger aus Los Angelese

      https://krcomplexlit.com/currentcases/pcb-litigation-monsant…
      Die Kanzlei hat 698 Mio. US-Dollar von Bayer letztes Jahr für einen PCB-Vergleich für den Staat Oregon rausgeholt. Aktuell verhandelt man für die Bundesstaaten Maryland und Delaware und für die Stadt Seattle. Auch das wird für Bayer nicht günstig. Der aktuelle Status quo ist auf der Website gut beschrieben.

      https://jsberrylaw.com/nebraska-injury/monsanto-pcb-lawsuit/
      Und hier wird auch schon eifrig die Werbetrommel gerührt.

      Und das sind nur 4 Beispiele. Das Netz ist voll.
      Da nächstes Jahr der US-Präsenidentschaftswahlkampf beginnt, lässt sich auch politisch punkten, wenn man den Verbraucherschutz stärkt. Geschworenenjuries beeinflusst das natürlich auch.

      Apropos US-Präsidentschaftswahlkampf. Robert F. Kennedy kandidiert auch und lässt derzeit keine Talkshow aus, in der er nicht auf Monsanto und Glyphosat rumhackt.



      Wahrlich keine einfache Zeit aktuell für Bayer. Aber mein Mitgefühl hält sich in Grenzen, denn niemand hat Bayer damals gezwungen, Monsanto zu übernehmen und so lange das Management und der Aufsichtsrat alles schön reden und sich nicht eingestehen, dass dies ein Kardinalfehler war, habe ich da auch kein Mitleid.

      Man muss sich das einmal vorstellen, Norbert Winkeljohann hat den Vertrag mit Werner Baumann in 2020 sogar noch vorzeitig verlängert, unfassbar diese Ignoranz und Überheblichkeit.
      Bayer | 50,16 €
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      schrieb am 15.07.23 14:28:12
      Beitrag Nr. 20.281 ()
      Ganz gleich, wie es kommt. Fakt ist, das Thema PCB wird bald selbst Glyphosat medial überholen und noch viel Zeit und Manpower kosten und das soll schon was heißen.

      Ob obere Instanzen da komplett gegen das erstinstanzliche Urteil entscheiden ist zudem sehr fraglich. Auch hier sehen wir das wieder zu sehr mit der europäischen Brille.

      Die erste Instanz in den USA besteht aus einer Geschworenenjury. Bei der Berufung werden 3 Bundesrichter den Fall auf große Fehler, primär Verfahrensfehler, untersuchen. Das erstinstsnzliche Urteil der Jury hat in den USA sehr hohes Gewicht. So etwas wird nur einkassiert, wenn massive Bedenken seitens der Richter bestehen.

      Die Hürde dafür ist äußerst hoch. Nicht umsonst gingen bei Johnson, Hardeman und dem Ehepaar Pilliod die Glyphosat-Berufungen allesamt verloren.

      Und was die Haftungsweitergabe anbelangt, bleibe ich da sehr vorsichtig. Wenn Bayer am Ende 10 Prozent der Kosten zurück holen könnte, wäre das aus meiner Sicht schon ein enormer Erfolg. Verklagt wird immer Bayer und diese müssen dann sehen, aufgrund privatrechtlicher Vereinbarungen, sich die Kosten von Subunternehmern durch eigene Klagen wieder zu holen, von denen ein Großteil finanziell kaum in der Lage dazu sein wird, sofern sie überhaupt noch bestehen.
      Bayer | 50,16 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.23 14:12:02
      Beitrag Nr. 20.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.160.416 von the_syndrom am 15.07.23 14:03:24Normalerweise sollten hier nach gesundem europäischen Menschenverstand jegliche Ansprüche in den höheren Instanzen abgeschmettert werden.

      Das ist auch einer der Fehler, Bayer (und auch wir hier) sehen das viel zu sehr mit der europäischen Brille.

      Das US-Rechtssystem funktioniert aber grundlegend anders.

      Dies war auch einer der Kardinalfehler von Werner Baumann, der sich ja lange Zeit gegen Vergleiche bei Glyphosat aussprach.

      Und sich indirekt ja auch über die Laienjuries lustig machte, in dem er davon sprach, dass das Thema in die Hände von Fachleuten gehört.

      Natürlich kann man das so sehen, als Europäer muss man das auch so sehen, allerdings ist das naiv und überheblich, denn das Rechtssystem in den USA ist so wie es ist. Es ist grundlegend anders als das, was wir hier kennen. Das muss man akzeptieren und sich damit arrangieren.
      Bayer | 50,16 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.23 14:03:24
      Beitrag Nr. 20.279 ()
      1989...
      https://www.sskrplaw.com/handling-pcb-litigation.html

      Hier ein interessanter Artikel aus 1989, in dem es um Klägerstrategien bzgl pcb ging. Was mich erstaunt (und hoffen lässt), dass nach über 35 Jahren noch Leute denken, sich darauf berufen zu können. Auch in dem Artikel werden die Kundenvereinbarungen erwähnt. Und zumindest GE gibts noch, auch wenn die ihre eigenen Probleme haben.

      Normalerweise sollten hier nach gesundem europäischen Menschenverstand jegliche Ansprüche in den höheren Instanzen abgeschmettert werden. Und dafür muss Bayer eine passende Strategie entwickeln, inkl Haftungsbeschränkung durch geeignete Konzernstrukturen. Das meinte ich mit "deckeln". Hier dürfen die Glyphosat-Fehler nicht wiederholt werden.

      Dazu können wir auch gern IR anschreiben oder/und die einschlägigen Analysten für die Q2-Fragerunde aufstacheln...
      Bayer | 50,16 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.23 13:02:22
      Beitrag Nr. 20.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.160.125 von antlover123 am 15.07.23 12:44:17Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man schmunzeln.

      Werner Baumann wollte Monsanto damals übernehmen, um nicht selbst als Top-Pharmawert von einem großen Wettbewerber geschluckt zu werden. Das war ja die Zeit, als Pfizer immer mächtiger wurde. Aber auch Novartis oder Roche immer größer und hungriger.

      Bayer hatte die Sorge, so wie man einst ja Schering geschluckt hat, dass man selbst zum Happen eines Big Players werden könnte.

      Mit dem Kauf von Monsanto sollte dies verhindert werden, ein genialer Schachzug dachte man, weil man damit größer wurde und auch Weltmarktführer bei Agrar. Was ja für die anderen Pharmawerte uninteressant erschien.

      Nun hat man sich aber derart an Monsanto vergiftet, dass man gerade dabei ist, die ganzen 160 Jahre Bayer-Tradition an die Wand zu fahren. Und das mit Vollgas.

      Für mich der größte Fehler der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Jetzt kann eigentlich nur noch die Politik helfen. Herr Habeck hat ja mit Uniper Erfahrung. Bayer ist systemrelevant. Für mich mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen, dass der Staat einsteigt, um das Überleben zu sichern.

      Das wird aber nicht zum Wohle der Aktionäre sein und schon gar nicht zum Wohle der aktivistischen Investoren.

      Ich bleibe an der Seitenlinie, Bayer erscheint mir äußerst angeschlagen zu sein.

      Es hätte jeden skeptisch stimmen müssen, dass der Kurs nach dem Platow-Gerücht nicht durch die Decke ging. Bei jedem vergleichbaren Unternehmen hätte das, gerade mit der Vorgeschichte mit Glyphosat, einen enormen Freudensatz im Aktienkurs verursacht.
      Bayer | 50,16 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.23 12:48:23
      Beitrag Nr. 20.277 ()
      Habe gerade den 2022er-Geschäftsbericht von Bayer nochmals nach den Risiken für PCB durchgeschaut. Absolut lächerlich. Kaum erwähnt. Das wird vollständig verharmlost.

      Wie gesagt, wenn nur 10 Lehrer in jedem der 50 Bundesstaaten erfolgreich klagen und jeweils nur 30 Mio. US-Dollar zugesprochen bekommen, sind wir bereits bei 15 Milliarden US-Dollar. Das kann man im Vorfeld auch nicht über Vergleiche abdecken. Man kann ja nicht jedem Lehrer landesweit ein paar Dollar vorsorglich in die Hand drücken. Zumal das bei der Menge auch nicht günstiger käme.

      Und die ganzen anderen Klagen für die Sanierung und den Abriss von Schulen und die Beseitigung der Kontamination von Flüssen und Seen ist da noch nicht mit drin. Ebenso wenig die Klagen von anderen Personenkreisen wie Schülern, Eltern, Hausmeistern etc. oder anderer Einrichtungen, betrifft ja sicher nicht nur Schulen (was ist mit alten Universitäten?). PCB scheint leider noch sehr oft verbaut und in den Gebäuden vorhanden zu sein.
      Bayer | 50,16 €
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