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    US-Policen Fragen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.03 10:18:01 von
    neuester Beitrag 27.01.04 09:30:08 von
    Beiträge: 39
    ID: 803.382
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      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:18:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo wer kann mir weiterhelfen, habe einen Us Gebrauchtpolicen Fonds angeboten bekommen und hätte ein paar Fragen:

      1. Warum die hohen Renditen

      2. Wie sicher ist das Ding

      3. in etwa funktionsweise

      4. anbieter/Kosten

      5. steuerliche behandlung

      wäre toll wenn mir jemand zumindest teilweise helfen könnte.


      Steuersparer
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:34:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      würde mich auch interessieren!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:36:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich versuche mal Euch zu helfen:

      zu 1)Der Markt ist noch relativ untransparent, sprich die Nachfrage kann das Angebot nicht befriedigen, deswegen müssen die Verkäufer der Policen mit relativ hohen Abschlägen leben, zur Zeit ca. 15-18 % p.a. Abzinsungsfaktor. Ist aber immer noch um Welten besser als die Stornoabfindungen der Versicherungsgesellschaften, somit win win Situation für Käufer und Verkäufer. Prospektierte Renditen ca. 13 %.

      zu 2)Die Sicherheit ist meines Erachtens sehr hoch. Entscheidend sind 3 Faktoren. Die Bonität der Versicherungsunternehmen welche momentan fast alle mindestens ein A Rating aufweisen. Also kein Bonitätsrisiko.

      Zudem die Qualität der medizinischen Gutachten, welche alle von Loyds zertifizierten Gutachtern kommen, das heißt die Restlebenserwartung wird konservativ geschätzt, also eher hoch. Somit ist die Wahrscheinlichkeit das die prospektierten Laufzeiten eher unterschritten bzw. mindestens eingehalten werden sehr hoch.

      Drittens ist natürlich der USD entscheidend, hier kann sich jeder sein eigenes Bild machen, ich denke kein schlechter Einstiegszeitpunkt.

      zu3) Amerika hat ein anderes Versicherungssystem, es werden fast nur Risikopolicen abgeschlossen, diese laufen bis zum Ableben, kommen also immer zur Auszahlung. Zudem müssen die Menschen sehr hohe Prämien bezahlen, ca. 3 % der Versicherungssumme. Also versuchen viele Amis Ihre Policen, vor allem im hohen Alter, zu verkaufen. 2 Möglichkeiten, Storno bei der Gesellschaft direkt aber leider mit sehr schlechten Rückkaufswerten, somit also die Zweitmarktlösung interessanter da höhere Abfindungen. Die settlement Gesellschaften (staatlich beaufsichtigt) lassen 2 medizinische Gutachten anfertigen, wovon das konservativere in die Renditeberechnung einfließt. Der Fonds wird dann als Begünstigter in die Police eingetragen und erhält die Versicherungssumme bei Tod der versicherten Person (Verkäufer)Beispiel 80jähriger möchte seine police loswerden über 1 Mio Versicherungssumme, Restlebenserwartung 5 Jahre. Von der Mio werden jetzt z.B. 5*15 % abgezinst zudem die Beiträge für die nächsten 5 Jahre welche ja der Fonds bezahlen muß. Daraus ergibt sich die Ablaufleistung. Die Policen werden je nach Restlaufzeit, welche meistens zwischen 2-8 jahren liegen, so um die 20-60 % der Versicherungssumme eingekauft.

      zu 4) Anbieter gibt es derzeit 3 in BRD möchte hier keine Namen nennen, habe für unsere Firma alle angeschaut und einer hebt sich aufgrund der deutlich günstigeren weichen Kosten etwas vom Markt ab. Wer Interesse hat kann mich gerne anmailen. Es fällt ein übliches Agio von 5 % an. Aber die Investitionshöhe ist von Anbieter zu Anbieter verschieden.

      zu 5)Die Erträge sind steuerfrei, mir liegt ein Gutachten einer sehr rennomierten WP Gesellschaft vor. Erbschafts- bzw. Schenkungssteurlich sind ca. 10 % der Anlagesumme anzusetzen. Übrigens wurde in dem Gutachten die Möglichkeit von kapitalverlusten nicht untersucht da dies nicht plausibel erscheint.

      Ich persönlich halte die Investition in US Policen Fonds für extrem attraktiv. Die Rahmenbedingunen sind mir in dieser Konstellation sonst nirgends bekannt.

      Sicherheit extrem hoch

      Laufzeit eher kurz- mittelfristig Kapitalrückfluß bereits nach 5-6 Jahren

      Rendite mit 13-15 % p.a IR steuerfrei konkurrenzlos. Selbst ein Schiff muß mit den üblichen Risiken sehr gut laufen um diese Parameter einzuhalten.

      Bis jetzt haben vor allem Großanleger eingekauft, Hypovereinsbank Dresdner... für Ihr Eigenkapital, Warren Buffet hat dieses jahr alleine für 800 Mio $ Policen eingekauft.

      Der markt wird wohl noch 2-4 jahre von seiner Intransparenz leben ähnlich wie früher Auslandsimmofonds die Heute auch 50 % teurer eingekauft werden als noch vor 5-8 jahren.

      Hoffe ich konnte Euch ein wenig helfen wen es näher interessiert, ich gebe gerne Auskunft, mailt mich an hab die letzten Wochen nichts anderes gemacht als mich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich persönlich halte es, zumindest noch derzeit, für die attraktivste Möglichkeit sich mittelfristig zu engagieren.

      MfG

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:54:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 @Steuersparer

      zu 1.)
      Policen können weit unter Ihrer Versicherungssumme angekauft werden

      zu 2.) + 3.)
      relativ sicher...es werden gebrauchte Risiko-LV´s angekauft, die Prämien werden weiter vom Fonds gezahlt. Mit versicherungsmathematischen Berechnungsmehtoden und Wahscheinlichkeitsrechnung (Sterbewahrscheinlichkeit der Personen hinter der einzelnen Police) wird die durchschnittliche "Fälligkeit" berechnet und somit auch die Rendite berechnet. Irgendwann fließt der Versicherungsbetrag auf alle Fälle. Sollte die versicherte Person allerdings später als "berechnet" bzw. "kalkuliert" sterben, fließen die Versicherungssummen auch zu einem späteren Zeitpunkt, so dass die Renditen niedriger ausfallen können als prospektiert.
      Die Sicherheit hängt von der Bonität der Versicherern und der Genauigkeit der Sterbewahrscheinlichkeiten ab...

      zu 4.)
      BVT, HSC, Dr. Peters => als Fonds

      zu 5.)
      Fälligkeitszahlungen sind steuerfrei...Kapitalerträge innerhalb des Fonds wie bspw. Zinsen sind steuerpflichtig (sollten allerdings gering sein)

      Gruß
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 17:41:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jo1 und BABernd vielen Dank für die super Antworten, hat mir geholfen klingt ja fast zu schön um wahr zu sein.

      Jo1 kannst Du mir bitte Deine mail ins wo Fach legen thx,

      Steuersparer

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      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:07:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Langsam kommen die ersten Knalltütenprodukte. Dr. Peters mit 7 % höhere weiche Kosten als die Konkurrenz. Dafür gibts ne Innenfinanzierung, kleiner Renditepusher :-)

      Ohne Innenfinanzierung wären die nur einstellig, wie übrigens auch die Hypovereinsbank, die ein kleines Kontingent an Ihre "Top Kunden" verkaufen, wenn die wüssten :-)

      Also Vorsicht bei der Auswahl.

      Grüßle Jo1
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:45:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Jo1,

      was ist von HPC`s US Life 1 zu halten. Habe es nur kurz mit BVT`s aktuellem Angebot verglichen. Mir gefällt es besser wg. der högeren hurdle rate. Gruß J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 17:07:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo jkreusch

      würde es nicht allein anhand der Hurdle Rate Rate entscheiden. Dafür ist die Gewinnverteilung darüber hinaus bei BVT 80% für den Anleger und 20% für geschäftsführenden Kommand., während die Gewinnverteilung bei HPC bei 70% zu 30% ist....

      Kurz zur weiteren Info:

      Laufende Kosten BVT:
      5.000,-- Euro p.a. für pers.haftenden Komplementär.
      1% in 2003 für geschaäftsführenden Kommand.; ab 2004 2% und ab 2009 um 10% reduziert bis 1,25%, jeweils bezogen auf das gezeichnete Kapital.
      Treuhandvergütung 0,10% p.a. und ab 2004 0,15% p.a.
      => Fondskosten 7,5%


      Laufende Kosten HPC:
      2.500,--USD p.a. für pers. haftenden Komplementär
      2% p.a. des gezeichneten Kapitals für geschäftsführenden Kommand.
      0,5% Treuhandvergütung des gez. Kapitals.
      => Fondskosten 6,15%

      Die Renditeerwartung liegt bei beiden bei ca. 12-14% pa..
      Geplante kürzere Laufzeit bei HPC...
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 19:18:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was ist denn von dem Interlife Life Reward Fund zu halten ?
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 16:08:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9
      Hallo Satan...;-)

      habe den Prospekt sehr oberflächlich angesehen.
      Scheint mir vom Konzept her genauso gestrickt zu sein wie die anderen US-LV-Fonds.
      Allerdings geht die Rückversicherung zu Lasten der Rendite. Die Ergebnisverteilung ist extremer wie bei den anderen beiden...vor Erreichen der Hurdle Rate bekommen die Anleger 80% und der Rückversicherer 20% (!), danach bekommt der Anleger 65% , 15%(!!) der Rückversicherer und 25% der gesch. Kommand....Die sog. Hurdle Rate liegt hier bei 8% p.a....

      Meines Erachtens ist die Rückversicherung nicht notwendig und wird auch von Experten oft als Überflüssig tituliert. Die versicherungsmathematischen Berechnungen sind schon einigermaßen genau...allerdings verkauft sich ein Angebot mit 100% "Geld-zurück-Garantie" bei den deutschen Sicherheitsanleger besser....
      Die Fondskosten mit 4,9% sind im Vergleich niedriger wie bei der Konkurrenz.
      Laufende Kosten:
      1,5% jährlich als Managementvergütung vom Fondsvolumen, 0,1% p.a. für die Treuhandkommand.,

      So dies in Kürze...für sicherheitsorientierte Anleger interessant, wobei aber aufgrund der Rückversicherung einiges an Rendite verschenkt wird....
      Den Initiator kenne ich nicht, so dass ich darüber nichts sagen kann....

      schönes Wochenende
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 13:39:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 7

      Für mich ist HPC in Deutschland erste Wahl, aus Kundensicht (Kosten) wohl das fairste Produkt, zudem steckt durch die Person von Dr. Adams auch das beste Know How in Beziehung Policeneinkauf drin.

      Rückversicherung halte ich bei Fondslösung auch für uninteressant, lasst Euch auch immer die police zeigen. Böse Zungen behaupten nicht überall wo Rückversicherung draufsteht ist auch Rückversicherung drin ;)

      Es werden in 2004 auch Lösungen kommen welche das Langlebigkeitsrisiko anderst ausschliessen als über einen Rückversicherer.

      Schöne Weihnachten

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 13:23:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ all

      habe mir die Teile auch mal angeschaut und in ein EXCEL-Schema eingegeben. Der HPC war auch mein Favorit - sehr plausibele Annahmen und gute Laufzeit. First Closing ist überschritten - ist ein geniales Produkt, weil völlig unabhängig vom Kapitalmarkt. Habe mal nachgefragt - die Versicherungen zahlen auch bei Selbstmord des Versicherten, die Regulierung geht in allen Fällen rel. schnell voran und die Fonds wissen nicht, wer sich konkret hinter den Policen verbirgt. Risiko eines Markteintritts durch die Lebensversicherer selbst ist für diese Produktgeneration nicht relevant, da die Policen ja zeitnah gekauft werden. Bei dima24 gibt es übrigens auf fast alle hier genannten Fonds eine volle Erstattung des Agios von 5%. Ach ja, Förtschis DAC Truppen haben sich jetzt auch an den Trend gehängt und emittieren auch solch ein Teil - allerdings gabs vor einer Woche noch keine Unterlagen dazu.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:12:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      HPC gibt definitiv keinen Rabatt und hat sich auch schon von der DIMA 24 Seite "entfernen" lassen. Qualität hat halt seinen Preis ;)

      Natürlich kann es sein, daß über freie Vermittler eventuell kleinere Rabatte möglich sind.
      :yawn:


      Jo1
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:16:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Jo

      die Fonds-Gesellschaften geben nie Rabatt - es handelt sich um eine Rückerstattung durch Dima24, so eine Art Kick-Back Provision. Ist so, als wenn Du zu Deinem Stb.-Kumpel gehst und sagst, "paß auf - Du vermittelst mich und wir teilen uns die 8% Provision" !

      Hab angefragt - gibt definitiv 5% auf HPC - bei $ über 1,30 bin ich dabei

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:50:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      ART ich muß Dich enttäuschen, habe vor einer Stunde mit einem der Gesch.führer von HPC gesprochen, Sie haben sich runternehmen lassen und nehmen keine Scheine von der Dima an.

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 17:57:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Jo

      wenn diebei HPC so blessiert sind, dann nehm ich halt einen anderen Anbieter. Einen Track-Record hat eh noch keiner...

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 18:36:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hat nichts mit Hochnäßigkeit zu tun, soll ein einfach ein gewisses Exklusivitätsmerkmal sein nur von ausgesuchten Vermittlern vertrieben zu werden. es gibt ja auch in anderen Sparten Anbieter die nicht mit mit efonds24 oder dima zusammenarbeiten. Bei HPC kommt der Vertrieb ca. zu 80 % von der Bankenseite.

      Ich würde an Deiner Stelle nicht irgendeinen Anbieter wählen, wenn überhaupt sollte nur noch BVT als Alternative gesehen werden, da alle anderen Anbieter nach meinen Informationen zwischengehandelte Policen einkaufen, das heißt Sie bezahlen deutlich mehr und kalkulieren mit schlechteren Restlaufzeiten. HPC wird Dir aber über die Gesamtlaufzeit gesehen aufgrund der Kostenstruktur einen höheren Vorteil bieten als das Agio, auch ggüber BVT.

      Die jährliche management fee ist höher und die Investitionsquote ist niedriger (BVT), aber zumindest sind die Policen in Ordnung.

      gut gemeinte Grüsse

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 21:43:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      würde zusätzlich noch den

      "Active Life" der GVA/GAF empfehlen!

      nur zur Info!

      einfach mal anschauen!

      Gruss
      PAYBACK:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 16:09:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      # 18

      hab mir den active life mal angesehen, prognose 160 Ausschüttung, ca 8 % IRR.

      Liegt an der ganz unteren Bandbreite, würde von bankinitierten Produkten in dieser Sparte Abstand nehmen, die weichen Kosten sind furchterregend, brrrr. ;)

      Gruß Jo1

      P.S. Sie können es sich erlauben weil natürlich die Genossen ein Riesenvertriebssystem haben. Siehe auch Hypobank, ähnliches Produkt
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:40:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich schau mir gerade den VCH Expert US-Life Fonds an. Die Hurdle Rate liegt bei 7% 20/80. Find ich gar nicht schlecht.

      Die arbeiten mit der Finsingerdatenbank und kalkulieren mit einer Laufzeit von nur 8 Jahren. Der RoI soll bereits nach ca. 3 Jahren stattgefunden haben.

      Bei BVT lag das Durchschnittsalter der Verkäufer bei ca. 82 Jahren, kennt jemand von Euch die Daten der anderen Anbieter?.

      Viele Grüße


      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 09:39:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...hab zur Zeit den HSC Optivita II "im Auge"...
      ...wieder "niedrige Fondskosten" von 6,67%...

      Nach Rückfluss der Einlage wird eine Verzinsung von 10% p.a. angestrebt...darüber hinaus Verteilung von 70% Anleger und 30% Initiator...

      ...mit stufenweise Fremdwährungsabsicherung der Einlage....die ersten Rückflüsse werden 2005 erwartet...ROI in ca. 4 Jahren...

      Auf das Durchschnittsalter lege ich nicht so viel wert, da es ja auch sein kann dass ein "jüngere" todkranke Policen verkaufen....
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 10:31:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...was macht bei diesen Beteiligungen mehr Sinn...

      sich mittelbar als Treuhandgeber zu beteiligen oder unmittelbar als Direktanleger, mit der dann nötigen Eintragung in das Handelsregister...

      machtdas, außer den Kosten, dann überhaupt einen Unterschied?
      eventuell wegen der noch nicht ganz sicheren steuerlichen Behandlung???
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 11:13:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 herkamania

      ...also bei den Versicherungsfonds ist es in der Tat unerheblich sich direkt ins Handelsreg. eintragen zu lassen.

      Anders sieht es bei Fonds aus, deren Kapitalkonto negativ werden kann (Fonds mit höherer Verlustzuweisung). Dort ist eine Direkteintragung zu empfehlen um steuerliche Nachteile (komplette Versteuerung der Ausschüttung /Entnahme, durch fehlende Wiederauflebung der Haftung) zu vermeiden.

      Hat aber grundsätzlich nichts mit der "nicht ganz steuerlichen Behandlung" zu tun.....
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 11:41:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Danke BaBernd!!!
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:21:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      @bernd:

      Kleine Ergänzung: Es kommt natürlich auf den Treuhandvertrag drauf an. Für den Fall des Zeitpunktes, das ein Gesellschafter bzw. die Gesellschafter in der Gesamtheit ihre Interessen energisch durchsetzen müssen ist eine Eintragung im Treuhandregister von Nachteil. In der regel ist nämlich der Treuhänder bei Komplikationen im Verlauf eines "Gesellschaftslebens" nicht bereit, Adressen der Mitgesellschafter rauszurücken, manchmal sogar trotz Berechtigung des Gesellschafters im Treuhandvertrag, die Daten zu erhalten. Von daher ist es im "Ernstfall" immer besser, direkt im Handelsregister eingetragen zu sein, um den Kontakt zu Mitgesellschaftern aufnehmen zu können.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 14:57:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      @fondsfonds

      ....stimmt...;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:12:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 20

      hi kickaha, alle die ohne viaticals arbeiten liegen wohl zwischen 80-xx sonst sind die Laufzeiten von 8-10 Jahren kaum darstellbar. HPC kauft momentan 82-88 Jahre alte VPs ein.

      Dein VCH Expert von Finsinger hat alles drin, da er viaticals einkauft. (viatical = Reisender in den Tod). Will hier keine ethische Diskussion beginnen, hat sicher jeder seine Meinung, aber ich möchte meinen Kunden nicht erklären, daß Sie fast nur Todkranke im Portfolio haben, würde ich auch persönlich nicht wollen. Mir wurde auch Stolz erklärt, daß keine Aids Kranken gekauft werden, weil der medizinische Fortschritt zu gut ist. Ist schon heftig, aber wie gesagt auch für Todkranke kann der Policen Verkauf natürlich von Vorteil sein, Behandlungskosten, letzte Wünsche etc...

      Ich möchts halt nicht haben. Zum Thema Rückversicherung konnten auch nur sehr ausweichende Antworten gegeben werden. Ist aber bei allen Anbietern so, welche RÜckversicherung anbieten. Mir ist bis Heute noch nicht klar warum überhaupt Rückversicherung bei Portfolios mit über 100 Policen. Ich denke die Kosten übertreffen den Nutzen bei weitem. Weiche Kosten bei VCH 7,35 %. Ca. 3 % mehr als bei HPC.

      MfG

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 20:15:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Jo1

      bzgl. der Kosten von Active Life liegen mir ganz andere Infos vor...

      Die Kosten von ca. 20% erscheinen am Anfang sehr hoch, dafür sind die Barwerte der lfd. künftigen Kosten deutlich geringer, was alles in allem zu einer eher günstigen Kostenstruktur führt.

      Auch erscheinen die Prognosen der Konkurrenz teilweise sehr gewagt, da ja alle im gleichen Markt agieren und somit + - auch ähnliche Bruttorenditen erreichen müssen (pro gekaufter Versicherung)

      Ich persönlich fühle mich wohler, wenn die 8 % mehr oder minder deutlich übertroffen werden als wenn sich die hohen Prognosen nicht einstellen.

      Da die progn. Renditen ja auf Simulationen verschiedener Szenarien beruhen ist dies eh sehr vage.

      Möchte hier niemanden überzeugen sondern mich einfach an der Diskussion beteiligen und einige Anregungen liefern.

      Grüße
      PAYBACK:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 21:46:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      kurzer Nachtrag zur Währungssicherung:

      Die Sicherung über Optionen wird meines Wissens nach auf die progn. Lebenserwartung durchgeführt-"dummerweise" hält sich da aber niemand ganz genau daran (Sterbetafel usw. sind mir bekannt) was passiert also wenn die Person 2-3 Jahre länger lebt? Dann ist doch wohl das Hedging dahin,oder?

      nochmal Grüße

      PAYBACK:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 09:45:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29 @Payback

      ...grundsätzlich hast Du recht.
      "Aber" da es sich hier um ein Portfolio mit vielen Policen handelt und die Währungssicherung in Abhängigkeit des Platzierungsverlaufes (zu den dann aktuellen Marktbedingungen) gestaffelt verläuft, kann es auch durchaus sein, dass abgesicherte Positionen auch positiv aufgelöst werden können, wenn z.b. Personen früher sterben als prognostiziert...
      Ich denke aufgrund der Diversifizierung läßt sich dieses "Risiko" minimieren. Außerdem kann man die Währungsabsicherung ja auch als zusätzliche Versicherungsprämie im Hintergrund verstehen (geht natürlich zu Lasten der Rendite).
      Aber wenn mann das "Risiko" der Absicherung mit dem Risiko einer frei floatenden Währung vergleicht, schläft man mit der Absicherung etwas besser....
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 11:51:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi payback,

      bin nicht ganz BaBernds Meinung, ich denke eine Investition in US-Policen sollte auch den Mut mit sich bringen in Dollar zu investieren.

      zudem kommt hinzu, daß wir momentan sicher einen sehr ehrgeizigen € Kurs haben. Die Ausschüttungen sind vom Löwenanteil her auf ca. 5 Jahre verteilt, hast also auch nen cost aberage Effekt in der Währung drin. Ausserdem kann Dir Heute jede Kartoffelbank ein USD Konto eröffnen wo man die Dollar auch mal 1 oder 2 Jahre parken kann.

      Ich sehe das Thema Währungsabsicherung nicht als den Knackpunkt an. Wäre mir schlicht und ergreifend zu teuer. Hat halt auch jeder seine Meinung. Ich denke es kostet ca. 3-4,5 % Rendite, je nach Art der Absicherung. Wegen Fälligkeit der europäischen Optionen würde ich mir nicht die Sorgen machen, bei Portfolien von 70-120 Policen ist immer irgendwas fällig. ;)

      Ist sicher auf Wunsch des Vertriebs entstanden, bei Banken ist "Sicherheit" in und Rendite out. Lieber 8 Euro % anbieten als 12 $ %. Zieht besser bei Liesschen Müller.

      nice we

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 13:14:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Jo1

      Absicherung US$/€ " Ich denke es kostet ca. 3-4,5 % Rendite"

      Also dem kann ich nicht folgen. Die Absicherung "kostet" durch Terminkauf/-verkauf die Zinsdifferenz zwischen € und $. Die Differenz ist z.Zt. negativ. Im Moment würde also die Rendite durch eine Absicherung erhöht werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 13:36:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      K1,

      dann zeig mir mal jemand der Dir nen Terminkurs für 4 5 oder 6 Jahre gibt ???

      payback hat schon recht, wird über Optionen abgesichert und die kosten nun mal Prämie. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Auf die ca. 4 % komm ich eigentlich nur weil abgesicherte Fonds bei gleicher Policenqualität ca. 8 % prognostizieren, bei ähnlichen weichen Kosten.

      Grüßle Jo1
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 13:54:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32
      Hallo K1

      das was Du meinst ist m.E. ein Devisentermingeschäft, wo sich die erwähnte Differenz aber im heute festgelegten Devisenkurs niederschlägt...wie dies aber die Rendite positiv beeinflussen kann ist mir nicht klar.

      Die Absicherung des Fonds für die ersten 50% kann über so eine Absicherung gelaufen sein (steht allerdings nirgendwo). Die zweiten 50% werden aber über Euro-Call und US-$ Put Optionen mit ratierlichen Prämienzahlungen zu einem Basispreis von 1,2375 abgesichert...

      Grüße
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 14:23:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      theoretisch hat er schon recht, wenn ich Heute Dollar auf Termin verkaufe bekomme ich aufgrund der Zinsdifferenz einen höheren Kurs wie den aktuellen spot Preis.Dies würde die Rendite in Euro steigern. Was dagegen spricht sind m. E. 2 Dinge

      Erstens sind Terminkurse über 1 maximal 2 Jahre hinaus kaum üblich vor allem nicht für so "Klein"beträge wie 1-5 Mio.

      Zweitens, wenn z.B. zum 31.12.2008 4 Mio auf Termin verkauft werden, muß der Fonds diese dann auch zum festgelegten Zeitpunkt liefern. Sollten aber ein paar "Harte Hunde" dabei sein ;) und sorry nicht planmässig ableben, müsste der Fonds die Dollar dann zum jeweiligen Tageskurs anschaffen. Sollte der Dollar dann deutlich höher stehen als Heute wäre es natürlich kontraproduktiv. Deswegen halte ich eine Absicherung über ein Devisentermingeschäft für eher unwahrscheinlich. Kenne aber den Prospekt nicht.

      So jetzt noch allen ein schönes Wochenende.

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:10:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Jo1 & BaBernd

      hab tatsächlich nicht genau hingeschaut, es wird über Optionen das Risiko eines Euroverfalls "abgesichert" (und nicht nur der Eurokurs gehedged). Das kostet natürlich was, denn im Gegenzug behält man die Chance an einem steigenden Euro zu partizipieren.

      Für Terminkurse mögen die Beträge etwas klein sein, weil ja zusätzlich noch eine Stückelung zumindestens auf die einzelnen Fälligkeitsjahre erforderlich wäre.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:14:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      "das Risiko eines Euroverfalls" richig => "das Risiko eines Dollarverfalls"
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 00:05:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      warum nicht ungesichert und dann die ganze veranstaltung durch einen Kredit in USD fremdfinanzieren?

      Es gibt sehr viele die Ihre britischen Lebensversicherungen auch vollständig fremdfinanzieren und da ist das Risiko imo deutlich höher, dass es in die Binsen geht.

      USD Kredite mit einer Laufzeit von % Jahren kosten derzeit ca. 5-5,5 %, wenn die Anlage 8-10 bringt ist das doch o.K

      Entschuldet wird in den ersten 5 Jahren, dannach kann kommen was will.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:30:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi kickaha,

      grundsätzlich ist das eine Möglichkeit. Allerdings mußt Du als Anleger,aufgrund der zeitlich nicht gesicherten Rückzahlungen sehr flexibel sein....


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