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    Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig (Seite 81)

    eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
    neuester Beitrag 25.04.24 22:40:53 von
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      schrieb am 17.01.15 18:15:47
      Beitrag Nr. 11.265 ()
      Draghi bei Merkel EZB will Anleihekäufe nationalen Notenbanken überlassen
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/draghi-bei-merkel-ezb-…
      .....Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, sollen die nationalen Zentralbanken nur Anleihen des eigenen Landes kaufen und halten....

      .....Kaufe jede nationale Notenbank nur Anleihen des eigenen Landes, übernehme kein Land Haftungsrisiken für andere Staaten.....

      .....Die EZB plane zudem eine „Obergrenze“ für die Anleihenkäufe, heißt es in dem Bericht: Jede Notenbank dürfe Staatsanleihen nur in Höhe von 20 bis 25 Prozent der Schulden des eigenen Landes kaufen. Griechenland ist dem Bericht zufolge sogar von dem Programm ganz ausgeschlossen, weil seine Staatsanleihen derzeit die Qualitätsstandards für die Maßnahme nicht erfüllten......

      ...Der Chef der niederländischen Notenbank Klaas Knot sprach sich im „Spiegel“ indes dafür aus.....

      ...Bisher hatten sich die Niederlande skeptischer zur Öffnung der Geld schleusen als Konjunkturimpuls für die Währungsgemeinschaft geäußert...

      ....EZB-Chef Mario Draghi hat die Tür für die Anleihenkäufe bereits weit aufgestoßen und betont, die Zentralbank müsse wegen des extrem niedrigen Zinses von 0,05 Prozent nun zu außergewöhnlichen Mitteln greifen....
      ____________________________________________________________________________


      Oh man, 10 jährige dt Staatsanleihen rentieren bei 0,42% Rendite! Selbst 10 jährige span. und ital. Anleihen liegen unter der Rendite von USA. Mal ehrlich wo sähe man wohl im Zweifel mehr Risiken mir ist die USA allemal lieber als Italien oder Spanien.

      Hört sich gehässig an, aber das Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft und Inflation ist schon gescheitert, da wurde es noch nichtmal verkündet. Dt. Staatsanleihen mit einer Laufzeit von bis zu 4 Jahren notieren im negativen Bereich. Sowas soll also voll nützlich sein?

      Eine Lehre aus der Finanzkrise war doch eben, dass die Zinsen davor über einen längeren Zeitraum zu niedrig waren, weswegen sich Kapitalfehlallokation und Vermögenspreisblasen bilden konnten. Leute, die niemals kreditwürdig waren, bekamen Haus und Immobilienkredite nachgeworfen. Das ist kein australischer Buschbrand wo man Feuer mit Feuer bekämpft, das sind internationale Kapitalmärkte.
      __________________________________________________________________________


      Konsumkredite werden dir inzwischen für 1,99% effektiven Jahreszins nachgeschmissen:

      Mal abgesehen davon, dass Möbelhäuser und große Elektromärkte dir sowieso 0% Finanzierung bei 33 Monatsraten anbieten. Damit wird ne ganze Generation versaut. Mit fatalen Folgen wenn sie irgendwann erkennen, dass die gesetzliche Rente kollabiert ist und sie nichts ausser Schulden ihr eigen nennen.

      Das Schlimme ist, der Generation kann man es doch nichtmal vorwerfen. Wer jetzt bis mitte 20 ist, haut doch eh alles aufn Kopp. Sparen wird einfach nicht belohnt. Ich kenne auch Leute die mitte 20 sind und sparen, was erreichen wollen, aber die "welche auch was vom Leben haben wollen" sind in der Überzahl und je jünger umso schlimmer. Als ich 18 war, wollten alle sparen, heute wollen 18 jährige erstmal nen Kredit aufnehme. Wieso auch? Kostet ja nichts.

      mfg
      Steve!
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 19:44:59
      Beitrag Nr. 11.264 ()
      Das ist jetzt der höchste Kurs bei der Münchener Rück seit ich glaube 13 Jahren. Ich habe schon ein paar Aktien reduziert, hab mich nicht an meine selbst aufgestellte Regel erst ab 180 zu reduzieren halten können. Es sprang stets eine schöne Dividende und ein noch schönerer Kursgewinn heraus. Wer hätte das noch 2009/10/11 gedacht. Ich hab aber immer von den ominösen 180 geschrieben.

      Im November 2006 habe ich schon gemerkt, dass an den Märkten etwas nicht stimmt und habe mich nach mehr Defensivem umgeschaut. Ich hatte schon ein paar Novartis. Also habe ich einen Thread zu Novartis aufgemacht und ging von einer Rendite jenseits der 8% aus. Januar 2007 eröffnet. Diese Renditeerwartung wurde bis heute erfüllt. Teilweise war der Kurs aber deutlich tiefer als von mir prognostiziert. Die 8% wurden allein durch Kurssteigerungen erreicht. Die Dividenden welche über die Zeit immer bedeutender wurden, gibt es gratis noch on top dazu. Ich habe auch Novartis bei unter 30 Euro zwei mal nachgekauft. Aber ich war recht vorsichtig und habe nicht so große Beträge genommen. Aus heutiger Sicht ists ein Fehler. Meinem Vater hatte ich auch Novartis empfohlen. Er hat zwar auch keine großen Beträge genommen aber schon so, dass ein schöner Gewinn dabei raus schaut. Ich denke nicht, dass Novartis jetzt noch kaufenswert ist. Die sind schon ordentlich teuer geworden. Inzwischen ist IBM meine zweitgrößte Depotposition geworden. Johnson und Johnson ist meine 3. größte Depotposition. Anfang 2012 gekauft bei 48 Euro, gefolgt von Microsoft ( auch +80%). Tatsächlich habe ich jetzt viel mehr Aktien als zu jedem anderen Zeitpunkt. Ich habe zwar ein paar Verkäufe getätigt, aber Kurse steigen schneller als die Verkäufe dies reduzieren. Aktien deshalb so viele, einfach weil die Rendite auf Anleihen indiskutabel geworden ist. Trotzdem bin ich sehr sehr vorsichtig geworden. Ich reite jedenfalls nicht diese Welle der Euphorie. Ich bin wirklich jemand der Gold als Anlageklasse verachtet. Habe aber angefangen Goldmünzen ( Krügerrand, Maple Leaf und Philharmoniker) zu kaufen. Aber Gold bewegt sich auf Höhe der Produktionskosten und ist eine Absicherung gegen schwerste Zeiten. Ich hab immer mal wieder ne Goldmünze gekauft oder auch zwei. So viel habe ich noch nicht und jetzt schauen auf Euro Basis selbst da bereits 10% Gewinn raus. Das ist ja zum kotzen.

      Dieses Jahr laufen sehr viele Anleihen aus und Cash habe ich auch noch gar nicht mal so wenig. Was mach ich bloß?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 23:26:07
      Beitrag Nr. 11.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.010.237 von Steveguied am 12.10.14 00:21:49Der IFO ist zwar im Oktober erst noch gesunken, aber inzwischen 2 mal gestiegen. Ich hab das im Oktober schon kommen sehen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 21:28:31
      Beitrag Nr. 11.262 ()
      Telefonkonferenz zum Quartalsabschluss Q3/2014
      Heute Zahlen von der Münchener Rück zum Quartalsabschluss.
      Ich empfehle die Telefonkonferenz - besonders den Abschnitt "Fragen und Antworten":
      http://www.media-server.com/m/p/hzkypa3j/lan/de
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 11:52:18
      Beitrag Nr. 11.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.149.414 von Cutloss am 28.10.14 10:34:46
      Zitat von Cutloss: sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.

      Solche Strategien fahren immer früher oder später in den Boden. Denn irgendwann passiert immer was Unvorhergesehenes. Entweder auf der Schadens- oder auf der Kapitalmarktseite. Man weiß eben nur nicht wann und wo. Aber verlassen kann man sich drauf. Vor allem in langsam abwickelnden Geschäft kannst dir in der RV lange in die Tasche lügen, und mit CF-Underwriting kannst fast nicht illiquide warden. Das momentane Wettrennen nahc unten ist auch nicht neu. In den 80ern hatten viele Versicherer durch die hohen Inlfationsraten und damit Zinsen hohe nicht realisierte Verluste auf ihre Anleihen stehen. Die damalige Rechnungslegung verlangte eine Bilanzierung zu Anschaffungskosten statt Marktwerten. Also vermieden es die Versicherer Anleihen zu verkaufen, um die Verluste verstecken zu können. Und um das Volumen im Pool an Versichertengeldern halten zu können, starteten sie einen ruinösen Wettlauf um den Prämienpool.

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      schrieb am 28.10.14 10:34:46
      Beitrag Nr. 11.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.145.937 von provinzler am 27.10.14 20:45:19Guter Beitrag.

      In der Vergangenheit gab es immer mal neue Wettbewerber oder Trends(Desintermediation). Was mir aber Sorgen bereitet, sind nicht nur die üppigen Mittel über die die neuen Wettbewerber verfügen - sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.

      Risikopuffer ist immer gut. Unabhängig davon fände es besser, die Ergo endlich mal auf Vordermann zu bringen und dann ggf. abzustoßen. Das sollte von Bomhard noch in seiner letzten Amtszeit hinkriegen und einen gut aufgestellten Laden hinterlassen.
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      Avatar
      schrieb am 27.10.14 20:45:19
      Beitrag Nr. 11.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.145.475 von Cutloss am 27.10.14 19:57:17
      Zitat von Cutloss: Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.

      Nicht leichter und nicht schwieriger als in der Vergangenheit. Lies mal alte Geschäftsberichte. Schon Ende der 70er/Anfang der 80er passierte genau das gleiche, dass nach den fetten Rückversicherergewinnen der frühen 70er Jahre jede Menge neuer Player in den Markt drängten. RV war uns ist in weiten Teilen absolutes Commoditygeschäft. Einen RV zu gründen ist nicht schwer, alles was man braucht ist ein Briefkasten im Pazifik und paar dutzend Millionen Dollar von Pensionsfonds u.ä.
      Eine echte strukturelle Veränderung sehe ich nicht, außer dass die neuen Player teilweise darauf verzichten sich selbst als RV extra zu gründen oder zu benennen, auch wenn sie solches Geschäft betreiben. Ist aber für meine Begriffe für die ökonomische Wirkung unerheblich.
      Durch das niedrige Zinsniveau ist massig Kapital im Markt momentan, und das macht die Preise kaputt.
      Insofern hast du Recht: Katastrophen allein reichen nicht. Die Bondblase muss platzen. Bin momentan am überlegen meine MüRü zu geben. Aber mehr aus eine Berwertungs-/Opportunitätskostenerwägung heraus, denn einer Kritik am Unternehmen.


      Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen.

      Nein. Denn das Überschusskapital ergibt sich zu einem guten Teil eben aus besagten niedrigen Zinsen und den damit verbundenen hohen Anleihenkursen. Für den Fall steigender Zinsen sollte MüRü auf alle Fälle einen gewissen Puffer vorhalten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 19:57:17
      Beitrag Nr. 11.258 ()
      Hallo Comiter,

      Du hast in normalen Marktzyklen absolut recht. Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.

      Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen. Budapest, Infinus und DAS UK haben ja gezeigt, dass sich bei Ergo nicht viel verbessert hat - leider.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.14 17:22:18
      Beitrag Nr. 11.257 ()
      Eigentlich muss man die Münchner Rück kaufen, wenn es zu Katastrophen kommt, da das ja langfristig zum Geschäftsmodell gehört und kurzfristige Investoren aus der Aktie raustreibt.

      Hier noch eine Analyse zur Aktie:

      http://www.investresearch.net/sap-aktie/
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 11:19:26
      Beitrag Nr. 11.256 ()
      Aufgrund des gestiegenen Konkurrenzdrucks schließt Munich Re einen Gewinnrückgang nicht aus:

      Beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re könnte der Gewinn wegen des Preisdrucks in der Branche demnächst kleiner ausfallen. «Bei den Vertragsverhandlungen mit unseren Kunden 2014 sind die Preise gesunken - die Einbußen daraus wirken sich 2015 aus», sagte Finanzchef Jörg Schneider dem «Handelsblatt» (Montag). «Es wird schon deshalb schwer werden, das Gewinnniveau zu halten.» 2013 hatte der Konzern aus München Bruttoprämien von 51,1 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 3,34 Milliarden Euro erzielt.
      Auch die Konkurrenz durch Pensions- und Hedgefonds macht dem Rückversicherer aktuell weiter zu schaffen. «Wir leben in schwierigen Zeiten für Rückversicherer», sagte Schneider.


      http://www.welt.de/regionales/bayern/article133451572/Munich…
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